DE3538845A1 - Digitale szintillationskameraanordnung - Google Patents

Digitale szintillationskameraanordnung

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DE3538845A1
DE3538845A1 DE19853538845 DE3538845A DE3538845A1 DE 3538845 A1 DE3538845 A1 DE 3538845A1 DE 19853538845 DE19853538845 DE 19853538845 DE 3538845 A DE3538845 A DE 3538845A DE 3538845 A1 DE3538845 A1 DE 3538845A1
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Atsushi Habara
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Description

Henkel, Feiler, Hänzel & Partner
Patentanwälte
Dr phil G Henkel
Dr rer nat L. Feiler
Oipl.-Ing.W Hanzel Dipl.-Ing. D-Kottmann
Möhlstraße 37
D-8000 München 80
Tel. 089/98 20 85-87 Telex 529802 hnkld Telefax (Gr 2+3):
089/981426
Telegramm; ellipsoid
EAM-6OP438-2
KABUSHIKI KAISHA TOSHIBA, Kawasaki, Japan
Digitale Sz intillationskameraanordnung
ψ 4 ft
Digitale Szintillationskameraanordnung
Die Erfindung betrifft ein nuklearmedizinisches Diagnosesystem und insbesondere eine Verbesserung in der Datenverarbeitung zur Gewinnung eines vorteilhaften Untersuchungs- oder Diagnosebilds bei einer digitalen Sz intillationskameraanordnung.
Wenn bestimmte radioaktive Medikamente oder Mittel, d.h. solche, die Radioisotope enthalten, verabreicht (z.B. in ein Blutgefäß injiziert) werden, konzentrieren sie sich bevorzugt in spezifischen Bereichen (z.B. einem Tumor o.dgl. in einem Innenorgan) des Körpers eines Patienten. Die Verteilung des Mittels (drug) im Patienten kann daher von außen her durch Messung des im Mittel enthaltenen Radioisotops erfaßt, die erfaßte Verteilung für anschließende Diagnosezwecke benutzt werden.
Als bisheriges Radioaktiv-Diagnosegerät ist eine Szintillationskameraanordnung bekannt. Dabei wird ein diagnostisches Bild (z.B. ein Radioisotop-Verteilungsbild) des Patienten auf einem Film, z.B. einem Röntgenfilm, erzeugt. Die Einfallspositionen der von einem Objekt, dem ein radioaktives Mittel verabreicht worden ist, sequentiell emittierten Gammastrahlung werden mittels der Szintillationskamera erfaßt, die sodann entsprechende Lagensignale erzeugt. Das beim Auftreffen der Gammastrahlung vom Szintillator gelieferte Licht wird
durch eine Reihe von Photosensoren, wie Photoelektronen-Vervielfacherröhren, erfaßt. Unter Heranziehung der Meßsignale von diesen Röhren kann die Einfallsposition der Gammastrahlung berechnet werden. Ein Gammastrahlung-Einfallspositionssignal von der Szintillationskamera wird deren Abbildungsvorrichtung (im folgenden als "Gamma-Abbildungseinheit" bezeichnet) zugeführt, die eine Kathodenstrahlröhre zum Aktivieren eines Punkts entsprechend der Einfallsposition in Abhängigkeit vom
IQ Einfallspositionssignal ansteuert. Mittels des hellen (aufleuchtenden) Punkts oder Flecks wird ein Film, z.B. ein Röntgenfilm, belichtet. Durch Belichtung des Films mit den hellen Punkten (oder Flecken) über einen bestimmten Zeitraum hinweg erhält man ein Radioisotopg Verteilungsbild.
Digitale Szintillationskameraanordnungen haben in den letzten Jahren verbreitete Anwendung gefunden. Bei der bisherigen digitalen Szintillationskameraanordnung wird
2Q ein Lagensignal von der Szintillationskameraanordnung digital umgesetzt (digitized), und eine Zählung eines Pixels (Bildpunkts) entsprechend einem Bildspeicher wird nach Maßgabe der Lagen- oder Positionsdaten inkrementiert, so daß Gammastrahlung-Einfallsdaten im
2g Bildspeicher gesammelt werden. Die in letzterem gespeicherten Bilddaten geben die Radioisotop-Verteilungsdaten wieder, die durch Zählungen entsprechend der Häufigkeit des Gammastrahlungseinfalls für jedes Pixel innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne gewonnen wur-
3q den. Die im Speicher abgespeicherten Bilddaten werden in ein Fernseh- oder Videosignal umgewandelt, das einen Grau(wert)pegel entsprechend der Zählung darstellt. Das Videosignal wird einer Video-Abbildungseinheit zugeführt und angezeigt. In Abhängigkeit von dem Videoein-
3_ gangssignal wird ein Radioisotop-Verteilungsbild des
Patienten auf einem Film (z.B. Röntgenfilm) erzeugt.
Die Beziehung zwischen der Gammastrahlungszählung und der Dichte der Röntgenfilme ("Zählung/Dichte-Kennlinie") ist in Fig. 1 dargestellt. Die Bilder auf den Röntgenfilmen wurden (dabei) mittels einer herkömmlichen nicht-digitalen Szintillationskameraanordnung (im folgenden zur Unterscheidung von der digitalen Szintillationskameraanordnung als analoge Szintillationskameraanordnung bezeichnet) und einer digitalen Szintillationskameraanordnung gewonnen.
In Fig. 1 sind die Zählung auf der Abszisse und die Dichte auf der Ordinate aufgetragen. In Fig. 1 stehen eine ausgezogene Kennlinie PO für ein mittels einer Gamma-Abbildungseinheit bei einer analogen Szintillationskameraanordnung auf einem Röntgenfilm erzeugtes Radioisotop- bzw. RI-Verteilungsbild und eine gestrichelte Kennlinie P1 für ein mittels einer Video-Abbildungseinheit bei einer digitalen Szintillationskameraanordnung auf einem Röntgenfilm erzeugtes RI-Verteilungsbild. Die Zählung/Dichte-Kennlinien für die analoge und die digitale Szintillationskameraanordnung bezüglich des Röntgenfilms sind dabei voneinander verschieden. Auch wenn daher Daten unter gleichen Bedingungen gesammelt werden können, entstehen auf den jeweiligen Röntgenfilmen Diagnosebilder (RI-Verteilungsbilder) unterschiedlicher Graupegeleigenschaften, d.h. unterschiedlicher Dichteeigenschaften. Aus diesem Grund fühlen sich an eine her-
go kömmliche analoge Szintillationskameraanordnung gewöhnte Diagnostiker (d.h. Mediziner) bei der Bedienung einer digitalen Szintillationskameraanordnung unsicher. Infolgedessen kann in nachteiliger Weise die Diagnose nicht ohne weiteres durchgeführt werden.
3538845 -Τι Die Zählung/Dichte-Kennlinien werden vorzugsweise durch eine von den die Kennlinien PO und P1 wiedergebenden Linien verschiedene Linie (Zählung proportional zur Dichte) dargestellt, um eine einwandfreie Wiedergabe und Erkennung der RI-Verteilung zu ermöglichen. Eine Abbildung mit einer linearen Korrelation oder Beziehung zwischen der Zählung und der Dichte kann jedoch für eine Bedienungsperson, die an eine herkömmliche analoge Szintillationskameraanordnung gewöhnt ist, nicht einfach zu erkennen sein. Dennoch wird eine Abbildung mit einer linearen Korrelation zwischen Zählung und Dichte als beste Möglichkeit, eine RI-Verteilung auszudrücken, angesehen. Tatsächlich kann erwartet werden, daß eine solche Abbildung zur Standard-RI-Verteilungsabbildung werden wird.
Mittels einer digitalen Szintillationskameraanordnung gewonnene Zählung/Dichte-Kennlinien unterscheiden sich von den mittels der herkömmlichen analogen Szintillationskameraanordnung gewonnenen sowie von denen bei einer Anordnung, bei der eine lineare Korrelation zwischen der Zählung und der Dichte erhalten wird. Die Zählung/Dichte-Kennlinien des mittels der vorliegenden digitalen Szintillationskameraanordnung erhaltenen Diagnosebilds sind daher an sich für praktische Anwendung unbrauchbar. Zudem werden diese Kennlinien hauptsächlich durch die Belichtungseigenschaften der Video-Abbildungseinheit für den Film bestimmt, und sie können nicht einfach modifiziert werden.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer digitalen Szintillationskameraanordnung, mit welcher die Datenverarbeitung verbessert wird, die einer Bedienungsperson das Verständnis eines Radioisotop- oder RT-Verteilungszustands ermöglicht und die eine einfach zu
diagnostizierende Abbildung liefert.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
5
Gegenstand der Erfindung ist eine digitale Szintillationskameraanordnung zum Umwandeln von mittels einer Szintillationskamera erfaßten Daten in ein Videosignalbild und zur Darstellung einer digitalen RI-Verteilung sowie zum Erzeugen eines dem Videosignal entsprechenden diagnostischen Bilds auf einem Film mittels einer Video-Abbildungseinheit (video imager), wobei ein Zählung/Graupegel-Wandler zum Umwandeln der Strahlungszählung der diagnostischen Bilddaten in Anzeige-Grau- skaladaten angeordnet ist und eine für die Umwandlung abgerufene Zählung/Graupegel-Umwandlungstabelle eine Umwandlungstabelle umfaßt, in welcher eine Korrekturkomponente zur Gewinnung vorbestimmter Zählung/Dichte-Kennlinien gespeichert ist, um damit auf dem Film die gewünschten Zählung/Dichte-Kennlinien des diagnostischen Bilds zu gewinnen.
Mit der erfindungsgemäßen digitalen Szintillationskameraanordnung kann ein Bild oder eine Abbildung, das bzw. die eine gleichwertige oder eine bessere Diagnose als das mit einer herkömmlichen analogen Szintillationskameraanordnung gewonnene Bild erlaubt, unter Verwendung einer Video-Abbildungseinheit in der digitalen Szintillationskameraanordnung gewonnen werden.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen :
Fig. 1 eine graphische Darstellung von mittels einer herkömmlichen analogen Szintillationskameraanordnung und einer digitalen Szintillationskameraanordnung ermittelten Strahlungszählung/ Röntgenfilmdichte-Kennlinien,
Fig. 2 eine graphische Darstellung zur Verdeutlichung des der Erfindung zugrundeliegenden Prinzips und
Fig. 3 ein Blockschaltbild des Aufbaus einer digitalen
Szintillationskameraanordnung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
Das der digitalen Szintillationskameraanordnung gemäß der Erfindung zugrundeliegende Prinzip ist im folgenden anhand von Fig. 2 erläutert.
Gemäß Fig. 2 stehen x-, y- und ζ-Achsen orthogonal zueinander. Auf der x-Achse ist eine (Gamma-)Strahlungszählung aufgetragen, während auf der y-Achse die Dichte eines Röntgenfilms und auf der z-Achse eine Gradation, z.B. der Grau(wert)pegel (grey-level), aufgetragen sind. Die Zählung/Dichte-Kennlinien sind auf der x-y-Ebene, die Zählung:Graupegel-Kennlinien auf der x-z-Ebene aufgetragen. Eine auf der x-y-Ebene gemäß Fig. 2 aufgetragene Kennlinie PO entspricht der Kennlinie oder Kurve PO gemäß Fig. 1; eine auf der x-y-Ebene aufgetragene Kennlinie P1 entspricht der Kurve P1 nach Fig. 1.
Die Kennlinie P1 wird erhalten, wenn eine Funktion f (x) zum Umwandeln von in einem Bildspeicher der digitalen Szintillationskameraanordnung gespeicherten Diagnosedaten in einen Gradationspegel (d.h. einen Graupegel)
als lineare Funktion auf der x-z-Ebene vorgegeben wird, d.h. wenn f(x) = f(x1) gilt.
Die durch die Kurve P1 für eine gegebene Zählung (z.B. x1) bestimmte Dichte unterscheidet sich von der durch die Kurve PO für die gegebene Zählung bestimmten (genauer gesagt: die durch die Kurve P1 bestimmte Dichte ist y1, und die durch die Kurve PO bestimmte Dichte ist yO, so daß yO > y1 gilt).
Dieser Unterschied besteht aus den folgenden Gründen: Bei einer digitalen Szintillationskameraanordnung werden im allgemeinen digitale Diagnosedaten in ein analoges elektrisches Signal und dann in ein Fernseh- oder Videosignal umgewandelt. Ein durch die Videodaten dargestellter heller Punkt (oder Fleck) wird durch die Video-Abbildungseinheit auf einen Röntgenfilm aufbelichtet. Im Gegensatz dazu erfordert eine Gamma-Abbildungseinheit bei einer analogen Szintillationskameraan-Ordnung keine Umwandlung des Analogsignals in ein Videosignal, wodurch der Verlust an diagnostischen Bilddaten verringert wird.
Wenn bei einer digitalen Szintillationskameraanordnung ein diagnostisches Bild mittels einer Video-Abbildungseinheit auf einem Röntgenfilm erzeugt wird, vergrößern sich die Zählung:Grauwert-Kennlinien mit einer Funktion f(xO) zum Kompensieren der im Bildspeicher gespeicherten Bilddaten um eine Differenz der Zählung/Dichte-Kennlinien der mit den analogen und digitalen Szintillationskameraanordnungen erhaltenen Bilder. Wenn in diesem Zustand die Graupegelumwandlung nach Maßgabe der Funktion f(xO) durchgeführt wird, kann dasselbe diagnostische Bild, wie es von der Gamma-Abbildungseinheit bei der herkömmlichen analogen Anordnung gewonnen wird,
erzeugt werden. '/"*
Es sei beispielsweise angenommen, daß ein Graupegel z1 durch eine Funktion f(x1) zum Umwandeln der Zählung in den Graupegel in Übereinstimmung mit einer Zählung x1 und einer Dichte y1 vorgegeben ist. Bei Anpassung einer Umwandlungsfunktion f(xO) zur Erzielung des Graupegels von zO (zO > z1) für die Zählung x1 kann die Dichte des Röntgenfilms mit einem durch die Video-Abbildungseinheit erzeugten Bild derjenigen eines mittels der Gamma-Abbildungseinheit erzeugten Bilds gleich sein.
Fig. 3 veranschaulicht eine erfindungsgemäße digitale Szintillationskameraanordnung zur Realisierung des der Erfindung zugrundeliegenden Prinzips.
Sooft gemäß Fig. 3 eine von einem Radioisotop in einem einem Patienten verabreichten radioaktiven Mittel emittierte Gammastrahlung durch eine Szintillations-Kamera 1 erfaßt wird, greift (detects) die Kamera 1 ein analoges Meßsignal ab, das ein die erfaßte Gammastrahlungsposition darstellendes Lagensignal enthält. Ein Analogsignal von der Kamera 1 wird durch einen Analog/Digital- oder A/D-Wandler 2 digital umgesetzt.
Das Digitalsignal wird auf Echtzeitbasis zu einem Speicher 3 übertragen. Im Speicher 3 werden zumindest Einzelbild-Digitalbilddaten der Gammastrahlungs-Zählungsdaten (für eine vorbestimmte Datenerfassungsperiode) für jedes Pixel entsprechend der Gammastrahlungs-Meßposition gespeichert. Sooft das Gammastrahlungs-Meßsignal von der Kamera 1 über den A/D-Wandler 2 zum Speicher 3 übertragen wird, werden die Zählungsdaten des dem Lagensignal entsprechenden Pixels inkrementiert. Durch Wiederholung dieser Operation für eine vorbestimmte Zeitspanne werden die während der vorbestimmten
Zeitspanne erfaßten Daten zur Bildung von diagnostischen Bilddaten gesammelt bzw. aufgespeichert. Ein Zählung/ Grauwert-Wandler 4 umfaßt eine Zählung/Grauwert-Umwandlungstabelle entsprechend der Funktion f(xO). Zu dieser Umwandlungstabelle im Wandler 4 erfolgt ein Zugriff für die aus dem Speicher 2 ausgelesenen diagnostischen Daten, die wiederum in Übereinstimmung mit der Funktion f(xO) in einen Graupegel umgewandelt werden. Ein Ausgangssignal des Wandlers 4 wird durch einen Digital/ Analog- oder D/A-Wandler 5 umgewandelt. Das Analogsignal vom Wandler 5 wird als Videosignal einer Video-Abbildungseinheit 6 zugeführt.
Das Videosignal vom D/A-Wandler 5 wird auch einer An-Zeigeeinheit 7 zugeführt, auf deren Bildschirm ein RI-Verteilungsbild als diagnostisches Bild wiedergegeben wird.
Das diagnostische Bild wird in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Abtastsystem aus dem Speicher 3 ausgelesen. Die ausgelesenen diagnostischen Bilddaten werden durch den Wandler 4 und sodann den Wandler 5 umgewandelt. Das Videosignal kann daher nach dem vorbestimmten Abtastsystem erhalten werden.
Die Abbildungseinheit 6 erzeugt das RI-Verteilungsbild als diagnostisches Bild auf dem Röntgenfilm unter Heranziehung des Videosignals, das durch Umwandlung der Zählung der Diagnosedaten in den Graupegel erhalten wurde.
Bei der digitalen Szintillationskameraanordnung des beschriebenen Aufbaus kann die Differenz zwischen den Zählung/Dichte-Kennlinien eines Röntgenfilms mit einem durch eine Video-Abbildungseinheit in einer digitalen Szintillationskamera erzeugten Bild und den Zählung/
Dichte-Kennlinien eines bei einer analogen Szintillationskameraanordnung mittels einer Gamma-Abbildungseinheit erzeugten Bilds durch Verwendung einer vorbestimmten Funktion f(xO) bei der Zählung/Graupegel-Umwandlung der Diagnosedaten korrigiert werden. Infolgedessen kann dieselbe Dichte wie bei einem Röntgenfilm mit einem mittels einer analogen Szintillationskameraanordnung erzeugten Bild erzielt werden.
Wenn daher die Funktion f(x) zum Korrigieren der Differenz zwischen den Zählung/Dichte-Kennlinien eines Röntgenfilms mit einem durch eine Video-Abbildungseinheit erzeugten Bild und den eine lineare Korrelation zwischen der Zählung und der Filmdichte angebenden Zählung/Dichte-Kennlinien für die Umwandlung von Diagnosedatenzählung in Graupegel verwendet wird, kann eine digitale Szintillationskameraanordnung ein ideales diagnostisches Bild mit einer der Zählung linear proportionalen Röntgenfilmdichte liefern.
Eine weiter verbesserte Szintillationskameraanordnung kann auch mit den im folgenden beschriebenen Abwandlungen realisiert werden. Die Zählung/Graupegel-Umwandlungstabelle im Wandler 4 kann unter der Steuerung einer Zentraleinheit (CPU) programmierbar sein, so daß eine Tabelle entsprechend einer gewünschten Umwandlungsfunktion f(x) gewählt werden kann. In diesem Fall kann durch einen Anwender (d.h. Mediziner) beliebig oder willkürlich dasselbe Bild wie bei der herkömmlichen analogen Szintillationskameraanordnung und ein Bild mit einer linearen Korrelation zwischen der Zählung und der Filmdichte gewählt werden.
Als weitere Abwandlung bietet sich die folgende an: Standardzähl(ungs)daten werden in einen Graupegel nach
Maßgabe der linearen Zählung:Graupegel-Umwandlungskennlinien umgewandelt, und der umgewandelte Graupegel wird durch eine Abbildungseinheit (imager) 6 auf einem Film reproduziert. Tatsächlich werden Meßdaten einer nicht dargestellten Datenprozessoreinheit zugeliefert. Die Zählung/Graupegel-Umwandlungstabelle wird in Übereinstimmung mit den Empfindlichkeitskennlinien o.dgl. des Films korrigiert. Zudem können gewünschte Zählung/Dichte-Kennliniendaten zur Datenprozessoreinheit geliefert werden, und die Zählung/Graupegel-Umwandlungstabelle kann nach Maßgabe der Kennlinien korrigiert werden, um die gewünschten Zählung/Dichte-Kennliniendaten zu gewinnen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Π. Digitale Szintillationskameraanordnung, die eine Video-Abbildungseinheit (6) ein diagnostisches Bild auf der Grundlage von durch eine Szintillationskamera (1) abgegriffenen und Strahlungs-Zählungsdaten eines Pixels (Bildpunkts) entsprechend einer Strahlungserfassungs- oder -meßposition darstellenden Radioisotop-Verteilungsbilddaten erzeugen läßt, gekennzeichnet durch eine Zählung/ Grau(wert)pegel-Umwandlungseinrichtung (4) zum Umwandeln einer Zählung der Radioisotop-Verteilungsbilddaten in einen Graupegel (grey-level) nach Maßgabe von Zählung/Graupegel-Umwandlungscharakteristika oder -kennlinien, enthaltend eine Korrekturkomponente zur Änderung der tatsächlichen Strahlungszählung/ Dichte-Charakteristika oder -Kennlinien eines Films für das von der Video-Abbildungseinheit (6) erzeugte diagnostische Bild in gewünschte Zählung/Dichte-Kennlinien.
  2. 2. Szintillationskameraanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählung/Graupegel-Umwandlungseinrichtung eine Zählung/Graupegel-Umwandgg lungstabelle zum Speichern von Graupegeldaten in Zuordnung zu den Zählungsdaten und eine Einheit (4), zu der ein Zugriff zwecks Umwandlung der Zählung in den Graupegel erfolgt, aufweist.
  3. 3. Szintillationskameraanordnung nach Anspruch 1, da-
    1 durch gekennzeichnet, daß die gewünschten Zählung/ Dichte-Kennlinien die in einer analogen Szintillationskameraanordnung erzielten Zählung/Dichte-Kennlinien sind. 5
  4. 4. Szintillationskameraanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gewünschten Zählung/ Dichte-Kennlinien derart sind, daß die Filmdichte der Zählung linear proportional ist. 10
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