DE3545972A1 - Schaltwerk fuer einen elektrischen schutzschalter - Google Patents
Schaltwerk fuer einen elektrischen schutzschalterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein einem elektrischen
Schutzschalter zuordenbares Schaltwerk gemäß dem Ober
begriff des Anspruches 1.
Ein derartiges Schaltwerk für einen Schutzschalter, näm
lich insbesondere für einen einpoligen Leitungsschutz
schalter, ist der DE-OS 33 42 469 zu entnehmen. Dieses
Schaltwerk hat sich bereits bei einpoligen Leitungs
schutzschaltern bewährt und wird zwischenzeitlich in
großen Stückzahlen hergestellt. Durch den Anfall großer
Stückzahlen sind die Gestehungskosten für die anfallen
den Teile sehr günstig und im übrigen erfüllt dieses
bekannte Schaltwerk seine Auslösefunktion äußerst zuver
lässig. Nicht verwendbar in der vorliegenden Form ist es
jedoch für mehrpolige Schutzschalter, beispielsweise für
3-phasige Motorschutzschalter.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Schalt
werk für einen zwei- oder mehrpoligen Schutzschalter zu
schaffen, welches ebenfalls zuverlässig arbeitet und im
übrigen wirtschaftlich herstellbar ist.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird vorgeschlagen,
dem zu schaffenden zwei- oder mehrpoligen Schutzschalter
das Schaltwerk des bekannten einpoligen Leitungsschutz
schalters zuzuordnen, und zwar dieses an einem Lei
stungsblock des Schutzschalters befestigbar zu gestal
ten, wobei allerdings der Kontaktträgerhebel des Schalt
werkes zu modifizieren ist, und zwar wie folgt: dieser
Kontaktträgerhebel ist erfindungsgemäß als isolierendes,
sich quer zu den platinenartigen Tragelementen erstreckendes
und über deren voneinander gerichteten Seitenwan
dungen hinausragendes Formteil auszubilden, und weiter
hin ist an diesem Kontaktträgerhebel für jede Phase ein
gesonderter, um mehrere Winkelgrade entgegen der Kraft
eines Federgliedes auslenkbarer, an seinem freien Ende
mit einem Schaltkontakt ausgestatteter Kontaktarm anzu
ordnen, wobei diese Kontaktarme über flexible Leitertei
le mit zugeordneten Leiteranschlußstellen des Schutz
schalters zu verbinden sind. Die Verwendung eines be
kannten Schaltwerkes beziehungsweise von Teilen eines
bekannten Schaltwerkes für den geschilderten Bedarfsfall
hat keineswegs so nahe gelegen, wie es rückschauend ver
mutet werden mag. Leitungsschutzschalter der gegenwärtig
auf dem Markt befindlichen Art sind in aller Regel
schmalbauende Geräte, von denen für besondere Bedarfs
fälle auch zwei oder mehrere gekoppelt werden, und zwar
werden - um sie gleichzeitig zu schalten - auch ihre
Schaltknebel miteinander gekoppelt. Hierdurch wird ein
gleichzeitiges Aus- und Einschalten erzielt, jedes ein
zelne Gerät hat aber ein gesondertes Schaltwerk.
Nahegelegen hat deshalb eine ähnliche Konstruktion, falls
man sich bereits vorhandener Teile hätte bedienen wol
len. Die Erfindung geht demgegenüber den oben aufgezeig
ten anderen Weg, wodurch nicht nur bereits vorhandene
Teile Verwendung finden können, sondern darüberhinaus
insgesamt nur noch ein einziges Schaltwerk erforderlich
ist.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Er
findungsgedankens, und zwar sowohl hinsichtlich der Ge
staltung des Kontaktträgerhebels als auch bezüglich der
Halterung des Schaltwerkes am Leistungsblock des Schutz
schalters, sind den Ansprüchen 2 bis 6 zu entnehmen. Der
Anspruch 7 befaßt sich außerdem mit einer vorteilhaften
Justiermöglichkeit der Stellung des Schaltknebels in
seinem Einschaltzustand. Die vorgeschlagenen Befesti
gungsmöglichkeiten für das Schaltwerk am Leistungsblock
des Schutzschalters bedingen zwar Veränderungen der pla
tinenartigen Tragelemente, dennoch aber finden die funk
tionswesentlichen Elemente - ausgenommen den Kontaktträ
gerhebel - Verwendung, so daß die oben genannten Vortei
le bezüglich der Verwendung bereits vorhandener Teile im
wesentlichen erhalten bleibt, und in jedem Falle ist die
Lage der einzelnen ortsfesten Drehlagerstellen unverän
dert, was eine Gewähr für die Funktionstüchtigkeit des
Schaltwerkes bietet.
Anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs
beispielen und einer Gegenüberstellung der Hebelgestänge
von neuen Schaltwerken gegenüber dem bereits bekannten
Schaltwerk sollen der Erfindungsgedanke und seine vor
teilhaften Ausgestaltungsmöglichkeiten noch einmal er
läutert und auch verdeutlicht werden.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Sicht auf einen drei
poligen Motorschutzschalter, dessen Abdeck
haube entfernt worden ist,
Fig. 2 eine seitliche Sicht auf das bekannte Schalt
werk, von welchem die Erfindung ausgeht,
Fig. 3 eine seitliche Sicht auf ein neu geschaffenes
Schaltwerk, dessen Darstellung und Funktions
stellung der Darstellung in Fig. 2 angelehnt
ist,
Fig. 4 ein gegenüber Fig. 3 abgewandeltes Schaltwerk
in gleicher Darstellungsweise wie in den Fig.
2 und 3,
Fig. 5 eine seitliche Sicht in einen - teilweise -
aufgeschnittenen Schutzschalter mit einem er
findungsgemäßen Schaltwerk,
Fig. 6 u. 7 Einzelheiten in zwei Ansichten zur Befesti
gungsmöglichkeit eines Schaltwerkes an einen
Leistungsblock eines Schutzschalters,
Fig. 8 u. 9 in zwei Ansichten Einzelheiten zur Justier
möglichkeit eines Schaltwerkes und
Fig. 10 eine weitere Befestigungsmöglichkeit für ein
Schaltwerk an einem Leistungsblock.
Die Fig. 1 veranschaulicht in perspektivischer
Darstellung einen 3-phasigen Motorschutzschalter 11,
dessen Abdeckkappe jedoch vom Gerät entfernt worden ist.
Erkennbar ist der drei-polige Leistungsblock 12, eine
darauf montierte Auslösekinematik 13 sowie ein oberhalb
der Auslösekinematik 13 befestigtes Schaltwerk 14. Von
diesem Schaltwerk 14 sind in dieser Darstellung erkenn
bar ein Schaltknebel 15, platinenartige Tragelemente 16
und 17 sowie ein Kontaktträgerhebel 18. Dieser Kontakt
trägerhebel 18 stellt ein Formteil aus Isolierstoff dar
und erstreckt sich quer zu den Funktionsebenen der pla
tinenartigen Tragelemente 16 und 17, und zwar nahezu
über die gesamte Breite des Motorschutzschalters 11. Als
Breite wird im vorliegenden Fall das sich schräg in die
Zeichnungsebene erstreckende Maß des Leistungsblockes 12
bezeichnet. An dem Kontaktträgerhebel 18 sind für jede
Phase ein um mehrere Winkelgrade auslenkbarer Kontaktarm
vorgesehen, wobei in der Darstellung nur der dem Be
trachter zunächst gelegene Kontaktarm gezeigt und mit
der Ziffer 19 versehen ist. Über eine flexible Litze 20,
die (was hier nicht erkennbar ist) mit dem Kontaktarm 19
leitend verbunden ist, ist der Kontaktarm 19 mit einer
zugeordneten Leiteranschlußstelle 21 - leitend, versteht
sich - verbunden.
Die Halterung des Schaltwerkes 14 oberhalb der Auslöse
kinematik 13 erfolgt mittels Schraubelementen, von denen
eines in der Darstellung erkennbar und mit der Ziffer 22
versehen ist. Hierfür sind die platinenartigen Trag
elemente 16 und 17 mit voneinanderweisenden abgewin
kelten Laschen 23 bzw. 24 ausgestattet.
Weitere Einzelheiten sind dieser Darstellung in Fig. 1
nicht zu entnehmen oder hier nicht von Interesse; es
darf aber noch der Hinweis gemacht werden, daß durch die
Ausbildung des Kontraktträgerhebels 18 als Isolier
stoffteil nicht nur eine Isolation der einzelnen Kont
aktarme (19) gegeneinander erreicht wird, sondern dar
überhinaus auch verhindert wird, daß bei einer Ent
fernung der (nicht dargestellten, aber bereits erwähn
ten) Abdeckkappe keine blanken, stromführenden Teile her
ausragen und somit eine Gefährdung von Personen weitge
hend ausgeschlossen ist. Zwar soll die besagte Abdeck
kappe im Betriebszustand des Motorschutzschalters über
haupt nicht entfernt werden, geschieht dieses unvor
schriftsmäßigerweise aber doch, so liegt also keine un
mittelbare Personengefährdung vor.
Unerwähnt bisher geblieben ist, daß die Kontaktarme (19)
im Inneren des Leistungsblockes 12 mit Festkontakten
zusammenwirken, von denen derjenige, welcher dem Kon
taktarm 19 zugeordnet ist, infolge der Ausbrechung er
kennbar und mit der Ziffer 25 versehen ist.
Nun zum funktionsmäßigen Aufbau des Hebelgestänges eines
Schaltwerkes, wie es in der Fig. 1 bereits angedeutet
worden ist. Wie eingangs schon ausgeführt, geht das er
findungsgemäße Schaltwerk aus von einem Schaltwerk für
einen einpoligen Schutzschalter. Das darin zur Anwendung
gelangende Schaltwerk 27 ist in der Fig. 2 ver
anschaulicht. Erkennbar in dieser Fig. 2 sind ein manu
ell betätigbarer Schaltknebel 28, ein hier mehr symbo
lisch als wirklichkeitsgetreu angedeuteter, von einem
Sensor ausgehender Betätigungshebel 29, der im Ansprech
falle in Richtung des Pfeiles 30 auslenkt und auf einen
Auslösehebel 31 einwirkt, weiterhin erkennbar sind ein
Klinkenhebel 32, zwei an ihrem einen Ende gelenkig mit
einander verbundene Übertragungshebel 33 und 34 und
schließlich ein Kontaktträgerhebel 35. Dieser Kontakt
trägerhebel 35 wird von einem im vorliegenden Falle als
Druckfeder ausgebildeten Federelement 36, wie erkennbar,
beaufschlagt. An seinem (in der Darstellung) nach unten
weisenden freien Ende ist der Kontaktträgerhebel 35 mit
einem beweglichen Kontakt 37 ausgestattet, welcher zu
sammen mit einem Festkontakt 38 eine Kontakttrennstelle
39 bildet. Über einen flexiblen Leiter 40 ist der beweg
liche Kontakt 37 mit einer (hier in der Darstellung
nicht gezeigten) Leiteranschlußstelle verbunden. Getra
gen werden die genannten Hebelteile von zwei fest mit
einander verbundenen platinenartigen Tragelementen, von
denen hier aus Anschauungsgründen nur eines erkennbar
und mit der Ziffer 41 versehen ist. Auch dieses platine
nartige Tragelement 41 ist hier mehr symbolisch als
wirklichkeitsgetreu gezeigt. Wesentlich für die Funktion
des Schaltwerkes sind die zwischen den platinenartigen
Tragelementen (41) gelegenen ortsfesten Drehlagerstel
len, und zwar zunächst eine erste ortsfeste Drehlager
stelle 42 für den Schaltknebel 28 und den Auslösehebel
31. Diese erste Drehlagerstelle 42 ist übrigens mit ei
ner Drehfeder 43 ausgestattet, welche den Schaltknebel
28 stets in Richtung seiner - gezeigten - Aus
schaltstellung beeinflußt. Eine zweite ortsfeste Dreh
lagerstelle 44 dient der Aufnahme des Klinkenhebels 32,
und eine dritte ortsfeste Drehlagerstelle 45 schließlich
dient der verschwenkbaren Lagerung des Kontaktträger
hebels 35. In diesem Zusammenhang darf angemerkt werden,
daß der Kontaktträgerhebel 35 im Bereich der dritten
ortsfesten Drehlagerstelle 45 keine runde Lagerbohrung
aufweist, sondern stattdessen ein Langloch 46. Hierdurch
ist es möglich, den Kontaktträgerhebel 35 entgegen der
Kraft des Federelementes 36 geringfügig (bezogen auf die
Darstellung) im Uhrzeigersinn auszulenken, wodurch der
erforderliche Kontaktdruck bei geschlossener Kontakt
trennstelle 39 erzielbar ist.
Die Funktion des bekannten, in Fig. 2 gezeig
ten Schaltwerkes darf kurz wie folgt erläutert werden:
zum Einschalten des Schaltgerätes, dem das Schaltwerk 27
zugeordnet ist, wird dessen Schaltknebel 28 - entgegen
den Kräften der Drehfeder 43 und des Federelementes 36 -
im Uhrzeigersinne verschwenkt. Hierbei schiebt der an
seinem einen Ende gelenkig mit dem Schaltknebel 28 ver
bundene Übertragungshebel 33 (der hier die Form eines
Drahtbügels hat) mit seinem anderen Längsende den Über
tragungshebel 34 (stets bezogen auf die Darstellung)
nach links, wobei dieses andere Ende des Übertra
gungshebels 33 zugleich in einem bisher unerwähnt ge
bliebenen Langloch 47 im Klinkenhebel 32 entlanggleitet.
Durch diese Schubbewegung werden sowohl der Klinkenhebel
32 beeinflußt, und zwar hier im Uhrzeigersinn, wobei
eine Verklinkung mit einer Rolle 48 am Auslösehebel 31
erfolgt, als auch eine Verschwenkung des Kontaktträ
gerhebels 35 im Gegenuhrzeigersinn erreicht, wobei der
bewegliche Kontakt 37 auf den Festkontakt 38 trifft und
der Kontaktträgerhebel 35 - wie weiter oben bereits er
läutert - eine geringe Schwenkbewegung um seine Gelenk
stelle 49 im Uhrzeigersinne ausführt, was infolge des
Langloches 46 möglich ist. Nunmehr befindet sich das
Schaltwerk in seiner Einschaltstellung, aus welcher er
wieder entlassen wird sobald der Betätigungshebel 29 auf
den Auslösehebel 31 (in Richtung des Pfeiles 30) ein
wirkt. Hierbei löst sich die Verklinkung zwischen dem
Klinkenhebel 32 und dem Auslösehbel 31 bzw. dessen Rolle
48, wobei nun das gesamte Schaltwerk infolge der Wirkung
des Federelementes 36 in seine dargestellte Ausgangslage
zurückkehrt.
Dieses bekannte Schaltwerk 27 gemäß Fig. 2 ist für ei
nen zwei- oder mehrpoligen Schutzschalter nicht ver
wendbar, weil es lediglich einen beweglichen Kontakt
(37) enthält. Eine Lösung, wesentliche und bewährte
Funktionsteile dieses Schaltwerkes für einen mehrpoligen
Schutzschalter vewenden zu können, veranschaulicht die
Fig. 3. Hierin werden diejenigen Funktionsele
mente, welche vom Schaltwerk 27 gemäß Fig. 2 unver
ändert übernommen werden können, mit ihren in der Fig.
2 verwandten Bezugsziffern bezeichnet und bedürfen somit
auch keiner nochmaligen besonderen Erwähnung. Eine ge
wisse Änderung haben zunächst die platinenartigen Trage
lemente erfahren, von denen wiederum eines erkennbar und
mit der Ziffer 51 versehen ist. Dieses Tragelement 51
weist nämlich eine in die Zeichnungsebene hineinragende
Abwinkelung 52 zur Befestigung des in Fig. 3 gezeigten
Schaltwerkes 53 an einem Schutzschalter auf. Das aus
dieser Darstellung nicht entnehmbare zweite Tragelement
ist mit einer gleichen Abwinkelung, die zum Betrachter
hin vorspringt, versehen. Die entscheidende Änderung
liegt aber nun in einem neugestalteten Kontaktträgerhe
bel 54. Dieser Kontaktträgerhebel 54 stellt ein Isolier
stoffteil dar, welches sich senkrecht zu den Ebenen der
platinenartigen Tragelemente (51) erstreckt, im übrigen
aber auch an der dritten ortsfesten Drehlagerstelle 45
gelagert und an der Gelenkstelle 49 mit dem Übertra
gungshebel 34 gelenkig verbunden ist. Ein Federelement
55 wirkt in gleicher Weise auf den Kontaktträgerhebel 54
ein, wie es beim Federelement 36 bei dem Schaltwerk 27
gemäß Fig. 2 der Fall ist. An seinem in der Darstellung
nach unten gerichteten Bereich weist der Kontaktträger
hebel 54 (je nach Anzahl der zu schaltenden Phasen) zwei
oder mehrere, senkrecht zur Zeichnungsebene hinterein
anderliegende Kontaktarme auf, von denen einer sichtbar
und mit der Ziffer 56 versehen ist. Dieser Kontaktarm 56
weist seinerseits an seinem freien Ende einen Schaltkon
takt 57 auf, welcher das bewegliche Kontaktstück bildet
und mit dem Festkontakt 38 zusammenwirkt und wiederum
die Kontakttrennstelle 39 bildet. An seinem entgegenge
setzten Ende ist der Kontaktarm 56 an der dritten orts
festen Drehlagerstelle 45 drehbar gelagert, und im übri
gen wirkt ein Federelement in Form einer Druckfeder 58
auf den Kontaktarm 56 ein. Diese Druckfeder 58 sorgt im
eingeschalteten Zustand des Schaltwerkes 53 für den er
forderlichen Kontaktdruck an der Kontakttrennstelle 39.
Auch der Schaltkontakt 57 ist mit einem flexiblen Leiter
59 leitend verbunden und über diesen mit einer (nicht
dargestellten) Leiteranschlußstelle am Schutzschalter.
Wie bereits gesagt, trägt der Kontaktträgerhebel 54 zwei
oder mehrere Kontaktarme 56, d.h. also beispielsweise
bei einem drei-poligen Motorschutzschalter insgesamt
drei Kontaktarme 56 und somit auch drei Schaltkontakte
57.
Die Grundfunktion dieses Schaltwerkes 53 entspricht im
Prinzip vollständig derjenigen des Schaltwerkes 27 gemäß
Fig. 2, wobei Abweichungen lediglich dadurch gegeben
sind, daß der Kontaktträgerhebel 54 beim Einschalt
vorgang im Gegenuhrzeigersinn um die dritte ortsfeste
Drehlagerstelle 45 verschwenkt wird, bis die gesonderten
Kontaktarme (56) mit ihren zugeordneten Schaltkontakten
57 an die Festkontakte (38) anstoßen. Bei einer weiteren
Schwenkbewegung des Kontaktträgerhebels 54 lenken dann
die Kontaktarme (56) entgegen der Kraft ihrer gesonder
ten Druckfedern (58) um einen geringen Betrag im Uhrzei
gersinne aus, wodurch der erforderliche Kontaktdruck
aufgebaut wird. Diese letztgenannte Auslenkbewegung er
folgt aber nun ebenfalls um die dritte ortsfeste
Drehlagerstelle 45, anstelle um die Gelenkstelle 49, wie
es beim Kontaktträgerhebel 35 beim Schaltwerk 27 gemäß
Fig. 2 der Fall ist. Der Vorteil dieses modifizierten
Schaltwerkes ist in der Tatsache zu sehen, daß eine An
zahl von für die Funktion sehr wesentlichen Teilen Ver
wendung finden kann, die bereits bei einphasigen Schutz
schaltern Anwendung finden und sich bewährt haben. Auch
wird insgesamt für einen mehrphasigen Schutzschalter
nunmehr nur ein einziges Schaltwerk benötigt, was bei
bekannten Schutzschaltern häufig nicht der Fall ist.
Eine Abwandlung des in der Fig. 3 gezeigten Schaltwer
kes 53 veranschaulicht die Fig. 4. Auch bei dem
hier gezeigten Schaltwerk 61 sind wesentliche Teile
identisch mit denen der beiden vorher erläuterten
Schaltwerke (27; 53) und deshalb, soweit erforderlich,
mit gleichen Bezugsziffern versehen. Dieses trifft auch
auf die "symbolisierten" platinenartige Tragelemente zu,
von denen eines sichtbar und mit der Ziffer 42 versehen
ist. Im Unterschied zum platinenartigen Tragelement 51
gemäß Fig. 3 ist hier nun eine Anformung 63 mit einer
Einhängeöffnung 64 für ein Zugfederelement 65 vorge
sehen. Dieses Zugfederelement 65 greift an der Gelenk
stelle 49 an, welche den Übertragungshebel 34 und einen
Kontaktträgerhebel 66 gelenkig miteinander verbindet,
und es (das Zugfederelement 65 also) erfüllt praktisch
die gleiche Funktion wie das Federelement 55 beim zuvor
erläuterten Schaltwerk 53. Der eben bereits erwähnte
Kontaktträgerhebel 66 ist in seiner Gestaltung etwas
anders ausgebildet als derjenige (54) des Schaltwerkes
53, und zwar weist er wohl auch eine dritte ortsfeste
Drehlagerstelle 45 auf, nicht aber um diese Drehlager
stelle schwenkbare Kontaktarme, sonderen stattdessen
nahe dieser Drehlagerstelle 45 fest eingespannte Kon
taktarme, von denen einer wieder sichtbar und mit der
Ziffer 67 bezeichnet ist. Dieser Kontaktarm 67 stellt
ein selbstfederndes Metallteil dar, an dessen in der
Darstellung nach unten weisendem Ende wieder ein Schalt
kontakt 57 mit einem flexiblen Leiter 59 befestigt ist
und dessen entgegengerichtetes, in der Darstellung also
nach oben weisendes Ende an einer Einspannstelle 68 fest
mit dem Kontaktträgerhebel 66 verbunden ist. Allerdings
vermag dieser Kontaktarm 67 um einen gewissen Winkel
betrag im Uhrzeigersinne auszulenken, wodurch der erfor
derliche Kontaktdruck an der Kontakttrennstelle 39 er
zielt wird. Zur Verstärkung dieser Kontaktkraft kann
zusätzlich ein Federelement 69 in gezeigter Art und Wei
se Anwendung finden, d.h. also ähnlich wie die Druckfe
der 58 bei dem Schaltwerk 53. Dieses Federelement 69
kann aber, wie zuvor indirekt zum Ausdruck gebracht,
durchaus entbehrlich sein, wenn der selbstfedernde Kon
taktarm 69 entsprechend dimensioniert ist und hinreichend
fest an der Einspannstelle 68 befestigt wird. Die Funk
tion des Schaltwerkes 61 entspricht praktisch demjenigen
des Schaltwerkes 53 gemäß Fig. 3, wenn man von den Be
sonderheiten der Ausbildung und Befestigung des Kontakt
armes 67 absieht. Eine nochmalige Erläuterung der Funk
tion ist deshalb entbehrlich. Erlaubt sei abschließend
nur noch er Hinweis, daß die orstfesten ersten, zweiten
und dritten Drehlagerstellen 42, 44 und 45 geschwärzt
dargestellt worden sind, zum Unterschied von in ihrer
Lage sich verändernden Drehlagerstellen, beispielsweise
der Gelenkstelle 49.
Nun zur Fig. 5, welche also eine seitliche, nach
oben hin aufgebrochene Sicht auf einen mehrpoligen
Schutzschalter 71 veranschaulicht. Dieser Schutzschalter
71 setzt sich ebenfalls aus einem Leistungsblock 72,
einer darauf montierten Auslösekinematik 73 und einer
mit der Auslösekinematik 73 funktionell verbundenen Vor
richtung 74 zur Strombereichseinstellung und schließlich
aus einem Schaltwerk 75 sowie einer Abdeckkappe 76 zu
sammen, welch letztere das Schaltwerk 75, die Auslöseki
nematik 73 und die Vorrichtung 74 zur Strombereichsein
stellung überdeckt. Von Interesse ist hier weniger der
funktionelle Aufbau des Schaltwerkes 75, sondern viel
mehr seine Befestigung am Leistungsblock 72 beziehungs
weise an der Auslösekinematik 73. Erkennbar ist ein pla
tinenartiges Tragelement 77 mit einer abgewinkelten La
sche 78, welch letztere von einem Schraubelement 79
durchdrungen ist. Dieses Schraubelement 79 ist in eine
Säule 80 eingeschraubt, welche von einem Wandungsteil 81
ausgeht und die Auslösekinematik 73 durchdringt. Mittels
der Lasche 78 und dem Schraubelement 79 wird nun nicht
nur das Schaltwerk 75 fixiert, sondern gleichzeitig auch
die Auslösekinematik 73. Nicht unerwähnt bleibe, daß bei
dieser Konstruktion - wie auch bei den zuvor erläuterten
Schaltwerken - jeweils zwei platinenartige Tragelement
vorgesehen sind und dementsprechend auch zwei abgewin
kelte Laschen (78) usw. Zusätzlich zu dieser geschil
derten Befestigung des Schaltwerkes 75 gehen von dessen
platinenartigen Tragelementen (77) noch Befestigungs
bolzen aus, von denen einer sichtbar und mit der Bezugs
ziffer 82 versehen ist. Dieser Befestigungsbolzen 82
greift unter einen am Wandungsteil 81 angeformten Befe
stigungshaken 83, welcher den Befestigungsbolzen 82
übergreift und somit eine zusätzlich Fixierung des
Schaltwerkes 75 bietet. Durch eine derartige Maßnahme
sind die abgwinkelten Laschen (78) entlastet und gleich
zeitig eine präzisere Lagefixierung des Schaltwerkes 75
geboten.
Eine gegenüber der Darstellung in Fig. 5 etwas abgewan
delte Befestigung für ein Schaltwerk veranschaulichen
die Fig. 6 und 7, in denen eine seitliche
Sicht und eine um 90 Winkelgrade verdrehte (Vorder-)An
sicht der Befestigungsvariante veranschaulicht sind.
Erkennbar ein Paar von platinenartigen Tragelementen 85
und 86 mit abgwinkelten Laschen 87 und 88 sowie zugehör
igen Schraubelementen 89 und 90. Verbunden sind die pla
tinenartigen Tragelemente 85 und 86 unter anderem mit
tels einem Befestigungsbolzens 91, welcher - anders als
bei der Ausführung gemäß Fig. 5 - seine Funktion zwi
schen den besagten Tragelementen 85 und 86 erfüllt und
außerhalb dieser Tragelemente nicht beziehungsweise nur
geringfügig übersteht. Die Konstruktion gemäß Fig. 5
weist demgegenüber (was oben möglicherweise nicht hin
reichend deutlich geworden ist) außerhalb der Trag
elemente gelegene, voneinander gerichtet Befestigungs
bolzen (82) auf oder stattdessen einen zwar durch
gehenden Befestigungsbolzen, welcher jedoch beiderseits
außerhalb der Tragelemente (77) vorsteht und von außer
halb der Tragelemente gelegenen Befestigungshaken (83)
übergriffen wird. Diese in den Fig. 6 und 7 gezeigte
Ausführung hingegen weist also nur einen einzigen Befe
stigungshaken 92 auf, welcher nun auch von einer Auslö
sekinematik 93 abgekehrt ist, im Gegensatz zum Befesti
gungshaken 83 in der Fig. 5. Die aus der Fig. 6 zu
entnehmende Ausbildung des Befestigungshakens 92 gestat
tet eine günstigere Montage gegenüber der Konstruktion
gemäß Fig. 5.
Die Fig. 8 und 9 veranschaulichen eine
sehr vorteilhafte Ausgestaltung eines Schaltwerkes 95,
welches nur zu einem kleinen Teil dargestellt ist, und
zwar in der Fig. 8 in seitlicher Sicht, in Fig. 9 in
einer Draufsicht auf den in Fig. 8 erkennbaren Bereich
des Schaltwerkes 95. Ein Schaltknebel 96 ist hier zwi
schen platinenartigen Tragelementen 97 und 98 an einer
ersten orstfesten Drehlagerstelle 99 schwenkbar gelagert
und befindet sich in seiner Einschaltstellung. Hierbei
stößt er in einem Bereich unterhalb der Drehlagerstelle
99 an von den platinenartigen Tragelementen 97 und 98
abgewinkelte Justierlaschen 100 und 101. Diese Justier
laschen 100 und 101 gehen von fingerartigen Ansätzen
aus, deren Gestalt der Fig. 8 zu entnehmen sind. Hierin
ist ein fingerartiger Ansatz 102, welcher von dem pla
tinenartigen Tragelement 97 ausgeht, deutlich erkennbar.
Durch Verbiegungen sowohl der fingerartigen Ansätze
(102) als auch der Justierlaschen 100 und 101 ist die
Anschlagsposition des Schaltknebels 96 in einem gewissen
Ausmaß veränderbar, wodurch eine Justierung der Ein
schaltstellung nicht nur des Schaltknebels 96, sondern
vor allen Dingen der damit in Wirkverbindung stehenden
weiteren Funktionshebel (die allerdings in dieser Dar
stellung nicht erkennbar sind, im Zusammenhang mit den
Fig. 3 und 4 jedoch eingehend erläutert worden sind)
erzielbar ist. Dieses Einjustieren bzw. Nachjustieren
kann mittels eines speziellen Werkzeuges, stattdessen
aber auch mittels einer Justierzange oder dergleichen
erfolgen. Eine derartige Justiermöglichkeit, die zudem
auch gut zugänglich ist, hat für die Endmontage eine
große Bedeutung, denn sie ist vergleichsweise einfach
durchzuführen, beständig (anders als es bei Schraubver
stellungen der Fall ist, die besonders gesichert werden
müssen) und vermag sehr wohl die Ausschußquote bei ei
ner Serienmontage zu verringern. Übrigens weisen auch
diese platinenartigen Tragelemente 97 und 98 abgewinkel
te Laschen 103 und 104 zur Befestigung des Schaltwerkes
95 am aufnehmenden Schutzschalter auf.
Schließlich zur Fig. 10, in welcher ein kleiner
Teil eines platinenartigen Tragelementes 106 mit einer
ersten ortsfesten Drehlagerstelle 107 gezeigt ist. An
statt abgewinkelter Laschen 103 und 104, wie solche der
Fig. 9 zu entnehmen sind, ist bei diesem Tragelement
106 eine Steckhalterung für ein Schaltwerk vorgesehen.
Hierfür weist das platinenartige Tragelement 106 klam
merförmig zueinandergelegene Anformungen 108 und 109
auf, welche an ihren freien Enden in voneinandergericht
ete Rastnasen 110 und 111 einmünden. Diese Anformungen
108 und 109 samt ihrer Rastnasen 110 und 111 werden in
eine entsprechende Ausformung am zuzuordnenden Schutz
schalter eingesteckt und verkrallen sich darin, derart,
daß eine feste rüttelsichere Halterung des Schaltwerkes
gegeben ist. Derartige klammerförmige Anformungen sind
selbstredend an beiden einander zugeordneten Tragelemen
ten vorgesehen, und im übrigen ist es durchaus möglich,
an jedem der Tragelemente (106) zwei oder gar mehr Paare
an klammerförmigen Anformungen vorzusehen, um die Halte
rung des Schaltwerkes noch zu verbessern. Die den klam
merförmigen Anformungen (108, 109) zugeordneten Ausneh
mungen können entweder am Leistungsblock (52, Fig. 5)
beziehungsweise dessen Wandungsteil 81 vorgesehen sein,
ebensogut aber auch an der Auslösekinematik (73, Fig.
1).
Abschließend darf ausgeführt werden, daß in den vor
stehend erläuterten Darstellungen lediglich Ausführungs
beispiele und vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten
veranschaulicht worden sind. Abwandlungen hiervon sind
sehr wohl denkbar und realisierbar, ohne den Erfindungs
gedanken zu verlassen.
- Bezugsziffernliste
11 Motorschutzschalter, Fig. 1
12 Leistungsblock
13 Auslösekinematik
14 Schaltwerk
15 Schaltknebel
16 platinenartige Tragelemente
17 platinenartige Tragelemente
18 Kontaktträgerhebel
19 Kontaktarm
20 flexible Litze
21 Leiteranschlußstelle
22 Schraubelement
23 Laschen
24 Laschen
25 Festkontakt
26 frei
27 bekanntes Schaltwert, Fig. 2
28 Schaltknebel
29 Betätigungshebel
30 Richtungspfeil
31 Auslösehebel
32 Klinkenhebel
33 Übertragungshebel
34 Übertragungshebel
35 Kontaktträgerhebel
36 Federelemtent
37 beweglicher Kontakt
38 Festkontakt
39 Kontakttrennstelle
40 flexibler Leiter
41 platinenartiges Tragelement
42 erste ortsfeste Drehlagerstelle
43 Druckfeder
44 zweite ortsfeste Drehlagerstelle
45 dritte ortsfeste Drehlagerstelle
46 Langloch in 35
47 Langloch in 32
48 Rolle an 31
49 Gelenkstelle 34/35
50 frei
51 platinenartiges Tragelement, Fig. 3
52 Abwinkelung an 51
53 Schaltwerk
54 Kontaktträgerhebel
55 Federelement
56 Kontaktarm
57 Schaltkontakt
58 Druckfeder
59 flexibler Leiter
60 frei
61 Schaltwerk, Fig. 4
62 platinenartiges Tragelement
63 Anformung
64 Einhängeöffnung
65 Zugfederelement
66 Kontaktträgerhebel
67 Kontaktarm
68 Eingangstelle
69 Federelement
70 frei
71 Schutzschalter, Fig. 5
72 Leitungsblock
73 Auslösekinematik
74 Vorrichtung zur Strombereichseinstellung
75 Schaltwerk
76 Abdeckkappe
77 platinenartiges Tragelement
78 abgewinkelte Lasche an 77
79 Schraubelement
80 Säule
81 Wandungsteil
82 Befestigungsbolzen
83 Befestigungshaken
84 frei
85, 86 Paar von platinenartigen Tragelementen, Fig. 6 u. 7
87 abgewinkelte Lasche an 85
88 abgewinkelte Lasche an 86
89 Schraubelement
90 Schraubelement
91 Befestigungsbolzen
92 Befestigungshaken
93 Auslösekinematik
94 frei
95 Schaltwerk, Fig. 9 u. 10
96 Schaltknebel,
97, 98 platinenartige Tragelemente
99 erste ortsfeste Drehlagerstelle
100 Justierhaken
101 Justierhaken
102 fingerartiger Ansatz an 97
103 abgewinkelte Lasche an 97
102 abgewinkelte Lasche an 98
105 frei
106 platinenartiges Tragelement, Fig. 10
107 erste ortsfeste Drehlagerstelle an 106
108 klammerförmige Anformung
109 klammerförmige Anformung
110, 111 voneinandergerichtete Rastnasen
Claims (7)
1. Einem elektrischen Schutzschalter zuordenbares,
mit einem manuell betätigbaren Schaltknebel und einem im
Ansprechfalle direkt oder indirekt von einem Sensor aus
lenkbaren Auslösehebel ausgestattetes, dem manuellen
Schließen und Auftrennen einer Kontakttrennstelle sowie
der selbsttätigen Auftrennung dieser Kontakttrennstelle
beim Auftreten eines Ansprechkriteriums (insbesondere
beim Auftreten eines Überstromes oder eines Kurzschluß
stromes) dienendes Schaltwerk, welches aus
zwei fest miteinander verbundenen platinenartigen Trag
elementen besteht, zwischen denen eine erste ortsfeste
Drehlagerstelle gemeinsam für den Schaltknebel und zu
gleich für den Auslösehebel, eine zweite ortsfeste Dreh
lagerstelle für einen Klinkenhebel sowie eine dritte
ortsfeste Drehlagerstelle für einen federbeaufschlagten
Kontaktträgerhebel ausgebildet sind, und zwischen denen
im übrigen zwei an ihrem einen Ende gelenkig miteinander
verbundene Übertragungshebel angeordnet sind, von denen
einer an einer Gelenkstelle an seinem anderen Ende zu
gleich mit dem Schaltknebel und der andere an einer
Gelenkstelle an seinem anderen Ende zugleich mit dem
Kontaktträgerhebel befestigt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltwerk (14, 53, 61, 75) einem zwei- oder mehrpoligen Schutzschalter (11, 71) (wie beispielsweise einem dreiphasigen Motorschutzschalter) zuordenbar und an einem Leistungsblock (12, 72) des Schutzschalters befestigbar ist,
daß hierfür der Kontaktträgerhebel (18, 54, 66) des Schaltwerkes als isolierendes, sich quer zu den pla tinenartigen Tragelementen (16, 17; 51; 62; 77, 85, 86; 97, 98) erstreckendes und über deren voneinander gerich teten Seitenwandungen hinausragendes Formteil ausgebil det ist,
daß an diesem Kontaktträgerhebel für jede Phase ein ge sonderter, um mehrere Winkelgrade entgegen der Kraft eines Federgliedes (58, 69) auslenkbarer, an seinem freien Ende mit einem Schaltkontakt (57) ausgestatteter Kontaktarm (19, 56, 67) angeordnet ist,
und daß diese Kontaktarme über flexible Leiterteile (20, 59) mit zuordenbaren Leiteranschlußstellen (21) des Schutzschalters verbindbar sind.
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltwerk (14, 53, 61, 75) einem zwei- oder mehrpoligen Schutzschalter (11, 71) (wie beispielsweise einem dreiphasigen Motorschutzschalter) zuordenbar und an einem Leistungsblock (12, 72) des Schutzschalters befestigbar ist,
daß hierfür der Kontaktträgerhebel (18, 54, 66) des Schaltwerkes als isolierendes, sich quer zu den pla tinenartigen Tragelementen (16, 17; 51; 62; 77, 85, 86; 97, 98) erstreckendes und über deren voneinander gerich teten Seitenwandungen hinausragendes Formteil ausgebil det ist,
daß an diesem Kontaktträgerhebel für jede Phase ein ge sonderter, um mehrere Winkelgrade entgegen der Kraft eines Federgliedes (58, 69) auslenkbarer, an seinem freien Ende mit einem Schaltkontakt (57) ausgestatteter Kontaktarm (19, 56, 67) angeordnet ist,
und daß diese Kontaktarme über flexible Leiterteile (20, 59) mit zuordenbaren Leiteranschlußstellen (21) des Schutzschalters verbindbar sind.
2. Schaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß jedem der Kontaktarme (19, 56, 67) ein geson
dertes Federglied (58, 69) zugeordnet ist, welches sich
an einem ortsfesten Stützpunkt innerhalb des Schutz
schalters oder stattdessen am Kontaktträgerhebel (18,
54, 66) abstützt und den Kontaktarm in Richtung eines
zugeordneten Festkontaktes (25, 38) beaufschlagt.
3. Schaltwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kontaktarme (61) selbst, die an
den Kontaktarmen angeordneten Schaltkontakte oder daß
zusätzliche, die Kontaktarme und die Schaltkontakte ver
bindende Glieder als selbstfedernde Teile ausgebildet
sind, die die Aufgabe der gesonderten Federglieder gemäß
Anspruch 2 für die Kontaktarme - wenigstens teilsweise -
mitübernehmen.
4. Schaltwerk nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß seine platinenartigen
Tragelemente (16, 17; 51; 62; 77; 85, 86; 97, 98) von
einanderweisende abgewinkelte Laschen (23, 24; 52, 78;
87, 88; 103, 104) zur Befestigung des Schaltwerkes (14,
53, 61, 75) am Schutzschalter beziehungsweise dessen
Leistungsblock (12, 72) aufweisen.
5. Schaltwerk nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß seine platinenartigen
Tragelemente (77; 85, 86) mit wenigstens einem Befesti
gungsbolzen (82, 91) verbunden sind, welcher unter eine
zugeordnete hakenartige Ausformung (Befestigungshaken
83, 92) am Leistungsblock beziehungsweise an einem Wan
dungsteil (81) einfügbar ist und hierdurch der wenig
stens zusätzlichen Halterung beziehungsweise Befestigung
des Schaltwerkes (75) am Leistungsblock (72) dient (Fig. 5 bis 7).
6. Schaltwerk nach wenigstens einem der Ansprüche
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die platinenartigen
Tragelemente (106) klammerförmige Anformungen (108, 109)
mit voneinander gerichteten Rastnasen (110, 111) zur
verkrallenden Steckhalterung des Schaltwerkes am Lei
stungsblock beziehungsweise einem Wandungsteil des
Schutzschalters aufweisen. (Fig. 10)
7. Schaltwerk nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die platinenartigen
Tragelemente (97, 98) mit zueinandergerichteten schma
len, dem Schaltknebel (96) in seiner Einschaltstellung
als Anschlag dienenden Abkantungen (Justierlaschen 100,
101) versehen sind, welche mittels eines Werkzeuges ver
biegbar sind und somit eine Justierung der Anschlag
stellung des Schaltknebels in seiner Einschaltstellung
gestatten (Fig. 8 und 9).
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853545972 DE3545972A1 (de) | 1985-12-23 | 1985-12-23 | Schaltwerk fuer einen elektrischen schutzschalter |
FR8617947A FR2592214B3 (fr) | 1985-12-23 | 1986-12-22 | Mecanisme interrupteur pour interrupteur de protection |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853545972 DE3545972A1 (de) | 1985-12-23 | 1985-12-23 | Schaltwerk fuer einen elektrischen schutzschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3545972A1 true DE3545972A1 (de) | 1987-06-25 |
Family
ID=6289498
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853545972 Withdrawn DE3545972A1 (de) | 1985-12-23 | 1985-12-23 | Schaltwerk fuer einen elektrischen schutzschalter |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3545972A1 (de) |
FR (1) | FR2592214B3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105845521A (zh) * | 2016-05-31 | 2016-08-10 | 乐清市也为电气有限公司 | 一种小型断路器的动触头操作机构 |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19653267A1 (de) * | 1996-12-20 | 1998-06-25 | Abb Patent Gmbh | Elektrischer Installationsschalter |
-
1985
- 1985-12-23 DE DE19853545972 patent/DE3545972A1/de not_active Withdrawn
-
1986
- 1986-12-22 FR FR8617947A patent/FR2592214B3/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105845521A (zh) * | 2016-05-31 | 2016-08-10 | 乐清市也为电气有限公司 | 一种小型断路器的动触头操作机构 |
WO2017206581A1 (zh) * | 2016-05-31 | 2017-12-07 | 乐清市也为电气有限公司 | 一种小型断路器的动触头操作机构 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2592214A3 (fr) | 1987-06-26 |
FR2592214B3 (fr) | 1987-12-31 |
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Legal Events
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8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BBC BROWN BOVERI AG, 6800 MANNHEIM, DE |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ASEA BROWN BOVERI AG, 6800 MANNHEIM, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |