DE3543488A1 - Zahnradpumpe - Google Patents
ZahnradpumpeInfo
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- F04C14/04—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations specially adapted for reversible machines or pumps
Description
Die Erfindung betrifft eine Zahnradpumpe gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zahnradpumpen dieser Art weisen einen außenverzahten
Innenläufer auf, der innerhalb eines exzentrisch
zu diesem drehbaren innenverzahnten Außenläufers umläuft,
der seinerseits in einem Exzenterring gelagert
ist.
Um zu erreichen, daß die Zahnradpumpe bei wechselnder
Antriebsrichtung ihre Förderrichtung beibehält,
muß der Exzenterring, der die Lage des Außenläufers
bestimmt, um 180° verschwenkt werden. Dies geschieht
am einfachsten dadurch, daß man stets einen gewissen
Reibschluß zwischen der Außenoberfläche des Außenläufers
und der Innenoberfläche des Exzenterringes beibehält,
wodurch der Exzenterring bei sich drehendem
Außenläufer stets gegen einen der Drehrichtung entsprechenden
Endanschlag gedrückt wird. Um die ständigen
Reibungsverluste einer solchen Pumpe zu vermeiden,
wurde in der gattungsbildenden Druckschrift (DE-AS
20 55 883) vorgeschlagen, anstelle des unmittelbaren
Reibschlusses zwischen Außenläufer und Exzenterring
diese beiden Teile mit einem gewissen Spiel ineinander
zu lagern und im Exzenterring einen radial beweglichen
Kolben anzubringen, der durch eine Feder gegen den
Außenläufer gedrückt wird und auf seiner diesem zugewandten
Oberfläche einen Reibkörper trägt. Der Reibschluß
wird somit nicht mehr, wie bisher, unmittelbar
zwischen Exzenterring und Außenläufer, sondern
mittelbar zwischen diesen Teilen durch Vermittlung
des Reibkörpers hergestellt.
Der genannte Kolben begrenzt eine Expansionskammer,
welche über eine Druckleitung mit dem Druckanschluß
der Pumpe verbunden ist.
Im Betrieb der Pumpe wirkt der vom Druckanschluß auf
die Expansionskammer übertragene Strömungsmitteldruck
auf den Kolben ein, wirkt der diesen belastenden
Feder entgegen und hebt den Reibkörper aus dem
Reibungseingriff mit dem Außenläufer. Gelangt nun
bei einer Drehrichtungsumkehr die Pumpe kurzzeitig
zum Stillstand, dann fällt der Förderdruck und somit
auch der Druck in der Expansionskammer ab, der
Reibkörper stellt den Reibungseingriff zwischen Exzenterring
und Außenläufer her und beim Anlaufen in
der Gegenrichtung nimmt daher der Außenläufer den
Exzenterring in seine zweite Endlage mit, in welcher
der Exzenterring durch einen Anschlag gehalten wird.
Der sich aufbauende Förderdruck wirkt dann in der
Expansionskammer wieder auf den Kolben ein, so daß
während des Betriebs der Pumpe der Reibungseingriff
aufgehoben bleibt.
Trotz ihrer Vorzüge weist die gattungsbildende Pumpe
den Nachteil auf, daß die Anordnung aus zylinderartiger
Expansionskammer, Kolben, Feder und Reibkörper
verhältnismäßig kompliziert ist und schwierig montiert
werden kann. Außerdem unterliegt der Reibkörper
wegen seiner kleinen Abmessungen einem erhöhten Verschleiß.
Weiterhin kommt es zu Problemen, wenn, bspw.
bei LKW's, zählflüssiges Öl gefördert werden muß.
Außerdem weist die Kolben-Zylinder-Anordnung eine erhebliche
radiale Höhe auf, wodurch der Außendurchmesser
des Exzenterringes und somit auch der Pumpe vergrößert
wird. Und schließlich ist der Exzenterring in seiner
minimalen Dicke durch den Kolbendurchmesser sowie die
erforderliche Wanddicke begrenzt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, die gattungsbildende
Pumpe dahingehend weiterzubilden, daß sie baulich vereinfacht
wird, der für den Exzenterring erforderliche
Außenumfang verringert wird und die Beständigkeit gegenüber
Verschleiß erhöht wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1
gelöst.
Hierbei wird die Innenfläche des Exzenterringes wieder
als Gegenfläche ausgebildet, wie dies bereits früher
vor der gattungsbildenden Druckschrift der Fall war,
so daß der Exzenterring unmittelbar in Reibungseingriff
mit dem Außenläufer bringbar ist. Der erfindungsgemäße
Exzenterring ist aber mit mindestens einem
Radialschlitz versehen bzw., im Falle mehrerer Radialschlitze,
aus Segmenten zusammengesetzt, so daß er
radial zusammengezogen und aufgeweitet werden kann.
Das Zusammenziehen des Exzenterringes erfolgt durch
Federkraft, während das Aufweiten durch die Wirkung
der Expansionskammer sowie durch hydrodynamische
Schmiedrücke geschieht, so daß dann, wenn die
Pumpe arbeitet und durch den Druckanschluß unter
Druck stehendes Strömungsmittel abgibt, dieser Druck
in der Expansionskammer und der durch Drehung entstehende
hydrodynamische Druck dann verwendet wird,
um den Exzenterring aufzuweiten, so daß der Reibungseingriff
zwischen diesem und der Außenoberfläche des
Außenläufers aufgehoben wird. In diesem Betriebszustand
befindet sich der Exzenterring in jener seiner
Endlagen, die der gerade herrschenden Drehrichtung
zugeordnet ist.
Durch die Rückkehr zur Verwendung der genannten Innenoberfläche
des Exzenterringes als Gegenfläche wird
der Verschleiß und somit auch die Störanfälligkeit
entscheidend verringert.
Soweit der Exzenterring nur einmal geschlitzt ist,
bzw. nur einen durchgehenden Schlitz aufweist, besteht
der Exzenterring selbst bevorzugt aus federfähigem
Material, etwa Stahl, Sintermaterial, Aluminium,
aber auch Kunststoff.
Hierbei wird die Feder, die den Exzenterring zusammendrücken
soll, von diesem selbst gebildet, so daß auf
die Feder als gesondertes Bauteil völlig verzichtet
werden kann. Hierbei ist es möglich, zusätzlich zu
dem einen, das Zusammendrücken und Aufweiten des Exzenterringes
ermöglichenden Schlitz auch noch weitere,
den Exzenterring nicht ganz durchdringende
Schlitze vorzusehen, um die Federeigenschaft des Exzenterringes
zu beeinflussen.
Soweit aber der Exzenterring aus mindestens zwei Segmenten
bzw. Bogenabschnitten zusammengesetzt ist, sind
diese Bogenabschnitte gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung durch eine sie von außen her
umschließende Ringfeder zusammengedrückt. Diese Ringfeder,
die in eine Umfangsnut des Exzenterringes eingelegt
werden kann, bildet ein eigenes Bauteil und
ist selbst einfach zu montieren.
Als Expansionselement kann ein hydraulischer Kolben
vorgegeben sein, der die Enden des geschlitzten Exzenterringes
auseinanderbiegt. Es ist aber zur Er
zielung der Expansion nicht unbedingt ein gesondertes
Bauteil erforderlich: so ist es beispielsweise
möglich, in mindestens einer der Reibungsflächen Rillen
auszubilden, welche an die Druckleitung angeschlossen
sind. Werden diese Rillen druckbeaufschlagt, dann
wird der Exzenterring zunächst ein wenig aufgeweitet.
Hierdurch kann Druckströmungsmittel in den sich bildenden
Ringspalt zwischen Exzenterring und Außenläufer
gelangen, welches dann den Exzenterring auseinanderbiegt.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist es aber
von Vorteil, daß die Expansionskammer von den Wänden
des Radialschlitzes begrenzt ist. Die Expansionskammer
ist somit an jener Stelle wirksam, an welcher mit
dem geringsten Kraftaufwand der Exzenterring aufgeweitet
werden kann. Es kann somit ein Exzenterring
verwendet werden, der, wenn er nicht durch die Expansionskammer
belastet ist, stramm den Außenläufer umschließt,
wodurch ein rasches Ansprechen auf einen
Richtungswechsel sowie ein fehlerfreier Umschaltvorgang
erzielt werden und zwar auch bei zähen Strömungsmitteln.
Die beiden die Expansionskammer begrenzenden Flächen
werden bevorzugt als Anschläge benutzt, um ein
übermäßiges, schädliches Zusammenziehen des Exzenterringes
in nicht eingebautem Zustand zu vermeiden. Hierbei
sind diese aufeinandersitzenden Flächen leicht
zueinander geneigt, so daß das hydraulische Strömungsmittel
zwischen sie eindringen kann. Um das Eindringen
des hydraulischen Strömungsmittels noch weiter zu erleichtern,
ist es auch möglich, eine der beiden die
Expansionskammer begrenzenden Flächen des Exzenterringes
mit Nuten, Vertiefungen oder dergleichen zu
versehen, welche zur Druckleitung hin offen sind.
Somit werden diese Nuten oder Rillen zunächst bei
Druckbeaufschlagung mit Strömungsmittel gefüllt, welches
das Abheben der Flächen einleitet. Der zwischen
den abgehobenen Flächen bestehende Zwischenraum füllt
sich dann mit Strömungsmittel, so daß dessen Druck auf
die volle Oberfläche der Schlitzwände einwirkt.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
ist aber die Innenfläche des Exzenterringes ausgespart.
Die so entstandene Ausnehmung steht mit dem
Schlitz in Verbindung und befindet sich in den Endlagen
des Exzenterringes gegenüber der Einmündung der
Druckleitung, so daß die taschenartige Ausnehmung
einen Teil der Expansionskammer bildet. Wird bei zusammengezogenem
Expansionsring diese Drucktasche mit
Druck beaufschlagt, dann wirkt dieser radial in den
Bereichen neben dem Schlitz auf den Exzenterring
ein und trachtet danach, diesen radial aufzuweiten.
Wenn der Exzenterring dieser Einwirkung nachgibt,
dann öffnet sich der Schlitz, füllt sich sofort mit
Strömungsmittel, dessen voller Druck dann auf die
Wände des Schlitzes einwirken kann. Gleichzeitig wird
aber die so erreichte Aufweitung des Exzenterringes
noch durch die radial wirkende Druckkomponente und
den hydrodynamischen Druck unterstützt.
Die Anordnung einer Drucktasche ist aber auch dann
vorteilhaft, wenn sie ihrerseits nicht unmittelbar
an die Druckleitung angeschlossen ist, sondern erst
durch den Spalt zwischen den Schlitzwänden hindurch
mit Druck beaufschlagt wird, da durch die Drucktasche
Strömungsmittel in den sich vergrößernden Ringspalt
zwischen Außenläufer und Exzenterring gelangt, welches
dazu beiträgt, den Exzenterring vom Außenläufer abzuspreizen
und somit den Betriebszustand mit Reibschluß
möglichst rasch abzubrechen, wenn er nicht mehr
erforderlich ist.
Da Einmündungen der Druckleitung an den beiden Endlagen
des Exzenterringes angeordnet sind, wird gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen,
eine zweite Drucktasche der ersten gegenüberliegend
an der Innenfläche des Exzenterringes auszusparen. In
einer Endlage des Exzenterringes liegt die zweite
Drucktasche vor der der anderen Endlage zugeordneten
Mündung der Druckleitung, so daß die Druckbeaufschlagung
des Ringraumes zwischen Exzenterring und Außenläufer
von zwei Stellen her erfolgt.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der beigefügten,
schematischen Zeichnung beispielsweise noch
näher erläutert; in dieser zeigt:
Fig. 1 einen Radialschnitt durch ein Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Zahnradpumpe,
Fig. 2 einen Axialschnitt durch die Pumpe der Fig. 1,
Fig. 3 einen Radialschnitt durch eine zweite Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Zahnradpumpe,
und
Fig. 4 einen Axialschnitt durch die Pumpe der Fig. 3.
Einander entsprechende Bauteile sind in der Zeichnung
durchgehend mit dem gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Soweit bei der Beschreibung eines der beiden Ausführungsbeispiele
ein solches Teil nicht eingehend erörtert
ist, wird auf dessen Erörterung in der Beschreibung
des anderen Ausführungsbeispiels verwiesen.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Zahnradpumpe im Radialschnitt gezeigt und
weist ein Gehäuse 1 mit einer zylindrischen Kammer
auf, in welche passend ein Exzenterring 2 eingesetzt
ist. Dieser Exzenterring 2, dessen zylindrische Außenfläche
auf die Achse A zentriert ist, weist eine im
wesentlichen kreiszylindrische Innenbohrung auf, deren
Mittelachse B gegenüber der Mittelachse A versetzt ist.
In der exzentrischen Bohrung des Exzenterringes 2 ist
ein Außenläufer 6 aufgenommen, der eine kreiszylindrische
Außenfläche aufweist, die im wesentlichen komplementär
ist zur Innenfläche des Exzenterringes 2.
Der Außenläufer 6 weist eine Innenverzahnung auf, die
in die Außenverzahnung eines Innenläufers 7 eingreift,
der einen Zahn weniger aufweist als der Außenläufer 6
und auf die Achse A zentriert ist.
Da dieser allgemeine Aufbau der Zahnradpumpe hinlänglich
bekannt ist, wird auf deren Wirkungsweise nicht
näher eingegangen. Ebenso sind aus Gründen der besseren
Klarheit der Saug- und Druckanschluß weggelassen.
Der Exzenterring 2 weist eine sich über etwas mehr
als 180° erstreckende Umfangsnut 3 auf, in die ein
am Gehäuse 1 fest angebrachter Stift 4 eingreift, der
einen Anschlag bildet. Die in der Zeichnung gesehen
linke Begrenzungsfläche der Ringnut 3 liegt gegen
den Stift 4 an, was der durch einen Pfeil gezeigten
Drehrichtung entspricht. Bei Drehrichtungsumkehr wird
der Exzenterring 2 um 180° entgegen der Pfeilrichtung
verschwenkt, bis die andere Endwand der Nut 3 gegen
den Stift 4 anliegt. Jede dieser Endlagen ist einer
Drehrichtung zugeordnet, so daß die Zahnradpumpe unabhängig
von der Drehrichtung stets in der gleichen
Richtung fördert.
Der Exzenterring 2 ist durch einen Radialschlitz 5
aufgetrennt. An den Schlitz 5 angrenzend ist die Innenoberfläche
des Exzenterrings 2 muldenartig zur Bildung
einer Drucktasche 8 ausgenommen. An der diese
Drucktasche 8 bezüglich der Mitte B gegenüberliegenden
Stelle der Innenoberfläche des Exzenterringes 2
ist diese ebenfalls muldenartig zur Bildung einer
zweiten Drucktasche 9 ausgenommen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist im Gehäuse 1 durch
Bohrungen eine Druckleitung 10 ausgespart, die in
den Grund der Aufnahmebohrung für die aus den Teilen
2, 6 und 7 gebildete Anordnung einmündet, und zwar jeweils
an einer Stelle, die der Drucktasche 8 bzw. 9
gegenüberliegt.
Die Druckleitung 10 steht mit dem Druckanschluß der
Pumpe in Verbindung.
Der Exzenterring 2 ist aus federfähigem Material hergestellt
und ist durch seine eigene Federwirkung so
vorgespannt, daß er danach trachtet, sich eng um den
Außenläufer 6 herumzulegen. Hierbei können als Kraftbegrenzung
die Wände des Schlitzes 5 aufeinandersitzen,
es ist aber ebensogut vorteilhaft, daß die Wände
auch in diesem Zustand einen gegenseitigen Abstand
beibehalten, damit sich im Schlitz 5 rasch einen Druck
aufbauen kann.
Die Außenoberfläche des Außenläufers 6 und die Innenoberfläche
des Exzenterringes 2 bilden eine Reibungspaarung,
die eine Reibungskraft übertragen muß, welche
ausreicht, um den Exzenterring 2 um 180° zu verdrehen.
In der Regel sind die beiden Eingriffsflächen glatt
und sauber gearbeitet. Wenn jedoch hochviskoses Öl
mit der Zahnradpumpe gefördert werden soll, welches
imstande ist, auch bei zusammengezogenem Exzenterring
2 diesen zu unterkriechen, ist es erforderlich, zusätzliche
Maßnahmen zur Erhöhung des Reibungseingriffes
heranzuziehen, etwa die Anordnung eines Reibungsbelages,
eine geeignete Materialpaarung oder eine
geeignete Honflächenbearbeitung der in Reibungseingriff
stehenden Flächen.
Die Wirkungsweise der gezeigten Zahnradpumpe ist wie
folgt: In dem in Fig. 1 gezeigten Zustand dreht sich
die Pumpe in Pfeilrichtung und fördert Strömungsmittel.
Somit steht die Druckleitung 10 und damit auch der
Schlitz 5 und die Drucktaschen 8 und 9 unter
Strömungsmitteldruck, der in einer solchen Richtung wirksam
ist, daß der Exzenterring 2 aufgeweitet wird.
Entsprechend der Gleitlagertheorie wird durch die in
Drehrichtung gesehen keilförmigen Taschen ein hydrodynamischer,
von der Drehzahl abhängiger, sehr hoher
Öldruck aufgebaut, der die Aufweitung des Exzenterringes
unterstützt. Es stellt sich ein Regeleffekt
ein, bei welchem das Lagerspiel automatisch auf ein
günstiges Maß eingeregelt wird. Hierzu ist die Bohrung
im Gehäuse 1 entsprechend zu dimensionieren.
Wird nun die Pumpe zum Stillstand gebracht, dann baut
sich der Druck im Druckauslaß der Pumpe und somit auch
in der Druckleitung 10, dem Schlitz 5 und in den Drucktaschen
8 und 9 ab, so daß jene Druckkräfte, die den
Exzenterring 2 bisher auseinandergespreizt hatten,
entfallen. Es legt sich somit der Exzenterring 2 eng
um den Außenläufer 6 herum und tritt mit dessen Außenoberfläche
in engen Reibungseingriff.
Wenn nun die Pumpe in Gegenrichtung anläuft, also entgegen
der Pfeilrichtung, dann dreht der Innenläufer 7
den Außenläufer 6, mit dem er in Eingriff steht, welcher
seinerseits über den Reibungseingriff den Exzenterring
2 so lange verdreht, bis ein Anschlag zwischen der Endwand
der Nut 3 und dem Stift 4 stattfindet. In dieser
Lage beginnt die weiterlaufende Pumpe, in ihrem Druckanschluß
einen Druck aufzubauen, welcher über die
Leitung 10 auf die oben erwähnte Weise einwirkt und
den Exzenterring 2 wieder von dem Außenläufer 6 abhebt,
so daß ein reibungsfreier Lauf und der Umschaltvorgang
auf einfache und robuste Weise erreicht werden.
Die Ausführungsform der Fig. 3 unterscheidet sich von
jener der Fig. 2 dadurch, daß der Exzenterring 2 nicht
als einstückiger, offener Ring ausgebildet ist, sondern
aus zwei Bogenstücken zusammengesetzt ist, welche
an ihren gegenseitigen Stoßstellen jeweils einen
Schlitz 5 bilden. Die beiden den Exzenterring 2 bildenden
Bogenstücke weisen eine außenliegende Umfangsnut
auf, in welche eine Ringfeder 11 eingelegt ist,
die die Bogenstücke auf die gleiche Weise gegen die
Außenoberfläche des Außenläufers 6 anzudrücken trachtet,
wie dies beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2
durch die Eigenfederung des dort gezeigten Exzenterrings
erreicht wurde. Im übrigen ist die Wirkungsweise des
Ausführungsbeispiels der Fig. 3 und 4 übereinstimmend
mit jener der Ausführungsbeispiele der Fig. 1 und 2.
Im übrigen ist in der Darstellung der Fig. 4 der leichteren
Überschaubarkeit halber die Druckleitung 10 weggelassen.
Claims (8)
1. Zahnradpumpe mit bei wechselnder Antriebsrichtung
gleichbleibender Förderrichtung
a) mit einem Gehäuse mit einem Saug- und einem Druckanschluß für das zu pumpende Strömungsmittel,
b) mit einem außenverzahnten Innenläufer,
c) mit einem den Innenläufer umgebenden, innenverzahnten Außenläufer,
d) mit einem den Außenläufer aufnehmenden, um 180° verdrehbaren, seinerseits im Gehäuse aufgenommenen Exzenterring,
e) mit einer Federwirkung ausnutzenden Kupplungseinrichtung zum Herstellen eines Reibschlusses zwischen der Außenfläche des Außenläufers und einer mit dem Exzenterring verbunden Gegenfläche, und
f) mit einer über eine Druckleitung mit dem Druckanschluß verbundenen Einrichtung zur Lösung der Kupplungseinrichtung, sobald der Förderdruck einen bestimmten Wert überschritten hat,
dadurch gekennzeichnet, daß
g) der unter Federspannung stehende Exzenterring (2)
g1) mindestens einen Radialschlitz (5) aufweist,
g2) zur Herstellung des Reibschlusses durch die Federspannung radial nach innen gegen die Außenfläche des Außenläufers (6) drückbar ist, und
g3) zur Lösung des Reibschlusses durch das Strömungsmittel unter Aufweitung des Radialschlitzes (5) von dem Außenläufer (6) abhebbar ist.
a) mit einem Gehäuse mit einem Saug- und einem Druckanschluß für das zu pumpende Strömungsmittel,
b) mit einem außenverzahnten Innenläufer,
c) mit einem den Innenläufer umgebenden, innenverzahnten Außenläufer,
d) mit einem den Außenläufer aufnehmenden, um 180° verdrehbaren, seinerseits im Gehäuse aufgenommenen Exzenterring,
e) mit einer Federwirkung ausnutzenden Kupplungseinrichtung zum Herstellen eines Reibschlusses zwischen der Außenfläche des Außenläufers und einer mit dem Exzenterring verbunden Gegenfläche, und
f) mit einer über eine Druckleitung mit dem Druckanschluß verbundenen Einrichtung zur Lösung der Kupplungseinrichtung, sobald der Förderdruck einen bestimmten Wert überschritten hat,
dadurch gekennzeichnet, daß
g) der unter Federspannung stehende Exzenterring (2)
g1) mindestens einen Radialschlitz (5) aufweist,
g2) zur Herstellung des Reibschlusses durch die Federspannung radial nach innen gegen die Außenfläche des Außenläufers (6) drückbar ist, und
g3) zur Lösung des Reibschlusses durch das Strömungsmittel unter Aufweitung des Radialschlitzes (5) von dem Außenläufer (6) abhebbar ist.
2. Zahnradpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der aus einem elastischem Material bestehende Exzenterring
(2) als Feder ausgebildet ist.
3. Zahnradpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Exzenterring (2) aus einem Metall, insbesondere
Aluminium, Nitrierstahl, Sintermaterial,
oder einem Kunststoff besteht.
4. Zahnradpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Exzenterring (2) von einer Ringfeder (11)
umspannt ist.
5. Zahnradpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Exzenterring (2) aus mindestens zwei
Ringsegmenten besteht, und daß die Ringfeder (11) in
Nuten in der äußeren Umfangsfläche des Exzenterrings
(2) aufgenommen ist.
6. Zahnradpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Innenfläche des Exzenterrings
(2) im Bereich des Radialschlitzes (5)
eine Drucktasche (8) ausgebildet ist, die in den Endlagen
des Exzenterringes (2) jeweils einer im Gehäuse
(1) ausgesparten Mündung der Druckleitung (10) gegenüberliegt.
7. Zahnradpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem einteiligen Exzenterring (2) der Drucktasche
(8) im Bereich des Radialschlitzes (5) mindestens
eine zweite Drucktasche (9) gegenüberliegt, die jeweils
zu einer Mündung der Druckleitung (10) hin offen
ist.
8. Zahnradpumpe nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federkennlinie des Exzenterrings
(2) bzw. der Ringfeder (11) so an die Drehzahl
angepaßt ist, daß der sich in der Drucktasche (8, 9)
aufbauende Strömungsmitteldruck das Spiel des hydrodynamischen
Lagers zwischen Exzenterring (2) und Außenläufer
(6) selbsttätig auf ein günstiges Maß geregelt
wird.
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ID=6288025
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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