DE3539032A1 - Einrichtung zur reinigung von gussstuecken - Google Patents
Einrichtung zur reinigung von gussstueckenInfo
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- DE3539032A1 DE3539032A1 DE19853539032 DE3539032A DE3539032A1 DE 3539032 A1 DE3539032 A1 DE 3539032A1 DE 19853539032 DE19853539032 DE 19853539032 DE 3539032 A DE3539032 A DE 3539032A DE 3539032 A1 DE3539032 A1 DE 3539032A1
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D29/00—Removing castings from moulds, not restricted to casting processes covered by a single main group; Removing cores; Handling ingots
- B22D29/001—Removing cores
- B22D29/007—Removing cores by using explosive shock waves
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D31/00—Cutting-off surplus material, e.g. gates; Cleaning and working on castings
- B22D31/002—Cleaning, working on castings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
- Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)
Description
- Titel der Erfindeng
- Einrichtung zur Reinigung von Gußetücken Anwendungsgebiet ar Erfindung Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Reinigung von Gußstücken, und zuar zum Entkernon und Entsenden von Gußotücken komplizierter Konfiguration mittels Gasexpansion.
- Die antondung erfolgt im Gießereibetrieb.
- Charskeristik der bekannten technischen Lösungen Zur Entfernung der Reste des Kernformstoffes in den Gußstückhonlräumen und des Formstoffes an komplizierten Gußstückpartien eind verschiedene Verfahren üblich.
- Beim Einsatz von @ormatoffen, die eine hobe Druckfestigkeit aufweisen, wird deren geringe Zug- und Biegefestigkeit für die Anwendung der Gasexpansion ausgonutzt.
- So wird nach der es-CS 2322760 innerhalb einer abgedichteten Kemmer in die das Gußstück umgebenden Hohlräume der Einformmaterialien ein explosives Gas mit Gberdruck eingebracht.
- Nach dem Explodierenlassen desselben werdon die Kohäsionskräfte der porösen Form geschwächt, wonsch die Einformmsterislien entfernbar eind.
- Die Anwendung eines explosiven Gases erfordert rolotiv hohe sicherheitstechnische Maßnahmen, die im Gießeraiberriab mit einem beträchtlichen Aufwand im Durchführungsobekt verbunden sind.
- Noch der DD-Patentanmeldung WP B 22 D/2626201 worden kern for;nstoffbehaftete Gußstücke in einem geschlossenen Raum durch ein Gas oder Gusgemisch, vorzugsweise Dreckleft, in 5 bis 60 s mit einen Oberdruck > 0,1 MPa beaufschlagt, dein ein plötzlicher Druckabfall mit Hilfe eines schnellöffnenden Gasaustrittselementes folgt.
- Der Nachteil dieser Einrichtung besteht darin, daß bei Notwendigkelt einer mehrfachen Druckbeaufschlagung im Reinigungsprozeß jeweils eine neue Gas füllung erforderlich ist. Hierdurch ist bein Betrieb der Einrichtung ein hoher Gasverbrauch zu verzeichnen, wodurch der Arbeitsprozeß unökonomisch gestaltet wird.
- Ziel der Erfindung Das Ziel der Erfindung besteht darin, das Entsanden und Entkernen von Gußstücken durch die Verringerung des Gasverbrauchs und die Realisierung eines komplexen Arbeiteprozessos effektiver zu gestalten.
- Darlegung des Wesens der Erfindung Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Entkernen und Entsanden von Gußstücken mittels plötzlicher Druckänderung des die Gußstücke umgebenden Gases oder Gasgemisches in einer abgedichteten Kammer zu realisieren. Hierbei soll ein guter AuSenputzwie auch Entkernungseffekt bei gleichzeitiger V-rbnsserung der Wirtschaftlichkeit erreicht werden.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgsbe dadurch gelöst, daß der abgedichtete Hochdruckraum mit einem oder mehreren abgedichteten Niederdruckräumen über das schnellöffnende Gasaustrittselement verbunden ist.
- Die Erfindung zeichnet sich weiter dadurch aus, daß der Hochdruckraum bei geschlossenem Gasaustrittselement mit einem überdruck > 0,1 MPa gegenüber dam Niederdruckraum beaufschlagt ist.
- Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Hochdruckraum mit Druckluft gefüllt ist.
- Schließlich besteht ein Kennzeichen der Erfindung darin, daß die Prozeßstufen Entkernen und Entsanden ortlich und seitlich miteinender verkoppelt sind.
- Ausführungsbeispiel Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden.
- In der Zeichnung st die Einrichtung in ihrem Grundaufbau dargestellt.
- Die Gesamtheit der Einrichtung besteht aus einer größeren Kammer, die in mehrere hermetisch geschlossene Teilkammern gegliedert ist. Diese Teilkammern bilden dabei einen Hochdruckraum 1 und einon Niederdruckraum 2, dia untereinander hermetisch getrennt sind und über ein schnsllöffnendes Gasaustrittselement 3 räumlich verbunden werden können. Im Hochdruckraum 1 sind die vom Kernformstoft zu befreienden Gußstücke 3 golrt, während im Niederdruckraum 2 die Gußstücke 4 eingebracht sind, die noch om Formstoff befreit werden müssen. De, R-inigungeverg@@g (der rchren Gußstücke 3, 4 vollzieht sich in nachstehender Woise ; Ober die Zuleitung 6 erfolgt die füllung des Hochdruckrau mes 1 mit Gas oder Gasgemisch und zwar im vorliegenden Fall mit Druckluft bei einem Oberdruck > jr. 0,1 NPa.
- Die Druckluft gelangt hierbei in die Kapillaren des die Gußstücke 3 umgebenden und auch darin befindlichen Kernforalstoffes.
- Mit dem Betätigen des schnellöffnenden Gasau.trittselemenEee 5 erfolgt ein plötzlicher Druckabbau im Hochruckraum 1 und ein Druckaufbau im Niederdruckraum 2.
- Infolge der behinderten turbulenten Ausströmung der Oruckluft in Form- und Kernformstoff ergeben sich Oruckdifferenzen, wobei mit der Schnelligkeit des Druckabbaues auch die Druckdifferenz ansteigt. Die hieraus entstehenden und von innen nach außen wirkenden Kräfte führen zum Zerstören der Binderbrucken und zur Entfernung der Form- und Kernformstoffhülle. Das expandierende Medium strömt tit hoher Geschwindigkeit in den Niederdruckraum 2 und trifft dabei auf die Cberfläche der dort befindlichen Gußstücke 4 auf.
- Durch die Einwirkung der kinetischen Energie des strömenden Gases auf den Formstoff, erfolgt auf Grund dessen geringer Zug- und Siegefestigkeit eine Zerkleinerung und die Entfernung von den Gußstücken 4.
- Der Vorteil der Erfindung liegt nun darin, daß durch die angrenzende Anordnung des Hochdruckraumes 1 und des Niederdruckraumes 2 eine jeweilige arbeitsleistende Abströmung des expandierenden Mediums huber das schnellöffnende Gasnustrittselement 5 erfolgen kann. Durch die Vermeidung des Austritts in die Atmosphäre außerhalb der Searbeitungsräume, steht die Druckenergie somit in Mehrfachnutzung zur Verfugung.
- Durch die räumliche Anordnung kann eine effektive Durchführung der Renip'ungsprozsse, Entstanden uno Entkernen, ohne aufwendige Transportarteiten ermöglicht wenden.
- Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen 1 Hochdruckraum 2 Niederdruckraum 3 Gußstücke 4 Gußstücke 5 Gasaustrittselegent 6 Zuleitung
Claims (4)
- Erfindungsanspruch 1. Einrichtung zum Entkernen und Entsanden von Gußetückan mittels plötzlicher Druckänderung des die Gußstücke umgebenden Sases oder Gasgemisches innerhalb eier acosdichteten und mit einem schnellöffnenden Gesaustrittselement versehenen Kammer, g e k e n n z e i c h n e t d a d u r c h daß der abgedichtete Bochdruckraum (1) mit einem oder mehreren abgedichtoten Niederdruckroumen (2) ober das schnellöffnende Gasaustrittselement (5) verbunden ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t d a d u r c h, daß der Hochdruckraum (1) bei gaschlossenem Gasaustrittselement (5) mit einem Oberdruck > 0,1 MPa gegenüber dem Niederdruckpaum (2) beaufschlagt ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Hochdruckraum (1) mit Druckluft gefüllt ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1. 2 und 3, gekennzcichnet dadurch, daß die Prozeßstufen Entkernen und Entsanden ortlich und zeitlich miteinander verkoppelt sind.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP2301692A1 (de) * | 2009-09-14 | 2011-03-30 | Georg Fischer Automobilguss GmbH | Vorrichtung und Verfahren zum Auspacken und Entsanden von Gussformteilen |
DE102013224976A1 (de) * | 2013-12-05 | 2015-06-11 | Wobben Properties Gmbh | Gießverfahren für metallische Gusswerkstoffe, sowie Gießsystem |
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US6672367B2 (en) | 1999-07-29 | 2004-01-06 | Consolidated Engineering Company, Inc. | Methods and apparatus for heat treatment and sand removal for castings |
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1985
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1986
- 1986-02-04 CH CH42086A patent/CH670407A5/de not_active IP Right Cessation
Cited By (3)
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DE102013224976B4 (de) * | 2013-12-05 | 2019-07-11 | Wobben Properties Gmbh | Verfahren zum Aufbereiten von Formsand, sowie Gießsystem |
Also Published As
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