DE3543823A1 - Vorrichtung zum fuellen von ampullen mit einer gas- oder fluessigkeitsprobe - Google Patents

Vorrichtung zum fuellen von ampullen mit einer gas- oder fluessigkeitsprobe

Info

Publication number
DE3543823A1
DE3543823A1 DE19853543823 DE3543823A DE3543823A1 DE 3543823 A1 DE3543823 A1 DE 3543823A1 DE 19853543823 DE19853543823 DE 19853543823 DE 3543823 A DE3543823 A DE 3543823A DE 3543823 A1 DE3543823 A1 DE 3543823A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pipe section
needle
gas
tip
injection needle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19853543823
Other languages
English (en)
Other versions
DE3543823C2 (de
Inventor
Ute 6140 Bensheim Heling
Heinz 6800 Mannheim Neumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Priority to DE19853543823 priority Critical patent/DE3543823C2/de
Publication of DE3543823A1 publication Critical patent/DE3543823A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3543823C2 publication Critical patent/DE3543823C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N30/00Investigating or analysing materials by separation into components using adsorption, absorption or similar phenomena or using ion-exchange, e.g. chromatography or field flow fractionation
    • G01N30/02Column chromatography
    • G01N30/04Preparation or injection of sample to be analysed
    • G01N30/16Injection
    • G01N30/18Injection using a septum or microsyringe

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Füllen von AmDullen mit einer Gas- oder Flüssiokeitsnrobe
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fullen von Ampullen mit einer Gas- oder Flussigkeitsprobe für die Gas- oder Flüssigkeitschromatographie.
  • Bisher wurden Proben fur Gas- oder Flüssigkeitsanalysen in Chromatographiegeräten zunächst in relativ groBvolumige Behälter aus der Anlage abgefüllt, diese zu dem Analysenlabor tranportiert und dort in die in den Chromatographiegeräten einsetzbaren Ampullen umgefüllt. Diese Probenahme ist mit einer Reihe von Nachteilen behaftet: - die Behälter mussen vor dem Befullen gespult werden, wobei Reste der Spülflüssigkeit zuruckbleiben konnen.
  • - Verunreinigung der Probenfüllung durch nicht ausgespulte Restluft - Unfallrisiko bei der Abfullung unter Druck, z.B. bei Druckstößen in der Anlage oder an den Schlauchanschlussen des Behälters.
  • Dementsprechend bestand die Aufgabe, eine Vorrichtung zu entwickeln, mit der Gas- oder Flüssigkeitsproben aus der Anlage direkt in Ampullen mit für die Chromatographie ausreichendem geringem Volumen ohne die vorstehend geschilderten Nachteile abgefüllt werden können. Die Vorrichtung soll ferner für einen möglichst automatischen und steuerbaren Betrieb geeignet sein.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe steht nun durch die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen zur Verfügung.
  • Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispiels ist die erfindungsgemäße Vorrichtung nachfolgend erläutert.
  • Es zeigen Figur 1 die Vorrichtung mit einer in einem T-förmig verzweigten Rohrstück angeordneten Injektionsnadel zum Füllen einer Ampulle im Längsschnitt.
  • Figur 2 ein Schaltschema fur einen steuerbaren Betrieb der mittels eines Vierwegekugelhahns an die zu überwachende Anlage anschließbaren Vorrichtung.
  • Zentrales Teil der Vorrichtung ist eine Injektionsnadel 1 (Figur 1) als das eigentliche Füllorgan, die mittels Führungshülsen 2 und 3 in einem T-förmig verzweigten Rohrstuck 4 angeordnet ist und vom abzweigenden Rohrstückteil 5 bis oberhalb der Nadelspitze 6 von einem mit dem Nadelkörper einen Ringraum 7 bildenden Doppelmantel 8 umgeben ist. Dieser ist an seinem oberen Ende 9 offen und am spitzenseitigen Ende 10 auf den Nadelumfang verjungt und dort mit dem Nadelkörper dicht verbunden, beispielsweise durch Schweißen oder Löten. Sowohl an der Nadelspitze als auch am Doppelmantel ist jeweils eine Öffnung 11, 12 vorgesehen, die vorzugsweise seitlich angebracht ist. Der Abstand zwischen der Nadelspitze 6 und der Öffnung 12 des Doppelmantels 8 ist so zu wählen, daß sich die Öffnung 12 nach dem Durchstechen der Verschlußmenbran 13 der zu befüllenden Ampulle 14 mittels der Nadelspitze in der Füllstellung der Nadel 1 noch innerhalb der Ampulle befindet, vorteilhafterweise so, daß sich die Öffnung 11 möglichst nahe dem Ampullenboden 15 und die Öffnung 12 möglichst dicht unter der Membran 13 befinden. Dadurch ist gewährleistet, daß das am oberen Ende 16 der Nadel zugeführte Füllmedium -Gas oder Flussigkeit - an der Öffnung 11 in die Ampulle 14 einströmen, deren Volumen unter intensiver Spülung fullen und an der Öffnung 12 über den Ringraum 7 und das damit in Verbindung stehende Rohrstuckteii 5 wieder abströmen kann. Der Medienfluß ist durch Pfeile angedeutet. Die Zuführung des Fullmediums erfolgt über eine Zuleitung 17, die am Anschlu8 18 in das Rohrstuck 4 bis an die Führungshülse 3 geschoben ist.
  • Zur gas- bzw. flussigkeitsdichten Befestigung der Zuleitung am Anschluß 18 sowie auch einer abführenden Leitung (in der Zeichnung nicht dargestellt) am Anschluß 19 und der Führungshülse 2 am Anschluß 20 des T-förmigen Rohrstücks sind die Anschlußöffnungen trichterförmig erweitert und die Anschlusse mit einem AuBengewinde 21 versehen, so daß mittels Uberwurfmuttern 22 Schneidringe 23 zwischen die Leitungen bzw. die Fuhrungshulse und die Anschlüsse preßbar sind.
  • Die Ampulle 14, die während des Füllvorgangs in einer aus einem Schutzbehälter mit Sichtfenster bestehenden Halterung (in der Zeichnung nicht dargestellt) befestigt ist, kann nach dem Füllen ohne Vorbereitung unmittelbar in einem Chromatrographiegerät eingesetzt werden. Von bedeutendem Vorteil ist dabei, daß es sich um eine leicht handhabbare, kleinvolumige Probenahme hoher Qualitãt handelt, die ohne Risiko fur die Bedienungspersonen und unter erheblichen Einsparungen durchführbar ist.
  • Wie Figur 2 zeigt, ist die Füllvorrichtung nach der Erfindung geeignet, für einen steuerbaren Probenahmebetrieb ständig an eine zu überwachende Anlage, beispielsweise an eine automatisierte Miniautoklavenstation, angeschlossen zu werden. Hierzu sind die Zuleitung 17 für die Injektiansnadel 1 mittels eines Vierwegekugelhahns 24 in einer ersten Schaltstellung a mit einer probezuführenden Leitung 25 der Anlage und das T-förmig abzweigende Rohrstückteil 5 mit einer abführenden Leitung 26 verbunden.
  • Nach Füllung der Ampulle 14 wird der Kugelhahn in eine zweite Schaltstellung b gebracht, in der zuführende und abführende Leitung direkt mitein- ander in Verbindung stehen. Injektionsnadel 1 und abzweigendes Rohrstückteil 5 bilden dabei eine geschlossene Schleife 27.
  • Durch Koppelung des Vierwegekugelhahns 24 mit einem Drehantrieb, der über ein handelsubliches Steuergerät, beispielsweise einen Zeitgeber, betreibbar ist, kann eine automatische Probenahme aus gasförmigen oder flüssigen Produktströmen zu bestimmten Zeitpunkten durchgeführt werden.
  • Die Anordnung mehrerer solcher Entnahmevorrichtungen, z.B. kaskadenartig hintereinander geschaltet (gestrichelte Verbindung 28), ermöglicht die Probenahme an mehreren Stellen einer Anlage, so daß bei gleichem Personalaufwand mehrere Analysen zu exakt festgelegten, beliebig häufigen Zeitpunkten bzw. Zeitabständen möglich sind, durch die kleinvolumigen Proben auch bei kleinen Anlagen.
  • Zeichn.
  • - Leerseite -

Claims (1)

  1. PatentansDrüche 1. Vorrichtung zum Füllen von Ampullen mit einer Gas- oder Flüssigkeitsprobe für die Gas- oder Flussigkeltschromatographie gekennzeichnet durch eine-teilweise von einem Doppelmantel (8) umgebene Injektionsnadel (1), die in einem T-fõrmig verzweigten, mit Anschlüssen (18, 19, 20) versehenen Rohrstück (4) gas- bzw. flüssigkeitsdicht geführt ist und im Bereich der Nadelspitze (6) eine Öffnung (11) aufweist, wobei der mit dem Nadelkörper einen Ringraum (7) bildende Doppelmantel außerhalb des Rohrstücks über der Nadelspitze auf den Nadelkörper zu sich verjüngend mit diesem dichtend verbunden ist und höchstens eine Füllraumhöhe der Ampulle (14) von der Nadelspitze entfernt ebenfalls eine Öffnung (12> aufweist sowie am entgegengesetzten, innerhalb des Rohrstücks befindlichen Ende mit dem T-formig abzweigenden Ronrstuckteii (5) in Verbindung steht.
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch aekennzeichnet, daß die Öffnungen (11, 12) an der Nadelspitze (6) und am spitzenseitigen Ende (10) des Doppelmantels (8) seitlich angebracht sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Injektionsnadel (1) mittels Führungshülsen (2, 3) lösbar im Rohrstück (4) gehalten ist, und das Rohrstück an seinen Anschlussen (18, 19, 20) durch Schneidringe i23) abgedichtet ist, die mittels Überwurfmuttern (22) zwischen die Anschlußleitungen (17) bzw. Führungshulse (2) und die Anschlüsse des Rohrstücks preßbar sind.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines Vierwegekugelhahns (24) die Injektionsnadel (1) in einer ersten Schaltstellung (a) an eine probezuführende Leitung (25) und das T-formig abzweigende Rohrstuckteil (5) an eine abführende Leitung (26) angeschlossen sind und in einer zweiten Schaltstellung (b) zuführende und abfuhrende Leitung direkt miteinander verbunden sind, während die InJektionsnadel und das abzweigende Rohrstuckteil eine geschlossene Schleife (27) bilden.
DE19853543823 1984-12-19 1985-12-12 Vorrichtung zum Füllen von Ampullen mit einer Gas- oder Flüssigkeitsprobe Expired DE3543823C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853543823 DE3543823C2 (de) 1984-12-19 1985-12-12 Vorrichtung zum Füllen von Ampullen mit einer Gas- oder Flüssigkeitsprobe

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3446224 1984-12-19
DE19853543823 DE3543823C2 (de) 1984-12-19 1985-12-12 Vorrichtung zum Füllen von Ampullen mit einer Gas- oder Flüssigkeitsprobe

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3543823A1 true DE3543823A1 (de) 1986-06-19
DE3543823C2 DE3543823C2 (de) 1987-02-19

Family

ID=25827500

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853543823 Expired DE3543823C2 (de) 1984-12-19 1985-12-12 Vorrichtung zum Füllen von Ampullen mit einer Gas- oder Flüssigkeitsprobe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3543823C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE1016879A3 (fr) * 1999-02-24 2007-09-04 Basf Ag Dispositif de dosage pour fluides

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE1016879A3 (fr) * 1999-02-24 2007-09-04 Basf Ag Dispositif de dosage pour fluides

Also Published As

Publication number Publication date
DE3543823C2 (de) 1987-02-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2807291C2 (de) Vorrichtung zum Einführen einer Flüssigkeitsprobe in einen Strom einer Trägerflüssigkeit
EP0017766A2 (de) Inkubationseinrichtung zur Behandlung von histologischen Präparaten
EP0048452B1 (de) Verfahren zur Verteilung von Proben aus Primärgefässen
DE2329348C3 (de)
EP0206113A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum automatischen Überführen kleiner Mengen flüssiger Proben in der Gaschromatographie
DE2329348B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufteilen einer reihe fluessiger proben in einer fluidleitungsanordnung zur analyse der proben
DE2704239C3 (de) Gerät zur wiederholten Entnahme von Meßproben aus Flüssigkeiten
DE2537606C3 (de) Anordnung zum automatischen Transportieren und Injizieren einer Flüssigkeitsprobe
DE2907701A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur probeentnahme aus dem oberen teil eines raumes
DE1673101B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum auftragen von proben bestimmter aminosaeuren auf eine chromatografische saeule
DE3543823C2 (de) Vorrichtung zum Füllen von Ampullen mit einer Gas- oder Flüssigkeitsprobe
DE4030729C2 (de)
DE102004029632A1 (de) Verfahren zum Zuführen einer flüssigen Probe in ein NMR-Spektrometer
DE2155690A1 (de) Gaschromatographisches Verfahren und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP0295408A2 (de) Bioreaktor
EP0810040A1 (de) Anordnung zur Reinigung einer Behälterprüfvorrichtung
DE2547843C2 (de)
EP0019052A1 (de) Vorrichtung zum Entnehmen von Proben aus zähflüssigen Kunstharzen aus einem Behälter
EP0248379A2 (de) Nachfüllbare Niederdruckkolonne für präparative Chromatographie
DE3933754C2 (de)
DE2735524C2 (de) Vorrichtung zum Erzeugen und Überführen einer gasförmigen Meßprobe aus einer Probenflüssigkeit
DE1950844A1 (de) Selbsttaetige Mischvorrichtung
EP0069947A2 (de) Fassfüllorgan mit Füllrohr und Dichtkegel sowie Verfahren zum Betrieb des Fassfüllorgans
DE102005034574A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Entnahme und Analyse von Proben
DE1598205C (de) Einrichtung zur Chromatographie von Aminosäuren und dergleichen enthaltenden Gemischen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8330 Complete disclaimer