DE3542724C2 - Abschlußgarnitur für ein optisches Kabel - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abschlußgarnitur für ein opti
sches Kabel, dessen Kabeladern über an sie anschließbare
Rangierleitungen in einem Kabelaufteilungs-Gestell oder einem Kabelver
zweigerschrank mit Teilnehmern verbunden
sind.
Aus der DE OS 31 33 586 ist eine Kabelmuffe bekannt, bei der
die Adern des eintretenden und des austretenden Kabels über
Spleiße miteinander verbunden sind. Die einzelnen Verbin
dungsspleiße sind nach Bündeln getrennt auf den zugehörigen
Spleißträgern angeordnet. Bei der Anordnung der Spleißträger
wird ein Spleißsystem angewendet, bei dem ohne Verlegung von
Überlängen der Bündel ein Herausschwenken der einzelnen
Spleißträger aus dem gesamten Spleißverband ermöglicht wird.
In fernmeldetechnischen Teilnehmer-Anschlußnetzen werden z. B.
in Fernmeldeämtern oder Kabelverzweigerschränken sogenannte
Abschlußgarnituren benötigt, mit deren Hilfe die Verbindung
zwischen den Amtsanschlüssen bzw. Kabeladern auf der einen
Seite und den verschiedenen Teilnehmern auf der anderen Seite
durchgeführt wird. Bei den bisher installierten Glasfaser-
Kabelverbindungen war der Anschluß der Teilnehmerleitungen
fest verschaltet, was für die Installation und auch für den
jeweiligen Betrieb zu Unzulänglichkeiten führt. Je größer die
Anlagen werden, desto mehr ergibt sich die Notwendigkeit, zu
rangierbaren Teilnehmeranschlüssen zu gelangen, d. h. je nach
den jeweiligen Anforderungen Verbindungen herzustellen bzw.
Aufzuheben, um dadurch den unterschiedlichen Teilnehmerkrei
sen und Teilnehmerzahlen Rechnung zu tragen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Weg aufzuzeigen, auf dem das Einziehen und Umschalten
(Rangieren) von Teilnehmerleitungen jederzeit in einfacher
Weise möglich ist und dabei sichergestellt wird, daß eine
gute Zugänglichkeit der jeweiligen Verbindungsstellen gewähr
leistet bleibt. Gemäß der Erfindung, welche sich auf eine
Abschlußgarnitur der eingangs genannten Art bezieht, wird
diese Aufgabe dadurch gelöst, daß sowohl die Kabeladern als
auch die Rangierleitungen mit einer solchen Überlänge zu
ihren jeweiligen Verbindungsstellen geführt sind, daß die
Verbindungsstellen im ausgezogenen Zustand in normaler
Arbeitshöhe auf einem Montagetisch eines Spleißplatzes
liegen. Durch den gemäß der Erfindung vorgesehenen Aufbau
bleiben sowohl die Kabeladern als auch die Rangierleitungen
jederzeit gut zugänglich und die Durchführung der Verbin
dungsarbeiten ist dadurch erheblich erleichtert, daß die
jeweiligen Verbindungsstellen in der normalen Arbeitshöhe auf
dem Montagetisch eines Spleißplatzes zu liegen kommen, wo sie
für die Bedienungsperson leicht und übersichtlich handhabbar
sind.
Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen wieder
gegeben. Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nach
folgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht ein erfindungsgemäße Abschlußgar
nituren enthaltenden Gestell,
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 in einer um 90° gedrehten,
vereinfachten Darstellung,
Fig. 3 und Fig. 4 Einzelheiten des möglichen Verlaufs
interner Rangierleitungen bei Kassettenmagazinen,
Fig. 5 den Aufbau einer gemäß der Erfindung gestalteten
Abschlußgarnitur, die als Endverschluß eingesetzt
werden kann,
Fig. 6 die Draufsicht und
Fig. 7 die Seitenansicht des Endverschlusses nach Fig. 5.
Die Anordnung nach Fig. 1 und Fig. 2 dient dazu, eine Reihe
von Abschlußgarnituren AG1, AG2 und AG3 aufzunehmen, die
übereinander in einem Gestell GS angeordnet sind. Die ankom
menden Amtsleitungen oder Anschlüsse sind
in einem optischen Kabel OK enthalten, wobei im vorlie
genden Beispiel angenommen ist, daß dieses optische Kabel
drei Kabelbündel KB1, KB2 und KB3 enthält, die jeweils
den entsprechend numerierten Anschlußgarnituren AG1 bis
AG3 zugeordnet sind. Jede einzelne Anschlußgarnitur AG1
bis AG3 enthält eine der Zahl der ankommenden Adern ent
sprechende Anzahl von Rangierleitungen, die jeweils
einzeln zu den hier nicht dargestellten Teilnehmeran
schlüssen geführt sind. Die Verbindung zwischen den vom
optischen Kabel OK herkommenden Lichtwellenleiteradern
und den ebenfalls als Lichtwellenleiter ausgebildeten
Rangierleitungen erfolgt innerhalb von Verbindungskasset
ten, wobei normalerweise mehrere derartige Verbindungs
kassetten übereinander gestapelt und zu einem Kassetten
magazin CM1, CM2, CM3 zusammengefaßt sind, das an der
jeweiligen Abschlußgarnitur AG1 bis AG3 befestigt ist. Im
einzelnen erfolgt die Halterung der Kassettenmagazine so,
daß in einem Blechwinkel BW1 bis BW3 ein Längsschlitz SL1
bis SL3 vorgesehen ist, in den ein mit einem Gewinde ver
sehener Haltezapfen HZ1 bis HZ3 eingreift, der seiner
seits durch eine aufgeschraubte Rändelschraube RS1 bis
RS3 jeweils an dem Blechwinkel BW1 bis BW3 befestigt
wird. Nach dem Lösen der Rändelschraube RS1 bis RS3 kann
das gesamte Glasfasermagazin samt den jeweiligen Kasset
ten entnommen werden und steht zur Herstellung von Ver
bindungen für die Rangierleitungen bereit.
In Fig. 1 ist dargestellt, wie die mittlere Anschlußgar
nitur AG2 in eine Position gebracht ist, in der die
Herstellung oder bei bestehenden Anlagen auch die Ände
rung von Verbindungen zu den Teilnehmern durchgeführt
werden kann. Hierzu ist der bei der Anschlußgarnitur AG2
vorgesehene Schwenkarm SW2 (aus der strichpunktiert ge
zeichneten Position SW2*) so abgeklappt, daß er zu einem
Montagetisch MT hinführt, auf dem ein Spleißplatz SP
vorgesehen ist. Das am inneren Ende des Schwenkarmes
SW2 vorgesehene Kassettenmagazin CM2 ist durch Lösen der
Rändelschraube aus dem Blechwinkel BW2 gelöst worden
(d. h. aus der strichpunktiert gezeichneten Position CM2*
in Richtung des Pfeiles PF) und samt den zugehörigen
Lichtwellenleiteradern im gestreckten Zustand zum Spleiß
platz SP geführt. Dort wird es in gleicher Weise befe
stigt wie am Blechwinkel BW2. Es ist auch hier ein Längs
schlitz vorgesehen, in den der Haltezapfen HZ2 eingescho
ben werden kann und in der entsprechenden Endposition
durch Festdrehen der Rändelschraube RS2 das Kassettenma
gazin CM2 gesichert ist. Die Länge des Schwenkarmes SW2
sowie die Länge der darin vorgesehenen Kabeladern und der
Rangierleitungen ist so gewählt, daß das Kassettenmagazin
CM2 im herausgenommenen Zustand sich in der richtigen
Arbeitshöhe AH auf dem Montagetisch MT befindet. Dadurch
ist die Durchführung der Verbindungsarbeiten zwischen den
ankommenden Kabeladern und den Teilnehmeranschlußleitun
gen in einfacher Weise möglich.
Um die Beanspruchung der Rangierleitungen einerseits und
der Kabeladern andererseits möglichst gering zu halten,
sind sowohl die Rangierleitungen als auch die Kabeladern
möglichst nahe an den Drehpunkten DP1, DP2 und DP3 des
jeweiligen Schwenkarmes vorbeigeführt. Die vom optischen
Kabel OK kommenden Kabeladern sind in diesem Bereich noch
durch eine entsprechende Haltewendel oder dergleichen zu
einem Bündel KB2 zusammengefaßt und verlaufen im Inneren
des mit einem U-förmigen Querschnitt ausgebildeten Schwenk
armes SW2. Am Ende des Schwenkarmes SW2 werden die einzel
nen Adern des Aderbündels KB2 getrennt herausgeführt und
zu den jeweiligen Glasfaser-Verbindungskassetten gelei
tet. Im vorliegenden Beispiel ist eine Kassette aus dem
Kassettenmagazin CM2 entnommen und, getrennt als Kassette
CS21 dargestellt. Im einzelnen sind im vorliegenden
Beispiel für vier Kassetten vier Kabeladern vorgesehen,
wobei nur die zur Kassette CS21 geführte Kabelader mit
KA21 bezeichnet ist. Die zugehörige Rangierleitung, d. h.
diejenige Leitung, welche zu einem Teilnehmer geführt
ist, der an die Kabelader KA21 angeschlossen werden soll,
ist mit RL21 bezeichnet. Innerhalb jeder Kassette ist
eine entsprechende Verbindung zwischen der jeweiligen
Rangierleitung einerseits und der Kabelader andererseits
vorgesehen, die beispielsweise durch Schweißen oder durch
lösbare Steckverbindungen realisiert werden kann. Im
vorliegenden Beispiel ist die Verbindungsstelle durch ein
Kreuz angedeutet und mit VS21 für die Kabelader KA21 und
die Rangierleitung RL21 bezeichnet.
Während das Bündel der Kabeladern KB2 im Inneren des
Schwenkarmes SW2, ( d. h. im Bereich der von den Schenkeln
des U-förmigen Querschnitts gebildeten Vertiefung) ge
führt ist, verlaufen die Rangierleitungen (z. B. RL21)
außen am Schwenkarm SW21. Sie sind dort über entspre
chende Abfangungen AF21 und AF22 bündelweise gehalten,
wobei das Rangierleitungsbündel mit RLB2 bezeichnet ist.
Insgesamt ergibt sich durch diese Anordnung der getrenn
ten Führung der Rangierleitungen einerseits und der Ka
belbündel andererseits ein sehr übersichtlicher Aufbau,
der Spleiß- und Wartungsarbeiten erheblich erleichtert.
Die Zahl der jeweils vorgesehenen Kassetten hängt von der
Zahl der jeweiligen Teilnehmeranschlußstellen bzw. deren
Bündelung ab und in einem Kassettenmagazin z. B. CM2
können beispielsweise bis zu zwölf derartige Kassetten
CS21 vorgesehen werden.
Die Schwenkarme SW1* und SW3* der beiden anderen An
schlußgarnituren AG1 und AG3 sind in strichpunktierter
Darstellung so gezeichnet, wie sie in ausgeklapptem Zu
stand zu liegen kommen. Im wesentlichen wird dabei so
verfahren, daß durch entsprechende Anschläge (die hier
zur Vereinfachung der Darstellung nicht näher dargestellt
sind) sichergestellt wird, daß der Verlauf des jeweiligen
Schwenkarmes in der Endposition etwa so verläuft, daß
dieser einen möglichst kurzen Weg zum Spleißplatz SP er
gibt, also im wesentlichen zu diesem hin zeigt. So ist
der Schwenkarm SW1 schräg nach unten gerichtet und ermög
licht so bei der Entnahme seines zugehörigen Kassetten
magazins CM1 eine möglichst direkte Zuführung zum Spleiß
platz SP. Dagegen ist der Schwenkarm SW3 der unteren An
schlußgarnitur AG3 in seiner Anschlagsposition so gerich
tet, daß auch das Kassettenmagazin CM3 auf kürzestem Weg
zu dem Spleißplatz SP geführt werden kann. Es sind also
entsprechend unterschiedliche Schwenkwinkel für die ein
zelnen Schwenkarme vorzusehen und auch entsprechend un
terschiedliche Anschläge.
Am Ende der Schwenkarme SW1 bis SW3 sind Anschlaglaschen
AL1 bis AL3 vorgesehen, die mit. Führungsbügeln AK11,
AK12; AK21, AK22 und AK31, AK32 versehen sind, welche dazu
dienen, daß die Lichtwellenleiteradern am Umlenkpunkt
nicht abgeknickt werden bzw. der zulässige Biegeradius
der Fasern nicht unterschritten werden kann.
Während bei der Anschlußagentur AG2 der Verlauf der Ran
gierleitungen dargestellt ist, die als Rangierleitungs
bündel RLB2 außen am Schwenkarm SW2 entlanglaufen, zeigen
die Anschlußgarnituren AG1 und AG3 schematisch nur den
Verlauf der zugehörigen Kabeladerbündel KB1 und KB3, die
somit im Bereich der Schwenkarme SW1 und SW3 nicht
sichtbar sind, weil sie dort innerhalb der U-förmigen
Schenkel verlaufen. Für diese Kabelbündel KB1 und
KB3 sind die mit AK11, AK12 (bei der Garnitur AG1), AK21
und AK22 (bei der Garnitur AG2) und AK31 sowie AK32 (bei
der Garnitur AG3) bezeichneten Abfangungen vorgesehen.
Das Gestell GS ist auf einem Sockel SK untergebracht,
wobei die Zuführung des optischen Kabels selbstverständ
lich (entgegen der Darstellung) auch von oben z. B. über
Kabelroste erfolgen kann. Durch die dargestellte Anord
nung ist die Zugänglichkeit und auch das nachträgliche
Einziehen und Umschalten von Leitungen stark verbessert
und die Arbeitsmöglichkeiten für die Bedienungsperson
sind durch die übersichtliche und leicht zugängliche Art
der Heranführung der einzelnen Kassetten zum Spleißplatz
erheblich erleichtert. Die jeweiligen Überlängen der ein
zelnen Rangierleitungen und Kabeladern ist so zu wählen,
daß diese stets in die gleiche Spleißposition beim
Spleißplatz SP gebracht werden können. Auch ist durch die
bündelweise Zusammenfassung gewährleistet, daß die Anord
nung der Leitungen übersichtlich bleibt, wobei besonders
vorteilhaft die Trennung in Rangierleitungsbündel RLB2
und Kabeladerbündel KB2 anzusehen ist.
Zur Sicherung der einzelnen Kassetten und zu deren besse
rem Schutz kann ein Kassettenmagazin auch mit einem auf
gesetzten Deckel geschützt werden, der dann durch eine
Mutter, eine Rastung oder einen Hebelverschluß gehalten
wird. Ein besonders übersichtlicher Aufbau wird erreicht,
wenn die Kabeladern alle jeweils z. B. auf der linken
Seite und die Rangierleitungen z. B. RL21 stets auf der
rechten Seite der jeweiligen Verbindungskassette z. B.
KS21 angeordnet wird.
In Fig. 3 ist in perspektivischer Darstellung eine Grup
pe von Kassetten CS21, CS22, CS23 dargestellt, die anein
andergereiht bzw. aufeinander gestapelt sind. Eine der
artige Anordnung kann bevorzugt für Endverschlüsse in
Kabelverzweigerschränken und Kabelaufteilungsgestellen
eingesetzt werden, also in Anordnungen etwa der Art, wie
sie in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellt sind. Den einzel
nen Kassetten sind vom optischen Kabel OK herkommende
Kabeladern KA21, KA22 bzw. KA23 zugeordnet. Im Gegensatz
zu dem in Fig. 1 gezeigt Verbindungsschema sind jedoch
nicht bei jeder Kassette neben einer ankommenden Kabel
ader KA21 bis KA23 jeweils nur eine abgehende Rangier
leitung vorgesehen, sondern die Kassetten sind unterein
ander mit internen Rangierleitungen IRL1 (von der Kasset
te CS21 zur Kassette CS23) und IRL2 (von der Kassette
CS22 zur Kassette CS23) verbunden. Im Inneren der Kasset
te sind entsprechende Lichtwellenleiterverbindungsein
richtungen vorgesehen, wobei im vorliegenden Beispiel nur
eine derartige Verbindung durch ein Rechteck angedeutet
und mit VS23 bezeichnet ist.
In Fig. 4 ist eine weitere Anordnung von 3 Kassetten
CS21, CS22 und CS23 dargestellt, die besonders geeignet
ist für die Anordnung in Endverschlüssen von Kabelver
zweigerschränken. Die Vorteile dieses Aufbaus bestehen
darin, daß die Adern der Haupt- und Verzweigungskabel
räumlich voneinander getrennt sind und damit eine besse
re Übersicht gegeben ist. Außerdem stehen größere Bögen
für die Rangierleitungslängen zur Verfügung. Im vorlie
genden Beispiel sind zwei interne Rangierleitungen IRL1
und IRL2 gezeichnet, welche die Verbindungen zwischen
Haupt- und Verzweigungskabeladern darstellen. Die in
Fig. 4 zu unterst dargestellte Kassette CS21 enthält die
Verbindungen zwischen Rangierleitungen und Hauptkabel
adern, während die darüber dargestellten Kassetten CS22
und CS23 die Verbindungen zwischen Rangierleitungen und
Verzweigungskabeladern enthalten.
In den Fig. 5 bis 7 ist ein Endverschluß EV für ein
optisches Kabel dargestellt, bei dem innerhalb eines
Gehäuses GH ein Kassettenmagazin CME angeordnet ist,
dessen Aufbau dem der Fig. 1 und 2 entspricht. Die
Kabeladern sind zu (mehreren) Anschlüssen KAE geführt,
während die Rangierleitungen zu entsprechenden Anschlüs
sen RAE gelangen. Die jeweiligen Bündel der Kabeladern
KAE und RAE sind durch einen gemeinsamen Schlauch oder
eine Bewicklung zu einem Gesamtbündel BDE zusammengefaßt,
das entsprechend bogenförmig im Inneren des Gehäuses GH
verläuft um die notwendige Überlänge zu erzielen. Um
dieses Bündel BDE in der richtigen Position zu halten
sind Anschläge bzw. Führungsbügel AKE vorgesehen, welche
an ihren Enden entsprechend umgebogen sind um so ein
Herausrutschen des Bündels BDE zu verhindern. Auch hier
ist im Inneren des Gehäuses GH ein Schwenkarm SWE
vorgesehen, dessen Drehpunkt mit DPE bezeichnet ist. Wird
der Schwenkarm SWE bis zu einem entsprechenden Anschlag
nach außen geklappt (d. h. in die Position SWE*), dann ist
das Kassettenmagazin CME zugänglich und kann nach Lösen
der Rändelschraube RME entnommen und so in der in Fig. 1
näher beschriebenen Weise zu einem Arbeitsplatz in Form
eines Spleißplatzes (analog SP und Montagetisch MT in
Fig. 1) geführt werden. Das Bündel BDE gelangt dabei in
eine gestreckte Position (mit BDE* bezeichnet) und ergibt
die notwendige Überlänge, welche dazu erforderlich
ist das Kassettenmagazin CME in die Spleiß- und Arbeits
position zu bringen.
Während bei der Anordnung nach Fig. 5 zur Vereinfachung
der Darstellung der das Gehäuse GH an der Vorderseite
verschließende Deckel weggelassen ist, ist letzterer bei
der Darstellung nach Fig. 6 und Fig. 7 gezeichnet und
trägt das Bezugszeichen GHD. Weiterhin sind in Fig. 6
und Fig. 7 Blechwinkel BL1 und BL2 zu erkennen, welche
dazu dienen, den Endverschluß EV an einer entsprechenden
Unterlage zu befestigen.
Claims (13)
1. Abschlußgarnitur (AG1, AG2, AG3) für ein optisches Kabel
(OK), dessen Kabeladern (z. B. KA21) über an sie anschließbare
Rangierleitungen (z. B. RL21) in einem Kabelaufteilungs-
Gestell (GS) oder einem Kabelverzweigungsschrank mit
Teilnehmern verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl die Kabeladern (z. B. KA21) als auch die
Rangierleitungen (Z.B. RL21) mit einer solchen Überlänge zu
ihren jeweiligen Verbindungsstellen (z. B. VS21) geführt sind,
daß die Verbindungsstellen im ausgezogenen Zustand in
normaler Arbeitshöhe (AH) auf einem Montagetisch (MT) eines
Spleißplatzes (SP) liegen.
2. Abschlußgarnitur nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Anordnung mehrerer von ihnen (AG1, AG2, AG3) in dem
Kabelaufteilungs-Gestell (GS), Kabelverzweigerschrank oder
dergleichen die einzelnen Überlängen so gewählt sind, daß
alle zugehörigen Verbindungsstellen der einzelnen
Abschlußgarnitur (AG1, AG2, AG3) zur gleichen Arbeitshöhe
(AH) führbar sind.
3. Abschlußgarnitur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsstellen (z. B. VS21) auf einem
ausklappbaren Schwenkarm (z. B. SW2) gelagert sind.
4. Abschlußgarnitur nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kabeladern (z. B. KB2) und die Rangierleitungen
(z. B. RLB2) am Schwenkarm (z. B. SW2) entlanggeführt und
vorzugsweise an diesem gehalten sind.
5. Abschlußgarnitur nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kabeladern (z. B. KB2) und die Rangierleitungen
(z. B. RLB2) möglichst nahe am Drehpunkt (z. B. DP2) des
Schwenkarms (z. B. SW2) vorbeigeführt sind.
6. Abschlußgarnitur nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsstellen (z. B. VS21) in Kassetten
(z. B. CS21) untergebracht sind.
7. Abschlußgarnitur nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Anordnung mehrerer von ihnen in einem Kabelauf
teilungs-Gestell oder Kabelverzweigungsschrank (GS) die
einzelnen Schwenkarme (SW1, SW2, SW3) so weit ausklapp
bar sind, daß sie alle zum Spleißplatz (SP) gerichtet
sind.
8. Abschlußgarnitur nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kassetten (z. B. CS21) in einem Magazin (z. B. CM2)
untergebracht sind.
9. Abschlußgarnitur nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Magazin (z. B. CM2) aus einer Grundplatte mit
einem Stehbolzen (z. B. HZ2) zum Aufstecken und einem
Seitenteil zur Drehsicherung besteht.
10. Abschlußgarnitur nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf das Magazin (z. B. CM2) ein Deckel aufgesetzt ist.
11. Abschlußgarnitur nach Anspruch 6 und 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest teilweise auch zwischen Kassetten (z. B.
CS21, CS22, CS23) innerhalb einer Abschlußgarnitur interne
Rangierleitungen (IRL1, IRL2) vorgesehen sind.
12. Abschlußgarnitur nach einem der Ansprüche 3-11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kassetten (z. B. CS21) oder das Magazin (z. B. CM2)
am Schwenkarm (z. B. SW2) lösbar mittels einer Befesti
gungseinrichtung (z. B. RS2) gehalten sind.
13. Abschlußgarnitur nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß auch am Spleißplatz (SP) die gleiche Art von Befesti
gungseinrichtung (z. B. RS2) vorgesehen ist.
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1985
- 1985-12-03 DE DE3542724A patent/DE3542724C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20200065U1 (de) * | 2002-01-03 | 2003-03-06 | Ccs Technology Inc | Spleißkassettenmanagementsystem |
US7035520B2 (en) | 2002-01-03 | 2006-04-25 | Ccs Technology, Inc. | Splicing cassette management system |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3542724A1 (de) | 1987-06-04 |
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