DE3539979A1 - Mikro-manipulator - Google Patents
Mikro-manipulatorInfo
- Publication number
- DE3539979A1 DE3539979A1 DE19853539979 DE3539979A DE3539979A1 DE 3539979 A1 DE3539979 A1 DE 3539979A1 DE 19853539979 DE19853539979 DE 19853539979 DE 3539979 A DE3539979 A DE 3539979A DE 3539979 A1 DE3539979 A1 DE 3539979A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- micro
- gear
- slide
- manipulator according
- manipulator
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25J—MANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
- B25J7/00—Micromanipulators
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25J—MANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
- B25J9/00—Programme-controlled manipulators
- B25J9/10—Programme-controlled manipulators characterised by positioning means for manipulator elements
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25J—MANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
- B25J9/00—Programme-controlled manipulators
- B25J9/10—Programme-controlled manipulators characterised by positioning means for manipulator elements
- B25J9/105—Programme-controlled manipulators characterised by positioning means for manipulator elements using eccentric means
Description
Die Erfindung betrifft einen Mikro-Manipulator für
Waferprober gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Waferprober mit zugeordneten Mikro-Manipulatoren sind
bekannt (Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für
Chronometrie, 1985, S. 85-92b).
An solchen Waferprobern können im allgemeinen mehrere oder viele
Mikro-Manipulatoren befestigt werden. Es sind Mikro-Manipulatoren
bekannt, die drei geradegeführte Schlitten aufweisen,
die in drei zueinander senkrechten Richtungen (X-,
Y- und Z-Richtung) einzeln mittels als Betätigungs
organe dienenden Mikrometern bewegbar sind, um hierdurch
die betreffende Kontaktnadel exakt zu justieren. Diese
Kontaktnadeln dienen dem Kontaktieren von Kontaktstellen
(Pads) von Chips auf Wafern zu deren elektrischer bzw.
elektronischer Funktionsprüfung und/oder Qualitäts
prüfung. Auch kann die Kontaktnadel dazu verwendet
werden, um an Leiterbahnen von schadhaften Chips
Arbeiten vorzunehmen. Die Verstellung der von den Mikro-
Manipulatoren getragenen Kontaktnadeln eines Wafer
probers erfolgt unter Beobachtung durch ein im
allgemeinen stark vergrößerndes Mikroskop, da jede
Kontaktnadel mit hoher Genauigkeit äußerst
exakt bewegt und eingestellt werden muß,
da sonst die Gefahr besteht, daß die durch sie zu kon
taktierendenKontaktstellen der Chips von ihr nicht
kontaktiert oder beschädigt werden.
Bei bekannten Mikro-Manipulatoren der o.g. Art dienen
als Betätigungsorgane mechanische Mikrometerschrauben,
nachfolgend kurz Mikrometer genannt - die über die
Schlitten des Mikro-Manipulators weit überstehen. Ihre Längs
achsen verlaufen in den Bewegungsrichtungen X, Y, und Z der innen
zugeordneten Schlitten, so daß das Mikrometer für
den Y-Schlitten an einer sich in X-Richtung erstrecken
den Längsseite des Mikro-Manipulators über diese weit
überstehend angeordnet ist. Wenn am Waferprober mehr
als zwei Mikro-Manipulatoren zur gleichzeitigen Kontak
tierung von mehr als zwei Pads oder dergl. angeordnet
sind, läßt es sich nicht vermeiden, die einzelnen Mikro-
Manipulatoren nahe nebeneinander anzuordnen. Es befin
det sich dann bei den aus Bedienungsgründen zweck
mäßig gleichen Anordnungen der Mikrometer an den
Mikro-Manipulatoren ein solches seitliches Mikrometer
im Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Mikro-
Manipulatoren. Dadurch wird nicht nur der Abstand zwischen
den beiden Mikro-Manipulatoren und damit deren Platz
bedarf vergrößert, sondern es ist auch für die Be
dienungsperson schwierig und umständlich, zur Bedie
nung eines solchen in dem Zwischenraum liegenden Mikro
meters in diesem Zwischenraum zu hantieren.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, einen
Mikro-Manipulator der im Oberbegriff des Anspruches 1
genannten Art zu schaffen, der diese Nachteile ver
meidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den in An
spruch 1 angegebenen Mikro-Manipulator gelöst.
Indem an dem erfindungsgemäßen Mikro-Manipulator die
Betätigungsorgane nur rückseitig und/oder obenseitig
angeordnet sind, kann man erfindungsgemäße Mikro-
Manipulatoren problemlos auch sehr nahe nebeneinander
anordnen. Auch lassen sie sich stets einfach und
leicht bedienen, weil ihre Betätigungsorgane nicht in
Zwischenräume zwischen zwei benachbarte Mikro-
Manipulatoren zu liegen kommen können, sondern für
die Bedienungsperson stets bequem zugänglich sind.
Besonders zweckmäßig ist es, das der Höhenverstellung
(Z-Achse) dienende Betätigungsorgan an der Oberseite
des Mikro-Manipulators und die beiden anderen Be
tätigungsorgane an dessen Rückseite anzuordnen.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn der X-Schlitten
den Y-Schlitten und dieser den Z-Schlitten trägt, wobei
dann der Z-Schlitten vorteilhaft mittels des oben
seitig angeordneten Bedienungsorganes höhenverstellbar
ist. Jedoch sind auch andere Schlittenanordnungen
möglich.
Es ist jedoch auch möglich, alle drei Betätigungsorgane
entweder an der Rückseite oder an der Oberseite des Mikro-
Manipulators oder zwei Betätigungsorgane an der Ober
seite und ein Betätigungsorgan an der Rückseite des
Mikro-Manipulators anzuordnen. So kann bspw. oft
zweckmäßig der Z-Schlitten den X-Schlitten und dieser
den Y-Schlitten tragen und dabei der Z-Schlitten über
ein Umlenkgetriebe mittels eines an seiner Rückseite
oder ortsfest angeordneten Betätigungsorgans
bewegt werden. Der X-Schlitten kann dann durch ein
an seiner Rückseite angeordnetes, in seiner Bewegungs
richtung orientiertes Betätigungsorgan und der Y-
Schlitten über ein Umlenkgetriebe durch ein rückseitig
des Y- oder X-Schlittens angeordnetes Betätigungsorgan
bewegt werden.
Die Betätigungsorgane können vorteilhaft mechanische Mikro
meter (Mikrometerschrauben) sein, bspw. wie sie bei Bügelmeßschrauben
eingesetzt werden. Mindestens ein oder alle Betätigungs
organe können jedoch oft auch andere Ausbildung haben,
die es ebenfalls ermöglicht, sie von einer Bedienungs
person zum Verstellen des betreffenden Schlittens zu
betätigen, vorzugsweise feinfühlig zu drehen. Bspw.
kann zweckmäßig ein solches Betätigungsorgan ein Schrauben
getriebe oder eine drehbar gelagerte Welle mit Handrad
sein.
Bei dem erfindungsgemäßen Mikro-Manipulator können be
sonders zweckmäßig die Längsachsen von zwei Betätigungs
organen parallel den Bewegungsrichtungen der durch sie
bewegbaren Schlitten verlaufen. Das dritte Betätigungs
organ, bei dem es sich vorzugsweise um ein an der Rück
seite des Mikro-Manipulators angeordnetes Betätigungs
organ handeln kann, kann dann vorteilhaft nicht in
Bewegungsrichtung des durch es zu verstellenden
Schlittens orientiert sein, indem ihm ein seine Ver
stellbewegung in die Verstellrichtung des durch es
zu verstellenden Schlittens umlenkendes Umlenkge
triebe nachgeordnet ist, das vorzugsweise ein 90°-
Umlenkgetriebe sein kann. Es kann oft zweckmäßig auch
ein von 90° abweichendes Umlenkgetriebe sein. Auch
kann es oft zweckmäßig ein von 1 : 1 abweichendes
Übersetzungsverhältnis aufweisen, wodurch die Verstel
lung des Schlittens durch das Betätigungsorgan noch
feinfühliger ermöglicht werden kann. Es ist jedoch
auch möglich, dieses dritte Betätigungsorgan so
anzuordnen, daß ihm kein Umlenkgetriebe nachgeordnet
werden muß. Dies kann zweckmäßig
dadurch erfolgen, indem es mit seiner Längsrichtung oder
Drehrichtung achsparallel zur Bewegungsrichtung des
durch es zu bewegenden Schlittens an der Rückseite oder
Oberseite des Mikro-Manipulators angeordnet wird.
Dabei kann besonders zweckmäßig dieser Schlit
ten der Y-Schlitten und das Betätigungsorgan an der
Rückseite des X-oder Y-Schlittens angeordnet sein.
Die Verbindung zwischen den Betätigungsorganen und den
Schlitten ist im Hinblick auf möglichst präzise
Verstellung der Schlitten möglichst spielfrei zu
gestalten, was stets problemlos möglich ist, auch bei
Umlenkgetrieben. Die Spielfreiheit kann bspw. durch
Federmittel oder auf sonstige Weise erzielt werden.
Das Umlenkgetriebe kann vorteilhaft ein mechanisches
Getriebe sein, besonders zweckmäßig ein Keilgetriebe, Zahn-Kur
ven-Getriebe, Hebelgetriebe, Kurvengetriebe oder Zug
mittelgetriebe. Bei einer anderen vorteilhaften
Ausbildungsform ist das Umlenkgetriebe ein hydraulisches
Getriebe oder ein Getriebe mit Kugeln als Druckmittel.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Mikro-Manipulators
gemäß einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Mikro-Manipulator
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilschnitt durch Fig. 1, gesehen
entlang der Schnittlinie 3-3,
Fig. 4-9A Ausführungsbeispiele von Umlenkgetrieben,
wie sie bspw. anstelle des in Fig. 3 darge
stellten Umlenkgetriebes eingesetzt werden
können,
Fig. 10 eine Variante des in Fig. 3 dargestellten Um
lenkgetriebes,
Fig. 11 eine ausschnittsweise Draufsicht auf einen
Mikro-Manipulator gemäß einem weiteren Aus
führungsbeispiel der Erfindung.
In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 ist
ein Mikro-Manipulator 10 dargestellt, der eine Boden
platte 11 aufweist, die an einem Tisch oder dergl.
eines nicht dargestellten Waferprobers befestigt
werden kann. An dieser Bodenplatte 11 ist ein
X-Schlitten 12 geradegeführt gelagert, dessen Verstell
richtung der X-Richtung eines rechtwinkligen Koordinaten
systems entspricht. Diese X-Richtung verläuft horizontal
und in Längsrichtung des Mikro-Manipulators, d. h., in
Fig. 1 in der Bildebene waagrecht. An diesem X-Schlitten 12
ist ein Y-Schlitten 13 geradegeführt gelagert, dessen
Bewegungsrichtung zur Bildebene und zur X-Richtung
senkrecht ist, d. h. horizontal und senkrecht zur
Längsrichtung des Mikro-Manipulators 10.
An diesem Y-Schlitten 13 ist ein Z-Schlitten 14
geradegeführt gelagert, der in vertikaler, zur X- und
Y-Richtung senkrechter Richtung lageverstellbar ist.
Die möglichen Bewegungswege der Schlitten 12, 13, 14
brauchen im allgemeinen nur verhältnismäßig kurz zu
sein.
Jeder der Schlitten 12, 13, 14 ist mittels einer mecha
nischen Mikrometerschraube 15, 16, 17 - nachfolgend Mikrometer genannt -
verstellbar, die, wie dargestellt, in Art der Mikrometerschrauben von
Bügelmeßschrauben ausgebildet sind. Die dem X- und dem Z-
Schlitten zugeordneten Mikrometer 15, 17 sind, wie
dargestellt, in den Bewegungsrichtungen X und Z dieser
Schlitten orientiert, d. h., daß die Längsachse des
Mikrometers 15 in der X-Richtung und die des Mikro
meters 17 in der Z-Richtung verläuft.
Auch die Längsachse des der Verstellung des Y-
Schlittens 13 dienenden Mikrometers 16 verläuft in
X-Richtung. Dieses Mikrometer 16 ist wie das Mikrometer 15
an der Rückseite des Mikro-Manipulators 10 parallel
zu diesem angeordnet, und zwar in der Rückwand 24 des
X-Schlittens 12 gehalten.
Die Mikrometer 15, 16, 17 können gleich ausgebildet sein.
Jedes Mikrometer 15, 16, 17 weist eine nicht zu sehende
Gewindespindel mit einem zu ihr koaxialen kreis
zylindrischen Bolzen 19, 20 bzw. 21 auf, der fest
mit der Gewindespindel verbunden ist und sich so mit
ihr stets mitbewegt. Diese Gewindespindel ist in einer
nicht zu sehenden Mutter formschlüssig geführt, die
fest in einer den Bolzen 19, 20 bzw. 21 lagernden
Hülse 22 angeordnet ist. Die Gewindespindel ist an
einer zu ihr koaxialen, langgestreckten Griffhaube 23
befestigt, die auf der Hülse 22 drehbar und axial
verstellbar geführt ist und von Hand gedreht werden
kann zum Drehen der Gewindespindel und damit zum Drehen
und axialen Bewegen des Bolzens 19, 20 bzw. 21.
Die Hülse 22 des Mikrometers 15 ist in der von ihr
durchdrungenen Rückwand 24 des X-Schlittens 12 be
festigt und der Bolzen 19 dieses Mikrometers 15 liegt an
einem auf der Bodenplatte 11 fest angeordneten, starren
Block 25 an, der für ihn ein Widerlager bildet. Dieser
Block 25 ist von zwei der Lagerung und Geradführung
des X-Schlittens 12 dienenden, zueinander parallelen,
horizontalen, kreiszylindrischen starren Stangen 26
durchdrungen, die in ihm mit engem Gleitlagerspiel
geradegeführt gelagert und zu beiden Seiten einer brei
ten, bodenseitigen, die Beweglichkeit des X-Schlittens
relativ zum Block 25 zulassenden Ausnehmung des X-Schlit
tens 12 im X-Schlitten 12 fest angeordnet sind.
An dem vorderen Teil 27 des X-Schlittens 12 und
an dem Block 25 stützt sich ferner eine Druckfeder 29
ab, die den X-Schlitten 12 bezogen auf Fig. 1 nach links
drückt, damit der Bolzen 19 ständig an der rechts
seitigen vertikalen Wand des Blockes 25 anliegt, so
daß der X-Schlitten 12 durch Drehen der Griffhaube 23
des Mikrometers 15 von Hand sich spielfrei nach links
und rechts äußerst feinfühlig exakt verstellen läßt.
Der Y-Schlitten 13 weist einen starren Hauptkörper 30
auf, an dem untenseitig ein starrer Körper 31 fest ange
ordnet ist, der in eine obenseitige Ausnehmung 42 des X-
Schlittens 12 eingreift und auf zwei am X-Schlitten 12
fest angeordneten, sich in Y-Richtung erstreckenden
geraden Stangen 26′ mit engem Gleitlagerspiel horizontal
geradegeführt ist.
Dieser Y-Schlitten 13 wird mittels des Mikrometers 16
lageverstellt, indem dessen Bolzen 20 über ein 90°-Umlenk
getriebe 32 mit diesem Schlitten 13 spielfrei mechanisch
verbunden ist, das als Keilgetriebe ausgebildet ist,
dessen Keil 33 im X-Schlitten 12 in X-Richtung gerade
geführt gelagert ist und ständig an die Stirnseite des
Bolzens 20 axial angedrückt wird. Dies erfolgt dadurch,
indem eine Schubstange 34, deren Längsachse in Y-Richtung
verläuft und die im X-Schlitten 12 in dieser Y-Richtung
geradegeführt gelagert und mit dem Y-Schlitten 13 fest
verbunden ist, mittels einer sich an ihr und an einem
fest am X-Schlitten 12 angeordneten Widerlager 35 ab
stützenden Druckfeder 36 ständig an die Keilfläche 37 des
Keils 33 angedrückt wird, so daß der Keil 33 durch diese
federbelastete Schubstange 34 sowohl an den Bolzen 20,
der sich an ihm drehen kann, als auch an die ihn gerade
führende Geradführungsbahn 43 des X-Schlittens 12 ange
drückt wird. Durch Drehen der Griffhaube 23 des Mikro
meters 16 läßt sich also der Keil 33 spielfrei in
X-Richtung hin und her bewegen. Dieser Keil 33 bewegt
seinerseits die Schubstange 34 und damit den Y-Schlit
ten 13 entsprechend spielfrei in Y-Richtung hin und
her.
Dieses Keilgetriebe 32 kann auch gleichzeitig ein Über
setzungsgetriebe bilden, indem man den Keilwinkel des
Keils 33 entsprechend der gewünschten Übersetzung wählt.
Es ist gemäß der Fig. 10 auch möglich, vorzusehen, daß
das Mikrometer 16 nicht am X-Schlitten 12, sondern an
der Rückseite 24′ des Y-Schlittens 13 (seine Anordnung
an der Oberseite des Y-Schlittens 13 ist ebenfalls mög
lich) angeordnet wird. Auch der Keil 33 ist hier am Y-
Schlitten 13 angeordnet und auf einer Führungsbahn 44
in X-Richtung geradegeführt und stützt sich mit seiner
Keilfläche an einem am X-Schlitten 12 fest angeordneten
Bolzen 28 ab. Eine am X-Schlitten abgestützte Feder 36
belastet den Y-Schlitten 13 in Richtung des Pfeiles C
ständig.
Der Z-Schlitten 14 überfaßt mit zwei zueinander paral
lelen Armen 40, 40′ (Fig. 1) einen vorderseitigen, block
förmigen Vorsprung 38 des Y-Schlittens 13. In diesen
Vorsprung 38 sind zwei zueinander parallele gerade
Stangen 26′′ vertikal fest eingesetzt, die in verti
kalen Führungsbohrungen der beiden Arme 40, 40′ vertikal
gleitbar gelagert sind, so daß der Z-Schlitten 14 mit
tels dieser Stangen 26′′ vertikal geradegeführt ist. In
den oberen Arm 40 ist die Hülse 22 des Mikrometers 17 fest
eingesetzt, und der vertikale Bolzen 21 liegt mit seinem un
teren freien Stirnende auf dem für ihn ein Widerlager bildenden
Längsvorsprung 38 des Y-Schlittens 13 drehbar an.
Wenn der Bolzen 21 durch Drehen der Griffhaube 23
dieses Mikrometers 17 gedreht und dadurch auf- und ab
wärts bewegt wird, bewegt er entsprechend den Z-
Schlitten 14 auf und ab, da dieser durch sein Eigen
gewicht ständig den Bolzen 21 an den Vorsprung 38
angedrückt hält.
Der Z-Schlitten 14 trägt die Kontaktnadel 39 dieses
Mikro-Manipulators 10, die aus Hartmetall bestehen
kann oder einen Träger einer Kontaktnadel.
An diese metallische Kontaktnadel 39, die gegen den
Schlitten 14 elektrisch isoliert ist, ist ein flexibler
elektrischer Leiter 39′ angeschlossen, der zu einem
nicht dargestellten Auswerter führt, der die Funktions-
und/oder die Qualitätsprüfung von durch den betreffenden
Waferprober unter Mitwirkung der die Pads der betreffen
den Chips kontaktierenden Kontaktnadeln, wie 39, durch
führt.
Diese Kontaktnadel 39 kann auch andere geeignete Aus
bildungen aufweisen.
Durch Drehen der Griffhaube 23 des Mikrometers 15 läßt
sich der X-Schlitten 12 in der X-Richtung exakt hin-
und herbewegen und in der X-Richtung genau einstellen
und nimmt dabei die auf ihm angeordneten Y- und Z-Schlitten
13, 14 in dieser X-Richtung ebenfalls mit. Durch
Drehen der Griffhaube 23 des Mikrometers 16 läßt sich
der Y-Schlitten 13 in der Y-Richtung exakt hin und
her bewegen und in der Y-Richtung genau einstellen und
nimmt dabei den auf ihm angeordneten Z-Schlitten 14
mit. Durch Drehen der Griffhaube 23 des Mikrometers 17
läßt sich der Z-Schlitten vertikal exakt auf- und
abwärtsbewegen und in der Z-Richtung genau einstellen.
Die Fig. 4 bis 9A zeigen Umlenkgetriebe 32, die anstelle
des Keilgetriebes 32 (Fig. 3, 10) am Mikro-Manipu
lator 10 angeordnet werden können. Dabei ist den
Umlenkgetrieben 32 nach den Fig. 4 bis 7 und 9A jeweils ein
mechanisches Mikrometer 16 zugeordnet, das dem Mikrometer 16
nach dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 ent
spricht, wobei der Fall dargestellt ist, daß die Hülse 22
dieses Mikrometers 16 jeweils in eine Rückwand 24 des
X-Schlittens 12 mit ihrer Längsachse in X-Richtung
orientiert fest eingesetzt ist und der durch Drehen der
Griffhaube 23 dieses Mikrometers 16 drehbare und axial
hin und her bewegbare Bolzen ist wiederum mit 20
bezeichnet.
Auch alle diese Umlenkgetriebe 32 können so abgewandelt
werden, daß ihre Betätigungsorgane 16 (Fig. 4-7, 9A) bzw.
16′, 16′′ (Fig. 8, 9) am Y-Schlitten 13 rückseitig
oder obenseitig anstatt an der Rückseite des X-Schlittens 12
angeordnet sein können.
Das 90°-Umlenkgetriebe 32 nach Fig. 4 ist ein Hebelgetriebe
und weist einen einen rechteckigen Winkel bildenden
zweiarmigen Hebel 50 auf, der auf einem am X-Schlitten 12
fest angeordneten Lagerzapfen 51 drehbar gelagert ist.
An den einen Arm 52 ist die mit dem Y-Schlitten 13 fest
verbundene Schubstange 34 durch eine sich am am X-Schlitten
12 fest angeordneten Widerlager 35 abstützende Rück
stellfeder 36 ständig angedrückt und drückt hierdurch
den anderen Arm 52′ des Winkelhebels 50 ständig an das
Stirnende des Bolzens 20 des Mikrometers 16 an. Wenn
der Bolzen 20 durch Drehen der Griffhaube 23 in X-Rich
tung axial hin- und her verstellt wird, wird diese
Bewegung mittels des Winkelhebels 50 entsprechend auf
die Schubstange 34 übertragen, die hierdurch den Y-
Schlitten 13 in der Y-Richtung entsprechend hin und
her bewegen kann. Anstelle der Schubstange 34 kann auch
ein anderer starrer Mitnehmer am Y-Schlitten fest ange
ordnet sein, der anstelle der Schubstange 34 an dem
Arm 52 ständig anliegt, wobei der Y-Schlitten an irgend
einer geeigneten Stelle durch eine sich am X-Schlitten
abstützende Rückstellfeder so belastet ist, daß dieser
Mitnehmer ständig an den Arm 52 angedrückt gehalten
wird. Auch bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig.
1-3 und 5-9A ist dies sinngemäß möglich. Da die Längs
achsen des Bolzens 20 und der Schubstange 34 gleich
große Abstände von der Drehachse des Hebels 50 in diesem
Ausführungsbeispiel haben, ist das Umlenkgetriebe 32
hier kein Übersetzungsgetriebe. Doch kann es ohne
weiteres als Übersetzungsgetriebe ausgebildet werden,
indem diese genannten Abstände unterschiedlich groß
gemacht werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist das 90°-Umlenk
getriebe 32 ein Kurvengetriebe, indem es einen Exzenter
53 aufweist, der in diesem Ausführungsbeispiel eine
kreisrunde Scheibe darstellt, die um eine außermittige
Drehachse auf einem am X-Schlitten 12 fest angeordneten
Lagerzapfen 51 drehbar gelagert ist. Am Umfang des Exzenters
53 ist ein Mitnehmerstift 54 fest angeordnet, der mittels
einer sich an einem Widerlager 35 des X-Schlittens 12 ab
stützenden Rückstellfeder 36′ ständig an das Stirnende
des Bolzens 20 des Mikrometers 16 angedrückt ist.
Ungefähr diametral gegenüber dem Mitnehmer 54 ist die
Schubstange 34 mittels der Feder 36 ständig an den Umfang
der Exzenterscheibe 53 angedrückt. Wenn der Bolzen 20
durch Drehen der Griffhaube 23 des Mikrometers 16 hin
und her bewegt wird, wird der Exzenter 53 entsprechend
infolge der ständigen Anlage des Mitnehmers 54 an dem
Bolzen 20 hin und her gedreht und bewegt die Schub
stange 34 und damit den Y-Schlitten in der Y-Richtung
spielfrei hin und her. Der Bolzen 20 kann sich auf
dem Mitnehmer 54 drehen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist am freien
Ende des Bolzens 20 des Mikrometers 16 ein kegelstumpf
förmiger, starrer Konus 55 koaxial fest angeordnet,
so daß dieser Konus 55 sich mit dem Bolzen 20, wenn
dieser durch Drehen der Griffhaube 23 des Mikrometers
16 gedreht wird, mitdreht und sich mit diesem auch
axial entsprechend mitbewegt. An den Umfang dieses
Konus 55 ist das ballige, freie Ende der Schubstange
34, das bspw. wie auch der Konus 55 aus gehärtetem
Stahl bestehen kann, ständig durch die Feder 36 ange
drückt. Durch Drehen der Griffhaube 23 nach links und
rechts läßt sich so infolge der hierdurch stattfindenden
axialen Verstellung des Bolzens 20 der Konus 55 in
X-Richtung hin und her bewegen und hierdurch wird die
Schubstange 34 und damit der Y-Schlitten in der Y-Richtung
mit der durch den Kegelwinkel des Konus 55 bedingten
Übersetzung spielfrei hin und her bewegt.
Bei dem Umlenkgetriebe 32 nach Fig. 7 handelt es sich um
ein hydraulisches 90°-Umlenkgetriebe, welches zwei
Hubzylinder 56, 57 aufweist, die senkrecht zueinander
angeordnet sind. Die Hubzylinder 56, 57 sind hier am
X-Schlitten 12 fest angeordnet und weisen je einen
mit inkompressibler Hydraulikflüssigkeit gefüllten
Arbeitsraum 60, 61 auf, und diese beiden Arbeitsräume
kommunizieren über eine Verbindungsleitung 62 ständig
miteinander. Die Kolbenstange 59 ist ständig an den
auf ihr drehbaren Bolzen 20 des Mikrometers 16 koaxial
zu ihm angedrückt, so daß der an ihr fest angeordnete
Kolben 63 durch Drehen der Griffhaube 23 des in der
Rückwand 24 des X-Schlittens 12 gehaltenen Mikrometers
16 mittels des Bolzens 20 axial in der X-Richtung hin
und her bewegbar ist. Diese Kolbenbewegung wird auf
den Hubzylinder 57 übertragen, wobei in diesem Aus
führungsbeispiel infolge der unterschiedlichen
Kolbendurchmesser eine Übersetzung ins Langsame statt
findet. An dessen Kolben 63′ ist als Kolbenstange die
Schubstange 34 des Y-Schlittens fest angeordnet. Die
Rückstellfeder 36 bewirkt wie ersichtlich den spiel
freien Zusammenhalt dieses Umlenkgetriebes und des
Bolzens 20. Durch Drehen der Griffhaube 23 läßt sich
so die Schubstange 34 und damit der Y-Schlitten 13
wiederum durch das sich in X-Richtung erstreckende
Mikrometer 16 spielfrei exakt hin und her bewegen.
Wie erwähnt, kann man ggf. auch vorsehen, das Mikro
meter 16 an der Rückseite oder Oberseite des Y-Schlittens
13 anzuordnen, und in diesem Fall sind dann die Hub
zylinder 56, 57 ebenfalls am Y-Schlitten fest anzuordnen
und die Schubstange 34 ist dann am X-Schlitten fest
anzuordnen.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 8 und 9
sind als Betätigungsorgane für die Verstellung des
Y-Schlittens 13 keine Mikrometer, sondern andere
Betätigungsorgane vorgesehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 ist das an
der Rückwand 24 des X-Schlittens angeordnete Betäti
gungsorgan 18′ ein gerändeltes Handrad 65 mit an ihm
koaxial fest angeordneter Welle 65′, die in der Rück
wand 24 des X-Schlittens drehbar gelagert und axial
unbewegbar ist.
Am freien Ende der Welle 65′ ist eine Schnecke 68
koaxial fest angeordnet, die mit einem am X-Schlitten
12 drehbar gelagerten Zahnrad 67 kämmt. An diesem
Zahnrad 67 ist eine kreiszylindrische Scheibe exzen
trisch als Exzenterscheibe 53 fest angeordnet. An den Umfang
dieser Exzenterscheibe 53 ist die Schubstange 34 des
Y-Schlittens 13 ständig mittels der Feder 36 angedrückt.
Durch Drehen des Handrades 65 wird das Zahnrad 67
gedreht und hierdurch läßt sich die Schubstange 34
und damit der Y-Schlitten mittels der Exzenterscheibe
53 in Y-Richtung hin und her bewegen. Dieses 90°-
Umlenkgetriebe 32 kann als kombiniertes Zahn-
Kurven-Getriebe bezeichnet werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 besteht das Betäti
gungsorgan 16′′ aus einer in einer Boh
rung 69 der Rückwand 24 des X-Schlittens 12 drehbar
gelagerten Rändelmutter 70, welche sich axial nicht
bewegen kann und deren Drehachse in X-Richtung gerichtet
ist, und einem Gewindebolzen 71, der in ein Gewinde
dieser Rändelmutter 70 eingreift und gegen Drehen
gesichert axial geradegeführt ist. Dieses Betätigungs
organ 16′′ ist ein Schraubengetriebe. Am freien Ende des
Gewindebolzens 71 ist ein flexibles Zugmittel 72, bspw. eine
feine Rollenkette oder ein dünnes Metallband, befestigt.
Dieses Zugmittel 72 ist mittels einer am X-Schlitten
auf einem vertikalen Lagerzapfen 51 drehbar gelagerten
Umlenkrolle 73 um 90° umgelenkt und an der Schubstange
34 des Y-Schlittens 13 befestigt, der mittels einer am
X-Schlitten bei 35 abgestützen Feder 36′′ ständig in
Richtung des Pfeiles B federbelastet ist, so daß die in Y-
Richtung bewegbare Schubstange 34 über das Zugmittel 72 be
wegungsschlüssig mit dem Gewindebolzen 71 verbunden ist.
Durch Drehen der Rändelmutter 70 von Hand läßt sich
so über dieses als Zugmittelgetriebe ausgebildete
90°-Umlenkgetriebe die Schubstange 34 und damit der
Y-Schlitten 13 in der Y-Richtung ebenfalls spielfrei
hin und her bewegen.
In manchen Fällen kann es erwünscht sein, die Drehachse
des Betätigungsorganes 16 bzw. 16′ bzw. 16′′ nicht in
X-Richtung, sondern schräg zur X-Richtung anzuordnen,
um bspw. für die Bedienungsperson das Erkennen dieses
Betätigungsorganes zu erleichtern, wenn sie ununter
brochen in das Mikroskop des Waferprobers blickt. Dies
kann auf einfache Weise dadurch bewirkt werden, indem
man den Umlenkwinkel des betreffenden Umlenkgetriebes
entsprechend von 90° abweichend vorsieht. Diese Maß
nahme der schrägen Anordnung des Betätigungsorganes
kann auch für das Betätigungsorgan des X-Schlittens
und/oder des Z-Schlittens ebenfalls vorgesehen sein,
wobei dann auch diesem bzw. diesen Betätigungsorganen
ebenfalls Umlenkgetriebe mit den Schrägstellungen an
gepaßten Umlenkwinkeln zugeordnet werden können.
Es sei noch erwähnt, daß die Mikro-Manipulatoren oft nicht
dauernd am betreffenden Waferprober angeordnet sein
müssen, sondern zum Beispiel oft nur für Forschungs-
und Entwicklungsarbeiten an den Chips auf Wafern
eingesetzt werden, während die Serienprüfung von
Chips auf Wafern an dem betreffenden Waferprober
mittels einer an ihm angeordneten Nadelkarte erfolgt.
Aber auch bei Einsatz einer solchen Nadelkarte können
zusätzlich Mikro-Manipulatoren am Waferprober ange
ordnet sein, von denen jeder eine Nadel trägt, die
zusätzlich zu den Nadeln der Nadelkarte die zu
prüfenden Chips kontaktieren können.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 sind nur
die X- und Y-Schlitten 12, 13 ausschnittsweise in Drauf
sicht dargestellt. An der Rückseite des X-Schlittens 12
ist wieder ein zur X-Richtung achsparalleles Mikro
meter 15 als Bedienungsorgan für dessen Verstellung an
geordnet. Die Verstellung des Y-Schlittens 13 in Y-Rich
tung erfolgt mittels eines Mikrometers 16, dessen
Längsachse sich wie dargestellt parallel
zur Bewegungsrichtung des Y-Schlittens 13 erstreckt. Die
Hülse 22 dieses Mikrometers 16 ist mittels eines Halters
75 unbeweglich an der Rückwand 24′ des Y-Schlittens 13
angeordnet. Das Mikrometer 16 hat dabei zwecks bequemen
Drehens seiner Griffhaube 23 Abstand von der Rückwand 24′
des Y-Schlittens. Der Bolzen 20 des Mikrometers 16 liegt
mit seinem freien Stirnende ständig an der ebenen Fläche
77 eines an der Rückwand 24 des X-Schlittens 12 fest an
geordneten starren Blockes 76 aus verschleißfestem Werk
stoff, z. B. gehärtetem Stahl, an. Diese ständige Anlage
des Bolzens 20 an der sich in X-Richtung und vertikal
erstreckenden Widerlagerfläche 77 wird durch eine
Zugfeder 36 bewirkt, die an einem Halter 35 des X-Schlit
tens 12 und an einem am Y-Schlitten 13 angeordneten
Halter 74 vorgespannt gehalten ist, so daß diese Feder
den Y-Schlitten ständig in Richtung des Pfeiles D
federbelastet. Durch Drehen der Griffhaube 23 des
Mikrometers 16 läßt sich so der Y-Schlitten in Y-Rich
tung hin und her bewegen. In diesem Ausführungsbeispiel
ist dem Betätigungsorgan 16 des Y-Schlittens 13 kein
Umlenkgetriebe nachgeordnet, desgleichen auch nicht
dem Betätigungsorgan 15, und es braucht auch dem Be
tätigungsorgan des nicht dargestellten Z-Schlittens
wie in Fig. 1 ebenfalls kein Umlenkgetriebe nachgeordnet
zu sein.
In Fig. 9A ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Umlenkgetriebes dargestellt, bei welchem die Umlenkung
der axialen Verstellbewegung des Bolzens 20 des an
der Rückwand 24 des X-Schlittens mit seiner Hülse 22
befestigten Mikrometers 16 mittels einer in einem
kreisbogenförmig gekrümmten Rohr 78 befindlichen Reihe
von aneinander anliegenden Kugeln 79 erfolgt. Das
Rohr 78 ist in diesem Ausführungsbeispiel um 90° ge
krümmt. An die Kugeln 79 ist die am Y-Schlitten
befestigte Schubstange 34 mittels der sich am am X-
Schlitten fest angeordneten starren Widerlager 35
abstützenden, vorgespannten Druckfeder 36 ständig
angedrückt, so daß jede axiale Bewegung des Bolzens 20
exakt auf die Schubstange 34 und damit auf den
Y-Schlitten zu dessen feinfühliger Verstellung über
tragen wird.
Die in den Ausführungsbeispielen dargestellten Umlenk
getriebe 32 sind baulich einfach, kostengünstig,
spielfrei, benötigen wenig Platz und ermöglichen
präzise, feinfühlige Verstellung des über sie beweg
baren Schlittens. Gegebenenfalls kann auch dem Be
tätigungsorgan 15 und/oder dem Betätigungsorgan 17
ein Umlenkgetriebe zur Umlenkung seiner Verstell
bewegung nachgeordnet sein.
Claims (22)
1. Mikro-Manipulator für Waferprober, welcher Mikro-
Manipulator für das Bewegen einer Kontaktnadel
in drei zueinander senkrechten X-, Y- und Z-
Richtungen drei mittels je eines Betätigungsorganes
manuell bewegbare Schlitten aufweist, nämlich einen
in Längsrichtung des Mikro-Manipulators verstell
baren X-Schlitten, einen in Querrichtung verstell
baren Y-Schlitten und einen höhenverstellbaren
Z-Schlitten, dadurch gekennzeichnet, daß alle drei
Betätigungsorgane (15, 16, 17) zum manuellen Be
wegen der Schlitten (12, 13, 14) an der Oberseite
und/oder an der Rückseite des Mikro-Manipulators (10)
angeordnet sind.
2. Mikro-Manipulator nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die den X- und Y-Schlitten (12, 13)
zugeordneten beiden Betätigungsorgane (15, 16) an der
Rückseite und das Betätigungsorgan (17) des
Z-Schlittens (14) an der Oberseite des Mikro-
Manipulators (10) angeordnet sind.
3. Mikro-Manipulator nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Betätigungs
organe (15, 16) für den X- und/oder den Y-Schlitten
(12, 13) an der Rückseite des X-Schlittens (12)
angeordnet sind.
4. Mikro-Manipulator nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan
(16) für den Y-Schlitten (13) an dessen Rückseite
(24′) angeordnet ist.
5. Mikro-Manipulator nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Betätigungsorgan (17) für den Z-Schlitten (14)
an dessen Oberseite angeordnet ist.
6. Mikro-Manipulator nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Längsachse des Betätigungsorganes (16; 16′; 16′′)
des Y-Schlittens (13) sich in X-Richtung erstreckt
oder zur X-Richtung schräg geneigt ist.
7. Mikro-Manipulator nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längs
achse des Betätigungsorganes (15) des X-Schlittens
(12) sich in X-Richtung oder schräg zu ihr erstreckt.
8. Mikro-Manipulator nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
einem Betätigungsorgan (16; 16′; 16′′) ein Umlenk
getriebe (32), vorzugsweise ein 90°-Umlenkgetriebe
(32), zum Umlenken seiner Verstellbewegung nachge
ordnet ist.
9. Mikro-Manipulator nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Betätigungsorgan (16; 16′;
16′′) des Y-Schlittens (13) ein Umlenkgetriebe (32)
nachgeordnet ist.
10. Mikro-Manipulator nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Betätigungsor
ganen (15, 17) für die X- und Z-Schlitten (12, 14) keine
Umlenkgetriebe nachgeordnet sind.
11. Mikro-Manipulator nach einem der Ansprüche 8-10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkgetriebe (32)
ein Keilgetriebe ist.
12. Mikro-Manipulator nach einem der Ansprüche 8-10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkgetriebe
(32) ein Kurvengetriebe oder ein kombiniertes
Zahnrad-Kurven-Getriebe oder ein eine in einem ge
krümmten Rohr (78) als Bewegungsübertragungsmittel
angeordnete Kugelreihe aufweisendes Umlenkge
triebe ist.
13. Mikro-Manipulator nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kurvengetriebe oder
das Zahnrad-Kurven-Getriebe einen Exzenter (53)
aufweist.
14. Mikro-Manipulator nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Exzenter (53) an einem
Zahnrad (67) angeordnet ist, das mit einer
durch das Betätigungsorgan (16′) drehbaren
Schnecke (68) kämmt.
15. Mikro-Manipulator nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß am Exzenter (53) ein Nocken
(54) oder dgl. angeordnet ist, der mittels des
Betätigungsorganes gegen die Wirkung einer
Rückstellfeder (36′) bewegbar ist.
16. Mikro-Manipulator nach einem der Ansprüche 8-10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkgetriebe
(32) einen mittels des Betätigungsorganes (16)
drehbaren und axial verstellbaren Konus (55)
aufweist, der durch seine axiale Bewegung den
diesem Betätigungsorgan (16) zugeordneten
Schlitten (13) bewegen kann.
17. Mikro-Manipulator nach einem der Ansprüche 8-10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkgetriebe
(32) ein Hydraulikgetriebe ist.
18. Mikro-Manipulator nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hydraulikgetriebe (32)
zwei Hubzylinder (56, 57) aufweist, deren Längs
achsen senkrecht oder schräg zueinander ange
ordnet sind und deren Arbeitsräume (60, 61) mit
Hydraulikflüssigkeit gefüllt und miteinander
kommunizierend verbunden sind.
19. Mikro-Manipulator nach einem der Ansprüche 8-10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkgetriebe
(32) ein Zugmittelgetriebe ist, welches eine Umlenkrol
rolle (73) oder dergl. für ein der Bewegungsübertragung
dienendes flexibles Zugmittel (72) aufweist.
20. Mikro-Manipulator nach einem der Ansprüche 8-19,
dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkgetriebe
ein von 1 : 1 abweichendes Übersetzungsverhältnis
aufweist, vorzugsweise die Eingangsbewegung
in eine langsamere Ausgangsbewegung übersetzt.
21. Mikro-Manipulator nach einem der Ansprüche 1-8 oder
10-20, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungs
organ (16) für den Y-Schlitten (13) an dessen Rück
seite oder an der Rückseite des X-Schlittens achs
parallel zu der Bewegungsrichtung des Y-Schlittens
angeordnet ist.
22. Mikro-Manipulator nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein
Betätigungsorgan als Mikrometer (15, 16, 17), als Schrau
bengetriebe (16′′) oder als drehbar gelagerte Welle
(65′) mit Handrad (65) ausgebildet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853539979 DE3539979A1 (de) | 1985-11-11 | 1985-11-11 | Mikro-manipulator |
DE8531859U DE8531859U1 (de) | 1985-11-11 | 1985-11-11 |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853539979 DE3539979A1 (de) | 1985-11-11 | 1985-11-11 | Mikro-manipulator |
DE8531859U DE8531859U1 (de) | 1985-11-11 | 1985-11-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3539979A1 true DE3539979A1 (de) | 1987-05-14 |
Family
ID=25837742
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853539979 Ceased DE3539979A1 (de) | 1985-11-11 | 1985-11-11 | Mikro-manipulator |
DE8531859U Expired DE8531859U1 (de) | 1985-11-11 | 1985-11-11 |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8531859U Expired DE8531859U1 (de) | 1985-11-11 | 1985-11-11 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE3539979A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3844659A1 (de) * | 1988-07-03 | 1990-11-29 | Forschungszentrum Juelich Gmbh | Mikromanipulator |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19717142B4 (de) * | 1997-04-23 | 2004-07-01 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Robotersystem zur Manipulation und/oder räumlichen Handhabung von Objekten |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2491380A1 (fr) * | 1980-10-06 | 1982-04-09 | Simunovic Sergio | Robot manipulateur, notamment pour le positionnement automatique de pieces a usiner |
-
1985
- 1985-11-11 DE DE19853539979 patent/DE3539979A1/de not_active Ceased
- 1985-11-11 DE DE8531859U patent/DE8531859U1/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2491380A1 (fr) * | 1980-10-06 | 1982-04-09 | Simunovic Sergio | Robot manipulateur, notamment pour le positionnement automatique de pieces a usiner |
Non-Patent Citations (4)
Title |
---|
DE-Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Chronometric, Bd.36, Stuttgart 1985, S.85-926 * |
DE-Z: Feingerätetechnik, 4, 1955, H.2, S.56-60 * |
Dr. Ludwig OTTO: Der Mikromanipulator und seine Hilfsgeräte, VEB Verlag Techik, Berlin, 1954 * |
RICHTER, VOSS: Bauelemente der Feinmechanik, 7.Aufl., Verlag Technik Berlin, 1957, S.377-380 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3844659A1 (de) * | 1988-07-03 | 1990-11-29 | Forschungszentrum Juelich Gmbh | Mikromanipulator |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE8531859U1 (de) | 1987-03-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3027461C2 (de) | Verstellvorrichtung für einen Objekttisch eines optischen Instruments | |
DE4023311C2 (de) | ||
DE1932010C3 (de) | Vorrichtung zum Prüfen von Werkstücken | |
EP0807258B1 (de) | Testvorrichtung für elektronische flachbaugruppen | |
DE102005036928B3 (de) | Tastermagazin zur Aufnahme wenigstens eines Tasters oder einer Tasterkombination eines Koordinatenmessgerätes | |
DE3322635C2 (de) | ||
DE102005036929A1 (de) | Tastermagazin | |
DE2659372B2 (de) | Vorrichtung zum Messen von drei Dimensionen eines Objektes | |
DE2813842C2 (de) | Innen-Meßlehre zum Messen des Durchmessers von Bohrungen in bearbeiteten Werkstücken o.dgl. | |
EP0404997A1 (de) | Patientenlagerungseinrichtung mit einer schwenkbaren Patientenlagerungsplatte | |
DE102016123122B3 (de) | Haptic-Test-Messvorrichtung und Verfahren zur Ermittlung einer Kraft-Weg-Kurve bei einer Haptic-Test-Messung | |
DE3539979A1 (de) | Mikro-manipulator | |
DE102009037830B3 (de) | Messvorrichtung und Verfahren zum Vermessen großer Bauteile | |
EP0402490A1 (de) | Messspitzen-Manipulator für Wafermessgeräte | |
DE2800340C2 (de) | Einstellvorrichtung, insbesondere für optische Messungen | |
DE10159165B4 (de) | Vorrichtung zum Messen und/oder Kalibrieren eines Testkopfes | |
EP0416524B1 (de) | Einrichtung zum Wechseln von Taststiften für Messeinrichtungen | |
DE102005041971A1 (de) | Prüfanlage zur zerstörungsfreien Prüfung eines Werkstücks | |
DE19757567C2 (de) | Einrichtung zur Verstellung des Meßtisches an einem Meßmikroskop | |
EP3557111B1 (de) | Positioniereinrichtung für alignments schwerer anlagenkomponenten | |
EP3500398B1 (de) | Aufnahmevorrichtung zum aufnehmen eines beliebig geformten objekts | |
DD222105A1 (de) | Anordnung zur positionierung von messobjekten bei waagerecht antastenden einkoordinatenmessgeraeten | |
DE102020204474A1 (de) | Vorrichtung zur Halterung eines Werkstücks in einer Koordinatenmesseinrichtung sowie Verfahren zum Betrieb einer solchen Vorrichtung | |
DE2739029C3 (de) | Meßvorrichtung zum Justieren von auf einem gemeinsamen Träger angeordneten Kontaktfedern | |
DE2707873C2 (de) | Härteprüfer nach Rockwell |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |