DE3541015C1 - Verfahren und Vorrichtung zur Unterwagenkuehlung von Ofenwagen in Tunnelofen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Unterwagenkuehlung von Ofenwagen in TunnelofenInfo
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- F27B9/00—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
- F27B9/14—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
- F27B9/20—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
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Description
ten der Ofenwagen (1) und den Ofenwänden (7) eine 50 Ofens, wo eine Unterwagenkühlung weder notwendig,
einen Druckausgleich zwischen Brennkanal (4) und Unterwagenkanal (5) zulassende Strahlungsbarriere
(14,15) vorgesehen ist.
6. Tunnelofen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsbarriere aus wenigstens
einer Kragschicht (15) aus weichen Isoliersteinen an den Längsseiten der Ofenwagen (1) und aus wenigstens
einer ebensolchen Kragschicht (14) an den Ofenwänden (7) besteht, wobei beide Kragschichten
(14,15) einen geringen Abstand zueinander haben.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Unterwagenkühlung von Ofenwagen in einem Tunnelofen nach
dem Oberbegriff des Verfahrensanspruchs 1. Die Erfindung betrifft ferner einen Tunnelofen zur Durchführung
noch zweckmäßig ist, ebenfalls Wärme aus dem Brennkanal abgeführt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Unterwagenkühlung von Ofenwagen in einem Tunnelofen zu schaffen,
die eine örtlich und in der Intensität unterschiedliche Kühlung der Unterwagen ermöglicht mit geringstmöglicher
Falschluft für den Brennkanal und gegebenenfalls Wärmerückgewinnung.
Diese Aufgabe wird durch das Verfahren nach Patentanspruch 1 gelöst. Ein zweckmäßiger Tunnelofen zur Durchführung des Verfahrens ist in den Ansprüchen 2 bis 6 gekennzeichnet.
Diese Aufgabe wird durch das Verfahren nach Patentanspruch 1 gelöst. Ein zweckmäßiger Tunnelofen zur Durchführung des Verfahrens ist in den Ansprüchen 2 bis 6 gekennzeichnet.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß das Druckgefälle zwischen
Brennkanal und Unterwagenkanal abgebaut wird, so daß Falschluft weitestgehend vermieden wird. Sie bestehen
weiterhin darin, daß der Unterwagenkanal in Abschnitte unterteilt ist, die unterschiedlich gekühlt wer-
den können mit Wärmerückgewinnung, über die als Wärmeaustauscher ausgebildeten Kühleinrichtungen.
Das durch die Unterteilung des Unterwagenkanals in Abschnitte geschaffene Unterwagen-Dichtsystem vermeidet
ein Druckgefälle in Kanallängsrichtung und vermeidet ein Druckgefälle zwischen Unterwagenkanal
und Brennkanal, so daß sich Sandrinnen oder ähnliche Dichtmittel erübrigen. Eine abschnittsweise, in der Intensität
unterschiedliche Kühlung des Unterwagenkanals ist ermöglicht. Die Ofenwagen können inner- und
außerhalb des Tunnelofens in gleicher Ebene transportiert werden, so daß der Wagenumlauf mit konventionellen
Mitteln gestaltet werden kann und auch bestehende Anlagen mit der erfindungsgemäßen Gestaltung
umrüstbar sind.
Eine beispielsweise Ausführungsform eines Tunnelofens nach der Erfindung wird im folgenden anhand der
Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 schematisch eine Querschnittsansicht eines Tunnelofens,
F i g. 2 schematisch einen Längsschnitt durch den Tunnelofen mit Ofenwagenzug.
Der aus dem Ofenwagen 1 bestehende Wagenzug 2 wird dicht geschlossen und gleisgebunden durch den
Tunnelofen 3 geschoben und bildet den unteren Ab-Schluß des Brennkanals 4, der durch den Wagenzug 2
zum Unterwagenkanal 5 getrennt ist. Die Ofenwagen 1 sind an ihren Enden mit Schürzen 6 versehen, die gegen
die Ofenwände 7 in geringem Abstand geführt dichten. Eine Kragschicht 15 ist an den Seiten der Ofenwagen 1
aus weichen Isoliersteinen, in geringem Abstand zu einer Kragschicht 14 an den Ofenwänden 7, ist als Strahlungsbarriere
vorgesehen. Das Ofenfundament 8 ist als Wanne ausgebildet mit Trennwänden 9 in einem Abstand
A zueinander, der dem Ofenvorschub bzw. einem Vielfachen des Wagenvorschubs beim intermittierend
geschobenen Ofen entspricht, wobei die Stützwände 9 bis auf Gleiskopfhöhe hochgezogen sind, so daß allenfalls
ein geringer Abstand zwischen Schürze 6 und Trennwand 9 entsteht bzw. die Schürzen 6 an den
Trennwänden 9 dichtend anliegen. Die Ofenwagengleise 10 werden mit Trägern 11 zur Überbrückung der so
entstandenen Kammern 12 gestützt, in denen Kühlrohre 13 direkt unter den Trägern 11 so angeordnet sind, daß
eine natürliche Umwälzung der Luft in den Kammern 12 entsteht, die dabei abschnittsweise in Kammerlänge
oder einem Vielfachen der Kammerlänge in der Intensität gesteuert werden kann.
Zwischen Brennkanal 4 und Unterwagenkanal 5 kann mangels einer Gasdichtung ein Druckausgleich erfolgen.
Im Unterwagenkanal 5 wird weder Luft zu- noch abgeführt, so daß der geringe verbleibende Spalt zwischen
Schürzen 6 und Ofenwänden 7 bzw. Trennwänden 9 im Fundament dort keine nennenswerte Längsströrnunsi
zuläßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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65
- Leerseite -
Claims (5)
1. Verfahren zur Unterwagenkühlung von Ofenwagen in einem Tunnelofen mit Hilfe von Luft, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Druckausgleich zwischen dem durch Fundament, Seitenwände
des Tunnelofens und der Ofenwagenunterteilen gebildeten Unterwagenkanal und dem oberhalb der
Ofenwagen gebildeten Brennkanal zugelassen wird und der Unterwagenkanal quer zur Tunnelofenlängsrichtung
bzw. zur Wagenvorschubrichtung in Abschnitte unterteilt wird, in denen jeweils durch
eine Kühleinrichtung eine die Unterseiten der Ofenwagen kühlende Konvektionsströmung erzeugt
wird, deren Intensität und damit Kühlwirkung durch Steuerung der Kühleinrichtung in jedem Abschnitt
eingestellt wird.
2. Tunnelofen mit als Zug durchfahrbaren Ofenwagen, zur Durchführung des Verfahrens nach Ansprach
1, mit einem durch die eng an den Tunnel-Seitenwänden laufenden Ofenwagen oberhalb der
Ofenwagen gebildeten Brennkanal und einem unterhalb der Ofenwagen liegendem Unterwagenkanal
und mit an den Ofenwagen angeordneten, in Riehtung des Fundamentes ragenden Schürzen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schürzen (6) nur an der Stirnseite mindestens eines der benachbarten Ofenwagen
(1), gegen die Ofenwände (7) schleifend und mit allenfalls geringem Abstand zur Fundamentplatte
(8) des Ofens (3) herabreichend, angebracht sind und die Abschnitte des Unterwagenkanals in Ofenwagenlänge
bilden und daß im Bereich der Fundamentplatte (8) als Kühleinrichtungen Kühlrohre (13)
angeordnet sind.
3. Tunnelofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fundament als Wanne ausgebildet
ist, die durch die Trennwände (9) in einem Abstand (A), der dem Wagenvorschub bzw. dem Vielfachen
des Wagenvorschubes beim intermittierend beschicktem Ofen entspricht, in Einzelwannen unterteilt
ist, wobei in den Einzelwannen jeweils getrennt gesteuert speisbare Kühlrohre angeordnet sind.
4. Tunnelofen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (9) bis auf
Gleiskopfhöhe hochgezogen sind und die Schürzen (6) an die Trennwände (9) eng anstoßen.
5. Tunnelofen nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Längsseides
Verfahrens mit einem durch die eng an den Tunnelseitenwänden laufenden Ofenwagen oberhalb der Ofenwagen
gebildeten Brennkanal und einem unterhalb der Ofenwagen liegenden Unterwagenkanal und mit an den
Ofenwagen angeordneten, in Richtung des Fundamentes ragenden Schürzen.
Der durch die Ofenwagen, das Fundament und die Seitenwände eines Tunnelofens gebildete Unterwagenkanal
muß gekühlt werden, um die die Sohle des Brennkanals bildenden Wagen durchströmende Wärme
abzuführen, um ein Überhitzen, z. B. der Ofenwagenräder, zu verhindern. Das Kühlen des Unterwagenkanals
erfolgt in der Regel mit Luft, die von der Ausfahrt- zur Einfahrtseite des Ofens hin durch den Unterwagen kanal
gezogen wird. Der Brennkanal des Tunnelofens wird ebenfalls in gleicher Richtung von Gasen durchspült, so
daß in beiden Kanälen von der Ausfahrt- zur Einfahrtseite hin ein Druckgefälle entsteht, das jedoch wegen
der unterschiedlichen Widerstände unterschiedlich ist, so daß zwischen den Kanälen Falschluft strömt, was
durch geeignete Maßnahmen verhindert werden soll.
Die beim Tunnelofenbau in der keramischen Industrie gebräuchliche Form, den Wagenzug zu dichten, ist,
an den Längsseiten der Wagen Schürzen vorzusehen, die in Sandrinnen, im Fußsockel der Seitenwände des
Ofens eintauchen, so daß durch den Sand gebildete geschlossene Barrieren in der Länge des Ofens entstehen,
die den Druckausgleich zwischen Unterwagenkanal und Brennkanal verhindern sollen. Die Wagenstöße werden
mit Schnüren aus elastischem Material gedichtet (siehe Lingl-Prospektblatt F 045/3. 7.82).
Hierbei haben jedoch die Sandschürzen aus baulichen und Kostengründen nur eine relativ geringe Eintauchtiefe.
Der Sand aber, er — um nicht fortgezogen zu werden — relativ grob sein muß, ist gasdurchlässig, so
daß die Dichtung nur mangelhaft ist.
Aus der EP-OS 0 086 693 ist ein Ofenwagendichtsystem
bekannt, bei dem die Ofenwangen als nach unten offener Kasten mit rundumlaufenden Blechschürzen
ausgebildet sind, wobei der Wagenzug in einem Flüssigkeitsbad läuft, so daß eine durchgehende hydraulische
Dichtung unter dem Ofenwagenzug entsteht, wobei die Flüssigkeit zur Kühlung umgewälzt wird. Bei diesem
System sind jedoch an der Ofenein- und -ausfahrt Niederlaß- und Hubgeräte erforderlich, um die Ofenwagen
in die mit Flüssigkeit gefüllte Wanne abzusenken oder herauszuheben. Ungünstig ist auch die mangelnde Abstufung
der Kühlleistung der Flüssigkeit in der durchgehenden Wanne, so daß z. B. in der Aufheizzone des
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