DE19811725C2 - Anordnung zum Anschluß eines Lichtwellenleiterkabels an Kupplungselemente - Google Patents
Anordnung zum Anschluß eines Lichtwellenleiterkabels an KupplungselementeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Anschluß eines
Lichtwellenleiterkabels an Kupplungselemente nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Für Hochgeschwindigkeitsnetze in der digitalen Datentechnik werden heute
zunehmend Lichtwellenleiter eingesetzt. Diese bestehen in der Regel aus einem
Bündel von Einzelfasern (Lichtwellenleiterkabel), die End- oder
Verbindungsgeräte miteinander verbinden. Der Vorteil von Lichtleitfasern liegt in
der hohen Datenübertragungsrate verbunden mit einer großen Einstrahlfestigkeit.
Da es auch bei Lichtwellenleitern, wie bei Twisted Pair- oder
Koaxverbindungen, erforderlich ist, in einem Datennetz Schnittstellen und
Kupplungen vorzusehen, sind entsprechende Aufteilungspunkte im Netz
vorzusehen. Ein Lichtwellenleiterkabel mit einer Vielzahl von Einzelfasern muß
dazu aufgeteilt werden und die Einzelfasern müssen an einzelne
Kupplungselemente angeschlossen werden. Einzelfasern sind jedoch sehr
schwierig zu handhaben, da sie einerseits nur sehr geringe Durchmesser
aufweisen und andererseits nur mit relativ großen Biegeradien verlegt werden
dürfen, um ein Brechen und unkontrollierten Lichtaustritt zu verhindern.
Entsprechende Anschlußgehäuse sind daher in der Regel relativ großvolumig
ausgeführt. Bei erforderlichen Änderungen oder Ergänzungen des
Verknüpfungsaufbaus eines Anschlußgehäuses treten daher häufig
Leitungsbrüche auf, die nur sehr schwer zu reparieren sind. Erforderliche
Spleißstellen erfordern ebenfalls eine großvolumige Anordnung.
Aus der DE 41 19 829 ist ein Gehäuse mit einer Kabeleinführung und einer
Aufteilungsanordnung zur Aufteilung eines Lichtwellenleiterkabels in Einzelfasern
gezeigt, bei der eine Lichtwellenleiterführung vorgesehen ist, in der das über die
Kabeleinführung in das Gehäuse eingeführte Bündel der Fasern des
Lichtwellenkabels entlang einer im wesentlichen ringförmigen Führung gehalten
wird. An diese Lichtwellenleiterführung schließt sich eine Aufteilungsanordnung
an, welche Führungskanäle zur Führung der Fasern als räumlich getrennt
verlaufende Einzelfasern enthält.
Der Gegenstand dieser Druckschrift betrifft die Vereinfachung der
Manipulation an Glasfaserkabeln durch Verwendung einer Spleißkassette. Dazu
ist eine fest im Gehäusegrundkörper angeordnete Spleißkassette vorgesehen,
aus der die Lichtwellenleiter über Aufteilungs- und Verteilmittel herausgeführt
werden können. Auf die Spleißkassette kann ein Reservekabelaufnahmeelement
aufgesetzt werden, das Wickelstützen für ein Reservekabel bzw. Pigtails enthält.
Das Reservekabelaufnahmeelement kann auf dem Gehäusegrundkörper mittels
eines Sperrelements fixiert werden.
Der Gegenstand der EP 0 617 304 zeigt eine ähnliche Anordnung, bei der
mehrere Kassetten klappbar zueinander angeordnet sind. Die Überführung der
Lichtleitfaser von einer Kassette zur nächsten erfolgt ohne jegliche Führung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Anordnung zum
Anschluß von Fasern eines Lichtwellenleiterkabels an Kupplungselemente
anzugeben, die in einem modular aufgebauten Gehäuse eine kompakte
Anordnung, eine sichere Festlegung und eine gute Zugänglichkeit zu den Fasern
des Lichtwellenleiterkabels gestattet.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist modular aufgebaut und besteht
insbesondere aus Kunststoffelementen, die schraubenlos miteinander verbunden
werden können. Sie weist feste Leiterführungen für die Lichtwellenleiterfasern
auf, die auf diverse Kupplungselemente verteilt werden können.
Mittels der Erfindung können die Einzelfasern auf mehrere Ebenen verteilt
werden, die über bewegliche Elemente zugänglich sind, die als
Klappvorrichtungen ausgebildet sind. Die Fasern sind an keiner Stelle durch
Öffnungen zu fädeln. Zur Sicherstellung der minimal zulässigen Biegeradien sind
alle Elemente mit festen Zwangsführungen versehen, indem die Fasern
beispielsweise durch Klammern festgelegt werden können.
Die einzelnen Gehäuseelemente gewährleisten durch Klapp-, Dreh- und
Verrastungsvorrichtungen in mehreren Ebenen eine gesicherte und kompakte
Faserführung.
Die Erfindung zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, daß ein modular
aufgebautes Gehäuse vorhanden ist, das eine erste Lichtwellenleiterführung
enthält, in der das aus dem Lichtwellenleiterkabel austretende Bündel von Fasern
entlang einer im wesentlichen ringförmigen Führung erhalten wird. Das
Faserbündel wird von der ersten Lichtwellenleiterführung über einen gegenüber
der ersten Lichtwellenleiterführung klappbar angeordneten Führungskanal auf
eine Aufteilungsanordnung geführt, in der das Bündel vereinzelt wird. Die
einzelnen Fasern werden dann getrennt jeweils in eine zweite
Lichtwellenleiterführung übergeleitet, in der sie ebenfalls ringförmig gehalten
werden. Diese zweiten Lichtwellenleiterführungen sind gegenüber der
Aufteilungsanordnung ebenfalls kippbar ausgeführt. In den zweiten
Lichtwellenleiterführungen können die Fasern gegebenenfalls gespleißt werden.
Von diesen zweiten Lichtwellenleiterführungen werden die Fasern auf einen
zweiten Führungskanal überführt, und von dort an die jeweiligen
Kupplungselemente.
Die Erfindung erlaubt einen sehr kompakten Aufbau einer derartigen
Anordnung, bei dem die minimalen Biegeradien der Fasern nicht unterschritten
werden. Gleichwohl sind die Einzelfasern zugänglich und es können
beispielsweise auch Spleissungen innerhalb der Anordnung untergebracht
werden.
Die Ein- und Auslaufbereiche der Lichtwellenleiterführungen verlaufen
tangential, so daß beim Übergang zu einer nächsten Baueinheit, die gegenüber
der übergebenden Baueinheit verschwenkbar ausgebildet ist, die Einzelfasern bei
Verschwenken einer der Baueinheiten im wesentlichen nur auf Torsion belastet
werden, so daß keine Gefahr des Faserbruchs besteht.
Bei Bauelementen, die eine winkelgeführte Faserübergabe erfordern, sind
die Schwenkbereiche so beschränkt, daß die minimal zulässigen Biegeradien
nicht unterschritten werden.
Vorzugsweise ist jeder Einzelfaser eine insbesondere in Form einer
Kassette aufgebaute (zweite) Lichtwellenleiterführung zugeordnet, in der es
auch möglich ist, eine Spleißung unterzubringen. Jede Kassette ist einzeln
zugänglich und von einer Nachbarkassette unabhängig.
Der Aufbau der Anordnung kann so gestaltet werden, daß die den
Einzelfasern zugeordneten (zweiten) Lichtwellenleiterführungen gemeinsam
verschwenkt werden können, um einerseits einen einfachen Zugang zur
Anordnung zu ermöglichen und andererseits die Einfädelung des
Lichtwellenleiters bzw. der Einzelfasern in die die Führung der Fasern
bewirkenden Bauteile zu erleichtern. Entsprechend können die
Kupplungsanordnungen als Kupplungsmodul ebenfalls gemeinsam verschwenkt
werden, um Zugang zu den Anschlußelementen zu ermöglichen.
Zur sicheren Festlegung der Fasern kann vorgesehen sein, diese jeweils
über Klammern bzw. Halteführungen entlang ihres gesamten Weges festzulegen.
Der Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Faserverlaufplan eines in die Anordnung eingeführten
Lichtwellenleiterkabels und dessen Aufteilung in einzelne Fasern,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Teilaufbaus der
erfindungsgemäßen Anordnung,
Fig. 3 eine mit weiteren Komponenten versehene Anordnung gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine Anordnung gemäß Fig. 3 mit hochgeklapptem Anschlußmodul,
Fig. 5 eine Anordnung gemäß Fig. 3 mit zusätzlich hochgeklappten
Spleißkassetten, und
Fig. 6 eine Ansicht einer teilkomplettierten Anordnung in einem Gehäuse.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist als modulartiges Gehäuse aufgebaut,
in das verschiedene Kunststoffkomponenten eingesetzt sind, die auf einer
Grundplatte verschwenkbar gehalten sind. Die Verbindung der einzelnen
Komponenten erfolgt schraubenlos durch Verrastung. Die Anordnung enthält im
wesentlichen die folgenden Komponenten:
Auf einer Grundplatte ist eine erste fest angeordnete
Lichtwellenleiterführung 2 vorgesehen, der ein Lichtwellenleiterkabel über eine
Kabeleinführung 15 zugeführt wird. Das Lichtwellenleiterkabel wird in oder vor
der ersten Lichtwellenleiterführung in ein Bündel 1 einzelner Lichtwellenleiter oder
Einzelfasern geteilt und verläuft in der ersten Lichtwellenleiterführung 2 in einer
oder mehreren Windungen entlang einer kreisförmigen oder ovalen
kanalförmigen Führung, wobei das Lichtwellenleiterbündel über nasenförmige
Führungen oder Klammern 11 in der ersten Lichtwellenleiterführung 2 gehalten
wird. Die erste Lichtwellenleiterführung 2 kann auch als Faservorlaufkassette
bezeichnet werden.
Von der ersten Lichtwellenleiterführung wird das Lichtwellenleiterbündel
über dessen Auslaufbereich 18 tangential über den Einlauf 21 in einen ersten
Führungskanal 3 überführt. Der erste Führungskanal 3 ist mit der ersten
Lichtwellenleiterführung 2 über eine erste Schwenkachse 12 schwenkbar
verbunden. Da der Auslaufbereich 18 der ersten Lichtwellenleiterführung 2 und
der Einlauf 21 des ersten Führungskanals 3 achsparallel zur Schwenkachse 12
verlaufen, wird beim Verschwenken des ersten Führungskanals 3 gegenüber der
ersten Lichtwellenleiterführung 2 das übergebene Lichtwellenleiterbündel lediglich
auf Torsion beansprucht und nicht auf Biegung.
Von dem ersten Führungskanal 3 werden die Lichtwellenleiter auf eine fest
mit dem Führungskanal 3 verbundene Aufteilungsanordnung 4 übergeleitet, in
der die Einzelfasern 9 in Führungskanälen 16 der Aufteilungsanordnung 4
gehalten werden. Von dem Auslauf 22 der Aufteilungsanordnung 4 werden die
Einzelfasern jeweils auf eine zweite Lichtwellenleiterführung 5 übergeleitet, die
kassettenförmig ausgebildet ist und auch als Spleißkassette bezeichnet werden
kann. Jedem Führungskanal 16 ist jeweils eine Spleißkassette zugeordnet, wobei
alle Spleißkassetten parallel zueinander hintereinander gestaffelt sind. Die
Spleißkassetten befinden sich oberhalb des ersten Führungskanals 3, dem je
nach Zahl der zu handhabenen Einzelfasern ein oder mehrere
Aufteilungsanordnungen 4 zugeordnet sind.
Die Spleißkassetten 5 sind gegenüber den Aufteilungsanordnungen 4
schwenkbar ausgebildet, wobei die Schwenkachse 24 parallel zum Auslauf 22
der Aufteilungsanordnung 4 verläuft. Die Einlaufrichtung 19 in der zweiten
Lichtwellenleiterführung 5 verläuft in gleicher Richtung zum Auslauf 22 der
Aufteilungsanordnung 4, wobei die Fasern in den Führungskanälen 16 um 90°
nach oben gebogen werden, gerichtet ist. Der minimal zulässige Faserbiegeradius
wird dabei jedoch nicht überschritten, insbesondere wenn der Schwenkbereich
der zweiten Lichtwellenleiterführung entsprechend beschränkt ist.
Die in der zweiten Lichtwellenleiterführung 5 im Kreis oder in einer ovalen
Anordnung geführte Einzelfaser kann dort auch sein. Die Fig. 1 zeigt eine
entsprechende Spleißablage 41. Die zweite Lichtwellenleiterführung 5 ist als
Kassette mit einem abnehmbaren Deckel ausgebildet, so daß die darin geführte
Einzelfaser bei Spleißarbeiten an anderen Fasern nicht in Mitleidenschaft
gezogen werden kann. Zum Spleißen kann die Kassette von der
Aufteilungsanordnung 4 abgenommen werden, da in der Kassette mindestens
1,5 m Faservorrat vorhanden ist.
Über den Auslaufbereich 20 wird die Einzelfaser einer zweiten
Lichtwellenleiterführung 5 wiederum über eine 90° Biegung in einen zweiten
Führungskanal 6 übergeleitet. Fig. 1 zeigt den entsprechenden Bogen 23.
Die ersten und zweiten Führungskanäle 3, 6 sind miteinander gekoppelt.
Der zweite Führungskanal 6 ist um eine dritte Schwenkachse 13 gegenüber dem
Gehäuse verschwenkbar. Die beiden Führungskanäle 3, 6 sind daher
gemeinsam um die Schwenkachsen 12, 13 gegenüber dem Gehäuse
verschwenkbar, wobei aufgrund der Verbindung der zweiten
Lichtwellenleiterführungen 5 auf der jeweils anderen Seite der Führungskanäle
die zweiten Lichtwellenleiterführungen 5 entsprechend mitverschwenkt werden.
Über einen Auslauf 25 wird eine Einzelfaser 9 von dem zweiten
Führungskanal 6 auf einen dritten Führungskanal 7 übergeleitet, der um eine
vierte Schwenkachse 14 ebenfalls gegenüber dem Gehäuse verschwenkbar ist.
Die Schwenkachsen 12, 13, 14 liegen auf einer gemeinsamen Achse. Da der
Auslauf 25 des zweiten Führungskanals 6 und der Einlauf 26 des dritten
Führungskanals 7 koaxial mit den Schwenkachsen 13 bzw. 14 angeordnet sind,
wird bei Verschwenken des dritten Führungskanals 7 um die vierte
Schwenkachse 14 eine übergeleitete Einzelfaser 9 hierbei ausschließlich auf
Torsion beansprucht.
Am gegenüberliegenden Ende des dritten Führungskanals 7 befindet sich
ein Kupplungsmodul 28, das einzelne Kupplungselemente 8 enthält, welche in
Kupplungsaufnahmen 42 angeordnet sind, an die jeweils die Einzelfasern 9 über
Stecker 10 angeschlossen sind. Je nach Steckertyp kann die
Kupplungsaufnahme 42 unterschiedlich ausgebildet sein. Sowohl
Kupplungsmodul 28 als auch Kupplungsaufnahme 42 sind verrastbar und auf
den dritten Führungskanal 7 aufzubringen, so daß bei Verschwenken des dritten
Führungskanals 7 das Kupplungsmodul 28 ebenfalls mit verschwenkt wird. Die
Einzelfasern 9 werden von dem dritten Führungskanal 7 über Ausläufe 27 auf
Stecker 10 auf die Kupplungselemente 8 überführt.
Fig. 1 zeigt auch ein abgebendes Steckerteil des Steckers 10, der über das
Kupplungselement 8 in der Kupplungsaufnahme 42 angeschlossen ist, um die
Weiterverbindung der Einzelfaser zu ermöglichen.
Fig. 2 zeigt einen Teilaufbau der erfindungsgemäßen Anordnung. Die
einzelnen Elemente sind auf einer Grundplatte 30 aufgebaut. Diese weist
randseitig zwei Seitenschienen 31, 32 auf, in die querverlaufende Halteschienen
33, 34 eingreifen. Zwischen den Halteschienen 33, 34 befindet sich die erste
Lichtwellenleiterführung 2. Über die Leitereinführung 15 wird ein
Lichtwellenleiterkabel an die erste Lichtwellenleiterführung 2 herangeführt. Die
aus der ersten Lichtwellenleiterführung 2 ausgekoppelten Lichtwellenleiter
werden über die erste Schwenkachse 12, die auf der Schiene 33 befestigt ist, auf
den ersten Führungskanal 3 überführt. An dessen Ende befindet sich die
Aufteilungsanordnung 4, die der definierten Einzelführung der Lichtwellenleiter
dient, die über die Führungskanäle 16 nach oben ausgekoppelt werden.
Der erste Führungskanal 3 ist über die erste Schwenkachse 12 gegenüber
der Grundplatte 30 nach oben verschwenkbar, sobald die Rastung 38 auf der
Rückseite des ersten Führungskanals 3 gelöst wird.
Parallel zum ersten Führungskanal 3 verläuft der zweite Führungskanal 6,
der über einen Bolzen 40 mit dem ersten Führungskanal 3 in Verbindung steht,
so daß beide Führungskanäle über die Schwenkachsen 12 bzw. 13 gegenüber
der Grundplatte 30 gemeinsam verschwenkbar sind.
Fig. 2 zeigt ebenfalls den dritten Führungskanal 7, der seinerseits über eine
Rastung 36 an der Grundplatte 30 festgelegt werden kann. Der dritte
Führungskanal 7 steht über dem Bolzen 39 in Verbindung mit einem Stützbügel
35, der über eine Rastung 37 an der Grundplatte 30 festlegbar ist. Dritter
Führungskanal 7 und Stützbügel 35 sind daher gemeinsam um die
Schwenkachse 14 nach oben verschwenkbar.
Fig. 3 zeigt gegenüber Fig. 2 eine weiter komplettierte Anordnung gemäß
der Erfindung. Es sind hier mehrere Aufteilungsanordnungen 4 dargestellt, die
seitlich an dem ersten Führungskanal 3 befestigt sind und jeweils aufgesetzte
zweite Lichtwellenleiterführungen 5 enthalten. Diese sind jeweils gegenüber den
Aufteilungsanordnungen 4 um einen gewissen Winkel verschwenkbar. Die
zweiten Lichtwellenleiterführungen 5 sind kassettenartig aufgebaut, wobei
einseitig Deckel vorhanden sind, die abgenommen werden können. Die Kassetten
liegen parallel zueinander und stehen aufrecht auf den Aufteilungsanordnungen
4. Durch die Möglichkeit des Wegkippens der Kassetten besteht die Möglichkeit
des Zugriffs auf einzelne Kassetten, um darin beispielsweise Spleißarbeiten
auszuführen. Die einzelnen Kassetten können auch aus ihren Kippscharnieren
ausgerastet werden und zum Spleißen herausgenommen werden.
Es ist auch ein komplettiertes Kupplungsmodul 28 dargestellt, das auf dem
dritten Führungskanal 7 bzw. dem Stützbügel 35 aufgebaut ist. Das
Kupplungsmodul enthält eine entsprechend der anzuschließenden Faserzahl
entsprechende Zahl von Kupplungselementen.
Fig. 4 zeigt eine Anordnung gemäß Fig. 3, bei der das Kupplungsmodul 28
hochgeklappt ist. Damit besteht die Möglichkeit des Zugriffs auf die Rückseite der
Kupplungselemente. Ferner erlaubt dies die einfache Neueinführung einer Faser
bis zu den Kupplungselementen des Kupplungsmoduls 28.
Fig. 5 zeigt eine Ansicht, bei der sowohl das Kupplungsmodul 28 als auch
die auf den Aufteilungsanordnungen 4 aufgebauten zweiten
Lichtwellenleiterführungen 5 (Kassetten) hochgeklappt sind. Dies ermöglicht auch
den Zugang zur ersten Lichtwellenleiterführung 2.
Fig. 6 zeigt eine teilweise komplettierte Anordnung in einem Gehäuse 29.
Die gesamte Anordnung ist sehr kompakt aufbaubar, erlaubt nach Abnahme des
Gehäusedeckels und Hochklappen der Module über die Schwenkachsen 12, 13,
14 einen einfachen Zugang zu den Lichtwellenleitern bzw. Einzelfasern, wobei
Beschädigungen der Einzelfasern durch die geschützten Führungen verhindert
werden.
1 Lichtwellenleiterkabel
2 erste Lichtwellenleiterführung
3 erster Führungskanal
4 Aufteilungsanordnung
5 zweite Lichtwellenleiterführung
6 zweiter Führungskanal
7 dritter Führungskanal
8 Kupplungselement
9 Einzelfaser
10 Stecker
11 Führung
12 erste Schwenkachse
13 dritte Schwenkachse
14 vierte Schwenkachse
15 Kabeleinführung
16 Führungskanäle
17 Einlaufbereich
18 Auslaufbereich
19 Einlaufbereich
20 Auslaufbereich
21 Einlauf
22 Auslauf
23 Bogen
24 zweite Schwenkachse
25 Auslauf
26 Einlauf
27 Auslauf
28 Kupplungsmodul
29 Gehäuse
30 Grundplatte
31 Seitenschiene
32 Seitenschiene
33 Halteschiene
34 Halteschiene
35 Stützbügel
36 Rastung
37 Rastung
38 Rastung
39 Bolzen
40 Bolzen
41 Spleißablage
42 Kupplungsaufnahme
2 erste Lichtwellenleiterführung
3 erster Führungskanal
4 Aufteilungsanordnung
5 zweite Lichtwellenleiterführung
6 zweiter Führungskanal
7 dritter Führungskanal
8 Kupplungselement
9 Einzelfaser
10 Stecker
11 Führung
12 erste Schwenkachse
13 dritte Schwenkachse
14 vierte Schwenkachse
15 Kabeleinführung
16 Führungskanäle
17 Einlaufbereich
18 Auslaufbereich
19 Einlaufbereich
20 Auslaufbereich
21 Einlauf
22 Auslauf
23 Bogen
24 zweite Schwenkachse
25 Auslauf
26 Einlauf
27 Auslauf
28 Kupplungsmodul
29 Gehäuse
30 Grundplatte
31 Seitenschiene
32 Seitenschiene
33 Halteschiene
34 Halteschiene
35 Stützbügel
36 Rastung
37 Rastung
38 Rastung
39 Bolzen
40 Bolzen
41 Spleißablage
42 Kupplungsaufnahme
Claims (8)
1. Anordnung zum Anschluß der Fasern eines Lichtwellenleiterkabels an
Kupplungselemente (8), mit einem modular aufgebauten Gehäuse (29) mit
einer Kabeleinführung (15) und einer Aufteilungsanordnung (4) zur
Aufteilung des Bündels (1) des Lichtwellenleiterkabels in Einzelfasern (9),
die jeweils an die Kupplungselemente (8) anschließbar sind, wobei eine
erste Lichtwellenleiterführung (2) vorgesehen ist, in der das über die
Kabeleinführung (15) in das Gehäuse eingeführte Bündel (1) der Fasern des
Lichtwellenleiterkabels entlang einer im wesentlichen ringförmigen Führung
gehalten wird, und sich an die erste Lichtwellenleiterführung (2) die
Aufteilungsanordnung (4) anschließt, wobei die Aufteilungsanordnung (4)
Führungskanäle (16) zur Führung der Fasern als räumlich getrennt
verlaufende Einzelfasern (9) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. a) die Einzelfasern (9) an die Aufteilungsanordnung (4) anschließend jeweils einer zweiten Lichtwellenleiterführung (5) zugeführt werden, in der die Einzelfasern (9) in einer im wesentlichen ringförmigen Führung gehalten werden, von der sie zu den jeweiligen Kupplungselementen (8) geführt werden,
- 2. b) die Lichtwellenleiterführungen (2, 5) jeweils einen Einlaufbereich (17, 19) und einen Auslaufbereich (18, 20) aufweisen, die tangential zu den Lichtwellenleiterführungen (2, 5) verlaufen,
- 3. c) zwischen der ersten Lichtwellenleiterführung (2) und der Aufteilungsanordnung (4) ein erster Führungskanal (3) vorgesehen ist, dessen Einlauf (21) mit dem Auslauf (18) der ersten Lichtwellenleiterführung (2) koaxial mit einer gemeinsamen ersten Schwenkachse (12) ausgerichtet ist, und der erste Führungskanal (3) um die erste Schwenkachse (12) schwenkbar ist, und
- 4. d) die zweiten Lichtwellenleiterführungen (5) je einen Einlaufbereich (19) aufweisen, der koaxial mit einem Auslauf (22) der Aufteilungsanordnung (4) ausgerichtet ist, und einen Auslaufbereich (20) aufweisen, der die austretende Einzelfaser (9) entlang eines Bogens (23) auf einen zweiten Führungskanal (6) überführt, wobei die zweiten Lichtwellenleiterführungen (5) jeweils um eine zweite Schwenkachse (24) schwenkbar sind, die im rechten Winkel zum Ein- und Auslauf (19, 20) der zweiten Lichtwellenleiterführungen (5) verläuft, wobei die Schwenkwinkel derart begrenzt sind, daß der minimal zulässige Biegeradius einer Einzelfaser (9) beim seitlichen Verschwenken der jeweiligen zweiten Lichtwellenleiterführung (5) nicht unterschritten wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Auslauf
der Aufteilungsanordnung (4) jeweils eine zweite schwenkbare
Lichtwellenleiterführung (5) zugeordnet ist, wobei die zweiten
Lichtleiterführungen (5) parallel zueinander mit parallel verlaufenden
Schwenkachsen (24) angeordnet sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Führungskanal (6) eine Auslauf (25) aufweist, der koaxial mit dem
Einlauf (26) eines dritten Führungskanals (7) ausgerichtet ist, und daß die
im dritten Führungskanal (7) geführte Einzelfasern (9) über Ausläufe (27)
auf die jeweiligen Kupplungselemente (8) überführbar sind.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Führungskanal (6) und der dritte Führungskanal (7) über eine gemeinsame
Schwenkachse (13, 14) verschwenkbar sind.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kupplungselemente (8) in einer Kupplungsaufnahme (42) in einem
Kupplungsmodul (28) aufgenommen sind, das mit dem dritten
Führungskanal (7) verschwenkbar ist.
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere zweite Lichtwellenleiterführungen (5)
zusammen mit mehreren Aufteilungsanordnungen (4) an den ersten und
zweiten Führungskanälen (3, 6) befestigt sind und mit den ersten und
zweiten Führungskanälen (3, 6) gemeinsam verschwenkbar sind.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkachsen (12, 13, 14) der ersten, zweiten und dritten Führungskanäle
(2, 6, 7) koaxial ausgerichtet sind.
8. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelfasern (9) durch eine Vielzahl von
Halteklammern oder Nasen in den Führungen (11) entlang ihres Weges
durch die Anordnung festgelegt sind.
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