DE19648211A1 - Kernmedizinisches Verfahren - Google Patents
Kernmedizinisches VerfahrenInfo
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01T—MEASUREMENT OF NUCLEAR OR X-RADIATION
- G01T1/00—Measuring X-radiation, gamma radiation, corpuscular radiation, or cosmic radiation
- G01T1/16—Measuring radiation intensity
- G01T1/161—Applications in the field of nuclear medicine, e.g. in vivo counting
- G01T1/164—Scintigraphy
- G01T1/1641—Static instruments for imaging the distribution of radioactivity in one or two dimensions using one or several scintillating elements; Radio-isotope cameras
- G01T1/1642—Static instruments for imaging the distribution of radioactivity in one or two dimensions using one or several scintillating elements; Radio-isotope cameras using a scintillation crystal and position sensing photodetector arrays, e.g. ANGER cameras
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B6/00—Apparatus for radiation diagnosis, e.g. combined with radiation therapy equipment
- A61B6/42—Apparatus for radiation diagnosis, e.g. combined with radiation therapy equipment with arrangements for detecting radiation specially adapted for radiation diagnosis
- A61B6/4208—Apparatus for radiation diagnosis, e.g. combined with radiation therapy equipment with arrangements for detecting radiation specially adapted for radiation diagnosis characterised by using a particular type of detector
- A61B6/4258—Apparatus for radiation diagnosis, e.g. combined with radiation therapy equipment with arrangements for detecting radiation specially adapted for radiation diagnosis characterised by using a particular type of detector for detecting non x-ray radiation, e.g. gamma radiation
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- A61B6/02—Devices for diagnosis sequentially in different planes; Stereoscopic radiation diagnosis
- A61B6/03—Computerised tomographs
- A61B6/037—Emission tomography
Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Technik der kernmedizinischen Bildgebung und
insbesondere auf digitale kernmedizinische Verfahren und Systeme.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines verallgemeinerten kernmedizinischen Systems 550
nach dem Stand der Technik, das zur Abbildung eines Patienten 504 dient. Das System
550 wird verwendet, um Bilder von radionukliden Konzentrationen im Patienten 504 zu
erzeugen. Dem Patienten 504 wird ein Radio-Pharmazeutikum injiziert, das üblicher
weise mindestens eine Konzentration 506 in Teilen der Anatomie des Patienten 504
bildet. Der Patient 504 wird in einen Untersuchungsraum (nicht dargestellt) gebracht, so
daß ein Szintillationsdetektorkristall 500 Gammastrahlung detektieren kann, die von
Radio-Pharmazeutika in der Konzentration 506 emittiert werden.
Bei der Röntgenstrahl-Abbildung wird die Schwächung von Röntgenstrahlen durch interne
Organe und Knochen als ein Wellen-Phänomen gemessen. Die Amplitude der gemesse
nen Welle bestimmt das Ausmaß der Behinderung im zurückzulegenden Pfad. Bei der
kernmedizinischen Abbildung werden Gammastrahlen, die aus radioaktiven Materialien
emittiert werden, als ein Partikelphänomen behandelt. Jedes gemessene Photon entspricht
einem Strahlungsereignis, und die Anzahl von Strahlungsereignissen aus einem Bereich
gibt die Konzentration des radioaktiven Materials in diesem Bereich wieder. Die Energie
der Ereignisse gibt jedoch an, ob sie direkt von der Konzentration 506 gekommen sind
oder ob sie ihren Ursprung in einem anderen Bereich der Anatomie haben und gestreut
worden sind.
Infolgedessen wird bei der Konstruktion von Kernmedizinsystemen das Filtern realer
Strahlungsereignisse gegenüber Streuereignissen (deren Ursprung unbekannt ist) betont.
Aufgrund der schwachen Wechselwirkung zwischen Gammastrahlen und Materie und
dem Wunsch, geringe Dosierungen an Radioaktivität anzuwenden, werden Gammastrah
len nicht auf Film oder mit Detektoren aufgenommen, wie sie z. B. in Röntgenstrahl-CT-
Systemen verwendet werden. Gammastrahlung, die durch das Radio-Pharmazeutikum
emittiert wird, wirkt mit einem Detektorkristall 500 so zusammen, daß sehr kleine
Lichtblitze erzeugt werden. Jedes Strahlungsereignis erzeugt einen Lichtblitz im Detektor
500. Verschiedene Photovervielfacher 502 aus einer Vielzahl derartiger Photoverviel
facher detektieren diesen Lichtblitz und erzeugen einen elektrischen Strom, der auf die
Intensität des Lichtes anspricht, das von dem einzelnen Photovervielfacher festgestellt
wird. Die Anteile von Photovervielfachern 502 werden miteinander addiert, damit die
Energiemenge im Ereignis und damit seine Gültigkeit bestimmt wird. Zusätzlich wird die
Lage des Ereignisses durch Analysieren der Signale aus jedem der Photovervielfacher 502
bestimmt.
Jeder Photovervielfacher 502 weist seinen eigenen Signalverarbeitungs-Stromkreis auf.
Der elektrische Strom, der von jedem Photovervielfacher 502 erzeugt wird, wird durch
einen Verstärker 508 verstärkt und dann durch einen Former/Verzögerer 512 geformt und
verzögert. Der Zweck des Formens des Signals ist, das Signal zu komprimieren. Die
meisten kernmedizinischen Systeme werden durch ein Ereignis getriggert und durch ein
Ereignis blockiert. Wenn ein Ereignis registriert wird, verarbeitet das System dieses Ereig
nis und es können keine weiteren Ereignisse mehr registriert oder verarbeitet werden,
während das erste Ereignis verarbeitet wird. Eine Kompression kürzt die Zeitdauer eines
Ereignisses ab, so daß die Verarbeitungsdauer (Integration) kürzer und die maximale
Ereignisrate höher wird.
Typischerweise wird der Former/Verzögerer 512 nur dann getriggert, wenn das Strahl
ungsereignis eine Gesamtenergie aufweist, die innerhalb eines speziellen breiten Energie
fensters vorhanden ist. Andernfalls ist das gemessene Ereignis wahrscheinlich ein nicht
interessierendes Streuereignis, das ausgeschaltet wird. Die Ausgänge aller Verstärker 508
werden durch einen Addierer 510 addiert. Die vom Addierer 510 berechnete Summe
wird durch eine Gattervorrichtung 514 verwendet, um selektierbar den Former/Verzöge
rer 512 abhängig von der Summe zu triggern. Wenn die Summe innerhalb eines vorein
gestellten Bereiches von Werten liegt, triggert die Gattervorrichtung 514 den Former/Ver
zögerer 512, um das Strahlungsereignis zu verarbeiten. Es ist festzuhalten, daß die
gesamte Energie des Ereignisses grob vorbestimmt wird. Verwendet man die Verzöge
rung, beginnt die Integration über den gesamten Wertebereich letztlich nur, wenn die
angenäherte Energie innerhalb vorbestimmte Grenzen fällt.
Ein Integrator 516 integriert das Signal, das von dem Former/Verzögerer 512 erzeugt
worden ist, um die gesamte Energie festzustellen, die dem Strahlungsereignis durch einen
speziellen Photovervielfacher 512 zugeordnet ist. Ein wichtiges Ergebnis der Integration
ist die Rauschreduzierung. Wie bei vielen Meßsystemen, selbst wenn kein Ereignis ge
messen wird, ist ein parasitärer GS-Pegel vorhanden, der üblicherweise als Grundlinien-
Spannung bezeichnet wird. Diese Grundlinien-Spannung wird typischerweise von dem
Signal vor der Integration subtrahiert. Andernfalls enthält das integrierte Signal einen
hohen (unbekannten) Teil aus der Grundlinie. Dieser Vorgang wird Grundlinien-
Restaurierung genannt.
Die individuellen Detektorschaltungen sind mit einer einzelnen Ereignis-Verarbeitungs
vorrichtung 519 verbunden. Um die Schaltungen zu vereinigen, ordnet eine Folgesteu
erung 517 die Resultate aus allen Integratoren 516 der Reihe nach und gibt sie seriell an
eine Ereignis-Verarbeitungsvorrichtung 519.
Typischerweise wird das Analogsignal nach der Integration in ein digitales Signal umge
wandelt. Die Umwandlung von analogen Signalen in digitale Signale ist für die kurzen
Impulsdauern problematisch, die bei der Kernmedizin-Abbildung typisch sind. Insbeson
dere tendieren Analog/Digital-Umwandler dazu, daß sie
- (a) ein relativ geringes Auflösungsvermögen haben,
- (b) in ihrem Ansprechverhalten nicht linear sind, und
- (c) Ansprechkurven haben, die sich zwischen einzelnen Umwandlern und innerhalb eines einzelnen Umwandlers mit der Zeit verändern.
US-Patent Nr. 53 71 362 betrifft ein Grundlinien-Meß- und -Korrektursystem. Die
Ausgangssignale eines jeden Photovervielfachers werden durch einen Analog/Digital-
(A/D)-Wandler abgefragt und analysiert, um die Werte der Grundlinien-Spannung
zwischen Strahlungsereignissen zu bestimmen. Die bestimmte Grundlinien-Spannung
wird von den abgefragten Signalen subtrahiert, um grundlinienkorrigierte Signale zu
erhalten. Des weiteren ergibt sich hieraus die Addition einer Gleitskala-Spannung zum
Photovervielfacher-Ausgangssignal. Eine G leitskala-Spannung wird von dem System in
Abhängigkeit von der Amplitude des abgefragten Signals erzeugt. Die Gleitskala-Span
nung wird dem Signal aus den Photovervielfachern hinzuaddiert, so daß die Amplitude
innerhalb des linearen Bereiches des Analog/Digital-Wandlers liegt.
Bei dem APEX-System wird ein Gleitskala-Signal mit einer Zyklusdauer, die 64 Ereignisse
andauert, dem Analog-Signal vor der Umwandlung hinzuaddiert. Die Gleitskala ist ereig
nisbezogen, so daß das Gleitskala-Signal über die Dauer eines jeden Ereignisses konstant
ist und sich um einen Pegel zwischen Ereignissen ändert. Fig. 2A zeigt ein Analog-Signal,
das von den Photovervielfacher-Röhren 502 erzeugt wird, und Fig. 2B ein Gleitskala-Sig
nal, wie hier beschrieben. Da der Zyklus des Gleitskala-Signals nur 64 Ereignisse andau
ert, ist die mittlere Verteilung des Gleitskala-Signals über lange Zeitperioden (und 64
Ereignisse) Null.
Nach Fig. 1 beginnt eine Ereignisverarbeitung mit der Bestimmung der XY-Position des
Strahlungsereignisses am Detektorkopf 500. Für diese Bestimmung sind nur kräftige
Signale nutzbar. Somit wählt eine Wählvorrichtung 518 nur die Integrationsresultate aus,
die über einem Schwellwert liegen. Ein Standardisierer 520 normiert die ausgewählten
Resultate, damit ihre Summe eine konstante Größe wird, und ein Positionsrechner 522
verwendet die standardisierten Resultate, um eine Anger-Arithmetik durchzuführen und
die Position des Strahlungsereignisses in der Ebene des Detektors 500 zu berechnen.
Typischerweise werden einige der Anger-Arithmetik-Berechnungen durch eine Gruppe
von bewerteten Widerständen durchgeführt. Diese Widerstände sind direkt mit Photo
vervielfachern 502 verbunden und berechnen bewertete Summen der Signale aus
Photovervielfachern 502.
Im Anschluß an eine Positionierung werden die Strahlungsereignisse auf Linearitätsfehler,
Energiefehler und variable Empfindlichkeitsfehler durch eine Ereignis-Korrekturvorrich
tung 524 korrigiert. Linearitätsfehler sind systematische Fehler in der Positionsberechnung
durch die Anger-Arithmetik. Empfindlichkeitsfehler werden durch einen Detektor 500
verursacht, der eine positionsabhängige Empfindlichkeit hat, d. h., daß einige Teile des
Detektors 500 natürlicherweise mehr Ereignisse als andere Teile anzeigen, selbst wenn
die gesamte Detektoranordnung 500 einen gleichförmigen Ereignisfluß aufnimmt. Ener
giefehler werden durch die Nichtanzeige eines Teils des Lichtes verursacht, das durch ein
Ereignis erzeugt wird, z. B. Licht, das durch die Räume zwischen den Photovervielfacher-
Röhren 502 geht. Somit werden ähnliche Ereignisse durch das System 550 so erfaßt, als
ob unterschiedliche Energiepegel vorhanden wären. Üblicherweise werden die Ereignis
se deren Energiepegel nicht innerhalb eines positionsabhängigen, schmalen Fensters
liegt, von dem System 550 zurückgewiesen. In manchen kernmedizinischen Systemen
werden Ereignisse nur korrigiert, nachdem Nicht-Ereignisse zurückgewiesen worden sind.
Wenn es erwünscht ist, das Bild zu transformieren (es z. B. zu vergrößern), gibt es zwei
mögliche Lösungen. Die Korrekturvorrichtung 524 kann so ausgelegt sein, daß sie die
Transformation durchführt. Alle geometrischen Transformationen (Linearitäts-Korrekturen
und andere) werden üblicherweise als ein Schritt unter Verwendung einer einzigen Ta
belle ausgeführt. Wenn die gewünschte Transformation sich ändert, muß die geometri
sche Transformationstabelle in der Korrekturvorrichtung 524 neu berechnet werden, was
zeitaufwendig ist.
Andererseits können die Transformationen an dem Endbild durchgeführt werden. Die
Qualität dieses transformierten Bildes ist jedoch geringer als die Qualität des ursprüng
lichen Bildes, bedingt durch Rückfaltungseffekte.
Eine Bilderzeugung durch einen Bildprozessor 526 vervollständigt die Verarbeitung von
Strahlungsereignissen, so daß ein vervollständigtes Bild auf einer Sichtanzeige 528 darge
stellt werden kann.
US-Patent 53 45 082 zeigt eine energieabhängige Linearitätskorrektur. Eine getrennte
Linearitätskorrekturabbildung wird für jeden von verschiedenen Energiebereichen
gespeichert. Die Positionierung eines detektierten Ereignisses wird unter Verwendung der
Linearitätsabbildung korrigiert, die der Ereignisenergie angepaßt ist.
US-Patent 52 76 615 erwähnt ein kernmedizinisches System, bei dem die Ausgänge der
Photovervielfacher-Röhren direkt durch einen Analog/Digital-Wandler abgefragt werden.
Das Summieren, das Integrieren und das Positionieren werden dabei digital auf den abge
fragten Ausgängen durchgeführt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kern-Abbildungsverfahren und -system mit verbesserter
Bildqualität zu schaffen. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist
ein digitales kernmedizinisches System eine Detektoreinheit auf, die ein analoges elektri
sches Signal erzeugt, das auf ein auftreffendes Strahlungsereignis anspricht. Das analoge
Signal wird in ein digitales Signal umgewandelt, bevor folgende Schritte durchgeführt
werden, nämlich
- (a) das Signal wird integriert, um einen Energiewert für das Ereignis zu erzielen, oder
- (b) analoge Signale werden aus einer Mehrzahl von Detektoren summiert. Nach der Umwandlung wird das digitale Signal wieder auf die Grundlinie zurückgestellt und das Signal wird integriert, damit ein Energiewert für das Ereignis erzielt wird.
Im allgemeinen erfolgt die digitale Verarbeitung von Signalen schneller, stabiler, exakter
und flexibler als die Verarbeitung von analogen Signalen. Kernmedizinsysteme sind sig
nalverarbeitungsintensiv, so daß ein digitales Verarbeitungssystem von Vorteil ist. Der
Schritt der Umwandlung von analogen Signalen in ihre digitalen Gegenpart verschlechtert
üblicherweise die Signalauflösung und addiert Rauschen. Bekannte kernmedizinische
Systeme optimieren somit ihre Bildqualität durch Verschieben der A/D-Umwandlung
solange, bis zumindest ein Teil der Verarbeitung unter Verwendung der Analogschaltung
durchgeführt worden ist.
Die Analog/Digital-Umwandlung hat ein begrenztes Auflösungsvermögen; dieses Auflö
sungsvermögen kann jedoch dadurch verbessert werden, daß das Eingangssignal variiert
wird. Wenn beispielsweise in konstantes Signal, das den Wert von 2,9 hat, durch einen
Analog/Digital-Umwandler, der den Auflösungswert 1 hat, umgewandelt wird, wird der
resultierende digitale Wert 2, was einem Fehler von etwa 50% entspricht. Wenn jedoch
ein periodisches Signal mit der Amplitude 1 dem analogen Signal hinzuaddiert wird,
schwankt der resultierende analoge Wert zwischen 1,9 und 3,9. Wird dieses neue Signal
abgetastet und mehrere Male umgewandelt, wird das mittlere digitale Signal etwa 2,9.
Bei einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein die Auflösung
verbesserndes Signal dem analogen Signal vor der Umwandlung des analogen Signals in
das digitale Signal hinzuaddiert. Vorzugsweise ist das die Auflösung verbessernde Signal
ein Zeitänderungszyklus oder ein pseudo-willkürliches Signal, das während der Detektion
eines einzelnen Ereignisses mehrere Male einen Zyklus durchläuft, und das eine Präzision
hat, die höher ist als das Auflösungsvermögen des Analog/Digital-Wandlers. Vorzugswei
se besitzt das die Auflösung verbessernde Signal eine Amplitude in der Größenordnung
der Auflösung der Analog/Digital-Umwandlung. Die Summe der die Auflösung verbes
sernden Signale über eine Integrierdaurt ist zweckmäßigerweise Null. Das die Auflösung
verbessernde Signal führt kein Rauschen in das integrierte Signal ein, und infolgedessen
braucht es nicht vor einer Integration korrigiert werden. Bei einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung, die besonders zweckmäßig ist, wenn die Integrations
dauer des digitalen Signales nicht konstant ist, wird die Addition des die Auflösung ver
bessernden Signals durch Subtrahieren eines digitalen Äquivalents des die Auflösung
verbessernden Signals von dem digitalen Signal vor dem Wiederherstellen der Grundlinie
korrigiert.
Das die Auflösung verbessernde Signal ist vorzugsweise mit dem Analog/Digital-
Umwandlungsverfahren synchronisiert.
Eine zweite Beschränkung von Analog/Digital-Wandlern ist darin zu sehen, daß sie nicht
gleichförmig linear über ihren Erfassungsbereich arbeiten. Diese Ungleichförmigkeiten
können dadurch korrigiert werden, daß das Ansprechen des Wandlers abgebildet und ein
Teil der Fehler nach der Erfassung korrigiert wird. Selbst wenn jedoch ein Wandler abge
bildet wird, um die Ungleichförmigkeiten zu korrigieren, muß der Wandler erneut abge
bildet werden, wenn er ersetzt wird. Zusätzlich ändert sich die Linearität von Analog/
Digital-Wandlern mit der Zeit.
Nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung wird ein Linearitäts-Verbesserungs
signal dem analogen Signal hinzuaddiert, bevor es in das digitale Signal umgewandelt
wird. Das die Linearität verbessernde Signal wird zusätzlich zu oder alternativ zu dem die
Auflösung verbessernden Signal hinzuaddiert. Vorzugsweise wird das die Linearität ver
bessernde Signal periodisch langsam wiederholt, derart, daß es sich einem konstanten
Signal während der Integrationsdauer eines einzelnen Ereignisses nähert. Die Amplitude
des die Linearität verbessernden Signals beträgt vorzugsweise etwa 5% des Bereiches des
Analog/Digital-Wandlers. Die Präzision des die Linearität verbessernden Signals ist vor
zugsweise höher als das Auflösungsvermögen des Analog/Digital-Wandlers. Wahlweise
wird ein digitales Äquivalent des die Linearität verbessernden Signals von dem digitalen
Signal subtrahiert, bevor die Grundlinie wieder hergestellt wird.
Das digitale Signal, dessen Grundlinie durch den Grundlinien-Restaurator wieder herge
stellt wird, hat eine höhere Genauigkeit als das digitale Signal, das durch den Analog/
Digital-Wandler erzeugt wird. Da das die Linearität verbessernde Signal sich langsam
ändert, behandelt der Grundlinien-Restaurator das Signal als ein GS-Signal, so daß der
Grundlinien-Restaurator eine Anpassung an das die Linearität verbessernde Signal ohne
Spezialschaltung und ohne das die Linearität verbessernde Signal als Eingang aufnehmen
kann.
Um ein Bild auf der Basis einer Vielzahl von Strahlungsereignissen zu erzeugen, werden
verschiedene Schritte bei jedem Ereignis durchgeführt, nämlich
- (a) die Lage des Strahlungsereignisses wird bestimmt,
- (b) Linearitätsfehler in der Positionierung des Ereignisses werden korrigiert,
- (c) Fehler bei der Bestimmung der Energie des Ereignisses werden korrigiert,
- (d) Fehler bei der Ereignisdetektion werden korrigiert, z. B. Fehler aufgrund einer ungleichförmigen Empfindlichkeit des Detektors,
- (e) andere Positionierfehler bei der Positionierung des Ereignisses werden korrigiert, z. B. Fehler, die durch mechanische Fehlausrichtung verursacht werden,
- (f) die Position des Ereignisses wird unter Verwendung einer generellen geometrischen Transformation, z. B. Zoomen, transformiert, und
- (g) Ereignisse werden einer Stelle in einer Bildebene zugeordnet.
Wenn mehr als einer der Schritte nach (b), (e) und (f) ausgeführt wird, werden die Schritte
üblicherweise unter Verwendung einer einzelnen Transformationsabbildung durchge
führt. Alternativ können (e) oder (f) auf der Bildebene im Anschluß an (g) ausgeführt
werden.
Ein derartiges Verfahren hat verschiedene Nachteile. Erstens ist es zeitaufwendig, die
einzelne Transformationsabbildung zu berechnen, wenn eine der Korrekturen oder
Transformationen in (b), (e) oder (f) geändert wird, wird das gesamte Nuklearmedizin-
System stillgehalten, bis die Neuberechnung abgeschlossen ist. Zweitens sind Korrektu
ren, die zeitabhängig sind, unmöglich auszuführen, da die Transformationsabbildung
statisch ist und die Bildebene keine Zeitdimension hat. Drittens ist, wenn eine Korrektur
an der Bildmatrix vorgenommen wird, das Resultat nur so genau wie die Auflösung der
Bildebene, die klinisch sechs bis acht Bits beträgt und üblicherweise zehn Bits nicht
übersteigt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Schritte (a)-(f) als
getrennte unabhängige Schritte bei jedem individuellen Ereignis durchgeführt. Ein Ereig
nis wird somit der Bildebene nur zugeordnet, nachdem ihr alle gewünschten Transforma
tionen und Korrekturen aufgegeben worden sind. Das Resultat ist, daß jedem Ereignis
unterschiedliche, nicht konstante, möglicherweise auf Zeit basierende Korrekturen und
Transformationen aufgegeben werden. Zusätzlich ist die Genauigkeit von (a)-(e) so groß
wie das Berechnungssystem, und nicht durch die Bildebenenauflösung beschränkt.
Eine bevorzugte, auf Zeitbasis vorgenommene Korrektur korrigiert Störungen, die durch
bestimmte Radio-Pharmazeutika verursacht werden, die rasch während einer Nuklear
medizin-Sitzung verschlechtert werden. Strahlungsereignisse, die später in der Sitzung
auftreten, erhalten höhere Bewertungen, um diese Verschlechterungen zu kompensieren.
Eine weitere bevorzugte nicht konstante Korrektur ist eine Korrektur auf mechanische
Fehlausrichtung. Bei einem typischen tomographischen Kernmedizinsystem werden
Detektoranordnungen um einen Patienten herum gedreht. Die Detektoranordnungen
biegen sich jedoch aufgrund ihres Gewichtes durch. Auch ist die Rotationsmitte für die
Anordnungen nicht immer exakt die Mitte der Projektionsebene. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung wird der Fehler in der Position des Ereignisses, der auf
grund des Durchhängens der Kameradetektoren bedingt ist, dadurch korrigiert wird, daß
eine winkelbezogene geometrische Transformation jedem Ereignis aufgegeben wird. Die
Rotationsmitte wird ferner dadurch korrigiert, daß dem Ereignis eine zweite geometrische
Transformation aufgegeben wird. Diese Korrekturen können in einer einzigen geometri
schen Transformation kombiniert werden.
Eine andere bevorzugte, nicht konstante Korrektur ist eine Geschwindigkeitskorrektur für
lineare Abtastung, wobei ein Detektor den Körper des Patienten entlang abtastet.
Geschwindigkeitsänderungen werden dadurch korrigiert, daß jedem Ereignis ein
positionsabhängiges Gewicht, abhängig von der Geschwindigkeit des Detektors an dieser
Position, gegeben wird.
Eine bevorzugte geometrische Transformation besteht darin, ein Fächerstrahlbild in ein
Parallelstrahlbild umzuwandeln, um optimal sowohl die Detektor als auch die Bild
ebenenfläche auszunutzen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform vorliegender Erfin
dung wird ein kleiner Teil des Körpers des Patienten unter Verwendung eines Fächer
strahl-Kollimators abgebildet. Die Strahlungsereignisse werden jedoch neu positioniert,
bevor sie der Bildebene zugeordnet werden, um die Verwendung eines Parallelstrahl-
Kollimators zu simulieren. Damit wird ein Fächerstrahlbild hoher Auflösung ohne die
typischen Störungen, die durch den Fächerstrahl-Kollimator verursacht werden, zur
Anzeige gebracht.
Da jedes Ereignis mit einer Bewertung versehen wird, können verschiedene Arten von
Unregelmäßigkeiten dadurch korrigiert werden, daß die Bewertung eines jeden Ereig
nisses variiert wird. Eine Empfindlichkeitskorrektur wird bei einer bevorzugten Ausfüh
rungsform der Erfindung dadurch erzielt, daß zuerst die Empfindlichkeits-Gleichförmigkeit
des Detektors abgebildet wird und daß während der Erfassung jedem Ereignis eine
(bruchteilige) Bewertung gegeben wird, die von der Position des Ereignisses im Detektor
abhängt.
Wenn Strahlungsereignisse schneller auftreten als das Kernmedizin-System sie verarbeiten
kann, gehen die Ereignisse verloren. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung zählt ein Ereigniszähler die Anzahl von tatsächlichen Ereignissen. Eine höhere Be
wertung wird einem Ereignis zugeordnet, das aus einer Stelle eines Patienten ankommt,
die Ereignisse aufgrund einer hohen Anzahl von Ereignissen aus dieser Stelle verloren hat.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird Ereignissen, die während eines
kurzen Rahmens auftreten, eine höhere Bewertung gegeben als Ereignissen, die während
langer Rahmenzeiten auftreten. Somit haben Bilder mit unterschiedlichen Rahmenzeiten,
jedoch ähnlichen Inhalts ähnliche Intensitäten.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines bekannten Nuklearmedizin-Systems,
Fig. 2A eine graphische Darstellung des Ansprechverhaltens einer Photovervielfacher-
Röhre auf eine Serie von Strahlungsereignissen,
Fig. 2B eine bekannte Kurvenform, die dem Photovervielfacher-Ansprechen hinzuaddiert
wird,
Fig. 2C und 2D graphische Darstellungen verschiedener Kurvenformen, die dem
Photovervielfacher-Ansprechen in verschiedenen bevorzugten Ausführungs
formen der Erfindung hinzuaddiert werden,
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Kernmedizin-Bildgebungssystems nach einer bevor
zugten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 ein detailliertes Blockschaltbild einer Detektorschaltung des Systems nach Fig. 3,
Fig. 5 ein detailliertes Blockschaltbild eines Prozessors des in Fig. 3 gezeigten Systems,
Fig. 6 ein detailliertes Blockschaltbild einer Torschaltung des Systems nach Fig. 4, und
Fig. 7 den Effekt des Durchhängens an einem Detektorkristall, der einen Patienten
abbildet.
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Kernmedizin-Systems 61 nach einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Das System 61 weist einen Untersuchungs
bereich 44, einen Detektorkristall 41 und eine Vielzahl von Photovervielfacher-Röhren 14
(PM) auf. Wenn eine Gamma-Quelle im Untersuchungsbereich 44 angeordnet wird, wir
ken die Gamma-Strahlen, die durch das Strahlungsereignis entstehen, mit dem Detektor
41 so zusammen, daß schwache Szintillationen erzeugt werden. Diese Szintillationen
werden durch die PM-Röhren 14 verstärkt, die ferner die Szintillationen in elektrische
Signale mit einer Amplitude entsprechend der Energie der sich gegenseitig beeinflussen
den Gamma-Strahlen umwandeln. Jede der PM-Röhren 14 ist mit einer Detektorschaltung
34 verbunden, die nachstehend näher beschrieben wird. Die Ausgänge aus den Schaltun
gen 34 werden in einen Prozessor 60 eingeführt, der die Position eines jeden Strahl
ungsereignisses aus den Signalen bestimmt, die in den PM-Röhren 14 erzeugt werden,
und kombiniert diese Ereignisse so, daß ein Bild entsteht. Dieses resultierende Bild wird
auf einem Sichtanzeigeschirm 92 dargestellt. Das System 61 wird von einem Steuergerät
100 gesteuert, das Steuerungs- und Zeitgeber-Signale erzeugt.
Bei einem typischen Verfahren der Kernmedizin-Bilderfassung wird einem Patienten 40
ein Radio-Pharmazeutikum injiziert oder eingegeben, und der Patient wird in den Unter
suchungsbereich 44 gebracht. Das Radio-Pharmazeutikum wird selektierbar durch Gewe
be im Körper des Patienten 40 absorbiert, und das Ausmaß der Absorption ist typisch ab
hängig von den metabolischen Vorgängen, die im Gewebe auftreten. Ein Zerfall des
Radio-Pharmazeutikums verursacht eine Vielzahl von Strahlungsereignissen, die durch
den Detektor 41 detektiert werden. Ein im Detektor 41 bei jedem detektierten Ereignis
erzeugter Lichtblitz wird erfaßt und von mindestens einem, in der Regel mehreren PM-
Röhren 14 verstärkt. Das von den Photovervielfachern 14 in Abhängigkeit von einem
Ereignis erzeugte Signal wird ein Impulssignal genannt. Das Integral des Impulses ent
spricht der Anzahl von Photonen, die durch den Photovervielfacher 14 angezeigt wird,
und die der vom Detektor 41 detektierten Energie entspricht. Der Detektor 41 kann um
den Teil des Körpers 40 gedreht werden, der abgebildet wird, so daß ein tomographisches
Bild entstehen kann.
Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild der Detektorschaltung 34 nach einer bevorzugten Ausfüh
rungsform der Erfindung. Der Verstärkungsgrad eines Photovervielfachers 14 wird durch
ein Verstärkungs-Steuergerät 12 gesteuert, da jeder Photovervielfacher typischerweise
auffallendes Licht um einen unterschiedlichen Faktor verstärkt. Vorzugsweise wird das
Verstärkungs-Steuergerät 12 durch ein Steuergerät 100 gesteuert, um bekannte Abwei
chungen in der Verstärkung von Photovervielfachern 14 zu kompensieren. Das Impuls
signal wird vorzugsweise weiter durch einen Vorverstärker 16 verstärkt. Der Vorverstärker
16 besitzt zweckmäßigerweise die Möglichkeit einer Glättung, um ein Rauschen zu redu
zieren. Typischerweise hat der Vorverstärker 16 eine Bandbreite von 5-8 MHz. Das ge
glättete Impulssignal wird durch einen A/D-Wandler 20 digitalisiert. Es sei bemerkt, daß
der A/D-Wandler 20 mehrere Datenabtastungen während eines jeden Strahlungsereig
nisses erfaßt, so daß das Impulssignal aus den digitalisierten Daten reproduziert werden
kann. Vorzugsweise tastet ein A/D-Wandler 20 mit einer Geschwindigkeit von 20 MHz
ab. Die Auflösung des A/D-Wandlers 20 beträgt vorzugsweise mindestens acht Bits, vor
zugsweise zehn oder mehr Bits.
Das begrenzte Auflösungsvermögen des A/D-Wandlers 20 kann die Bildqualität entschei
dend beeinflussen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein Auflö
sungs-Verstärkungssignal dem Analogsignal unter Verwendung eines Addierers 18 hinzu
addiert. Fig. 2A zeigt eine Serie von Analogsignalen, die durch einen PM als Folge von
Strahlungsereignissen erzeugt werden. Fig. 2C, die die gleiche Zeitskala wie Fig. 2A hat,
zeigt ein bevorzugtes Auflösungs-Verstärkungssignal.
Der Einfluß des Auflösungs-Verstärkungssignales läßt sich am besten durch das Beispiel
der Erfassung eines konstanten Signales erläutern. Beispielsweise entspricht ein Schritt
von einem Bit des A/D-Wandlers 20 einem Spannungswert von 8 Millivolt. Wenn ein
Konstantsignal von 15 Millivolt digitalisiert wird, hat das digitialisierte Signal den Wert 1,
selbst wenn der reale äquivalente digitale Wert 1,875 beträgt, da nur der "ganze" Teil des
Signals digitalisiert wird. Wenn das konstante Signal durch ein periodisches Signal mit
einer Amplitude von 8 Millivolt (ein Bit) in Zitterbewegungen (dither) versetzt wird,
beträgt das resultierende analoge Signal zwischen 7 und 23 Millivolt. Dies hat zur Folge,
daß das digitalisierte Signal entweder 1 oder 2 ist. Wird das Zitter-Signal eine unbegrenz
te Anzahl von Malen digitalisiert, nähert sich das mittlere digitale Signal dem Wert 1,375,
da in 7/16 der Fälle die Signalspannung über 16 Millivolt und in 9/16 der Fälle zwischen
8 und 16 Millivolt liegt. Ein Wert 0,5 (Hälfte eines Bits) wird dem mittleren Signal hinzu
addiert, um den mittleren Rundungsfehler des A/D-Wandlers zu reflektieren, d. h. die
Tatsache, daß alle Werte zwischen 8 und 15 Millivolt als 1 digitalisiert sind, obwohl ihr
Mittelwert 1,6 beträgt.
Der mittlere erfaßte Wert ist somit 1,875. Wenn das Signal eine begrenzte Anzahl N mal
digitalisiert wird, ist im allgemeinen die zusätzliche Auflösung der Digitalisierung log(N),
falls jede Digitalisierung bei einer unterschiedlichen Phasenlage des "zitternden"
periodischen Signals durchgeführt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das "zitternde" periodische
Signal etwa zweimal während eines Pulssignales zyklisch geschaltet, d. h. etwa 800 ns.
Vorzugsweise wird das periodische Signal mit dem digitalisierten Takt synchronisiert, um
sicherzustellen, daß jede Digitalisierung bei einer unterschiedlichen Phase des periodi
schen Signals erfolgt. Wenn beispielsweise zwei addierte Bits der Auflösung erwünscht
sind, wird die Digitalisierungsfrequenz so eingestellt, daß sie dem Vierfachen der Fre
quenz des periodischen Signals entspricht. Die Zeitsteuerung der Digitalisierung wird so
eingestellt, daß innerhalb eines jeden Zyklus des periodischen Signals jede Digitalisierung
bei einer unterschiedlichen Phasenlage des periodischen Signals erfolgt. Diese Zeitgabe
wird in aufeinanderfolgenden Signalzyklen wiederholt. Alternativ wird ein Zeitsteuer
schema verwendet, das weniger häufig wiederholt.
Der Auflösungs-Verstärkungseffekt wird möglicherweise für ein einzelnes Impulssignal
nicht erzielt, insbesondere, wenn die Frequenz des Auflösungs-Verstärkungssignals
niedrig im Vergleich zum Impulssignal ist. Wenn das Auflösungs-Verstärkungssignal
beispielsweise nur einmal zyklisch schaltet und zwei A/D-Abtastungen in einem Ereignis
vorgenommen werden, kann die erste Abtastung von 1,9 auf 2,1 (d. h. von 1 auf 2) erhöht
werden, und die zweite Abtastung von 1,3 auf 1,1 (d. h. unbeeinflußt) reduziert werden.
Somit beträgt die gesamte detektierte Energie 2+(0,5)+ 1 +(0,5)=4,0, verglichen mit dem
nichtkorrigierten Wert von 1 + (0,5) + 1 + (0,5) = 3 und verglichen mit dem korrekten Wert
von 1,9+1,3 =3,2, einem definitiven Verlust an Genauigkeit.
Selbst wenn die Genauigkeit einer einzigen Digitalisierungs-Abtastung leicht verzögert
wird, ergibt der kumulative Effekt auf viele digitalisierte Impulssignale eine höhere
Genauigkeit der Messung. Wenn die Frequenz des periodischen Signals höher ist, wird in
Verbindung mit einer Digitalisierungsrate in der vorbeschriebenen Weise die Genauigkeit
der Digitalisierung eines einzelnen Impulssignales ebenfalls höher.
Vorzugsweise wird auch das periodische Signal mit der Integration synchronisiert.
Beispielsweise ist die Integrationsdauer eines Impulssignals ein integrales Mehrfaches der
Periode des Auflösungs-Verstärkungssignals, um sicherzustellen, daß die Summe von
Beiträgen des periodischen Signals zu dem integrierten Wert Null ist. Wenn jedoch eine
variable Integrationsdauer verwendet wird, wird der digitale Wert des "Zitter"-Signals an
den Abtaststellen vorzugsweise von dem digitalisierten Signal subtrahiert, wie vorstehend
beschrieben. Eine zweckmäßige Ausführungsform einer derartigen periodischen Kurven
form ist eine Sägezahnkurve.
Da alle Berechnungen nach der Analog/Digital-Umwandlung digital sind, kann die
Subtraktion des "Zitter"-Signals vor der Grund-Wiederherstellung stattfinden, indem jedes
Signal korrigiert wird, oder sogar nach der Integration, indem die Summe der Zitter-
Signale an den Abtaststellen von dem integrierten Wert subtrahiert wird. Vorzugsweise ist
der Wert des Zitter-Signales an den Abtaststellen bekannt und braucht nicht erfaßt zu
werden, da das Zitter-Signal mit der Digitalisierung synchronisiert ist. Zusätzlich oder
alternativ wird das Zitter-Signal durch das Steuergerät 100 gesteuert, wie nachstehend
beschrieben wird.
Das Zitter-Signal wird durch eine digitale Gleitskala-Quelle 10 erzeugt. Vorzugsweise
werden Steuer- und Zeitsignale für die digitale Gleitskalen-Quelle 10 durch das Steuer
gerät 100 erzeugt. Die Amplitude des Zitter-Signals ist vorzugsweise mindestens ebenso
hoch wie ein Auflösungsschritt des A/D-Wandlers 20. Die Genauigkeit des Zitter-Signals
ist vorzugsweise höher als die gewünschte zusätzliche Auflösung.
A/D-Wandler haben üblicherweise kein lineares Ansprechen über ihren gesamten dyna
mischen Bereich. Zusätzlich ändert sich die Linearität von A/D-Wandlern über die Zeit,
insbesondere, wenn der Wandler ausgewechselt wird. Bestimmte Analog/Digital-
Wandlersysteme verwenden eine Linearitäts-Abbildung, um diese Nichtlinearitäten zu
korrigieren. Die Verwendung einer Linearitäts-Abbildung reduziert jedoch die Genau
igkeit des digitalisierten Signals. Zusätzlich muß die Abbildung periodisch aktualisiert
werden, insbesondere wenn der A/D-Wandler ausgewechselt wird.
Fig. 2D zeigt ein Linearitäts-Verstärkungssignal (nicht maßstabsgetreu), das vorzugsweise
dem Analog-Signal vor der Digitialisierung hinzugefügt wird. Dieses Linearitäts-Verstär
kungssignal hat vorzugsweise eine wesentlich niedrigere Frequenz als das Auflösungs-
Verstärkungssignal, typischerweise von 60-100 Hz. Die Amplitude des Linearitäts-
Verstärkungssignals liegt vorzugsweise über 5% des Gesamtbereiches des A/D-Wandlers
20. Somit wird jedes Ansprechen des Strahlungsereignisses in einem etwas unterschied
lichen Gebiet des dynamischen Bereichs des A/D-Wandlers 20 digitalisiert, und es wer
den Nichtlinearitäten ausgemittelt. Weil das Linearitäts-Verstärkungssignal sich sehr
langsam im Vergleich zur Dauer eines Strahlungsereignis-Ansprechens verändert, wird es
von dem übrigen Teil der Detektorschaltung 34 als Gleichstromsignal wahrgenommen.
Das Linearitäts-Verstärkungssignal wird vorzugsweise durch eine digitale Gleitskalen-
Quelle 11 erzeugt und dem Analog-Signal durch einen Addierer 18 hinzuaddiert. Das
Steuer- und Zeitsignal für jede digitale Gleitskalen-Quelle 11 wird vorzugsweise durch
das Steuergerät 100 erzeugt.
Jede Detektorschaltung 34 hat beispielsweise ihre eigene digitale Gleitskalen-Quelle 11,
und diese Quellen sind zwischen unterschiedlichen Detektorschaltungen nicht synchro
nisiert. Auch hat jede Detektorschaltung 34 ihre eigene, nichtsynchronisierte, digitale
Gleitskalen-Quelle 10. Ausführungsbeispiele der Erfindung können eine oder mehrere
Arten von Verstärkungssignalen verwenden.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird der digitale Wert des Auflösungs-
Verstärkungssignals und/oder des Linearitäts-Verstärkungssignals von dem digitalisierten
Signal subtrahiert, um Rauschwerte im digitalisierten Signal zu reduzieren. Die Subtrak
tion wird jedoch typischerweise nicht benötigt.
Da die Basislinie des Signals, wie nachstehend beschrieben, während solcher Zeiten
gemessen wird, zu denen kein Strahlungsereignis detektiert wird, wird die Genauigkeit
der gemessenen Basislinie auch durch das Auflösungs-Verstärkungssignal erhöht. Das
Linearitäts-Verstärkungssignal trägt im allgemeinen nicht zur Genauigkeit der gemessenen
Basislinie bei, da sie der realen Basislinie einen konstanten Wert hinzuaddiert. Dieser
konstante Wert kann eine Amplitude haben, die niedriger ist als die Auflösung des
Wandlers 20, und damit unbekannt ist. Da das Basislinien-Signal jedoch fortlaufend
aktualisiert wird, wirkt das sich langsam ändernde Linearitäts-Verstärkungssignal wie ein
Teil der realen Basislinie. Die Genauigkeit der Basislinien-Schätzung wird durch das
Auflösungs-Verstärkungssignal und das Linearitäts-Verstärkungssignal unterstützt.
Bei einem typischen Kernmedizin-System kann nur jeweils ein Strahlungsereignis gleich
zeitig verarbeitet werden. Es ist deshalb zweckmäßig, die Verarbeitungszeit eines Strahl
ungsereignisses abzukürzen. Die Qualität des resultierenden Bildes ist jedoch direkt pro
portional der Integrationszeit des PM-Signals. Somit formt ein Former/Verzögerer 24 das
digitale Signal nach dem Abtasten neu, um ein neues digitales Signal mit äquivalenter
Energie, jedoch einer kürzeren Zeiterstreckung zu erzeugen. Dies hat die Wirkung, daß
das Signal komprimiert wird. Vorzugsweise ist der Former/Verzögerer 24 durch das
Steuergerät 100 so steuerbar, daß Impulse in parametrischer Art einstellbar geformt wer
den. Somit können wahlweise Impulse unterschiedlich als eine Funktion einer Ereignis
geschwindigkeit geformt werden. Die Verwendung einer einstellbaren Impulsformung
verbessert die Zeitauflösung und damit sind höhere Zählraten möglich. Es sei erwähnt,
daß zwar analoge Former/Verzögerer in der Technik bekannt sind, vorliegende Erfindung
verwendet jedoch vorzugsweise ein digitales Filter zum Formen/Verzögern.
Bevor das digitale Signal integriert wird, um die gesamte Energie festzulegen, die durch
einen individuellen PM 14 detektiert wird, ist es wichtig, die Basislinien-Komponente des
Signals zu subtrahieren. Diese Basislinie ist in der Regel gleich dem GS-Signal, das detek
tiert wird, wenn keine Ereignisse (oder Streuereignisse) auftreten, d. h. zwischen Impuls
signalen. Andernfalls stammt ein entscheidender Teil des integrierten Signals von der Basis
linien-(Rausch)-Komponente und nicht von der Impuls-Komponente. Eine Basislinien-
Wiederherstellvorrichtung 26 wird verwendet, um die Basislinien-Komponenten von dem
digitalen Signal zu entfernen. Wahlweise verwendet die Basislinien-Wiederherstellvor
richtung 26 Eingänge aus dem Steuergerät 100, um den digitalen Wert des Auflösungs-
Verstärkungssignals und des Linearitäts-Verstärkungssignals zu bestimmen, so daß sie
ebenfalls von dem digitalen Signal subtrahiert werden können. In der Regel brauchen
diese Signale nicht subtrahiert zu werden, mit der Ausnahme wie oben beschrieben. Es
wurde jedoch festgestellt, daß das Subtrahieren dieser Werte eine geringfügig höhere
Genauigkeit für die Integration ergibt.
Die Basislinien-Wiederherstellvorrichtung 26 verwendet ein laufendes Mittelschema, um
die Basislinie fortlaufend zu aktualisieren, d. h. B(t)=(1/m) * ((m-1) * B(t-dt) + Signal (t)),
wobei B(t) die Basislinie zum Zeitpunkt t, dt die Abtastdauer und Signal (t) der Eingang in
die Wiederherstellvorrichtung 26 zum Zeitpunkt t ist. Vorzugsweise hat m, die Anzahl
von Abtastungen, den Wert 256. Alternativ wird ein sich bewegendes Fensterschema
verwendet, d. h. B(t) = B(t-dt) + (l/n) * (Signal (t) - Signal (t-n*dt)), wobei n die Größe des
Fensters ist.
Eine Gatterschaltung 32 stellt fest. daß keine Strahlungsereignisse auftreten. Digitale
Signale, die erfaßt werden, während kein Strahlungsereignis-Ansprechen abläuft, werden
in das Fenster eingeführt, um die Basislinie für Signale zu schätzen, die erfaßt werden,
während ein Strahlungsereignis-Ansprechen durchgeführt wird.
Ein Integrator 28 wird durch die Gatterschaltung 32 aktiviert, um digitale Signale zu inte
grieren (summieren), die während eines Strahlungsereignis-Ansprechens erfaßt werden.
Wenn das Strahlungsereignis-Ansprechen vorüber ist (ebenfalls bestimmt durch die
Gatterschaltung 32), stellt das integrierte Signal die gesamte Energiemenge aus dem
Strahlungsereignis dar, das durch PM 14 detektiert worden ist.
Die Gatterschaltung 32 wird verwendet, um Signale zu differenzieren, die ein Anspre
chen auf Strahlungsereignisse aus willkürlichen Rauschsignalen und gestreuten
Strahlungsereignissen sind. Typischerweise wird das Signal, wenn die Summe der
detektierten Signale aus allen PMs 14 außerhalb eines spezifischen Energiefensters liegt,
als nicht verwendbar ausgeschieden. Ansonsten wird es als ein gültiges Ereignis bis zum
nächsten Filterungsschritt behandelt. Die Summe wird dadurch bestimmt, daß die Impuls
signale aus allen PMs 14 addiert werden, wobei der resultierende Meta-Impuls geglättet
und nach einem Spitzenwert gesucht wird, der mit dem Energiefenster verglichen wird.
Vorzugsweise wird das Ausmaß des Energiefensters durch das Steuergerät 100 entspre
chend den Systemrauschpegeln, der Type des Radio-Pharmazeutikums und der Zählrate
gesteuert.
Fig. 6 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer vollständigen Gattervorrichtung
einschließlich eines Addierers 40, der die Energieablesungen von allen PMs summiert.
Eine Unterdrückungsvorrichtung 42 mit breitem Fenster glättet die Summe (die ein
kontinuierliches Signal ist) und bestimmt, ob die Energiesumme eine Spitze innerhalb
eines Fensters hat. Liegt die Spitze innerhalb des Fensters, gibt die Unterdrückungs
vorrichtung 42 ein Aktivierungssignal an die Gatterschaltung 32, die so zeitgesteuert ist,
daß die Integration und die Formgebung gestartet wird, so daß sie am Beginn des Impuls
signals starten und an seinem Ende aufhören. Das Impulssignal wird durch den Verzöger
ungsteil des Formers/Verzögerers 24 verzögert. Vorzugsweise summiert der Addierer 40
analoge Signale, da eine analoge Summierung in der Regel präziser als eine digitale
Summierung ist. Die Summe wird dann durch einen A/D-Wandler 44 zur weiteren Ver
wendung digitalisiert. Alternativ werden die analogen Signale digitalisiert, bevor sie
summiert werden, oder bevor sie an die Breitfenster-Unterdrückungsvorrichtung 42
gegeben werden, wobei vorzugsweise die Auflösungs- und/oder Linearitäts-Verbes
serungsgssignale in der vorbeschriebenen Weise verwendet werden.
In einem idealen System hat das integrierte Signal eine lineare Beziehung zum Abstand
des Strahlungsereignisses von der Mitte des PM 14. Bei realen Kernmedizin-Systemen ist
diese Beziehung gestört. Eine Hauptursache der Störung besteht darin, daß der PM 14 in
seiner Mitte empfindlicher ist als in der Nähe seiner Ränder. Andere Ursachen sind die
Differenz im Brechungsindex zwischen dem Detektorkristall 41 und dem PM 14, sowie
lageabhängige Änderungen im Detektor 41.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 4 wird das räumliche
Ansprechen des Photovervielfachers (PM) 14 durch einen Modellierer 29 modelliert, um
Verzerrungen zu korrigieren. Das integrierte Signal wird korrigiert, um den Wert zu
reflektieren, der erfaßt worden wäre, wenn PM 14 optimal wäre. Vorzugsweise werden
alle PMs modelliert, indem ein einziges empirisches (gemessenes) Modell, üblicherweise
eine Nachschlagtabelle, die vorzugsweise eindimensional ist, verwendet wird. Alternativ
wird eine mathematische Funktion anstelle einer Nachschlagetabelle verwendet. Das
Korrekturmodell kann zweidimensional sein. Zusätzlich oder wahlweise kann jeder PM
14 ein zugeordnetes unterschiedliches, personalisiertes Modell sein.
Vorzugsweise wird die PM-Modellierung in einer Detektorschaltung 34 dadurch durchge
führt, daß ein gemessener Wert PMC (x, y) mit einem idealen Wert PMC (0, 0) verglichen
wird, wobei PMC (x, y) das Ansprechen der Röhre auf ein Ereignis ist, das an der Stelle (x,
y) auftritt. Eine Nachschlagetabelle wird verwendet, um den Wert d/D zu bestimmen,
nämlich das Verhältnis zwischen dem Abstand des Ereignisses von der Mitte des PM und
dem Abstand zwischen zwei benachbarten PMs, auf der Basis des Unterschieds zwischen
PMC (x, y) und PMC (0, 0). Wenn d/D einmal bekannt ist, kann die Energie für dieses
Impulssignal und alle anderen Impulssignale, die dem gleichen Ereignis entsprechen, in
der vorbeschriebenen Weise korrigiert werden. Es ist zu erwähnen, daß die gesamte
gemessene Energie des Ereignisses vorher durch einen Addierer 40 bestimmt wird.
Als Beispiel für die schädlichen Einflüsse der nichtkorrigierten PM-Verzerrung in dem
6HR-System kann das nichtkorrigierte Flut-Kontrastverhältnis bis zu 2,0 betragen.
Das Korrigieren der Energie des individuellen PM 14 an dieser Stelle im Verfahren durch
Modellieren des Photovervielfacher-Ansprechens reduziert entscheidend die Nichtline
aritäten bei der Positionsbestimmung unter Verwendung der Anger-Arithmetik. Alternativ
wird die Energie durch einen Prozessor 60 unmittelbar nachdem er das Impulssignal
empfangen hat, korrigiert.
Wenn die Impulssignale integriert worden sind und wahlweise die Verzerrung korrigiert
worden ist, werden sie in einer Folge in den Prozessor 60 als Komponenten eines Einzel-
Strahlungsereignis-Ansprechens (Metapuls-Signal) eingeführt. Eine Ablaufsteuervorrich
tung 30 synchronisiert und bringt die Signale von den Detektorschaltungen 34 in Reihe
zum Prozessor 60.
Fig. 5 zeigt ein vereinfachtes Blockschaltbild des Prozessors 60, der ein kernmedizini
sches Bild liefert, das auf detektierten Strahlungsereignissen basiert. Da das Bild durch
Ereignisse entsteht, ist der erste Schritt, der vom Prozessor 60 vorgenommen wird, die
Lage des Strahlungsereignisses im Detektorkristall 41 zu bestimmen. Ein bevorzugtes
Verfahren zur Ereignis-Lokalisierung wird Anger-Arithmetik genannt und ist in US-Patent
30 11 057 beschrieben. Es sind jedoch auch andere Verfahren zum Lokalisieren bekannt
und zweckmäßig, um die Erfindung auszuführen, z. B. das in US-Patent 52 85 072 be
schriebene Verfahren. Zu Einzelheiten wird auf diese beiden Patente Bezug genommen.
Um unter Verwendung der Anger-Arithmetik ein Rauschen zu reduzieren und eine hohe
Genauigkeit zu erzielen, werden nur relativ starke PM-Signale verwendet. Eine Auswähl
vorrichtung 62 wählt nur die PM-Signale aus, die größer sind als ein Schwellwert. Vor
zugsweise wird die Höhe des Schwellwertes durch ein Steuergerät 100 gesteuert, das auf
die Gesamtenergie (die Summe aller Signale aus dem Addierer 40) anspricht.
Als Teil der Anger-Arithmetik werden die ausgewählten Signale auf die Summe der
Signale standardisiert, die durch alle PMs mit Hilfe einer Standardisiervorrichtung 68
erzeugt werden. Eine Positioniervorrichtung 80 berechnet die Position des Strahlungs
ereignisses im Detektor 41 unter Verwendung der Anger-Arithmetik auf der Basis der
ausgewählten Signale.
Nun wird die Lage des Ereignisses bestimmt. Wenn die Energie des Ereignisses außerhalb
eines gegebenen Energiefensters liegt, wird das Ereignis jedoch als fehlerhaft bestimmt
und unterdrückt. Ähnliche Ereignisse können unterschiedliche erfaßte Energien aufgrund
von System-Störungen haben. Somit korrigiert eine Energie-Korrekturvorrichtung 70 die
Energie des erfaßten Ereignisses in Hinblick auf diese Störungen vor der Fensterbildung.
Alternativ wird ein Fenster als Funktion der Position des Ereignisses verändert.
Gründe für die Energiestörungen sind u. a.:
- (a) PM-bezogene Nichtlinearitäten, die vorzugsweise mindestens teilweise in einem vorausgehenden Verfahrensschritt durch das PM-Modellieren korrigiert werden,
- (b) Räume zwischen benachbarten PMs 14, die gestatten, daß ein Teil der Energie des Ereignisses undetektiert entweicht,
- (c) lokale Ungenauigkeiten in den PMs 14 und im Detektorkristall 41, und
- (d) Ereignisse in der Nähe der Ränder des Detektorsignals 41, wobei ein Teil der Energie des Ereignisses undetektiert entweicht.
Das Korrigieren von Energieverzerrungen wird üblicherweise durch Eichen des Systems
erzielt, um Eichdaten zu bestimmen, die in einer Nachschlagetabelle gespeichert sind.
Beim Korrigieren wird der exakte Energiewert durch Interpolieren zwischen Tabellen
werten bestimmt. Vorzugsweise werden unterschiedliche Nachschlagetabellen je nach
dem Energiebereich des Strahlungsereignisses verwendet.
Bei der Anger-Arithmetik werden Fehler in der Ereignis-Energiebestimmung auf dem PM-
Pegel in Fehler bei der Positionierung des Ereignisses übersetzt. Nach einer Energie-
Korrektur und Fensterung korrigiert eine Linearitäts-Korrekturvorrichtung 72 Fehler in der
Lokalisierung von Strahlungsereignissen. Vorzugsweise wird eine Konfigurations-Abbil
dung, die die Linearitätsfehler abbildet, verwendet, um Ereignispositionen in Echtzeit zu
korrigieren. Eine kontinuierliche Annäherung, z. B. eine räumliche B-Spline-Annäherung,
wird zum Interpolieren zwischen Datenpunkten der Abbildung verwendet. Vorzugsweise
werden unterschiedliche Linearitäts-Korrektur-Abbildungen je nach dem Energiebereich
des Strahlungsereignisses verwendet.
Da unterschiedliche Teile des Detektorkristalls 41 unterschiedliche Empfindlichkeiten
gegenüber Gamma-Strahlung haben, stellt ein Ereignis, das in einem weniger empfind
lichen Bereich auftritt, eine höhere Konzentration des Radionukleids dar als ein Ereignis,
das in einem empfindlicheren Bereich auftritt. Eine Empfindlichkeits-Korrekturvorrichtung
74 führt diese Logik dadurch ein, daß jedem Ereignis eine Bewertung zugeordnet wird.
Eine hohe Bewertung wird einem Ereignis zugeordnet, das in einem weniger empfind
lichen, geringen Wahrscheinlichkeitsbereich detektiert wird, und eine niedrige Bewertung
wird einem Ereignis zugeordnet, das in einem empfindlichen, hohen Wahrscheinlich
keitsbereich detektiert wird. Vorzugsweise wird ein Zerfall des injizierten Radio-Pharma
zeutikums korrigiert, indem die jedem Ereignis gegebene Bewertung variiert wird.
Die Energie-Korrekturvorrichtung 70, die Linearitäts-Korrekturvorrichtung 72 und die
Empfindlichkeits-Korrekturvorrichtung 74 können in anderen Reihenfolgen als den
beschriebenen mit entsprechenden Änderungen für die Korrektur-Algorithmen
aufgegeben werden.
Nachdem das Ereignis korrigiert worden ist, ist es für die Projektion auf die Bildebene
bereit. Ein geometrischer Transformer 76 gibt dem Ereignis drei Arten von Transfor
mationen auf. Zuerst werden alle zusätzlichen geometrischen Verzerrungen korrigiert,
wie nachstehend noch erläutert wird. Als nächstes werden statische Transformationen,
z. B. Zoomen und Drehen, durchgeführt. Dann wird, wenn der Detektor 41 sich relativ
zum Patienten 40 bewegt (z. B. dreht der Detektor 41 um den Patienten 40) das Ereignis
auf die geeignete, zeitabhängige Position in der Bildebene transformiert. Jedes transfor
mierte Ereignis wird in eine Stelle in der Bildebene gebunkert (binned), und individuelle
Ereignis-Charakteristiken gehen verloren. Die Bildebene kann dabei drei oder mehr
Dimensionen haben.
Eine Rahmen-Konstruktionsvorrichtung 78 transformiert die Ereignisse, die in der Bild
ebene gebunkert sind, in ein kernmedizinisches Bild. Wenn ein dreidimensionales Bild
erfaßt wird, erzeugt die Rahmen-Konstruktionsvorrichtung 78 ein tomographisches Bild
aus den Daten, die in der Bildebene gebunkert sind. Rahmen, die durch die Rahmen-
Konstruktionsvorrichtung 78 erzeugt werden, werden dann auf der Sichtanzeigevor
richtung 92 dargestellt (Fig. 3).
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden Korrekturen durch die
Energie-Korrekturvorrichtung 70, die Linearitäts-Korrekturvorrichtung 72, die Empfind
lichkeits-Korrekturvorrichtung 74 und einen geometrischen Transformer 76 auf der Basis
Ereignis um Ereignis so durchgeführt, daß jedem Ereignis individualisierte Transforma
tionen und/oder Korrekturen aufgegeben werden. Zusätzlich kann jede Korrektur und
Transformation unabhängig durchgeführt werden. Bei manchen bekannten Systemen
werden geometrische Transformationen kombiniert, um eine einzelne statische Transfor
mation zu erzielen, die in einem einzigen Berechnungsschritt aufgegeben wird. Das
Aufgeben von Transformationen auf einer Basis Ereignis um Ereignis hat verschiedene
Nachteile, nämlich:
- (a) Es ist exakter, eine Ereignisposition mit gleitendem Punkt zu transformieren als eine Matrixposition mit festem Punkt,
- (b) jedes Ereignis nimmt eine individualisierte Transformation auf der Basis seiner exakten charakteristischen Merkmale auf, und
- (c) Änderungen in den Betriebsparametern, z. B. eine Änderung des Zoom-Faktors, macht keine erneute Berechnung aller geometrischen Transformationen und Korrekturen erforderlich, wie dies bei bekannten Systemen der Fall ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Korrekturen auf
folgende Weise ausgeführt:
- (a) Das Positioniersystem gibt einen Festwert von 14 Bits für die Lage des Ereignisses ab,
- (b) der 14 Bit-Wert wird in einen 20 Bit-Wert dadurch umgewandelt, daß sechs freie LSB (Bits geringster Bedeutung) hinzuaddiert werden,
- (c) die 8 MSB (Bits höchster Bedeutung) werden verwendet, um vier Gitterpunkte einer groben Linearitäts-Korrekturabbildung wieder aufzufinden, wobei jeder Gitterpunkt einen 24 Bits umfassenden Gleitpunkt-Wert hat,
- (d) die Ereignis-Stelle wird unter Verwendung einer bi-linearen Interpolation der vier Gitterpunkte korrigiert, was einen 24 Bit-Gleitpunkt-Wert ergibt, und
- (e) die Transformationen werden der resultierenden Gleitpunkt-Ereignisstelle aufgegeben.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden Compton-
Streuartefakte in Echtzeit reduziert. Ein bevorzugtes Verfahren der Compton-Streuartefakt-
Reduzierung ist in US-Patent 52 93 195 beschrieben. Um Compton-Streuartefakte zu
reduzieren, wird jedes Ereignis der Bildebene mit einer berechneten Wertigkeit hinzu
addiert. Pixel, die die Ereignisstelle umgeben, werden ferner mit verschiedenen Bewer
tungen schrittweise weitergeschaltet. Eine Compton-Artefakt-Reduzierung wird zweck
mäßigerweise durch einen Compton-Entferner 77 durchgeführt.
Alle vorbeschriebenen Korrekturen und Transformationen können während der Verar
beitung in Abhängigkeit von einer Eingabe aus einem Operator oder anderen Informa
tionsquellen geändert werden. Wenn z. B. festgestellt wird, daß die Rahmen-Erfassungs
dauer kürzer ist als eine andere Rahmen-Erfassungsdauer, erhalten die Ereignisse in dem
kürzeren Rahmen eine höhere Bewertung.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein Ereigniszähler
verwendet, um die entsprechende Anzahl von realen Ereignissen zu zählen. Wenn eine
geringere Anzahl von Strahlungsereignissen aufgrund von Zählraten-Begrenzungen durch
das System 61 verarbeitet wird, wird die Bewertung von verarbeiteten Ereignissen zur
Kompensierung erhöht.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird ein Parallelstrahl-Bild unter Ver
wendung eines Fächerstrahl-Kollimators dadurch simuliert, daß jedem Ereignis eine geo
metrische Transformation aufgegeben wird. Eine Parallelstrahl-Simulierung ist zweck
mäßig, wenn ein Fächerstrahl-Kollimator verwendet wird, um ein Bild eines kleinen
Organs zu erfassen; es ist aber erwünscht, ein ungestörtes Bild zu betrachten, das die
Bildebene effizienter benutzt. Wie vorstehend ausgeführt, hat die Bildebene ein begrenz
tes räumliches Auflösungsvermögen; um es optimal zu benutzen, soll der interessierende
Bereich die Bildebene soweit wie möglich ausfüllen. Um diese Simulierung zu erzielen,
wird unter Verwendung eines Fächerstrahl-Kollimators ein Organ abgebildet. Jedes Ereig
nis wird durch einen geometrischen Transformer 78 transformiert, um die durch den
Fächerstrahl-Kollimator verursachten Störungen zu korrigieren. Diese Transformation wird
in der Rahmen-Konstruktionsvorrichtung 78 vor einer tomographischen Verarbeitung der
Ereignisse aufgegeben.
Nach der Erfindung werden ferner variable, mechanische Fehlausrichtungen in Echt-Zeit
korrigiert.
Bei bestimmten Abbildungsvorgängen wird der Detektor 41 längs einer Achse des Pati
enten 40 verschoben. Wenn die Bewegungsgeschwindigkeit nicht konstant ist, erscheinen
Teile des Patienten 40, die schneller abgetastet werden, weniger Ereignisse zu haben als
Teile, die langsamer abgetastet werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird
jedem Ereignis eine Bewertung gegeben, die von der aktuellen Abtastgeschwindigkeit
abhängt, und zwar eine höhere Bewertung für eine schnelle Abtastung und eine
niedrigere Bewertung für eine langsame Abtastung.
Fig. 7 zeigt eine weitere Art einer mechanischen Fehlausrichtung. Durch den Patienten 40
ist eine Y-Achse längs seines Körpers gelegt, ferner eine diese Achse schneidende XZ-
Ebene. Eine Nuklearkamera 642 wird um den Patienten 40 gedreht, um Ereignisse zur
Herstellung eines tomographischen Bildes aufzunehmen. Eine erste Fehlausrichtung ist
eine Rotations-Fehlausrichtung in der Y-Achse. Aufgrund des hohen Gewichtes der Kame
ra 642 unterscheidet sich ein tatsächlicher Rotations-Mittelpunkt 602 von einem konfigu
rierten Rotations-Mittelpunkt 600. Zusätzlich hängt die Kamera 642 entweder auf den
Drehmittelpunkt zu oder von ihm weg als Funktion des Rotationswinkels durch. Diese
Fehlausrichtung wird im Falle der Erfindung dadurch korrigiert, daß eine winkelabhängige
geometrische Transformation jedem Ereignis aufgegeben wird, so daß eine Bewegung in
der XZ-Ebene erfolgt. Diese Transformation wird durch die geometrische Transformations
vorrichtung 76 aufgegeben.
Eine zweite Fehlausrichtung ist eine axiale (in Blicklinie) Fehlausrichtung. Wie vorstehend
erwähnt, bewirkt das Gewicht der Kamera 642 den Durchhang. Wenn die Kamera 642
jedoch über dem Patienten 40 angeordnet ist, hängt sie auf den Patienten zu durch, und
wenn eine Nuklearmedizin-Kamera 644 unterhalb des Patienten angeordnet ist, hängt sie
vom Patienten weg durch. Da die Kameras an langen Trägern befestigt sind, die sich
durchbiegen, so daß der Betrachtungswinkel der Kameras sich ändert, bewegt sich die
Sichtlinie der Kamera längs der Y-Achse des Patienten 40 entsprechend der Größe der
Änderung des Durchhanges. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird diese Fehlaus
richtung dadurch korrigiert, daß eine winkelabhängige geometrische Transformation
jedem Ereignis aufgegeben wird, so daß eine Verschiebung längs der Y-Achse erfolgt.
Mechanische Fehlausrichtungen werden typischerweise entweder durch Konfigurations
daten detektiert, indem eine Rückkopplung aus mechanischen Positions-, Geschwindig
keits- oder Beschleunigungssensoren erfolgt, oder durch Verarbeitung der erfaßten Daten,
um Korrelationen und Fourier-Frequenzspitzen aufzufinden, die bestimmten Arten von
Fehlausrichtungen entsprechen. Beispielsweise ergibt sich eine in der Y-Achse erfolgende
Rotations-Ausrichtung (oben beschrieben) selbst als eine Fourier-Frequenzspitze, die dem
Ausmaß der Fehlausrichtung entspricht.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind geometrische Transformationen, die
einem Ereignis aufgegeben werden, von einem gemessenen biologischen Rhythmus, z. B.
Magenkontraktionen, Atemvorgängen oder Herzschlägen abhängig.
Alle vorerwähnten Korrekturen werden vorzugsweise in Echtzeit auf einer zeitgetreuen
Basis der Ereignisse durchgeführt. Die Ausführung von Berechnungen bei individuellen
Ereignissen in Echtzeit ergibt eine hohe Genauigkeit, ohne daß ein Nachteil durch die
erforderliche Datenspeicherung in Kauf genommen werden muß, wenn alle Ereignisse für
eine prozeßparallele Verarbeitung gespeichert werden.
Eine Nachschlagtabelle und eine mathematische Formel können manchmal in bezug auf
die Funktion ausgetauscht werden. Jedoch ist eine mathematische Funktion in sich
exakter als eine Nachschlagtabelle, jedoch langsamer und nicht so leicht nacheichbar.
Der vorbeschriebene Prozessor 60 kann mit einem analogen Frontende verwendet
werden, nicht nur mit einem digitalen Frontende, wie beschrieben.
Claims (34)
1. Verfahren zum Erfassen eines analogen, elektrischen Impulssignals, das durch ein
Strahlungsereignis erzeugt wird, welches auf einen Detektorkristall auftrifft und durch
eine Mehrzahl von Detektoreinheiten betrachtet wird, um ein Bild zu formen, das auf
einer Mehrzahl dieser Ereignisse basiert, von denen jedes durch einige der Detektor
einheiten aufgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Linearitäts-Verstärkungssignal dem analogen Signal hinzuaddiert wird, und
das analoge Signal in ein digitales Signal umgewandelt wird,
wobei das Linearitäts-Verstärkungssignal sich langsam im Vergleich zur Länge eines
Impulses im analogen Signal verändert.
2. Verfahren zum Erfassen eines analogen, elektrischen Impulssignals, das durch ein
Strahlungsereignis verursacht wird, welches auf eine Mehrzahl von Detektoreinheiten
auftrifft, um ein Bild zu formen, das auf einer Mehrzahl dieser Ereignisse basiert, von
denen jedes durch einige der Detektoreinheiten aufgenommen wird, dadurch
gekennzeichnet, daß
ein Auflösungs-Verstärkungssignal dem analogen Signal hinzuaddiert wird, und
das analoge Signal in ein digitales Signal umgewandelt wird,
wobei das Auflösungs-Verstärkungssignal sich schnell im Vergleich zur Länge eines
Impulses in diesem analogen Signal ändert.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Linearitäts-Verstär
kungssignal dem analogen Signal hinzuaddiert wird, wobei das Linearitäts-Verstär
kungssignal sich relativ zur Länge des Impulses langsam verändert.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Wert des
Linearitäts-Verstärkungssignals äquivalenter Wert bei der Umwandlung von dem digi
talen Signal digital subtrahiert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflösungs-
Verstärkungssignal mit der Analog/Digital-Umwandlung synchronisiert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflösungs-
Verstärkungssignal mit dem Abfragezyklus synchronisiert wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Verteilung
des Auflösungs-Verstärkungssignal über eine Zeitperiode einer Integration einen
bekannten Wert hat.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Wert Null ist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 2-8, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem
Wert des Auflösungs-Verstärkungssignals äquivalenter Wert bei dieser Umwandlung
von dem digitalen Signal digital subtrahiert wird.
10. Verfahren zum Korrigieren und Transformieren eines erfaßten Strahlungsereignisses,
dadurch gekennzeichnet, daß
- (a) das Strahlungsereignis nach mindestens einem der Fehler korrigiert wird, die Linearitäts-, Energie- und/oder Empfindlichkeitsfehler sind,
- (b) das Strahlungsereignis geometrisch unabhängig von (a) transformiert wird und
- (c) das korrigierte und transformierte Strahlungsereignis einer Position in einer Matrix zugeordnet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Korrekturvorgang
zeitabhängig durchgeführt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Korrekturvorgang den
Zerfall einer radioaktiven Quelle, die das Ereignis erzeugt, korrigiert.
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Korrekturvorgang das
Metabolisieren einer radioaktiven Quelle, die das Ereignis erzeugt, korrigiert.
14. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Korrekturvorgang
von der Orientierung eines Detektors abhängt, der zum Erfassen des Strahlungser
eignisses relativ zu einer Strahlungsquelle verwendet wird, die das Strahlungsereignis
erzeugt.
15. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrigieren von einer
externen Variablen abhängt.
16. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrigieren von biolo
gischen Rhythmen eines Patienten abhängt, der unter Verwendung des Strahlungser
eignisses abgebildet wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der biologische Rhythmus
ein Herzrhythmus ist.
18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der biologische Rhythmus
ein Atemrhythmus ist.
19. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der biologische Rhythmus
ein Magenrhythmus ist.
20. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrigieren von der
Energie des Ereignisses abhängt.
21. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die geometrische
Transformation zeitabhängig ist.
22. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das geometrische Trans
formieren von der Orientierung eines Detektors abhängig gemacht wird, der verwen
det wird, um das Strahlungsereignis relativ zu einer Strahlungsquelle zu erfassen, die
das Strahlungsereignis erzeugt.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor um die
Strahlungsquelle rotiert, und daß die geometrische Transformation eine axiale Fehl
ausrichtung korrigiert.
24. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor um die
Strahlungsquelle rotiert, und daß die geometrische Transformation die axiale Winkel-
Fehlregistrierung korrigiert.
25. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die geometrische Trans
formation von der Geschwindigkeit eines Detektors abhängt, der zum Erfassen des
Strahlungsereignisses relativ zu einer Strahlungsquelle verwendet wird, die das Strah
lungsereignis erzeugt.
26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor parallel zur
Strahlungsquelle bewegt wird.
27. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die geometrische Trans
formation abhängig von einer externen Variablen gemacht wird.
28. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die geometrische Trans
formation von biologischen Rhythmen eines Patienten abhängig ist, was unter Ver
wendung des Strahlungsereignisses abgebildet wird.
29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der biologische Rhythmus
ein Herzrhythmus ist.
30. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der biologische Rhythmus
ein Atemrhythmus ist.
31. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der biologische Rhythmus
ein Magenrhythmus ist.
32. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die geometrische Trans
formation von der Energie des Ereignisses abhängt.
33. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die geometrische Trans
formation Störungen korrigiert, die durch einen Kollimator verursacht werden, der
zum Erfassen des Strahlungsereignisses verwendet wird.
34. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die geometrische Trans
formation ein Ereignis, das unter Verwendung eines fächerförmigen Kollimators erfaßt
wurde, in ein Ereignis transformiert, das unter Verwendung eines parallelen Kollima
tors erfaßt worden ist.
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