DE3545439A1 - Simulator - Google Patents

Simulator

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Publication number
DE3545439A1
DE3545439A1 DE19853545439 DE3545439A DE3545439A1 DE 3545439 A1 DE3545439 A1 DE 3545439A1 DE 19853545439 DE19853545439 DE 19853545439 DE 3545439 A DE3545439 A DE 3545439A DE 3545439 A1 DE3545439 A1 DE 3545439A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
canister
breathing
dipl
mouthpiece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19853545439
Other languages
English (en)
Inventor
John Delwyn Balerno Midlothian Schottland/Scotland Evans
Gordon East Calder West Lothian Schottland/Scotland Smith
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Coal Industry Patents Ltd
Original Assignee
Coal Industry Patents Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Coal Industry Patents Ltd filed Critical Coal Industry Patents Ltd
Publication of DE3545439A1 publication Critical patent/DE3545439A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B27/00Methods or devices for testing respiratory or breathing apparatus for high altitudes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

COAL INDUSTRY (PATENTS) LIMITED, Hobart House, Grosvenor Place, London SWiX 7AE, Großbritannien
Simulator.
Die Erfindung betrifft einen Simulator, und insbesondere betrifft die Erfindung einen Filter-Selbstretter-Simulator.
Filter-Selbstretter sind im Kohlenbergbau gut bekannt und es handelt sich hierbei um kleine Atemgeräte, welche giftiges Kohlen monoxid durch katalytische Oxidation in Kohlendioxid umwandeln und es dem Benutzer ermöglichen, in eine sicherere Umgebung zu entkommen.
Im britischen Patent 2 011 792B der Anmelderin ist der erste erfolgreiche Selbstretter-Simulator beschrieben, welcher das Ansteigen der Temperatur in einem richtigen Selbstretter beim Atmen des Benutzers in einer mit Kohlenmonoxid verseuchten Atmosphäre simuliert.
Die Anmelderin ist nun der Auffassung, daß es beim Trainieren der korrekten und sicheren Verwendung von Selbstrettern wichtig ist, daß der Benutzer in einem Simulator den gleichen oder ähnlichen Atmungscharakteristiken begegnen soll, wie in einem richti- gen Selbstretter. Bei einem richtigen Selbstretter gelangt die Einatmungsluft durch ein Katalysatorbett, bevor sie durch einen Wärmeaustauscher hindurch zum Mundstück gelangt, und die Ausatmungsluft gelangt durch den Wärmeaustauscher und über ein Ausatmungsventil hindurch aus dem Gerät hinaus. Dementsprechend be- merkt der Benutzer bei der Einatmung einen größeren Atmungswiderstand, nachdem die eingeatmete Luft im Gegensatz zur Ausatmungsluft durch das Katalysatorbett hindurch gelangen muß. Die Atmungs-
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widerstände bei Einatmung bzw. bei Ausatmung liegen typischerweise bei 10 mbar bzw. bei 3,5 mbar.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist nun ein Selbstretter-Simulator vorgesehen, bei dem ein Mundstück mit einem Kanister verbunden ist, der eine Öffnung zur Atmosphäre hin aufweist, wobei durch den Kanister hindurch ein Atmungsweg für die Einatmung und für die Ausatmung vorgesehen ist, und wobei ein Ventil vorgesehen ist, welches dahingehend wirkt, daß es bei der Einatmung einen relativ ho hen Atmungswiderstand und bei der Ausatmung einen relativ niedrigen Atmungswiderstand erzeugt.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Simulator ein "kalter" Simulator, bei welchem der Benutzer lediglich mit den Unterschieden im Atmungswiderstand vertraut gemacht wird und zur gleichen Zeit an die Form und das Gefühl des Selbstretters im Mund gewöhnt wird.
Vorzugsweise jedoch wird die Erfindung im Zusammenhang mit dem "heißen" Trainingsgerät gemäß vorgenanntem britischen Patent benutzt, um dem zu schulenden Personal eine relativ authentische Erfahrung zu vermitteln.
Vorzugsweise ist der Kanister vom Mundstück entfernbar, so daß mit dem gleichen Mundstück Ersatzkanister mit wärmeerzeugenden Chemikalien benutzt werden können. Das Mundstück ist vorzugsweise in Kunststoff und Gummi als Mundstück-Gehäuse geformt und ist vorzugsweise entsprechend dem Mundstück-Gehäuse eines echten Selbstretters geformt. Das Mundstück ist vorzugsweise so ausgebildet, daß es leicht nach dem Gebrauch gewaschen bzw. abgespült und desinfiziert werden kann, um in kostengünstiger Weise einen mehrmaligen Gebrauch des Mundstückes zu ermöglichen.
Das Mundstück umfaßt vorzugsweise ein Atmunsrohr innerhalb eines Gehäuses, und das Ventil ist innerhalb oder am Ende des Atmungsrohres angeordnet.
Es hat sich herausgestellt, daß ein geeignetes Ventil ein Klappenventil mit einer begrenzten öffnung hierin ist. Ein solches Ventil kann so arbeiten, daß es sich bei Ausatmung frei vom Ventilsitz wegbewegen kann, wodurch der Ausatmung ein relativ geringer Widerstand entgegengesetzt wird. Indem die Ventilklappe bei der Einatmung auf dem Ventilsitz angeordnet ist, muß die eingeatmete Luft durch die'begrenzte öffnung hindurch, wodurch der Einatmung ein relativ hoher Widerstand entgegengesetzt wird. Die begrenzte öffnung kann eine einzelne öffnung oder eine Anzahl von kleineren öffnungen oder ein Drahtgeflecht, ein Stoff od. dgl. sein. Ein solches Ventil kann aus Kunststoff, aus Metall oder aus einem Material , wie beispielsweise Glimmer, bestehen.
Es kann ein einzelnes Ventil oder mehrere Ventile verwendet werden, um die gleiche Funktion zu erfüllen, und es-ist nicht kritisch, welches spezielle Ventil gewählt wird.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme.auf-die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
Figur 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Simulator, wobei sich das Ventil in einer ersten Position während des Einatmens befindet, und 25
Figur 2 einen Querschnitt durch einen Simulator gemäß Figur 1, wobei sich das Ventil in einer zweiten Position während des Ausatmens befindet.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, weist der Simulator ein Mundstück 1 auf, welches mit einem Atmungsrohr 2 verbunden ist, das innerhalb eines Mundstückgehäuses 3 angeordnet ist. Das Mundstückgehäuse, das Atmungsrohr und das Mundstück sind einstückig aus synthetischem Gummi geformt, und das Gehäuse weist eine Kinnstütze 4 sowie ein authentisches, aber funktionsloses Ausatmungsventil 5 auf.
Das Ende des Atmungsrohres 2 bildet einen Ventilsitz 6 für ein
scheibenförmiges Klappenventil 7, welches aus einer 0,127 nun starken Glimmerscheibe hergestellt ist. Das Ventil weist den gleichen Durchmesser (24 mm) wie das Ende des Atmungsrohres auf und weist eine zentrale öffnung von 7 mm Durchmesser auf. Das Ventil ist am Mundstückgehäuse über einen Streifen selbstklebender Aluminiumfolie 8 befestigt.
Das Mundstück ist lösbar an einem Metal!kanister 9 befestigt, welches eine Ladung aus Natronkalk und Trocknungsmedium aufweist, beispielsweise wie in der vorgenannten GB-PS 2 011 792B beschrieben, wobei die Verbindung zwischen Mundstückgehäuse und Metall kanister beispielsweise ein (nicht dargestellter) Bajonettverschluß ist. Der Kanister ist gegenüber der Umgebungsluft mittels mehreren öffnungen 10 an seinem Boden geöffnet.
Beim Gebrauch bewirkt ein Einatmen, daß sich das Klappenventil an das Ende des Atmungsrohres 2 dichtend anlegt, wie dies in Figur 1 gezeigt ist, und anfängliche Experimente unter Verwendung eines mit einer Übungsladung gefüllten Kanisters zeigen einen Atmungswiderstand von ungefähr 10 mbar. Wenn der Benutzer ausatmet, so wird das Klappenventil in die in Figur 2 dargestellte Position geöffnet und es wurde ein deutlich niedrigerer Atmungswiderstand von 3,4 mbar gemessen. Diese Widerstände sind typisch für einen kommerziellen Selbstretter und liegen innerhalb der annehmbaren Bereiche derselben. Die anfänglichen subjektiven Tests zeigen, daß der erfindungsgemäße Simulator in seiner bevorzugten Ausführungsform als "Heißluff'-Simulator in der Lage ist, die Benutzung eines richtigen Selbstretters in einer gefährlichen, kohlenmon oxidenthaltenden Umgebung authentisch zu simulieren, und er stellt daher eine sinnvolle Trainingshilfe dar.

Claims (4)

B4TENMNH^LTE BROSE + WRTNER European Patent Attorneys - MandataifeVen Bt'eVets Europierji;-7ugelaSsene*Veilieterbeim Europäischen Patentamt D-8023München-Pullach, WienerStraSe2-'ieiefon(089)7933071; Telex52.214Vürosd;Cables:«Patentibus»München KARL A BROSE tl98l Dipl.Hng. D. MRLBROSE Dipl.Hng., Dipl.-Wirtsch.-lng. MDWa RESCH Dipl.-Phys. COAL INDUSTRY (PATENTS) LIMITED, Hobart House, Grosvenor Place, London SW1X 7AE, Großbritannien Case 4741/GER Tag: 18. Dezember 1985 Yourref: Date: ^_^ PATENTANSPRÜCHE
1. Selbstretter-Simulator mit einem Mundstück, welches mit einem Kanister verbunden ist, der eine Öffnung zur Atmosphäre aufweist, wobei eine Atmungsbahn durch den Kanister hindurch bei Einatmung und bei Ausatmung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Atmungsbahn ein Ventil (7) vorgesehen ist, welches bei Einatmung einen relativ hohen Atmungswiderstand und bei Ausatmung einen relativ niedrigen Atmungswiderstand bewirkt.
2. Simulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanister (9) ein Reagens enthält, welches mit dem Kohlendioxid und/oder der Feuchtigkeit in der ausgeatmeten Luft reagiert, um Wärme zu erzeugen, die ihrerseits die durch den Kanister hindurchgelangenden Einatmungsgase erwärmt.
3. Simulator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück (1) ein Atmungsrohr (2) innerhalb eines Gehäuses (3) umfaßt, und daß das Ventil (7) im Atmungsrohr oder am Ende des Atmungsrohres
Femmündliche Vereinbarungen werden erst durch schriftliche Bestätigung verbindlich.
angeordnet ist.
4. Simulator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (7) ein Klappenventil ist, deren Klappe eine begrenzte öffnung aufweist.
DE19853545439 1985-01-11 1985-12-20 Simulator Withdrawn DE3545439A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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GB08500770A GB2169810B (en) 1985-01-11 1985-01-11 Simulator

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DE3545439A1 true DE3545439A1 (de) 1986-07-17

Family

ID=10572748

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853545439 Withdrawn DE3545439A1 (de) 1985-01-11 1985-12-20 Simulator

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AU (1) AU572378B2 (de)
DE (1) DE3545439A1 (de)
GB (1) GB2169810B (de)

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Publication number Publication date
GB8500770D0 (en) 1985-02-13
GB2169810A (en) 1986-07-23
GB2169810B (en) 1988-05-25
AU5211286A (en) 1986-07-17
AU572378B2 (en) 1988-05-05

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