DE3543234A1 - Vorrichtung zum auftrag eines fluessigen oder pastosen mediums - Google Patents
Vorrichtung zum auftrag eines fluessigen oder pastosen mediumsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftrag eines
flüssigen oder pastosen Mediums, insbesondere Klebstoffes
mittels einer Düse, wobei ein mit einer Zuflußleitung
verbundener Düsenkörper in einem Düsenträger
gehalten ist, der entlang mindestens zweier Raumachsen
relativ zu einer Werkstückauflagefläche verstellbar ist.
Beim Verkleben flächiger Werkstücke mit beliebigen Kontu
ren entsteht das Problem, einerseits einen flächigen
Klebstoffauftrag bis zu den Rändern des Werkstückes hin
zu erreichen, andererseits zu vermeiden, daß Klebstoff
über die Ränder des Werkstückes hinaus ausgebracht wird.
Dabei würde nicht nur ein gewisser Prozentsatz des teil
weise sehr teuren Klebstoffes verloren gehen, sondern vor
allen Dingen die Werkstückauflage verschmutzt, so daß der
Fertigungsprozeß stets durch Reinigungsmaßnahmen unter
brochen werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art anzugeben, mit der ein flächi
ger präziser und sauberer Auftrag eines Mediums auch ent
lang beliebig geformter Konturen erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Düsenträger in einem Gestell drehbar gelagert ist und
daß der Düsenkörper gegenüber der Umlaufachse des Düsen
trägers radial verstellbar angeordnet ist.
Befindet sich bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung der
Düsenkörper in der Umlaufachse des Düsenträgers und/oder
wird der Düsenträger nicht gedreht, so kann das Medium
in einer Linie, deren Breite von der Düsenöffnung ab
hängt und deren Verlauf durch die translatorische Bewe
gung des Düsenträgers entlang der Raumachsen bestimmt
wird, aufgetragen werden. Soll dagegen ein flächiger
Auftrag erreicht werden, so wird bei einer radialen Ver
stellung des Düsenkörpers relativ zur Umlaufachse des
Düsenträgers und durch eine Drehung desselben das Medium
in einer kreisförmigen Linie aufgebracht. Wird gleich
zeitig der Düsenträger translatorisch bewegt, so entsteht
eine Linie nach Art einer Zykloide. Abhängig von der
Umlaufgeschwindigkeit des Düsenträgers und der transla
torischen Bewegung desselben ergibt sich eine mehr oder
weniger vollständige Überdeckung eines Streifens mit dem
Medium, wobei die Breite des Streifens durch die Exzen
trizität des Düsenkörpers bestimmt wird. Mit dieser Vor
richtung läßt sich daher entlang beliebiger Konturen
rasch und absolut sauber ein Medium wie beispielsweise
ein Klebstoff auftragen, wobei sichergestellt ist, daß
das Medium einerseits bis zum Rand des Werkstückes hin
aufgetragen wird, andererseits nicht über den Rand des
Werkstückes hinaus gelangt.
Um Drehkupplungen zwischen dem Düsenkörper und der Zu
flußleitung zu vermeiden, ist es zweckmäßig, wenn der
Düsenkörper gegenüber dem Düsenträger drehbar angeordnet,
vorzugsweise in einem Kopfteil drehbar gelagert ist, das
an dem Düsenträger radial verstellbar geführt ist.
Um mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung größere Flächen
rasch beschichten zu können, sollte der Düsenträger mit
hoher Geschwindigkeit umlaufen können. In diesem Falle
ist es vorteilhaft, wenn an dem Düsenträger ein Aus
gleichsgewicht radial verstellbar angeordnet ist, mit
dem die durch den exzentrisch angeordneten Düsenkörper
hervorgerufene Unwucht ausgeglichen werden kann. Zweck
mäßigerweise sind dabei das Ausgleichsgewicht und das
Kopfteil für eine radial gegenläufige Verstellung ge
koppelt, so daß automatisch bei der Verstellung des
Kopfteiles bzw. des Düsenkörpers das Ausgleichsgewicht
in der Gegenrichtung verstellt wird und keine eigene
Justage des Ausgleichsgewichtes nach dem Verstellen des
Kopfteiles erforderlich ist. Eine solche Kopplung kann
beispielsweise dadurch erfolgen, daß das Kopfteil und
das Ausgleichsgewicht an den einander zugekehrten Flächen
jeweils eine Zahnstange aufweisen, die beide mit einem
zwischen Kopfteil und Ausgleichsgewicht gelagerten Ritzel
kämmen. Um eine selbsttätige Verstellung von Kopfteil und/
oder Ausgleichsgewicht zu vermeiden, können Mittel vorge
sehen sein, um das Kopfteil und/oder das Ausgleichsge
wicht in einer einmal gewählten radialen Position zu
arretieren.
Um im Bedarfsfalle während des Ausbringens des Mediums
die Breite des Auftragsstreifens variieren zu können, ist
es zweckmäßig, wenn die Exzentrizität des Düsenkörpers
während des Betriebes verstellbar ist. Zu diesem Zweck
ist erfindungsgemäß koaxial zur Umlaufachse des Düsenträ
gers an dem Gestell eine Führungshülse angeordnet, die
eine konische Innenfläche aufweist, während an dem Kopf
teil eine koaxial zur Düsenachse angeordnete, zur koni
schen Innenfläche der Führungshülse komplementäre Außen
konusfläche ausgebildet ist, wobei Führungshülse und
Kopfteil axial relativ zueinander verstellbar sind. Werden
Kopfteil und Führungshülse axial aufeinander zubewegt, so
gleitet das Kopfteil mit seiner Außenkonusfläche an der
Innenkonusfläche der Führungshülse entlang und wird dabei
radial nach innen verstellt. Bewegen sich die beiden
Teile in axialer Richtung auseinander, wird das Kopfteil
bei dem Umlauf des Düsenträgers durch die Zentrifugal
kraft radial nach außen verstellt. um dabei die Reibung
zwischem dem Kopfteil und der Führungshülse so gering
wie möglich zu halten, ist es zweckmäßig, wenn die Außen
konusfläche an einem am Kopfteil frei drehbar gelagerten
Laufring ausgebildet ist. Dieser kann sich beim Umlaufen
des Düsenträgers somit an der Innenkonusfläche der Füh
rungshülse abwälzen.
Eine axiale Verstellung der Führungshülse kann auf ein
fache Weise dadurch erfolgen, daß die Führungshülse auf
einem ersten axialen Abschnitt ein Außengewinde aufweist,
mit dem sie in eine komplementäre Gewindeöffnung des Ge
stelles eingreift, und daß die Führungshülse auf einem
zweiten axialen Abschnitt eine achsparallele Verzahnung
besitzt, in die das Antriebsritzel einer Stellvorrichtung
eingreift. Diese Stellvorrichtung kann von einem Motor
oder auch von einem von Hand drehbaren Ritzel gebildet
sein.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit
den beigefügten Zeichnungen die Erfindung anhand von Aus
führungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische schematische Ansicht eines
Werktisches mit einer erfindungsgemäßen Vor
richtung zum Auftrag von Klebstoff auf flächige
Werkstücke,
Fig. 2 einen schematischen Schnitt durch die eigent
liche Auftragvorrichtung entlang der Linie
II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Teilschnitt
durch eine geringfügig abgewandelte Ausfüh
rungsform,
Fig. 4 einen schematischen Teilschnitt längs Linie
IV-IV in Fig. 2 und
Fig. 5 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt durch
eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
In der Fig. 1 erkennt man einen Werktisch 10 zur Auflage
eines flächigen Werkstückes 12. Senkrecht zu den Längs
seiten des Werktisches 10 erstreckt sich eine Brücke 14,
die über Rollen 16 auf an den Längsrändern des Werktisches
10 angeordneten Schienen 18 in Richtung des Doppelpfeiles
A hin und her verfahrbar ist. An zwei Führungsstangen 20
der Brücke 14 ist eine allgemein mit 22 bezeichnete Auf
tragsvorrichtung in Richtung des Doppelpfeiles B hin und
her verschiebbar gelagert, die zum Auftragen eines flüs
sigen oder pastosen Mediums wie beispielsweise eines
Klebstoffes auf das Werkstück 12 dient. Der Antrieb der
Brücke 14 sowie der Auftragsvorrichtung 22 kann in einer
beliebigen Weise erfolgen. Die Auftragsvorrichtung 22
soll nun im weiteren näher erläutert werden.
Die Auftragsvorrichtung 22 umfaßt einen allgemein mit 24
bezeichneten U-förmigen Rahmen, von dem in der Fig. 2
ein Schenkel 26 sowie der Quersteg oder Boden 28 zu er
kennen sind. An einem sich zwischen den Seitenwänden oder
Schenkeln 26 erstreckenden Steg 30 ist mittels eines La
gers 32 ein allgemein mit 34 bezeichneter Düsenträger
um eine senkrecht zum Boden 28 gerichtete Achse 36 dreh
bar gelagert. Der Düsenträger 34 wird von einem Motor
37 über ein Ritzel 38 und ein Übersetzungszahnrad 40
angetrieben, das mit einem Zahnkranz 42 an einem aus dem
Lager 32 nach oben hinausragenden Halsabschnitt 44 in
Eingriff steht. Der Motor 37 ist in nicht dargestellter
Weise an dem Rahmen 24 befestigt. Das Übersetzungszahn
rad 40 ist an einem sich zwischen den Schenkeln 26 er
streckenden Steg 46 drehbar gelagert.
Der Düsenträger 34 weist einen gegenüber dem Halsabschnitt
44 durchmessergrößeren topfförmigen weiteren axialen Ab
schnitt 48 auf, der an seinem freien Ende durch eine achs
normale Platte 50 verschlossen ist. An dieser sind mittels
Böcken 52 sowohl innerhalb des Abschnittes 48 als auch
außerhalb desselben Führungsstangen 54 gehalten, die paar
weise parallel zueinander und zur Platte 50 gerichtet
sind. An den äußeren Führungsstangen 54 ist ein Kopfteil
56 verschiebbar gelagert (siehe auch Fig. 4), in dem
mittels eines Lagers 58 ein Düsenkörper 60 frei drehbar
gelagert ist, durch den der Austrag des Mediums erfolgen
soll und der mit einer Zuflußleitung 62 für das auszutra
gende Medium verbunden ist. An einem axialen Fortsatz
64 des Kopfteiles 56 ist mittels eines Lagers 66 ein Lauf
ring 68 frei drehbar gelagert, der an seiner Außenseite
eine Konusfläche 70 aufweist, die sich zu seinem von dem
Kopfteil 56 abgewandten Ende hin verjüngt.
An den innerhalb des Abschnittes 48 des Düsenkörpers 34
angeordneten Führungsstangen 54 ist ein Ausgleichsgewicht
72 verschiebbar geführt, dessen Masse der gesamten Masse der an
den äußeren Führungsstangen 54 geführten Teile entspricht. Das
Ausgleichsgewicht 72 und das Kopfteil 56 tragen an den
einander zugekehrten Flächen jeweils eine Zahnstange 74
bzw. 76, die jeweils mit einem Zahnrad 78 kämmen, das an
dem eine Mittelöffnung 80 in der Platte 50 begrenzenden
Rand 82 frei drehbar gelagert ist. Diese Anordnung hat
zur Folge, daß bei einer Bewegung des Kopfteiles 56 auf
den Führungsstangen 54 in der einen radialen Richtung
das Ausgleichsgewicht 72 in der entgegengesetzten radia
len Richtung um den gleichen Betrag verstellt wird und
vice versa. Auf diese Weise wird erreicht, daß durch eine
radiale Verschiebung des Kopfteiles 56 zusammen mit dem
Düsenkörper 60 keine die Drehbewegung des Düsenträgers
34 beeinträchtigende Unwucht entsteht.
Koaxial zur Achse 36 des Düsenträgers 34 ist eine zylin
drische Führungshülse 84 vorgesehen, welche das Kopfteil
56 umgibt und mit einem an ihrem Außenumfang ausgebilde
ten Außengewinde 86 in eine mit einem Innengewinde ver
sehene kreisförmige Aussparung 88 in dem Boden 28 des
Rahmens 24 eingeschraubt ist. Die Führungshülse 84 weist
innerhalb des mit dem Außengewinde 86 versehenen axialen
Abschnittes einen achsnormal gerichteten Boden auf, in
dem eine trichterförmige Öffnung 90 ausgebildet ist,
deren Trichter oder Konusfläche 92 parallel zur Konus
fläche 70 an dem Laufring 68 gerichtet ist.
An den mit dem Außengewinde 86 versehenen axialen Abschnitt
der Führungshülse 84 schließt sich zum Düsenträger 34 hin
ein axialer Abschnitt an, der mit einem Zahnkranz 94 ver
sehen ist, der seinerseits mit einem von einem Motor 96
her angetriebenen Ritzel 98 in Eingriff steht. Der Motor
96 kann in beiden Drehrichtungen betrieben werden. Wird
die Führungshülse 84 durch den Motor 96 gedreht, so führt
sie gleichzeitig eine axiale Bewegung aus, wobei durch
nicht dargestellte geeignete Anschläge sichergestellt
sein muß, daß die Führungshülse 84 nicht aus der Gewinde
öffnung 88 herausgedreht werden kann.
Wird der Düsenträger 34 gedreht, wobei der Düsenkörper
60 aufgrund seiner Halterung in dem Lager 58 in Ruhe
bleibt, so legt sich der Laufring 68 aufgrund der Zentri
fugalkraft mit seiner Konusfläche 70 an die Konusfläche
92 der Öffnung 90 in der Führungshülse 84 an. Durch eine
axiale Verstellung der Führungshülse 84 in der vorstehend
beschriebenen Weise kann dabei die Exzentrizität des Dü
senkörpers 60 und damit der Radius des Kreises eingestellt
werden, den ein aus der Düse 60 austretender Strahl des
aufzutragenden Mediums auf dem Werkstück bildet. Wird
während des Austretens des Mediums aus dem Düsenkörper
60 und während des Umlaufes des Düsenträgers 34 die ge
samte Auftragsvorrichtung 22 mit der Brücke 14 in Richtung
des Doppelpfeiles A bewegt, so wird das Medium in einem
aus mehr oder weniger eng liegenden Windungen nach Art einer Zykloide
gebildeten Streifen 100 auf dem Werkstück aufgetragen.
Durch Einstellung der Exzentrizität des Düsenkörpers 60
relativ zur Drehachse 36 des Düsenträgers 34 läßt sich
die Breite dieses Streifens 100 einstellen. Durch eine
Verschiebung der Auftragsvorrichtung 22 in Richtung des
Doppelpfeiles A und/oder des Doppelpfeiles B läßt sich
das Medium in beliebigen Bahnen auf dem Werkstück 12 auf
tragen, so daß beispielsweise beim Aufbringen von Kleb
stoff dieser entlang beliebig geformter Ränder des Werk
stückes exakt und sauber aufgetragen werden kann, ohne
daß Klebstoff über die Ränder hinausfließt. Bei einer
entsprechend hohen Drehzahl des Düsenträgers 34 läßt sich
auch ein flächiger Auftrag des Mediums, der durch eine
sehr enge Aufeinanderfolge der Spiralwindungen entsteht,
genügend rasch erzeugen.
Beim Auftrag des Klebstoffes in Form einer Zykloidenspur
mit relativ eng liegenden Windungen wird an den Längs
rändern des Streifens 100 praktisch die doppelte Kleb
stoffmenge aufgetragen. Dies gewährleistet insbesondere
beim Aufkleben von Dichtungsstreifen eine besonders dichte
und zuverlässige Verklebung.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von
der Ausführungsform gemäß Fig. 2 nur dadurch, daß an
stelle des Motors 96 eine Handkurbel 102 vorgesehen ist,
welche das Ritzel 98 antreibt und damit eine axiale Ver
stellung der Führungshülse 84 bewirkt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5, welche den Düsen
körper gegenüber der Darstellung in Fig. 2 um 90° gedreht
zeigt, fehlt die Möglichkeit zur automatischen Verstel
lung der Exzentrizität des Düsenkörpers 60. Kopfteil 56
und Ausgleichsgewicht 72 werden hier von Hand gegenläufig
verstellt, worauf das Kopfteil 56 auf den Führungsstangen
54 in seiner gewählten Stellung arretiert wird. Dies er
folgt mit Hilfe von Klemmuffen 104, die an dem Kopfteil
56 befestigt sind und eine der Führungsstangen 54 umge
ben und durch eine aufschraubbare Mutter 106 zusammenge
preßt werden können. Diese gegenüber der zuerst beschrie
benen Ausführungsform vereinfachte Ausführung ist für
solche Fälle sinnvoller, in denen das Medium in einem
Streifen mit gleichbleibender Stärke auf ein Werkstück
aufgetragen werden soll und nur bei Änderung des Werk
stückes auch eine Änderung der Streifenbreite erforder
lich ist. Im übrigen arbeitet die Vorrichtung gemäß Fig.
5 in der gleichen Weise wie die Vorrichtung gemäß den
Fig. 2 und 3.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Auftrag eines flüssigen oder pastosen
Mediums, insbesondere Klebstoffes mittels einer Düse,
wobei ein mit einer Zuflußleitung verbundener Düsen
körper in einem Düsenträger gehalten ist,
der entlang mindestens zweier Raumachsen relativ zu
einer Werkstückauflagefläche verstellbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Düsenträger (34)
in einem Gestell (24) drehbar gelagert ist und daß
der Düsenkörper (60) gegenüber der Umlaufachse (36)
des Düsenträgers (34) radial verstellbar angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Düsenkörper (60) relativ
zum Düsenträger (34) drehbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Düsenkörper (60) in einem
Kopfteil (56) drehbar gelagert ist, das an dem Düsen
träger (34) radial verstellbar geführt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Düsenträger
(34) ein Ausgleichsgewicht (72) radial verstellbar
angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Ausgleichsgewicht (72) und
das Kopfteil (56) für eine radial gegenläufige Ver
stellung gekoppelt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kopfteil (56) und das Aus
gleichsgewicht (72) an ihren einander zugekehrten
Flächen jeweils eine Zahnstange (74) aufweisen, die
beide mit einem zwischen Kopfteil (56) und Ausgleichs
gewicht (72) frei drehbar gelagerten Ritzel (78)
kämmen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Kopfteil (56) und
Ausgleichsgewicht (72) axial hintereinander angeordnet
sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kopfteil (56)
und/oder das Ausgleichsgewicht (72) in einer gewählten
radialen Position feststellbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß koaxial zur Umlauf
bahn des Düsenträgers (34) an dem Gestell (24) eine
Führungshülse (84) angeordnet ist, die eine konische
Innenfläche (92) aufweist, daß an dem Kopfteil (56)
eine koaxial zur Düsenachse angeordnete, zur koni
schen Innenfläche (92) der Führungshülse (84) komple
mentäre Außenkonusfläche (70) ausgebildet ist und daß
Führungshülse (84) und Kopfteil (56) axial relativ
zueinander verstellbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Außenkonusfläche (70) an
einem am Kopfteil (56) frei drehbar gelagerten Lauf
ring (68) ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Führungshülse (84)
auf einem ersten axialen Abschnitt ein Außengewinde
(86) aufweist, mit dem sie in eine komplementäre Ge
windeöffnung (88) des Gestelles (24) eingreift, und
daß die Führungshülse (84) auf einem zweiten axialen
Abschnitt eine Verzahnung (94) aufweist, in die das
Antriebsritzel (98) einer Stellvorrichtung (96; 102)
eingreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853543234 DE3543234A1 (de) | 1985-12-06 | 1985-12-06 | Vorrichtung zum auftrag eines fluessigen oder pastosen mediums |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19853543234 DE3543234A1 (de) | 1985-12-06 | 1985-12-06 | Vorrichtung zum auftrag eines fluessigen oder pastosen mediums |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3543234A1 true DE3543234A1 (de) | 1987-06-11 |
DE3543234C2 DE3543234C2 (de) | 1988-03-17 |
Family
ID=6287856
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853543234 Granted DE3543234A1 (de) | 1985-12-06 | 1985-12-06 | Vorrichtung zum auftrag eines fluessigen oder pastosen mediums |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3543234A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1093859A1 (de) * | 1999-10-20 | 2001-04-25 | Siempelkamp Handling Systeme GmbH & Co. | Auftragen eines fliessfähigen Materials auf eine flächige Unterlage |
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---|---|---|---|---|
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EP3117905A1 (de) | 2015-07-15 | 2017-01-18 | Lutzke Maschinen- und Anlagen GmbH | Vorrichtung und verfahren zur herstellung von zusammengeklebten bauteilen |
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GB2142257A (en) * | 1983-07-02 | 1985-01-16 | Gen Motors Overseas | Adhesive application apparatus |
-
1985
- 1985-12-06 DE DE19853543234 patent/DE3543234A1/de active Granted
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DE3543234C2 (de) | 1988-03-17 |
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