DE3543687A1 - Vorrichtung zum abschirmen von raeumen gegen stoerstrahlungen - Google Patents
Vorrichtung zum abschirmen von raeumen gegen stoerstrahlungenInfo
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Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Abschir
men von Räumen gegen Störstrahlungen von außen nach innen
und gegen Abstrahlungen von innen nach außen.
Bestimmte Geräte, wie Datenverarbeitungsgeräte, vor allem
aber Datenspeicher, elektronische Steuergeräte und viele
Einrichtungen mit hochsensiblen Sensoren bedürfen der Siche
rung zunächst gegen Störungen, die ihre Funktion beeinträch
tigen könnten oder gar unmöglich machten oder Fehlfunktionen
auslösten. Diese Vorrichtungen verlangen aber andererseits
auch eine Sicherung dagegen, daß aus ihnen unkontrolliert
Signale nach außen abgegeben werden, die dort von Unbefugten
aufgenommen und ggf. verwertet werden. Dieser Problematik
nimmt sich die Erfindung in besonderer Weise an, und sie
schafft eine Vorrichtung, um diese empfindlichen Geräte gegen
unkontrollierte Wirkung nach außen wie unerwünschte Einwir
kung von außen abzuschirmen. In Verwirklichung dieses allge
meinen Erfindungsgedankens sieht die Erfindung vor, daß die
sämtlichen Wände eines Raumes eine in Abstand angeordnete
Verkleidung aus Metallblech aufweisen, die aus einzelnen
Modulkassetten in Form eines ebenen Bleches mit gleich
sinnig aufgekantetem Umfangsrand bestehen, wobei die anein
andergrenzenden Seitenflächen benachbarter Modulkassetten
elektromagnetisch , Hf-dicht und mechanisch mitein
ander verbunden sind.
Es wird auf diese Weise eine elektromagnetische Abschirmung
geschaffen, die den Durchtritt von Strahlungen verschieden
ster Art aber auch in Fällen von niederen bis zu höchsten Frequenzen ver
hindert, so daß die in diesen Räumen untergebrachten hoch
empfindlichen Geräte ungestört arbeiten können. Dadurch wird
die Gewähr geboten, daß keine Signale nach außen dringen
oder von außen einwirkende Störungen in Form der verschie
densten Strahlungen oder auch elektromagnetischer Wellen
die abgeschirmten Geräte beeinflussen können. Die Bleche
können je nach der Art der zu schützenden Geräte und de
ren Arbeitsfrequenzen, aber auch der möglichen Störungen
aus Kupfer, Stahl, verzinktem Stahl oder auch Aluminium be
stehen. Maßgeblich ist in jedem Fall die Aufnahme der Stör
frequenzen oder unerwünscht abgestrahlten Frequenzen durch
die Raumabschirmung. Deren Ausbildung in kassettenförmigen
Elementen, deren Abmessungen einem bestimmten Modul unter
liegen, gewährleistet die Verwendung einer solchen Abschirm
vorrichtung für Räume der verschiedensten Dimensionen und
Bauformen. Die Aufkantung der Kassettenränder erhöht nicht
nur die Stabilität der Modulelemente, sondern gewährlei
stet auch die Hf-Dichte und elektromagnetisch leitende Ver
bindung der aneinandergrenzenden Kassetten zur Auskleidung
eines Raums. Von Bedeutung ist die lückenlose mechanische
Verbindung der sämtlichen Modulkassetten einer Raumabschir
mung, denn nur auf diese Weise läßt sich das angestrebte
Ziel einer vollständigen zuverlässigen Abschirmung errei
chen.
Die Erfindung sieht in ihrer weiteren Ausgestaltung vor, daß
die freien Kanten aneinandergrenzender Seitenflächen der
Modulkassetten miteinander verschweißt oder verlötet sind.
Die Art der stoffschlüssigen Verbindung richtet sich ver
ständlicherweise nach dem jeweils Verwendung findenden Werk
stoff. Die Schutzgas-, Schweiß- oder Lötverbindung zwischen den einzel
nen Kassetten dient dabei zugleich der Übertragung mechani
scher Kräfte von einem Element auf das andere, so daß die
gesamte Abschirmvorrichtung gewissermaßen eine sich tragen
de Einheit zu bilden vermag.
Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, daß an dem
Boden einer jeden Modulkassette entlang einer Längs- und
einer Querkante den Boden nach außen überragende Flachpro
file durch Schweißen oder Löten befestigt sind. Diese
Flachprofile verlaufen somit in einer zum Boden parallelen
Ebene, und sie untergreifen bei der Montage der Modul
kassetten jeweils den Boden einer angrenzenden Kassette,
die sie hierbei randseitig abstützen. Sogleich wird aber
auch der unvermeidliche Spalt zwischen den aufgekanteten
Umfangsrändern benachbarter Modulkassetten zuverlässig ver
schlossen und damit die gewünschte Dichtheit der Abschir
mung erreicht. Die stoffschlüssige Verbindung benachbarter
Modulkassetten kann sowohl im Bereich der Kassettenböden,
als auch im Bereich der freien Enden der aneinanderlie
genden Umfangsränder benachbarter Modulkassetten oder aber
in beiden Bereichen erfolgen, um den notwendigen dichten
Strahlungsschutz zu gewährleisten. Die Flachprofile sind
mit den Modulkassetten, wie diese untereinander ggf. nach
Spezialschweißverfahren oder unter Schutzgas verschweißt
oder verlötet, so daß die Schweißnähte den Anforderungen
der Gesamtabschirmung hinreichend Rechnung tragen. Die
Modulkassetten können in mehreren verschiedenen Typen vor
gefertigt und vorrätig gehalten werden, um den gegebenen
Raumgestaltungen Rechnung tragen zu können. Nach einem
weiteren Merkmal der Erfindung lassen sich die Modulkasset
ten unter Zwischenschaltung eines Isolierelements an der
Wand befestigen. Auch dieser Gesichtspunkt dient dem er
forderlichen Höchstmaß an Wirksamkeit der Abschirmung.
Daß diese Befestigungselemente zugleich der mechanischen
Befestigung dienen, liegt auf der Hand. Besondere Probleme
bereiten bei einer derartigen Vorrichtung die notwendigen
Raumöffnungen, deren Gestaltung im Rahmen der Erfindung
derart ausgelegt sein muß, daß hierdurch die an sich ange
strebte Lückenlosigkeit der Abschirmung nicht verloren
geht. Nach einem Merkmal der Erfindung weisen die Türrah
men eine in Abstand angeordnete Blechverkleidung auf, an
die die angrenzenden Modulkassetten anschließen. Die tra
genden Türrahmen, Zargen od. dgl. sind also wiederum mit
einer abschirmenden Umkleidung versehen, die sich lücken
los an die angrenzenden Modulkassetten anfügt. In weiterer
Behandlung dieses speziellen Problems im Rahmen der Er
findung weist das metallische Türblatt seitlich und oben
ein durchgehend mit dem Türblatt elektromagnetisch kon
taktiertes, in der Türblattebene verlaufendes Flachband
auf, welches mit einem umlaufenden Kontaktband aus Feder
stahl an der Innenseite der Blechverkleidung des Türrah
mens zusammenwirkt. Diesem Merkmal liegt wieder der Grund
gedanke einer lückenlosen Abschirmung des Innenraums zu
grunde, und durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird
nach den bisherigen Erkenntnissen auf diese Weise in bau
lich unkomplizierter Art wirkungsvoll Rechnung getragen.
Vorteilhaft ist die Türschwelle leicht ansteigend ausge
bildet, und sie weist zweckmäßig zwei parallel verlaufen
de Kontaktbänder aus Federstahl od. dgl. auf, die in
Schließstellung der Unterfläche des Türblattes anliegen.
Die Verwendung von Federstahl führt zu einer dauernden
körperlichen Anlage der Kontaktbänder an dem Türblatt, was
für die Abschirmung notwendig ist.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die Wand des Raumes
und die Verkleidung durchsetzende Öffnungen eine Ausklei
dung aus Metallrohren aufweisen, auf denen beidseitig der
Wand je ein Metallflansch befestigt ist, der innenseitig
mit der Modulkassette verschweißt ist. Auch hier geht es
um die Lückenlosigkeit des Verschlusses an einer besonderen
Problemstelle der Raumabschirmung. Der Boden der Modul
kassetten kann, wie die Erfindung weiter vorsieht, waben
förmige Ausnehmungen aufweisen. Eine solche Ausbildung der
Kassetten dient vor allem der Verwendung bei der Ausklei
dung und Abschirmung größerer Öffnungen, wie Luftkanäle,
Frischluftöffnungen od. Fenstern. Die die Kassetten bilden
den Bleche können nach Art von Bienenwaben vorgestanzt
sein, wobei die Kassetten eine metallische Rahmeneinfassung
aufweisen. Das gleiche gilt für die Stanzöffnungen. Die
Tiefe der Stanzstege entspricht den für die gewünschte Ab
schirmung zu stellenden Forderungen. Ggf. können, wie ein
weiteres Merkmal der Erfindung vorsieht, zwei oder mehrere
derartiger Modulkassetten mit wabenförmigen Ausnehmungen
hintereinander angeordnet sein, um einen strahlungsdichten
oder elektromagnetisch dichten Schirm zu bilden.
Um eine Reflexion von von den in den abzuschirmenden
Räumen angeordneten Geräten ausgehenden Strahlungen zu
vermeiden und damit Störeffekte auszuschließen, kann der
Boden der Modulkassetten und/oder Türblätter od. dgl. einen
absorbierenden Kunststoffbelag mit vergrößerter Oberfläche
aufweisen. Solche Beläge sind beispielsweise von schall
absorbierenden Bauteilen her bekannt. Sie finden hier le
diglich ein neues Anwendungsgebiet. Von besonderem Vorteil
hat es sich erwiesen, in den Kunststoffbelag selbst Gitter
aus Metalldraht einzubetten und diese mit den Modulkassetten
zu kontaktieren. Ggf. können diese Modulkassetten auch aus
einem Rahmen mit einer eingespannten elektromagnetisch ab
schirmenden Folie bestehen. Solche Folien können aus einem
ggf. durchsichtigen oder durchscheinenden Trägermaterial
bestehen, auf das eine Auflage aus Gold, Platin, Silber
oder Kupfer einseitig oder zweiseitig aufgedampft ist. Diese
abschirmenden Folien finden bevorzugt dort Verwendung, wo
wabenartige Modulkassetten nicht verwendet werden sollen,
z.B. bei Fenstern od. dgl., um den natürlichen Lichteinfall
nicht über Gebühr zu mindern. Ggf. werden diese Folien
mittels elektrisch leitender Kleber an dem Rahmen befestigt.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß in Abstand über der
bodenseitigen Verkleidung eines Raumes ein Doppelboden aus
Metallblech angeordnetist, dessen Einzelplatten miteinander
und mit der Wandverkleidung kontaktiert sind. Ähnliche Innen
verkleidungen können auch für die Raumwände und Decken vorge
sehen sein.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger bevor
zugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der
Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer Abschirmfläche in Form
mehrerer in einer Ebene angeordneter Modulkassetten;
Fig. 2 eine Ausbildung der Befestigung der Modulkassetten;
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform der Befestigung;
Fig. 4 einen abgebrochenen horizontalen Schnitt durch eine
Türanordnung;
Fig. 5 einen vertikalen Schnitt etwa nach Linie V-V in
Fig. 4;
Fig. 6 eine Modulkassette mit wabenförmigem Bodenblech;,
Fig. 7 die Abschirmung bei einem Mauerdurchbruck im Schnitt;
Fig. 8 die Ausbildung eines tragenden Bodens und
Fig. 9 eine abgewandelte Ausführungsform der Modulkassetten
in Draufsicht.
Der kubische oder andere Form aufweisende Raum ist an der
Innenseite seiner sämtlichen Wände mit einer metallischen
Abschirmung versehen, die aus einzelnen Kassetten 1 besteht,
die modulförmig ausgebildet sind. Diese Kassetten 1 bestehen
bei der in Fig. 1 wiedergegebenen Ausführungsform aus einem
ebenen Boden 2 mit in gleicher Richtung angekanteten Umfangs
rändern 3. Diese Ränder 3 dienen der mechanischen Festigkeit
der Kassetten 1 ebenso, wie sie deren mechanische und dichte
Verbindung miteinander begünstigen. Aneinandergrenzende Mo
dulkassetten 1 sind beispielsweise im Bereich der freien
Enden ihrer Umfangsränder mit einer Lötung oder Schweißnaht 4
versehen, die eine dichte Verbindung herstellt.
An der Unterseite des Bodens 2 einer jeden Kassette sind
entlang einer Längs- und einer Querkante des Bodens 2 diesen
nach außen überragende Flachprofile 5 bei 6 angelötet oder
angeschweißt. Auf dem überstehenden Teil 7 dieses Flachpro
fils 5 ruhrt der Boden 2 der jeweils angrenzenden Modul;
kassette 1 auf, wie in Fig. 1 im Schnitt ersichtlich ist.
Das freie Ende 8 dieses Flachprofils 5 ist mit einer Schweiß
oder Lötnaht 9 mit dem Boden 2 der aufruhenden Modulkassette
elektromagnetisch leitend und Hf-dicht verbunden. Durch diese
Art der Verbindung erhält die Abschirmung eines Raums eine
beachtliche mechanische Festigkeit.
Die zur Aufhängung der Modulkassetten 1 dienende Unter
konstruktion besteht beispielsweise aus Z-förmig gestal
teten metallenen Winkelprofilen 10, die mittels in Dübel 11
eingreifender Schrauben 12 wandseitig befestigt sind. Der
Schenkel 13 verläuft etwa in der Ebene der Böden 2 benach
barter Modulkassetten 1, und er ist über Schweiß- oder
Lötverbindungen 14 mit den Modulkassetten fest und dicht
verbunden. Eine abgewandelte Ausführungsform einer Auf
hängung läßt die Fig. 3 erkennen. Dort ist das Winkelpro
fil 10 an einem wandseitigen Träger 15 angeschraubt und
trägt seinerseits einen Isolator 16, z.B. aus einem trag
fähigen Kunststoff, in welchen die Halteschraube 17 für
eine Modulkassette 1 eingreift.
Der in üblicher Weise an der Gebäudewandung verankerte
Türrahmen 20 ist mit einer Verkleidung aus einem Hohlpro
fil 21 in Abstand umgeben. Diese schließt an den Boden 2
einer Modulkassette 1 an und ist durch eine Schweißnaht
oder Lötung 22 mit dieser Verkleidung 21 fest verbunden.
Mittels eines Keders 23, der beispielsweise aus Kunststoff
bestehen mag, ist ein Kontaktband 24 mit der Blechverklei
dung 21 des Türrahmens fest verbunden. Dieses Federband 24
weist eine Eingriffsöffnung 25 auf, in die die Zunge 26
eines seitlich und oben an dem Türblatt 27 angeordneten
Flachbandes eingreift. Die Bodenschwelle 28 unterhalb des
Türblatts 27 ist an ihrer Oberfläche 29 leicht ansteigend,
und sie trägt zwei parallel verlaufende Kontaktbänder 30,
die mit ihrem leicht angewinkelten freien Ende an der
Unterseite 31 des Türblatts 27 angreifen. Die Öffnungsrich
tung des Türblatts 27 ist durch den Pfeil 32 angedeutet.
Die Fig. 6 läßt eine abgewandelte Ausführungsform einer
Modulkassette 1′ erkennen, deren Boden 2 wabenförmig aus
gebildet ist. Die Wandung 35 der Wabenöffnung 36 kann in
ihrer Tiefe etwa derjenigen des Umfangsrandes 3 der Modul
kassette 1′ entsprechen, wie in Fig. 6 angedeutet ist.
Diese Modulkassette 1′ wird vor allem zur Abschirmung
von notwendigen Mauerdurchbrüchen, wie Fenstern od. dgl.
verwendet. Ggf. können zwei solcher wabenförmig ausge
bildeten Modulkassetten 1′ hintereinander angeordnet
sein, um die Wirksamkeit der Abschirmung zu erhöhen.
Ein Durchbruch 48 durch eine Wand 37 läßt die Fig. 7
erkennen. Dieser Durchbruch 48 ist mit einem Rohr 38
ausgekleidet, welches zunächst mit einem Verschlußdeckel
39 versehen ist. Das Rohr kann zur Wanddurchführung von
Versorgungs- und/oder Entsorgungsleitungen dienen, die der
Einfachheit halber nicht dargestellt sind. Das Rohr 38
besteht aus Metall. An der Außenseite 40 der Wand 37 liegt
dieser ein auf das Metallrohr 38 aufgeschobener Flansch 41
dichtend an, dieser schließt seinerseits wiederum dichtend
an dasRohr 38 an. Wie die Figur erkennen läßt, ist er
mittels einer Schweißung oder Lötung 42 befestigt. Das Rohr
durchsetzt zugleich eine Öffnung 43 in einer Modulkasset
te 1. Dem Anschluß an den Kassettenboden 2 dient ein wei
terer Flansch 44, der verschiebbar auf dem Rohr gelagert
und zur Anlage an dem Boden 2 der Kassette 1 gebracht und
in dieser Stellung mit dem Boden 2 und dem Rohr 38 stoff
schlüssig verbunden wird.
Die Fig. 8 läßt die Ausbildung eines tragenden und begeh
baren Bodens innerhalb der die Raumabschirmung bildenden
Kassettenmodule 1 erkennen, und zwar sind die Bodenplatten
47 auf einem metallenen Träger 45 gelagert und mit diesem
und untereinander durch eine Schweiß- oder Lötnaht 46
Hf-dicht verbunden.
Eine abweichende Ausführungsform zeigt schließlich die
Fig. 9 in Form eines Drahtgeflechts 50, das in eine Kunst
stoffplatte eingebettet ist und dessen Außendrähte aus der
Kunststoff- bzw. Schaumstoffplatte herausragen, um eine
elektrisch einwandfrei leitende Verbindung zu einer benach
barten Platte herzustellen. Elemente dieser Art können
in Verbindung mit den Modulelementen 1 zugleich zur Wärme
und/oder Schalldämmung dienen.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Abschirmen von Räumen gegen Störstrah
lungen von außen nach innen und gegen Abstrahlungen von
innen nach außen, dadurch gekennzeichnet, daß die sämt
lichen Innenwände des Raumes eine in Abstand angeordne
te Verkleidung aus Metallblech aufweisen, die aus ein
zelnen Modulkassetten (1) in Form eines ebenen Bleches
mit gleichsinnig aufgekantetem Umfangsrand (3) bestehen,
wobei die aneinandergrenzenden Seitenflächen (2) be
nachbarter Modulkassetten (1) elektromagnetisch leitend,
Hf-dicht und mechanisch miteinander verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die freien Kanten aneinandergrenzender Seitenflä
chen (3) der Modulkassetten (1) miteinander verschweißt
oder verlötet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß an dem Boden (2) einer jeden Modulkassette (1)
entlang einer Längs- und einer Querkante den Boden (2)
nach außen überragende Flachprofile (5) durch Schweißen
oder Löten befestigt sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Modulkassetten (1) unter Zwi
schenschaltung eines Isolierelements (16) an der Wand
(37) befestigt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Türrahmen (20) eine in Abstand
angeordnete Blechverkleidung (21) aufweisen und an
die angrenzenden Modulkassetten (1) anschließen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das metallische Türblatt (27) seit
lich und oben ein durchgehend mit dem Türblatt (27)
elektromagnetisch kontaktiertes, in der Türblattebene
verlaufendes Flachband (26) aufweist, welches mit einem
umlaufenden Kontaktband (24) aus Federstahl an der
Innenseite der Blechverkleidung (21) des Türrahmens (20)
zusammenwirkt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Türschwelle (18) leicht anstei
gend ausgebildet ist und zwei parallel verlaufende
Kontaktbänder (30) aus Federstahl aufweist, die in
Schließstellung der Unterfläche (31) des Türblattes (27)
anliegen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wand (37) und die Verkleidung
durchsetzende Öffnungen (48) eine Auskleidung aus Me
tallrohren (38) aufweisen, auf denen beidseitig der
Wand (37) je ein Metallflansch (42, 44) befestigt ist,
der innenseitig mit der Modulkassette (1) verschweißt
ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Boden (2) der Modulkassetten (1′)
wabenförmige Ausnehmungen (36) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei oder mehrere Modulkassetten (1′) mit waben
förmigen Ausnehmungen (36) hintereinander angeordnet
sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Boden (2) der Modulkassetten (1)
und/oder Türblätter (27) einen absorbierenden Kunst
stoffbelag mit vergrößerter Oberfläche aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Kunststoffbelag Gitter (50) aus Metalldraht
eingebettet und diese mit den Modulkassetten (1) kon
taktiert sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Modulkassetten (1) aus einem
Rahmen mit einer eingespannten elektromagnetisch ab
schirmenden Folie bestehen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Folie aus einem durchsichtigen oder durch
scheinenden Trägermaterial besteht, auf die - einsei
tig oder beidseitig - eine Gold-, Platin-, Silber
oder Kupferauflage aufgebracht ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß in Abstand über der bodenseitigen
Verkleidung eines Raumes ein Doppelboden aus Metall
blech angeordnet ist, dessen Einzelplatten (47) mit
einander und mit der Wandverkleidung kontaktiert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853543687 DE3543687A1 (de) | 1985-12-11 | 1985-12-11 | Vorrichtung zum abschirmen von raeumen gegen stoerstrahlungen |
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Family
ID=6288139
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