DE3544611A1 - Sicherheitsgurt-klemmvorrichtung - Google Patents
Sicherheitsgurt-klemmvorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/34—Belt retractors, e.g. reels
- B60R22/36—Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency
- B60R22/42—Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency having means for acting directly upon the belt, e.g. by clamping or friction
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
Description
WUESTHOFF-v. PECHMANN-BEKRENS-GOETZ
354461 1 DIH.-IH0.;
TAKATA CORPORATION
1A/G -59 968 D-8000 MÜNCHEN 90
17. Dezember 1985 schweioerstrassez
j: (089) 66 ίο 51
telex: j 14070
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsgurt-Klemmvorrichtung/ die den Sicherheitsgurt, wenn er in einer Notsituation
in Verbindung mit einer großen Aufpralikraft, also wenn das
Fahrzeug mit einem anderen zusammenstoßt oder sich überschlägt, von der Aufwickelspule einer im Notfall blockierenden
Rückholvorrichtung abgezogen wird, zu klemmen vermag und dadurch ein weiteres Abwickeln des Sicherheitsgurtes von der
Rolle verhindert.
Damit ein Sicherheitsgurt einen Fahrzeuginsassen bzw. den
Benutzer sicher zurückhält, ist es wünschenswert, daß er beim Abziehen von einer Rückholvorrichtung und beim Anlegen
durch den Benutzer mit verhältnismäßig geringer Kraft in zweckdienlicher Weise gespannt wird, so daß der Benutzer ihn
nicht als lästig empfindet und in seinen Bewegungen nicht übermäßig behindert wird. Aus diesem Grunde ist die Aufwikkelkraft
an der Rückholspule verhältnismäßig klein. Folglich wird der Gurt auf der Spule lose aufgewickelt. Bei einem Zusammenstoß
oder einem Überschlag, der bewirkt, daß die Rückholspule gegen Drehung in der Abwickelrichtung blockiert
wird, werden die losen Windungen auf der Spule strammgezogen, wodurch eine funktionsmäßig beträchtliche Verlängerung
des Gurtstückes, von dem der Benutzer zurückgehalten wird, zustande kommen kann. Die durch das Strammziehen und Spannen
der Gurtwindungen auf der Rückholspule bedingte Gurtverlän-
/2
erung und die Gurtdehnung, hervorgerufen durch die beim Nachvornschleudern des Benutzers entstehende Zugspannung,
ergeben eine Gesamtverlängerung des Gurtes, die unerwünscht groß sein kann.
Die vorstehend beschriebene Schwierigkeit ist allgemein bekannt, ebenso wie ihre Lösung an sich, die darin besteht, an
der Bewegungsbahn des Gurtes zwischen der Aufwickelspule und dem Benutzer, z.B. nahe der Rückholvorrichtung, an einem gemeinsamen
Rahmen, eine Gurt-Klemmvorrichtung vorzusehen Die Gurt-Klemmvorrichtung wirkt bei einem Zusammenstoß in der
Weise, daß sie den Gurt klemmt, wenn auf ihn eine verhält- m
nismäßig geringe Kraft ausgeübt wird, derart, daß die Gurt- | windungen auf der Rolle im Augenblick der Klemmung des Gurtes
nur wenig strammgezogen und gedehnt worden sind. Die Gurtverlängerung ist daher hauptsächlich auf die sich aus
der Zugspannung im Abschnitt zwischen Klemmvorrichtung und einem Verankerungspunkt ergebende Dehnung beschränkt, und
die Verlängerung aus dem Strammziehen des auf die Spule aufgewickelten GurtStückes ist weitgehend ausgeschaltet. Beispiele
bekannter Sicherheitsgurt-Klemmvorrichtungen sind in den üS-PSen 4,208,770, 4,323,204, 4,401,281 und 4,422,593
beschrieben und dargestellt.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht mit einem Schnitt durch eine Baueinheit, in der eine bekannte Gurt-Rückholvorrichtung mit
einer herkömmliehen Gurt-Klemmvorrichtung kombiniert ist. §
Bei dieser Baueinheit ist eine Gurt-Aufwickelspule 2 zwischen sich gegenüberliegenden Seitenwänden la und Ib eines
Basisabschnittes 1 eines U-förmig gebogenenen Rahmens drehbar gelagert. An der Aufwickelspule 2 ist ein Ende eines Sicherheitsgurtes
3 befestigt, und eine nicht darqestellte Spiralwickelfeder dreht die Spule 2, um den Gurt 3 auf letztere
aufzuwickeln. Von der Spule 2 weg ist der Gurt 3 durch
eine Lücke zwischen einer festen Klemmbacke 4 und einer am freien Ende eines Hebels 5 angeordneten beweglichen Klemm-
/3
backe 6 hindurchgeführt und um einen Abschnitt einer gewellten Betätigungsrolle 8 herumgeschlungen, die von einer Feder
7 zu einer Freigabestellung hin gedrängt wird. Der Hebel 5 wird in der Freigabestellung durch eine Anschlagnase S an
der Rahmenseitenwand la angehalten. Zum Rückholteil der Baueinheit gehört eine Blockiervorrichtung mit einer Klinke 9
und: einem nicht dargestellten Pendel, das die Klinke 9 mit einer an der Spule 2 befestigten Ratsche 10 in Eingriff
bringt und dadurch die Drehbewegung der Spule 2 stoppt. (Sh. beispielsweise die Japanische Gebrauchsmuster-Veröffentlichung
Nr. 80252/1983.)
Bei der vorstehend beschriebenen Baueinheit wird der Gurt bei stillstehendem oder normal sich bewegendem Fahrzeug entsprechend
den Oberkörperbewegungen des Benutzers frei ab- oder aufgewickelt. Die Notblockiervorrichtung wird nur bei
einem Zusammenstoß betätigt. Wenn sie in einem solchen Fall den Gurt 3 blockiert, und wenn dabei die Zugkraft im Gurt
einen im voraus festgelegten Schwellenwert erreicht, wird die Betätigungsrolle 8 gegen die elastische Kraft der Feder
7 nach oben bewegt, so daß ihre gewellte Außenumfangsflache
8a in eine gewellte Nockenfläche 6a der beweglichen Klemmbacke 6 eingreift und letztere zur festen Klemmbacke 4 hin
bewegt, wodurch der Gurt 3 zwischen den Klemmbacken 4 und eingeklemmt und eine weitere Verlängerung des Gurts 3 verhindert
wird.
Sei der Vorrichtung gemäß Fig. 3 ist es notwendig, daß die
feste Klemmbacke 4, der Hebel 5 und die mit ihm verbundene bewegliche Klemmbacke 6 sowie die gerillte Betätigungsrolle
8 am Rahmen getrennt angeordnet sind. Die Montageschritte
für die Vorrichtung sind daher weitgehend festgelegt und schränken die Möglichkeit ein, durch eine Verbesserung der
Produktivität die Herstellkosten zu senken. Auch nimmt der Hebel 5, an dem die bewegliche Klemmbacke 6 schwenkbar gelagert
ist, im nichtgeklemmten Zustand der Vorrichtung eine
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I · 111»
I . - 4 - 59 968
I instabile Lage ein, und es besteht folglich die Möglichkeit,
I daß er aufgrund der Schwingungen des Fahrzeugs an der Txi-I
schlagnase S anstößt und unerwünschte Geräusche erzeugt.
1 Um eine Geräuschentstehung zu verhindern, wird der Hebel 5 oder die bewegliche Klemmbacke 6 bei der herkömmlichen
Klemmvorrichtung in gleicher Weise wie die gerillte Betätigungsrolle 8 von einer Feder in die Freigabestellung gedrängt.
Wenn sowohl die gerillte Betätigungsrolle 8 und der Hebel 5 von Federn in die Freigabestellungen gedrängt v/erden,
erhöht sich die Zahl der Bauteile entsprechend und die
Η Klemmkraft auf den Sicherheitsgurt 3 nimmt ab, so daß das
J Verhalten der Klemmvorrichtung nachteilig beeinflußt wird.
J Diesbezüglich hat die herkömmliche Klemmvorrichtung Raum für
' Verbesserungen.
j Der Erfindung liogt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend be-
] schriebenen Schwierigkeiten bei herkömmlichen Sicherheits-
\ gurt-Klemmvorrichtungen, z.B. schwierige Montage und Entstein
I hen von lästigem Geräusch, zu überwinden.
I hen von lästigem Geräusch, zu überwinden.
1 Zur Lösung der Aufgabe ist eine Sicherheitsgurt-Klemmvor-
j richtung vorgesehen, die an einem an der Bewegungsbahn eines
I Sicherheitsgurtes zwischen einer im Notfall blockierenden
i- Gurt-Rückholvorrichtung und einem Fahrzeuginsassen geleger^n
S
Abschnitt der Fahrzeugkarosserie befestigbar ist und einen ü-förmigen Rahmen mit einem Basisabschnitt und im Abstand
voneinander angeordneten Seitenwänden hat, eine am Basisabschnitt des Rahmens angeordnete feste Klemmbacke, und einen
Hebel mit zwei Armen, von denen je einer an einer zugehörigen Seitenwand um eine Schwenkachse schwenkbar angeordnet
ist, die im Abstand von der festen Klemmbacke angeordnet ist. Am Hebel ist eine bewegliche Klemmbacke an einer Stelle
so befestigt, daß sie nach Schwenken des Hebels mit der festen
Klemmbacke in Eingriff bringbar ist, Die feste Klemmbacke hat eine gewellte Nockenfläche, und eine Betätigungs-
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- 5 - 59 968 i
rolle mit einer gewellten Oberfläche ist drehbar gelagert |
und in b^zug auf den Hebel zwischen einer Klemms te llung, in si
der die Oberfläche mit der Nockenfläche der beweglichen |
Klemmbacke in Eingriff ist und letztere in Richtung auf die %
feste Klemmbacke drängt, und einer Freigabestellung bewegbar :■
ist, in der sich die Betätigungsrolle drehen kann, ohne mit "'
der Klemmbacke in Eingriff zu kommen. Eine Feder drängt die \
Betätigungsrolle in ihre Freigabestellung. Die Sicherheits- ^
gurt-Klemmvorrichtung vermag den Sicherheitsgurt an einer |
Bewegungsbahn aufzunehmen, in welcher der Sicherheitsgurt §§
von der Rückholvorrichtung her zwischen den Klemmbacken hin—
durchläuft, die Betätigungsrolle zum Teil umschlingt und zum
Fahrzeuginsassen hin wegführt.
durchläuft, die Betätigungsrolle zum Teil umschlingt und zum
Fahrzeuginsassen hin wegführt.
Diese Vorrichtung zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, § daß j
- jeder Hebelarm ein zumindest annähernd rechtwinklig zur f
Nockenfläche der beweglichen Klemmbacke ausgerichtetes j!
f Aufnahmelangloch aufweist, ΐ:
- die Betätigungsrolle an den Hebelarmen mittels in den jP
Aufnahmelanglöchern aufgenommenen Tragachsen gelagert ist, |
- und die Feder zwischen dem Rahmen und der Betätigungsrolle
eingespannt ist, derart, daß pie nicht nur die Becätigungsrolle in die Freigabestellung drängt, sondern auch
die bewegliche Klemmbacke in sine der festen Klemmbacke
ferne Freigabestellung drängt und Schwingungen und Geräusch verhindert.
eingespannt ist, derart, daß pie nicht nur die Becätigungsrolle in die Freigabestellung drängt, sondern auch
die bewegliche Klemmbacke in sine der festen Klemmbacke
ferne Freigabestellung drängt und Schwingungen und Geräusch verhindert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht mit einem Schnitt durch eine
anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht mit einem Schnitt durch eine
Klemmvorrichtung in der Freigabestellung, wobei der
Schnitt in einer Ebene an der Innenseite der dem
Betrachter zugewandten Rahmenseitenwand geführt
ist, und
Schnitt in einer Ebene an der Innenseite der dem
Betrachter zugewandten Rahmenseitenwand geführt
ist, und
/6
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Fig. 2 eine Fig. 1 ähnliche Ansicht durch die Klemmvorrichtung in der Klemmstellung.
Gemäß Fig. 1 und 2 hat ein Rahmen 11, der aus einer Platte
dicken Blechs O-förmig gebogen ist, seitliche Abschnitte bzw. Seitenwände 11a und 11b, zwischen denen eine Gurt-Aufwickelspule
12 drehbar gelagert ist, An der Aufwickelspule 12 ist ein Ende eines Sicherheitsgurtes 13 befestigt. Die
Aufwickelspule 12 wird von einer nicht dargestellten Wickelfeder
in eine Richtung gedreht, in der der Gurt 13 auf die
Aufwickelspule 12 aufgewickelt wird; jedoch kann der Benutzer
den Gurt 13 beim Anlegen abwickeln.
Die Seitenwände 11a und 11b des Rahmens 11 tragen ferner
mittels einer Tragachse 15 einen Hebel 14, der aus Blech ungefähr
D-förmig so gebogen ist, daß er beiderseits einen Arm 14a bzw. 14b aufweist. Die Arme 14a und 14b sind durch ein
Querstück oder einen Basisabsohnitfc miteinander verbunden
und nahe den zugehörigen Seitenwänden 11a und lib des Rahmens
11 angeordnet. In der Lücke zwischen den Armen 14a und
14b des Hebels 14 ist mittels einer Tragachse 18 eine Betätigungsrolle
16 drehbar gelagert und in bezug auf die Arme 14a und 14b beweglich. Die Tragachse 18 ist in zugehörigen
Aufnahmelanglöchern 17 und 17' in den Hebelarmen 14a und 14b
aufgenommen» Die Außenfläche der Betätigungsxölle 16 ist gewellt
bzw. gerillt und hat somit eine Reihe von Eingriffszähnen 19. Der Sicherheitsgurt 13 ist von der Aufwickelspule
12 weg zur Betätigungsrolle 16 hin, die er über einem Abschnitt
ihrer Außenfläche umschlingt, und von ihr in einer Richtung weggeführt, die der Richtung, in der er von der
Aufwickelspule 12 her an die Betätigungsx'olle 16 herangeführt
ist, ungefähr entgegengesetzt ist. An der Tragachse und Zapfen 20 oder ähnlichen Befestigungsorganen an den Seitenwänden
TTa und TTb des Rahmens TT sind Federn 2T befestigt,
welche die Betätigungsrolle 16 in die in Fig. 1 mit einem Pfeil X angegebene Richtung drängen. Folglich liegt
S V
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die Tragachse 18 der Betätigungsroile 16 an den unteren Enden
bzw. Rändern der Aufnahmelanglöcher 17 und 171 an, wodurch
die Federn 21 auch den Hebel 14 auf seiner Tragachse
15 in die in Fig. 1 mit einem Pfeil Y angegebene Richtung
schwenken.
Am Basisabschnitt oder Querstück des ü-förmigen Hebels 14
ist mit Bolzen 23 oder anderen zweckdienlichen Befestigungsmitteln eine bewegliche Klemmbacke 22 befestigt, die mit einer
gewellten bzw. gerillten Nockenfläche 24 versehen ist, welche ungefähr an die Eingriffszähne bzw. Riefelung 19 auf
der Betätigungsrolle 16 angepaßt ist. Die Klemmbacke 22 hat ferner auf einer Fläche, die dem von der Aufwickelspule 12
zur Betätigungsrolle 16 laufenden Trum des Sicherheitsgurtes
13 zugewandt ist, Klemmzähne 28. Auf der entgegengesetzten Seite dieses Gurttrums ist mit einem oder mehreren Bolzen
oder anderen zweckdienlichen Befestigungsmitteln eine feste Klemmbacke 26 am Ensisabschnitt lic des Rahmens 11 befestigt;
sie hat Klemmzähne 27, die mit den Klemmzähnen 28 der
beweglichen Klemmbacke 22 in Eingriff bringbar sind.
Mit der Gurtaufwickelspule 12 ist eine nicht dargestellte im
Notfall blockierende Vorrichtung verbunden, die nach einer beliebigen aus einer Vielzahl bekannter Konstruktionen aus-
Beschleunigung des Fahrzeugs selbst oder auf rasche Beschleunigung
der Aufwickelspule 12 in der Abwickelrichtung anspricht, die sich aus einem raschen Abziehen des Sicherheitsgurtes
13 ergibt, wenn der Benutzer nach vorn in den Gurt geschleudert wird. Solche zweifach wirkende Rückholvorrichtungen,
die sowohl auf Fahrzeugbeschleunigung als auch auf Drehbeschleunigung der Aufwickelspule ansprechen,
sind in der Fachwelt allgemein bekannt.
Normalerweise kann der Sicherheitsgurt 13 von der Aufwickelspule 12 abgezogen werden, z.B. wenn der Benutzer den Gurt
-S- 59
13 anlegt oder seine Stellung verändert, beispielsweise sich
vorlehnt. Wenn die Aufwickelspule 12 nicht gegen Drehung in
der Gurtabwickelrichtung blockiert ist, nehmen die Vorrichtungrteile
die in Fig. 1 gezeichneten Stellungen ein. Insbesondere sind dabei die Betätigungsrolle 16 und der Hebel 14
durch die Federn 21 in FreigabeStellungen gehalten, derart,
daß die Riefelung 19 x- 'ler Oberfläche der Betätigungsrolle
16 im Abstand von der Riefelung 24 an der beweglichen Klemmbacke 22 gehalfcr~ ist, wobei der Zwischenraum zwischen den
Riefelungen '' Ί und 24 durch die Stellung der Tragachse 18 in
den Aufnahmelanglöchern 17 und 17' ermöglicht wird. Die Betätigungsrolle
16 kann pich folglich frei drehen und als Umlenkrolle
wirken, die den Sicherheitsgurt 13 beim Auf- oder
Abwickeln von der Aufwickelspule 12 führt. Die Federn 21
halten auch den Hebel 14 in einer solchen Stellung, daß die bewegliche Klemmbacke 22 Abstand von der festen Klemmbacke
26 hat, wobei der gewünschte Abstand mittels Anschlägen 29 auf den Seitenwänden lla und 11b des Rahmens 11 bestimmt
wird. Der Sicherheitsgurt 13 kann sich daher frei durch den
Zwischenraum zwischen den Klemmbacken 22 und 26 in Auf- und Abwickelrichtung hindurchbewegen.
Wird die Aufwickelspule 12 in einer Notsituation, z.B. bei
einem Zusammenstoß, durch die im Notfall blockierende Vorrichtung blockiert, und wirkt auf den Sicherheitsgurt 13
eine Kraft, die da3 Bestreben hat, den Gurt 13 von der Aufwickelspule
12 abzuziehen, bewegt sich die Betätigungsrolie 16 gegen die Vorspannkraft der Federn 21 translatorisch entlang
den Langlöchern 17 und 17' aus der untsren Freigabestellung
(Fig. 1) in die obere Klammstellung (Fig. 2), wodurch
sie die Riefelung 19 der Betätigungsrolle 16 mit der
zu ihr passenden Nockenriefelung 24 der beweglichen Klemmbacke 22 in Eingriff bringt. Diese translatorische Bewegung
der Betätigungsrolle 16 ist durch einen Pfeil Z angegeben. Die in der Abwickelrichtung auf den Sicherheitsgurt 13 wirkende
Kraft dreht auch den Hebel 14 um seine Tragachse 15,
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« « «111
I 1 I
derart, daß die Klemiiizähne 27 und 28 der festen und beweglichen
Klemmbacke 26 bzw. 22 an den Sicherheitsgurt 13 angepreßt werden und den Sicherheitsgurt 13 im Berührungsbereich
einklemmen und gegen Durchrutschen sichern- Folglich ist der Sicherheitsgurt 13 durch die Klemmvorrichtung gegen Abziehen
bzw. Abwickeln von der Gurtaufwickelspule 12 geklemmt. Die auf der Spule 12 verbliebenen Gurtwindungen werden nicht
strammgezogen oder gedehnt, und die Verlängerung des Sicherheitsgurtes 13 ist hauptsächlich beschränkt auf die Dehnung
infolge der natürlichen Elastizität des Gurtes 13 zwischen
dem zwischen den Klemmbacken 22 und 26 gehaltenen Abschnitt und einem nicht dargestellten Verankej. ^ngspunkt für das
freie Ende des Gurtsystems.
Sobald die Notsituation, die die Klemmung des Gurtes 13 hervorgerufen
hat, aufgehoben ist, bringen die Federn 21 die
Betätigungsrolle 16 und den Hebel 14 in die normale Freigabestellung
gemäß Fig, 1 zurück. In der Freigabestellung halten die Federn 21 die Betätigungsrolle 16 und die Tragachse
18 in Anlage an den unteren Rändern der Langlöcher 17 und
17' im Hebel 14 und halten auch den Hebel 14 in Anlage an
den Anschlägen 29. Ferner wird jeder Totgang zwischen der Tragachse 15 und dem Rahmen 11 ebenfalls durch die Federn 21
aufgehoben. Folglich ist die Klemmvorrichtung frei von lästigem Geräusch, das durch Schwingungen des fahrenden Fahrzeuges
hervorgerufen werden könnte.
Außer daß belästigendes Rattern und Schwingungen der Vorrichtung verhindert werden, wird durch die Erfindung die
Herstellung insofern erleichtert, als der Hebel 14, die gewellte Betätigungsrolle 16 und die bewegliche Klemmbacke 22
eine Baugruppe bilden, die getrennt vom Rahmen 11, der festen Klemmbacke 26 und der Aufwickelspule 12 zusammengebaut
werden kann, derart, daß sie durch Instellungbringen der Tragachse 15 und der Federn 21 mit dem Rahmen 11 und der
Aufwickelspule 12 zusammenbaubar ist.
- ΊΟ - 59 968
Beim gezeigten Beispiel sind die Gurt-Klemmvorrichtung und die Rückholspule 12 an einem gemeinsamen Rahmen Π abgestützt,
was von Vorteil ist, wenn sie in einem unteren Teil ö'ms Fahrzeugs angeordnet sind, so daß der Sicherheitsgurt 13
zum Anlegen nach oben ausgezogen wird. Die Gurt-Klemmvorrichtung gemäß der Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsform
beschränkt, sondern kann eine Einheit sein, die von der beispielsweise am oberen Ende eines Schultergurtes
montierten Rückholspule getrennt ist. In diesem Falle wird der Gurt von der Klemmvorrichtung über den Benutzer nach unten
geführt, wobei die Klemmvorrichtung gegenüber dem dargestellten Beispiel von oben nach unten gekehrt ist.
Claims (1)
- WUESTHOFF - v. PECHMANN - BEHRENS-GOETZ''' DR-PHIL- *«°A ™«™off^ ζ / / R 1 1 »«--ING. DIETZZ BEHKBNSO O A- A· V I I DIFL.-ING.; DIFL.--WIKTSCH.-ING. KUPEKT GOET:TAKATA CORPORATION1A/G59 968 D-SOOO MÜNCHEN 9017. Dezember 1985 Schweigerstrasse2TELfFON: (089) 66 2O JItelzgkamm: protectfatent TELEX: 524070AnspruchSicherheitsgurt-Klemmvorrichtung zum Befestigen an einem an der Bewegungsbahn eines Sicherheitsgurtes (13) zwischen einer im Notfall blockierenden Gurt-Rückholvorrichtung (12/ und einem Fahrzeuginsassen gelegenen Abschnitt der Fahrzeugkarosse "ie, mit
- einem Unförmigen Rahmen (11) mit einem Basisabschnitt (lic) und im Abstand voneinander angeordneten Seitenwändeneiner am Basisabschnitt (lic) des Rahmens (11) angeordneten festen Klemmbacke (26),einem Hebel (14) mit zwei Armen (14a,14b), von denen je einer an einer zugehörigen Seitenwand (11a bzw. lib) um sine Schwenkachse (15) schwenkbar angeordnet ist; die im Abstand von der festen Klemmbacke (26) angeordnet ist, einer beweglichen Klemmbacke (22), die am Hebel (14) an einer Stelle so befestigt ist, daß sie nach Schwenken des Hebels (14) mit der festen Klemmbacke (26) in Eingriff bringbar ist, und eine gewellte Nockenfläche (24) aufweist,einer Betätigungsrolle (16) mit einer Riefelung (19), die drehbar gelagert und in bezug auf den Hebel (14) zwischen einer Klemmstellung, in der die Riefelung (19) mit der Nockenfläche (24) der beweglichen Klemmbacke (22) in Eingriff ist und letztere in Richtung auf die feste Klemmbakke (26) drängt, und einer Freigabestellung bewegbar ist,/2- 2 - 59 968in der sich die Betätigungsrolle (16) drehen kann, ohne mit der Klemmbacke (22) in Eingriff zu kommen,- und einer Feder (21), weiche die Betätigungsrolle (16) in ihre Freigabestellung drängt,wobei die Sicherheitsgurt-Klemmvorrichtung den Sicherheitsgurt (13) an einer bewegungsbahn aufzunehmen vermag, in welcher der Sicherheit'gu: *: (13) von der Rückholvorrichtung (12) kommend zwischen den Klemmbacken (22,26) hindurchläuft, die Betätigungsr-i <.e (16) zum Teil umschlingt und zum Fahrzeuginsasst·1". hin wegführt,
dadurch gekennzeichnet , daß- jeder Hebelarm (14a,14o) ein zumindest annähernd rechtwinklig zur Nockenfläche (24) der beweglichen Klemmbacke (22) ausgerichtetes Aufnahmelangloch (17 bzw. 17') aufweist,- die Betätigungsrolle (16) an den Hebelarmen (14a,14b) mittels in den Aufnahmelanglöchern (17,17") aufgenommener Tragachsen (18) gelagert ist,- und die Feder (21) zwischen dem Rahmen (11) und der Betätigungsrolle (16) eingespannt ist, derart, daß sie nicht nur die Betätigungsrolle (16) in die Freigabestellung drängt, sondern auch den Hebel (14) und die bewegliche Klemmbacke (22) in die der festen Klemmbacke (26) ferne Freigabestellung drängt und Schwingungen und Geräusch verhindert.
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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