DE1802755A1 - Multiplexanlage zum gleichzeitigen Aufzeichnen von elektrokardiographischen Signalen - Google Patents
Multiplexanlage zum gleichzeitigen Aufzeichnen von elektrokardiographischen SignalenInfo
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Description
H 2505
PATENTANWÄLTE
r fs. HAMS RUSCHKl
r fs. HAMS RUSCHKl
*«fiü8U-VjJ(toiia.Sirai}f
ff
Minnesota Mining and Manufacturing Company, Saint Paul,
Minnesota 55101 (V,St*vJU)
MuItipiexanlage zum gleichzeitigen Aufzeichnen von
elektrokardiographis chen Signalen
Das Photographieren von elektrokardiographischen
Wellenformen, die von Kathodenstrahlröhren erzeugt werden, ist an sich bekannt. Eine bekannte Anlage wird ZoB* in einem Auf»
satz mit dem Titel "Design Of A Centralized Electrocardiograph^
And Vectorcardiographic System* beschrieben, der im American Journal of Cardiology, Bd.19, No«6,Seite 818-826 veröffentlicht
ist. Bei der in dem genannten Aufsatz beschriebenen elektrokardiographischen Aufzeichnungsanlage wird eine herkömmliche
Anlage mit zwölf leitungen verwendet. Die Information aus den zwölf Leitungen wird über entweder einen einzigen
Kanal oder über bis zu sechs Mehrfaohkanälen zugleich zu einer
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elektrokardiographischen Aufzeichraangsanlage geleitet· Bei der
zentralisierten elektrokardiographis©hen Aufzeiohnungaaiilag®
werden zwei Oszlllographenröhren mit einem Bildsehirmdurehmesser
von ungefähr 43 cm und mit einem hohen Auflösungsvermögen verwendet· Die eine Oszillographenröhre wird als tJberwaehungsröhre
benutzt» während die andere Röhre als abhängige Aufzeichnungsröhre
benutzt wird· Zwischen die Eingangskanäle und die
Oszillographenröhren ist eine Multiplexanlage geschaltet, die
die über die Kanäle gleichzeitig empfangene Information in ein Zeitteilungsausgangssignal umwandelt· Hiernaoh werden die
verschiedenen elektrokardiographischen Wellenformen wieder zusammengesetzt und auf beiden genannten Oszillographenröhren
wiedergegebenο Yom abhängigen Oszillographen aus werden die
elektrokardiographischen Wellenformen mit einer Aufzeiehnungskamera
auf einem Quadranten eines 35-mm-Bildf®ldes auf einer Lochkarte photographiert«
Die älteren Einrichtungen mit der in dem obengenannten Aufsatz beschriebenen Anlag® weisen von Natur aus verschiedene lachteile
aufβ Im besonderen werden bei der oben beschriebenen
Anlage als tJberwaehungs- und Aufzeichnungsröhren große Oszillo»
graphenröhren verwendet, so dass die Betriebsmerkmale der MuI-tiplexschaltung
davon bestimmt werden^ ob die große Röhr® eine einzige oder mehrere Strahlungsquellen enthalte
Die Verwendung einer großen Oszillographenröhre bringt noch den weiteren laohteil mit sich, dass die Gresamtabmessungen der
Röhr® die Gedrängtheit des Aufbaus der Anlage und die Anordnung
der Röhren begrenzen. Wegen des großen Bildschirmes der Röhre, der von der Kamera photographiert werden soll, ist
zwischen der Röhre und dem Objektiv der Kamera ein großer Abstand
erforderlich, so dass das Objektiv ein ziemlich helles Lichtmuster emittieren muss, da die Lichtenergie zwischen dem
Bildschirm der Röhre und dem Kameraobjektiv sich mit der Entfernung vermindert« Soll eine Oszillographenröhre ein sehr
helles Lichtmuster emittieren, so wird die Lebensdauer der
Röhre wesentlich verkürzt;» Bin weiterer Nachteil bei dem
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Photographisren eines Lichtmusters auf dem Bildschirm einer
großen Oszillographenröhr· ist darin zu sehen, dass die Menge
der Information, die eine große Bohre sichtbar machen kann,
durch die Frequenz anspräche der Oszillographenröhre begrenzt
wird» Bei großen Oseillographenröhren ist die Prequenzansprache
über die volle Skala hinweg niedriger als bei kleineren Kathodenstrahlröhren·
Im Bildfeld (35 mm) einer lochkarte kann die Information in
vier Quadranten aufgezeichnet werden· Bei der in dem obengenannten
Aufsatz beschriebenen Anlage werden die elektrokardiographischsn Wellenformen, die auf dem Bildschirm des großen AufzeivbJiungsoszillographen
erscheinen, in einem der vier Quadranten aufgezeichnet· Sollten die Informationen aus vier großen
Oszillographsnröhren in den vier Quadranten gleichzeitig aufgezeichnet
werden, so müssten die vier Söhren zu einem Hechteck
angeoiöTi3t werden, damit die Bildschirme photographiert werden
könnten. Bei einer Verwendung von vier verhältnismäßig großen Oszillographenröhren wird daher die Möglichkeit für einen gedrängten
Aufbau einer Aufzeichnungseinrichtung stark begrenzt.
Diese älteren Einrichtungen weisen noch den Nachteil auf, dass keine Mittel zum Eichen der Einrichtung vor der Übertragung
der elektrokardiographisehen Signale des betreffenden Patienten
vorgesehen sind. Bei Fehlen einer geeigneten Eichung stehen den Kardiologen, die die übertragenen Daten auswerten, keine
geeichte Wellenform für Vergleichszwecke zur Verfügung,, Wird
die Aufzeichnungseinrichtung als Eingabeeinrichtung für einen Computer benutzt, so wird diesem für seine Punktionen kein
Eichungsbezugspegel übermittelt. Da die relativen Höhen der Spitzen von elektrokardiographischen Wellenformen kritisch sind,
so kann ein Kardiologe oder eine aus einem Computer bestehende
Diagnoseeinrichtung ohne einen geeichten Bezugspegel die elektrokardiographischen
Daten nicht ordnungsgemäß auswerten.
Mit der Erfindung werden verschiedene Nachteile und mangel der
älteren derartigen Einrichtlungen beseitigt. Im besonderen wird
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bei der Einrichtung nach der Erfindung eine normale Zwölfleiter-Skalarausrüatung
verwendet, die normalerweise in Krankenhäusern und Kliniken vorhanden ist, lerner kann die herkömmliche Ausstattung
durch eine geringfügige Abänderung zusätzlich mit einer Eichungsschaltung versehen werden· Wird die Eichungsschaltung in Betrieb gesetzt, so überträgt diese ein Eichungssignal über das Übertragungsglied zur Zentralaufzeichnungseinrichtung·
Das Eichungssignal wird behandelt, siohtbar gemacht
und zusammen mit den elektrokardiographisehen Wellenformen photographiert, wobei ein Eichungsbezugspegel erzeugt wird.
Die Einrichtung nach der Erfindung weist noch den weiteren Vorzug
auf, dass als Uberwaehungsröhre sowie als Aufzeichnungsröhre
Einstrahl-Kathodenstrahlröhren verwendet werden können.
Werden mehrere Kathodenstrahlröhren verwendet, von denen jede Röhre einige des vollständigen Satzes der elektrokardiographischen Wellenformen sichtbar macht, so werden schärfere Abbildungen
mit einer höheren Auflösung erhalten bei einer geringeren Bildhelligkeit. Bei Verwendung von mehreren Kathodenstrahlröhren
braucht ein Elektronenstrahl nur innerhalb eines verhältnismäßig kleinen Winkels abgelenkt zu werden, so dass
die Verzerrung für phot©graphische Zwecke stark vermindert wird.
Die Verwendung von mehreren kleinen Kathodenstrahlröhren zum Aufzeichnen ermöglicht ferner die gleichzeitige Aufzeichnung
der Information in vier Quadranten mittels einer Kameraeinheit,
wobei alle Höhren vom Kameraobjektiv einen verhältnismäßig kleinen
Abstand aufweisen.
Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In den beiliegenden
Zeichnungen ist die
Fig.1 ein Blöckschaltbild eines elektrokardiographischen und
Vektorkardiographischen Aufzeichnungs- und Diagnose-Computers
nach der Erfindung,
Fig*2 eine sehaubiidliche Darstellung des Tastenfeldes des
AufzÄiehnungsteilee der elektrokardiographischen Ein-
■■ '-.·;■. ;*. richtung nach der ?ig;*ü,, >t r <^«..,^,_ .... ._..-.. ■.._,_ ......
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Pig»3 ein Blockschaltbild für die verschiedenen Untereinrichtungen
und der Querverbindungen zwischen diesen, die die elektrokardiographische Aufzeichnungseinrichtung
bilden,
Pig.4 eine Übersicht über eine logistische Schaltung zum
Programmieren der Arbeit der elektrokardiographischen
Aufzeichnungseinrichtung,
Pig·5 eine Übersicht über eine logistieche Schaltung des
Sequenzers, der von der Sequenzsteuerung nach der
Pig.4 gesteuert wird und ein programmierte» Arbeiten der Aufz-eiehnungseinriehtung nach der Pig· 3 bewirkt,
Pig.6 ein Schaltplan für eine typische Vierkanal-Multiplexeinrichtung,
die für die in der Pig.3 dargestellten Multiplexdinrichtungen benutzt wird,
Pig.7 eine Übersicht über eine logistische. Schaltung für
einen Mehrphasentaktgeber zum Steuern der Multipleischaltung
nach der Pig.6,
Pig«8A und 8B je eine graphische Darstellung von Wellenformen
der verschiedenen 'l'aktsignals aus einem Mehrphasentaktgeber
bezw· der Bezugssignale aus einer Bezugsmultiplexschaltung und die
Pig.9 eine schaubildliche Darstellung einer typischen Elektrokardiographischen
Wellenform, wie sie auf dem Bildschirm der Aufzeichnungskäthodenstrahlröhren erscheint
und später auf einer lochkarte photographiert wird, wobei die Eichungswellenformen, die zwölf elektrokardio
graphischen Wellenformen und eine Hhythmuswellenform
gezeigt werden.
Die elektrokardiographische Einrichtung nach der Erfindung kann
elektrokardiographisohe Analogsignale als elektrokardiographische Wellenformen sichtbar machen. Bei einer Ausführungsform
der Erfindung wird eine photographisohe Einrichtung zum Abbilden
der elektrokardiographischen Wellenformen auf einem photographischen Medium benutzt· Die Einrichtung weist mehrere
trische Kanäle auf, von denen jeder Kanal ein elektrokardiographisches
Analogsignal führt, das eine elektrokardiographische
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Wellenform darstellte Mit den elektrischen Kanälen stehen Eingabeeinrichtungen in Verbindung. Die Eingabeeinrichtungen verstärken zugleich die aus den elektrischen Kanälen empfangenen
elektrokardiographischen Signale. Eine mit den Eingabeeinrichtungen in Verbindung stehende Signalmultiplexeinrichtung empfängt
zugleich die verstärkten elektrokardiographischen Signale und erzeugt in Abhängigkeit von Taktsignalen ein Zeitteilungsausgangssignal,
das aus einer vorherbestimmten Anzahl von gleichen Zeitabschnitten besteht, von denen jeder Zeitabschnitt
eine elektrokardiographische Signalinformation aus verschiedenen
elektrokardiographischen Wellenformen enthält. Mit der Signalmultiplexeinrichtung steht eine Taktgebungseinrichtung mit
einem Mehrphasentaktgeber in Verbindung. Der Mehrphasentaktgeber erzeugt eine Anzahl von Taktsignalen mit einer vorherbestimmten
Frequenz, jedoch mit verschiedenen vorherbestimmten Phasen. Sie Taktsignale werden zum Steuern der Signalmultiplexeinrichtung
benutzt· Eine mit der Taktgebungseinrichtung in Verbindung
stehende Bezugssignalmultiplexeinrichtung erzeugt in Abhängigkeit von den Taktsignalen eine Anzahl von Bezugsmultiplexsignalen,
von denen jedes Signal einen anderen einzelnen Wellenformabschnitt verschiedener elektrokardiographisoher
Wellenformen darstellt· Mit der Signalmultiplexeinrichtung
steht eine Summierungseinrichtung in Verbindung, die auch mit der Bezugseignalmultiplexeinrichtung in Verbindung steht· Sie
Summierungseinrichtung vereinigt das Zeitteilungsausgangssignal
aus der Signalmultiplexeinrichtung mit den Bezugsmultiplexsig— ;
nale.nr.au8 der Bezugssignalmultiplexeinrichtung.; Ser Ausgang der
Summierungseinrichtuixg besteht aus einem zusammengesetzten :
Zeitteilungsausgangssignal auf einem einzelnen Kanal, ^öbei*ϊ;
jeder Zeitabschnitt der elektrokardiographischen Signalinformation mit einem vorherbestimmten Wellenfortoai3sißhnltt^fr§gfäm-i
miert ist. Es ist eine Einrichtung vorgesehen, <diefStrahläblenkungesignale
erzeugt, die die Zeitbasis für die elektrokardio
graphisöhe 1#11 enform darstelltn. Sie die Wellenform !οΐζβί|βη1β|
Einrichtunifieppicht auf das zusammengesetzte^^eiiteilung'säul^ j
gangsöignal üid* auf die Strahläblenkungssignale an und mJ
eine * Anzahl fon^lektrokardiograpMs ehen Wellenf brrneß
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deren Amplitude rom Zeitabschnitt der elektrokardiographischen
Signalinformation bestimmt wird, und deren Zeitbasis von den Strahlablenkungssignalen bestimmt wird. Die die Wellenform erzeugende Einrichtung erzeugt und zeigt jeden Wellenformabschnitt
aus dem zusammengesetzten Zeitteilungsausgangssignal, wobei jeder Wellenformabschnitt eine Anzahl von gesonderten elektrokardiographis
chen Wellenformen zur Folge hat, woböi jede Wellenform
elektrokardiographisehe Signale aus einem gewählten
Kanal darstellt.
Die Pig·1 zeigt als Blockschaltbild eine aus einem Computer bestehende
elektrokardiographisehe (EKG) und Vektorkardiographi-8
ehe (TKO-) Aufzeichnungs- und Diagnose einrichtung. Die Ausdrücke
EKG-Signale und EKGf-We 11 enf or men sollen allgemein alle
graphischen Darstellungen, Kurven, Signale oder Wellenformen umfassen, die für die Diagnose eines Kardiovaekularsystems benutzt
werden.
An einem Patienten, dessen EKGr aufgezeichnet und/oder analysiert
werden soll, sind die herkömmlichen Elektroden 10 eines herkömmlichen
Zwölfleiter-Elektrokardiographen angebracht. Die EKG-Signale
werden von den Elektroden to aus zu einem EKG-Terstärker
12 geleitet, der zugleich 1, 3 oder 6 Kanäle von EKGLSignalen
übertragen kann· Der EKG-Verstärker 12 kann aus der Normalausführung
bestehen, die von der Firma Sanborn Company of Waltham,
Massachusetts, als Modell Nr» 15O9A vertrieben wird· Der Verstärker
wird dann wahlweise so umgeschaltet, dass die übrigen Kanäle, in einer gewünschten Reihenfolge benutzt werden» Einer .
der zwölf Leiter kann als Rhythmusleiter gewählt werden.
Üormaierweise werden die 12 Skalarleiter zuzüglich des Rhythmus*
leiters eines EKGr-Verstärkers wie folgt bezeichnet! I, II, III,
aVR, &H»f aVf, V1, V2* V^>
.Y+» V5, V6 und Bh. Ein normaler EKG-.Verstärker
weist einen Kondenffatoreingang mit einer Ansprache VQn,f0r05 f JOOO Jtjtz.,auf und erzeugt bei einem Eingang von normalerweise,
1 .MiIIiVf)It ein Ausgangs signal von 1 Volt. Durch die
eine s Eingangskondensator β wird verhindert, dass
- 8 der normale Gleichstrompegel zum Verstärker geleitet wird.
Der Ausgang des EKG-Verstärkers 12: wird der als Ganzes mit 14
bezeichneten EKG^Aufzeichnungseinrichtung entweder über einen
direkten Kanal 16 oder auch mittels eines Datentibertragers 18
zugeführt. Der Datenübertragen kann ζ,Bo bestehen aus einem
Datensender, einer lemsprechleitung und aus einem Datenempfän«
er. Der direkte Kanal 16 wird benutzt, wenn die Entfernung'
zwischen dem Verstärker 12 und der Aufzeichnungseinrichtung ungefähr 30 m beträgt.
Bei verhältnismäßig großen Entfernungen zwischen dem Verstärker 12 und Aufzeichnungseinrichtungen 14 wird ein Datenübertrager
18 benutzt. Ein Datenübertrager wird z«B. benutzt zwischen einem
Raum in einem Krankenhaus und einem Zentrallaboratorium oder zwischen einem Krankenhaus und einer in einer anderen
Stadt befindlichen Aufzeichnungseinrichtunge Ein Datensender
und ein Datenempfänger weisen 3 Kanäle auf, wie ζ·Β» die Geräte,
die von der American Telephone and Telegraph Company of New York Oity/New York unter der Bezeichnung "Data Phone" Modell
Nr. 604A und 604B vertrieben werden, und die für die Einrichtung nach der Erfindung verwendet werden können. Außer den
obengenannten Einrichtungen können auch andere Analog-Sende- und Empfangseinrichtungen und Geräte verwendet werden· Die
Sende- und Empfangseinheiten sollen allgemein für den Eingang und den Ausgang die Kapazität von 1 Volt aufweisen und Analog-EKGr-Signale
mit verhältnismäßig geringer Verzerrung übertragen können. Die typische Frequenzanspräche liegt bei zu bevorzugenden
Einrichtungen zwischen 0 - 100 Hz mit einem Pegel von 3 db bei der Frequenz von 100 Hz.
Der normale EKG-Verstärker 12 kann durch den Einbau einer Eichungseinheit
24 etwas abgeändert werden. Die Eichungsschaltung
24 wird mit denselben Eingängen verbunden wie die Elektroden 10 am Körper des Patienten. Die Eichungsschaltung 24 erzeugt
ein Eichungssignal, das den Eingängen des EKG-Verstärkers 12 zugeführt wird· Bei einer Ausführungsform erzeugte die Eichungsschaltung 24 eine 1mV-Rechteckwelle mit einer Frequenz von 10Hz
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Ein dem BKG-Verstärker 12 zugeführt er !Eingang von 1mY führt im
allgemeinen zu einem Ausgang von 1 Volt· Dieeer Auegang aus dem
Verstärker 12 wird der Aufzeichnungseinrichtung 12 entweder über den direkten Kanal 16 oder über den Datenübertrager 18 zugeführt.
Das Eichungssignal wird durch die Schaltung der Aufzeichnungseinrichtung
geleitet und lenkt schließlich den Elektronenstrahl in jeder Kathodenstrahlröhre um eine Strecke ab,
die gleich einem Eingang von 1 mV ist, der dem EKG-Verstärker
12 von einem Patienten aus zugeführt wird. Die EKG-Signale eines Patienten, die als EKG-Wellenformen von den Kathodenstrahlröhren
sichtbar gemacht werden, weisen für Bezugszwecke Eichungswellenformen mit einer bekannten Amplitude auf.
Bei der bevorzugten Ausführungsform umfasst die Aufzeichnungseinrichtung 14 die in der Pigoi von der unterbrochenen Linie
umrandete Schaltung. Eine solche Aufzeiohnungseinrichtung 14
enthält eine Multiplex- und Sequenzer-Steuereinrichtung 30, eine Schalt- und Bedienungstafel 32, die Kathodenstrahlröhren
34 zum Sichtbarmachen der EKG-WeIlenformen, die Kathodenstrahlröhren
36 zum Aufzeichnen und eine Aufnahmekameraeinheit 38.
Bei einer Ausfüh rungsform der Erfindung wurde als Kameraeinheit
38 ein Modell gewählt, das von der Minnesota Mining and Manufacturing Company of Saint Paul/Minnesota unter der Handelsbezeichnung
H3M »Filmsort 2000* vertrieben wird. (Processor
Camera)» Diese Kamera kann in einem Quadranten einer 35-mm-Lochkarte 40 die normalen 12 EKG-Wellenformen und eine Ehythmus-Wellenform
aufzeichnen.
Die Multiplex- und Sequenzer-Steuereinrichtumg 30 kann über
6 Kanäle zugleich EKG-Signale empfangen. Mit der Schalt- und
Steuertafel 32 kann die Multiples- und Sequenzer-Steuereinrichtung
30 so programmiert werden, dass die empfangenen EKG-Signale in einem, in 3 oder in 6 Kanälen gleichzeitig behandelt
werden. Nachdem eine Bedienungsperson auf der Schalttafel 32
die Programmierung durchgeführt hat, wird die gewählte Anzahl
von Kanälen für die EKG-Signale in ein Zeitteilungsmultiplexsignal
vervielfacht. Das Multiplexsignal wird danach in einer programmierten !Reihenfolge den Kathodenstrahlröhren 34 und
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zugeführt· Die Kathodenstrahlröhren 34 und 36 zeigen zugleich
die gewählte Anzahl von EKG-WeIl enf or men. Danach wird die Kameraeinheit
38 von der Multiplex- und Sequenzsteuereinrichtung
30 betätigt betätigt und photographiert die Wellenformen. Soll
bei jedem Arbeitsvorgang ein Kanal von EKG-Signalen aufgezeichnet werden j so macht die Kameraeinheit 38 vierzehn Aufnahmen«,
Bei der ersten Aufnahme würde dann das Eichungssignal, bei den
nächsten 12 Aufnahmen die einzelnen Kanäle und bei der H-ten
Aufnahme der Bhythmus-Kanal photographiert werden* Nach Beendigung
einer Aufnahmefolge gibt die Kameraeinheit 38 eine Lochkarte 40 aus, die in einem Quadranten eine dauerhafte photographische
EKG-Aufzeichnung enthält«
Der EKG-Verstärker 12 kann mit einer VKG-Suimnierungssehaitung
sowie mit den herkömmlichen Leiternetzwerken ausgestattet werden. Beispielsweise kann der EKG-Verstärker 12 durch eine
Frank-Einrichtung mit einem VKG-Yerstärker ergänzt werden, der
drei VKG-Signale erzeugt, die normalerweise mit Vx, V und Vz
bezeichnet werden« Die Irank-Einrichtung erfordert fünf Elektroden,
von denen einige Duplikate für die normalen IKG-Wellenformen
sind, so dasa die Elektroden insgesamt 15 betragen. Die
von der Frank-Einrichtumg erzeugten VKG-Signale können der
Multiplex- und Sequenzsteuereinriehtung 30 über denselben Kanal
1.6, oder über den Datentibertrager 18 als EKG-Signale zugeführt
werden· Zum Sichtbarmachen der VKG-Wellenformen wird ein
gesonderter Satz von VKG-Darstellungs-Kathodenstrahlröhren 42
und ein gesonderter Satz von VKG-Aufzeichnungs-Kathodenstrahlröhren
44 benutzt. Die auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre 44 erscheinenden VKG-Wellenformen können mit Hilfe der
Kameraeinheit 38 auf einem anderen Quadranten des 35-mm-Mikro-films
auf der Lochkarte 40 aufgezeichnet werden.
Die Aufzeiehnungseinriohtung 14 kama als Eingabe- und Ausgabeeinrichtung
für eine von einem Computer gesteuerte EKG-Diagnose-Einrichtung eingerichtet werden· Da die Multiplex- und Sequenzsteuereinrichtung
30 die IKG- und VKG-Signale in Analogform
empfängt, so wandelt ein in die Multiplex- und Sequenzsteuereinrichtung
eingeschalteter Analog-Digital-Konverter 48 die
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Analogsignale in Digitalsignale um, die einem Computer 50 zugeführt
werden. Der Computer kann auch in die Multiplex- und
Sequenzateuereinriclitung 30 für Steuerzwecke eingeschaltet werden.
Der Ausgang aus dem Computer 50 kann in Digitalform, einem
Zeichen/Daten-Generator. 52 zugeführt werden. Der Generator 52 wandelt die Computerinformation in elektrische Signale der alphanumerischen
Darstellung um. Der Zeichen/Daten-Generator 52 stellt einen Eingang für die Zeichen/Daten-Aufzeichnungskathodenstrahlröhren
54 und für die Zeichen/Daten-Darstellungskathodenstrahlröhren 5b dar· Auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhren
54 können die alphanumerischen Daten sichtbar gemacht werden, die von der Kameraeinheit 38 auf einem anderen Quadranten
auf der 35-mm-Lochkarte aufgezeichnet werden. Auf den Kathodenstrahlröhren 56 werden der Bedienungsperson an der Schalttafel
32 die alphanumerischen Informationen dargestellt, die
aus dem Computer 50 erhalten werden.
Als Computer 50 kann die Ausführung gewählt werden, die von der
Control Data Corporation of Minneapolis/Minnesota als Modell 160A vertrieben wird» Die Ausgangsinformation, die aus dem Computer
50 erhalten wird, kann die tabellarische Anordnung der
verschiedenen Spitzen der EKG-Wellenformen zusammen mit einer
Computerdiagnose der EKG-Signale umfassen, die dem Computer über den Analog-Digixal-Konverter 48 zugeführt werden»
Nachstehend wird nur die EKG-Aufzeiohnungseinrichtung 14 behandelt.
Die Fig,2 zeigt die Schalttafel 60 für die Steuereinrichtung 32 zum Programmieren der Multiplex- und Sequenzsteuereinrichtung
30. Sollen von der Aufzeichnungseinrichtung 14 EKG-Signale
aufgezeichnet werden, so wird von einer Bedienungsper- . son eine von mehreren Betriebsarten gewählt. Mit Hilfe der
Zahlentasten 62 auf der Schalttafel 60 wird die Kennummer eines Patienten in die Multiplex- und Sequenzsteuereinriohtung eingegeben.
Diese eingetragene Patientennummer wird von einer Anzeigevorrichtung 64 sichtbar gemacht sowie von einer Anzeigevorcichtung
in der Maschine an den.EKG-Aufzeichnungs-Kathodenstrahlröhren
36. Die Nummer des Patienten wird von der Kameraeinheit
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photographiert und zusammen mit der endgültigen Aufzeichnung dauerhaft festgehalten. Durch Betätigen eines der Leitergruppenwählschalter
66 kann danach eine oder mehrere EKG—Wellenformen
zugleich aufgezeichnet werden. Wie aus der Fig«2 zu ersehen ist,
können ein einzelner, drei oder sechs Kanäle von EKG-Signalen zugleich behandelt und photographiert werden. Ferner wählt die
Bedienungsperson mit Hilfe der Strahlablenkungssteuertasten 68 die Zeitbasis oder die Ablenkungsgeschwindigkeit für die Wellenformen·
Normalerweise werden Geschwindigkeiten von 25 maa/secj
oder auch 50 mm/sec gewählt. Mit Hilfe der Wählsehalter 70 wird ferner die Amplitude der aufgezeichneten Wellenform gewählt»
Es können Verstärkungen von 1/2 m¥/cms 1m¥/em und 2 m¥/om gewählt
werden, wobei jedoch in den meisten Fällen der Wert 1 mV/cm gewählt wird.
Nach der Eingabe der Kennummer des Patienten mit Hilfe der Tasten 62 wird ein leitergruppenwählschalter 66, ein Schalter 68
für eine vorherbestimmte Strahlablenkung und ein ferstärkungs»
wählsehalter 70 betätigt, wonach die AufzeieJmmgseinrichiMjag
H zum Aufzeichnen der EKG-Wellenformen auf der Lochkarte 40 betriebsbereit ist» Sollen beispielsweise sechs Kanäle von
EKG-Signalen zugleich sichtbar gemacht nmd aufgezeichnet w©rd@n.j>
so wird der mit n6n bezeichnete leitergruppenwählscnalteE1 66
betätigt. Bevor die BKG—Wellenformen aufgezeichnet werden9 wird
eine Eichungswellenform ausgesendet und photographierts, zn welchem
Zweck ein Belichtungsschalter 72 betätigt wird, wenn ein Eichungssignal aus dem EKG-Verstärker übertragen wirfi«, Hiernach
wird der Belichtungsschalter 72 nochmals betätigt wad die Kameraeinheit
38 so programmiert j dass die gewählte Gruppe von EKG-Wellenformen z«B. aus den ersten sechs Kanälen photographiert
wird· Hiernach wird der sich am Orte des Patienten befind« liehe EKG-¥erstärker'12 wahlweise auf die anderen Kanäle umgeschaltet
und überträgt die übrigen EKG-Signale zur Aufzeiefa,-nungeeinrichtung
14· Bar »weite Satz von sechs EKG-gignalen
wird dadurch, auf ge zeichnet, dass die Bedienungsperson, den Belichtungsschalter
72 nochmals feetätigt«, Das eine der 12 EKG-Signale
wird dann als Rhythmussignal gewählt«, Dies erfolgt durch Betätigen eines der Kanalschalter 80· Hierbei wird
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EKGr-Signalkanal | ~ 13 - | der | als | 1802755 | |
gewählt. | |||||
derjenige | Bhythmuskanal be- | ||||
nutzt werden soll· Hiernach wird der Belichtungsschalter ein drittes Mal betätigt, wobei die Bhythmuswellenform aufgezeichnet
wird·
Danach werden die Steuereinrichtungen für die Kameraeinheit in der geeigneten leihenfolge selbsttätig betätigt, so dass die
Kameraeinheit 38 den 35-wni-1?ilvi entwickelt, fixiert, wässert
und in eine Lochkarte 40 einsetzt„ Hiernach gibt die Kameraeinheit
38 eine Lochkarte 40 aus, die die 12 EKG-Wellenformen
sowie die Ehythmuswellenform enthält· Die Lampen 82 zeigen
einer Bedienungsperson den Betriebszustand der Kameraeinheit an.
Aus der Pig*3 ist die Arbeitsweise der Aufzeichnungseinrichtung
14 zu ersehen. Bei einer Ausführungsform der Erfindung empfängt
ein 6-Kanal-EKG-Verstärker 90 die im Millivolt-Bereich liegenden
Eingangssignale von den Elektroden 92 aus, die am Körper
eines Patienten angebracht sind« Der Verstärker 90 verstärkt die empfangenen EKGr-Signale und überträgt 3 oder 6 Kanäle über
ein Verbindungsglied 94 zu einem 6-Kanal-Eingangsverstärker Der Verstärker 96 steht mit einer Leitersequenzsteuereinrichtung
98 in Verbindung, die abhängig ist von den Leitergruppen-Wählschaltern 100, dem Ihythmusleiterwählschalter 102 und den
Wählschaltern für die Kennummer des Patienten 104«
Nachdem der Verstärker 96 von der Steuereinrichtung 98 ordnungsgemäß
programmiert worden ist, wird die Anzahl von Informationskanälen von der Schaltung durch ein 6-Kanalfilter 108
geleitet, wobei von den EKG-Signalen das unerwünschte Rauschen
entfernt wird. Der Ausgang des 6-Kanalfilters 108 wird zugleich
einer Signalmultiplexeinrichtung 110 und einer 6-Kanal-Differenzierschaltung
112 zugeführt. Die Signalmultiplexeinrichtung 110 wandelt die aus dem Filter 108 empfangenen EKG-Signale in
ein Zeitteilungsausgangssignal um, das auf einem Ausgangsleiter
114 auftritt. Die Anzahl der Kanäle, die von der Signalmultiplexeinrichtung
110 vervielfacht werden sollen, wird von der Leitersequenzsteuereinrichtung 98 programmiert.
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Die Arbeit der Signalmultiplexeinrichtmng 110 wird wa einer
laktgebungseinriehtuBg mit einem lehpphasentaktgeTber 116 gesteuert« Ferner wird eine Bezugsmultiplexeinrichtung 1t8 iron einem
Mehrphasentaktgeber- 116 gesteuert, wobei auf einem Ausgangsleiter 120 Bezugsmultiplexsignale erzeugt werden«. Die BezugsmultiplexsigüÄle
werden zum Vorprogrammieren benutzt, welcher Teil
des Zeitteilungsausgangssignals einer zu erzeugenden und aufzuzeiehneten
besonderen Welle zugeordnet w.ircL· Me Zeitteilungsausgangssignale
auf dem Leiter 114 und die Bezugsmultiplexsignale auf dem Leiter 120 werden von einer Summierungseinrichtung,,
wie einem Summierungsverstärker 122 mit einander vereinigt® Der Ausgang aus dem Summierungsverstärker 122 besteht aus einem
zusammengesetzten Zeitteilungsausgangssignal; das eine Summierung
des Zeitteilungsausgangssignals mit dem Besugsmultiplexsignal darstellt. Der Verstärkungsgrad des Summierungsverstärkers
122 wird-mittels einen Verstärkungswählers 124 im voraus
eingestellt*
Das zusammengesetzte Zeitteilungsausgangssignal aus dem Summierungsverstärker
122 wird zu einer eine Wellenform erzeugenden Einrichtung .geleitet, die als Ganzes mit 128 bezeichnet und in
der I?igo3 mit einer unterbrochenen linie umrandet ist. Die
Einrichtung 128 enthält vier Kathodenstrahlröhren 130 - 136. Die Röhre 130 wird als EKG-Aufzeichnungakathodenstrahlröhre A
bezeichnet und zum Aufzeichnen gewisser EKG-WeIlenformen benutzt,
ζ·Β» für die Wellenformen aus den Leitern I, II,,III, V1, Vp
und V,· Die Röhre 132 wird als EKG-Aufzeichnungskathodenstrahlröhre
B bezeichnet und zum Aufzeichnen der übrigen sechs EKG-Wellenformen
zuzüglich der Rhythmuswellenform benutzt, nämlich der Wellenformen aus den Kanälen aVR, aVf, aVL, V., V5, Vg
und Rh. - .
Die Röhre 134 wird als EKG-Überwaohungskathodenstrahlröhre A*
bezeichnet, stelt eine abhängige Röhre dar und zeigt auf dem Bildschirm genau dieselben EKG-WeIlenformen, die auf dem Bildschirm
der Röhre 130 erscheinen. Ebenso ist die Röhre 136 eine abhängige Röhre und zeigt dieselben BKG-Wellenformen wie die
Röhre 132, die aufgezeichnet werden sollen.
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Die Verwendung von zwei Kathodenstrahlröhren zum Aufzeichnen
und von zwei weiteren Kathodenstrahlröhren zum Überwachen bringt gewisse Vorteile mit sich. Werden z*B. zwei solcher Röhren zum
Aufzeichnen und zwei weitere Röhren zum Sichtbarmachen verwendet, so wird die zum Steuern von zwei Röhren erforderliche
elektronische Schaltung vereinfacht im Vergleich zu der Schaltung, die zum Steuern einer einzelnen, großen und eine hohe
Auflösung aufweisenden Oszillographenröhre benötigt wird. Muss eine Kathodenstrahlröhre ersetzt werden, so braucht nur die
eine Röhre eines Paares ersetzt zu werden. Durch die Verwendung von zwei Röhren zum Aufzeichnen und Überwachen, so wird eine
größere Abtastgeschwindigkeit für den einzelnen Wellenformabschnitt
möglich, z.B. von 11,7 kHz. Werden zum Aufzeichnen zwei Kathodenstrahlröhren benutzt, so kann die Bildhelligkeit in
einem weiteren Bereich reguliert werden, so dass bessere photographische
Ergebnisse erzielt werden. Ferner werden die durch das Rauschen verursachten Schwierigkeiten dadurch vermindert,
dass die Röhren im Betrieb von einander isoliert werden können. Außerdem sind die Strahlablenkspannungen bei kleinen Kathodenstrahlröhren
niedriger als für die Ablenkung eine» Elektronenstrahls innerhalb eines verhältnismäßig großen Winkels bei
großen Oszillographenröhren.
Die Kathodenstrahlröhren können die Abmessungen ungefähr
11,5 cm χ H cm aufweisen. Zum Aufzeichnen können Kathodenstrahl
röhren (130, 132) mit einer photographischen Phosphorschicht verwendet werden,die eine geringste bis kurze Persiatenzzeit
aufweisen. Solche Kathodenstrahlröhren werden von der Firma Thomas Electronics, Inc. of Passaie, New Jersey als Modell
Nr, 6Ε35ΙΊ1Μ vertrieben« Für Überwachungszwecke können Kathodenstrahlröhren
(134, 136) verwendet werden, dren Phosphorschicht eine sehr lange Persistenzzeit aufweist. Solche Röhren werden
von der Thomas Electronics, Inc. als Modell Nr· 6E32P38M vertrieben.
Alle Röhren 130 - 136 weisen einen die Austastung aufhebenden
Verstärker HO - 14-6 auf. Außerdem sind die genannten Röhren
mit einer Gleichstromzentrierungsschaltung 150-156 ausgestattet.
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In den Kathodenstrahlröhren 130 - 136 wird der Elektronenstrahl
von einem Vertikalablenkungsverstärker nand einem Horizontal-»
ablenkungsverstärker gesteuert. Ba zum Aufzeichnen und Überwachen ;je zwei Kathodenstrahlröhren verwendet werden, so kann die
Anzahl der AbIenkungsverstärker herabgesetzt werden» ZeB« kann
zum Steuern der Ablenkung in der Röhre,130 sowie im der zugeordneten
ÜberwachungsrShre 134 ein einziger Yertikalablenkungsverstärker
benutzt werden· Zum Steuern der Ablenkung in der EKG-AufzeidhLnimgerölire
"B 132 und der zugeordneten-Überwachungsröhre
136 wird ein zweiter Vertikalablenkungsverstärker 164 verwendet»
Jeder Yertikalablenkungsverstärker 162 und 164 steht
mit dem Summierungsverstärker 12!2 elektrisch in Verbindung und
empfängt das zusammengesetzte Zeitteilungsausgangs signal.-
Zum Festsetzen der Zeitbasis für alle vier Kathodenstrahlröhren 130 - 136 wird ein einziger Horizontalablenkungsverstärkex' 168
benutzt«, JDurcli geeignete Einstellung der Gleichstromzentri®-
rungsschaltungen 150 - 156 können die Elektronenstrahlen aller
Kathodenstrahlröhren eingemittet werden,, so dass derselbe Horisontalablenkungsverstärker
168 mit Sicherheit die gleiche Ablenkung bewirkt.
Die Vertikalablenkungsverstärker 162 und 164 und der Horizontalablenkungsverstärker
168» die für die Verwendung zusammen mit der Kathodenstrahlröhren der i'homas Electronics, Ine» eingerichtet
sind, können aus Verstärkern für eine elektrostatische Ablenkung der Beta Instrument Corporation of Newton/Massachusetts,
Modell SDA-8Ö0 bestehen·
Zwischen der Kathodenstrahlröhren I30 und 132 und der Kameraeinheit
38 können Gitter 160 (durch gestrichelte Hechtecke in der Pige1 dargestellt) angeordnet werden· Die Gitter können in
einem transparenten Glied vorgesehen werden uns aus einem fluoreszierenden Material bestehen, das im sichtbaren Lichtbereich
von ungefähr 4500 - 5500 £ fluoresziert, wenn es von einer Strahlung mit einer Wellenlänge von weniger als ungefähr 2600 £
erregt wird» Zwischen dem transparenten Material und dem
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• Π -
Bildschirm der Kathodenstrahlröhre kann ein filter aus einem Material angeordnet werden» das im wesentlichen die gesamte
Photonenenergie mit einer zugehörigen Wellenlänge von weniger als ungefähr 4000 S. absorbiert· Eine Strahlungsquelle» die eine
Strahlung mit einer Wellenlänge von weniger als ungefähr 2600 £ erzeugt, kann so angeordnet werden, dass die Strahlung auf die
zum Filtermaterial entgegengesetzte Seite der Gitter fällt. Bei Verwendung solcher Gitter werden die resultierenden EKG-Wellenformen
einer Bezugsskala überlagert, wobei eine zusammengesetzte EKG-Wellenform und eine Skala erzeugt wird, die von
der Kameraeinheit auf dem photographischen Medium abgebildet werden» Each einer Bearbeitung des photographischeh Mediums
enthält die resultierende Abbildung Eichungswellenformen, EKG-Wellenformen
und eine Bezugsskala für Vergleichszwecke«
Die Strahlablenkungsgeschwindigkeit oder die Zeitbasis des Elektronenstrahls und der Kathodenstrahlröhren 130 - 136 wird
bestimmt von einem Ablenkungsgenerator 170o Bei einer Ausführungsform
wurde ein Ablenkungsgenerator mit zwei Ablenkungsgeschwindigkeiten von ζ·Β. 25 mm/sec und 50 mm/seo gewählt. Der
mit dem Ablenkungsgenerator 170 in Verbindung stehende Ablenkunsgeschwindigkeitswähler
172 programmiert die gewünschte Ablenkungsgeschwindigkeit.
Der Ablenkungsgenerator 170 wird zugleich
von der leitersequenzsteuereinrichtung 98 gesteuert. Der
Ablenkungsgenerator 170 steht mit dem einzelnen Horizontalablenkungsverstärker
168 in Verbindung, so dass die Horizontalablenkung
bei allen Kathodenstrahlröhren 130 ~ 136 zugleich gesteuert wird.
Nachstehend wird ein weiteres Merkmal der Erfindung beschrieben,
das die Aufzeichnung der EKG-Wellenformen durch die Kameraeinheit
38 fördert, wie aus der Pig.3 zu ersehen ist· Die 6-Kanal-Differenzierschaltung
1t2 differenziert die empfangenen EKG-Signale
und führt diese danach einer Intensitätsmultiplexeinrichtung
176 zu» Diese Einrichtung wird auch von dem Mehrphasentaktgeber 116 gesteuert« Die Intensitätsmultiplexeinriohtung
176 vervielfacht das differenzierte Signal und führt dieses einem Intensitätsmodulator 178 zu, der gleichfalls vom Mehr-
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phasentaktgeber 116 gesteuert wird· Der Intensitätsmodulator
178 spricht auf das Intensitätsmultiplexsignal an und bestimmt
den Grad des Anstiegs der Amplitude ale Funktion der Zeit des
EKG-Signals.
Bei Fehlen des Intensitätsmodulators und der zugehörigen Schaltung
ist die oben beschriebene Einrichtung betriebsfähig. Weist jedoch ein Teil des EKG-Signals eine verhältnismäßig kurze Anstiegszeit
auf, so wird die Intensität des entsprechenden resultierenden Teiles der EKS-lellenform herabgesetzt s da ein
größerer Bezirk d®s Phosphors in einem gegebenen Zeitintervall abgetastet werden muss im Tergleieh. au einem kleineren Bezirk
des Phosphors für einen Seil einer Wellenform, der eine verhältnismäßig
lange Anstiegszeit aufweist» Die MEinachaltseitM
oder das KichtaustastungsinterYall des Elektronenstrahls in den
Kathodenstrahlröhren wird proportional der Seschwiadigkeit der
Amplitudenänderung in bezug auf die Zeit bestimmt» Das Zeitintervall
des resultierenden Lichtess das später der Aufseiehmungseinrichtung
zugeführt wird, Z0B0 eier Kameraeinheit 38,
ist direkt proportional-der Einsehaltzeit des Elektronenstrahls ,»■
Der Nichtaustastungsvers-fcärker verbessert daher die Aufzeichnung-
der EKG-lellenforaea insofern, als die Strahlintensität
für eine kurze'Anstiegszeit im wesentliehen die gleiche istwie
für eine lange Anstiegszeit»
Bei der bevorzugten Ausführungeform steuert der Intensitätsmodulator
178 mit Hilfe der Nichtaustastungsverstärker 140-146
die Einschaltzeit des Elektronenstrahls proportional zur Amplitude
des differenzierten Signals. ZOB® schwankt die linschaltzeit
des Elektronenstrahls zwischen ungefähr 2 Mikrosekunden
bis zu einem Höchstwert von ungefähr 30 MikroSekunden.
Es sind Einrichtungen vorgesehen, die die Kennummer eines.Patietnen
zugleich mit den BlG-WeIlenformen auf dem photographischen
Medium photographieren» Der Wähler 104 für die Kennummer
des Patienten, der die erforderliche logistische Schaltung enthält,
steht mit einem Patientennummeraufζeichnungsindikator
und mit einem Patiennummerüberwachungsindikator 188 in Verbindung
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Da der Patientenkennummerwähler 104 mit der Leiterseeuwnzsteuereinrichtung
98 in Verbindung steht, so verhindert die logistik der Aufzeichnungseinrichtung die Aufzeichnung der EKG-Wellenformen,
bis die Kennumiaer eines Patienten in die Auf ζ ei chnungs einrichtung
ordnungsgemäß eingegeben worden ist· Auf diese Weise wird jedem. Satz von EKG-Wellenformen, die von der Kamereinheit
38 nach der Ügo5 aufgezeichnet werden, eine Patientenkennummer
zugeordnet.
Die Pig«4 zeigt ausführlich die logistische Arbeitsweise der
verschiedenen Steuereinrichtungen, die die Arbeit der Aufzeichnungseinrichtung programmieren» Der Leitergruppenwählschalter
100 nach der lig»3 wird allgemein von den Schaltern 190 dargestellt.
Wie an sich bekannt, werden bei der logistischen Schaltung Hegations-UND-Gatter, Negations-ODER-Gatter und Flip-flop-Schaltungen
benutzt. Wird einer der Schalter 190 betätigt, so wird der als Ganzes mit 192 bezeichneten logistischen Eingangsschaltung
ein negatives Eingangssignal zugeführt, wobei auf einem der Leiter 194 ein Ausgangssignal erzeugt wird. Dieses
Ausgangs signal besteht zras einer wahren oder positiven Spannung,
aus der zu ersehen ist, welcher lextergruppenwählschalter betätigt
worden ist. Die Signale auf den Leitern 194 werden einem Eingangsverstärker 96 zugeführt. Durch Anwenden einer geeigneten
Negations-UBD-Gatter-Logistik können aus den zugleich empfangenen
6 Kanälen gewisse Kanäle als Ausgang aus dem Eingangsverstärker 96 durchlaufen werden.
Der von dem in der Mg»3 dargestellten Patientenkennummerwähler
104 abgehende Leiter 198 ermöglicht die Aufzeichnung der EKG-Wellenformen,
nachdem die vollständige Kennummer eines Patienten eingegeben worden ist. Tom Belichtungsschalter 72 auf dem
Tastenfeld 60 nach der Pig.2 geht ein Leiter 200 ab, während
ein gesteuertes Flip-flop 202, das zuvor von einer eingegebenen Patientennummer in den Betriebszustand M1" versetzt wurde, durch
den Leiter 198 dargestellt wird. Wird das Flip-flop 202 in den Zustand tt0n zurückversetzt, und wurde ein Leitergruppenwähl—
schalter 190 betätigt, so spricht ein von der logistischen Schaltung 208 gesteuertes llip-flop 206 auf das betätigte
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8AD
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Flip-flop 202 an und ermöglicht die Aufzeichnung der Eichungswellenform
durch die Kameraeinheit dadurch, dass auf dem Leiter 210 eine Eichungssteuerspannung erzeugt wird.
Der Ablenkgesehwindigkeitswähler 172 nach der fig.2 wird von
den Schaltern 214 dargestellt· Wird einer der beiden Schalter 214 betätigt:, so wird über den zum Ablenkgenerator 170 nach der
Pig β 3 fUhrendenLeiter 216 die Ablenkgeschwindigkeit des (Jener οίο rs zum Steuern des Horizontalablenkverstärkers 16Θ voreingestellt·
.
Die Leiter 220 führen drei verschiedene Spannungen aus der Bezugsmultiplexsteuereinrichtung
und werden zum Festsetzen der Seilspannung benutzt, die die Strahlablenkung des Elektronenstrahls
in der Kathodenstrahlröhre programmiert« Die auf den
Leitern 220 auftretenden Spannungen aus der Bezugsmiltiplexsteuereinriohtung
werden mit einem Signal weitergeleitet, das aus dem Steuer-Flip-flop 205 abgeleitet wird, wobei Leitsignale
für die Bezugsmultiplexeinrichtungen über die Leiter 224 erzeugt werden· Der Ausgang 226 wird außerdem zum Steuern der
Rhythmusaufζeichnunge benutzt und setzt die Signalmultiplexeinrichtung
sowie den Ablenkgenerator in Betrieb, so dass eine vollständige Hhythmuswellenform ordnungsgemäß aufgezeichnet
wird.
Mit Hilfe der übrigen Leiter werden weitere Funktionen der Aufzeiohnungseinrichtung
durchgeführt.
Die Fig,5 zeigt die logistische Schaltung zum Programmieren der
Arbeit der Ablenkungs- und Inteneitätslogistik in Abhängigkeit
von den Leitern 194 des Leitergruppenwählers. Es ist ein EIngangsregister
230 mit einer Anzahl von Flip-flops vorgesehen, in dem die Information über die Anzahl der zu behandelnden
Wellenformen und über die bereits behandelten Wellenformen gespeichert
wird· Ein zweites Register mit nicht dargestellten sechs Flip-flops wird zum Speicher der Information über die
übrigen sechs EKG-Wellenformen benutzt. Ferner wird einer der Leiter 232 betätigt um anzuzeigen, welcher der Kanäle von der
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Bedienungsperson als Rhythmuskanal gewählt worden ist. Der Ausgang
aus dem Jlip-flop-Register 230, die Leiterwählleiter
und. die Rhythmusleiterwählleiter 232 sind zu einem logistischen Übersetzungsabschnitt 236 mit einander vereinigt. Ss werden
zwei Sätze von AusgangsSignalen erzeugte Der eine Satz der auf
den Leitern 238 auftretenden Ausgangssignale dient zum Betreiben
von Anzeigevorrichtungen, die am Steuerpult sichtbar anzeigen, welcher oder welche Kanäle behandelt werden· Der auf den Leitern
239 auftretende zweite Satz Ausgangssignale wird der in der
Jig·3 dargestellten logistischen Ablenk- und Intensitätsschaltung
zugeführt, um die Ablenkgeschwindigkeit zu bestimmen. Z.B. weisen die zwölf Wellenformen I, II, III, aVR, aYL, aVF,
Y1, Vp, ν,, Vi, Vc und Vg je ein Halb der Längs der Rhythmusspur
auf. Die Ausgangsleiter 239 steuern oder programmieren den Ablenkgenerator
so, dass der Elektronenstrahl in der Kathodenstrahlröhre über eine vorherbestinmte Strecke abgelenkt wird,
je nachdem, welche Wellenform aufgezeichnet wird·
Außer der oben beschriebenen logistischen Schaltung steht mit
den Rhythmusleiterwählleitern 232 eine Rhythmusablenksteuereinrichtung
240 in Verbindung, wie in der Fig.5 dargestellt· Der Ausgang der logistischen Schaltung 242 wird der logistischen
Ablenk- und Intensitätsschaltung zugeführt und bestimmt die Dauer der Ablenkung, die das Doppelte der Dauer einer skalaren
Wellenform beträgt, wenn die Rhythmusablenkeinrichtung betätigt wird. In der gleichen Weise spricht eine mit 244 bezeichnete
logistische Eichungsablenkschaltung auf einen Eichungseingang 246 an und erzeugt an einen Ausgang 243 ein Eiohungsablenksignal,
das der logistischen Ablenk- und Intensitätsschaltung zugeführt wird, und die Ablenkung des Elektronenstrahls in
der Kathodenstrahlröhre während der Eiohungsperiode steuert·
Bei der bevorzugten Ausführungeform beträgt die Eichungsablenkung
0,5 cm der Längs nach. In der fig·9 sind die obengenannten
verschiedenen Wellenformen dargestellt·
Die Fig»6 zeigt ein Schaltbild für eine 4-Kanalsignalmultiplexeinrichtung,
die für die Multiplexkreise bei einer Aueführungeform
der Erfindung verwendet wird· Bei einer Ausführungsform
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wird für die Signalmultiplexeinriehtung 110 nach der fig.3 ein
Satz von zwei 4-Kanal-Multiplexeinriclitungen benutzt· Ebenso
kann für die Bezügsmultiplexeinrichtung 118 und für die Intensitätsmultiplexeinriohtung
176 (iig«3) je ein Satz von zwei 4—Kanal-Miltiplexeinriehtungen verwendet werden»
Die ^Kanalnraitiplexeinrichtung besteht aus vier Eransmisaionsgattern
260 - 266 in form gesonderter emittergekoppelter Verstärker, die Je einen Verstärkungsgrad Sins aufweisen. Sie Eingänge
270 - 276 der Verstärker 260 - 266 empfangen die elektrischen Signale, die vervielfältigt werden sollen.
Wird die 4-Kanal-Multiplexeinrichtung nach der fig·6 als Signalmultiplexeinriehtung
benutzt, dann werden die EKG-Signale den Eingängen 270 - 276 aus dem Eingangsverstärker 96 über die
filter 108 in der fig<,3 zugeführt«, Die Ausgänge aus den Verstärkern
260 - 266 werden zu einem gemeinsamen Ausgangsleiter 280 geleitet. Das auf dem Ausgangsleiter 230 auftretend® Signal
besteht aus einem multiplizierten Zeitteiluagsausgangssignal.
Die Zeitgebung für die Erzeugung des Zeitteilungsausgangssignals
wird durchgeführt von einer Kombination von Eingangstreiberund
Schalttransistoren 284 - 290» Jeder genannten Kombination
von Transistoren 284 - 290 werden Taktsignale über deren. Eingänge
292 - 298 zugeführt. Die Taktsignale werden von einem Mehrphasentaktgeber erzeugt, der im Zusammenhang Mit den figuren
7 und 8A später noch beschrieben wird. Die Emitterelektroden der Sehalttransistoren, stehen mit einem Leiter 300 in Verbindung,
der seinerseits mit der einen Seite der Stromquelle über eine Konstante tr omschaltvorri eh tung 302 in Verbindung
steht«
Im normalen Betrieb werden die Eingangstreiber- und Schaltstufen
284 - 288 normalerweise der Eeihe nach zum Vervielfältigen der die EKG-Wellenformen darstellenden EKG-Signale benutzte Soll
jedoch eine Bhythmuswellenform sichtbar gemacht und aufgezeichnet
werden, so wird eine vierte Stufe 290 benutzt, die ein geeignetes Zeitteilungsausgangssignal für die Bhythmuswellen-
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form erzeugt. Die Bhythmuswellenform wird normalerweise von
einem der anderen Kanäle abgeleitet· Ein mit dem Ausgangsleiter 280 verbundener Leiter 306 wird zur Bildung des multiplizierten
Ehythmussignal8 benutzt. Eine von einem Rhythmuswähhleiter 242
in der Pig.5 abhängige logietische Rhythmussteuereinheit 308
lässt zu, dass das auf dem leiter 280 auftretende Zeitteilungsausgangssignal
über die Leiter 306 und 310 dem Eingangsleiter 276 des Gatters 266 zugeführt wird. Im geeigneten Zeitpunkt wird
dem Eingang 298 und dem Eingang der für die Rhythmuswellenform gewählten Eingangstreiber- und Schaltstufe ein Rhythmusleitsignal
zugeführt, so dass das auf dem Leiter 280 auftretende Zeitteilungsausgangssignal die Rhythmuswellenform aufweist.
Wird die 4-Kanalmultiplexeinrichtung als Bezugssignalmultiplexeinrichtung
benutzt, so bestehen die den Leitern 292 - 298 zugeführten Eingänge aus konstanten Spannungen, während die den
Leitern 292 - 298 zugeführten Eingänge für die Eingangstreiberund
Schaltstufen aus Taktsignalen bestehen. In diesem Falle besteht das auf dem Leiter 280 auftretende Ausgangssignal aus
einem vervielfältigten Zeitteilungsausgangssignal mit einer
Anzahl von verschiedenen Spannungspegeln· Die Fig.8B zeigt die
Wellenformen des Bezugsmultiplexsignals. Werden die verschiedenen einzelnen Spannungspegel vom Summierungsverstärker nach der
Fig.3 mit dem Ausgang aus der Signalmultiplexeinrichtung vereinigt,
so wird ein zusammengesetztes Zeitteilungsausgangssignal erzeugt, das eine Ablenkspannung sowie eine Amplitude eines
EKG-Signals in einem gewählten Kanal in dem besonderen Zeitintervall
umfasst.
Wird die 4—Kanal-Multiplexeinrichtung als Intensitätsmultiplexeinrichtung
benutzt, so besteht das den Eingängen 270 - 276 zu-
eführte Signal aus. einem differenzierten EKG-Signal, während
den Leitern 292 - 298 die gleichen Taktsignale zugeführt werden. Hieraus geht hervor, dass bei der Behandlung der Signale zu-
;leich von der Intensitätsmultiplexeinrichtung, der Signalmultiplexeinrichtung
und von der Bezugsmultiplexeinrichtung alle Vor- ;änge zugleich erfolgen, da sie von demselben Mehrphasentakt-
:eber beeinflusst werden.
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Die Fig„7 zeigt ein Schaltbild für den Multiplextaktgeber, der
Mehrphasentaktsignale erzeugt, die die MuItipiexsehaltungen
steuern. Der Taktgeber 314 besteht aus einem Kristall 316 und aus verschiedenen logistischen Schaltungselemente^ die zusammen
mit 320 bezeichnet sind· Bei einer Ausführungsform arbeitet der Taktgeber 314 mit ©iner Frequenz von 140 kHz. Dieses Taktsignal
tritt als Ausgangesignal am Ausgang 322 auf und wird
einem zweistufigen Frequenzteiler mit den Flip-flops 326 und 328 zugeführt. Die Flip-flops. 326 und 328 bewirken eine frequenzteilung
im Yerhältnis 2t1. An einem ersten Ausgang 336 tritt ein Taktsignal mit einer Frequenz von ungefähr 35 kHz auf.
Das Taktsignal auf dem Leiter 336 wird allgemein als Leiter S bezeichnet.
Die Flip-flops 330 und 332 werden zum Weiterleiten der übrigen Taktsignale benutzt. Ein zweiter Taktsignalausgang 338 wird
vom Flip-flop 330 über ein Negations-OTD-Gatter 340 erzeugt.
Die Eingänge zum Hegations-UND-Gatter 340 werden auch für die
beiden anderen Taktsignale benutzt, die auf den Leitern 342 und 344 erzeugt werden. Die auf den Leitern 338, 342 und 344 auftretenden
Taktsignale weisen dieselbe Frequenz jedoch eine andere
Phase in bezug auf einander auf. Die Erzeugung der Mehrphasentakt signale wird von einer den Taktgeber in Betrieb setzenden
Steuereinrichtung 346 zusammen mit den Negations-OTD-Gattem
348, 350 und 352 gesteuert, die mit den Taktgebun'gsleitern 338, 342 bezw· 344 verbunden sind. Die Ausgänge der Efegations-UKD-Gatter
348, 350 und 352 werden mit 0^9 02 bezw«, 0^
bezeichnet. Ein mit Ausgang T bezeichneter fünfter Taktgebungsleiter 354 führt ein Taktsignal, das in bezug auf das Signal jZf,
umgekehrt ist. Alle an den Ausgängen 0^t jZL und $3 auftretenden
Taktsignale weisen eine Frequenz-von 11,7 kHz auf und sind
in bezug auf einander phasenverschoben. Diese Beziehung ist aus der Figo8A zu ersehen.
Die Fig·8A zeigt die Wellenformen der Taktsignale an den Ausgängen
S, #|, 02, 0j und T. Wie bereits bemerkt, besteht die
Wellenform S aus einem 35-kHz-Signal. Für einen normalen Multiplexvorgang
sind insgesamt 90 MikroSekunden oder drei Perioden . 909825/1301
erforderlich· Daher kann in einer Zeit von 90 Mikrosekunden eine Zeitteilungsmultiplexfolge durchgeführt werden. Die Wellenform
0^ setzt die verschiedenen Multiplexeinrichtungen während
der ersten 30 Mikrosekunden in Betrieb und bleibt während der nächsten 60 Mikrosekunden "wirkungslos". Die Wellenform J2L bleibt
30 Mikrosekunden lang "wirkungslos", 30 Mikrosekunden lang "wirksam" und danach 30 Mikrosekunden lang "unwirksam"* Die
Wellenform 0~ bleibt 60 Mikrosekunden lang "unwirksam" und
30 Mikrosekunden lang "wirksam". Während der 90 Mikrosekunden
dauernden Zeitteilungsfolge steuern die (Saktsignale 0^9 0^ und
jZL normalerweise die Arbeit der Multiplexeinrichtungen. Soll
jedoch eine Rhythmissequenz sichtbar gemacht und photographiert werden, so setzt eine gesonderte logistische Ehythmussteuereinrichtung
308 den vierten Kanal der Multiplexeinrichtungen in Betrieb. Die Wellenformen S und 1 werden zum Steuern der anderen
Schaltungs elemente, z.B. des Intensitätsmodulators 178
benutzt·
Die Mg.8B zeigt die Bezugsmultiplexsignale, die von einem Bezugsmultiplexer
erzeugt und mit dem Ausgang aus der Signalmultiplexeinrichtung 110 nach der ^±g,3 vereinigt werden. Jede
30 Mikrosekunden dauernde Zeitspanne des Bezugssignals stellt eine vorherbestimmte Spannung dar, die einen Elektronenstrahl
in der Kathodenstrahlröhre auf eine vorherbestimmte Stellung auf dem Bildschirm einstellt. Alle Bezugssignale stellen daher
einen anderen einzelnen Wellenformabschnitt einer anderen EKG-Wellenform dar. Die Gesamtlänge der resultierenden Wellenform
ist natürlich so programmiert, dass sie ungefähr die Hälfte des Bildschirms der Kathodenstrahlröhre umfasst. Wird die Spannung
eines Bezugssignals zur Spannung eines Zeitabschnittes
des Zeitteilungsausgangssignalä für dasselbe, 30 Mikrosekunden umfassende Zeitintervall addiert, so wird das Bezugsmultiplexsignal
zum Einstellen des Elektronenstrahls auf eine vorherbestimmte Stelle auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre benutzt,
während die EKG-Signalinformation als Amplitude der EKG-WÄlenform in diesem vorherbestimmten Zeitintervall benutzt
wird. Der Elektronenstrahl wird daher in der Kathodenstrahlröhre mit einer vorherbestimmten Geschwindigkeit abgelenkt, die die
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Zeitfaasis der EKG-Wellenform darstellt. Bas zusammengesetzte
Zeitteilungsausgangssignal bestellt aus mehreren Wellenfomaabsehnitten,
die sich auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre an verschiedenen einzelnen Stellen "befinden. Da der Multiplexvorgang
mit einer verhältnismäßig hohen Geschwindigkeit abläuft,
so erscheinen die vom abgelenkten Elektronenstrahl sichtbar gemachten EKG-Wellenf ormalbsehnitte als mehrere ununterbrochene
EKG-rWellenf ormen.
Die Pig«,9 zeigt eine Gruppe von EKG-Wellenf ormen, die nach den
Lehren der Erfindung aufgezeichnet worden sind« Die EKG-Wellen»
formen I, II, III, V1, Yg ^*14 ^3 werden auf der in der Fig„;5
mit CET 130 bezeichneten SKG-WeIlenf©»-Kathodenstrahlröhre A
sichtbar gemacht.
Die Eiohungswellenformen,die in den Kanälen I, II, III,
aVl und aVP auftreten, sind mit 360 Tbeseichnet» lachdem die
Eichungswellenform von der Earneraeinheit photographiert worden
ist, kann die gewählte Anzahl von Kanälen, Dämlich. 1, 3 oder 6,
zugleich photographiert werden«. Im" Kanal I umfasst eine mit 362 bezeichnete Äß-Welleafona. eine- Hälfte des Bildschirms der
Kathodenstrahlröhre«-Die übrigen 11 skalaren EKG-Wellenformen
umfassen nur eine Hälfte des Bildschinas der Kathodenstrahlröhre. Die mit Bh-bezeichnete Hhythmuswällenform umfasst den
gesamten unteren 'feil des Bildschirms der Kathodenstrahlröhre« Die Ehythmuswellenform ist ungefähr doppelt so lang wie eine
der zuvor photographierten 12 EKG-Wellemformen.
Wie bereits ausgeführt* kann jeder der 12 Kanäle als Ihythmuskanal
gewählt werden* Die Kennummer eines Patienten, dessen' EKG auf einem Mikrofilm aufgezeichnet wird, ist in der Pig·9
als 0001260 dargestellt» Außerdem können ingabeii über den Pa_
tienten in dem PeId 364 vermerkt werden, das sich zwischen den
beiden Wellenformen II und V, und zwischen den beiden Wellenformen
aVR und V^ befindet» Weiterhin kann in dem feld 368
eine Angabe über die Einrichtung niedergelegt werden« Da die Bedienungsperson den Grad der Verstärkung und die Geschwindigkeit
der Strahlablenkung währen kann, so aind Anzeigemittel
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vorgesehen, die die Einstellung für jedes aufgezeichnete EKG anzeigen. Ζ·Β· zeigt die "2" über V1 an, dass die Verstärkung
auf n2w anstatt auf n1" eingestellt war. Bei einer Einstellung
der Ablenkgeschwindigkeit auf 50 mm/sec würde dies unter V-vermerkt
werden, wobei angezeigt wird, dass eine von der Uormaleinsteilung
abweichende Einstellung vorgenommen wurde.
Die Lochkarte, auf der die EKG-Signale des Patienten dauerhaft aufgezeichnet sind, kann leicht aufbewahrt werden. Dies bedeutet
gegenüber den älteren Verfahren einen Vorteil, nach denen Stücke eines Streifens aus einem Streifen von Mustern ausgewählt
und einzeln an umfangreichen Streifenbogen angebracht werden mussten. Das Abbild auf dem Lochkartenquadranten kann
mühelos durch Projektion vergrößert und kopiert werden. Auf diese Weise kann ein Kardiologe für Analysezwecke mit einer
Wellenform versorgt werden, die dieselbe Größe aufweist, wie die,
die von herkömmlichen Aufzeichnungen auf EKG-Streifen erhalten wird. Ferner werden dem Kardiologen Eichungswellenformen zur
Verfügung gestellt sowie Angaben über die Einstellung der Verstärkung und der Abientegeschwindigkeit für die Zwecke der Diagnose.
Mit Hilfe weiterer Kathodenstrahlröhren können weiterhin für
die Zwecke der Diagnose Informationen photographiert werden,
z.B. Computerdaten und eine von einem Computer durchgeführte Diagnose. Eine solche Information kann in einen Quadranten
aufgenommen werden, der neben dem die EKG-Wellenformen enthaltenden
Quadranten auf derselben Lochkarte gelegen ist.
Es ist ferner vorgesehen, dass die Lochkarte unter Verwendung bekannter Verschlüsselungen gestanzt wird, wobei eine erwünschte
Information gespeichert wird, die aus der Lochkarte zurückgewonnen werden kann.
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Claims (1)
- _ 28 -PatentansprücheElektrokardiographische Einrichtung zum Sichtbarmachen von elektrokardiographischen Analogsignalen als elektrokardiographische Wellenformen, wobei mehrere elektrokardiographische Analogsignale führende elektrische Kanäle mit einer Yerstärkerschaltung in Verbindung stehen, die die in den Kanälen enthaltenen Signale gleichzeitig verstärkt, und wobei mit der Verstärkerschaltung eine Wellenformerzeugungsschaltung in Verbindung steht und in Abhängigkeit von den verstärkten Signalen Wellenformen sichtbar macht, gekennzeichnet durch ' eine Signalmultiplexsehaltung^ die mit der Verstärkerschaltung verbunden ist und in Abhängigkeit von den verstärkten Signalen ein Zeitteilungsausgangesignal erzeugte das aus einer vorherbestimmten Anzahl von Zeitabschnitten "besteht, die eine Information über verschieden© verstärkte Signale enthalten,, durch einen Mehrphasentaktgeber» der mit der Sigaalmultiplexsehaltung in Verbindung steht und mehrere Takteignale mit einer vorherbestimmten !Frequenz und mit verschiedenen- vorherbestimmten Phasen, zum Steuern der Signalmultiplexechaltung erzeugt, durch eine Bezugssignalmultiplexschaltung, die mit dem Mehrphasentaktgeber in Verbindung stellt und aufgrund von fakt signal en mehrere Bezugsmultiplexsignale erzeugt, mit denen vorprogrammiert wirdj, welcher Teil des Zeitteilungsausgangssignals einem besonderen verstärkten Signal zugeordnet wird» durch eine Suiimierungsschaltuisg, die mit der Signalmultiplexschaltung und mit der Bezugßaignalmultiplexschaltung in Verbindung steht und in Abhängigkeit von dem Zeitteilungsausgangssignal und den Bezugsmultiplexsignalen ein zusammengesetztes Zeittei3.ungsausgangssignal auf einem einzelnen Kanal erzeugt„ und durch eine Schaltung zum Erzeugen von AbIenkuugsSignalen, und dadurch gekennzeichnet, dass die Wellenformerzeugungsschaltung in· Verbindung steht mit der die Ablenksignale erzeugenden Schaltung und mit der Summierungsschaltung und in Abhängigkeit von den Ablenkungssignalen und dem zusammengesetzten909825/1301Zeitteilungsausgangssignal eine Anzahl von Wellenformen sieht bar macht, dass die Position einer jeden Wellenform von der " .Amplitude der Zeitabschnitte abhängt, die die verstärkte Signalinformation enthalten, und dass die Basis einer jeden Wellenform von den Ablenksignalen abhängt·2. Elektrokardiographische Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Eichungsschaltung, die mit der Verstärkerschaltung in Verbindung steht, ein Eichungssignal erzeugt und einer vorherbestimmten Anzahl von Kanälen zuführt«3e Elektrokardiographische Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Leitungssequenzsteuerschaltung, die mit der Verstärkerschaltung und mit der die Ablenksignale erzeugenden Schaltung in Verbindung steht und reihenfolgemäßig vorherbestimmte Kanäle zum Zuführen von Signalen für eine reihenfolgemäßige Sichtbarmachung von Wellenformgruppierungen und einen Kanal für eine Ehythmuswellenform auswählt.4e Elektrokardiographische Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder?» gekennzeichnet durch eine Kamera, die in Beziehung zur Sichtbarmachung der Wellenformen angeordnet ist und auf einem photographischen Medium eine Anzahl von Wellenformen abbildet.5. Elektrokardiographische Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera so eingerichtet ist, dass sie in dem einen Quadranten einer 35-mm-Lochkarte einen normalen Satz von skalaren Leiterwellenformen abbildet, die mit I, II, III, aVR, aVL, aVF, V1, V2, V5, V4, V5, Vg bezeix&H net sind, sowie eine Bhythmuswellenform, die aus einer der normalen skalaren Leiterwellenformen ausgewählt wird.6ο Elektrokardiographische Einrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellenformerzeugungsschaltung eine Aufzeichnungskathodenstrahlröhre aufweist, in der ein Elektronenstrahl auf einer Phosphorplatte abgelenkt werden kann, wobei Lichtbilder erzeugt werden,9 0982571301die von einer Kamera photographiert werden können,, dass mit der Aufzeiehnrngskathodenstrahiröhre und mit der STomiaierungssehaltung eine Vertikalablenkungsverstärkersehaltung verbunden ist, die den Elektronenstrahl in Abhängigkeit von dem zusammengesetζ ten Zeitteilungsausgangsaignal ablenkt und die Position und die Amplitude der Wellenformen, bestimmt, und dass mit der Aufzeichnungskathodenstrahlröhre und mit der die Ablenksignale erzeugenden Schaltung eine Horizontalablenkungsverstärkerschaltung verbunden ist, die den Elektronenstrahl in Abhängigkeit von den Ablenksignalen ablenkt und eine Zeitbasis für die Wellenformen festsetzt,7· Slektrokardiographisehe Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die die Wellenformen erzeugende Schaltung mehrere Aufzeichnungskathodenstrahlröhren enthalte8» Slektrokardiographisehe Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Monitorkathodenstrahlröhren, in denen ein Elektronenstrahl auf einer Phosphorfläche abgelenkt wird und Lichtbilder erzeugt, und dadurch gekennzeichnet» dass jede Monitorkathodenstralilröhre mit den Vertikal- und Horizontalablenkungsverstärkersehaltungen verbunden ist und zugleich die Wellenformen sichtbar macht, die von den Aufzeiohnungskathodenstrahlen sichtbar gemacht werden.9. Elektrokardiographische Einrichtung nach Anspruch 6, 7 oder 8, gekennzeichnet durch eine Anzahl von,"Gittern, von denen jedes Gitter auf eine Kathodenstrahlröhre ausgerichtet ist und die Wellenformen einer Bezugsskale überlagert, wobei zusammengesetzte Wellenformen mit einer Bezugsskala erzeugt werden.10.Elektrokardiographische Einrichtung nach Anspruch 798 oder 9, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Gleichstromtentrierungsschaltungen, von denen jede Schaltung mit einer Kathodenstrahlröhre in Verbindung steht und die Elektronenstrahlen in den Kathodenstrahlröhren auf einen Mittelpunkt lenkt,909825/1301und die Ablenkungen sowie die Zeifbasen eines ^eden Elektronenstrahls in Abhängigkeit von den Ablenksignalen synchronisiert·1t. Verfahren zum Sichtbarmachen elektrokardiographischer Signale als elektrokardiographische Wellenformen, wobei zugleich mehrere elektrokardiographische Analogsignale über mehrere elektrische Kanäle übertragen und verstärkt werden, und wobei in Abhängigkeit von den verstärkten Signalen Wellenformen sichtbar gemacht werden, dadurch gekennzeichnet dass die verstärkten Signale vervielfältigt werden, wobei auf einem einseinen Kanal -ein Zeitteilungsausgangssignal erzeugt wird, und wobei vorherbestimmte Zeitabschnitte des Zeitteilungsausgangssignals eine andere verstärkte Signalinforma- τχοη enthalten, dass eine Quelle einzelner Spannungspegel vervielfältigt wird, die verschiedene einzelne Wellenform-C.Ö. il'nitte darstellen, wobei Bezugsmultiplexsignale erzeugt werden? dass das Zeitteilungsausgangssignal mit den Bezugsmultiplexsignalen vereinigt und ein zusammengesetztes Zeitteilungsausgangssignal erzeugt wird, und dass in Abhängigkeit vom zusammengesetzten Zeitteilungsausgangssignal eine Anzahl von die Signale darstellenden Wellenformen erzeugt wird.12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass Eichungssignale erzeugt werden, und dass die Eichungssignale über eine vorherbestimmte Anzahl von Kanälen übertragen werden·. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellenformen auf einem photographischen Medium abgebildet werden.14· Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das mit den Abbildungen versehene photοgraphische Medium so bearbeitet wird, dass eine dauerhafte Aufzeichnung der Wellenformen erhalten wird.909825/13 01
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