DE2756780A1 - Anordnung zur normierung radiographischer bilder - Google Patents
Anordnung zur normierung radiographischer bilderInfo
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Description
München, den 20. Dezember 1977
Raytheon Company, lkl Spring Street, Lexington, MA 02173.
Vereinigte Staaten von Amerika
Zur Herstellung radiographischer Bilder eines radioaktiven Gegenstandes verwendet man radiographische Kameras» beispielsweise die durch die US-PS 3 011 057 bekannt geworde
ne und nach ihrem Erfinder benannte Anger-Kamera oder die durch die US-PS 3 914 611 bekannt gewordene radiographische
Kamera. Eine solche Kamera beinhaltet einen Szintillator, der durch eine Gruppe von Szintillationsdetektoren, z.B. in
Form von Photovervielfacherröhren betrachtet wird. Diese Szintillationsdetektoren liefern Ausgangssignale» die beispielsweise mit Hilfe einer Widerstandsmatrix zu einem sogenannten Z-Achsensignal kombiniert werden, das das Auftreten eines radioaktiven Ereignisses in dem abzubildenden Objekt signalisiert. Mit Hilfe weiterer Widerstandsmatrizen
werden die Detektor-Ausgangssignale ferner zu Koordinatenachsen-Signalen kombiniert. Man erhält auf einfache Weise
X- und Y-Signale für ein kartesisches Koordinatensystem,die
als Adresse zur Lokalisierung des radioaktiven Ereignisses dienen.
Schwierigkeiten ergeben sich daraus, daß viele der in den derzeit gebräuchlichen radiographischen Kameras verwendeten Photovervielfacherröhren starken individuellen Trifterscheinungen unterworfen sind, die die örtlichen Lagen
und infolgedessen die durch die Koordinatenachsen-Signale bestimmten scheinbaren orter der radioaktiven Ereignisse
verändern. Regionen mit erhöhter Ereignisdichte in dem Bild des Gegenstandes erscheinen dem das Bild betrachtenden Arzt
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als Regionen größerer Intensität. Infolgedessen nimmt ein Arzt bei der Betrachtung des von der Kamera gelieferten Bildes
Regionen mit sich ändernder Intensität wahr, die unzutreffenderweise als Tumor oder als ein sonstiges Krankheitsbild diagnostiziert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und ein radiographisches System zu schaffen,
das unabhängig von Trifterscheinungen der Szintillationsdetektoren ein korrektes Bild des aufzunehmenden Gegenstandes
liefert.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
1 genannten Merkmale gelöst.
Die Erfindung schafft also ein radiographisches System, das örtliche Änderungen der radioaktiven Ereignissen entsprechenden
Kamerasignale kompensiert, so daß dem Arzt ein korrektes Bild des Gegenstandes zur Verfugung steht. Es werden zwei
Aufnahmegegenstände verwendet, der erste der beispielsweise aus einer einheitlichen Fläche radioaktiven Materials besteht,
wird im folgenden auch als Referenzobjekt bezeichnet, während der zweite, der von einem lebenden, z.B. einem menschlichen
Organismus gebildet wird, im folgenden auch als klinisches Objekt bezeichnet wird. Die Aktivität der radioaktiven
Ereignisse des Referenzobjektes wird als eine Funktion des Ereignisortes gespeichert und dient zur Gewinnung von Maßstabsfaktoren
zur maßstäblichen Veränderung der relativen Energien der Z-Achsen-Signale, welche die von dem klinischen
Objekt empfangenen Ereignisse kennzeichnen. Hierdurch werden die Daten des klinischen Objektes relativ zu dem Referenzob
jekt normiert.
Im folgenden wird das oben erwähnte Z-Achsen-Signal der Anger-Kamera
zur Vereinfachung der Beschreibung mitunter auch kurz als Z- oder als Ereignissignal bezeichnet, während die X- und
Y-Koordinatensignale auch kurz als Adressensignale bezeichnet
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werden. Die maßstäbliche Veränderung der Energiewerte der
Z-Signale kompensiert die Dichteänderungen der Bildpunkte auf der Anzeigevorrichtung des Bildes» so daß der Arzt die
einzelnen Regionen des Bildes in ihren korrekten Dichtewerten wahrnimmt.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung dienen ein Addierer und ein Speicher zur Erzeugung von Summen
der von dem Referenzobjekt gewonnenen Ereignissignale, wobei die Summen der Ereignissignale eines spezifischen Lageortes des Referenzobjektes in dem Speicher abgespeichert
werden und weitere Ereignissignale mit Hilfe des Addierers zu der gespeicherten Summe hinzu addiert werden. Die Speicherplätze des Speichers werden durch die Adressensignale
der Kamera adressiert. Die MaßStabsfaktoren werden durch das
Abzählen einer vorbestimmten Anzahl von Ereignissignalen gewonnen, wodurch man einen Durchschnittswert für die Summen
in jedem Speicherelement des Speichers gewinnt, welcher Durchschnittswert sodann durch den in der betreffenden Speicherzelle vorhandenen Summenwert dividiert wird, so daß man
für jeden Ort des von der Kamera abgebildeten Objektes Maßstabsfaktoren erhält. Die Gewinnung der Maßstabsfaktoren beendet den Eichvorgang bei der Anwendung des radiographischen
Systems. Anschließend wird das klinische Objekt abgebildet, wobei die X-, Y- und Z-Signale der Kamera zur Darstellung
eines Bildes des Objektes auf einer Anzeigevorrichtung herangezogen werden. Die X- und Y-Signale dienen zur Lokalisierung der Bildpunkte auf der Anzeigevorrichtung, während
das Z-Signal in der oben beschriebenen Weise maßstäblich verändert und sodann zur Modulation der Intensität auf der
Anzeigevorrichtung dient. Dies geschieht in der gleichen Weise wie bei den in den eingangs genannten US-Petentschriften beschriebenen Anordnungen.
Gemäß der Erfindung wird das Z-Achsensignal maßstäblich verändert, bevor es zur Modulation der Z-Achse der Anzeigevorrichtung verwendet wird. Die maßstäb-liche Veränderung er-
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folgt in Echtzeit, d.h. mit der gleichen Geschwindigkeit, mit der die Z-Signale auftreten, so daß die maßstäbliche
Veränderung der Z-Signale keine Verzögerung der Bilderzeugung mit sich bringt. Zur maßstäblichen Veränderung der Z-Signale
kann eine Multiplizierschaltung Verwendung finden, welche den relativen Energieinhalt jedes Impulses des Ereignissignals
entweder durch Änderung der Amplitude des Signals oder durch Änderung der Impulsdauer moduliert, wodurch
das Produkt aus Signalamplitude und Signaldauer verändert wird. Alternativ kann die maßstäbliche Veränderung mit Hilfe
einer mathematischen Operation durchgeführt werden, indem beispielsweise das Z-Signal zur Potenz erhoben wird,z.B.
Z ' oder Z ' , in der der Exponent dem Maßstabsfaktor proportional
ist. In dem weiter unten beschriebenen AusfUhrungsbeispiel
wird das Z-Signal direkt mit dem Maßstabsfaktor multipliziert. Wenn als Anzeigevorrichtung eine Kathodenstrahlröhre
in Kombination mit einer photographischen Schicht verwendet wird, hängt die Intensität eines Bildpunktes auf der
Filmschicht von dem Produkt aus der Stärke eines Lichtimpulses im Leuchtschirm der Kathodenstrahlröhre und der Dauer
dieses Impulses ab. Das Produkt aus Amplitude und Länge ist der Energie eines Ereignisimpulses proportional. Durch die
Verwendung der oben genannten Maßstabsfaktoren zur Modulierung des relativen Energieinhalts der Ereignisimpulse wird
das Bild des klinischen Objektes in Bezug auf das Referenzobjekt normalisiert mit dem Ergebnis, daß die vom Betrachter
wahrgenommenen Intensitäten der einzelnen Bildteile gegenüber Trifterscheinungen der Photovervielfacherröhren invariant
sind.
Im folgenden sei die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die
Zeichnung zeigt eine radiographische Kamera in auseinandergezogener Darstellung sowie die Verbindung dieser Kamera
mit einer Anzeigevorrichtung über eine erfindungsgemäß ausgebildete elektrische Schaltung, die als Blockschaltbild
dargestellt ist.
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Das in der Zeichnung dargestellte System zur Herstellung radiographischer Bilder eines Referenzobjektes 22 und eines
klinischen Objektes 24 ist in seiner Gesamtheit mit 20 bezeichnet. Es umfaßt eine radiographische Kamera 26 und eine
Anzeigevorrichtung 28. Die Kamera 26 beinhaltet einen Kollimator 30, einen Szintillator 32, eine optisch transparente
Abstandsplatte 34, eine Gruppe von Szintillationsdetektoren,
deren jede einen Photovervielfacher 36 und eine Signalaufbereitungsschaltung
38 umfaßt, sowie eine Schaltung 40 zur Signalkombination. Die Teile sind in einem Gehäuse 42 angeordnet.
Jede der Signalaufbereitungsschaltungen 38 beinhaltet
Schaltmittel zur Integration und zur Impulsformung. Die Schaltung 40 zur Signalkombination beinhaltet Widerstandsmatrizen zur Bildung der X-, Y- und Z-Achsen-Signale nach der
in der erwähnten US-PS 3 914 611 beschriebenen Methode.
Das System 20 umfaßt ferner Analog-Digital-Wandler 44 und 46, eine Zeitschaltung 48, einen Addierer 50, Speicher 52
und 54., einen Digital-Analog-Wandler 56, einen Multiplizierer
58, eine Zeitschaltung 60, einen Adressengenerator 62, einen Zähler 64, eine Recheneinheit 66, eine Quelle
sowie Schalter 70 und 72. Der Addierer 50 und der Speicher 52 dienen zur Erzeugung der Summen der Ereignissignale für
die Z-Achsen-Signale, die in der Zeichnung mit dem Buchstaben Z bezeichnet sind. Die Summen werden in dem Speicher
52 gespeichert, wobei die Speicheradressen durch die X- und Y-Signale der Kamera 26 gegeben sind. Der Zähler
64 zählt die Gesamtzahl der Ereignisse. Diese Gesamtzahl ist in der Zeichnung mit dem Buchstaben T bezeichnet. Die
Durchschnittszahl der Ereignisse pro Speicherelement des Speichers 52 wird durch die Quotientenbildung T/N ermittelt,
wobei N die Anzahl der Speicherelemente des Speichers 52 darstellt. Die Zahl N entspricht ferner der Zahl der
Bildelemente des von der Kamera 26 erzeugten und der Anzeigevorrichtung 28 wiedergegebenen Bildes. Der Maßstabsfaktor
ist in der Zeichnung mit dem Buchstaben K bezeichnet. FUr jedes Bildelement des Bildes wird mit Hilfe der
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Recheneinheit 66 ein individueller Wert K erzeugt. Diese Werte K werden in dem Speicher 54 abgespeichert. Da das
Verhältnis T/N konstant ist, ist der Wert von K gemäß der in der Zeichnung wiedergegebenen Formel dem Wert B umgekehrt
proportional, wobei B die Größe der in den Speicherelementen des Speichers 52 abgespeicherten Summen darstellt.
Für jeden Wert B existiert ein Wert K. Der Multiplizierer multipliziert die relativen Energiewerte der Z-Achsen-Signale,
die in der unteren Linie des in der Zeichnung dargestellten Diagrammes 74 gezeigt sind, mit dem Faktor K, wodurch
entweder - wie in der zweiten Zeile des Diagrammes 74 angedeutet - die Amplitude des Z-Achsen-Signals oder - wie in
der oberen Linie des Diagrammes 74 angedeutet - die Dauer des Z-Achsen-Signals verändert wird. Das Ergebnis der Multiplikation,
das in der Zeichnung mit dem Symbol KZ bezeichnet ist, wird der Anzeigevorrichtung 28 zugeführt.
Die Speicherung der Summen der Ereignissignale in dem Speicher 52 während der Eichphase des Systems 20 geschieht in
folgender Weise: Zunächst wird das Referenzobjekt 22 vor der Kamera plaziert. Das Referenzobjekt 22 besitzt vorzugsweise
die Form einer flachen Scheibe, die gleichmäßig mit einem radioaktiven Material imprägniert ist und damit die
Frontseite des Kollimators 30 gleichförmig bestrahlt. Der Schalter 72 wird manuell in die in der Zeichnung dargestellte
Eichposition gebracht. Der Zähler 64 wird durch den Rückstellknopf 76 manuell auf Null zurückgestellt. In
seiner Nullstellung liefert der Zähler 64 auf der Leitung 78 ein Signal, das einer logischen M0" entspricht. Dieses
Signal steuert den Schalter 70 in die in der Zeichnung dargestellte Schaltstellung.
In Abhängigkeit von der von dem Referenzobjekt 22 verursachten Strahlung treten auf dem Szintillator 32 SzintÜ
lationen auf, die durch die Photovervielfacher 36 und die
Signalaufbereitungsschaltungen 38 in Impulssignale umgewandelt,
die über die Leitungen 80 der Schaltung 40 zur
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Signalkombination zugeführt werden. In dieser werden die auf
den Leitungen 38 herangeführten Signale zu den X-, Y- und Z-Signale kombiniert, die zu der Leitung 82 weitergegeben werden. Die X- und Y-Signale auf Leitung 82 werden den Analog-Digital-Wandlern 44 und 46 zugeführt und in diesen aus dem
analogen in ein digitales Format umgewandelt. Die digitalisierten Signale werden in die Leitung 84 eingekoppelt. Das
Z- oder Ereignissignal wird Über die Leitung 82 der Zeitschaltung 48, dem Addierer 50 und dem Zähler 64 zugeführt.
Jedesmal, wenn die Zeitschaltung 48 durch das Z-Signal aktiviert wird, liefert sie ein Taktsignal an die Leitung 86,
wodurch die Analog-Digital-Wandler 44 und 46 eingeschaltet werden. Die Zeitschaltung 48 liefert außerdem Taktimpulse,
die in der Zeichnung mit C1 bezeichnet sind und in die Leitung 84 eingekoppelt werden. Diese dienen zur Steuerung des
Speichers 52, der daraufhin Digitalzahlen an den durch die
X- und Y-Signale gegebenen Adressen einspeichert.
In Abhängigkeit von den Taktsignalen C1 wird der Inhalt eines Speicherelementes des Speichers 52 vergrößert, wenn unter der
Adresse dieses Speicherelementes weitere Ereignisse auftreten. Der Inhalt des Speicherelementes wird vom Ausgang des
Speichers 52 über die Leitung 88 und den Schalter 70 einer Eingangsklemme des Addierers 50 zugeführt und dort zu dem
Z-Signal hinzuaddiert. Die resultierende Summe wird von dem Addierer 50 über die Leitung 84 und dem Schalter 70 zu demselben Speicherelement des Speichers 52 zurückübertragen.
Dieses Speicherelement ist durch die X- und Y-Signale der Analog-Digital-Wandler 44 und 46 adressiert. Jedesmal wenn
ein Z-Signal in Kombination mit einer durch die X- und Y-Signale gegebenen speziellen Adresse auftritt, stellt der
Speicher 52 dem Addierer 50 die zuvor unter dieser Adresse gespeicherte Summe zur Verfügung; der Addierer 50 vergrössert diese Summe um den Zählwert 1, die dem durch das
Z-Achsen-Signal repräsentierten einen Ereignis entspricht.
Auf diese Weise speichert jedes Speicherelement des Speichers 52 einen Zahlenwert, der der Anzahl der radioaktiven
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Ereignisse des Referenzobjektes 22 entspricht, diejkn dem Bildort
aufgetreten sind, der der Adresse dieses Speicherelementes im Speicher 52 entspricht.
Wenn der Zähler 64 einen Zählwert von T Ereignissen erreicht, (das ist eine vorbestimmte Zahl, auf welche der Zähler 64 voreingestellt
ist), liefert er auf der Leitung 78 ein Signal, dessen Pegelwert einer logischen "1M entspricht. Dieses Signal
dient als Schaltsignal, durch das der Schalter 70 in seine andere Schaltstellung umgelegt wird, wodurch die Leitung
von dem Speicher 52 abgetrennt wird. Daraufhin gelangen keine neuen Daten mehr in den Speicher 52. Das Signal auf der Leitung
78 aktiviert auch die Zeitschaltung 60, die daraufhin durch Taktimpulse C2 den Speicher 52 in den Lesezustand umsteuert.
Außerdem aktiviert die Zeitschaltung 60 den Adressengenerator 62, der nun sequentiell alle Speicherelemente des Speichers
52 durch von ihm erzeugte X- und Y-Signale adressiert. Die aus dem Speicher 52 ausgelesenen Signale gelangen von seinem Ausgang
über die Leitung 88 und den Schalter 70 zu dem B-Eingang der Recheneinheit 66. Die Zeitschaltung 60 liefert ferner Zeitsignale
C3 zur Betätigung der Recheneinheit 66. Diese führt daraufhin die in der Zeichnung in dem Schaltungsblock der Recheneinheit
66 dargestellte Rechenoperation K ■ T/NB durch. Für jede Summe B, die von einem Speicherelement des Speichers
52 der Recheneinheit 66 zugeführt wird, liefert dieser elektrische Signale in digitaler Form, die einen Wert des Maßstabsfaktors
K darstellen. Diese elektrischen Signale werden über den Schalter 72 dem Speicher 54 zugeführt und stellen ein Maß
für die Aktivität der radioaktiven Ereignisse an einer speziellen Stelle des Referenzobjektes 22 dar. Die Taktimpulse
C2 und die Adressensignale des Adressengenerators 62, die in die Leitung 90 eingekoppelt und über den Schalter 70 dem Speicher
52 zugeführt werden, gelangen ferner über den Schalter zu dem Speicher 54 und aktivieren und adressieren diesen SpeL-cher
54 in Abhängigkeit von der Aktivierung und Adressierung des Speichers 52. Hierdurch speichert der Speicher 54 eine
Gruppe von Maßstabsfaktoren K an denjenigen Speicherplätzen, die den Bildelementen des Bildes zugeordnet sind und
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ΛΛ
den X- und Y-Koordinaten der Bildpunkte entsprechen.
Während der zweiten Betriebsphase des Systems 20 wird der Schalter 72 manuell in seine Ablaufposition umgelegt. An
Stelle des Referenzobjektes 22 wird das klinische Objekt 24 vor der Kamera plaziert. Anschließend werden die Kamera
26 und die Anzeigevorrichtung 28 eingeschaltet, um in der üblichen, z.B. in der eingangs genannten US-PS 3 914 611 beschriebenen
Weise auf der Anzeigevorrichtung 28 ein Bild zu erzeugen. Der entscheidende Unterschied bei der Bilderzeugung
besteht jedoch darin, daß jedes Z-Achsen-Signal, das
ein radioaktives Ereignis signalisiert, durch den Multiplizierer 58 modifiziert wird, bevor es dem Z-Eingang der Anzeigevorrichtung
28 zugeführt wird. Bezüglich der Multiplikation in dem Multiplizierer 58 sei noch erwähnt, daß die in
dem Speicher 54 in digitaler Form gespeicherten Maßstabsfaktoren
zunächst in dem Digital-Analog-Wandler 56 in Maßstabsfaktoren
analoger Form umgewandelt und sodann dem Multiplizierer 58 zugeführt werden. Der Multiplizierer 58 kann ein
analog arbeitender Multiplizierer sein, in dem die Amplitude der von dem Digital-Analog-Wandler 56 gelieferten Signalspannung
die Amplitude der Z-Achsen-Signale moduliert und damit die erwähnte maßstäbliche Veränderung der Amplitude bewirkt,
die in der zweiten Zeile des Diagrammes 74 angedeutet
ist. Statt dessen kann der Multiplizierer 58 auch einen Impulsbreiten-Modulator beinhalten. Dieser steuert die Impulsdauer
der an Leitung 92 anliegenden Z-Achsen-Signale in Abhängigkeit von der Amplitude der von dem Digital-Analog-Wandler
56 gelieferten Signalspannung und liefert damit das oben erwähnte impulsbreiten-modulierte Signal, das in
der ersten Zeile des Diagrammes 74 angedeutet ist. Die Produkte der Amplituden der einzelnen Z-Achsen-Signale und ihre
der Dauer - die ein Maß für die in den Impulsen Z-Achsen-Signale enthaltenen relativen Energiewerte darstellen - werden moduliert,
um Änderungen der Adressen dieser Z-Achsen-Signale zu kompensieren, die sich durch Trifterscheinungen der Verstärkungscharakteristik
der einzelnen Photovervielfacher 36 ergeben können.
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Es sei noch zusätzlich erwähnt, daß das Referenzobjekt 22 mit einer Zeichnung versehen sein kann, in der beispielsweise
ein Teil des Referenzobjektes 22 mit einem Kreuz oder
einem Kreis abgedeckt wird. Die Umrißlinie des maskierten Teiles erscheint dann dem auf der Anzeigevorrichtung 28 dargestellten
Bild überlagert.
An Stelle des Multiplizierers 58 kann auf Wunsch auch ein (nicht dargestellter) digitaler Multiplizierer Verwendung
finden. In diesem Fall kann der Digital-Analog-Wandler 56
entfallen und zwischen den digitalen Multiplizierer und die Anzeigevorrichtung 28 wird ein (nicht dargestellter) Impulsbreitenmodulator
eingefügt.
Bezüglich der von der Recheneinheit 66 durchgeführten mathematischen
Operationen hat sich bei einer Modellausführung des Systems20, bei dem der Wert der Gesamtzahl T (ein Zählwert
von 7 Mill, wurde verwendet) und die Anzahl der Bildelemente N konstant gehalten wurden, herausgestellt, daß die
Zahl der Änderungen in der Größe der Suramen B hinreichend klein waren, so daß die Recheneinheit 66 durch einen Nur-Lese-Speicher
(ROM) ersetzt werden konnte, in welchem die Speicheradresse durch die Größe des Wertes B geliefert wurde
und in welchem der Ausgang des Speichers den gewünschten Maßstabsfaktor K darstellte. Dabei wurde für jeden dem Nur-Lese-Speicher
angebotenen Wert B ein entsprechender Wert K ausgelesen.
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Claims (6)
- PatentansprücheAnordnung für die Verbindung einer radiographischen Kamera mit einer Anzeigevorrichtung in einem radiographischen System, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Kamera verbundene Mittel zur Messung der Aktivität von Ereignissignalen der Kamera vorgesehen sind, wobei jedes dieser Ereignissignale das Auftreten eines radioaktiven Ereignisses in einem von der Kamera abzubildenden Gegenstand repräsentiert, daß diese Mittel Aktivitätssignale liefern, die Maßstäbe der genannten Aktivität kennzeichnen, und daß zwischen der Kamera und den genannten Mitteln eine Einrichtung angeordnet ist, mittels derer die relativen Energiewerte der einzelnen Ereignissignale mit den entsprechenden Aktivitätssignalen mathematisch derart verknüpfbar sind, daß die Daten des abzubildenden Gegenstandes relativ zur Messung der genannten Aktivität normiert sind.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Mittel zur Messung der Aktivität eine durch die Adressensignale der Kamera ansteuerbare Speichereinrichtung zur Speicherung von Summen der genannten Ereignissignale beinhalten und daß die einzelnen Summen in dieser Speichereinrichtung durch eine durch die genannten Adressensignale gegebene Adresse identifiziert sind.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, d a d u r ch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur mathematischen Verknüpfung einen Multiplizierer beinhaltet, mittels dessen die genannten relativen Energiewerte mit den entsprechenden Aktivitätssignalen multiplizierbar sind.
- 4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Messung der Aktivität ferner eine zwischen die Kamera und die Speichereinrichtung geschaltete Schaltung (z.B. einen Addierer) beinhalten, mittels derer809825/1009ORIGINAL INSPECTEDder Summenwert einer zuvor eingespeicherten Summe von Ereignissen vergrößerbar ist.
- 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dieMittel zur Messung der Aktivität ferner einen Zähler zum Abzählen der auftretenden Ereignissignale beinhalten und daß das Einspeichern von Summen von Ereignissignalen in Abhängigkeit von einem von diesem Zähler gelieferten Signal beendet wird, wenn der Zähler eine vorgegebene Anzahl von Ereignissignalen abzählt.
- 6. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Messung der Aktivität ferner eine Einrichtung beinhalten, die in Abhängigkeit von den Werten
der gespeicherten Summen von Ereignissignalen die genannten Aktivitätssignale liefert, daß die Speichereinrichtung einen Speicher zur Speicherung der Aktivitätssignale umfaßt und daß in diesem Speicher Jedes Aktivitätssignul durch eine Adresse identifiziert ist, die der von den genannten Adressensignalen repräsentierten Adresse entspricht.809825/1009
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