DE3540307A1 - Schaltung zum steuern einer weiche mit mehreren kompakt-einrichtungen - Google Patents
Schaltung zum steuern einer weiche mit mehreren kompakt-einrichtungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zum Steuern
einer Weiche mit mehreren über die Länge der beweglichen
Weichenteile verteilt angreifenden, von einer
Steuer- und Überwachungslogik gesteuerten Kompakt-Einrichtungen
zum Stellen, Sichern und Überwachen der beweglichen
Weichenteile sowie Sensoren für die Lageerfassung
beweglicher Teile innerhalb der Kompakt-Einrichtungen.
In der deutschen Patentanmeldung P 35 11 891 wird über
eine speziell als Schnellfahrweiche konzipierte Weiche
berichtet, deren bewegliche Weichenteile wie Weichenzungen
und Herzstück durch Kompakt-Einrichtungen gestellt,
gesichert und überwacht werden. Diese Kompakt-
Einrichtungen stellen vom Prinzip her Einzelantriebe mit
Innenverschluß dar, die mit Sensoren zur Endlageüberwachung
des Antriebs, zur Lageerfassung der Stellschieber
und zur Verschlußkennzeichnung versehen sind. Gesteuert
werden die Kompakt-Einrichtungen von einer Steuer-
und Überwachungslogik aus, welche für eine Umstellbewegung
entsprechende Steueranweisungen an alle Kompakteinrichtungen
ausgibt. Dabei ist die Anordnung so
getroffen, daß die Antriebe der den einzelnen beweglichen
Weichenteilen zugeordneten Kompakt-Einrichtungenj
jeweils gemeinsam angeschaltet werden und dann gemeinsam
umlaufen.
Zum Ausführen einer Umstellbewegung ist es erforderlich,
daß die Verschlüsse aller an das gleiche Weichenteil
angeschlossenen Kompakt-Einrichtungen gelöst sind. Andernfalls
könnten die Stellkräfte, die von den Kompakt-
Einrichtungen mit gelösten Verschlüssen in ein von einer
noch verschlossenen Kompakt-Einrichtung festgehaltenes
Weichtenteil eingeleitet werden, zu Beschädigungen des
Weichtenteiles und ggf. auch der am Umstellvorgang beteiligten
Kompakt-Einrichtungen führen. Nach der Lehre
der vorgenannten DE-Patentanmeldung soll deshalb ein
bereits eingeleiteter Stellvorgang abgebrochen werden,
wenn die Steuer- und Überwachungslogik innerhalb einer
gegebenen maximalen Verschlußauflösezeit feststellt, daß
der Verschluß einer oder mehrerer Kompakt-Einrichtungen
nicht zeitgerecht gelöst wurde. Ein solches Abbrechen
eines Umstellvorganges vermeidet zwar weitgehend Beschädigungen
an der Weiche und an den Kompakt-Einrichtungen;
sie führt aber auch zu Behinderungen des Bahnbetriebs,
weil die Weiche nur mehr in einer Weichenlage befahrbar
ist und zum Erreichen der anderen Lage ggf. von Hand
umgestellt werden muß. Im praktischen Betrieb wird eine
aus Sicherheitsgründen kurz gehaltene zulässige Verschlußauflösezeit
häufig zu Betriebsstörungen führen
müssen; werden längere Verschlußauflösezeiten zugelassen,
so birgt dies Gefahr von Beschädigungen durch
besonders schnell und besonders langsam anlaufende Kompakt-
Einrichtungen in sich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schaltung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 anzugeben,
die im Störungsfall durch Abschalten von Kompakt-
Einrichtungen das Einleiten von Stellkräften in ein
durch die Störung betroffenes Weichenteil ausschließt,
dabei aber unabhängig ist von irgendwelchen Zeitvorgaben
für die Verschlußauflösungen in den einzelnen Kompakt-
Einrichtungen. Das Abbrechen eines Umstellvorganges soll
nur dann veranlaßt werden, wenn sich ein Verschluß tatsächlich
nicht lösen läßt, nicht aber schon dann, wenn
einzelne Kompakt-Einrichtungen die Verschlußauflösungen
unterschiedlich schnell realisieren.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß jede Kompakt-
Einrichtung sechs Schalter aufweist, von denen jeweils
drei der einen und drei der anderen Endlage des
zugehörigen beweglichen Weichenteiles zugeordnet undl
durch die beweglichen Weichenteile so steuerbar sind,
daß der erste Schalter jeder Schaltergruppe in seine
Wirkstellung gelangt, wenn und solange der Antrieb die
zugehörige Antriebsendlage einnimmt und verschlossen
ist, daß der zweite Schalter in seine Wirkstellung gelangt,
sobald und solange der Verschluß aufgelöst ist
und daß der dritte Schalter in seine Wirkstellung gelangt,
wenn nach dem Lösen des Verschlusses die Bewegung
des beweglichen Weichenteiles direkt bevorsteht oder
beginnt und daß die Anschaltung der Antriebe der jeweils
dem gleichen beweglichen Weichenteil zugeordneten Kompakt-
Einrichtungen über zugehörige Schaltschütze erfolgt,
deren Speisung außer vom Vorliegen eines entsprechenden
Umstellkommandos und dem Nichtvorliegen der der jeweils
anderen Antriebsendlage zugeordneten Sensormeldung davon
abhängig gemacht ist, daß entweder der der Ausgangslage
des Antriebs zugehörige dritte Schalter noch nicht in
seine Wirkstellung gelangt ist oder aber alle zweiten
Schalter der betreffenden Schaltergruppe in die Wirkstellung
gelangt sind. Diese Ausbildung der Schaltung
gestattet es, einzelne besonders schnell anlaufende
Kompakt-Einrichtungen vorübergehend solange abzuschalten,
bis alle übrigen an das gleiche bewegliche Weichtenteil
angeschlossenen langsameren Kompakt-Einrichtungen
ihren Verschluß ebenfalls gelöst haben und der
Umstellvorgang fortgesetzt werden kann.
Vorteilhafte Ausbildungen der erfindungsgemäßen Schaltung
sind in den Unteransprüchen angegeben. So zeigen
die Merkmale des Anspruches 2 eine Möglichkeit, den
schaltungstechnischen Aufwand für das Wiederanlaufen
einzelner Kompakt-Einrichtungen nach ihrem vorübergehenden
Abschalten möglichst gering zu halten. Die Merkmale
des Anspruches 3 beinhalten für die beiden Endlagen
eines Weichenteiles Summenmeldungen für die Kennzeichnung
der Verschlußzustandes und der Antriebsendlagen zur
Weitergabe an die Steuer- und Überwachungslogik sowie
Maßnahmen zur Funktionsprüfung derjenigen Schaltmittel,
die diese Summenmeldungen an die Steuer- und Überwachungslogik
fortschalten.
Die zum Steuern der Kompakt-Einrichtungen vorgesehenen
Schalter können durch jeweils sechs Sensoren betätigt
werden, von denen gemäß Anspruch 4 mindestens die die
Verschlußauflösung detektierenden Sensoren vom Abtrieb
des zugehörigen Antriebssmotors direkt oder indirekt gesteuert
werden. Die übrigen Sensoren zur Lageerfassung
des beweglichen Weichenteiles und zur Kennzeichnung des
wirksamen Verschlusses können ebenfalls vom Abtrieb des
Antriebsmotors gesteuert werden; sie können jedoch auch
von dem oder den Stellschiebern der Kompakt-Einrichtungen
gesteuert werden.
Nach Anspruch 5 ist vorgesehen, die zum Steuern der
Schalter erforderlichen Sensormeldungen nicht von gesonderten
Sensoren abzurufen, sondern durch digitale Lagebestimmung
des Abtriebs zu ermitteln; dies verringert
den Aufwand an hardware für die Steuerung der Kompakt-
Einrichtungen deutlich und gestaltet darüber hinaus
allein durch Vorgabe geänderter Zählraten, die Sensormeldungen
bei unterschiedlichen Abtriebsstellungen auszugeben.
Dies macht es möglich, die Steuerung der Kompakt-
Einrichtungen ohne jegliche Änderung der hardware
unterschiedlichen Forderungen beispielsweise hinsichtlich
der Länge des Stellhubes der Kompakt-Einrichtungen
anzupassen.
Eine besonders bevorzugte, weil robuste und zuverlässige
Ausführungsform zur digitalen Lageerfassung sieht nach
Anspruch 6 die Verwendung einer Kammschiene vor, die vom
Abtrieb verfahrbar ist. Die an zwei Indikatoren vorbeibewegten
Zähne der Kammschiene werden gezählt und aus
der jeweils ermittelten Zählrate wird auf die Lage der
Kammschiene und damit auf den Schaltzustand der Kompakt-
Einrichtung geschlossen.
Für die laufende Lagebestimmung der Kammschiene ist es
erforderlich, mindestens einmal vor Betriebsbeginn die
absolute Lage der Kammschiene bezüglich der Positionen,
an denen die Sensormeldungen ausgelöst werden sollen,
zu bestimmen und der zugehörigen Auswerteeinrichtung
bzw. der Steuer- und Überwachungslogik mitzuteilen, die
dann in der Lage ist, aus der von ihr festgestellten
Relativbewegung des Zahnkammes wieder auf die absolute
Lage des Kammes zu schließen. Dies kann z. B. durch Voreinstellen
der Antriebe in eine gegebene Endlage geschehen,
wobei diese Endlage durch einen Bediensteten zu
überprüfen ist. Nach der Lehre der Ansprüche 7 und 9 ist
eine selbsttätige Synchronisierung der durch Zählen von
Zähnen ermittelten relativen Lage des Zahnkammes mit
seiner absoluten Lage vorgesehen, die den Synchronisierungsvorgang
bei jedem zweiten Umlaufen des Antriebs erneuert
und damit auch nach Störungen eine problemlose
Betriebsfortführung ermöglicht. Anspruch 8 lehrt eine
besonders vorteilhafte Maßnahme zur Durchführung des
Synchronisierungsvorganges.
Die Auswertung der jeweils ermittelten Zählraten wird
nach der Lehre des Anspruches 10 in vorteilhafter Weise
durch die Steuer- und Überwachungslogik der Weiche vorgenommen,
weil dies den geringsten Aufwand für die Ermittlung
der Sensormeldung bedeutet.
Nach der Lehre des Anspruches 11 schließlich ist vorgesehen,
die Sensoren oder die Indikatoren als induktive
Näherungsschalter auszubilden, weil dies eine zuverlässige
Lageerfassung des Abtriebs ermöglicht.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 schematisch die Strecke, auf der der Abtrieb
des Antriebsmotors einer Kompakt-Einrichtung
verfahrbar ist, um an den dort markierten Auslösestellen
Sensormeldungen zur Steuerung von
Schaltern auszulösen,
Fig. 2 den Anschaltstromkreis für den Antrieb einer
Kompakt-Einrichtung,
Fig. 3 die Schaltmittel für eine Verschluß-Summenmeldung
und eine Antriebsendlagen-Summenmeldung,
Fig. 4 die Schaltmittel zum Ansteuern der der einen
Endlage eines Weichenteiles zugeordneten Schaltschütze,
Fig. 5 die Schaltmittel zum Ansteuern der der anderen
Endlage des Weichteiles zugeordneten Schaltschütze,
erfassung des Abtriebes einer Kompakt-Einrichtung
und
Fig. 7 die Ausbildung von Indikatoren zur Lageerfassung
einer Kammschiene.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Strecke zwischen zwei
Punkten E und A. Diese Punkte kennzeichnen die beiden
Endpunkte, zwischen denen der auf die Stellschieber
einer Kompakt-Einrichtung wirkende motorische Abtrieb
der Kompakt-Einrichtung beim Umstellen des Antriebs in
die eine und die andere Endlage verfahrbar ist. Der Abtrieb
ist in der Zeichnung durch ein schwarzes Dreieck K
schematisch angedeutet; er wird beispielsweise dargestellt
durch eine Kulisse, die über eine gegen Drehung
gesicherte Mutter auf einer vom Antriebsmotor verfahrbaren
Spindel hin und herläuft. Der Abtrieb befindet
sich in der Endlage E (Stellschieber eingefahren), aus
der er beim Umlaufen des Antriebes in die Endlage A
(Stellschieber ausgefahren) gelangt. Dabei löst er an
den auf dem Verfahrweg durch Querstriche markierten
Punkten Meldungen aus, die beispielsweise über ortsfeste
Sensoren detektierbar sind; diese Sensoren sind in der
Zeichnung durch sechs weiße Dreiecke S 1 bis S 3 angedeutet.
Die Sensoren, die grundsätzlich in jeder beliebigen
Technik ausgeführt sein können, dienen dazu, die Lage
bestimmter beweglicher Teile innerhalb der Kompakt-Einrichtung
zu erfassen und entsprechende Meldungen an
nachgeordnete Verarbeitungseinrichtungen auszugeben.
Dies geschieht über zugeordnete Schalter, die in den
einen Schaltzustand gelangen, wenn die zugehörigen Sensoren
eine erste Sensormeldung z. B. über das Vorliegen
eines wirksamen Verschlusses ausgeben und die in den
anderen Schaltzustand gelangen, wenn die zugehörigen
Sensoren eine zweite Sensormeldung ausgeben, im angenommenen
Fall also die Meldung über die Verschlußauflösung.
Es ist angenommen, daß die Sensoren selbst die
Funktion der Schalter realisieren, d. h. sie detektieren
nicht nur punktförmig ein bestimmtes Ereignis, z. B. den
Zeitpunkt der Verschlußauflösung, sondern sie geben
Dauermeldungen ab, z. B. Verschluß vorhanden/Verschluß
aufgelöst. Drei der sechs Sensoren S 1 bis S 3 sind der
Endlage E = "Stellschieber eingefahren" und drei Sensoren
S 4 bis S 6 der Endlage A = "Stellschieber ausgefahren"
zugeordnet. Der jeweils erste Sensor S 1 bzw. S 6
der beiden Sensorgruppen dient der Endlageüberwachung
des Antriebs in der einen bzw. anderen Endlage sowie der
Kennzeichnung des wirksamen Verschlusses des Stellschiebers
in der betreffenden Endlage, der jeweils zweite
Sensor S 2 bzw. S 5 reagiert beim Umstellen des Antriebes
jeweils auf das Lösen des Verschlusses und der dritte
Sensor S 3 bzw. S 4 jeder Sensorgruppe schließlich wechselt
sein Ausgangssignal zu dem Zeitpunkt, zu dem beim
Weiterlaufen des Antriebes nach der Verschlußauflösung
die Stellschieberbewegung unmittelbar bevorsteht bzw. zu
dem der Stellschieber sich nach der Verschlußauflösung
in Bewegung setzt oder soweit bewegt hat, daß er auf das
zu bewegende Weichenteil einzuwirken beginnt. Auf welche
Weise die von den Sensoren gelieferten Signale zur
Steuerung der Kompakt-Einrichtung beitragen, ist später
anhand der Fig. 4 und 5 im einzelnen erläutert. Die
Sensoren wirken dabei entweder direkt oder über von
ihnen gesteuerte Schalter auf Schaltschütze ein, über
die die Antriebe der einzelnen Kompakt-Einrichtungen
geschaltet werden.
Der Speisekreis des Antriebs einer Kompakt-Einrichtung
ist in Fig. 2 dargestellt. Die Wicklungen W 1 bis W 3 des
Antriebs werden aus einem Drehstromnetz R, S, T gespeist,
wobei die jeweilige Drehrichtung des Antriebs vom Schaltzustand
zugeordneter Schaltschütze (SA 1 bis SA 3 in Fig.
4, SE 1 bis SE 3 in Fig. 5) abhängt. So läuft ein in seiner
Endlage "E" angenommener Antrieb beim Schließen der
Kontakte SA/1 bis SA/3 eines dem Stellschieber-Ausfahrvorgang
zugeordneten Schaltschützen beispielsweise im
Rechtslauf an, während er beim Schließen der Kontakte
SE/1 bis SE/3 eines der Stellschieber-Einfahrstellung
zugeordneten Schaltschützes im Linkslauf anläuft. Das
An- und Abschalten der Schaltschütze wird von der Steuer-
und Überwachungslogik veranlaßt und überwacht.
In der nachfolgenden Beschreibung ist davon ausgegangen,
daß zur Steuerung eines beliebigen beweglichen Weichenteiles,
z. B. einer Weichenzunge, insgesamt drei Kompakt-
Einrichtungen vorgesehen sind. Diese Kompakt-Einrichtungen
sind identisch ausgebildet. Ihre Sensoren, Schaltschütze
und sonstigen Schaltmittel sind zur gegenseitigen
Unterscheidung in den Fig. 3 bis 5 durch römische
Ziffern I bis III gekennzeichnet.
Im linken Teil der Fig. 3 sind zwei nachfolgend als
Verschlußauflöse-Summenmelder bezeichnete Relais Σ 2
und Σ 5 dargestellt, von denen jeweils eines der einen
und eines der anderen Endlage des von den Kompakt-Einrichtungen
gesteuerten beweglichen Weichenteiles zugeordnet
ist. Im Stromkreis des Verschlußauflöse-Summenmelders
Σ 2 sind Kontakte S 2I/1 und S 2III/1 angeordet,
die direkt oder indirekt von den zweiten Sensoren
der der Einfahrstellung der Stellschieber zugeordneten
Sensorgruppe gesteuert werden und bei der angenommenen
Endlage des Weichenteiles alle geöffnet sein sollen.
In entsprechender Weise sind die der anderen Endlage
des beweglichen Weichenteiles zugeordneten Kontakte
S 5I/1, S 5II/1 und S 5III/1 der zweiten Sensoren der jeweils
anderen Sensorgruppe geschlossen, so daß das den
Verschlußauflöse-Summenmelder darstellende Relais Σ 5
erregt ist. Der Schaltzustand des Summenmelders Σ 2
wechselt, wenn die Stellschieber der drei Kompakt-Einrichtungen
in die jeweils andere Lage umgesteuert und
ordnungsgerecht verschlossen worden sind; der Schaltzustand
des Summenmelders Σ 5 wechselt bereits, wenn einer
der der anderen Endlage zugeordneten Verschlüsse zustandekommt.
Anhand der Fig. 4 soll nun das Umsteuern der drei
Kompakt-Einrichtungen in die jeweils anderen Lage erläutert
werden. Veranlaßt wird dies von der Steuer-
und Überwachungslogik her durch einen entsprechenden
Steuerbefehl "Stellschieber ausfahren", der in Fig. 4
zum Schließen eines Anschaltkontaktes KA/1 führt.
Über den - wie später noch erläutert wird - ebenfalls
geschlossenen Kontakt U 1/I eines anderen Summenmelders
(U 1 in Fig. 3) werden die drei Schaltschütze
SA I bis SA III an Spannung gelegt, die in den drei Kompakt-
Einrichtungen die Motorwicklungen der zugehörigen
Antriebe in der Drehrichtung einschalten, in der sie
das Ausfahren der zugehörigen Stellschieber veranlassen.
In den Speisekreis der einzelnen Anschaltschütze sind
Meldekontakte S 3I/1 bis S 3III/1 der dritten Sensoren
derjenigen Sensorgruppe geschaltet, die der angenommenen
Ausgangslage des umzustellenden Weichenteiles zugeordnet
sind. Über diese Kontakte liegen die Anschaltschütze individuell
solange an Spannung wie keinerlei Stellkräfte
über den zugehörigen Stellschieber auf das bewegliche
Weichenteil wirken. Im nachfolgenden sei angenommen, daß
nach dem Ansprechen der drei Schaltschütze SA I bis SA III
die Antriebe der drei Kompakt-Einrichtungen ordnungsgerecht
angelaufen seien, daß aber der über das Anschaltschütz
SA 2 geschaltete Antrieb aus hier nicht zu erläuternden
Gründen länger braucht bis zur Verschlußauflösung
als die Antriebe der übrigen Kompakt-Einrichtungen.
Sobald die Verschlüsse bei den schneller umlaufenden
Antrieben gelöst sind und das Einleiten von Stellkräften
in das Weichenteil unmittelbar bevorsteht, sprechen
die zugehörigen dritten Sensoren der der Ausgangslage
des Weichenteils zugeordneten Sensorgruppe an und
unterbrechen mit ihren Kontakten S 3I/1 und S 3III/1 den
Speisekreis der Anschaltschütze SA I und SA III. Die betreffenden
Antriebe werden stillgesetzt; die Wicklungen
des noch verschlossenen Antriebs liegen weiter an Spannung.
Es ist angenommen, daß der Verschluß der über das
Anschaltschütz SA 2 steuerbaren Kompakt-Einrichtung zu
einem späteren Zeitpunkt gelöst wird. Mit dem Lösen dieses
Verschlusses ist die Gefahr einer Beschädigung des
von den drei Kompakt-Einrichtungen gesteuerten Weichenteiles
behoben, so daß die zuvor abgeschalteten Schaltschütze
SA I und SA III wieder angeschaltet werden können.
Dies geschieht über Kontakte Σ 2/1 bis Σ 2/3 des Verschlußauflöse-
Summenmelders Σ 2, der beim Schließen des
Kontaktes S 2II/1 der zuletzt auflösenden Kompakt-Einrichtung
angeschaltet wurde. Die Anschaltschütze SA I bis
SA III bleiben nun solange angeschaltet bis die Antriebe
der zugehörigen Kompakt-Einrichtungen ihre neue Endlage
erreicht haben und dies von den zugehörigen ersten Sensoren
erfaßt wird. Beim Ansprechen dieser Sensoren unterbrechen
die von diesen gesteuerten Kontakte S 6I/1 bis
S 6III/1 individuell die Speisekreise der zugehörigen Anschaltschütze.
Damit ist der Umstellvorgang beendet.
Fig. 5 zeigt die Speisekreise für die Anschaltschütze
SE I bis SE III, über die die Kompakt-Einrichtungen in die
jeweils andere Endlage umgesteuert werden können. Entsprechend
dem Kontakt KA/1 befindet sich im Anschaltkreis
dieser Anschaltschütze ein Kontakt KE/1, der dem
Kommando "Stellschieber einfahren" zugeordnet ist. Die
einzelnen Anschaltschütze sprechen über Kontakte S 4I/1
bis S 4III/1 der der Endlage "Stellschieber ausgefahren"
zugeordneten Sensorgruppe an und veranlassen das Umlaufen
der zugehörigen Antriebe. Haben die Antriebe ihre
neue Endlage erreicht, so werden die Anschaltschütze und
mit ihnen die zugehörigen Antriebsmotore über die Kontakte
S 1I/1 bis S 1III/1 derjenigen Sensoren abgeschaltet,
die das Erreichen der neuen Antriebsendlage signalisieren.
Für den Fall, daß die Antriebe der Kompakt-
Einrichtungen aus irgendeinem Grunde unterschiedlich
schnell umlaufen, werden die schneller laufenden Antriebe
über die Kontakte S 4I/1 bis S 4III/1 vorübergehend abgeschaltet,
bis der langsamste Antrieb seinen Verschluß
ebenfalls gelöst hat und die Kontakte Σ 5/1 bis Σ 5/3
des Verschlußauflöse-Summenmelders 5 die Speisung der
Anschaltschütze übernehmen.
Zur Aufrechterhaltung eines störungsfreien Bahnbetriebes
ist es notwendig, in der Steuer- und Überwachungslogik
den jeweiligen Betriebszustand der gesteuerten Elemente,
also auch der Weiche, zu erfassen. Dies geschieht durch
Summenmeldungen, welche die Antriebsendlagenmeldungen
der einzelnen Kompakt-Einrichtungen nach Art einer UND-
Verknüpfung miteinander verbinden. Hierfür sind zwei Antriebsendlagen-
Summenmelder U 1 und U 6 vorgesehen. Im
Stromkreis des der Endlage "Stellschieber eingefahren"
zugeordneten Summenmelders U 1 befinden sich von den ersten
Sensoren der dieser Endlage zugeordneten Sensorgruppe
gesteuerte Kontakte S 1I/2 bis S 1III/2 der drei Kompakt-
Einrichtungen sowie ein Kontakt 2/4 des Verschlußauflöse-
Summenmelders Σ 2, der im Stromkreis des
Antriebsendlage-Summenmelders U 1 auf Abfall geprüft wird.
Im Stromkreis des Antriebsendlagen-Summenmelders U 1 befindet
sich weiterhin ein Kontakt KA/2 eines Kommandogebers,
der beim Einleiten eines Umstellvorganges zum
Ausfahren der Stellschieber öffnet. Dieser Kontakt führt
dabei zum Abwerfen des Antriebsendlagen-Summenmelders U 1.
Dieses Abwerfen des Antriebsendlagen-Summenmelders wird
im Anschaltstromkreis der Anschaltschütze SA I bis SA III
überprüft; bleibt der Antriebsendlagen-Summenmelder U 1
infolge eines Defektes hängen, so lassen sich die Kompakt-
Einrichtungen wegen des geöffneten Kontaktes U 1/1
nicht umsteuern. Das Bedienungspersonal erkennt aus der
Verweigerung des Umsteuerbefehles das Vorliegen einer
Störung und kann die Störungsbeseitigung umgehend veranlassen.
In entsprechender Weise wird der der anderen Endlage des
beweglichen Weichenteiles zugeordnete Antriebsendlagen-
Summenmelder über Kontakte S 6I/2 bis S 6III/2 der diese
Endlage signalisierenden Endlagesensoren und einen Kontakt
Σ 5/4 des Verschlußauflöse-Summenmelders Σ 5angeschaltet.
Die Abschaltung dieses Antriebsendlagen-Summenmelders
erfolgt bei der Ausgabe eines entsprechenden
Umsteuerbefehles durch Öffnen des Kontaktes KE/2, wobei
das Abfallen dieses Melders im Anschaltstromkreis der
anzuschaltenden Anschaltschütze SE I bis SE III überwacht
wird.
Sind an der Umstellung eines beweglichen Weichenteiles
mehr als drei Kompakt-Einrichtungen beteiligt, so sind
entsprechend mehr Sensorschaltmittel in die Stromkreise
der Summenmelder zu schalten.
In dem vorstehend näher erläuterten Ausführungsbeispiel
ist vereinfachend angenommen, daß die Sensoren selbst
die für die Steuerung der Schaltung erforderlichen
Schaltkontakte aufweist. Wo dies nicht der Fall ist,
sind zum Steuern der Schaltung Schalter zu verwenden,
die ihrerseits von den Sensoren gesteuert werden.
Prinzipiell ist es gleichgültig, an welchen Weichenteilen
die Sensormeldungen abgegriffen werden. In vorteilhafter
Weise ist vorgesehen,, daß mindestens die die
Verschlußauflösung detektierenden Sensoren vom motorischen
Abtrieb der betreffenden Kompakt-Einrichtung, also
beispielsweise der auf einer Spindel verfahrbaren Kulisse,
gesteuert werden. Auch die anderen Sensoren können
in vorteilhafter Weise von dem betreffenden Abtrieb
gesteuert werden. Die Sensoren sind dabei über den Verfahrweg
des Abtriebs verteilt anzuordnen.
In dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel sind
zum Steuern der Schaltung sechs Sensoren vorgesehen.
Dies bedeutet einen nicht unerheblichen Aufwand an
Schaltmitteln und nicht zuletzt auch Aufwand zum Justieren
und Warten der Sensoren. Nach einer vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, zum Steuern
der Schaltung Mittel zur digitalen Lageerfassung des
jeder Kompakt-Einrichtung zugeordneten motorischen Abtriebs
vorzusehen, hieraus sämtliche notwendigen Sensormeldungen
abzuleiten und die Sensormeldungen zum Steuern
der Schalter zu verwenden. Bei dieser Ausbildung der Erfindung
kann auf einen Teil der bislang erforderlichen
Sensoren verzichtet werden. Eine bevorzugte Ausführungsform
zum Erfassen der jeweiligen Lage eines motorischen
Abtriebs ist in den Fig. 6 und 7 dargestellt.
Fig. 6 zeigt eine Kammschiene K mit einer Anzahl von
vorzugsweise in gleichen Abständen angeordneten Zähnen
Z 1 bis Zn, die vom motorischen Abtrieb einer Kompakt-
Einrichtung bei jedem Stellvorgang in Längsrichtung
verschiebbar ist. Zum Erfassen der Lage der Kammschiene
dient eine Anordnung aus zwei in Längsrichtung der Kammschiene
K benachbart angeordneten Indikatoren J 1 und J 2,
die auf das Vorbeibewegen der Zähne an ihren Aufnahmeköpfen
reagieren. Ihre Ausgänge sind auf eine Auswerteeinrichtung
geführt. Hier wird zunächst durch einen
Umsetzer U aus der Reihenfolge, in der die beiden Indikatoren
auf das Vorüberlaufen eines Zahnes reagieren,
ein bewegungsrichtungsabhängigver Zählimpuls gebildet,
der entweder als Einzählimpuls EJ oder als Auszählimpuls
AJk einem Zähler Z zugeführt wird. Von diesem Zähler Z
wird die jeweils aktuelle Zählrate einem Vergleicher V
zugeführt, der dazu dient, die für die Steuerung der
Schaltung erforderlichen Sensormeldungen zu bilden.
Hierzu ist es erforderlich, die absolute Lage der Kammschiene
K und damit die jeweilige Stellung des motorischen
Abtriebs gegenüber einer vorgegebenen Bezugslage
zu kennen. Diese Bezugslage kann z. B. über einen
weiteren Indikator bestimmt werden. Dieser weitere
Indikator J 3 ist in vorteilhafter Weise so angeordnet,
daß er dann und nur dann anspricht, wenn der Antrieb
eine vorgegebene Endlage erreicht hat und verschlossen
ist. In der in Fig. 6 angenommenen Endlage
des Antriebs detektiert der weitere Indikator J 3 den
bei der betreffenden Bewegungsrichtung der Kammschiene
(entgegen der Pfeilrichtung) ersten Zahn Zn der Kammschiene.
Die entsprechende Meldung wird im Ausführungsbeispiel
dazu verwendet, den Zähler Z in eine vorgegebene
Ausgangsstellung zu schalten, vorzugsweise
in die Grundstellung. Die beim Bewegen der Kammschiene
in und später wieder entgegen der Pfeilrichtung vom Umsetzer
dem Zähler zugeführten Ein- und Auszählimpulse
stellen ein Maß für die absolute Lage des Abtriebs dar.
Der Vergleicher V, der auf beliebige Zählraten voreinstellbar
ist, gibt an seinen Ausgängen jeweils dann Meldungen
aus, wenn der Zähler Z in die diesen voreinstellbaren
Zählraten entsprechenden Zählstellungen gelangt.
Durch Vorgabe ganz bestimmter Zahlraten lassen sich die
Meldungen des Vergleichers so festlegen, daß sie den
Sensormeldungen der Sensoren nach Fig. 1 entsprechen.
Diese Meldungen veranlassen das Aus- und Abschalten der
Schalter, die in den Fig. 3 bis 5 die erfindungsgemäße
Schaltung steuern.
Durch Vorgabe unterschiedlicher Zählraten läßt sich die
Indikatoranordnung ohne jeden Eingriff in ihre konstruktive
Gestaltung unterschiedlichen Anwendungsbedingungen
anpassen. Wird z. B. für eine Kompakt-Einrichtung ein
vergrößerter Stellhub verlangt, so werden die Meldungen
über das Erreichen der neuen Endlage und die Verschlußkennzeichnung
bei jeweils um x gegenüber der Normalausführung
einer Kompakt-Einrichtung vergrößerten Zählraten
des Zählers ausgegeben.
Wenn in Abwandlung des in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiels
das Bezugssignal, aufgrund dessen sich
beim Zählen der Kammzähne eine absolute Lageerfassung
der Kammschiene herbeiführen läßt, nicht vom ersten
Zahn, sondern von einem beliebigen anderen Zahn abgeleitet
wird, so können die den beiden Antriebsendlagen zugeordneten
Meldungen in Grenzen variiert und den jeweils
erforderlichen Gegebenheiten angepaßt werden.
Die Indikatoren sind vorteilhaft als induktive Näherungsschalter
ausgebildet, die auf das Vorhandensein
bzw. Nichtvorhandensein von in ihrem Einflußbereich befindlichen
Metallteilen der Kammschiene reagieren. Sie
sind insbesondere als Schlitzindikatoren auszubilden,
die - wie in Fig. 7 dargestellt - auf die Zähne einer
metallischen Kammschiene direkt ansprechen.
Die Auswertung der von den Indikatoren ausgelösten
Signale kann wie in Fig. 6 angenommen in den einzelnen
Kompakt-Einrichtungen zugeordneten separaten Auswerteeinrichtungen
erfolgen. Es ist jedoch auch möglich, den
Auswertevorgang für mehrere oder alle Kompakt-Einrichtungen
zu zentralisieren und beispielsweise in einem
Microcomputer zu realisieren. Dies ist insbesondere dort
von Vorteil, wo die zentrale Steuer- und Überwachungslogik
durch einen Microcomputer oder eine Mikrocomputeranordnung
dargestellt ist, die die Aufgabe der sonst
separaten Auswerteeinrichtungen mit übernehmen kann.
Claims (11)
1. Schaltung zum Steuern einer Weiche mit mehreren über
die Länge der beweglichen Weichenteile verteilt angreifenden,
von einer Steuer- und Überwachungslogik gesteuerten
Kompakt-Einrichtungen zum Stellen, Sichern und
Überwachen der beweglichen Weichenteile sowie Sensoren
für die Lageerfassung beweglicher Teile innerhalb der
Kompakt-Einrichtungen, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Kompakt-Einrichtung sechs Schalter (S 1 bis S 6)
aufweist, von denen jeweils drei (S 1 bis S 3) der einen
(E) und drei (S 4 bis S 6) der anderen Endlage (A) des zugehörigen
beweglichen Weichenteiles zugeordnet und
durch die beweglichen Weichenteile so steuerbar sind,
daß der erste Schalter (S 1, S 6) jeder Schaltergruppe in
seine Wirkstellung gelangt, wenn und solange der Antrieb
die zugehörige Antriebsendlage einnimmt und verschlossen
ist, daß der zweite Schalter (S 2, S 5) in seine
Wirkstellung gelangt, sobald und solange der Verschluß
gelöst und daß der dritte Schalter (S 3, S 4) in seine
Wirkstellung gelangt, wenn nach dem Lösen des Verschlusses
die Bewegung des beweglichen Weichenteiles direkt
bevorsteht oder beginnt und daß die Anschaltung der Antriebe
der jeweils dem gleichen beweglichen Weichenteil
zugeordneten Kompakt-Einrichtungen über zugehörige
Schaltschütze (SA I bis SA III, SE I bis SE III) erfolgt,
deren Speisung außer vom Vorliegen eines entsprechenden
Umstellkommandos (KA/1, KE/1) und dem Nichtvorliegen
der der jeweils anderen Antriebsendlage zugeordneten
Sensormeldung (S 6I/1 bis S 6III/1, S II/1 bis
S 1III/1) davon abhängig gemacht ist, daß entweder der
der Ausgangslage des Antriebs zugehörige dritte Schalter
(S 3) noch nicht in seine Wirkstellung gelangt ist
(S 3I/1 bis S 3III/1, S 4I/1 bis S 4III/1) oder aber alle
zweiten Schalter der betreffenden Schaltergruppe in
die Wirkstellung gelangt sind (Σ 2/1 bis Σ 2/3, Σ 5/1
bis Σ 5/3).
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für jedes bewegliche
Weichenteil zwei den beiden Endlagen (E, A) dieses
Weichenteiles zugeordnete Verschlußauflöse-Summenmelder
(Σ 2, Σ 5) vorgesehen sind, die über in Reihe geschaltete
Schaltmittel (S 2I/1 bis S 2III/1, S 5I/1 bis S 5III/1)
aller zugehörigen zweiten Schalter (S 2, S 5) der betreffenden
Schaltergruppe steuerbar sind und einen ersten
Schaltzustand einnehmen, wenn die der betreffenden Endlage
des Weichenteiles zugeordneten Verschlüsse aller
zugehörigen Kompakt-Einrichtungen gelöst sind und einen
zweiten Schaltzustand einnehmen, wenn auch nur eine der
zugehörigen Kompakt-Einrichtungen verschlossen ist und
daß der der Ausgangsendlage (E, A) eines beweglichen
Weichenteiles jeweils zugeordnete Verschluß-Summenmelder
(Σ 2, Σ 5) in seinem ersten Schaltzustand die Speisung
der Anschaltschütze (SA I bis SA III, SE I bis SE
III) übernimmt
(Σ 2/1 bis Σ 2/3, Σ 5/1 bis Σ 5/3), wenn die
der Ausgangslage der Antriebe zugeordneten dritten
Schalter nach der Verschlußauflösung der betreffenden
Antriebe in ihre Wirkstellung gelangen und die Auftrennung
des zuvor bestehenden Speisekreises für die einzelnen
Anschaltschütze veranlassen (S 3I/1 bis S 3III/1,
S 4I/1 bis S 4III/1).
3. Schaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß für jedes bewegliches
Weichenteil zwei den beiden Endlagen (E, A) dieses Weichenteils
zugeordnete Antriebsendlagen-Summenmelder (U 1,
U 6) vorgesehen sind, die über in Reihe geschaltete
Schaltmittel (S 1I/2 bis S 1III/2, S 6I/2 bis S 6III/2)
aller zugehörigen ersten Schalter und ein Schaltmittel
(Σ 2/4, Σ 5/4) des jeweils zugehörigen Verschlußauflöse-
Summenmelders steuerbar sind und einen ersten
Schaltzustand einnehmen, wenn die Antriebe aller zugehöriger
Kompakt-Einrichtungen ihr Ausgangs-Endlage
und der zugehörige Summenauflöse-Verschlußmelder seinen
zweiten Schaltzustand einnimmt und welche einen zweiten
Schaltzustand einnehmen, wenn auch nur ein Antrieb der
zugehörigen Kompakt-Einrichtungen seine Endlage nicht
einnimmt oder der zugehörige Verschlußauflöse-Summenmelder
seinen ersten Schaltzustand einnimmt und daß im Anschaltstromkreis
der Schaltschütze (SA I bis SA III, SE I
bis SE III) jeweils ein Schaltmittel (U 1/1, U 6/1) des zugehörigen
Antriebsendlagen-Summenmelders (U 1, U 6) angeordnet
ist, der in seinem zweiten Schaltzustand die Anschaltung
der Schütze zuläßt, in seinem ersten Schaltzustand
dagegen verhindert.
4. Schaltung nach Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Kompakt-Einrichtung
mindestens sechs Sensoren (S 1 bis S 6) zur Kennzeichnung
der Verschlußlage und zur Lageerfassung des
zugehörigen motorischen Abtriebs (K) aufweist, von denen
drei (S 1 bis S 3) der einen (E) und drei (S 4 bis S 6) der
anderen Endlage (A) des Antriebs zugeordnet sind, und
daß mindestens die die Verschlußauflösung detektierenden
Sensoren (S 2, S 5) längs der Verfahrensstrecke des
Abtriebs angeordnet sind und das Erreichen vorgebbarer
Verfahrorte detektieren.
5. Schaltung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Kompakt-Einrichtung
Mittel zur digitalen Lageerfassung des zugehörigen
motorischen Abtriebs und zur Ausgabe der Sensormeldungen
in Abhängigkeit von der jeweils erfaßten Lage des
Abtriebes aufweist.
6. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Kompakt-Einrichtung
eine vom Abtrieb des zugehörigen Antriebsmotors bei
jedem Stellvorgang in die eine oder andere Richtung
längsverschiebbare Kammschiene (K) aufweist, deren Zähne
(Z 1 bis Zn) auf eine Anordnung aus mindestens zwei in
Längsrichtung der Schiene benachbart angeordnete Indikatoren
(J 1, J 2) einwirken
und daß die Ausgangssignale der Indikatoren auf eine
Auswerteeinrichtung (U, Z, V) geführt sind, welche diese
Ausgangssignale in bewegungsrichtungsabhängige Zählimpulse
(JA, JE) umsetzt und hieraus die jeweils aktuelle
Lage der Kammschiene (K) gegenüber einer vorgegebenen
Bezugslage ermittelt.
7. Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Vorgabe der Bezugslage
ein weiterer von der Kammschiene (K) betätigbarer Indikator
(J 3) vorgesehen ist, der dann und nur dann anspricht,
wenn der Antrieb eine vorgegebene Endlage erreicht
hat und verschlossen ist.
8. Schaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der weitere Indikator
(J 3) so angeordnet ist, daß er beim Herstellen des Verschlusses
den in Bewegungsrichtung der Kammschiene ersten
Zahn (Zn) der Kammschiene (K) detektiert.
9. Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Vorgabe der Bezugslage
ein weiterer von der Kammschiene betätigbarer Indikator
vorgesehen ist und daß die Ausgangssignale dieses
weiteren Indikators während des Umlaufens des Antriebes
in eine vorgegebene Endlage auf eine Zählvorrichtung zur
Bestimmung des an derjenigen Position innerhalb der
Kammschiene gelegenen Zahnes geführt sind, der beim Erreichen
der Endlage des Antriebes und der Herstellung
des Verschlusses dem weiteren Indikator gegenüberliegt.
10. Schaltung nach Anspruch 6, 7, 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswerteeinrichtung
Teil der Steuer- und Überwachungslogik
ist.
11. Schaltung nach Anspruch 4, 6, 7, 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sensoren
(S 1 bis S 6) bzw. die Indikatoren (J 1, J 2; J 3) als
induktive Näherungsschalter ausgebildet sind, die auf
das Vorhandensein bzw. Nichtvorhandensein von in ihrem
Einflußbereich befindlichen, vom Abtrieb gesteuerten Metallteilen
(Z 1 bis Zn) reagieren.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853540307 DE3540307A1 (de) | 1985-11-13 | 1985-11-13 | Schaltung zum steuern einer weiche mit mehreren kompakt-einrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853540307 DE3540307A1 (de) | 1985-11-13 | 1985-11-13 | Schaltung zum steuern einer weiche mit mehreren kompakt-einrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3540307A1 true DE3540307A1 (de) | 1987-05-14 |
Family
ID=6285917
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853540307 Withdrawn DE3540307A1 (de) | 1985-11-13 | 1985-11-13 | Schaltung zum steuern einer weiche mit mehreren kompakt-einrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3540307A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6164600A (en) * | 1996-03-12 | 2000-12-26 | Vae Aktiengesellschaft | Device for detecting the positions of pivotable parts of a point |
AT6379U3 (de) * | 2003-05-09 | 2005-06-27 | Vae Eisenbahnsysteme Gmbh | Einrichtung zum fernüberwachen von weichenantrieben |
US7395139B2 (en) | 2001-05-08 | 2008-07-01 | Westinghouse Rail Systems Limited | Condition monitoring system |
CN109159800A (zh) * | 2018-09-18 | 2019-01-08 | 交控科技股份有限公司 | 一种办理进路的道岔防护方法 |
CN114750802A (zh) * | 2022-03-18 | 2022-07-15 | 交控科技股份有限公司 | 轨道车辆激活控制电路、方法及车辆 |
-
1985
- 1985-11-13 DE DE19853540307 patent/DE3540307A1/de not_active Withdrawn
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