DE19811725A1 - Anordnung zum Anschluß eines Lichtwellenleiters an Kupplungselemente - Google Patents
Anordnung zum Anschluß eines Lichtwellenleiters an KupplungselementeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Anschluß eines Lichtwellenleiterkabels (1, 9) an Kupplungselemente (8), mit einem modular aufgebauten Gehäuse (29) mit einer Kabeleinführung (15) und einer Aufteilungsanordnung (4) zur Aufteilung des Lichtwellenleiterkabels in Einzelfasern, die jeweils an die Kupplungselemente anschließbar sind. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß über die Kabeleinführung (15) in das Gehäuse eingeführte Lichtwellenleiter in einer ersten Lichtwellenleiterführung (2) entlang einer im wesentlichen ringförmigen Führung gehalten werden, daß sich an die erste Lichtwellenleiterführung (2) die Aufteilungsanordnung (4) anschließt, wobei die Aufteilungsanordnung (4) Führungskanäle (16) zur Führung der Lichtwellenleiter (1) als räumlich getrennt verlaufende Einzelfasern (9) enthält, und daß die Einzelfasern (9) an die Aufteilungsanordnung (4) anschließend einer zweiten Lichtwellenleiterführung (5) zugeführt werden, in der die Einzelfasern (9) in einer im wesentlichen ringförmigen Führung gehalten werden, von der sie jeweils zu den Kupplungselementen (8) geführt werden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Anschluß eines Lichtwellenleiters
an Kupplungselemente nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Für Hochgeschwindigkeitsnetze in der digitalen Datentechnik werden heute
zunehmend Lichtwellenleiter eingesetzt. Diese bestehen in der Regel aus einem
Bündel von Einzelfasern (Lichtwellenleiterkabel), die End- oder
Verbindungsgeräte miteinander verbinden. Der Vorteil von Lichtleitfasern liegt in
der hohen Datenübertragungsrate verbunden mit einer großen Einstrahlfestigkeit.
Da es auch bei Lichtwellenleitern, wie bei Twisted Pair- oder
Koaxverbindungen, erforderlich ist, in einem Datennetz Schnittstellen und
Kupplungen vorzusehen, sind entsprechende Aufteilungspunkte im Netz
vorzusehen. Ein Lichtwellenleiterkabel mit einer Vielzahl von Einzelfasern muß
dazu aufgeteilt werden und die Einzelfasern müssen an einzelne
Kupplungselemente angeschlossen werden. Einzelfasern sind jedoch sehr
schwierig zu handhaben, da sie einerseits nur sehr geringe Durchmesser
aufweisen und andererseits nur mit relativ großen Biegeradien verlegt werden
dürfen, um ein Brechen und unkontrollierten Lichtaustritt zu verhindern.
Entsprechende Anschlußgehäuse sind daher in der Regel relativ großvolumig
ausgeführt. Bei erforderlichen Änderungen oder Ergänzungen des
Verknüpfungsaufbaus eines Anschlußgehäuses treten daher häufig
Leitungsbrüche auf, die nur sehr schwer zu reparieren sind. Erforderliche
Spleißstellen erfordern ebenfalls eine großvolumige Anordnung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Anordnung zum
Anschluß von Lichtwellenleitern an Kupplungselemente anzugeben, die in einem
modular aufgebauten Gehäuse eine kompakte Anordnung, eine sichere
Festlegung und eine gute Zugänglichkeit zum Lichtwellenleiter gestattet.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist modular aufgebaut und besteht
insbesondere aus Kunststoffelementen, die schraubenlos miteinander verbunden
werden können. Sie weist feste Leiterführungen für die Lichtwellenleiter auf, die
auf diverse Kupplungselemente verteilt werden können.
Mittels der Erfindung können die Lichtwellenleiter auf mehrere Ebenen
verteilt werden, die über bewegliche Elemente zugänglich sind, die als
Klappvorrichtungen ausgebildet sein können. Die Fasern sind an keiner Stelle
durch Öffnungen zu fädeln. Zur Sicherstellung der minimal zulässigen
Biegeradien sind alle Elemente mit festen Zwangsführungen versehen, indem die
Fasern beispielsweise durch Klammern festgelegt werden können.
Die einzelnen Gehäuseelemente gewährleisten durch Klapp-, Dreh- und
Verrastungsvorrichtungen in mehreren Ebenen eine gesicherte und kompakte
Faserführung.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß ein Lichtwellenleiterkabel
über eine Kabeleinführung in die erfindungsgemäße Anordnung eingeführt wird,
daß die Einzelfasern in einer im wesentlichen ringförmigen ersten
Lichtwellenleiterführung gehalten werden, daß sich an die erste
Lichtwellenleiterführung eine Aufteilungsanordnung anschließt, wobei die
Aufteilungsanordnung Führungskanäle zur Führung der Lichtwellenleiter in
räumlich getrennt verlaufenden Führungen enthält, und daß die Einzelfasern an
die Aufteilungsanordnung anschließend einer zweiten Lichtwellenleiterführung
zugeführt werden, in der die Einzelfasern ebenfalls in einer im wesentlichen
ringförmigen Führung gehalten werden, von der sie dann jeweils zu den
Kupplungselementen geführt werden.
Die Erfindung erlaubt einen sehr kompakten Aufbau einer derartigen
Anordnung, bei dem die minimalen Biegeradien der Fasern nicht unterschritten
werden. Gleichwohl sind die Einzelfasern zugänglich und es können
beispielsweise auch Spleissungen innerhalb der Anordnung untergebracht
werden.
Die Ein- und Auslaufbereiche der Lichtwellenleiterführungen verlaufen
tangential, so daß beim Übergang zu einer nächsten Baueinheit, die gegenüber
der übergebenden Baueinheit verschwenkbar ausgebildet ist, die Einzelfasern bei
Verschwenken einer der Baueinheiten im wesentlichen nur auf Torsion belastet
werden, so daß keine Gefahr des Faserbruchs besteht.
Bei Bauelementen, die eine winkelgeführte Faserübergabe erfordern, sind
die Schwenkbereiche so beschränkt, daß die minimal zulässigen Biegeradien
nicht unterschritten werden.
Vorzugsweise ist jeder Einzelfaser eine insbesondere in Form einer
Kassette aufgebaute (zweite) Lichtwellenleiterführung zugeordnet, in der es
auch möglich ist, eine Spleißung unterzubringen. Jede Kassette ist einzeln
zugänglich und von einer Nachbarkassette unabhängig.
Der Aufbau der Anordnung kann so gestaltet werden, daß die den
Einzelfasern zugeordneten (zweiten) Lichtwellenleiterführungen gemeinsam
verschwenkt werden können, um einerseits einen einfachen Zugang zur
Anordnung zu ermöglichen und andererseits die Einfädelung des
Lichtwellenleiters bzw. der Einzelfasern in die die Führung der Fasern
bewirkenden Bauteile zu erleichtern. Entsprechend können die
Kupplungsanordnungen als Kupplungsmodul ebenfalls gemeinsam verschwenkt
werden, um Zugang zu den Anschlußelementen zu ermöglichen.
Zur sicheren Festlegung der Fasern kann vorgesehen sein, diese jeweils
über Klammern bzw. Halteführungen entlang ihres gesamten Weges festzulegen.
Der Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Faserverlaufsplan eines in die Anordnung eingeführten
Lichtwellenleiterkabels und dessen Aufteilung in einzelne Fasern,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Teilaufbaus der
erfindungsgemäßen Anordnung,
Fig. 3 eine mit weiteren Komponenten versehene Anordnung gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine Anordnung gemäß Fig. 3 mit hochgeklapptem Anschlußmodul,
Fig. 5 eine Anordnung gemäß Fig. 3 mit zusätzlich hochgeklappten
Spleißkassetten, und
Fig. 6 eine Ansicht einer teilkomplettierten Anordnung in einem Gehäuse.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist als modulartiges Gehäuse aufgebaut,
in das verschiedene Kunststoffkomponenten eingesetzt sind, die auf einer
Grundplatte verschwenkbar gehalten sind. Die Verbindung der einzelnen
Komponenten erfolgt schraubenlos durch Verrastung. Die Anordnung enthält im
wesentlichen die folgenden Komponenten:
Auf einer Grundplatte ist eine erste fest angeordnete Lichtwellenleiterführung 2 vorgesehen, der ein Lichtwellenleiterkabel 1 über eine Kabeleinführung 15 zugeführt wird. Das Lichtwellenleiterkabel wird in oder vor der ersten Lichtwellenleiterführung in ein Bündel einzelner Lichtwellenleiter oder Einzelfasern geteilt und verläuft in der ersten Lichtwellenleiterführung 2 in einer oder mehreren Windungen entlang einer kreisförmigen oder ovalen kanalförmigen Führung, wobei das Lichtwellenleiterbündel über nasenförmige Führungen oder Klammern 11 in der ersten Lichtwellenleiterführung 2 gehalten wird. Die erste Lichtwellenleiterführung 2 kann auch als Faservorlaufkassette bezeichnet werden.
Auf einer Grundplatte ist eine erste fest angeordnete Lichtwellenleiterführung 2 vorgesehen, der ein Lichtwellenleiterkabel 1 über eine Kabeleinführung 15 zugeführt wird. Das Lichtwellenleiterkabel wird in oder vor der ersten Lichtwellenleiterführung in ein Bündel einzelner Lichtwellenleiter oder Einzelfasern geteilt und verläuft in der ersten Lichtwellenleiterführung 2 in einer oder mehreren Windungen entlang einer kreisförmigen oder ovalen kanalförmigen Führung, wobei das Lichtwellenleiterbündel über nasenförmige Führungen oder Klammern 11 in der ersten Lichtwellenleiterführung 2 gehalten wird. Die erste Lichtwellenleiterführung 2 kann auch als Faservorlaufkassette bezeichnet werden.
Von der ersten Lichtwellenleiterführung wird das Lichtwellenleiterbündel
über dessen Auslaufbereich 18 tangential über den Einlauf 21 in einen ersten
Führungskanal 3 überführt. Der erste Führungskanal 3 ist mit der ersten
Lichtwellenleiterführung 2 über eine erste Schwenkachse 12 schwenkbar
verbunden. Da der Auslaufbereich 18 der ersten Lichtwellenleiterführung 2 und
der Einlauf 21 des ersten Führungskanals 3 achsparallel zur Schwenkachse 12
verlaufen, wird beim Verschwenken des ersten Führungskanals 3 gegenüber der
ersten Lichtwellenleiterführung 2 das übergebene Lichtwellenleiterbündel lediglich
auf Torsion beansprucht und nicht auf Biegung.
Von dem ersten Führungskanal 3 werden die Lichtwellenleiter auf eine fest
mit dem Führungskanal 3 verbundene Aufteilungsanordnung 4 übergeleitet, in
der die Einzelfasern 9 in Führungskanälen 16 der Aufteilungsanordnung 4
gehalten werden. Von dem Auslauf 22 der Aufteilungsanordnung 4 werden die
Einzelfasern jeweils auf eine zweite Lichtwellenleiterführung 5 übergeleitet, die
kassettenförmig ausgebildet ist und auch als Spleißkassette bezeichnet werden
kann. Jedem Führungskanal 16 ist jeweils eine Spleißkassette zugeordnet, wobei
alle Spleißkassetten parallel zueinander hintereinander gestaffelt sind. Die
Spleißkassetten befinden sich oberhalb des ersten Führungskanals 3, dem je
nach Zahl der zu handhabenen Einzelfasern ein oder mehrere
Aufteilungsanordnungen 4 zugeordnet sind.
Die Spleißkassetten 5 sind gegenüber den Aufteilungsanordnungen 4
schwenkbar ausgebildet, wobei die Schwenkachse 24 parallel zum Auslauf 22
der Aufteilungsanordnung 4 verläuft. Die Einlaufrichtung 19 in der zweiten
Lichtwellenleiterführung 5 verläuft in gleicher Richtung zum Auslauf 22 der
Aufteilungsanordnung 4, wobei die Fasern in den Führungskanälen 16 um 90°
nach oben gebogen werden, gerichtet ist. Der minimal zulässige Faserbiegeradius
wird dabei jedoch nicht überschritten, insbesondere wenn der Schwenkbereich
der zweiten Lichtwellenleiterführung entsprechend beschränkt ist.
Die in der zweiten Lichtwellenleiterführung 5 im Kreis oder in einer ovalen
Anordnung geführte Einzelfaser kann dort auch sein. Die Fig. 1 zeigt eine
entsprechende Spleißablage 41. Die zweite Lichtwellenleiterführung 5 ist als
Kassette mit einem abnehmbaren Deckel ausgebildet, so daß die darin geführte
Einzelfaser bei Spleißarbeiten an anderen Fasern nicht in Mitleidenschaft
gezogen werden kann. Zum Spleißen kann die Kassette von der
Aufteilungsanordnung 4 abgenommen werden, da in der Kassette mindestens
1,5 m Faservorrat vorhanden ist.
Über den Auslaufbereich 20 wird die Einzelfaser einer zweiten
Lichtwellenleiterführung 5 wiederum über eine 90° Biegung in einen zweiten
Führungskanal 6 übergeleitet. Fig. 1 zeigt den entsprechenden Bogen 23.
Die ersten und zweiten Führungskanäle 3, 6 sind miteinander gekoppelt.
Der zweite Führungskanal 6 ist um eine dritte Schwenkachse 13 gegenüber dem
Gehäuse verschwenkbar. Die beiden Führungskanäle 3, 6 sind daher
gemeinsam um die Schwenkachsen 12, 13 gegenüber dem Gehäuse
verschwenkbar, wobei aufgrund der Verbindung der zweiten
Lichtwellenleiterführungen 5 auf der jeweils anderen Seite der Führungskanäle
die zweiten Lichtwellenleiterführungen 5 entsprechend mitverschwenkt werden.
Über einen Auslauf 25 wird eine Einzelfaser 9 von dem zweiten
Führungskanal 6 auf einen dritten Führungskanal 7 übergeleitet, der um eine
vierte Schwenkachse 14 ebenfalls gegenüber dem Gehäuse verschwenkbar ist.
Die Schwenkachsen 12, 13, 14 liegen auf einer gemeinsamen Achse. Da der
Auslauf 25 des zweiten Führungskanals 6 und der Einlauf 26 des dritten
Führungskanals 7 koaxial mit den Schwenkachsen 13 bzw. 14 angeordnet sind,
wird bei Verschwenken des dritten Führungskanals 7 um die vierte
Schwenkachse 14 eine übergeleitete Einzelfaser 9 hierbei ausschließlich auf
Torsion beansprucht.
Am gegenüberliegenden Ende des dritten Führungskanals 7 befindet sich
ein Kupplungsmodul 28, das einzelne Kupplungselemente 8 enthält, welche in
Kupplungsaufnahmen 42 angeordnet sind, an die jeweils die Einzelfasern 9 über
Stecker 10 angeschlossen sind. Je nach Steckertyp kann die
Kupplungsaufnahme 42 unterschiedlich ausgebildet sein. Sowohl
Kupplungsmodul 28 als auch Kupplungsaufnahme 42 sind verrastbar und auf
den dritten Führungskanal 7 aufzubringen, so daß bei Verschwenken des dritten
Führungskanals 7 das Kupplungsmodul 28 ebenfalls mit verschwenkt wird. Die
Einzelfasern 9 werden von dem dritten Führungskanal 7 über Ausläufe 27 auf
Stecker 10 auf die Kupplungselemente 8 überführt.
Fig. 1 zeigt auch ein abgebendes Steckerteil des Steckers 10, der über das
Kupplungselement 8 in der Kupplungsaufnahme 42 angeschlossen ist, um die
Weiterverbindung der Einzelfaser zu ermöglichen.
Fig. 2 zeigt einen Teilaufbau der erfindungsgemäßen Anordnung. Die
einzelnen Elemente sind auf einer Grundplatte 30 aufgebaut. Diese weist
randseitig zwei Seitenschienen 31, 32 auf, in die querverlaufende Halteschienen
33, 34 eingreifen. Zwischen den Halteschienen 33, 34 befindet sich die erste
Lichtwellenleiterführung 2. Über die Leitereinführung 15 wird ein
Lichtwellenleiterkabel an die erste Lichtwellenleiterführung 2 herangeführt. Die
aus der ersten Lichtwellenleiterfuhrung 2 ausgekoppelten Lichtwellenleiter
werden über die erste Schwenkachse 12, die auf der Schiene 33 befestigt ist, auf
den ersten Führungskanal 3 überführt. An dessen Ende befindet sich die
Aufteilungsanordnung 4, die der definierten Einzelführung der Lichtwellenleiter
dient, die über die Führungskanäle 16 nach oben ausgekoppelt werden.
Der erste Führungskanal 3 ist über die erste Schwenkachse 12 gegenüber
der Grundplatte 30 nach oben verschwenkbar, sobald die Rastung 38 auf der
Rückseite des ersten Führungskanals 3 gelöst wird.
Parallel zum ersten Führungskanal 3 verläuft der zweite Führungskanal 6,
der über einen Bolzen 40 mit dem ersten Führungskanal 3 in Verbindung steht,
so daß beide Führungskanäle über die Schwenkachsen 12 bzw. 13 gegenüber
der Grundplatte 30 gemeinsam verschwenkbar sind.
Fig. 2 zeigt ebenfalls den dritten Führungskanal 7, der seinerseits über eine
Rastung 36 an der Grundplatte 30 festgelegt werden kann. Der dritte
Führungskanal 7 steht über dem Bolzen 39 in Verbindung mit einem Stützbügel
35, der über eine Rastung 37 an der Grundplatte 30 festlegbar ist. Dritter
Führungskanal 7 und Stützbügel 35 sind daher gemeinsam um die
Schwenkachse 14 nach oben verschwenkbar.
Fig. 3 zeigt gegenüber Fig. 2 eine weiter komplettierte Anordnung gemäß
der Erfindung. Es sind hier mehrere Aufteilungsanordnungen 4 dargestellt, die
seitlich an dem ersten Führungskanal 3 befestigt sind und jeweils aufgesetzte
zweite Lichtwellenleiterführungen 5 enthalten. Diese sind jeweils gegenüber den
Aufteilungsanordnungen 4 um einen gewissen Winkel verschwenkbar. Die
zweiten Lichtwellenleiterführungen 5 sind kassettenartig aufgebaut, wobei
einseitig Deckel vorhanden sind, die abgenommen werden können. Die Kassetten
liegen parallel zueinander und stehen aufrecht auf den Aufteilungsanordnungen
4. Durch die Möglichkeit des Wegkippens der Kassetten besteht die Möglichkeit
des Zugriffs auf einzelne Kassetten, um darin beispielsweise Spleißarbeiten
auszuführen. Die einzelnen Kassetten können auch aus ihren Kippscharnieren
ausgerastet werden und zum Spleißen herausgenommen werden.
Es ist auch ein komplettiertes Kupplungsmodul 28 dargestellt, das auf dem
dritten Führungskanal 7 bzw. dem Stützbügel 35 aufgebaut ist. Das
Kupplungsmodul enthält eine entsprechend der anzuschließenden Faserzahl
entsprechende Zahl von Kupplungselementen.
Fig. 4 zeigt eine Anordnung gemäß Fig. 3, bei der das Kupplungsmodul 28
hochgeklappt ist. Damit besteht die Möglichkeit des Zugriffs auf die Rückseite der
Kupplungselemente. Ferner erlaubt dies die einfache Neueinführung einer Faser
bis zu den Kupplungselementen des Kupplungsmoduls 28.
Fig. 5 zeigt eine Ansicht, bei der sowohl das Kupplungsmodul 28 als auch
die auf den Aufteilungsanordnungen 4 aufgebauten zweiten
Lichtwellenleiterführungen 5 (Kassetten) hochgeklappt sind. Dies ermöglicht auch
den Zugang zur ersten Lichtwellenleiterführung 2.
Fig. 6 zeigt eine teilweise komplettierte Anordnung in einem Gehäuse 29.
Die gesamte Anordnung ist sehr kompakt aufbaubar, erlaubt nach Abnahme des
Gehäusedeckels und Hochklappen der Module über die Schwenkachsen 12, 13,
14 einen einfachen Zugang zu den Lichtwellenleitern bzw. Einzelfasern, wobei
Beschädigungen der Einzelfasern durch die geschützten Führungen verhindert
werden.
1
Lichtwellenleiterkabel
2
erste Lichtwellenleiterführung
3
erster Führungskanal
4
Aufteilungsanordnung
5
zweite Lichtwellenleiterführung
6
zweiter Führungskanal
7
dritter Führungskanal
8
Kupplungselement
9
Einzelfaser
10
Stecker
11
Führung
12
erste Schwenkachse
13
dritte Schwenkachse
14
vierte Schwenkachse
15
Kabeleinführung
16
Führungskanäle
17
Einlaufbereich
18
Auslaufbereich
19
Einlaufbereich
20
Auslaufbereich
21
Einlauf
22
Auslauf
23
Bogen
24
zweite Schwenkachse
25
Auslauf
26
Einlauf
27
Auslauf
28
Kupplungsmodul
29
Gehäuse
30
Grundplatte
31
Seitenschiene
32
Seitenschiene
33
Halteschiene
34
Halteschiene
35
Stützbügel
36
Rastung
37
Rastung
38
Rastung
39
Bolzen
40
Bolzen
41
Spleißablage
42
Kupplungsaufnahme
Claims (11)
1. Anordnung zum Anschluß eines Lichtwellenleiterkabels (1, 9) an
Kupplungselemente (8), mit einem modular aufgebauten Gehäuse (29) mit
einer Kabeleinführung (15) und einer Aufteilungsanordnung (4) zur
Aufteilung des Lichtwellenleiterkabels (1) in Einzelfasern (9), die jeweils an
die Kupplungselemente (8) anschließbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß
eine erste Lichtwellenleiterführung (2) vorgesehen ist, in der die über die
Kabeleinführung (15) in das Gehäuse eingeführten Lichtwellenleiter entlang
einer im wesentlichen ringförmigen Führung gehalten werden, daß sich an
die erste Lichtwellenleiterführung (2) die Aufteilungsanordnung (4)
anschließt, wobei die Aufteilungsanordnung (4) Führungskanäle (16) zur
Führung der Lichtwellenleiter (1) als räumlich getrennt verlaufende
Einzelfasern (9) enthält, und daß die Einzelfasern (9) an die
Aufteilungsanordnung (4) anschließend einer zweiten
Lichtwellenleiterführung (5) zugeführt werden, in der die Einzelfasern (9) in
einer im wesentlichen ringförmigen Führung gehalten werden, von der sie
jeweils zu den Kupplungselementen (8) geführt werden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lichtwellenleiterführungen (2, 5) jeweils einen Einlaufbereich (17, 19) und
einen Auslaufbereich (18, 20) aufweisen, die tangential zu den
Lichtwellenleiterführungen (2, 5) verlaufen.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
ersten Lichtwellenleiterführung (2) und der Aufteilungsanordnung (4) ein
erster Führungskanal (3) vorgesehen ist, dessen Einlauf (21) mit dem
Auslauf (18) der ersten Lichtwellenleiterführung (2) koaxial mit einer
gemeinsamen ersten Schwenkachse (12) ausgerichtet ist, und daß der erste
Führungskanal (3) um die erste Schwenkachse (12) schwenkbar ist.
4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Lichtwellenleiterführung (5) einen Einlaufbereich (19) aufweist, der
koaxial mit einem Auslauf (32) der Aufteilungsanordnung (4) ausgerichtet
ist, und einen Auslaufbereich (20) aufweist, der die austretende Einzelfaser
(9) entlang eines Bogens (23) auf einen zweiten Führungskanal (6)
überführt, wobei die zweite Lichtwellenleiterführung (5) um eine zweite
Schwenkachse (24) schwenkbar ist, die im rechten Winkel zum Ein- und
Auslauf (19, 20) der zweiten Lichtwellenleiterführung (5) verläuft, und daß
der Schwenkwinkel derart begrenzt ist, daß der minimal zulässige
Biegeradius einer Einzelfaser (9) beim seitlichen Verschwenken der
zweiten Lichtwellenleiterführung (5) nicht unterschritten wird.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Auslauf
der Aufteilungsanordnung (4) jeweils eine zweite schwenkbare
Lichtwellenleiterführung (5) zugeordnet ist, wobei die zweiten
Lichtleiterführungen (5) parallel zueinander mit parallel verlaufenden
Schwenkachsen (24) angeordnet sind.
6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Führungskanal (6) eine Auslauf (25) aufweist, der koaxial mit dem
Einlauf (26) eines dritten Führungskanals (7) ausgerichtet ist, und daß im
dritten Führungskanal (7) geführte Einzelfasern (9) über deren Ausläufe
(27) auf die jeweiligen Kupplungselemente (8) überführbar sind.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Führungskanal (6) und der dritte Führungskanal (7) über eine gemeinsame
Schwenkachse (13, 14) verschwenkbar sind.
8. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kupplungselemente (8) in einer Kupplungsaufnahme (42) in einem
Kupplungsmodul (28) aufgenommen sind, das mit dem dritten
Führungskanal (7) verschwenkbar ist.
9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere zweite Lichtwellenleiterführungen (5)
zusammen mit mehreren Aufteilungsanordnungen (4) an den ersten und
zweiten Führungskanälen (3, 6) befestigt sind und mit den ersten und
zweiten Führungskanälen (3, 6) gemeinsam verschwenkbar sind.
10. Anordnung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkachsen (12, 13, 14) der ersten, zweiten und dritten Führungskanäle
(2, 6, 7) koaxial ausgerichtet sind.
11. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelfasern (9) durch eine Vielzahl von
Halteklammern oder Nasen in den Führungen (11) entlang ihres Weges
durch die Anordnung festgelegt sind.
Priority Applications (1)
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DE1998111725 DE19811725C2 (de) | 1998-03-18 | 1998-03-18 | Anordnung zum Anschluß eines Lichtwellenleiterkabels an Kupplungselemente |
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Country | Link |
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