DE3543379A1 - Verfahren zur elektrolytischen herstellung von alkalimetallhydroxid, chlor und wasserstoff - Google Patents
Verfahren zur elektrolytischen herstellung von alkalimetallhydroxid, chlor und wasserstoffInfo
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- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B1/00—Electrolytic production of inorganic compounds or non-metals
- C25B1/01—Products
- C25B1/34—Simultaneous production of alkali metal hydroxides and chlorine, oxyacids or salts of chlorine, e.g. by chlor-alkali electrolysis
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01D—COMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Alkalimetallhydroxid, Chlor und Wasserstoff durch Elektro
lyse von wäßrigem Alkalimetallchlorid.
Es ist bekannt, die Koppelprodukte Chlor, Natronlauge und
Wasserstoff durch elektrolytische Zersetzung von wäßrigem
Alkalimetallchlorid herzustellen. In der üblichen tech
nischen Praxis werden diese Produkte nach den drei Ver
fahren: Amalgamverfahren, Diaphragmaverfahren und Membran
verfahren hergestellt. Bei den genannten Verfahren ist der
Preis der elektrischen Energie ein maßgebender Faktor, so
daß auch steigende Energiepreise einen kostensteigernden
Einfluß bei den energieintensiven Verfahren ausüben.
Insbesondere trifft dies zu bei Chloralkalielektrolysen nach
dem Amalgamverfahren zur Erzeugung von NaOH/Cl2/H2.
Dieses Elektrolyseverfahren arbeitet mit einer Zersetzungs
spannung von ca. 3,2 V, was einem theoretischen Energie
verbrauch von 2412 kWh/t Cl2 entspricht. Ein zusätzlicher
Energieverbrauch wird durch Ohm- und Passivierungswider
stände verursacht. So haben moderne Quecksilberzellen eine
k-Zahl von 0,1, d.h., der Spannungsabfall steigt um 0,1 V
pro 1 kA/m2.
Bei Stromdichten von 10 kA/m2 liegt also der Spannungs
abfall bei 4,2 V, was bei einem Wirkungsgrad bis zu 95%
einem Energieverbrauch von 3,34 MWh/t Cl2 entspricht.
Demgegenüber haben die heute in der technischen Praxis ver
wendeten Elektrolysezellen mit Ionenaustauscher-Membranen
und aktivierten Kathoden eine Zersetzungspannung von nur ca.
2,4 V, allerdings eine k-Zahl von 0,20 und günstigstenfalls
von 0,17. Da Membranzellen aber bei niedrigeren Stromdichten
betrieben werden, liegt der Energieverbrauch niedriger. So
ergeben sich bei einer Stromdichte von 3 kA/m2 nur 3 V
Spannungsabfall, was bei einem elektrochemischen Wirkungs
grad von 95% einem Energieverbrauch von nur 2,39 MWh/t
Cl2 entspricht.
Im Stand der Technik hat es auch nicht an Überlegungen
gefehlt, Quecksilberzellen generell durch Membranzellen zu
ersetzen ("Chem. Eng." Aug. 1975, Seiten 60-61). Diesen
Überlegungen stehen insbesondere zwei Umstände entgegen:
- 1. hohe Investitionskosten für die Membranzellen
- 2. geringe NaOH-Konzentration des Membranzellen-Katholyten (32 statt 50% NaOH)
Es ist ferner ein Verfahren zur Aufkonzentrierung niedrig
prozentiger Natronlauge bekannt, wobei eine derartige, z.B.
einer Membranzellenelektrolyse entstammenden Natronlauge
einer Quecksilberamalgamzersetzung zugeführt wird (EP-OS
35 128).
Es ist auch bekannt ("Chem. Ing." 5. Nov. 1979, Seiten
63-65), die Chloralkalielektrolyse in sogenannten Hybrid-
Kombinationen vorzusehen und eine Quecksilberzelle in Ver
bindung mit einer Diaphragmazelle gemeinsam in einer Anlage
zu betreiben. Bei einer solchen Betriebsweise kann - weil
Quecksilberzellen mit reinem Alkalichlorid betrieben werden
müssen, Diaphragmazellen aber mit Steinsalzsole betrieben
werden können - hochreines Alkalichlorid aus dem in der Ein
dampfanlage des Katholyts (von der Diaphragmazelle) anfal
lenden Salz in die Quecksilberzelle eingespeist werden.
Dieses hochreine Salz fällt etwa in einer Menge von 50% des
in die Diaphragmazelle eingespeisten Rohsalzes an und stellt
somit einen idealen Ausgangsstoff für die Quecksilberzelle
dar. Bei diesem Verfahren bestehen jedoch Schwierigkeiten
und Nachteile darin, daß neben der möglichen Umweltbelastung
durch Quecksilber auch eine solche durch Asbest hervorge
rufen werden kann. Die Betreiber solcher Anlagen sehen sich
daher ständig mit strenger werdenden Umwelt-Auflagen kon
frontiert, die erhöhte Aufwendungen und apparative Maßnahmen
erfordern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten
Schwierigkeiten zu vermindern und unter Aufrechterhaltung
der Vorteile der jeweiligen Verfahren ein flexibles, wirt
schaftliches und insbesondere Energie einsparendes Verfahren
zur Alkalichlorid-Elektrolyse bereitzustellen.
Die Erfindung löst die Aufgabe mit einem Verfahren zur Her
stellung von Chlor, Wasserstoff und Alkalihydroxid, wobei
eine wäßrige Alkalichloridlösung in unterschiedlichen Zel
lentypen einer Hybridkombination gleichzeitig elektrolytisch
zersetzt wird, indem ein derartiges Verfahren gemäß der
Erfindung in der Weise ausgestaltet wird, daß eine Queck
silberzelle und eine Zelle mit Ionenaustauscher-Membran
gleichzeitig und parallel betrieben werden, den beiden
Zellen gereinigte Alkalimetallchloridsole aus einem gemein
samen Solebehälter zugeführt wird, die Anolyte beider Zellen
einer gemeinsamen Soleaufsättigung zugeführt werden und die
Membranzelle mit Kathoden mit aktivierter Oberfläche betrie
ben wird.
Der parallele Verbundbetrieb von Quecksilber- und Membran
zellen birgt an sich die Gefahr in sich, daß Quecksilber an
die Kathode der Membranzelle gelangt. Diese schädliche Kon
taktierung kann durch Vermischen der beiden Natronlaugen
geschehen oder aber durch Durchtritt von Quecksilber aus der
Sole (ca. 10 ppm Hg) in den Kathodenraum der Membranzelle.
Da Quecksilber ein edles Metall ist, muß es dort aufgrund
der Abscheidepotentiale trotz Vorliegens in nur niedrigen
Konzentrationen von beispielsweise 5 ppb abgeschieden werden.
Falls dieses geschieht, steigt das Kathodenpotential durch
die hohe Wasserstoffüberspannung des Quecksilbers an und die
Abscheidung als solche findet verstärkt statt. Hierdurch
wiederum geht ein Teil des wirtschaftlichen Vorteils der
Membranzellen, nämlich der im Vergleich zu Quecksilberzellen
niedrige Spannungsabfall, verloren.
Es wurde jedoch gefunden, daß man diesen Nachteil ganz oder
im überwiegenden Maße unterbinden kann, wenn gemäß dem Ver
fahren der Erfindung in den Membranzellen der Hybridkombi
nation von Quecksilber- und Membranzelle Kathoden mit akti
vierter Oberfläche verwendet werden, die eine niedrige
H2-Überspannung haben.
Derartige Kathoden mit aktivierter Oberfläche und erniedrig
ter H2-Überspannung sind im Stand der Technik als Elektro
den mit Raney-Nickeloberflächen bekannt und werden nach den
verschiedensten Verfahren hergestellt. Eine Doppelgerüst
elektrode aus Raney-Nickel wird z.B. durch Mischen einer
pulverförmigen Raney-Legierung aus Nickel und einer legie
renden Komponente, wie Aluminium, mit einem Gerüstmaterial
aus reinem Metallpulver, z.B. Carbonylnickel, Verpressen,
Sintern und anschließendes Herauslösen der legierenden Kom
ponente aus der Raney-Legierung hergestellt. Die Ober
flächenschicht einer solchen Elektrode besteht aus einer
Dispersion von aktiven Raney-Nickelteilchen, die in ein
Gerüst aus inaktiven festen Nickelteilchen eingebettet sind.
Ein weiteres bekanntes Verfahren zur Herstellung von
flächenhaftem Material aus Raney-Nickel besteht darin, daß
man geschmolzene Teilchen einer Raney-Legierung aus z.B.
Nickel und Aluminium auf einen metallischen Träger auf
spritzt und das Aluminium dann selektiv herauslöst. Man hat
auch schon Elektroden mit Raney-Nickeloberflächen herge
stellt durch gemeinsame elektrolytische Abscheidung von
Nickel und Zink aus einem anorganischen Elektrolytbad auf
einem Metallträger. Aus der abgeschiedenen Raney-Legierung
wird das Zink selektiv herausgelöst. Ferner sind auch
Raney-Nickel-Elektroden bekannt, worin Legierungen des
Nickels mit z.B. Molybdän oder Vanadium vorliegen.
Insbesondere eignen sich für das erfindungsgemäße Verfahren
solche mit einer Raney-Legierung aktivierten Elektroden
bleche, die durch Aufwalzen der pulverförmigen Mischung der
Raney-Legierung unter gleichzeitiger Kaltverformung des
Bleches hergestellt worden sind. Ein derartiges Verfahren
ist Gegenstand des Patents EP-PS 9 830 (= US-PS 42 78 568).
Bei dem genannten Verfahren zur Herstellung eines Bleches
oder Bandes mit oberflächiger Katalysatorstruktur wird auf
das Ausgangsblech oder -band ein pulverförmiges Stütz
skelett-Material und pulverförmige Raney-Legierung im Ver
hältnis 1 : 3 bis 3 : 1 enthaltende Mischung aufgebracht,
anschließend aufgewalzt, wobei das Aufwalzen der Mischung
unter gleichzeitiger Kaltverformung des Bleches oder Bandes
des Bleches oder Bandes mit einem Verformungsgrad innerhalb
einer Verformungsstufe von 20 bis 60% vorgenommen wird,
worauf bei Temperaturen oberhalb 600°C in reduzierender
Atmosphäre gesintert und mit Lauge die lösliche Komponente
der Raney-Legierung herausgelöst wird. Kathoden dieser Art
zeichnen sich durch eine besonders niedrige Wasserstoffüber
spannung sowie hohe mechanische Festigkeit und Betriebs
sicherheit aus.
In dem erfindungsgemäßen Verfahren eines Parallelbetriebes
(Hybridkombination) von Quecksilberzelle und Membranzelle
wird (bei vorgegebener Produktleistung der Gesamtanlage) die
Quecksilberzelle bei geringerer Stromdichte und damit mit
geringerem Energieverbrauch betrieben, und es wird gleich
zeitig die 32%ige Natronlauge aus der Membranzelle in den
Zersetzer der Hg-Zellen geleitet und dort auf 50% aufge
stärkt. Wenn also in der erfindungsgemäßen Hybridkombination
die Hg-Zellen bei der halben Stromdichte der ursprünglichen,
nur Quecksilberzellen aufweisenden Anlage betrieben werden,
braucht bei gleicher Gesamtkapazität nur die Hälfte der
Membranzellen installiert zu werden.
Den Quecksilber- und Membranzellen ist gemeinsam, daß beide
eine starke und reine Alkalichloridsole für die Einspeisung
benötigen. Im Falle des erfindungsgemäßen parallelen Ver
bundbetriebs von Quecksilber- und Membranzelle muß jedoch
die der Membranzelle zuzuführende Alkalichlorid-Reinsole
einer weiteren Reinigung, insbesondere im Hinblick auf einen
Calcium- und Magnesiumgehalt, unterzogen werden. Zur weite
ren Reinigung der Reinsole, die der Membranzelle zugeführt
wird, durchläuft die Reinsole daher noch ein Aktivkohle
filter, um gelöstes Chlorgas aus der Sole völlig zu ent
fernen. Der nachgeschaltete Ionenaustauscher entfernt
Calcium- und Magnesiumionen auf Werte unter 50 ppb. Für die
Quecksilberzelle sind hingegen Werte im ppm-Bereich für die
Sole tolerierbar. Die hochgereinigte Sole tritt dann in den
Anodenraum der Membranzelle ein.
Die an Natriumchlorid verarmten Anolyten (ca. 280 g/l bzw.
200 g/l bei der Quecksilber- respektive Membranzelle) beider
Zellen werden vereinigt, vom größten Teil des gelösten
Chlorgases durch Vakuumbehandlung oder Einblasen von Luft
befreit und der Soleaufsättigung zugeführt. Der Katholyt der
Membranzelle, der etwa 32%ige Natronlauge enthält, wird
vorteilhaft dem Amalgamzersetzer zugeführt und dort auf eine
etwa 50%ige Lösung von Natriumhydroxid aufgestärkt. Die
Chlorgasströme werden zweckmäßig vereinigt, ebenso die Was
serstoffströme.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sind darin zu
sehen, daß Quecksilberzellen trotz ihrer mit metallischem
Quecksilber kontaminierten Solen und der Gefahr von Katho
dendesaktivierung in einer Hybridkombination im Parallel
betrieb mit Membranzellen gemeinsam betrieben werden können.
In bisherigen Anlagen mit Quecksilberzellen muß bei Um
rüstungen, die aus Umweltgründen und weiteren Gründen der
verschiedensten Art erforderlich werden, nur ein Teil der
Quecksilberzellen durch umweltfreundliche Membranzellen
ersetzt werden, was einen verringerten Quecksilbereinsatz
und auch einen erheblich verminderten Ausstoß von metal
lischem Quecksilber in der Abluft bedeutet wie aber auch
eine Ersparnis an Investitionskosten. Ferner entfällt auch
die Erstellung einer gesonderten Eindampfanlage für die ca.
32%ige Lösung von Natriumhydroxid der Membranzellen, da
diese direkt als Deamalgamierungslösung verwendet wird.
Die Erfindung wird anhand des Fließschemas der Fig. 1 und
des Diagramms der Fig. 2 in Verbindung mit den Zahlen
beispielen der Tabelle näher und beispielhaft erläutert.
Der Quecksilberzelle 1 und der Membranzelle 2 wird aus dem
Reinsolebehälter 3 eine Sole mit ca. 320 g NaCl/l zugeführt.
Für die Membranzelle 2 wird die Reinsole über ein Aktiv
kohlefilter 4 und einen Ionenaustauscher 5 zur Anodenkammer
der Membranzelle geleitet. Der verarmte Anolyt 6 der Mem
branzelle wird in der Vorrichtung 7 entchlort und in dem
Aufsättiger 8 durch Einbringen von Natriumchlorid und Wasser
auf eine Konzentration von etwa 320 g NaCl/l aufgestärkt.
Der die Quecksilberzelle 1 verlassende Anolyt 9 wird nach
Vereinigung mit dem Anolyten 6 ebenfalls in Vorrichtung 7
entchlort. Im Amalgamzersetzer 11 wird das eingeführte
Natriumamalgam 10 zersetzt und das Quecksilber 12 in die
Quecksilberzelle 1 rückgeführt. Aus dem Zersetzer tritt
Wasserstoff 13 aus und über Leitung 14 wird etwa 50%ige
Natronlauge ausgeschleust. Dem Amalgamzersetzer werden über
Leitung 15 Wasser und über Leitung 16 der Katholyt der
Membranzelle 2 mit etwa 30%iger Natronlauge zugeführt. Die
Bezugszeichen 17, 17 a und 17 b verdeutlichen Chlorgasströme,
während mit 13 und 13 a Wasserstoffströme bezeichnet sind.
In dem Diagramm der Fig. 2 ("pay-out-Zeit" für die Um
rüstung von Quecksilberzellen mit Membranzellen) ist der
Umbau bzw. die Umrüstung einer Elektrolyseanlage mit Queck
silberzellen auf eine solche mit Membranzellen in Abhängig
keit vom Energiepreis dargestellt. Aus dem Diagramm in
Verbindung mit den Werten der Tabelle geht hervor, daß es
zumeist wirtschaftlicher ist, nicht das gesamte benötigte
Chlorgas in Membranzellen herzustellen, sondern nur ca.
40%. Die Quecksilberzellen werden nicht ersetzt, sondern
nur auf eine optimale Leistung reduziert, indem die Strom
dichte gesenkt wird. Damit sinken die Energiekosten. Ande
rerseits werden die Investitionskosten für zusätzliche
Membranzellen gesenkt, weil diese nur ca. 60% des benötig
ten Chlorgases erzeugen müssen.
Diese Zahlenwerte zeigen, wie wirtschaftlich vorteilhaft
ein Parallelbetrieb dieser beiden Zellenarten ist. Nicht
berücksichtigt wurde die Tatsache, daß man bis ca. 50%
Cl2-Erzeugung in M-Zellen keine Eindampfung benötigt und
daher Investititonskosten für diese Anlage und ca. 1 t
Dampf pro tk NaOH spart, um die 32%ige NaOH-Lauge der Mem
branzelle auf 50% aufzukonzentrieren.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Chlor, Wasserstoff und
Alkalihydroxid, wobei eine wäßrige Alkalichloridlösung
in unterschiedlichen Zellentypen einer Hybridkombination
gleichzeitig elektrolytisch zersetzt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Quecksilberzelle und eine Membranzelle mit
Ionenaustauscher-Membran gleichzeitig parallel betrieben
werden,
den beiden Zellen gereinigte Alkalichloridsole aus einem
gemeinsamen Solebehälter zugeführt und
die Membranzelle mit Kathoden mit aktivierter Oberfläche
betrieben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Katholyt der Membranzelle dem Amalgamzersetzer der
Quecksilberzelle zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Anolytströme vereinigt und nach Ent
chlorung dem Salzlöser zugeführt werden.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Kathode mit oberflächiger Katalysa
torstruktur verwendet wird, die erhalten worden ist
durch Aufbringen einer Mischung aus pulverförmigem
Stützskelett-Material und pulverförmiger Raney-Legierung
im Verhältnis 1 : 3 bis 3 : 1 auf das Ausgangsblech,
anschließendes Aufwalzen der Mischung unter gleichzeiti
ger Kaltverformung des Bleches mit einem Verformungsgrad
von 20 bis 60% innerhalb einer Verformungsstufe, Sin
tern bei Temperaturen oberhalb 600°C in reduzierender
Atmosphäre und Herauslösen der löslichen Komponente der
Raney-Legierung mit Lauge.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853543379 DE3543379A1 (de) | 1985-12-07 | 1985-12-07 | Verfahren zur elektrolytischen herstellung von alkalimetallhydroxid, chlor und wasserstoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853543379 DE3543379A1 (de) | 1985-12-07 | 1985-12-07 | Verfahren zur elektrolytischen herstellung von alkalimetallhydroxid, chlor und wasserstoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3543379A1 true DE3543379A1 (de) | 1987-06-11 |
Family
ID=6287957
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853543379 Withdrawn DE3543379A1 (de) | 1985-12-07 | 1985-12-07 | Verfahren zur elektrolytischen herstellung von alkalimetallhydroxid, chlor und wasserstoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3543379A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1061158A2 (de) * | 1999-06-12 | 2000-12-20 | Bayer Ag | Parallel Betrieb von Amalgamelektrolyseuren und Membranelektrolyseuren |
-
1985
- 1985-12-07 DE DE19853543379 patent/DE3543379A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1061158A2 (de) * | 1999-06-12 | 2000-12-20 | Bayer Ag | Parallel Betrieb von Amalgamelektrolyseuren und Membranelektrolyseuren |
EP1061158A3 (de) * | 1999-06-12 | 2000-12-27 | Bayer Ag | Parallel Betrieb von Amalgamelektrolyseuren und Membranelektrolyseuren |
US6224740B1 (en) | 1999-06-12 | 2001-05-01 | Fritz Gestermann | Electrolysis process |
SG87894A1 (en) * | 1999-06-12 | 2002-04-16 | Bayer Ag | Electrolysis process |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |