DE3540287A1 - Legierung fuer auslassventile - Google Patents

Legierung fuer auslassventile

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DE3540287A1
DE3540287A1 DE19853540287 DE3540287A DE3540287A1 DE 3540287 A1 DE3540287 A1 DE 3540287A1 DE 19853540287 DE19853540287 DE 19853540287 DE 3540287 A DE3540287 A DE 3540287A DE 3540287 A1 DE3540287 A1 DE 3540287A1
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DE19853540287
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Susumu Chita Aichi Isobe
Kenkichi Shibukawa Gumna Matsunaga
Yoshiaki Saitama Takagi
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Honda Motor Co Ltd
Daido Steel Co Ltd
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Honda Motor Co Ltd
Daido Steel Co Ltd
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    • C22CALLOYS
    • C22C19/00Alloys based on nickel or cobalt
    • C22C19/03Alloys based on nickel or cobalt based on nickel
    • C22C19/05Alloys based on nickel or cobalt based on nickel with chromium
    • C22C19/051Alloys based on nickel or cobalt based on nickel with chromium and Mo or W
    • C22C19/055Alloys based on nickel or cobalt based on nickel with chromium and Mo or W with the maximum Cr content being at least 20% but less than 30%
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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Description

Die Erfindung betrifft eine Legierung, die-geeignet
ist zur Verwendung in Auslassventilen (exhaust valve) einer Reihe von Verbrennungskraftmaschinen.
Um eine hohe Motorleistung zu erreichen, besteht heutzutage die Tendenz, dass die Anzahl der Ventile drei beträgt (is set into three) pro Zylinder beim konventionellen SOHC-Motor (einfacher überhängender Nockenwellen-Typ) oder vier pro Zylinder beim DOHC-Motor
(doppelter überhängender Nockenwellen-Typ) anstelle
des SOHC-Motors. Diese Tendenz führt zu einer starken Reduzierung des Durchmessers eines Motorventils, um dem
Erfordernis im Hinblick auf hohe Umdrehung und hohe Leistungskraft des Motors nachzukommen. Andererseits hat man bisher hochmanganhaltigen Austenit-Stahl von SUH 36 (Fe-8,5Mn-21Cr-4Ni-0f5G-0,4N) als Material für Auslassventile (Abgasventile) in Benzinmotoren, Dieselmotoren und dergleichen verwendet.
Es besteht jedoch das Erfordernis, Materialien für Auslassventile aufzugreifen, deren Hochtemperaturfestigkeit über der von SUH 36 liegt, und zwar im Hinblick auf die Tendenz der Reduzierung des Ventildurchmessers, wie dies vorstehend beschrieben ist.
Als Materialien für Auslassventile mit hoher Festigkeit waren bisher nickelhaltige, wärmebeständige Legierungen von NCF 751 (Ni-15,5Cr-1Nb-2,3Ti-1,2Al-7Fe) und NCF 8OA (Ni-19,5Cr-2,5Ti-1,4Al) bekannt. Man verwendet sie als Materialien, die keine Stellit-Oberflächenbehandlung erfordern; sie erfüllen jedoch nicht in ausreichendem Masse die Hochtemperaturfestigkeit die infolge der vorstehenden Durchmesserreduzierung erforderlich ist.
Mit Hilfe der vorliegenden Erfindung sollen die vorstehend genannten Ziele erreicht werden. Es soll eine Legierung für Ventile hoher Festigkeit zur Verfügung gestellt werden, deren Hochtemperaturfestigkeit höher als die konventioneller wärmebeständiger Legierungen auf Ni-Basis ist und die als Ventilmaterial über eine ausgezeichnete Warmverarbeitung verfügen. Als Ergebnis einer Reihe von Untersuchungen wurde die vorliegende
Erfindung vollendet, indem eine Legierung für Auslassventile zur Verfügung gestellt wird, die aus einer wärmebeständigen Legierung auf Ni-Basis mit besonderen Eigenschaften besteht.
5
Die einzige anhängende Figur stellt ein Diagramm dar, das die Ergebnisse der durchschnittlichen Beständigkeit bzw. Festigkeit der erfindungsgemässen Legierungen und einer Vergleichslegierung wiedergibt.
Gemäss der vorliegenden Erfindung wird die vorstehende Aufgabe durch eine Legierung zur Verwendung in einem ■ Auslassventil gelöst, welche aus 0,01 bis 0,15 Gew.% C, nicht mehr als 2 Gew.% Si, nicht mehr als 2,5 Gew.% Mn,
15 bis 25 Gew.% Cr, 0,5 bis 5,0 Gew.% Mo+^W, 0,3 bis 3,0 Gew.% Nb+Ta, 1,5 bis 3,5 Gew.% Ti, 0,5 bis 2,5 Gew.% Al, 0,001 bis 0,02 Gew.% B, nicht mehr als 5 Gew.% Fe, wobei der Rest im wesentlichen Ni darstellt (ein Teil des Ni kann durch Co ersetzt sein) besteht.
Der Grund, warum die Komponenten der erfindungsgemässen Legierung auf die vorstehend beschriebenen Bereiche (% nach dem Gewicht) beschränkt sind, wird nachfolgend beschrieben.
C: 0,01 bis 15 %
C ist ein Element, das in wirksamer Weise die Hochtemperaturfestigkeit durch Bindung mit Cr, Nb oder Ti unter Bildung eines Carbids steigert. Um einen solchen Effekt
3 54-0? ρ· - 5 -
zu erzielen, ist es erforderlich, C in einer Menge von mindestens 0,01 % zuzugeben. Wenn jedoch eine grosse Menge an C zugegeben wird, so verringern sich die Festigkeit, die Zähigkeit und die Duktilität, so dass die obere Grenze 0,15 % beträgt.
Si: nicht mehr als 2,0 %
Si ist als desoxidierendes Element erforderlich. Wenn die zugegebene Menge an Si zu gross ist, verringern sich nicht nur die Stärke, die Zähigkeit und die Duktilität, sondern auch die Resistenz gegenüber PbO-Angriff, so dass die Menge an Si auf nicht mehr als 2,0 % be-
15 schränkt ist.
Mn: nicht mehr als 2,5 %
Mangan wird als Desoxidationselement zugegeben, wie dies bei Si der Fall ist. Wenn die zugegebene Manganmenge zu gross ist, so verringert sich der Oxidationswiderstand bei hohen Temperaturen, so dass die Manganmenge auf nicht mehr als 2,5 % beschränkt ist.
Cr: 15 bis 25 %
Chrom ist ein Element, das zur Aufrechterhaltung des Oxidationswiderstandes und Korrosionswiderstandes bei hohen Temperaturen erforderlich ist. Aus diesem Grund
ist es notwendig, Chrom in einer Menge von mindestens 15 % zuzugeben. Wenn jedoch die zugegebene Menge zu gross ist, so wird die Austenitphase instabil; spröde Phasen,wie z.B. O*-phase, <*<-Phase und dergleichen, präzipitieren, wodurch die Festigkeit, Zähigkeit und Duktilität verringert werden. Somit ist die obere Grenze bei 25 % festgesetzt.
10 Mo+JpW: 0,5 bis 5,0 %
Mo und W stellen Elemente dar, die geeignet sind, die Hochtemperaturfestigkeit zu erhöhen, indem sie sich in der Austenitphase auflösen und eine verstärkende Wirkung auf der Basis einer festen Lösung entwickeln. Da das Atomgewicht von W ca. zweimal so hoch ist wie das von Mo, ist die Wirkung von W etwa gleich der Hälfte der Wirkung von Mo beim gleichen Gewichtsverhältnis. Um den vorstehenden Effekt zu bewirken, ist es erforderlieh, MO+-X-W in einer Menge von mindestens 0,5 % zuzugeben. Wenn jedoch die zugegebene Menge zu gross wird, so verringert sich nicht nur die Warmbearbeitbarkeit, sondern, wie im Falle von Cr, präzipitiert die spröde Phase, so dass die obere Grenze bei 5,0 % festgesetzt ist. Die Tatsache, dass entweder Mo oder W in weniger als der wirksamen Menge vorliegen, wird von der vorliegenden Erfindung umfasst.
Nb-t-Ta; 0,3 bis 3,0 %
Nb und Ta stellen Elemente dar, die geeignet sind zur Stärkung der Hochtemperaturfestigkeit, indem sie Carbide bilden: {Nbc}, ^TaC^ oder die ^'-Phase (.Ni3 (Al, Ti, Nb, Ta)] . Um diesen Effekt zu erhalten, ist es erforderlich, Nb+Ta in einer Menge von mindestens 0,3 ί zuzugeben. Wenn die zugegebene Menge zu gross ist, so präzipitiert die O -Phase ^Ni3 (Nb, Ta)^7 wodurch
sich eine verringerte Festigkeit, Zähigkeit und Duktilität bei hoher Temperatur ergeben und sich der Oxidationswiderstand und der Korrosionswiderstand vermindern, so dass die obere Grenze bei 3,0 % liegt. Ausserdem wird auch die Tatsache, dass entweder Nb oder Ta in weniger als der wirksamen Menge vorliegt, von der Erfindung umfasst.
Ti: 1,5 bis 3,5 %
20 '
Ti stellt ein wesentliches Element zur Bindung mit Ni unter Bildung der )*■'-Phase dar, die erforderlich ist zur Aufrechterhaltung einer hohen Temperaturfestigkeit. Wenn die zugegebene Menge zu klein ist, so ist die Präzipitationsmenge der y-1 -Phase nicht ausreichend und es wird keine befriedigende Festigkeit erhalten. Wenn dagegen die zugegebene Menge zu gross ist, so vermindert sich nicht nur die Warmbearbeitbarkeit, sondern es präzipitiert auch die η -Phase ^Ni-Ti\, wodurch die Festigkeit verringert wird. Aus diesem Grunde ist die zugegebene Menge an Ti auf den Bereich von 1,5 bis 3,5 % limitiert.
Al: 0,5 bis 2,5 %
Al ist ein Element, das die Hochtemperaturfestigkeit verstärkt, indem es eine Bindung mit Ni unter BiI-dung der ψ'-Phase, ähnlich wie im Falle von Ti, eingeht. Wenn die zugegebene Menge zu gering ist, so ist nicht nur die Präzipitationsmenge der γ"-Phase reduziert und die Y*1-Phase selbst wird instabil, son- . dern es präzipitiert auch die t\ -Phase, wodurch sich eine geringere Festigkeit ergibt. Aus diesem Grunde ist es erforderlich, Al in einer Menge von nicht weniger als 0,5 % zuzugeben. Wenn andererseits die zugegebene Menge zu gross ist, so vermindert sich die Warmbearbeitbarkeit und die Herstellung des Ventils ist schwierig. Aus diesem Grunde ist die obere Grenze bei 2,5 % festgesetzt.
B: 0,001 bis 0,02 %
B verstärkt nicht nur die Kriechfestigkeit (Dauerstandfestigkeit) durch Segregation in der Kristallkorngrenze, sondern auch die Warmbearbeitbarkeit im Falle der Zugabe geringer Mengen. Um diese Effekte in ausreichendem Masse zu entwickeln, ist es erforderlich, B in einer Menge von nicht weniger als 0,001 % zuzugeben. Wenn andererseits die zugegebene Menge zu gross ist, so vermindert sich die Warmverarbeitbarkeit, so dass die obere Grenze bei 0,02 % festgesetzt ist.
Fe; nicht mehr als 5,0 %
Fe stellt kein Element dar, das im Hinblick auf die Hochtemperaturfestigkeit der Legierung zur Verwendung für Auslassventile gemäss der Erfindung in positiver Weise zugegeben wird. Es kann jedoch innerhalb eines Bereiches zugegeben werden, in dem es kein Hindernis darstellt. Es ist schwierig, einen Einschluss von den Ausgangsmaterialien her (einschliesslich dem zurück-
10 geführten Material) und dergleichen zu vermeiden.
Gleichzeitig können die Produktionskosten in merklichem Masse durch die Anwesenheit von Additionselementen in Form einer Fe-Legierung gesenkt werden. Wenn in einem solchen Falle die zugegebene Menge an Fe nicht mehr als 5 % beträgt, so ist die Abnahme der Hochtemperaturfestigkeit gering. Somit ist die obere Grenze bei 5 % festzusetzen.
Ausserdem kann mindestens ein Element aus der Gruppe Mg, ca und REM, deren Wirkung aus der früheren Anmeldung
der Erfinder (jap. Patentanmeldung Nr. 58-154504) bekannt ist, in wirksamer Weise in einer Menge von 0,001 bis 0,03 % zu der erfindungsgemässen Legierung zugegeben werden, um die Warmbearbeitbarkeit zu verbessern. 25
Ni: Rest
Ni stellt ein Element dar, das eine stabile Austenitphase bildet, wodurch der Korrosionswiderstand und die Wärmebeständigkeit der Legierung verbessert werden,
so dass die Restmenge der Legierung gemäss der Erfindung auf Ni begrenzt ist. Ausserdem können die erfindungsgemäss erzielten, ausgezeichneten Eigenschaften auch erhalten werden, wenn ein Teil des Ni durch Co ersetzt wird.
Das folgende Beispiel soll der näheren Erläuterung der Erfindung dienen, ohne diese zu beschränken.
BEISPIEL
Ein Legierungsmetall mit der chemischen Zusammensetzung, wie sie aus der folgenden Tabelle 1 hervorgeht, wurde in einem Hochfrequenz-Vakuum-Induktionsheizofen geschmolzen und dann in einen Barren von 30 kg Gewicht gegossen.
TABELLE 1
A Chemische Zusammensetzung (Gew.%) C Ni Cr Mo W Nb+Ta Ti Al B Te
erfindungsgemasse
Legierung
B 0,04 Rest" 19,11 3,01 0,97 2,59 1,49 0,005 0,15
Vergleichs
legierung
C 0,04 fr 19,12 3,00 - 1,97 2,59 1,43 0,005 0,04
D 0,04 fr 15,17 3,01 0,85 1,00 2,81 1,43 0,005 1,25
E 0,05 ft 21,84 1,81 2,04 0,92 2,63 1,38 0,006 0,21
F 0,05 ft 19,15 4,95 - 0,99 2761 1,43 0,006 2,03
G 0,04 fr 18,52 1,63 2,27 1,01 2,83 1,13 0,004 0,81
H 0,05 ff 18,86 2,98 - 0,97 2,30 1,82 0,005 0,22
I 0,04 ft 19,24 3,01 - - 2,63 1,41 0,005 0,37
J 0,05 fr 19,17 - - 1,03 2,65 1,48 0,004 0,83
0,06 ff 15,50 - - 0,97 2,35 1,25 - 6,71
Anmerkung: In den Legierungen A-I betrug die jeweilige Menge an
Si und Mn nicht mehr als 0,5 %. Die Legierung J entspricht NCF 751 .
Der erhaltene Barren wurde einer 16-stündigen Soak-Behandlung bei 1.1500C unterworfen und dann geschärft (scarfed) und im weiteren einem Schmieden und Walzen bei einer Temperatur von 1.180 bis 1.0000C unter BiI-dung eines Stabes von 16 mm Durchmesser unterworfen, wobei bestätigt werden konnte, dass die erfindungsgemässe Legierung beim Schmieden und Walzen keine Risse erhält und über eine ausgezeichnete Warmbearbeitbarkeit verfügt. Daraufhin wurde der Stab einer Festlösungsbehandlung (solid solution treatment) (ölkühlung nach Erwärmen auf 1.0500C für einen Zeitraum von 30 Minuten) und einer Alterungsbehandlung (Luftkühlung nach Erwärmung auf 7500C für einen Zeitraum von 4 Stunden) unterworfen. Daraufhin wurden die Eigenschaften dessel-
15 ben wie folgt ermittelt:
(1) Eigenschaften im Hinblick auf Hochtemperaturspannung
Da das Ventil wiederholt einer Spannungsbelastung durch die t Reaktionskraft der Ventilfeder während des Betriebs des Motors unterworfen ist, ist es erforderlich, dass dieses über ausgezeichnete Spannungseigenschaften in
25 der Nähe der Betriebstemperatur verfügt.
Aus diesem Grunde wurde der Hochtemperatur-Spannungstest bei 8000C durchgeführt. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 2 angeführt. 30
TABELLE 2
\ A 0,2 % Prüfstärke
(proof strength)
(kgf/Μίπ2 )
Zugfestigkeit
(kgf/mm2 )
Dehnung
(X)
Ziever-
hältnis
(X)
B 70,1 . 73,7 9,2 15,3
C 73,0 77,0 5,8 12,8
Q)
CO
tn
D 64,1 67,7 7,6 12,1
sgemä E 70,8 74,1 8,7 14,7
erfindung
Legierung
F 89,5 73?2 10,9 20,8
G 72,1 76,4 6,8 12,1
eichs-
rung
H 85,2 71,8 11,8 1779
Vergl
legie
I 59,7 65,0 11,0 2073
J 82,3 66,8 9,6 17,8
54,0 84,5 5,8 10,0
4>-CD NJ OO
Wie Tabelle 2 zu entnehmen ist, ist es offensichtlich, dass die Legierungen A bis G gemäss der Erfindung in bezug auf 0,2 % Prüfstärke und Zugfestigkeit bei 8000C im Hinblick auf die bestehende Legierung J auf Ni-Basis, die Vergleichslegierung H, die kein Nb und Ta enthält, und die Vergleichslegierung I, die kein Mo und W enthält, überlegen sind.
(2) Beständigkeit gegenüber ÜbeEalterung (overaging)
Es ist erforderlich, dass das Abgasventil-beim Gebrauch die Härtereduktion verringert, da es für eine lange Zeitdauer bei hohen Temperaturen eingesetzt wird.
Die Härteänderung wurde geprüft, indem jede der erfindungsgemässen Legierungen (typischerweise Legierungen B und E) und die bekannte Legierung J auf Ni-Basis bei 8000C, was in der Nähe der Einsatztemperatur des Auslassventils liegt, 400 Stunden höchstens erwärmt wurde. Die auf'diese Weise erhaltenen Ergebnisse sind in der einzigen beiliegenden Figur gezeigt.
Wie aus der beiliegenden Figur hervorgeht, verringert die bekannte Legierung J auf Ni-Basis allmählich im Verlaufe der Erwärmungszeit die Härte und erreicht nach 400-stündigem Erwärmen einen H C-Wert von 30, während bei den erfindungsgemässen Legierungen B und E die Tendenz besteht, dass einmal bei kurzer Erwärmungszeit die Härte zunimmt, sich diese dann allmählich verringert
- 15 -
und selbst nach 4 00-stündigem Erwärmen auf einem hohen Wert von ca. HC = 35 gehalten wird. Dies zeigt, dass
R
die Legierungen gemäss der Erfindung das Erfordernis erfüllen, dass die Reduzierung der Härte gering ist, selbst nach Einsatz über einen längeren Zeitraum.
(3) Hochtemperatur-Ermüdungsfestigkeit
Da das Auslassventil wiederholt einer Zugspannung unterworfen wird, wie dies vorstehend beschrieben wurde, ist es erforderlich, dass es in der Nähe der Betriebstemperatur eine hohe Ermüdungsfestigkeit besitzt.
Es wurde nunmehr die Zeitfestigkeit (time strength) bei
7
10 Zyklen mit Hilfe eines Rotations-Biege-Ermüdungs-
tests bei 80O0C für die erfindungsgemässen Legierungen gemessen. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 3 zusammengestellt. 20
TABELLE 3
erfxndungsgemasse
Legierung
A B C D E F G Vergleichs
legierung
I J
Zeitfestigkeit H
40,5 41,5 40,0 38,5 37,0 40,5 38,5 38,5 34,5
(σ (AlO7 ) kgf/mm2 ) 35,0
Wie aus Tabelle 3 hervorgeht, ist die Ermüdungsfestigkeit bei 8000C für die erfindungsgemässen Legierungen höher als für die Vergleichslegierungen, einschliesslich der bekannten Legierung J.
5
(4) Oxidationswiderstand und Widerstand gegenüber PbO-Angriff
Da mit der Steigerung der Motorleistung auch die Betriebstemperatur des Auslassventils dazu neigt, sich zu erhöhen, ist es erforderlich, dass das Ventilmaterial über eine ausgezeichnete Oxidationsbeständigkeit verfügt.
Im folgenden wurde die Gewichtszunahme infolge Oxidation beim Erwärmen einer jeden der erfindungsgemässen Legierungen und der Vergleichslegierungen in statischer Luft bei 9000C für 200 Stunden gemessen. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 4 aufgeführt.
TABELLE 4
erfindungsgemässe
Legierung
A B C D E F G Vegleichs-
legierung
I J
Gewichtszunahme
durch Oxidation
(mg/cm2)
1,5 1,8 ... 1,4 1,4 1,6 H 1,4 ..T
1,4
CD N3 OO
Wie aus Tabelle 4 hervorgeht, ist die Oxidationsbeständigkeit der erfindungsgemässen Legierung im wesentlichen gleich der der bestehenden Legierung J auf Ni-Basis,
Ausserdem ist zu berücksichtigen, dass ein Benzin verwendet wird, dem Tetraethylblei zugegeben ist, um den Octanwert zu erhöhen. In diesem Falle wird Bleioxid (PbO) als Verbrennungsprodukt gebildet, das auf der Oberfläche des Auslassventils haftet und wodurch sich eine Hochtemperatur-Korrosion (d.h. PbO-Angriff) ergibt.
Aus diesem Grunde stellt die Beständigkeit gegenüber PbO-Angriff eine wesentliche Eigenschaft des Ventilmaterials dar. Ausserdem ist das an der Ventiloberfläche haftende Verbrennungsprodukt nur in seltenen Fällen reines PbO, sondern häufig ein Gemisch aus PbO und Bleisulfat (PbSO4). Die Koexistenz von PbO und PbSO4 führt· aufgrund des gleichzeitig erfolgenden S-Angriffs zu einer stärkeren Korrosion.
Der Korrosionstest (92O0C, 1 Stunde) in einer Mischasche aus PbO und PbSO4 (PbO:PbSO4 = 6:4) wurde an den erfindungsgemässen Legierungen durchgeführt. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 5 zusammengestellt.
TABELLE 5
A ' erfxndungsgemasse C D E F G Vergleichs I J
Legierung legierung
B H
Gewichtsverlust 748 782 719 788 783 760 758 785
durch Korrosion
(mg/cma) 783 790
Wie Tabelle 5 zu entnehmen ist, haben alle erfindungsgemässen Legierungen einen Korrosionswiderstand, der ungefähr gleich dem der bestehenden Legierung J auf Ni-Basis ist; sie sind gut geeignet als Ventillegierung, ohne eine Stellit-Oberflächenbehandlung zu erfordern =
Wie vorstehend erwähnt, besteht die Legierung zur Verwendung in Auslassventilen gemäss der Erfindung aus 0,01 bis 0,15 Gew.% C, nicht mehr als 2,0 Gew.% Si7 nicht mehr als 2,5 Gew.% Mn, 15 bis 25 Gew.% Cr, 0,5 bis 5,0 Gew.% Mo+^W, 0,3 bis 3,0 Gew.% Nb+Ta, 1,5 bis 3,5 Gew.% Ti, 0,5 bis 2,5 Gew.% Al, 0,001 bis 0,02 Gew.% B, nicht mehr als 5 Gew.% Fe, wobei die Restmenge im wesentlichen aus Ni besteht (ein Teil des Nickels kann durch Cobalt ersetzt sein). Diese Legierung weist ausgezeichnete Eigenschaften im Hinblick auf die Hochtemperaturspannung im Vergleich mit konventionellen wärmebeständigen Legierungen auf Ni-Basis (d.h. NCF 51-Material) auf, die Abnahme der Härte ist nach Verwendung für eine längere Zeitdauer bei hoher Temperatur gering, sie besitzt eine hohe Hochtemperatur-Ermüdungsfestigkeit und weist eine Oxidationsbeständigkeit sowie eine Beständigkeit gegenüber PbO-Angriff auf, die gleich der wärmebeständiger Legierungen auf Ni-Basis ist. Dies bedeutet, dass die erfindungsgemässen Legierungen über ausgezeichnete Eigenschaften als Legierungsmaterial für Auslassventile verfügen.
- Leerseite

Claims (2)

HOFFMANN · EITLE & PARTNER ? R Δ Π 9 P 7 ' PATENT- UND RECHTSANWÄLTE ό ü H ~J /. O / «< PATENTANWÄLTE DIPL.-ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · DIPU-ING. W. LEHN DIPL.-ING. K. FÜCHSLE . DR. RER. NAT. B. HANSEN · DR. RER. NAT, H-A. BRAUNS - DIPL.-ING. K. GORG DIPL.-ING. K. KOHLMANN · RECHTSANWALT A. NETTE 42 926 m/wa — 1 —
1. HONDA GIKEN KOGYO KABUSHIKI KAISHA, TOKYO / JAPAN
2. DAIDO TOKUSHUKO KABUSHIKI KAISHA, NAGOYA-CITY / JAPAN
Legierung für Auslassventile
PATENTANSPRÜCHE
1. Legierung zur Verwendung in einem Auslassventil, bestehend aus 0,01 bis 0,15 Gew.% C, nicht mehr als 2,0 Gew.% Si, nicht mehr als 2,5 Gew.% Mn, 15 bis 25 Gew.% Cr, 0,5 bis 5,0 Gew.% Mo+^W, 0,3 bis 3,0 Gew.% Nb+Ta, 1,5 bis 3,5 Gew.% Ti, 0,5 bis 2,5 Gew.% Al, 0,001 bis 0,02 Gew.% B, nicht mehr als 5 Gew.% Fe, wobei der Rest im wesentlichen Ni darstellt.
2. Legierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass ein Teil des Ni durch Co ersetzt ist.
ARABELLASTRASSE 4 . D-8OOO MÜNCHEN 81 · TELEFON CO89J 911087 · TELEX 5-29619 CPATHEJ · TELEKOPiERER 918356
DE19853540287 1984-11-16 1985-11-13 Legierung fuer auslassventile Ceased DE3540287A1 (de)

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