DE3546189C2 - - Google Patents

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    • G01F3/02Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F3/20Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having flexible movable walls, e.g. diaphragms, bellows

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Durchflußmessung und Überwachung von oszillierenden Verdrängerpumpen, insbesondere von Kolbenmembranpumpen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft außerdem eine zur Durchführung dieses Verfahrens vorgesehene Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 2.
Oszillierende Verdrängerpumpen, insbesondere Kolbenmembranpumpen, fördern pulsierend. Derartige Pumpen werden meist bei kleinen Förderströmen, jedoch hohen Förderdrücken eingesetzt. Die Messung solcher pulsierender Flüssigkeitsströme mit herkömmlichen Durchflußmeßgeräten ist problematisch. Dies beruht darauf, daß mechanische und elektrische Trägheitseinflüsse bei der typischen Fördercharakteristik einer solchen Verdrängerpumpe das Meßergebnis unzulässig verfälschen. Zusätzliche Probleme ergeben sich darüber hinaus durch bestimmte Eigenschaften der zu fördernden Flüssigkeit, d. h. also beispielsweise durch hohe Viskosität, Feststoffgehalt, Gasgehalt, chemische Aggresivität usw.
Um diese Probleme zu beseitigen, ist schon ein Verfahren der gattungsgemäßen Art bekannt (Prospekt der Firma Orlita: Mikro-Dosier-Membranpumpe, Oktober 1983), bei dem der Pumpenwirkungsgrad ermittelt wird. Dieser wird dann bei der Fördermengenregelung berücksichtigt. Dieses bekannte Meßverfahren beruht darauf, daß der Druckverlauf mit Hilfe eines Rechners ausgewertet wird. Jedoch ist hieraus nicht bekannt, wie aus diesem Druckverlauf ein Pumpenwirkungsgrad ermittelt wird.
Bei einem weiteren bekannten Fördermengenverfahren (DE-PS 33 20 386) gelangt ein mit Markierungen versehenes Bauteil zur Anwendung, das zusammen mit dem die Förderung bewirkenden Kolben so bewegt wird, daß die Markierungen nacheinander entsprechend den vom Kolben geförderten gleichgroßen Teilmengen eine Abgreifstellung durchlaufen. Ein derartiges Meßverfahren erbringt jedoch bestenfalls bei druckloser Förderung vernünftige und akzeptable Meßergebnisse. Demgegenüber bleibt der Kompressionsanteil des Hubweges völlig unberücksichtigt, so daß sich bei höheren Gegendrücken sehr große Meßfehler ergeben. Diese können beispielsweise bei einem Druck von 300 bar und einem Fördergrad der Pumpe von 70% bis zu 30% betragen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der gattungsgemäßen Art zur Beseitigung der geschilderten Nachteile derart auszugestalten, daß es bei geringem konstruktivem Aufwand jederzeit möglich ist, ohne Störung durch unzulässige Einflüsse den Förderstrom der Pumpe ständig zu messen und zu überwachen. Außerdem soll eine einfache, funktionszuverlässige Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens geschaffen werden.
Die Merkmale des zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Verfahrens gemäß der Erfindung ergeben sich aus Anspruch 1.
Die zur Durchführung dieses Verfahrens geschaffene Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in Anspruch 2 beschrieben. Eine vorteilhafte Ausgestaltung hiervon ist in Anspruch 3 angegeben.
Der Erfindung liegt der wesentliche Gedanke zugrunde, das Arbeitsprinzip der Verdrängerpumpe selbst für die Durchflußmessung und Überwachung zu nutzen, d. h. es werden diejenigen physikalischen Effekte benutzt, die durch das Arbeitsprinzip der Pumpe selbst entstehen.
Dieser Erfindungsgedanke geht von der bekannten Tatsache aus, daß jede Pumpe dieser Art einen Förderzyklus aufweist, bestehend aus einer Ansaugphase, in der die Flüssigkeit in eine Pumpkammer angesaugt wird, einer Kompressionsphase, in der die angesaugte Flüssigkeit auf Förderdruck gebracht wird, einer Förderphase, in der ein Teil der komprimierten Flüssigkeit aus der Pumpenkammer ausgestoßen wird, und schließlich einer Dekompressions- bzw. Expansionsphase, in der die in der Pumpenkammer verbliebene Flüssigkeit wieder auf Ansaugdruck gebracht wird.
Hierbei benötigt jede oszillierende Verdrängerpumpe für die Kompression der Förderflüssigkeit vom Saugdruck auf den Förderdruck einen bestimmten geringen Kolbenweg, den sog. Kompressionsweg h K, der in der Kompressionszeit t K zurückgelegt wird.
Ebenso wird ein Expansionsweg h E in der Expansionszeit t E benötigt, um die Förderflüssigkeit im Zylinder bzw. in der Pumpenkammer beim Zurückgehen des Kolbens vom Förderdruck auf Saugdruck zu entspannen. Da der Kolben in den Umkehrpunkten, d. h. im vorderen Totpunkt sowie im hinteren Totpunkt, für sehr kleine Wege relativ viel Zeit benötigt, entstehen auch bei sehr geringen Kompressions- und Expansionswegen bequem meßbare Zeitintervalle t K und t E, was sich die Erfindung in geglückter Weise zunutze macht.
Wie schon dargelegt, muß jede oszillierende Verdrängerpumpe die angesaugte Flüssigkeit im Arbeitsraum zunächst auf den Förderdruck komprimieren, bevor das Druckventil öffnen und der eigentliche Fördervorgang beginnen kann. Der Kolben hat somit zu Beginn des Fördervorganges bereits eine Geschwindigkeit, die größer ist als 0. Dies hat zur Folge, daß nach dem Öffnen des Druckventils die Flüssigkeitssäule in der Druckleitung mit einem Geschwindigkeitssprung Δ w ruckartig beschleunigt wird.
Der gleiche Effekt tritt auch zu Beginn des Saugvorganges auf. Die Flüssigkeit im Arbeitsraum der Pumpe muß beim Zurückgehen des Kolbens zunächst vom Förderdruck auf den Saugdruck entspannt werden, bevor das Saugventil öffnen und der eigentliche Saughub beginnen kann.
Zu diesem Zeitpunkt hat der Kolben wiederum eine Geschwindigkeit, die größer ist als 0. Die Flüssigkeitssäule in der Saugleitung wird somit ebenfalls mit einem Geschwindigkeitssprung Δ w ruckartig beschleunigt.
Nach dem bekannten Gesetzt von Joukowsky entsteht dadurch ein Druckstoß Δ p von der Größe
Δ p = ç · a · Δ w
Ç = Dichte der Förderflüssigkeit
a = Schallgeschwindigkeit in der Förderflüssigkeit
Δ w = Geschwindigkeitssprung, bezogen auf den Rohrleitungsquerschnitt.
Dieser physikalische Effekt wird erfindungsgemäß zur Bestimmung des Volumenstroms der Pumpe benutzt.
Bei der vorhandenen Kenntnis des kinematischen Gesetzes der Pumpe, das in der Regel durch die Drehzahl sowie die Triebwerkskinematik vorgegeben ist und bei dem der Hubweg h bzw. der Vörderstrom V eine spezielle Funktion in Abhängigkeit von der Zeit darstellen, läßt sich daher eine eindeutige Beziehung zwischen dem zeitlichen Mittelwert des Förderstroms V m und der Kompressionszeit t K bzw. der Expansionszeit t E durch einfache mathematische Zusammenhänge herstellen.
Erfindungsgemäß reduziert sich damit die meßtechnisch zu lösende Aufgabe in einfacher Weise auf die Ermittlung der Kompressionszeit t K und/oder der Expansionszeit t E. Der zeitliche Druckverlauf im Pumpenzylinder weist beim Öffnen des Druckventils stets einen Druckstoß nach oben, d. h. in positiver Richtung auf, während beim Öffnen des Saugventils ein Druckstoß nach unten, d. h. in negativer Richtung vorliegt. Beide Druckstöße regen Schwingungsvorgänge an, die jedoch in der Regel durch Dämpfung schnell abklingen und bis zur Beendigung des Druckhubes bzw. Saughubes nur noch geringe Amplituden haben.
Die Kompressionszeit t K läßt sich ausdrücken als Differenz zwischen dem Zeitpunkt des positiven Druckstoßes t₂ und des hinteren Kolbentotpunktes t₁, d. h. also
t K = t₂-t₁,
während die Expansionszeit t E sich als Differenz zwischen dem Zeitpunkt des negativen Druckstoßes t₄ und des vorderen Kolbentotpunktes t₃, d. h. also
t E = t₄-t₃,
ausdrücken läßt.
Erfindungsgemäß lassen sich die vorerwähnten Totpunktzeiten t₁, t₃ einfach durch Kontaktgeber oder Initiatoren an der drehenden Kurbelwelle des Pumpentriebwerkes messen. Der Zeitpunkt der positiven bzw. negativen Druckstöße t₂, t₄ kann hierbei durch bekannte Drucksensoren registriert werden.
Es wird demgemäß auch mit dem Verfahren sowie der Vorrichtungen gemäß der Erfindung der Druckverlauf mit einem Drucksensor erfaßt und an den Eingang einer Auswerteeinheit, beim Stand der Technik der Fall, eine aufwendige Auswertung des Druckverlaufs durchgeführt werden. Es erfolgt lediglich ein einfacher Druckvergleich, wobei der abgespeicherte Förderdruck p D und der Saugdruck p S mit dem aktuellen Druck p verglichen werden. Aus den Bedingungen p < p D bzw. p < p S ergeben sich dann die Druckstoßzeitpunkte t₂, t₄ zur Erreichung der Volumenströme S bzw. D.
Dieser Vergleich eines fest gespeicherten Wertes p D, p S mit einem laufenden Wert p kann von sehr einfachen Mikrocomputern bewältigt werden. Auch an den Drucksensor selbst müssen keine hohen Anforderungen bezüglich absoluter Genauigkeit und Langzeitkonstanz gestellt werden, da nur zwei Drücke in Beziehung zueinander gebracht werden müssen und diese beiden Drücke zudem in einem sehr kurzen Zeitraum innerhalb eines Hubzyklus auftreten. Die erfindungsgemäß durchgeführte Benutzung des Druckstoßes zu Beginn des Fördervorganges bzw. des Ansaugvorganges erlaubt somit ein sehr einfach aufgebautes Meßsystem.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1: Im Diagramm schematisch den Kuvenverlauf charakteristischer Daten beim Druckhub sowie Saughub einer Verdrängerpumpe und
Fig. 2: Schematisch die Anwendung der Erfindung bei einer Membranpumpe bzw. bei einer Kolbenpumpe.
Wie aus der Zeichnung deutlich ersichtlich, werden das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung im einzelnen derart betrieben, daß der hintere Totpunkt t₁ des Pumpenhubes durch einen Sensor 1, z. B. einen Näherungsinitiator oder Schlitzinitiator, und der Druck im Pumpenzylinder durch einen Drucksensor 2, z. B. einen piezoelektrischen Druckaufnehmer, gemessen werden. Das Taktsignal startet beim ersten Pumpenhub den internen Timer eines Mikrocomputers 3. Durch Messung der Laufzeit t′₁-t₁ wird die Hubfrequenz bestimmt, und es wird durch Teilung der Wert t₃ folgendermaßen ermittelt:
Der Drucksensor 2 mißt den zeitlichen Druckverlauf p(t) im Pumpenzylinder. Dieses Analogsignal wird über einen Analog- Digital-Wandler 4 dem Mikrocomputer 3 eingegeben.
Im Mikrocomputer 3 werden der Systemdruck (=Förderdruck) p D und der Saugdruck p S gespeichert, und zwar jeweils bei Druckhubende zum Zeitpunkt t₃ bzw. bei Saughubende zum Zeitpunkt t₁.
Der Druckstoßzeitpunkt t₂ bei Förderbeginn wird aus der Bedingung p < p D ermittelt, der Druckstoßzeitpunkt t₄ bei Saugbeginn aus der Bedingung p < p S.
Weitere Eingabegrößen, die im Festwertspeicher des Mikrocomputers 3 abgelegt werden, sind die pumpenspezifischen Daten, wie Bewegungsgesetzt des Pumpenkolbens und Kolbendurchmesser.
In einem Programm werden die Verknüpfungsbedingungen zwischen den Meßsignalen und den pumpenspezifischen Daten festgelegt. Der Mikrocomputer 3 errechnet danach in vorgegebenen Zeitintervallen den auf Systemdruck p D bezogenen Volumenstrom D und den auf Saugdruck bezogenen Volumenstrom S, ebenso den Pumpenfördergrad X.
Für den Fall, daß das kinematische Gesetzt des Pumpenkolbens eine harmonische Bewegung ist, d. h. nach einer Sinuskurve verläuft, ergeben sich für das Rechenprogramm zur Ermittlung des Fördergrades X und der Volumenströme D und S folgende Bestimmungsgleichungen:
wobei A K = Kolbenfläche
In das Rechenprogramm werden noch Kriterien eingegeben, welche dazu dienen, bei mangelhafter Pumpenfunktion eine Störung zu signalisieren.
So liegt im Fall S/ D < 1 eine Ventilstörung vor, im Fall S/ D < 1+C(p D-p S) eine Ventilstörung oder Gaseinschlüsse. Störfälle werden durch ein Ausgangssignal am Mikrocomputer 3 gemeldet.
Weitere Ausgangsdaten, die z. B. an einem Display abgerufen werden können, sind:
Volumenstrom S und D
Fördergrad X
Systemdruck p D
Saugdruck p S
Eingegeben werden der Druckverlauf im Pumpenzylinder p(t) vom Drucksensor 2 und das Zeitsignal t₁ vom Sensor 1. Die pumpenspezifischen Daten werden mittels Tastatur eingegeben. Hinsichtlich der weiteren Erläuterung der Erfindung wird ausdrücklich Bezug genommen auf Fig. 1 und 2 der Zeichnung, die in sich selbst verständlich ist und deutlich die Erfindung selbst sowie die Art und Weise der Anwendung zur Durchflußmessung- und -überwachung bei oszillierenden Verdrängerpumpen zeigt. Dabei kann die Anwendung, wie aus Fig. 2 ersichtlich, sowohl bei einer Membranpumpe 6 (unterer Teil von Fig. 2) als auch bei einer Kolbenpumpe 5 (oberer Teil von Fig. 2) erfolgen. Hierbei ist der Drucksensor 2, der den Druck im Pumpenzylinder mißt, bei der Kolbenpumpe 5 im Förderraum 7, jedoch bei der Membranpumpe 6 zweckmäßigerweise im Hydraulikraum 8 (=Ölraum) angeordnet. Letzteres erbringt den Vorteil, daß sich von der chemischen Beständigkeit her keinerlei Probleme bezüglich einer etwaigen Anfälligkeit des Drucksensors 2 ergeben, da dieser aufgrund seiner Anordnung im Hydraulikraum 8 stets dem gleichen nichtaggressiven Medium, nämlich üblicherweise Öl, unterworfen ist, nicht aber einer etwaigen Aggressivität des im Förderraum 7 befindlichen Fördermediums.

Claims (3)

1. Verfahren zur Durchflußmessung und Überwachung von oszillierenden Verdrängerpumpen, insbesondere von Kolbenmembranpumpen, durch Auswertung des mittels Drucksensoren gemessenen Druckverlaufs im Pumpenzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermittlung des tatsächlich geförderten Volumenstroms das in Form einer Ankopplungsdruckspitze erfolgende Auftreten eines Druckstoßes ( Δ p) zu Beginn des Saugvorganges und/oder zu Beginn des Fördervorganges verwendet und zu diesem Zweck der Druckstoßzeitpunkt (t₄) zu Beginn des Saughubes (Saugbeginn) und/oder der Druckstoßzeitpunkt (t₂) zu Beginn des Druckhubes (Förderbeginn) sowie die Zeitpunkte (t₁, t₃) der Bewegungsumkehr des Pumpenkolbens mittels Sensoren (1, 2) gemessen werden, worauf sodann aus diesen Meßwerten (t₄, t₂; t₁, t₃) über das kinematische Bewegungsgesetz des Kolbens tatsächliche geförderte Volumenstrom der Pumpe berechnet wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Durchflußmeßeinrichtung mit einem Drucksensor (2), welcher den Zeitpunkt (t₄, t₂) des Druckstoßes ( Δ p) zu Beginn des Saughubes und/oder zu Beginn des Druckhubes mißt, einem Sensor (1) zur Messung der Zeitpunkte (t₁, t₃) der Bewegungsumkehr des Pumpenkolbens und mit einer Auswerteeinheit, um aus den ermittelten Meßwerten über das kinematische Bewegungsgesetz des Kolbens den tatsächlich geförderten Volumenstrom der Pumpe zu berechnen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit einen Mikrocomputer (3) enthält.
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