DE1958730B2 - Schutzanzug bzw. schutzhaube - Google Patents
Schutzanzug bzw. schutzhaubeInfo
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Description
Gerätträger die genannte öffnung verschließt, wird im Einatemzug unter der Atemschutzmaske ein Unterdruck
erzeugt, der die Atemgaszufuhr steuert. Der
Die Erfindung betrifft einen Schutzanzug bzw. Gerätträger kann also ohne Einschränkung der Geeine
Schutzhaube mit unter diesem bzw. dieser an- 55 brauchszeit des Atemschutzgerätes sich längere Zeit
geordnetem Atemschutzgerät, das über eine Maske, unter dem Schutzanzug bzw. der Schutzmaske für
Mundstück oder dgl. mit dem Gerätträger verbunden den Einsatz bereithalten und braucht seine Aufmerkist,
samkeit nicht auch darauf zu konzentrieren, daß er
Es sind gasdichte Schutzanzüge bekannt, die im im Einsatzfall die Absperrventile der Druckgasfla-
angelegten Zustand den Gerätträger ganz oder teil- 60 sehen öffnet.
weise überdecken. Wenn der Gerätträger ein Gas- Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen An-
schutzgerät trägt, befindet sich dieses unterhalb des Ordnung besteht darin, daß die Sprechverständigung
Schutzanzugs bzw. der Schutzhaube. Das Atemschutz- verbessert wird.
gerät ist über eine vom Gerätträger angelegte Atem- Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung
schutzmaske mit dem Gerätträger verbunden. Soweit G5 kann der Stutzen den Schutzanzug bzw. die Schutzdie
Ausatemluft des Gerätträgers das Atemschutzge- haube im Bereich des Haubenfensters durchsetzen,
rät verläßt, tritt die Ausatemluft in den Raum unter- Dadurch wird die Befestigung des Rohrstutzens erhalb
des Schutzanzuges bzw. der Schutzhaube ein, so leichtert.
Eine besonders zweckmäßige Bauform besteht darin, daß der Rohrstutzen den Schutzanzug bzw. die
Schutzhaube im Bereich des Mundes durchsetzt. Dadurch wird das Durchatmen durch den Rohrstutzen
erleichtert.
Weiterhin ist es zweckmäßig, daß der Rohrstutzen
im Bereich zwischen der Atemschutzmaske bzw. dem Mundstück und dem den Schuteanzug bzw. die
Atemschutzhaube durchsetzenden Bauteil flexibel ausgebüdei
ist. Damit wird eine Übertragung von Kräften von dem Schutzanzug auf die Atemschutzmaske
und umgekehrt verhindert.
Der Verschluß des Rohrstutzens kann als an dem Schutzanzug bzw. an der Schutzhaube schwenkbar befestigte
Klampe ausgebüdet sein. Soweit der Rohrstutzen das Haubenfenster durchsetzt, kann die
Klappe am Haubenfenster schwenkbar befestigt
Se Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung
besteht darin, daß der Verschluß mit einer ist eine als ^ ^^^
fenster 4 befestigt so daB;m ^
^ Roh^tzens 3 ^L RohSutzens 3 kommt. Die
vordere Sw^ XrS mehreren Laschen S a
Klappe 5 m ™i cw·= j m ^ Haubenfen-
versehen d* ^hwenkto an m* ^ ^ ^
ster 4 befestigten LagerbocK g
Anlenkung ^ιη δ°£^π gehalten wird, einmal
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der Geschlossensteuung uitu
nungsstellung Rohrstutzens 3 kann dieser
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eine Einschnürung 3 α gebildeist, in oie g
Verbindung zwiscnen 4 k h an.
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*o den ist und losbar mit der
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££ZS!S? tesser lst als bei A^
Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung ,5 Atemschutzmaske 2
teilweise im Schnitt dargestellten Ausführungsbei- Die Klappe 5 ist
spiels erläutert, die den oberen Teil einer Schutzhaube Durchbrechungen
nesibel
ä«rä?erfS
Die Schutzhaube 1 ist der obere Teil eines gasdichten sonst nicht weiter dargestellten Schutzanzugs.
An Stelle eines Schutzanzugs kann auch nur eine Schutzhaube vorhanden sein die beispielsweise bis
zur Brust oder bis zur Gürtellinie reicht.
Der Geräteträger trägt im Ausführungsbeispiel eine als Halbmaske ausgebildete Atemschutzmaske 2,
die mit einem Rohrstutzen 3 versehen ist. Die Ausführungsform ist in dem dargestellten Beispiel so getroffen,
daß der Rohrstutzen 3 durch eine entsprechende öffnung 4 a im Haubenfenster 4 schiebbar
ist. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß die Atemschutzmaske 2 unabhängig von der Schutzhaube 1 aufgesetzt
werden kann. Nach dem überstreifen der Schutzhaube 1 wird das Haubenfenster 4 auf den
Rohrstutzen 3 gasdicht aufgeschoben. Andererseits Sprachverständigung moghcbι ist
Die E.natemluft ^d du J
^ aus e.nem
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gestellte Gerat hat also den_ Vottedld«^
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der Einsatz ^.^^^ nenraum des Schutzanzug«; ta ^
haube dient gl^chsam als Vorkammer tür die na.o
maske.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Schutzanzug bzw. Schutzhaube mit unter Überdruck durch an dem Anzug angeordnete Überdiesem
bzw. dieser angeordneten Atemschutzge- 5 druckventile zu regulieren.
rät, das über eine Atemschutzmaske, Mundstück Die bekannten Schutzanzüge bzw. Schutzhauben
od. dgl. mit dem Gerätträger verbunden ist, da- haben den Nachteil, daß vordem Anlegendes Schutzdurch
gekennzeichnet, daß die Atem- anzugs bzw. der Schutzhaube das Atemschutzgerät maske (2), das Mundstück od. dgl. mit einem den angeschlossen sein muß und daß weiterhin während
Schutzanzug bzw. die Schutzhaube (1) gasdicht io des Anlegens des Schutzanzugs bereits aus dem Luftdurchsetzenden
Rohrstutzen (3) versehen ist, des- vorrat des Atemschutzgerätes geatmet werden muß.
sen äußere öffnung mit einem von Hand betätig- Auch wenn der Gerätträger sich in Einsatzbereitten,
gasdichten Verschluß versehen ist schaft befindet und dazu den Schutzanzug bzw. die
2. Schutzanzug bzw. Schutzhaube nach An- Schutzhaube angelegt haben muß, muß der Gerätträspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohr- 15 ger während der Einsatzbereitschaft aus dem Atemstutzen
(3) den Schutzanzug bzw. die Schutzhaube schutzgerät atmen. Dies ist aus mancherlei Gründen
(1) im Bereich des Haubenfensters (4) durcfcetzt. nachteilig. So wird der Atemgasvorrat von Isolierge-
3. Schutzanzug bzw. Schutzhaube nach An- raten schon während der Einsatzbereitschaft verspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der braucht. Weiterhin ist noch nachteilig, daß bei ange-Rohrstutzen
(3) den Schutzanzug bzw. die 20 legtem Schutzanzug bzw. angelegter Schutzhaube die
Schutzhaube (1) im Bereich des Mundes durch- Sprechverständigung wegen der schalldämpfenden
setzt. Wirkung der Haube schwierig ist.
4. Schutzanzug bzw. Schutzhaube nach einem Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geder
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, schilderten Nachteile /u vermeiden und einen Schutzdaß
der Rohrstutzen (3) im Bereich zwischen der 25 anzug bzw. eine Schutzhaube der eingangs genannten
Atemschutzmaske (2) bzw. dem Mundstück und Art so auszubilden, daß der Gerätträger nicht an den
dem den Schutzanzug bzw. die Schutzhaube (1) Atemgasvorrat des Atemschutzgerätes gebunden ist
durchsetzenden Bauteil flexibel ausgebildet ist. und daß die Sprechverständigung verbessert wird.
5. Schutzanzug bzw. Schutzhaube nach einem Die Erfindung besteht dabei darin, daß die Atemder
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, 30 schutzmaske. das Mundstück od. dgl. mit einem den
daß der Schutzanzug bzw. die Schutzhaube (1) mit Schutzanzug bzw. die Schutzhaube gasdicht durchseteiner
Öffnung (4 α) zum gasdichten Durchstecken zenden Rohrstutzen versehen ist, dessen äußere Öffdes
Rohrstutzens (3) versehen ist. nung mit einem von Hand betätigten, gasdichten
6. Schutzanzug bzw. Schutzhaube nach An- Verschluß versehen ist. Die Erfindung hat den Vorspruch
5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohr- 35 teil, daß nach dem Anlegen des Schutzanzugs bzw.
stutzen (3) mit einer Einschnürung (3 a) zur Arre- der Schutzhaube der Gerätträger durch öffnen des
tierung in der öffnung (4 a) versehen ist. Verschlusses eine Verbindung zwischen der Atem-
7. Schutzanzug bzw. Schutzhaube nach einem schutzmaske und der Umgebung herstellt, die zur
der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, Beatmung des Gerätträgers ausreicht, so daß der
daß der Verschluß (1) als an dem Schutzanzug 40 Atemgasvorrat des Atemschutzgerätes nicht bean-
bzw. an der Schutzhaube (1) schwenkbar befestigte sprucht wird. Soweit das Atemschutzgerät mit
Klappe (5) ausgebildet ist. Druckgasflaschen ausgerüstet ist, können auch bei
8. Schutzanzug bzw. Schutzhaube nach An- angelegtem Gerät die Absperrventile der Druckgasspruch
7, dadurch gekennzeichnet, daß die flaschen bei derartigen Atemschutzgeräten geöffnet
Klappe (5) am Haubenfenster (4) schwenkbar an- 45 bleiben, bei denen die Atemgaszufuhr durch einen
geordnet ist. unter der Maske entstehenden Unterdruck gesteuert
9. Schutzanzug bzw. Schutzhaube nach einem wird. Da die Atemschutzmaske über die genannte
der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, Öffnung mit der Umgebungsluft in Verbindung steht,
daß der Verschluß mit einer Sprechmembran (7) kann sich ein genügender, die Atemgaszufuhr steuversehen
ist. 50 ernder Unterdruck nicht ausbilden. Erst wenn der
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19691958730 DE1958730C3 (de) | 1969-11-22 | 1969-11-22 | Schutzanzug bzw. Schutzhaube |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19691958730 DE1958730C3 (de) | 1969-11-22 | 1969-11-22 | Schutzanzug bzw. Schutzhaube |
Publications (3)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE1958730A1 DE1958730A1 (de) | 1971-05-27 |
| DE1958730B2 true DE1958730B2 (de) | 1973-07-26 |
| DE1958730C3 DE1958730C3 (de) | 1974-02-28 |
Family
ID=5751788
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE19691958730 Expired DE1958730C3 (de) | 1969-11-22 | 1969-11-22 | Schutzanzug bzw. Schutzhaube |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE1958730C3 (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE3603639A1 (de) * | 1986-02-06 | 1987-08-13 | Heinrich Vorndamme Ohg | Vollschutzanzug |
Families Citing this family (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| FR2726478B1 (fr) * | 1994-11-07 | 1997-01-17 | Intertechnique Sa | Equipement individuel de protection contre les agressions nbc |
-
1969
- 1969-11-22 DE DE19691958730 patent/DE1958730C3/de not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE3603639A1 (de) * | 1986-02-06 | 1987-08-13 | Heinrich Vorndamme Ohg | Vollschutzanzug |
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| DE1958730C3 (de) | 1974-02-28 |
| DE1958730A1 (de) | 1971-05-27 |
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