DE3545916A1 - Verfahren zum automatischen unterstreichen eines abschnittes eines textes in prozessorgesteuerten schreib- oder bueromaschinen aehnlicher bauart - Google Patents

Verfahren zum automatischen unterstreichen eines abschnittes eines textes in prozessorgesteuerten schreib- oder bueromaschinen aehnlicher bauart

Info

Publication number
DE3545916A1
DE3545916A1 DE19853545916 DE3545916A DE3545916A1 DE 3545916 A1 DE3545916 A1 DE 3545916A1 DE 19853545916 DE19853545916 DE 19853545916 DE 3545916 A DE3545916 A DE 3545916A DE 3545916 A1 DE3545916 A1 DE 3545916A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
underline
character
characters
underlining
underlined
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19853545916
Other languages
English (en)
Other versions
DE3545916C2 (de
Inventor
Rainer Dipl Ing Peters
Ruth Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Olympia Office Vertriebsgesellschaft Mbh 26419 Sc
Original Assignee
Olympia AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Olympia AG filed Critical Olympia AG
Priority to DE19853545916 priority Critical patent/DE3545916A1/de
Publication of DE3545916A1 publication Critical patent/DE3545916A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3545916C2 publication Critical patent/DE3545916C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J29/00Details of, or accessories for, typewriters or selective printing mechanisms not otherwise provided for
    • B41J29/26Devices, non-fluid media or methods for cancelling, correcting errors, underscoring or ruling

Landscapes

  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Unter­ streichen eines Abschnittes eines Textes mit unterschiedlicher Schriftteilung mittels eines Druckwerkes in prozessorgesteuerten Schreib- oder Büromaschinen ähnlicher Bauart der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Eine Anforderung an die Bedienung von Schreib- oder ähnlichen Maschinen besteht darin, definierte Bereiche eines eingegebenen Textes unterstreichen zu können, ohne dabei eine zügige Zeichen­ eingabe zu behindern, wobei aber deshalb das Unterstreichen eines eingebenden Textabschnittes nicht auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden muß, weil der Bediener sich sonst diesen Bereich vormerken, das Druckwerk auf die Anfangsposition dieses Bereiches zurückverstellen und eine mehrfache Unter­ streichungsstrich-Eingabe manuell durchführen müßte.
Zur Erfüllung dieser Anforderung ist z. B. in der US-PS 43 92 758 eine Vorrichtung bekannt, bei der nach Eingabe zweier, den An­ fang und das Ende eines zu unterstreichenden Textabschnittes kennzeichnender Befehle der dazwischenliegende Bereich automa­ tisch unterstrichen wird. Hierzu betätigt der Bediener während der Texteingabe am Anfang des zu unterstreichenden Bereiches eine erste Befehlstaste, gibt den zu schreibenden Text weiterhin im normalen Schreibfluß ein und betätigt am Ende des zu unter­ streichenden Bereiches eine zweite Befehlstaste. In einem Zei­ lenspeicher werden die eingegebenen Zeichen (bzw. diese Zeichen repräsentierende Codes) abgelegt, und die beiden den zu unter­ streichenden Abschnitt kennzeichnenden Befehle werden in der Eingabe-Aufeinanderfolge als besondere Codes zwischen den Zei­ chen abgespeichert. Sowohl jedes eingegebene Zeichen als auch die Unterstreich-Befehl-Codes stehen danach im Speicher geordnet genau in derjenigen Reihenfolge, in der sie vom Druckwerk der Maschine auf dem Papier ausgeschrieben werden. Die Eingabe des zweiten Unterstreichbefehls am Ende des zu unterstreichenden Abschnittes hat weiterhin zur Folge, daß der Speicherinhalt in umgekehrter Richtung durchsucht wird, bis zwischen den gespei­ cherten Zeichen der Anfangscode für den Unterstreichungsbereich gefunden wird. Danach wird jedes rechts dieses Codes stehende Zeichen automatisch unterstrichen, bis der Ende-Code im Speicher gefunden ist. Diese Lösung setzt eine strenge Ordnung der einge­ speicherten Zeichen in der Weise voraus, wie sie auch auf dem Papier erscheinen. Die Starrheit einer solchen Abspeicherung ist aber in vielen Fällen unerwünscht, unter anderem deshalb, weil dann auch Speicherplätze für alle Leerschritte, Tabulations­ sprünge usw. gelegt werden müssen.
Durch die DE-OS 34 11 849 ist ein Verfahren zum Steuern der Schreibposition in einer Schreib- oder ähnlichen Maschine für ein automatisches Unterstreichen eines Textabschnittes bekannt, bei dem nach einem Unterstreichen-Start-Befehl die Horizontal­ position des nächsten im laufenden Text zu schreibenden Zeichens in einem ersten Register gespeichert wird und daß nach einem Unterstreichen-Ende-Befehl die Horizontalposition des als letzter Stelle im laufenden Text geschriebenen Zeichens in einem zweiten Register gespeichert wird, die Schreibposition auf eine der gespeicherten Horizontalpositionen eingestellt, unter auto­ matischer, schrittweiser Fortschaltung der Schreibposition bis auf die andere gespeicherte Horizontalposition die Unterstrei­ chung erzeugt wird. Dieses Verfahren hat sich wohl bewährt, aber ist für Schriften mit vielen Unterlängen nicht geeignet. So weist z. B. die Thaischrift viele Zeichen mit Unterlängen und Totzeichen auf, die unter einem Basiszeichen abgeschlagen wer­ den. Bei automatischer Unterstreichung solcher Zeichen wird aber die Lesbarkeit sehr beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lesbarkeit zu un­ terstreichender Wörter oder Sätze zu erhöhen. Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebene Er­ findung gelöst. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird vor dem Unterstreichen jedes Zeichens mittels eines Programms von einem Steuerungsrechner geprüft, ob sich Zeichenteile oder das gesamte Zeichen im Bereich des Unterstreichungsstriches befinden. Ist dies der Fall, so wird an dieser Stelle die Unterstreichung ausgesetzt.
Da die Unterstreichung entgegen der Schreibrichtung vorgenommen und immer nur bis zu dem Zeichen, das nicht unterstrichen werden soll, jeweils durchgeführt wird, ist für den automatischen Unterstreichvorgang nur ein geringes Speichervolumen des Ar­ beitsspeichers erforderlich. Weitere vorteilhafte Ausgestaltun­ gen sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei­ spiels im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Druckers,
Fig. 2 ein Flußdiagramm für ein bekanntes Ver­ fahren,
Fig. 3 ein Flußdiagramm für das erfindungsgemäße Verfahren,
Fig. 4 eine Tabelle für ASCII-Werte,
Fig. 5 eine Tabelle für Wertepaare,
Fig. 6 Zeichen mit Unterlängen und
Fig. 7 eine unterstrichene Zeile.
Das in Fig. 1 dargestellte Blockschaltbild einer das erfin­ dungsgemäße Verfahren aufweisenden Schreibmaschine besteht der besseren Übersichtlichkeit halber nur aus den zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Elementen. Es handelt sich hierbei um eine Tastatur 1, eine Druckeinheit 2 und eine Steuereinheit 3 mit einem Programmspeicher 4 und einem Datenspeicher 5, die über eine Sammelleitung 6 miteinander verbunden sind. Die Steuer­ einheit 3, der Programmspeicher 4 und der Datenspeicher 5 sind Bestandteil einer Mikroprozessorsteuerung 7 der Maschine, wes­ halb die Funktionen aller im folgenden erwähnten, an der Steue­ rung mitwirkenden Baugruppen, wie z. B. Zähler und Register, grundsätzlich durch Programmabläufe realisiert sein können.
Die Druckeinheit 2 enthält unter anderem eine Schreibwalze 8, von der in bekannter Weise ein Aufzeichnungsträger 9 schritt­ weise in vertikaler Richtung (Pfeilrichtung A, B) verschoben werden kann. Als Antrieb hierfür dient ein schrittweise an­ steuerbarer Motor 10. Ein Druckwerk 11, das eine dreheinstell­ bare Typenscheibe 12 als Typenträger aufweist, ist von einem weiteren schrittweise ansteuerbaren Motor 13 horizontal (Pfeil­ richtung C, D) verschiebbar. Durch horizontale Verschiebung des Druckwerkes 11 und die jeweilige Einstellung der Typenscheibe 12 auf das abzudruckende Zeichen können somit die Zeichen einer Textzeile nebeneinander auf dem Aufzeichnungsträger 9 abgedruckt werden, während durch vertikales Verschieben des Aufzeichnungs­ trägers 9 Zeilenschaltungen ausgeführt und Textzeilen unterein­ ander angeordnet werden können.
Die Tastatur 1 weist neben einem Zeichentastenfeld 14 für die Zeicheneingabe verschiedene Funktions-Befehlstasten auf, von denen hier nur eine Taste 17 für die Eingabe eines Unterstreich­ befehls, eine Taste 18 für die Eingabe eines Unterstreichen­ -Ende-Befehls und eine Taste 19 für die Eingabe eines Befehls zur Zeilenschaltung (eventuell in Verbindung mit einem Befehl zur Rückstellung des Druckwerkes 11 in die linke Anfangsposition) dargestellt sind. Sämtliche Funktionsbefehle können auch in bekannter Weise durch gemeinsame Betätigung einer Code-Taste mit einer bestimmten Taste im Zeichentastenfeld eingegeben werden, ohne daß dafür besondere Tasten vorgesehen sein müssen.
Anhand des Flußdiagramms der Fig. 2 wird nachfolgend der Funk­ tionsablauf für das automatische Unterstreichen erläutert, wie er durch den Stand der Technik bekannt ist. Eine Abfrage der Tastatur i ermittelt, ob eine Taste betätigt worden ist und um welche Taste es sich handelt. Ist eine Zeichentaste im Zeichen­ tastenfeld 14 betätigt worden, so wird ein aus dem Tastensignal abgeleitetes, das Zeichen repräsentierendes Zeichencodewort unter Steuerung durch die Steuereinheit 3 in den Datenspeicher 5 eingespeichert. Der Speicherplatz, in den das Zeichenwort einge­ schrieben worden ist, ist von einer Adresse angesprochen worden, die von einem inkrementier- und dekrementierbaren Adreßzähler in der Steuereinheit 3 in bekannter Weise bereitgestellt wird. Nach Einspeicherung des Zeichencodewortes wird der Adreßzähler inkre­ mentiert, so daß der nächste Speicherplatz im Datenspeicher 5 angesprochen ist.
Die Mikroprozessorsteuerung 7 weist einen Schrittzähler 20 auf, dessen Zählfunktion mit der Schrittbewegung des Druckwerkes 11 gekoppelt ist. Für jeden Schritt, den das Druckwerk 11 bzw. der das Druckwerk antreibende Motor 13 ausführt, wird der Schritt­ zählerstand inkrementiert (Bewegungsrichtung D) oder dekremen­ tiert (Bewegungsrichtung C). Der Schrittzähler 20 gibt somit jederzeit die Ist-Position des Druckwerkes 11 entlang der Schreibzeile wieder.
Wird ein Unterstreichbefehl durch Betätigung der Taste 17 bei der Tastaturabfrage erkannt, so wird, sobald danach eine Zeichentaste im Zeichentastenfeld 14 betätigt worden ist, der bei Betätigung der Zeichentaste aktuelle Schrittzählerstand in ein erstes Register 21 der Mikroprozessorsteuerung 7 einge­ speichert. Der weitere Ablauf erfolgt dann in der oben beschrie­ benen Art, gemäß der die Einspeicherung des Zeichencodes im Datenspeicher 5, und die Einspeicherung des Schrittzählerstandes (entsprechend der Horizontalposition des Druckwerkes 11) in den Datenspeicher 5, Einstellung und Abdruck der Type sowie Schritt­ schaltung in die nächste Spaltenposition mit Erhöhung des Schrittzählers 20 erfolgen.
Wird bei der Tastaturabfrage die Eingabe eines Unterstreichen- Ende-Befehls durch Betätigung der Taste 18 erkannt, so wird geprüft, ob im Register 21 ein Wert ungleich Null steht (also der Anfang eines zu unterstreichenden Textabschnittes markiert worden war). Bejahendenfalls wird von der Steuereinheit 3 ein Speichersuchlauf gestartet, mit dem der größte für ein Zeichen gespeicherte Positionswert im Datenspeicher 5 gesucht wird. Dieser Positionswert wird in ein zweites Register 22 einge­ speichert, und der Motor 13 wird von der Steuereinheit 3 zur Verschiebung des Druckwerkes 11 um einen Spaltenschritt in Rück­ wärtsrichtung angesteuert. Gleichzeitig wird der Schrittzähler 20 dekrementiert. Es folgt nun ein Vergleich, ob der Schritt­ zählerstand mit dem im ersten Register 21 gespeicherten Posi­ tionswert übereinstimmt. Ist keine Übereinstimmung festgestellt, so werden Schrittschaltung in Rückwärtsrichtung, Schrittzähler- Dekrementierung und Vergleich solange ausgeführt, bis die beiden Werte übereinstimmen.
Nunmehr erfolgen eine Einstellung des Typenträgers 12 auf die den Unterstreichungsstrich tragende Type und der Abdruck dieser Type. Der Motor 13 wird angesteuert, um das Druckwerk 11 um einen Schritt in Schreibrichtung (also vorwärts) zu verschieben, und der Schrittzähler 20 wird wieder inkrementiert. Der Schritt­ zählerstand wird mit dem im zweiten Register 22 stehenden Posi­ tionswert verglichen. Sofern keine Übereinstimmung festgestellt wird, wird wiederum der Unterstreichungsstrich abgedruckt, eine Schrittschaltung in Schreibrichtung ausgeführt und der Schritt­ zähler 20 inkrementiert. Dieser Vorgang wiederholt sich solange, bis der Schrittzählerständ mit dem im zweiten Register 22 ge­ speicherten Positionswert übereinstimmt. Dieses positive Ver­ gleichsergebnis hat zur Folge, daß die Steuerung die Druckein­ heit 2 veranlaßt, das Druckwerk 11 noch um einen weiteren Spal­ tenschritt in Schreibrichtung zu verschieben, aber keinen Ab­ druck der Type mehr vorzunehmen. Der Schrittzähler 20 wird in­ krementiert, und das Druckwerk steht nunmehr in der nächsten unbeschriebenen Spaltensposition hinter dem unterstrichenen Textabschnitt.
Der Nachteil des oben beschriebenen Verfahrens zum automatischen Unterstreichen besteht darin, daß die Lesbarkeit der unter­ strichenen Worte oder Sätze zu wünschen übrig läßt, wenn diese viele Zeichen mit Unterlängen enthalten. Hier setzt nun die Er­ findung ein, deren Funktionsablauf in der Fig. 3 dargestellt ist und im folgenden beschrieben wird.
Wird bei der Tastaturabfrage die Eingabe des Unterstreichen- Start-Befehls erkannt, so wird die Horizontalposition x O des Schreibwerkes in einem Speicher festgehalten. Bei jedem weiteren eingegebenen Zeichen wird jeweils die Endposition x n aus der aktuellen Horizontalposition x i plus der Länge des Zeichens berechnet und ebenfalls in dem Speicher gespeichert. Dieses wird auch für die folgenden Zeichen durchgeführt. Sobald bei der Tastaturabfrage Unterstreichen-Ende-Befehl erkannt wird, dann wird zunächst die Anfangsposition x i ermittelt, die durch das Suchen des nächsten Zeichens links von der Endposition x n fest­ gestellt wird. Die Steuereinheit 3 stellt dann fest, ob der durch den Schrittzähler 20 gezählte Wert für die Anfangsposition x i kleiner als der Wert für die in dem ersten Register 21 ge­ speicherte Horizontalposition ist. Wird hierbei festgestellt, daß x i kleiner x O ist, dann steuert die Steuereinheit 3 das Druckwerk zum automatischen Unterstreichen von x n bis x O an. Ist x i aber größer als x O , dann wird überprüft, ob das eingegebene Zeichen in einer in dem Datenspeicher vorhandenen Tabelle gemäß Fig. 4 vorkommt. ASCII-Werte von Zeichen, die Unterlängen auf­ weisen oder unter der Basislinie stehen. Kommt das Zeichen in der Tabelle gemäß Fig. 4 vor, dann stellt der Steuerungsrechner noch fest als wievieltes Zeichen es in der Tabelle 1 vorhanden ist. (Ob i=1, i=2 etc. ist). Nach dieser Ermittlung werden einer ebenfalls in dem Datenspeicher 5 enthaltenen Tabelle 2 gemäß Fig. 5 die entsprechenden Wertepaare i 1 und i 2 für Proportio­ nalschrift oder für Schrittweiten mit 1/10 Zoll, 1/12 Zoll oder 1/15 Zoll entnommen. Die Tabelle 2 gemäß Fig. 5 korrespondiert mit der Tabelle 1 und enthält vier Untertabellen entsprechend den oben genannten Schrittweiten. Für jeden ASCII-Wert aus Tabelle 1 findet man in der Tabelle 2 ein Wertepaar in jeder Teiltabelle, und zwar in derselben Reihenfolge, wie die ASCII- Zeichen in der Tabelle 1. Die Wertepaare i 1 und i 2 liefern einen ersten Wert i 1 für die Länge von der Anfangsposition des Zei­ chens bis zum Anfang des nicht zu unterstreichenden Zeichenteils und einen zweiten Wert i 2 für die Länge des nicht zu unter­ streichenden Zeichenteils. Nach dieser Feststellung wird ge­ prüft, ob x n -(x i +i 1+i 2) größer L ist, wobei L die Breite des Unterstreichungsstriches und x n das Ende des nicht zu unter­ streichenden Zeichenteils sind. Bejahendenfalls steuert die Steuereinheit 3 das Druckwerk wieder an, wobei von (x i +i 1+ i 2) bis x n automatisch unterstrichen wird.
Ist die Lücke zwischen Zeichen und Ende der Unterstreichung kleiner als die Länge des Unterstreichungstriches, d.h. wenn x n -(x 1+i 1+12) größer L ist dann ist noch zu ermitteln, ob das nicht zu unterstreichende Zeichen über das rechte Ende hinaus ragt, d.h. ob x i +i 1 kleiner x O ist. Trifft dieses zu, dann wird der Unterstreichungsvorgang beendet.
Wird dagegen festgestellt, daß x i +i 1 größer x O ist, dann prüft der Steuerungsrechner 3, ob (x i +i 1) - L kleiner x O ist. Bei Verneinung wird der Unterstreichvorgang wieder beendet. Paßt dagegen der Unterstreichungsstrich noch zwischen Unterstrei­ chungsanfang und dem rechten Anfang der Lücke, d.h. wenn (x i + i 1) - L kleiner x O ist dann berechnet die Steuereinheit 3 noch das Ende der Unterstreichung neu. Es ist also x n aus x i +i 1 zu bestimmen, wobei das Ende des Unterstreichungsstriches auf Anfang der Lücke gesetzt wird. Danach wird das nächste Zeichen eingegeben, wobei der Steuerungsrechner 3 die oben beschriebenen Überprüfungen wieder in der gleichen Reihenfolge entsprechend des Flußdiagramms der Fig. 3 vornimmt.
Nach Eingabe des Unterstreichen-Ende-Befehls prüft erfindungs­ gemäß der Steuerungsrechner 3 von einer Anfangsposition x i aus jedes Zeichen nacheinander, ob sich Zeichenteile oder das ge­ samte Zeichen im Bereich des Unterstreichungsstriches befinden. Ist dies der Fall, dann steuert der Steuerungsrechner 3 das Druckwerk 11 derart an, daß die Unterstreichung unter den sich im Bereich des Unterstreichungsstriches befindenden Zeichen­ teilen oder gesamten Zeichen ausgesetzt wird. Hierbei steuert der Steuerungsrechner 3 das Druckwerk 11 derart an, daß die Unterstreichung abschnittsweise jeweils bis zu dem Zeichen, das nicht unterstrichen werden soll, und bei Nichtvorhandensein von sich im Bereich des Unterstreichungsstriches befindenden Zeichen oder Zeichenteilen gleich bis zum Ende der Unterstreichung erfolgt. Durch dieses abschnittsweise Unterstreichen brauchen in den Datenspeicher nicht so viele Datenwerte eingespeichert werden. Nach Beendigung der Unterstreichung wird die Schreib­ position um die um eine Horizontalpositon erhöhte Differenz zwischen den Positionen im ersten und zweiten Register 21, 22 in Schreibrichtung fortgeschaltet. Hiernach kann der normale Schreibvorgang ohne Unterstreichung wieder fortgesetzt werden.
Die Fig. 7 enthält unterstrichene Schriftzeichen, wobei die mit Unterlängen erfindungsgemäß keinen Unterstreichungsstrich auf­ weisen. In der Fig. 6 sind zwei Schriftzeichen mit Unterlängen unter der Basislinie dargestellt, wobei die entsprechenden Wertepaare i 1, i 2 mit eingetragen sind, wobei B die Gesamtbreite des Schriftzeichens darstellt.

Claims (4)

1. Verfahren zum automatischen Unterstreichen eines Abschnittes eines Textes mit unterschiedlicher Schriftteilung mittels eines Druckwerkes in prozessorgesteuerten Schreib- oder Büromaschinen ähnlicher Bauart, wobei die Zeichen des Textes in einen Datenspeicher einspeicherbar sind, der Anfang des zu unterstreichenden Textabschnittes durch Eingabe eines Unterstreichbefehls gekennzeichnet und nach Eingabe eines Unterstreich-Ende-Befehls die Unterstreichung zwischen den Kennzeichnungen ausgeführt wird und wobei das Druckwerk auf eine der gespeicherten Horizontalpositionen eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steue­ rungsrechner (3) nach Eingabe des Unterstreichen-Ende-Be­ fehls von einer Endposition x n aus jedes Zeichen nachein­ ander prüft, ob sich Zeichenteile oder das gesamte Zeichen im Bereich des Unterstreichungsstriches befinden, und das Druckwerk (11) derart steuert, daß die Unterstreichung unter den sich im Bereich des Unterstreichungsstriches befindenden Zeichenteilen oder gesamten Zeichen ausgesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net , daß der Steuerungsrechner (3) das Druckwerk (11) derart steuert, daß die Unterstreichung abschnittsweise jeweils bis zu dem Zeichen, das nicht unterstrichen werden soll, und bei Nichtvorhandensein von sich im Bereich des Unterstreichungsstriches befindenden Zeichen oder Zeichen­ teilen gleich bis zum Ende der Unterstreichung erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei nach einem Unter­ streichen-Start-Befehl die Schreibposition in einem ersten Register und nach einem Unterstreichen-Ende-Befehl die Schreibposition in einem zweiten Register gespeichert wird, dadurch gekennzeichnet , daß nach einem Unter­ streichen-Ende-Befehl die Schreibposition auf das nächste links von dem in dem zweiten Register (22) gespeicherte Horizontalposition als Anfangsposition eingestellt und in Abschnitten unter schrittweiser Fortschaltung die Unter­ streichung ausgeführt wird und daß die Schreibposition um die um eine Horizontalposition erhöhte Differenz zwischen den Positionen im ersten und zweiten Register (21, 22) in Schreibrichtung fortgeschaltet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet , daß der Steuerungsrechner
  • a) nach Ermittlung der Anfangsposition x i feststellt ob der durch einen Schrittzähler (20) gezählte Wert für diese Anfangsposition x i kleiner als der Wert für die in dem ersten Register (21) gespeicherte Horizontal­ position ist,
  • b) bei Feststellung x i größer x o prüft, ob das zu unter­ streichende Zeichen ganz oder teilweise in den Bereich des Unterstreichungsstriches ragt,
  • c) einem Datenspeicher (5) jeweils zwei Werte für die in den Bereich des Unterstreichungsstriches hineinragende Zeichen entnimmt, von denen ein erster Wert i 1 die Länge von der Anfangsposition des Zeichens bis zum Anfang des nicht zu unterstreichenden Zeichenteiles und der zweite Wert i 2 die Länge des nicht zu unterstrei­ chenden Zeichenteils entnimmt,
  • d) danach feststellt, ob x n -(x i +i 1+i 2) größer L ist, wobei L die Breite des Unterstreichungsstriches und x n das Ende des nicht zu unterstreichenden Zeichenteils ist und
  • e) das Druckwerk zum automatischen Unterstreichen von (x i +i 1+i 2) bis x n ansteuert.
DE19853545916 1985-12-23 1985-12-23 Verfahren zum automatischen unterstreichen eines abschnittes eines textes in prozessorgesteuerten schreib- oder bueromaschinen aehnlicher bauart Granted DE3545916A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853545916 DE3545916A1 (de) 1985-12-23 1985-12-23 Verfahren zum automatischen unterstreichen eines abschnittes eines textes in prozessorgesteuerten schreib- oder bueromaschinen aehnlicher bauart

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853545916 DE3545916A1 (de) 1985-12-23 1985-12-23 Verfahren zum automatischen unterstreichen eines abschnittes eines textes in prozessorgesteuerten schreib- oder bueromaschinen aehnlicher bauart

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3545916A1 true DE3545916A1 (de) 1987-07-02
DE3545916C2 DE3545916C2 (de) 1990-01-25

Family

ID=6289465

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853545916 Granted DE3545916A1 (de) 1985-12-23 1985-12-23 Verfahren zum automatischen unterstreichen eines abschnittes eines textes in prozessorgesteuerten schreib- oder bueromaschinen aehnlicher bauart

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3545916A1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2108006A1 (de) * 1971-02-19 1972-08-31 Walther Bueromasch Gmbh Mosaik-Drahtdruckkopf
US4392758A (en) * 1978-05-22 1983-07-12 International Business Machines Corporation Underscore erase
DE3411849A1 (de) * 1984-03-30 1985-10-10 Olympia Werke Ag, 2940 Wilhelmshaven Verfahren zum steuern der schreibposition in einer schreib- oder aehnlichen maschine fuer ein automatisches unterstreichen eines textabschnittes

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2108006A1 (de) * 1971-02-19 1972-08-31 Walther Bueromasch Gmbh Mosaik-Drahtdruckkopf
US4392758A (en) * 1978-05-22 1983-07-12 International Business Machines Corporation Underscore erase
DE3411849A1 (de) * 1984-03-30 1985-10-10 Olympia Werke Ag, 2940 Wilhelmshaven Verfahren zum steuern der schreibposition in einer schreib- oder aehnlichen maschine fuer ein automatisches unterstreichen eines textabschnittes

Also Published As

Publication number Publication date
DE3545916C2 (de) 1990-01-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3153020C2 (de)
EP0020947B1 (de) Textbearbeitungsmaschine mit einer Anzeigeeinrichtung
DE1436446B2 (de) Vorrichtung zum beliebigen zeilenweisen Abteilen und Ausschließen eines Drucktextes
EP0017739A2 (de) Textbearbeitungseinrichtung mit einer Anzeigeeinrichtung
DE2654294C3 (de) Reihendrucker
EP0044930B1 (de) Textbearbeitungseinrichtung mit einer Anzeigeeinrichtung
DE3005376C2 (de)
DE2920597A1 (de) Verfahren zum repositionieren der druckposition in schreibmaschinen
EP0158719B1 (de) Verfahren zum Rückstellen des Druckwerkes einer Schreib- oder ähnlichen Maschine auf eine Ausgangsposition
EP0027490B1 (de) Speicherschreibmaschine mit wechselbarem Summentypenträger
DE3151357C2 (de) Einrichtung zum Steuern der Bewegung eines Cursors
DE3411849C2 (de)
DE1611456C3 (de)
DE2920563A1 (de) Verfahren zum rueckstellen des typentraegers in schreibmaschinen
DE3781971T2 (de) Dokumentverarbeitungsapparat.
DE3545916C2 (de)
DE3042145A1 (de) Korrektursteuerung in textbearbeitungsgeraeten
DE3927858C2 (de) Druckvorrichtung
DE3606361C2 (de) Textstation mit einem einzeiligen Display zum Darstellen von jeweils einer vollständigen Zeile eines Textes
DE3010430C2 (de)
DE1436693C3 (de) Verfahren und Anordnung zum geräuschlosen Schreiben mittels einer elektrischoptischen Schreibmaschine
EP0027558A2 (de) Anordnung zum Darstellen von Schriftzeichen
DE3883570T2 (de) Verfahren und Gerät zum Erzeugen von fetten Buchstaben.
EP0282933A2 (de) Verfahren zum Erstellen von vertikalen und/oder horizontalen Linien in Schreib- oder Büromaschinen ähnlicher Bauart
DE2823423B2 (de) Schreibmaschine mit einer Einzeilenanzeige

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: AEG OLYMPIA AG, 2940 WILHELMSHAVEN, DE

D2 Grant after examination
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: AEG OLYMPIA OFFICE GMBH, 2940 WILHELMSHAVEN, DE

8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licenses declared (paragraph 23)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: OLYMPIA OFFICE VERTRIEBSGESELLSCHAFT MBH, 26419 SC

8339 Ceased/non-payment of the annual fee