DE3541595A1 - Dosenoeffner - Google Patents
DosenoeffnerInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67B—APPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
- B67B7/00—Hand- or power-operated devices for opening closed containers
- B67B7/30—Hand-operated cutting devices
- B67B7/32—Hand-operated cutting devices propelled by rotary gears or wheels around periphery of container
Description
Die Erfindung betrifft einen Dosenöffner gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruches 1.
Ein derartiger Dosenöffner ist bekannt aus der DE-OS 31 03 014. Dabei wird ein
Messer mit zwei einander gegenüberliegenden Schneiden verwendet, um einen An
triebsmotor verwenden zu können, der keine definierte Laufrichtung besitzt.
Die dem Dosenfalz zugewandte Fläche des Messers ist von Schneidkante zu
Schneidkante eben. Die dem Dosenfalz abgewandte Seite des Messers besitzt An
schrägungen zur Bildung der Schneide, die stark gerundet, d.h. stumpf ausge
führt ist. Bei derartigen Messern besteht die Gefahr eines ungleichmäßigen
Arbeitens, wobei der Schnitt nicht in einem gleichmäßigen Bogen dem Dosenfalz
folgt, sondern gerade und gekrümmte oder unterschiedlich stark gekrümmte
Schnittbahnabschnitte miteinander abwechseln. Hierdurch ergeben sich insbeson
dere auch Kanten am abgeschnittenen Deckel, bei denen die Verletzungsgefahr
erhöht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dosenöffner gemäß dem Oberbe
griff des Patentanspruches 1 zu schaffen, bei dem diese Nachteile vermieden
werden oder vermindert sind und insbesondere die Gleichmäßigkeit des Schneid
vorganges erhöht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Kennzeich
nungsteiles des Patentanspruches 1.
Diese Lösung hat den Vorteil, daß das Schnittbild optisch verbessert ist und
etwas geringere Kräfte zum Schneiden erforderlich sind. Der Rand des herausge
schnittenen Deckelteils ist gleichmäßig nach unten abgebogen, wodurch die Ge
fahr, daß der Benutzer sich an diesem scharfkantigen Rand schneidet, gemildert
ist.
Das Messer besitzt zur Bildung der Schneide vorzugsweise beidseitige Anschrä
gungen, wobei die dem Dosenfalz zugewandte Anschrägung ebenfalls nach außen
gewölbt konvex ausgebildet ist. Diese an sich vorbekannte Weiterbildung ist
förderlich für das gewünschte Ergebnis. Mit Wölbung nach außen bzw. konkaver
Rundung der Anschrägung ist hier eine Gestaltung gemeint, die das Gegenteil ei
nes Hohlschliffs bildet.
Die Schneide ist, wie aus der DE-OS 31 03 014 bekannt ist, vorzugsweise stumpf
gerundet und im Schnitt parallel zum Deckel einer Dose gesehen kontinuier
lich knicklos in die Anschrägung übergehend ausgebildet.
Zur Erzielung besonders guter Ergebnisse kann das Messer im Bereich der
Schneide zu einer die Schneide aufnehmenden Ebene spiegelsymmetrisch ausgebil
det sein. Die Anschrägungen sind vorzugsweise kreisbogenförmig gerundet, wobei
die Rundung in Schnitten parallel zur Ebene eines Deckels einer angesetzten
Dose oder in Schnitten normal zur Schneidkante kreisbogenförmige Konturen auf
weisen kann. Dabei kann der Krümmungsradius entlang der ganzen Schneide kon
stant sein, so daß ein Zylinderflächenabschnitt entsteht oder er kann entlang
der Schneide kontinuierlich sich verändern, was einen erhöhten Fertigungsauf
wand bedeutet, jedoch gute Ergebnisse, insbesondere bei Messern mit beidseiti
ger Schneide ergibt. Vorzugsweise gehen die Anschrägungen bzw. die Anschrä
gung, insbesondere auf der dem Dosenfalz abgewandten Seite an ihrem der
Schneide abgewandten Ende knicklos, kontinuierlich in die Seitenfläche des
Messerblattes oder die Anschrägung einer gegenüberliegenden Schneide über. Ein
Messer mit zwei Schneiden kann, wie bei dem Gerät gemäß der DE-OS 31 03 014,
in Verbindung mit einem Motor nicht definierter Drehrichtung verwendet werden
oder in Verbindung mit einem Motor definierter Drehrichtung wendbar sein, um
die Lebensdauer zu verlängern. Jedoch ist auch bei einem nicht wendbaren Mes
ser diese zu zwei zueinander normalen Ebenen spiegelsymmetrische Ausgestaltung
des Messers vorteilhaft für einen gleichmäßigen Schneidvorgang und ein gutes
Schnittbild, auch wenn der Motor eine definierte Drehrichtung besitzt.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand schematischer
Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Dosenöffners;
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch das Mes
ser im wesentlichen entlang der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform in einem Schnitt
entsprechend dem der Fig. 2 und
Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform in einem Schnitt
entsprechend dem der Fig. 2.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Dosenöffner besitzt ein etwa rechteckiges
Antriebsgehäuse 2 mit einer die Funktionselemente tragenden Frontseite 4 sowie
einem sich davon im oberen Bereich horizontal weg erstreckenden Handgriff 6,
der Batterien zum Antrieb des nicht dargestellten Elektromotors aufnimmt. Im
oberen, vom Handgriff 6 abgelegenen Bereich der Frontplatte 4 ist ein Schwenk
hebel 8 mit einer horizontalen Achse 10 verschwenkbar angelenkt und erstreckt
sich entlang der Oberseite des Antriebsgehäuses 2 und des Handgriffes 6. Der
Schwenkhebel besitzt einen im Schnitt gesehen L-förmigen Querschnitt mit einem
sich über dem Antriebsgehäuse 2 und dem Handgriff 6 erstreckenden Schenkel 12
und einem davon vertikal nach unten ragenden Schenkel 14. Der Schenkel 14 er
streckt sich vor der Frontplatte 4 und trägt die horizontale Achse 10, die in
eine Lageröffnung des Antriebsgehäuses 2 eingesteckt ist. Ferner trägt der
Schenkel 14 ein Messer 16. Unterhalb des Messers 16 ragt aus der Frontplatte 4
eine vom nicht dargestellten Elektromotor angetriebene horizontale Achse 18,
auf der ein am Außenumfang in nicht dargestellter Weise geriffeltes Transpor
trad 20 befestigt ist. Das Transportrad erstreckt sich zum Teil zwischen der
Frontwand 4 und dem Messer 16.
Das Messer ist aus einem ebenen Stahlblech-Abschnitt hergestellt und insgesamt
flach blattförmig. Der Querschnitt eines oberen Befestigungsteiles 22 des Mes
sers 16 ist in Fig. 2 durch unterbrochene Linien 24 angedeutet. Der vertikale
Schenkel 14 des Schwenkhebels 8 besitzt zwei im Abstand übereinander angeord
nete Befestigungsdorne 26, auf die der Befestigungsabschnitt 22 des Messers 16
mit entsprechenden Öffnungen gesteckt ist, um das Messer starr mit dem
Schwenkhebel 8 zu verbinden. Dazwischen ist das Messer 16 mittels einer
Schraube 28 lösbar am Schwenkhebel 8 befestigt. Die dem Handgriff 6 abgewandte
Hinterkante 32 des Messers 16 verläuft bis zu einer gerundeten unteren Spitze
34 vertikal. Eine gegenüberliegende vordere Schneidkante 36 verläuft von der
unteren Spitze 34 an schräg nach oben und schließt mit der Vertikalrichtung
einen Winkel von 30° ein. Zur Bildung der Schneidkante bzw. Schneide 36 be
sitzt das Messer auf seiner der Frontseite 4 bzw. dem Dosenfalz einer nicht
dargestellten angesetzten Dose zugewandten Seite eine Anschrägung 38 und auf
der von der Frontseite 4 bzw. dem Dosenfalz abgewandten Seite eine Anschrägung
40. Die Anschrägungen 38 und 40 sind als Zylinderflächenabschnitte mit großem
Radius ausgebildet, wobei dieser Radius jeweils tangential in die Frontfläche
bzw. rückseitige Fläche des Messers 16 übergeht. Die Schneidkante 36 ist mit
einem kleineren Radius gerundet, wobei dieser tangential in die konvex nach
außen gewölbten Anschrägungen 38 und 40 übergeht. Der Formenverlauf im Schnei
denbereich ist somit völlig knicklos. In Fig. 1 ist als unterbrochene Linie 42
die Linie angedeutet, an der die Anschrägung 40 in die übrige Frontfläche 44
des Messers 16 übergeht. Die Kreisbögen der Anschrägungen 38 und 40 sowie der
Schneide 36 sind in Schnitten normal zur Schneidkante 36 kreisbogenförmig und
weichen in dem horizontalen Schnitt gemäß Fig. 2 leicht von der Kreisform ab.
Die Frontfläche 44 des Messers 16 geht mit einer leichten Abrundung 46 in die
Hinterkantenfläche 32 über. Ebenso geht die rückseitige Fläche 48 des Messers
16 mit einer engen Rundung 50 in die Hinterkantenfläche 32 über, die sich nor
mal zur Frontfläche 44 und der rückseitigen Fläche 48 erstreckt.
Bei der abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist auch die Hinterkante
des Messers mit Anschrägungen 360 und 362 versehen, die die schneidkantensei
tigen Anschrägungen 338 und 340 mit dem gleichen Krümmungsradius und ohne Un
terbrechung fortsetzen. Die konvexen Anschrägungen 338 und 314 gehen knicklos
in eine gerundete Schneide 336 über und die hinteren konvexen Anschrägungen
340 und 362 gehen knicklos jeweils mit einer Kreisbogenrundung in die Hinter
kantenfläche 362 über. Das Messer gemäß der Ausführungsform 3 ist wie das Mes
ser der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2 spiegelsymmetrisch zu einer
Ebene parallel zur Frontplatte 4 und durch die Schneide 336 ausgebildet.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 besitzt das Messer eine vordere Schneide
436 und eine hintere Schneide 432 und ist von der Frontseite her gesehen nach
unten von beiden Seiten her verjüngt ausgebildet wie das Messer gemäß der DE-
OS 31 03 014. Eine dem Dosenfalz zugewandte Anschrägung 438 geht knicklos in
eine hintere Anschrägung 448 über, die wiederum knicklos in die hintere
Schneide 432 übergeht. Diese wiederum geht knicklos in eine hintere, dem Do
senfalz abgewandte Anschrägung 462 über, die knicklos in eine vordere Anschrä
gung 440 übergeht. Die Abschrägung 440 geht knicklos in die Rundung der
Schneide 436 über. Die beiden Anschrägungen 448 und 438 bzw. 462 und 440 auf
einer Messerseite bilden kontinuierliche vom Messerinneren gesehen nach außen
gewölbte Bögen. Die Krümmungsradien der Anschrägungen nehmen von oben nach un
ten zur Spitze hin kontinuierlich ab.
Claims (10)
1. Dosenöffner mit einem starr an einem Schwenkhebel befestigten, blattförmi
gen Messer, an dem mit einer Anschrägung auf der dem Dosenfalz abgewandten
Seite eine Schneide ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschrägung (40; 340; 440, 462) nach außen gewölbt ist.
2. Dosenöffner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide (36;
336; 436) durch beidseitige Anschrägungen (38, 40; 338, 340; 438, 440) ge
bildet ist und die dem Dosenfalz zugewandte Anschrägung nach außen gewölbt
ausgebildet ist.
3. Dosenöffner nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schneide stumpf gerundet ist und in Schnitten parallel zum Deckel einer an
gesetzten Dose gesehen kontinuierlich, knicklos in die Anschrägung (38, 40;
338, 340; 438, 440) übergeht.
4. Dosenöffner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Messer im Bereich der Schneide (36; 336; 436) zu einer die Schneide
aufnehmenden Ebene spiegelsymmetrisch ausgebildet ist.
5. Dosenöffner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschrägungen (38, 40; 338, 340; 438, 440) im wesentlichen kreisbogen
förmig gerundet sind.
6. Dosenöffner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschrägungen
in Schnitten parallel zur Ebene eines Deckels einer angesetzten Dose kreis
bogenförmige Konturen aufweist.
7. Dosenöffner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschrägungen
(38, 40; 338, 340; 438, 440) in Schnitten normal zur Schneidkante (36; 336;
436) kreisbogenförmige Konturen aufweisen.
8. Dosenöffner nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschrägungen (38, 40; 338, 340) Zylinderflächenabschnitte darstellen.
9. Dosenöffner nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschrägungen (38, 40; 338, 340; 438, 440) und insbesondere die dem Do
senfalz abgewandte Anschrägung (40; 340; 440) an ihrem der Schneide abge
wandten Ende knicklos, kontinuierlich in die Seitenfläche (44, 48) des Mes
serblattes oder die Anschrägungen (448, 462) einer gegenüberliegenden
Schneide (432) übergehen.
10. Dosenöffner nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Messer zu zwei zueinander normalen Ebenen spiegelsymmetrisch ist (Fig. 4).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853541595 DE3541595A1 (de) | 1985-11-25 | 1985-11-25 | Dosenoeffner |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853541595 DE3541595A1 (de) | 1985-11-25 | 1985-11-25 | Dosenoeffner |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3541595A1 true DE3541595A1 (de) | 1987-06-25 |
Family
ID=6286750
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853541595 Withdrawn DE3541595A1 (de) | 1985-11-25 | 1985-11-25 | Dosenoeffner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3541595A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3503296A1 (de) * | 1985-01-31 | 1986-08-07 | Karl-Heinz Dr. 8035 Gauting Rutsatz | Anlenkeinrichtung fuer ein schwenkbares geraetegriffteil |
-
1985
- 1985-11-25 DE DE19853541595 patent/DE3541595A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3503296A1 (de) * | 1985-01-31 | 1986-08-07 | Karl-Heinz Dr. 8035 Gauting Rutsatz | Anlenkeinrichtung fuer ein schwenkbares geraetegriffteil |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |