DE3541948A1 - Operationsverstaerker mit offsetspannungsabgleich - Google Patents
Operationsverstaerker mit offsetspannungsabgleichInfo
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- DE3541948A1 DE3541948A1 DE19853541948 DE3541948A DE3541948A1 DE 3541948 A1 DE3541948 A1 DE 3541948A1 DE 19853541948 DE19853541948 DE 19853541948 DE 3541948 A DE3541948 A DE 3541948A DE 3541948 A1 DE3541948 A1 DE 3541948A1
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
- H03F1/30—Modifications of amplifiers to reduce influence of variations of temperature or supply voltage or other physical parameters
- H03F1/303—Modifications of amplifiers to reduce influence of variations of temperature or supply voltage or other physical parameters using a switching device
Landscapes
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- Amplifiers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Operationsverstärker mit
Offsetspannungsabgleich, wobei einem ersten Eingang des
Operationsverstärkers ein zu verstärkendes Signal zugeführt
wird.
Zur Kompensation von Offsetspannungen ist bei handelsüblichen
Operationsverstärkern eine Reihe unterschiedlicher
Maßnahmen gebräuchlich. Im einfachsten Fall wird
einem Eingang des Operationsverstärkers eine feste Kompensationsspannung
zugeführt, die z. B. mit einem Potentiometer
eingestellt werden kann. Diese Methode hat vor
allem den Nachteil, daß eine Drift der Offsetspannung
nicht kompensiert wird. Bei anderen Methoden wird während
des Offsetspannungsabgleichs des Operationsverstärkers
die Verstärkertätigkeit unterbrochen, die
Offsetspannung gemessen und eine entsprechende Kompensationsspannung
zugeführt. Diese Methode läßt sich
jedoch nicht einsetzen, wenn der Verstärker kontinuierlich
arbeiten muß.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Operationsverstärker
mit Offsetspannungsabgleich der eingangs genannten
Art so auszuführen, daß auch eine Offsetspannungsdrift
vollständig kompensiert wird, wobei keine Unterbrechung
des Verstärkerbetriebes erforderlich sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Damit kann
die Offsetspannungsdrift mit geringem Aufwand kompensiert
werden, ohne daß der Verstärkerbetrieb des Operationsverstärkers
gestört wird.
Mit einer vorteilhaften Ausgestaltung nach Patentanspruch 2
wird ein schrittweiser Abgleich des Operationsverstärkers
erreicht, so daß auch kurzzeitig auftretende
Änderungen der Spannung am invertierenden Eingang
des Operationsverstärkers nur eine geringe Überhöhung
der Kompensationsspannung am ersten Kondensator
zur Folge haben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Figur näher erläutert. Dabei ist eine Eigangsklemme
über einen Widerstand 7 mit dem invertierenden
Eingang eines Operationsverstärkers 1 verbunden,
dessen Ausgang über einen Widerstand 8 auf den invertierenden
Eingang zurückgekoppelt ist. Der nichtinvertierende
Eingang des Operationsverstärkers 1 ist über
einen Kondensator 3 mit Bezugspotential verbunden.
Für den Offsetspannungsabgleich ist ein Hilfs-Operationsverstärker
2 vorgesehen, dessen Ausgang mit seinem invertierenden
Eingang verbunden ist. Der nichtinvertierende
Eingang ist über einen ersten Umschalter 5 wahlweise in
einer ersten Schalterstellung mit dem invertierenden
Eingang des Operationsverstärkers 1 oder in einer zweiten
Schalterstellung mit dessen nichtinvertierendem Eingang
verbunden.
Der invertierende Eingang des Hilfs-Operationsverstärkers
2 ist über einen Kondensator 4 und einen zweiten
Umschalter 6 wahlweise in einer ersten Schalterstellung
mit Bezugspotential, in einer zweiten Schalterstellung
mit dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers
1 verbunden.
Im abgeglichenen Zustand soll sich bei dieser Schaltung
der Kondensator 3 auf die Offsetspannung des Operationsverstärkers
1 aufladen, so daß diese kompensiert wird.
Im abgeglichenen Zustand stellt sich dann am invertierenden
Eingang des Operationsverstärkers 1 bezüglich des
Bezugspunktes die Spannung 0 ein. Solange diese Spannung
nicht 0 ist, erfolgt folgender Abgleichvorgang:
Während der dargestellten ersten Schaltphase der beiden
Umschalter 5 und 6 wird die verbleibende Spannung am
invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 1 mit
dem Hilfs-Operationsverstärker 2, der als Spannungsfolger
geschaltet ist, abgetastet. Über den Hilfsoperationsverstärker
2 wird ein zweiter Kondensator 4 auf die
Differenz der Spannung U 1- am invertierenden Eingang des
Operationsverstärkers 1 und der Offsetspannung U off 2
des Hilfs-Operationsverstärkers 2 aufgeladen. Dieser hat
dann die Ladung:
Q 4 = (U 1- - U off 2) · C 4,
wobei C 4 die Kapazität des Kondensators 4 ist. Während
der zweiten Schaltphase, bei der die Stellung der dargestellten
Umschalter synchron geändert wird, wird der
zweite Kondensator 4 auf die Offsetspannung U off 2 entladen.
Der dazu erforderliche Strom kann nur aus dem
Kondensator 3 kommen, so daß die nötige Ladungsänderung
Δ Q in den Kondensator 3 übertragen wird. Dies führt zu
einer Potentialänderung Δ U 1+ am nichtinvertierenden
Eingang des Operationsverstärkers 1:
Wenn die Kapazität C 3 des ersten Kondensators 3 gleich
der Kapazität C 4 des zweiten Kondensators gewählt wird,
so wird in einem Abgleichschritt die Spannung am invertierenden
Eingang des Operationsverstärkers 1 auf 0 Volt
abgeglichen. Für bestimmte Anwendungen, z. B. bei hohen
Frequenzen, bei niedriger Verstärkung oder bei Rückwirkung
des Verstärkerausgang auf den Eingang kann es von
Vorteil sein, wenn der Abgleich mit einer gewissen Filterwirkung
erfolgt, d. h. daß plötzlich auftretende Spannungen
am invertierenden Eingang des ersten Operationsverstärkers
1 schrittweise abgeglichen werden, bzw.
kurze Störungen nur einen geringen Einfluß haben. Dies
kann auf einfache Weise dadurch erreicht werden, daß
man die Kapazität C 4 des zweiten Kondensators 4 kleiner
wählt als die Kapazität C 3 des ersten Kondensators 3.
Die für den Abgleich erforderliche periodische Ansteuerung
der Umschalter 5 und 6 kann in einem sehr großen
Frequenzbereich erfolgen, je nachdem wie schnell der
Offsetspannungsabgleich erfolgen soll.
Claims (2)
1. Operationsverstärker mit Offsetspannungsabgleich,
wobei einem ersten Eingang des Operationsverstärkers (1)
ein zu verstärkendes Signal zugeführt wird,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) der zweite Eingang des Operationsverstärkers (1) ist über einen ersten Kondensator (3) mit Bezugspotential verbunden,
b) bei einem Hilfs-Operationsverstärker (2) ist der Ausgang auf den invertierenden Eingang zurückgekoppelt,
c) der nichtinvertierende Eingang des Hilfs-Operationsverstärkers (2) ist über einen ersten Umschalter (5) in einer ersten Stellung mit dem ersten Eingang des Operationsverstärkers (1) und in einer zweiten Stellung mit dem zweiten Eingang des Operationsverstärkers (1) verbunden,
d) der invertierende Eingang des Hilfs-Operationsverstärkers (2) ist über einen zweiten Kondensator (4) und einen zweiten Umschalter (6) in einer ersten Stellung mit dem Bezugspotential und in einer zweiten Stellung mit zweiten Eingang des Operationsverstärkers (1) verbunden,
e) die beiden Umschalter (5, 6) werden periodisch umgeschaltet.
a) der zweite Eingang des Operationsverstärkers (1) ist über einen ersten Kondensator (3) mit Bezugspotential verbunden,
b) bei einem Hilfs-Operationsverstärker (2) ist der Ausgang auf den invertierenden Eingang zurückgekoppelt,
c) der nichtinvertierende Eingang des Hilfs-Operationsverstärkers (2) ist über einen ersten Umschalter (5) in einer ersten Stellung mit dem ersten Eingang des Operationsverstärkers (1) und in einer zweiten Stellung mit dem zweiten Eingang des Operationsverstärkers (1) verbunden,
d) der invertierende Eingang des Hilfs-Operationsverstärkers (2) ist über einen zweiten Kondensator (4) und einen zweiten Umschalter (6) in einer ersten Stellung mit dem Bezugspotential und in einer zweiten Stellung mit zweiten Eingang des Operationsverstärkers (1) verbunden,
e) die beiden Umschalter (5, 6) werden periodisch umgeschaltet.
2. Operationsverstärker nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kapazität C 4 des zweiten Kondensators (4)
kleiner ist als die Kapazität C 3 des ersten Kondensators
(3).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853541948 DE3541948A1 (de) | 1985-11-27 | 1985-11-27 | Operationsverstaerker mit offsetspannungsabgleich |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853541948 DE3541948A1 (de) | 1985-11-27 | 1985-11-27 | Operationsverstaerker mit offsetspannungsabgleich |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3541948A1 true DE3541948A1 (de) | 1987-06-04 |
Family
ID=6286998
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853541948 Withdrawn DE3541948A1 (de) | 1985-11-27 | 1985-11-27 | Operationsverstaerker mit offsetspannungsabgleich |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3541948A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3925177A1 (de) * | 1989-07-27 | 1991-02-07 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung zur temperaturstabilen verstaerkung einer differenzspannung |
US5047727A (en) * | 1989-09-20 | 1991-09-10 | Deutsche Itt Industries Gmbh | Offset-voltage-balancing operational amplifier |
-
1985
- 1985-11-27 DE DE19853541948 patent/DE3541948A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3925177A1 (de) * | 1989-07-27 | 1991-02-07 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung zur temperaturstabilen verstaerkung einer differenzspannung |
US5047727A (en) * | 1989-09-20 | 1991-09-10 | Deutsche Itt Industries Gmbh | Offset-voltage-balancing operational amplifier |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |