DE3540707A1 - Kenterschutz fuer aufblasbare rettungsfloesse - Google Patents
Kenterschutz fuer aufblasbare rettungsfloesseInfo
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- DE3540707A1 DE3540707A1 DE19853540707 DE3540707A DE3540707A1 DE 3540707 A1 DE3540707 A1 DE 3540707A1 DE 19853540707 DE19853540707 DE 19853540707 DE 3540707 A DE3540707 A DE 3540707A DE 3540707 A1 DE3540707 A1 DE 3540707A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C9/00—Life-saving in water
- B63C9/02—Lifeboats, life-rafts or the like, specially adapted for life-saving
- B63C9/04—Life-rafts
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C9/00—Life-saving in water
- B63C9/02—Lifeboats, life-rafts or the like, specially adapted for life-saving
- B63C9/04—Life-rafts
- B63C2009/042—Life-rafts inflatable
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- Revetment (AREA)
Description
VED Kombinat Technische Textilien : ' .
Karl-Marx-Stadt "" "" ' 3540707
DDR - 9040 Karl-Marx-Stadt
Straße der Nationen 88-90
Straße der Nationen 88-90
Die Erfindung betrifft den Kenterschutz durch wassergefüllte
Beutel an aufblasbaren Rettungsflößen, die
unter Hochseebedingungen einsetzbar sind.
Es sind mehrere Methoden zum Kenterschutz für aufblasbare
Rettungsflöße bekannt, die meist darauf beruhen, daß sich an der Floßunterseite Behälter befinden, die
sich nach dem Eintauchen mit Wasser füllen. Die gefüllten Behälter verhindern das Kentern, wenn sie durch
hohen ¥ellengang oder während des Einstieges mit einem
Teil des Floßes aus dem Wasser gehoben werden.
In der DE-OS 28 30 7^8 ist ein geschlossenes Ringsystera
beschrieben, in dem sich Gewichte befinden. Die Gewichte ziehen den Behälterboden nach unten und beschleunigen
damit den Püllvorgang. Der Nachteil dieser Methode besteht zum einen darin, daß die Gewichte die Gesamtmasse
des Floßes erhöhen, zum anderen wirkt im Wasser der Auftrieb dem Sinken der Gewichte entgegen, so daß der Füllvorgang
doch noch relativ langwierig ist und somit die Gefahr dos Kenterns besteht, wenn das Rettungsfloß gerade
erst zu Wasser gelassen und aufgeblasen wurde.
Die oben genannten Nachteile werden durch die in der DE-OS Zh 37 755 dargestellte Lösung vermieden. Dabei
wird ein Wasseraufnahmebehälter durch zwei Stäbe aufgespannt,
die so am unteren Tragschlauch des Rettungsfloßes befestigt sind, daß der Abstand der freien Enden
im unbelasteten Zustand größer ist als der Abstand der befestigten Enden. Ein so während des Aufblasens aufgespannter
Behälter füllt sich schnell mit Wasser und ist
gut als Kenterscbutz geeignet.
Die Nachteile dieser Lösung- liegen im wes ent liehen in der
Art der Anbringung der Stäbe begründet. Bei Auftreten einer seitlichen Strömung können die Stäbe in einer Richtung
ausweichen und es kommt zu einer Eindellung des Behälters, was zu einer Voluraenverminderung führt, die
wiederum eine Verringerung der Stabilität und Kentersicherheit
des Floßes zur Folge hat. Die Möglichkeit der Eindellung des Behälters besteht ebenfalls, wenn die
Strömung von vorn auf die Behälterfläche trifft. Da die
Stäbe, bedingt durch die Art ihrer Anbringung, ohnehin auf Biegung beanspruoht sind, werden sie noch weiter gebogen,
so daß der Behälter nicht mehr straff ausgespannt wird. Die Biegung wird noch dadurch begünstigt, daß die
Stäbe in halber Höhe des Tragschlauches angebracht sind
und somit relativ lang sein müssen, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Die Länge der Stäbe ist zudem ungünstig
für das Verpacken des Floßes.
Der Konfektionsaufwand für die Behälter steigt, da die
Verbindung mit den zugehörigen Stäben vorzusehen ist. Weiterhin ist als Nachteil zu verzeichnen, daß die Stäbe
beim Aufblasen in jedem Fall aufgestellt werden, was bei der Herstellung und Wartung des Floßes, die zum
Teil in aufgeblasenem Zustand erfolgt, sehr hinderlich
ist.
Die technische Aufgabe der Erfindung besteht in der Entwicklung eines Kenterschutzes mit Beuteln zur Ttfasseraufnähme
und Spannstäben, die so anzuordnen und zu verbinden sind, daß die Beutel durch Formschluß zwangsweise
stabilisiert werden, wobei diese Stabilisierung im aufgeblasenem Zustand des Floßes erforderlichenfalls
vorübergehend aufgehoben werden kann. Bei geringem Ilerstellungaaufwand
soll eine hohe Kentersicherheit und Stabilität gewährleistet und die Herstellung und Wartung
des Floßes durch den Kenterschutz nicht behindert werden.
Erfindungsgemäß wir diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
sich die Spannstäbe jeweils zwischen benachbarten Beuteln befinden und beidseitig mit Laschen versehen sind.
Jeweils eine Lasche ist über Bänder mit den benachbarten Beuteln verbunden. An den gegenüberliegenden Laschen
sind sowohl durch zugehörige Ösen geführte Schnüre als auch zugelastische Bänder angebracht. Ösen und zugelastische
Bänder sind am Boden befestigt, während die Schnüre durch die lösbare Befestigung rait dem Tragschlauch
verbunden sind. Durch die Bänder und die Beutel wird ein geschlossener Ring unterhalb der Tragschläuche
gebildet.
Die Spannstäbe können links und rechts des Einstieges an den Laschen, die für die Verbindung mit den Beuteln
vorgesehen sind, nur durch ein durchgehendes Band verbunden sein.
Die Bänder können auch jeweils über die gesamte Länge der Beutel verlaufen und mit diesen verbunden sein.
Beim Aufblasen des Rettungsfloßes richten sich die Spannstäbe
und über Bänder die Beutel auf, da durch die vorherige Arretierung der Schnüre in den lösbaren Befestigungen
am Tragschlauch die Lage der Spannstäbe fixiert ist. Auf diese Weise ist ein sehr schnelles Füllen der
Beutel mit Wasser gesichert, wodurch die Kentersioherheit
hergestellt wird. Durch den über Bänder und Beutel erzeugten Ring sowie die Anordnung der Spannstäbe wird
ein formschlüssig stabilisiertes System gebildet, welches
gegen Strömungen oder andere Einflüsse weitestgehend unempfindlich
ist. Herstellung und ¥artung des Systems ist gegenüber bekannten Lösungen einfach, ein Austausch einzelner
Elemente ist mit geringstem Aufwand möglich. Gegenüber gewichtsbelasteten Kenterschutzsystemen ist
die geringe Masse hervorzuheben. Die Aussteifung kann im aufgeblasenen Zustand des Rettungsfloßes ohne weiteres
durch Betätigen der lösbaren Befestigung der Schnüre am
Tragschlauch aufgehoben werden. Diese Möglichkeit ist
bei Produktion und Wartung von Vorteil.
Gegenüber Kenterschutzsystemen mit Stäben innerhalb der
Kenterschutzbeutel sind weniger Stäbe erforderlieh.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
- Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines
Teils eines Rettungsfloßes mit erfindungsgemäßem
Kenterschutz und
s· Fig. 2 einen Schnitt zwischen zwei Kenterschutzbeuteln
.
Durch die aufgeblasenen Tragschläuehe 1 ist der Boden
straff ausgespannt. Gegen diesen Boden 9 stützt sich der Spannstab 2 mit der Lasche h in unmittelbarer Nähe
des Tragsohlauches 1. Der Spannstab 2 ist in dieser Lage einmal durch die in die lösbare Befestigung 8 eingehängte
Schnur 6 und zum anderen über die Lasche 3 durch die mit den Beuteln 10 verbundenen Bänder 11
fixiert.
Die Lage der Ösen i4 am Boden 9 zur Führung der Schnüre
ist so gewählt, daß sie einen Anschlag für die Spannstäbe 2 bzw. die Laschen k bilden und ein seitliches
Ausweichen der Spannstäbe 2 verhindern. Beim Lösen der Befestigungen 8, durch Druckknöpfe geschlossene
Schlaufen, werden die Spannstäbe 2 nicht mehr von den Schnüren 6 gehalten und durch die elastischen
Bänder 5j deren Befestigungen 7 am Boden 9 in Richtung
zur Floßmitte angeordnet sind, mit ihrem zum Boden 9
zeigenden Ende mit Laschen k in Richtung der Befestigungen 7 gezogen. Dadurch legen sich die Spannstäbe 2
am Boden 9 an, können nicht beschädigt werden und sind z. B.bei der Wartung des Rettungsfloßes nicht hinderlich
.
BAD ORiGJNAL
Zum üefüllen dor Beutel IO sind Einfüllöffnuneen 13 in
Form von Klappenventilen und Entlüftungsöffnungen 12
vorhanden.
Am Einstieg ist kein Beutel 10 angeordnet, weshalb die
benachbarten Spannstäbe 2 nur durch ein Band 11 miteinander verbunden sind.
Die Bänder 11 können auch durchgehend sein und über die
gesarate Länge der Beutel 10 an diesen befestigt werden.
Die schräge Lage der Spannstäbe Z garantiert eine maximale
Stabilität. Die Geometrie des Gesamtsystems ist so ausgerichtet, daß die Stabilisierung nahezu vollständig
durch Formschluß erfolgt.
Claims (2)
- VEB Kombinat Technische Textilien1 - ..- __.,____Karl-Marx-StadtDDR - 90^0 Karl-Marx-StadtStraße der Nationen 88-90Pa ten tansprüche. Kentersoliutz für aufblasbare Rettungsflöße mit längs der Tragschläuche angeordneten Beuteln zur Wasserauf nähme und Spannstäben, dadurch gekennzeichnet, daß sich Spannstäbe (2) jeweils zwischen benachbarten Beuteln (1O) befinden und beidseitig mit Laschen (3; ^) versehen sind, wobei jeweils die Laschen (3) über Bänder (11) mit den benachbarten Beuteln (1O) verbunden sind und an den Laschen (4) durch am Boden (9) befestigte zugehörige Ösen (1^) geführte Schnüre (6), die durch eine lösbare Befestigung (8) mit dem Tragsöhlauch (1) verbunden sind, und zugelastische, ebenfalls am Boden (9) befestigte Bänder (5) angebracht sind, wobei durch die Bänder (11) und die Beutel (1O) ein geschlossener Ring unterhalb der Tragschläuche (1) gebildet wird.
- 2. Kentersohutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannstäbe (2) links und rechts des Einstiegs an den Laschen (3) nur durch ein durchgehendes Band (11) miteinander verbunden sind.3· Kenterschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (11) jeweils über die gesamte Länge der Beutel (1O) verlaufen und an diesen befestigt sind *
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---|---|---|---|
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Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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DE19853540707 Withdrawn DE3540707A1 (de) | 1985-01-07 | 1985-11-16 | Kenterschutz fuer aufblasbare rettungsfloesse |
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---|---|
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-
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- 1985-12-02 GB GB08529627A patent/GB2171069B/en not_active Expired
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