DE3543507A1 - Vorrichtung zum eindosieren von insbesondere hochviskosen stoffen - Google Patents
Vorrichtung zum eindosieren von insbesondere hochviskosen stoffenInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65B3/26—Methods or devices for controlling the quantity of the material fed or filled
- B65B3/30—Methods or devices for controlling the quantity of the material fed or filled by volumetric measurement
- B65B3/32—Methods or devices for controlling the quantity of the material fed or filled by volumetric measurement by pistons co-operating with measuring chambers
- B65B3/323—Methods or devices for controlling the quantity of the material fed or filled by volumetric measurement by pistons co-operating with measuring chambers with measuring chambers travelling in an endless path
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Eindosieren
von insbesondere hochviskosen Stoffen wie Halwa, Sukade-
Produkte od. dgl. gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches.
Vorrichtungen, die nach dem Prinzip der eingangs genann
ten Art ausgebildet sind, sind bspw. in Form sogenannter
Zellenschleusen bekannt, bei denen es sich in der Regel
allerdings nicht um Dosiervorgänge handelt, sondern um
bloße Abfüllvorgänge von in der Regel pulverförmigen, in
Großbehältern befindlichen Stoffen. Für das Abfüllen
hochviskoser Stoffe der eingangs genannten Art sind der
artige vorbekannte Vorrichtungen nicht geeignet und schon
gar nicht zum mengenmäßig bestimmten Eindosieren in ent
sprechende Behälter, die unter Berücksichtigung moderner
Verpackungsgesichtspunkte in der Regel tiefgezogene Näpfe
einer im Takt durch eine Tiefziehmaschine mit anschlie
ßender Füllstation geführten Bandfolie sind.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, im
Prinzip ausgehend von Abfüllvorrichtungen der eingangs
genannten Art, diese dahingehend umzubilden, daß schwie
rig abzufüllende Produkte der genannten Art möglichst
genau abdosiert und in entsprechende Produktaufnahmebe
hälter eingebracht werden können.
Diese Aufgabe ist mit einer Vorrichtung der eingangs
genannten Art nach der Erfindung durch die im Kennzei
chen des Hauptanspruches angeführten Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen und praktische Ausführungs
formen ergeben sich nach den Unteransprüchen.
Im Grunde handelt es sich bei dieser Lösung um das eben
falls an sich bekannte Dosierpumpenprinzip, wobei jedoch
die Dosierzylinder mit ihren Kolben in einer umlaufenden
Trommel untergebracht sind, die an der Produktaufgabe
einrichtung vorbeistreicht, wobei die Kolbenbetätigung
aus dem Innenraum der Trommel heraus erfolgt, was noch
näher erläutert wird. Vorteilhaft sind dabei jeweils zwei
radial gegenüberliegende Zylinder in der Trommel unter
gebracht, so daß während der Einbringung des Produktes
in den einen Zylinder das Produkt auf der anderen Seite
aus dem Zylinder ausgestoßen und in den Verpackungsbehäl
ter eingebracht werden kann.
Um nicht an das konstruktiv vorgegebene Hubvolumen gebun
den zu sein, das die Dosiermenge bestimmt, ist die Vor
richtung vorteilhaft derart ausgebildet, daß die Traver
se aus zwei relativ zueinander verstellbaren Leisten
gebildet ist, an denen jeweils die Kolbenstangen des je
weils mindestens einen benachbart zugeordneten Zylinders
befestigt ist. Die Parallelführungen sind zweckmäßig in
Form von die Trommeldrehachse schneidenden Stangen aus
gebildet und diese sind in den mindestens schlitzförmig
offengehaltenen Stirnflächen der Trommel angeordnet.
In Rücksicht auf die Bewegbarkeit der Betätigungstraver
se kann die Trommel natürlich nicht mit Achsstümpfen ge
lagert werden, sondern die Lagerung muß an den äußeren
Enden der Trommel erfolgen, was problemlos mit geeigne
ten Gleitlagerbüchsen erfolgen kann, da ja hierbei keine
hohen Drehzahlen zu erwarten sind. Die Verstellbarkeit
der Traversenleisten relativ zueinander kann in einfacher
Weise dadurch erzielt werden, daß in der einen Traversen
leiste an deren Endbereichen je ein Stellzapfen drehbar
gelagert ist, der mit seinem mit Gewinde versehenen Teil
in die mit entsprechenden Innengewindebohrungen versehe
nen anderen Traversenleiste eingeschraubt ist.
Je nach Längenbemessung der Trommel können selbstver
ständlich mehrere Paare von sich gegenüberstehenden Zy
lindern in der Trommel nebeneinander angeordnet werden.
Je nach Zähigkeit bzw. Fließverhalten des zu verarbei
tenden Produktes ist es nicht notwendig, den Stellweg
der gefüllten, aber offenen Behälter mit einer Abdek
kung zu versehen, was aber grundsätzlich möglich wäre.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird nachfolgend an
hand der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungs
beispieles näher erläutert.
Es zeigt schematisch
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung und
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung gem.
Fig. 1.
Wie aus den Fig. 1, 2 erkennbar, besteht die Vorrichtung
aus einer unter einer Produktaufgabeeinrichtung 17 dreh
bar angeordneten Trommel 5 mit nach außen offenen Pro
duktaufnahmegefachen, die in Form jeweils eines Paares
sich radial gegenüberstehender Zylinder 1 mit Kolben 2
und Kolbenstangen 3 ausgebildet sind. In der an ihren
äußeren Enden 4 drehbar gelagerten Trommel 5 ist eine an
Parallelführungen 6 radial verstellbare Kolbenbetäti
gungstraverse 7 angeordnet, mit der die Kolbenstangen
enden 8 fest verbunden sind. Die Kolbenbetätigungstra
verse 7 ragt mit ihren Enden 9, die bspw. mit Rollenla
gern 9′ ausgestattet sind, aus der Trommel seitlich her
aus, wobei diese Enden 9 mit einer geeigneten Verstell
mechanik, wie bspw. Kurvenführung od. dgl. in Wirkver
bindung steht, die nicht besonders dargestellt ist und
die nur dafür zu sorgen hat, daß sich die Traverse 7 im
geeigneten Zeitpunkt in radialer Richtung hin- und
herbewegt, um damit den Kolben 2 ihre Hubbewegung zu ver
mitteln. Die Trommel 5 ist in einem stationären Lager
gestell 18 mit Gleitlagern 19 drehbar gelagert und weist
auf einer Seite eine geeignete Antriebsscheibe 20 auf,
über die der taktweise Antrieb der Trommel 5 erfolgt.
In der dargestellten Position befinden sich die beiden
oberen Zylinder in Füllstellung und die beiden unteren
Zylinder 1 in Entleerungsstellung, d.h. in dieser
Phase der Trommel bewegt sich die Traverse 7 nach unten,
wodurch die Kolben 2 das Produkt aus der Produktaufga
beeinrichtung 17 ansaugen, während die beiden anderen
unteren Kolben das in den Zylindern 1 befindliche Pro
dukt ausstoßen. In Rücksicht auf das hier insbesondere
zur Dosierung vorgesehene hochviskose Produkt sind da
bei die Zylinderwände und ggf. auch die Kolbenoberflä
chen mit einer geeigneten, haftungsmindernden Beschich
tung versehen.
Die Parallelführungen 6 für die Traverse 7 sind vor
teilhaft in Form von die Trommeldrehachse 10 schneiden
den Stangen 11 ausgebildet und diese sind einfach, wie
dargestellt, im Bereich der offenen Stirnflächen 12 der
Trommel 5 eingesetzt.
Falls keine Möglichkeit für eine Dosierungsmengenver
änderung vorgesehen ist, genügt die Anordnung nur einer
Traverse 7, deren Hubbewegung längs der Stangen 11 so
bemessen und eingestellt ist, daß sich für die Kolben
ein Hubweg H ergibt. Vorteilhaft wird jedoch eine Tra
verse 7 vorgesehen, die aus zwei relativ zueinander ver
stellbaren Leisten 7′, 7′′, wie dargestellt, gebildet ist,
an denen jeweils die Kolbenstangenenden 8 des jeweils
mindestens einen benachbart zugeordneten Zylinders 1
befestigt sind. Für die Verstellung der Traversenlei
sten 7′, 7′′ zueinander ist in der einen Traversenleiste
7′ an deren Endbereichen je ein Stellzapfen 14 drehbar
gelagert, der mit seinem mit Gewinde versehenen Teil 15
in die mit entsprechenden Innengewindebohrungen 16 ver
sehene andere Traversenleiste 7′′ eingeschraubt ist.
Wenn bspw. und orientiert an der dargestellten Position
mit Hilfe der Stellzapfen 14 die Distanz der unteren
Traversenleiste 7′′ gegenüber der anderen Traversenleiste
7′ vergrößert wird, wird damit der mögliche Verstellweg
zwischen dieser Leiste 7′ und dem inneren Ende des unte
ren Zylinders 1 verkürzt, was aber nichts anderes be
deutet, daß die beiden oberen Kolben 2, da die beiden
Traversenleisten 7′, 7′′ fest miteinander verbunden sind,
nur um eine entsprechend verkürzte Höhe zurückgezogen
werden können.
Für die Einstellbarkeit der Stellzapfen 14 sind in der
Trommel 5 radial fluchtend zu diesen Zapfen 14 Öffnun
gen 21 vorgesehen. Im Gegensatz zum dargestellten Aus
führungsbeispiel kann eine solche Trommel 5 einerseits
mit nur einem Zylinderpaar oder aber auch mit drei oder
vier Zylinderpaaren ausgestattet werden. Die vorerwähnte
Kurvenführung für die Enden 9 der Traversen ist ebenfalls
nicht zwingend, sondern hierfür können auch andere ge
eignete Stellelemente vorgesehen werden, bspw. geeig
nete pneumatische Stellzylinder, die bei mittiger Stel
lung der Zylinder gemäß Fig. 2 und bei ggf. stehender
Trommel die Traverse 7 nach unten drücken. Wie in Fig.
2 gestrichelt angedeutet, kann der Stellweg der nach
außen offenen Zylinder 1 erforderlichenfalls ohne wei
teres mit einer geeigneten Abdeckung 22 versehen werden,
um ggf. auch andere Produkte abdosieren zu können, die
eher zum Auslaufen bzw. Herausfallen aus den Zylindern 1
neigen als die genannten Produkte.
Die Stellzapfen 14 sind übrigens, wie gestrichelt ange
deutet, miteinander durch eine Stellkette 14′ verbunden,
was einerseits deren Synchronverstellung gewährleistet
und andererseits genügt dabei die Einleitung einer Ver
stelldrehung an nur einem Verstellzapfen 14′.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Eindosieren von insbesondere hoch
viskosen Stoffen, wie Halwa, Sukade-Produkte od. dgl.,
bestehend aus einer unter einer Produktaufgabeein
richtung drehbar angeordneten Trommel mit nach außen
offenen Produktaufnahmegefachen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gefache in
Form mindestens eines Paares sich radial gegenüber
stehender Zylinder (1) mit Kolben (2) und Kolbenstan
gen (3) ausgebildet sind und in der an ihren äußeren
Enden (4) drehbar gelagerten Trommel (5) eine an Pa
rallelführungen (6) radial verstellbare Kolbenbetäti
gungstraverse (7) angeordnet und diese mit den Kolben
stangenenden (8) fest verbunden ist und die an ihren
aus der Trommel (5) ragenden Enden (9) mit einer Ver
stellmechanik, wie Kurvenführung od. dgl. in Wirkver
bindung steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Traverse (7) aus
zwei relativ zueinander verstellbaren Leisten (7′,
7′′) gebildet ist, an denen jeweils die Kolbenstangen
enden (8) des jeweils mindestens einen benachbart zu
geordneten Zylinders (1) befestigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Parallelfüh
rungen (6) in Form von die Trommeldrehachse (10)
schneidenden Stangen (11) ausgebildet und diese in
den mindestens schlitzförmig offengehaltenen Stirn
flächen (12) der Trommel (5) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die
inneren Enden (13) der Zylinder (1) die Hubbegren
zungsanschläge für die Traverse (7) bilden.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß in
der einen Traversenleiste (7′) an deren Endbereichen
je ein Stellzapfen (14) drehbar gelagert ist, der mit
seinem mit Gewinde versehenen Teil (15) in die mit
entsprechenden Innengewindebohrungen (16) versehene
andere Traversenleiste (7′′) eingeschraubt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verstellzapfen
(14′) durch eine Verstellkette (14′) miteinander ver
bunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853543507 DE3543507A1 (de) | 1985-12-10 | 1985-12-10 | Vorrichtung zum eindosieren von insbesondere hochviskosen stoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853543507 DE3543507A1 (de) | 1985-12-10 | 1985-12-10 | Vorrichtung zum eindosieren von insbesondere hochviskosen stoffen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3543507A1 true DE3543507A1 (de) | 1987-06-11 |
DE3543507C2 DE3543507C2 (de) | 1991-07-04 |
Family
ID=6288032
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853543507 Granted DE3543507A1 (de) | 1985-12-10 | 1985-12-10 | Vorrichtung zum eindosieren von insbesondere hochviskosen stoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3543507A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0612660A1 (de) * | 1993-02-26 | 1994-08-31 | Hassia Verpackungsmaschinen GmbH | Vorrichtung zum Eindosieren von insbesondere pulverförmigem Füllgut |
WO2009044300A1 (en) * | 2007-10-04 | 2009-04-09 | Bulayci Ali Erkal | Cylinder halvah |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3154117A (en) * | 1961-08-21 | 1964-10-27 | Green Giant Company | Metering device |
US4052836A (en) * | 1976-09-15 | 1977-10-11 | Richard A. Shaw, Inc. | Package filling machine and method |
-
1985
- 1985-12-10 DE DE19853543507 patent/DE3543507A1/de active Granted
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WO2009044300A1 (en) * | 2007-10-04 | 2009-04-09 | Bulayci Ali Erkal | Cylinder halvah |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3543507C2 (de) | 1991-07-04 |
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