DE3542276C2 - - Google Patents
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- DE3542276C2 DE3542276C2 DE3542276A DE3542276A DE3542276C2 DE 3542276 C2 DE3542276 C2 DE 3542276C2 DE 3542276 A DE3542276 A DE 3542276A DE 3542276 A DE3542276 A DE 3542276A DE 3542276 C2 DE3542276 C2 DE 3542276C2
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- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/412—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters
- A01D34/63—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis
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- F02B63/02—Adaptations of engines for driving pumps, hand-held tools or electric generators; Portable combinations of engines with engine-driven devices for hand-held tools
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Messergehäuse nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Messergehäuse dieser Bauart ist in der DE-OS 33 38 016
beschrieben und dargestellt. Bei dieser bekannten
Ausgestaltung ist das Messergehäuse für einen motorgetrie
benen Rasenmäher vorgesehen, wobei es im wesentlichen
die Form einer nach unten offenen Trommel mit einer
Vertiefung in der oberen Wandung aufweist. Bei dieser
Ausgestaltung ist das Messergehäuse wenig formfest,
und zwar insbesondere im abgestuften Bereich der oberen
Wandung. Das bekannte Messergehäuse ist deshalb empfind
lich gegen die bei der Benutzung des Rasenmähers zu erwarten
den Biegebeanspruchungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Messerge
häuse der eingangs bezeichneten Art so auszugestalten,
daß eine größere Formfestigkeit und mechanische Wider
standsfestigkeit auch bei der Herstellung des Messerge
häuses aus Kunststoff erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung erhält das
Messergehäuse eine wesentlich größere Formfestigkeit
und mechanische Widerstandsfähigkeit, und zwar sowohl
in horizontalen als auch vertikalen Belastungsrichtungen,
so daß auch bei der Verwendung von Kunststoff ein
Messergehäuse von befriedigender Dauerfestigkeit entsteht.
Hierzu tragen die erfindungsgemäßen Halbteile
und die Trennwand bei, die die angestrebte Verstärkung
der Festigkeit herbeiführen. Dabei läßt sich das erfin
dungsgemäße Messergehäuse schnell und preiswert herstel
len, da es aus Kunststoff einstückig geformt ist und
beispielsweise durch Spritzgießen hergestellt werden
kann.
Es ist aus dem DE-GM 79 19 312 an sich bekannt,
ein Messergehäuse aus Kunststoff herzustellen, jedoch
ist dieses bekannte Messergehäuse nicht von der gattungs
gemäßen Bauart, und es weist auch nicht die kennzeichnen
den Formgebungsmerkmale der Erfindung auf.
Es ist außerdem aus der DE-OS 25 28 332 an sich bekannt,
eine Trennwand in einem rückwärtigen Gehäuseteil des
Messergehäuses vorzusehen, jedoch ist auch dieses
Messergehäuse nicht von der gattungsgemäßen Bauart
und außerdem handelt es sich bei dieser Trennwand
um ein bewegliches Bauteil, das somit mit dem Messerge
häuse gar nicht einstückig hergestellt werden kann
und deshalb auch nicht zu der angestrebten Verstärkung
des Messergehäuses beitragen kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen beschrieben.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von in einer
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen motorgetriebenen Rasenmäher mit einem
erfindungsgemäß ausgestalteten Messergehäuse
in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 das Messergehäuse in perspektivischer Dar
stellung;
Fig. 3 den Bereich des Messergehäuses des Rasenmähers
im vertikalen Längsschnitt sowie in vergrößerter
Darstellung;
Fig. 4 eine Unteransicht des Messergehäuses in bezüglich
Fig. 2 vergrößerter Darstellung;
Fig. 5 das Messergehäuse in der Draufsicht, wobei
die Peripherie einer Motorabdeckung des Rasen
mähers angedeutet ist;
Fig. 6 eine Unteransicht auf eine Hälfte des Messerge
häuses mit einer Zwischenabdeckung;
Fig. 7 den Schnitt VII-VII in Fig. 6;
Fig. 8 eine die Zwischenabdeckung betreffende Einzelheit
in perspektivischer Darstellung;
Fig. 9 den vorderen Bereich des Messergehäuses im
vertikalen Schnitt;
Fig. 10 eine Unteransicht auf das Messergehäuse mit
zugeordnetem Messerbalken;
Fig. 11 eine weitere Einzelheit des Messergehäuses;
Fig. 12 das Messergehäuse in der Draufsicht;
Fig. 13 den Rasenmäher im Bereich des Messergehäuses
in der Seitenansicht;
Fig. 14 den vorderen Bereich eines abgewandelten
Messergehäuses im vertikalen Schnitt;
Fig. 15 das Messergehäuse nach Fig. 14 in der Unter
ansicht.
Wie aus Fig. 1 erkennbar ist, besitzt der motorgetrie
bene Rasenmäher 1 vier Räder, nämlich zwei Vorderräder
3 und zwei Hinterräder 4, die um ein als Kunststofform
teil ausgebildetes Messergehäuse 2 angeordnet sind, so
wie einen vertikal angeordneten Motor 5, der auf dem
Messergehäuse 2 montiert und durch eine Abdeckung 6 ab
gedeckt ist. Von den beiden Seiten des Messergehäuses 2
erstreckt sich ein Handbügel 7 nach hinten und oben. An
der Rückseite des Messergehäuses 2 ist ein Grasfangsack
8 befestigt, der sich unter
dem Handbügel 7 befindet.
Der Handbügel 7 besteht aus einem vorderen Bügelteil 12
und einem hinteren Bügelteil 13, die miteinander verbun
den sind. An dem vorderen Bügelteil 12 ist ein Starter
knopf 14 befestigt. An dem hinteren Bügelteil 13 sind
ein Bremshebel 16 und ein Steuerhebel 17 befestigt.
Wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, hat das Messergehäuse 2
im wesentlichen die Form eines nach unten offenen Zylin
ders. Es besitzt eine etwa zylindrische Mantelwandung 201 und
eine obere Wandung 202, die das obere Ende der
Mantelwandung 201 abdeckt. Die obere Wandung 202 be
sitzt eine zentrale kreisförmige Öffnung 204, durch die
der Endbereich 502 einer vertikalen Kurbelwelle 501 des
auf der oberen Wandung 202 angeordneten Motors 5 nach
unten ragt. In diesem Endbereich 502 der Kurbelwelle 501
sind ein Messerbalken 9 und ein darüber liegender Aus
blaslüfter 10 befestigt. Den Lüfter 10 umgibt eine inne
re zylindrische Wandung 205, die einstückig mit der oberen
Wandung 202 des Messergehäuses ausgebildet ist. Der Motor 5
besitzt einen horizontal angeordneten Zylinder 503. Am oberen
Ende der durch das Kurbelgehäuse verlaufenden Kurbelwelle
501 ist ein Kühllüfter 504 befestigt. Eine Starter-Riemen
scheibe 11 ist im zentralen Bereich auf der Motorabdeckung 6
koaxial zu der Kurbelwelle 501 montiert.
Während des Betriebs wird der Messerbalken 9 durch den End
bereich 502 der Kurbelwelle 501 in einer horizontalen
Ebene gedreht. Gleichzeitig wird der Ausblaslüfter 10
gedreht, wobei er einen Luftstrom er
zeugt, durch welchen die von dem Messerbalken 9 abge
schnittenen Grasreste ausgeblasen werden. Der Ausblaslüf
ter 10 zieht dabei Luft durch die Öffnung 204 und die
innere zylindrische Wandung 205 in das Messergehäuse 2
ein und erzeugt einen Luftstrom, durch den das geschnittene Gras
in einen weiter unten näher beschriebenen Aus
wurftunnel 212 gefördert wird, der mit dem Grasfangsack
8 in Verbindung steht. Der Motor 5 besitzt eine Welle
506, die über die Kurbelwelle 501 antreibbar ist und die
ihrerseits zum Antrieb der Hinterräder 4 dient.
Die obere Wandung 202 besitzt eine zentrale Vertiefung 225,
in welcher der Motor 5 teilweise aufgenommen ist. Die zen
trale Vertiefung 225 besitzt einen Boden 203, in welchem die
Öffnung 204 ausgebildet ist und der von einer Wandung 207
umgeben ist, die schräg nach oben ansteigt. Die obere
Wandung 202 besteht aus zwei im wesentlichen symmetrischen
Seitenflächen oder Halbteilen 208 und 209, die in Rück
wärtsrichtung nach oben geneigt sind und die an die Ober
kante der schrägen Wandung 207 anschließen. Die Seiten
flächen 208 und 209 fluchten zueinander und erstrecken
sich nach hinten in einen höchstgelegenen, rückwärtigen
Gehäuseteil 210 des Messergehäuses 2. Wie aus Fig. 4 erkenn
bar ist, ist die Mantelwandung 201 des Messer
gehäuses 2 nach hinten offen. Hinter der zentralen Vertiefung 225 oder
in dem rückwärtigen Gehäuseteil 210 ist eine Trennwand 211
in einer in Querrichtung im wesentlichen mittleren Posi
tion vertikal angeordnet, die den rückwärtigen Gehäuse
teil 210 in zwei Kammern teilt. Eine dieser Kammern
dient als Auswurftunnel 212. Die Trennwand 211 ist
gegenüber der Längsachse des Gehäuses 2 geneigt und
umfaßt einen Teil 213, der auf einer Seite eine Schnitt
gutführung 214 in dem von der Mantelwandung 201 umgebenen
Raum begrenzt. Die Schnittgutführung 214 steht mit dem
Auswurftunnel 212 in Verbindung. Der Messerbalken 9 dreht
sich im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 4), wobei er Gras ab
schneidet, das von dem Ausblaslüfter 10 über die Führung
214 und den Auswurftunnel 212 in den Grasfangsack 8 ge
fördert wird. Die geneigten Flächen 208 und 209 der obe
ren Wandung 202 erstrecken sich in rückwärtiger Richtung
nach oben, wobei sie quersymmetrisch angeordnet sind und
in den vorderen und hinteren Bereichen miteinander fluch
ten. Sie besitzen infolgedessen im wesentlichen keine
Bereiche, in denen sie mechanisch geschwächt sind, wie
z. B. Stufen oder Abwinklungen.
Das als Kunststofformteil ausgebildete Messergehäuse 2 ist in
folgedessen hinreichend fest. Das Messergehäuse 2 besitzt
auch eine funktionell befriedigende Struktur, da die
Trennwand 211 den Auswurftunnel 212 und die schnecken
förmige Schnittgutführung 214 bestimmt.
Auf der oberen Wandung 202 des Messergehäuses 2 ist eine
Rippe 230 angeordnet, welche die Vertiefung 225 umgibt. Diese
Rippe 230 besitzt einen hinteren Abschnitt 230 a, der sich
auf den hinteren Gehäuseteil 210 des Messergehäuses 2 in Quer
richtung erstreckt, sowie zwei seitliche Abschnitte 230 b,
die von den entgegengesetzten Enden des hinteren Ab
schnitts 230 a auf den beiden Seiten der Vertiefung 225 nach
vorn verlaufen. Der hintere Abschnitt 230 a und die hinte
ren Bereiche der beiden seitlichen Abschnitte 230 b befin
den sich innerhalb des Außenprofils 6 a der Motorabdeckung
6 (Fig. 3). Ihre Oberkante 230 c liegt im wesentlichen auf
der gleichen Höhe oder geringfügig höher als die Unter
kante 6 c des unteren Teils 6 b der Motorabdeckung 6. In
folgedessen ist die Vertiefung 225 des Messergehäuses 2 an
ihrer oberen Seite sowie seitlich durch die Motorab
deckung 6 abgedeckt.
Regenwasser, das auf die Außenfläche der Motorabdeckung
6 fällt, fließt an deren Außenwandungen herunter auf die
obere Wandung 202 auf den beiden Seiten des Messergehäu
ses 2 und wird dann über die obere Wandung 202 abgeführt,
ohne daß es in die Vertiefung 225 eindringen kann.
Die Rippe 230, die sich um die Vertiefung 225 erstreckt, dient
zur Verstärkung des Messergehäuses 2. Wie aus Fig. 3 und
5 hervorgeht, ist in der Nähe des Motors 5 ein Kraftstoff
tank 24 mit einem Kraftstoffeinlaß 25 angeordnet, der von
der Motorabdeckung 6 mit abgedeckt wird.
Wie aus Fig. 6 und 7 erkennbar ist, ist in einer Hälfte
auf derjenigen Seite des Messergehäuses 2, in der sich
nicht der Auswurftunnel 212 befindet, d. h. in der in
Fig. 6 oben dargestellten Hälfte 246 eine Zwischenab
deckung 247 angeordnet. Diese ist ein Kunststofformteil
und besitzt eine bogenförmige Aufsicht. Die Zwischen
abdeckung 247 beinhaltet einen nach unten weisenden Flansch
248, der längs einer äußeren Umfangskante verläuft und
eine schräge Fläche 249 aufweist, die in rückwärtiger Rich
tung nach unten geneigt ist.
Die schräge Fläche 249 ist mit ihrer Vorderseite gegen
die untere Fläche des vorderen Teils der geneigten Fläche
209 der oberen Wandung 202 in der Hälfte 246 des Messerge
häuses 2 gehalten. Der vordere Teil der schrägen Fläche
249 ist an den Punkten w mit Ultraschall an der geneigten
Fläche 209 punktgeschweißt. Die Innenseite des hinteren
Teils der schrägen Fläche 249 ist gegen die Unterseite des
Bodens 203 der Vertiefung 225 gehalten. Der nach unten ge
richtete Flansch 248 der Zwischenabdeckung 247 ist mit
Ultraschall an den Punkten w mit der Mentalwandung 201
des Gehäuses verschweißt. Die innere Umfangskante der
schrägen Fläche der Zwischenabdeckung 247 ist an Punkten w ebenfalls an der Um
fangskante des Bodens 203 der Gehäusevertiefung 225 punkt
geschweißt.
Die Zwischenabdeckung 247 in der Hälfte 246 des Messerge
häuses 2 grenzt an den vorderen Teil der oberen Wandung
202 an und ist in rückwärtiger Richtung nach unten geneigt.
Das Volumen des Raums innerhalb der Gehäusehälfte 246 ist
infolgedessen spürbar reduziert, da die Fläche der Zwi
schenabdeckung 247 progressiv ansteigt. Obwohl die obere Wan
dung 202 des Messergehäuses 2 symmetrisch zur Längsebene
ist, besitzt sie eine asymmetrische Abdeckfläche (Fig. 8),
damit Luft wirksam in das Messergehäuse 2 eindringen und
das geschnittene Gras in den Grasfangsack 8 befördern kann, wo
durch der gemähte Rasen gesäubert wird.
Da die Zwischenabdeckung 247 eine doppelwandige Konstruk
tion zur Abdeckung der Gehäusehälfte 246 bildet, wird die
mechanische Festigkeit des aus Kunststoff bestehenden Mes
sergehäuses 2 vergrößert. Die Zwischenabdeckung 247 aus
Kunststoff ist mit der oberen Gehäusewandung 202 ver
schweißt, so daß sich eine einstückige Gehäusestruktur
ergibt, die Kostenvorteile mit sich bringt.
Die Mantelwandung 201 besitzt einen vorderen Gehäuseteil 217, der
nach vorne ragt (Fig. 4), so daß zwischen seiner Innen
wandung 218 und der Umlaufbahn a der
äußeren Enden des Messerbalkens 9 ein größerer Zwischenraum
besteht als zwischen den Messerspitzen und anderen Tei
len des Gehäuses, z. B. der Innenwandung 220 des rückwärti
gen Gehäuseteils 219. Wie aus Fig. 3 und 9 hervorgeht, er
streckt sich von der oberen Kante des vorderen Bereichs
217 der Mantelwandung 201 eine Zunge 221 nach vorn und un
ten. Diese Zunge 221 schließt mit ihren entgegengesetzten
Seiten an Seitenteile 222 (Fig. 4) an, die von den beiden
Seiten des vorderen Gehäuseteils 217 nach vorn ragen. Die
Zunge 221 und die Seitenteile 222 sind einstückig mit der
Mantelwandung 201 ausgebildet und bilden einen verrippten
vorderen Gehäusebereich, der das vordere Gehäuseteil 217
verstärkt.
Aus Fig. 10 ist erkennbar, daß die Mantelwandung 201 einen
halbkreisförmigen vorderen Bereich 201 a sowie einen halb
kreisförmigen hinteren Bereich 201 b besitzt, deren Zen
tren b bzw. c einen Abstand voneinander haben, so daß der
vordere Bereich 217 nach vorne vorsteht, wodurch der er
wähnte größere Zwischenraum S zustandekommt. Da der vordere
Gehäuseteil 217 durch die erwähnten Rippen verstärkt ist,
ist er sehr formfest und gegen Verformung oder Beschädi
gung geschützt, die durch Aufprall gegen ein Hindernis
beim Rasenmähen auftreten können. Selbst wenn der vordere
Gehäuseteil 217 verformt wird, kommt seine Innenwandung 218
wegen des großen Zwischenraums S nicht in den Bewegungsbereich
der Messerspitzen, so daß ein "weiches" Mähen gewährleistet
ist.
Wie aus Fig. 11 hervorgeht, ist die untere Kante 235 der
Mantelwandung 201 als Wulstrand 236 ausgebildet, der eine
gekrümmte untere Oberfläche 237 besitzt und als Rundkante
238 nach außen weist. Der Wulstrand 236 besitzt ferner
eine innere Umfangsfläche 239, die mit der vertikalen In
nenfläche 218 der Mantelwandung 201 fluchtet oder ihr
gegenüber nach außen versetzt ist, so daß der Abstand S
zwischen der Innenfläche 218 und der Umlaufbahn des
Messerbalkens 9 beibehalten wird. Der Wulstrand 236 ver
läuft über die gesamte Länge des unteren Endes der Man
telwandung 201. Die gekrümmte untere Oberfläche 237 des
Wulstrandes 236 bewirkt einen niedrigen Widerstand, wenn
die Mantelwandung 201 über den Rasen bewegt wird, so daß
der Rasenmäher sich leicht bewegen läßt. Selbst wenn die
Mantelwandung 201 gegen ein Hindernis, z. B. einen auf dem
Rasen liegenden Stein, anschlägt, ist ein Brechen oder
eine anderweitige Beschädigung der Mantelwandung 201 nicht
zu befürchten, da der Wulstrand 236 große mechanische Fe
stigkeit und Steifigkeit besitzt, die durch die wulstar
tige Ausbildung gegeben ist.
Wie aus Fig. 2 und 12 hervorgeht, sind an den Seitenteilen
222 des Messergehäuses Ansätze 224 a vorgesehen, in denen
die Wellen der Vorderräder 3 drehbar gelagert sind. Das
Messergehäuse 2 besitzt in seinem hinteren Bereich eben
falls Ansätze 224 b, in denen die Wellen der Hinterräder
4 drehbar gelagert sind. Die Mantelwandung 201 besitzt
ferner zwei radial nach außen weisende einstückig ange
formte Flansche 226 an ihren beiden Seiten, die einstüc
kig in die Ansätze 224 a und 224 b übergehen.
Wie aus Fig. 13 hervorgeht, steigen die Flansche 226 nach
vorn leicht an gegenüber dem unteren Ende 235 der Mantel
wandung 201, das geringfügig unter der Ebene liegt, in
welcher der Messerbalken 9 rotiert. Die vorderen Berei
che der Flansche 226 liegen oberhalb der Rotationsebene
des Messerbalkens 9, wie aus Fig. 9 hervorgeht.
Wenn der Rasenmäher 1 in Betrieb ist, ist das untere Ende
235 der Mantelwandung 201 in Vorwärtsrichtung gegenüber
dem Boden G leicht nach unten geneigt. Die Flansche 226
verlaufen im wesentlichen parallel zum Boden G (Fig. 13).
Da der Abstand zwischen den Vorderbereichen der Flansche
226 und dem Boden G relativ groß ist, kommt das Gras mit
diesen vorderen Bereichen der Flansche 226 kaum in Berüh
rung. Daher läßt sich der Rasenmäher leicht von Hand bewe
gen, ohne daß er durch das Gras wesentlich gebremst wird.
Das Messergehäuse 2, insbesondere seine Mantelwandung 201,
ist längs seines unteren Endes durch die Flansche 226 hin
reichend versteift.
Wie aus Fig. 9 hervorgeht, liegt das untere Ende 235 der
Mantelwandung 201 unterhalb der Unterseite des Messerbal
kens 9 und umgibt diesen längs des gesamten Umfangs in
gleicher Höhe über dem Boden, oder der Messerbalken 9
liegt geringfügig über dem unteren Ende 235 der Mantel
wandung 201. Wenn der Rasenmäher 1 nach links verschoben
wird (Fig. 1), um Gras zu mähen, schlägt das Gras zunächst
gegen den vorderen Teil 217 des unteren Endes 235 der
Mantelwandung 201 an und wird dadurch gebogen. Sodann
dringt es in das Gehäuse 2 ein, wo es von dem Messerbal
ken 9 geschnitten wird. Deshalb tritt bei der Bewegung
des Rasenmähers 1 während des Betriebs Widerstand auf,
und die Höhe des abgeschnittenen und stehenbleibenden
Grases, d. h. die Schnitthöhe, ist vergleichsweise groß.
Da der Messerbalken 9 längs seines ganzen Umfangs von
der Mantelbewegung 201 umgeben ist, stoßen Hindernisse,
z. B. Steine, zuerst gegen die Mantelwandung 201 an. Des
halb ist der Messerbalken 9 gegen direkten Kontakt mit
diesen Hindernissen geschützt.
Wenn das Gras kürzer geschnitten werden soll, muß das untere
Ende des vorderen Bereichs des Messergehäuses 2 oberhalb des
Messerbalkens 9 liegen.
Fig. 14 und 15 zeigen eine Messergehäusekonstruktion, die
diesen Anforderungen entspricht. Das Messergehäuse, das
insgesamt mit 2′ bezeichnet ist, besitzt eine Mantelwan
dung 301 mit einem unteren Ende 335 b, die mit Ausnahme
eines vorderen Abschnitts 317 unterhalb der unteren Ober
fläche 9 a des Messerbalkens 9 liegt. Das untere Ende 335 a
des vorderen Abschnitts 317 ist so zurückgesetzt, daß
es höher liegt als die untere Oberfläche 9 a des Messer
balkens 9. Der Abstand ist in Fig. 14 mit h bezeichnet.
Wie aus Fig. 15 hervorgeht, erstreckt sich dieser mit A
bezeichnete zurückgesetzte Bereich des unteren Endes 335 a
über einen Winkel α, der in einem solchen Winkelbe
reich liegt, daß die Geschwindigkeit, mit der der Messer
balken 9 das Gras schneidet, der Geschwindigkeit ange
paßt ist, mit der das geschnittene Gras von dem Ausblaslüfter
10 ausgeworfen wird, wenn der Rasenmäher 1 über die Gras
fläche bewegt wird.
Der Vorderabschnitt 317 der Mantelwandung 301 ist bei
dieser Anordnung zurückgesetzt, d. h. nach oben ausgeschnit
ten, damit der Messerbalken 9 freiliegt, so daß das Gras
von dem Messerbalken 9 geschnitten wird, ohne daß es durch
den vorderen Abschnitt 317 abgebogen oder sonstwie behin
dert wird. Infolgedessen können größere Graslängen ge
schnitten werden bzw. können die auf dem Boden verblei
benden Grashalme kürzer sein. Außerdem erfährt der Rasen
mäher 1 bei seiner Bewegung weniger Widerstand.
Die anderen Einzelheiten des Messergehäuses 2′ entsprechen
denjenigen des in Fig. 1 bis 13 dargestellten Messerge
häuses 2.
Claims (11)
1. Messergehäuse für einen Rasenmäher mit einem Motor (5)
zum Antreiben eines um eine vertikale Achse umlaufenden
Messerbalkens (9),
mit einer nach hinten offenen, im wesentlichen zylindrischen Mantelwandung (201),
einer oberen Wandung (202), die die Mantelwandung (201) nach oben im wesentlichen abschließt und die eine im wesentlichen zentrale Vertiefung (225) zur Aufnahme des Motors (5) besitzt,
einem rückwärtigen Gehäuseteil (210), der sich im Anschluß an die Mantelwandung (201) und die obere Wandung (202) nach hinten erstreckt,
wobei die Mantelwandung (201), die obere Wandung (202) und der rückwärtige Gehäuseteil (210) als einstückiges Formteil ausgebildet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung des Messergehäuses (2) aus Kunststoff
mit einer nach hinten offenen, im wesentlichen zylindrischen Mantelwandung (201),
einer oberen Wandung (202), die die Mantelwandung (201) nach oben im wesentlichen abschließt und die eine im wesentlichen zentrale Vertiefung (225) zur Aufnahme des Motors (5) besitzt,
einem rückwärtigen Gehäuseteil (210), der sich im Anschluß an die Mantelwandung (201) und die obere Wandung (202) nach hinten erstreckt,
wobei die Mantelwandung (201), die obere Wandung (202) und der rückwärtige Gehäuseteil (210) als einstückiges Formteil ausgebildet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung des Messergehäuses (2) aus Kunststoff
- (i) die obere Wandung (202) zwei Halbteile (208, 209) aufweist, die beiderseits der Vertiefung (225) symmetrisch angeordnet sind und im wesentlichen miteinander fluchten,
- (ii) die Mantelwandung (201), die obere Wandung (202), der hintere Gehäuseteil (210) sowie eine in dem rückwärtigen Gehäuseteil (210) angeordnete Trennwand (211), die diesen in zwei Kammern teilt, einstückig aus Kunststoff geformt sind.
2. Messergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennwand (211) bezüglich eines von ihr begrenz
ten Auswurftunnels (212) und der Längsachse des
Gehäuses (2) in rückwärtiger Richtung divergent
verläuft.
3. Messergehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die obere Wandung (202) in rückwärtiger
Richtung nach oben geneigt ist und an der Unterseite
des nicht dem Auswurfkanal (212) zugehörigen Halb
teils (209) eine Zwischenabdeckung (247) befestigt
ist, die in rückwärtiger Richtung nach unten geneigt
ist.
4. Messergehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenabdeckung (247) mit ihrem vorderen
Ende an der Unterseite des Halbteils (209) befestigt
ist und daß ihr rückwärtiges Ende innenseitig an
der Unterseite des Bodens (203) der in der oberen Wandung (202)
gebildeten Vertiefung (225) befestigt ist.
5. Messergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite der
oberen Wandung (202) eine Rippe (230) angeordnet
ist, die um die Vertiefung (225) verläuft und die
mit einem hinteren Abschnitt (230 a) im zusammengebauten
Zustand des Rasenmähers (1) innerhalb des Außenprofils (6 a)
einer Motorabdeckung (6) liegt.
6. Messergehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberkante des hinteren Abschnitts (230 a)
der Rippe (230) im wesentlichen auf der gleichen
Höhe oder geringfügig höher liegt wie die Unterkante (6 c)
der Motorabdeckung (6).
7. Messergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß sich vom vorderen Bereich (201 a)
der Mantelwandung (201) ein vorderer Gehäuseteil (217)
nach vorn erstreckt, an dem erste Ansätze (224 a)
zur drehbaren Lagerung von Vorderrädern (3) ausgebildet
sind, daß an dem rückwärtigen Gehäuseteil (210)
zwei Ansätze (224 b) zur drehbaren Lagerung von
Hinterrädern (4) ausgebildet sind und daß von der
Mantelwandung (201) zu beiden Seiten Flansche (226)
nach außen ragen, die einstückig mit den Ansätzen
(224 a, 224 b) ausgebildet sind.
8. Messergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelwandung (201) an
ihren beiden Seiten Flansche (226) besitzt, die gegenüber
dem unteren Ende der Mantelwandung (201) schräg nach
vorn und oben verlaufen.
9. Messergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die untere Kante (235) der
Mantelwandung (201) als Wulstrand (236) ausgebildet ist.
10. Messergehäuse nach einem der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere
Bereich (201 a) der Mantelwandung (201) bezüglich
der zylindrischen Form nach vorn versetzt ist,
so daß im zusammengebauten Zustand der Zwischenraum
(S) zwischen der Innenfläche dieses vorderen Be
reichs (201 a) der Mantelwandung (201) und den
äußeren Enden des Messerbalkens (9) größer ist
als der Zwischenraum zwischen der restlichen Innen
fläche der Mantelwandung (201) und den Enden des
Messerbalkens (9).
11. Messergehäuse nach Anspruch 10, wobei die Mantelwan
dung (201) einen halbkreisförmigen vorderen Bereich (201 a)
und einen halbkreisförmigen hinteren Bereich (201 b) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zentren (b, c)
der vorderen und hinteren Bereiche (201 a, 201 b)
einen Abstand voneinander aufweisen.
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