DE3540029A1 - Elektrischer steckverbinder - Google Patents
Elektrischer steckverbinderInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/02—Contact members
- H01R13/193—Means for increasing contact pressure at the end of engagement of coupling part, e.g. zero insertion force or no friction
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
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- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Steckverbinder
mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Patentanspruch 1.
Ein derartiger Steckverbinder ist aus der EP-OS 60 655 bekannt.
Das Zusatzteil dient dazu, die beiden Steckerteile in ihrer Wirk
stellung mechanisch zu verriegeln. Es wird im Anschluß an das
Zusammenfügen der beiden Steckerteile in seine Arbeits- = Verriege
lungsstellung gebracht. Der bekannte Steckverbinder ist besonders
gut geeignet für kleine Ströme und ermöglicht aufgrund seiner
besonderen Konstruktion ein besonders einfaches automatisiertes
Zusammenfügen der beiden Steckerteile.
Beim Übertragen größerer Ströme treten besondere Probleme auf.
Für die Betriebssicherheit besonders kritisch ist dabei die Kon
taktkorrosion, die insbesondere bei längerem Gebrauch des Steck
verbinders im Falle einer mechanisch labilen Kontaktgabe der
zugeordneten Kontaktteile auftritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen
Steckverbinder in der eingangs genannten Art zu schaffen, der
ein automatengerechtes Zusammenfügen der beiden Steckerteile
problemlos und mit sicherer Kontaktgabe ermöglicht.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die kennzeichnenden
Merkmale des Hauptanspruchs.
Durch das Zusatzteil führen die einander zugeordneten Kontaktteile
eine Reibbewegung aus und werden mechanisch fest in ihrer Kontakt
stellung gehalten. Damit ist die sichere Kontaktgabe während der
gesamten Lebenszeit des Steckverbinders sichergestellt.
Für eine besonders gute automatengerechte Fertigung kann der
Funktionsablauf aus einem ersten Teil, bei dem die beiden Stecker
teile mechanisch zusammengefügt werden und einen daran anschließen
den zweiten Teil bestehen, bei dem das Zusatzteil in seine Arbeits
stellung gebracht wird und dabei die Relativbewegung und feste
mechanische Kontaktgabe der zugeordneten Kontaktteile veranlaßt.
Alternativ dazu kann das Zusatzteil bereits während des mechani
schen Zusammenfügens der beiden Kontaktteile zur Wirkung kommen.
Diese Maßnahme erfordert zwar höhere mechanische Kräfte, die
beiden Steckerteile zusammenzufügen, sie bietet andererseits aber
den Vorteil, daß das Zusammenfügen der beiden Steckerteile und
die elektrische Kontaktgabe in nur einem einzigen Arbeitsgang
erfolgt.
Besonders vorteilhaft kann es dabei sein, die beiden Steckerteile
und das Zusatzteil so auszubilden, daß das Zusatzteil wahlweise
während des Zusammenfügens der beiden Steckerteile oder im
Anschluß daran zur Wirkung kommt. Damit kann entsprechend den
jeweiligen Fertigungsgegebenheiten der Fertigungsablauf individuell
eingestellt werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung hierzu besteht darin, mit Hilfe einer
mechanischen Verriegelung des Zusatzteils an dem Steckerteil, an
dem es befestigt ist, diesen Fertigungsablauf zu steuern. Ist das
Zusatzteil am Steckerteil verriegelt, so gelangt es beim Zusammen
fügen der beiden Steckerteile in seine Wirkstellung. Ist es hinge
gen nicht verriegelt, so ist es im Anschluß an das Zusammenfügen
der beiden Steckerteile in seine Arbeitsstellung zu bringen. Die
Verriegelungskräfte sind für diesen Anwendungsfall lediglich so zu
bemessen, daß sie höher als die Kräfte sind, die beim Zusammenfü
gen der beiden Steckerteile auf das Zusatzteil wirken.
Die Verriegelung des Zusatzteils kann jedoch auch mit Hilfe von
Verriegelungsmitteln vorliegen, die an dem Steckerteil vorgesehen
sind, an dem das Zusatzteil nicht befestigt ist. In diesem Fall
erfolgt die Bewegung des Zusatzteils bevorzugt im Anschluß an das
mechanische Zusammenfügen der beiden Steckerteile.
Die mechanische Ausgestaltung des Steckverbinders ist auf vielfäl
tige Weise möglich. So kann das Zusatzteil mittels eines Film
scharniers schwenkbeweglich an einem Steckerteil gelagert sein und
in seine Arbeitsstellung geschwenkt werden. Es kann ferner mit
einem weiteren Zusatzteil korrespondieren, das bezüglich einer
Längsachse des Steckverbinders symmetrisch angeordnet ist. Diese
Konstruktion besitzt gegenüber einer zweireihigen Anordnung von
Kontaktreihen und damit einer Erhöhung der Kontakte den Vorteil,
daß die Kräfte für das Bewegen der Zusatzteile symmetrisch aufge
bracht werden können und keine Reaktions- bzw. Abstützungskräfte
z.B. an den Steckerteilen erfordern.
Schließlich kann auch die Scherbewegung auf verschiedene Weise
durchgeführt werden. Besonders einfach läßt sich diese Bewegung
durch einseitig gelagerte gebogene Kontaktfedern als Kontaktteile
erreichen, die mit Kontaktstiften als Kontaktteile des anderen
Steckerteils zusammenwirken. Werden die Kontaktteile durch das
Zusatzteil über eine Stellung hinaus bewegt, in der sie sich be
rühren, so wird die Kontaktfeder längs des Kontaktstifts auf
diesem bewegt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung darge
stellt. Es zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung in
Draufsicht und teilweise geschnitten,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1, ebenfalls
teilweise geschnitten,
Fig. 3 und 4 einen Schnitt in Fig. 2 mit bevorstehendem und
abgeschlossenem Kontaktschluß,
Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel in der Draufsicht,
Fig. 6 einen Auschnitt aus Fig. 4,
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 4 und
Fig. 8
und 9 den Steckverbinder in einem Schnitt und im montierten
bzw. demontierten Zustand.
Der Steckverbinder von Fig. 1, 4 besteht im wesentlichen aus einem
Unterteil 1 und einem Oberteil 2, das in das Unterteil 1 einführbar
ist. Das Unterteil 1 besitzt eine Reihe von Kontaktfedern 3 mit
einem freien Ende 4 sowie einer Nase 5, der durch eine Öffnung 6
hindurchtritt.
Das Oberteil 2 enthält eine Reihe von Kontaktstiften 7, die mit den
Kontaktfedern 3 korrespondieren. An den Längsseiten des Oberteils
2 sind Zusatzteile 8 über Filmscharniere 9 schwenkbeweglich ge
lagert, die bei separiertem Oberteil 2 von dlesem abstehen. An den
beiden Stirnseiten des Oberteils 2 befinden sich ebenfalls über
Filmscharniere 10 schwenkbeweglich gelagerte Verriegelungsklappen
11, die bei abgenommenem Oberteil an diesem anliegen.
Vor Zusammenfügen der beiden Steckerteile 1 und 2 besitzen diese
beispielsweise die im rechten Teil von Fig. 2 und 3 dargestellte
Lage. Bei Zusammenfügen der beiden Steckerteile 1 und 2 wird das
Oberteil 2 in das Unterteil 1 eingeschoben und durch die Verriege
lungsklappen 11 miteinander verriegelt. Dabei hinterschneidet eine
Nase 12 des Unterteils 1 einen Einschnitt 13 der Verriegelungs
klappe 11. Die Zusatzteile 8 stehen dabei zunächst vom Oberteil 2
ab. Diese Situation ist in der linken Hälfte von Fig. 4 dargestellt.
Deutlich ist zu erkennen, daß die Kontaktfedern 5 am Kontaktstift
7 unter der Wirkung ihrer Vorspannung anliegen.
Für die Herstellung einer sicheren Kontaktgabe werden nunmehr
die beiden Zusatzteile 8 eingeschwenkt. Über eine Anlaufschräge 14
eines Vorsprungs 15 gelangen sie in die im rechten Teil von Fig. 4
eingezeichnete Wirkstellung, in der sie verrastet slnd. Gleichzeitig
drücken sie auf die Nase 5 und bewirken dadurch eine Scherbewe
gung des freien Endes 4 relativ zum Kontaktstift 7. Evtl. durch
Verunreinigungen oder dgl. gestörte Bereiche an der Übergangsstel
le zwischen dem freien Ende 4 der Kontaktfeder 3 und dem Kontakt
stift 7 werden dadurch abgerieben und es sind aufgrund des
erhöhten Kontaktdrucks eine dauerhaft sichere Kontaktgabe er
reicht. Diese Kontaktgabe kann zusätzlich durch ein Anliegen eines
Abschnitts 16 der Kontaktfeder am Kontaktstift verbessert werden.
Zur Demontage der beiden Steckerteile 1 und 2 werden die Verriege
lungsklappen 11 ausgeschwenkt und damit außer Eingriff der Nase
12 gebracht. Das Oberteil 2 kann dann vom Unterteil 1 abgehoben
werden.
Beim Ausführungsbeispiel von den Fig. 5 bis 8 sind in Fig. 5 zwei
Steckerteile 21 und 22 voneinander getrennt dargestellt. Das
Steckerteil 21 ist dabei zur Hälfte geschnitten und läßt die eben
falls mit einem freien Ende 24 versehenen Kontaktfedern 23 erken
nen.
Das Steckerteil 22, das in Fig. 9 im oberen Teil geschnitten darge
stellt ist, trägt eine Reihe von Kontaktstiften 27 sowie ein an der
Stirnseite in einem Filmscharnier 29 schwenkbar gelagertes, schwert
artiges Zusatzteil 28, das in Fig. 6 im Bereich seiner Lagerstelle
geschwenkt gezeigt ist. Das Zusatzteil 28 drückt in seiner Arbeits
stellung (Fig. 8) bei zusammengefügten Steckerteilen 21 und 22
eine bewegliche Wand 37 in Richtung des Kontaktstiftes 27 und
erhöht dadurch den Kontaktdruck zwischen dem freien Ende 24 der
Kontaktfeder 23 und dem Kontaktstift 27. Bei Einführen des Zusatz
teils 28 führt das freie Ende eine Bewegung längs des Kontakt
stifts 27 durch. Auch hier ist das Steckerteil 22 im Steckerteil 21
verriegelt. Hierzu dienen seltliche Rastnasen 32 des Steckerteils 22
die in entsprechenden Aussparungen 33 des Steckerteils 21 eingrei
fen.
Wesentlich bei diesem Ausführungsbeispiel ist die mögliche Wahl
zwischen unterschiedlichen Verfahren der Montage und elektrischen
Kontaktgabe.
Zum einen ist es möglich, die beiden Steckerteile 21 und 22 bei
unwirksamem Zusatzteil 28 zusammenzufügen. Hierzu bedarf es
relativ geringer Kräfte, da die mechanische Reibung gering gehal
ten werden kann. Das Zusatzteil 28 nimmt dabei eine Stellung ein,
wie sie in Fig. 6 und 9 eingezeichnet ist. Dabei ist es vom Stecker
teil 22 weggeschwenkt. Anschließend daran wird das Zusatzteil 28
in seine Arbeitsstellung gebracht. Dabei nimmt es die in Fig. 8
eingezeichnete Stellung ein. In dieser kann es durch einen ela
stischen Ansatz 34 (Fig. 4) verriegelt werden.
Neben diesem zweistufigen Verfahren kann auch ein einstufiges
Verfahren gewählt werden. Hierzu besitzt das Zusatzteil 28 bereits
vor dem Einschieben des Steckerteils 22 und das Steckerteil 21 die
in Fig. 5 eingezeichnete Stellung. Wird nunmehr das Steckerteil 22
in das Steckerteil 21 eingebracht, so bewegt das Zusatzteil bereits
während dieser Bewegung die Wand 37 in Richtung des Kontakt
stiftes 27.
Bei beiden Verfahren wird die Wand 37 bewegt und die Scherbewe
gung zwischen dem freien Ende 24 der Kontaktfeder 23 und dem
Kontaktstift 27 durchgeführt. Dadurch ergibt sich die durch einen
gewissen mechanischen Druck und durch eine von Verunreinigungen
freie Übergangsstelle bedingte sichere Kontaktgabe zwischen den
beiden Kontaktteilen 23 und 27.
Zur Demontage werden die Rastnasen 32 durch seitlichen Druck
einwärts bewegt und aus dem Bereich der Aussparung 33 gebracht.
Das Steckerteil 22 kann dann abgehoben werden. Diese Demontage
kann auch zweistufig erfolgen, indem in einem vorbereitenden
ersten Schritt das Zusatzteil 28 hochgeschwenkt wird.
Claims (7)
1. Elektrischer Steckverbinder mit zwei Steckerteilen, in denen
mehrere Kontaktteile nebeneinander angeordnet sind und die
nach Zusammenfügen der beiden Steckerteile kontaktgebend
aneinander anliegen, und mit einem Zusatzteil, das aus einer
Ruhestellung in eine Arbeitsstellung bewegbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zusatzteil (8, 28) an einem der
beiden Steckerteile (2, 22) befestigt ist und bei seiner Bewe
gung die Kontaktteile (3, 7 bzw. 23, 27) unter einer Relativbe
wegung kontaktgebend aneinander drückt.
2. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bewegung des Zusatzteils (28) wahlweise bei
Zusammenfügen der beiden Steckerteile (21, 22) oder im Anschluß
daran erfolgt.
3. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktteile (3, 23) des
einen Steckerteils (1, 21) eine einseitig befestigte Kontaktfeder
(3, 23) enthalten, die auf einem als Kontaktstift (7, 27) ausge
bildeten Kontaktteil (7, 27) des anderen Steckerteils (2, 22)
durch das Zusatzteil (8, 28) bewegt sind und mit ihrem freien
Ende (4, 24) in Längsrichtung der Kontaktstifte (7, 27) auswei
chen.
4. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzteil (8) mittels
eines Filmscharniers (8) an einem Steckerteil (2) gelagert ist.
5. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzteil (8, 28) in
seiner Arbeltsstellung verriegelt ist.
6. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Zusatzteil (28) an dem Steckerteil (22)
verriegelt ist, an dem es befestigt ist.
7. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 4 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres Zusatzteil (8)
symmetrisch zu dem einen Zusatzteil vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853540029 DE3540029A1 (de) | 1985-11-12 | 1985-11-12 | Elektrischer steckverbinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853540029 DE3540029A1 (de) | 1985-11-12 | 1985-11-12 | Elektrischer steckverbinder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3540029A1 true DE3540029A1 (de) | 1987-05-14 |
Family
ID=6285728
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853540029 Withdrawn DE3540029A1 (de) | 1985-11-12 | 1985-11-12 | Elektrischer steckverbinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3540029A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1985-11-12 DE DE19853540029 patent/DE3540029A1/de not_active Withdrawn
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