DE3538756C2 - - Google Patents

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DE3538756C2
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Oswald Schulze & Co Kg 4390 Gladbeck De GmbH
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Oswald Schulze & Co Kg 4390 Gladbeck De GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/02Treatment of water, waste water, or sewage by heating
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F11/00Treatment of sludge; Devices therefor
    • C02F11/18Treatment of sludge; Devices therefor by thermal conditioning

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  • Hydrology & Water Resources (AREA)
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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Aufheizen von Klärschlamm für nachfolgende Behandlungsstufen mit einem Wärmetauscher und einer Heizvorrichtung für das den Wärmetauscher beaufschlagende Heizmedium und mit einem dem Wärmetauscher nachgeschalteten Behandlungsbehälter für den in dem Wärmetauscher auf eine vorgegebene Schlammtem­ peratur aufgeheizten Klärschlamm und mit einer zu dem Wärmetauscher und von dem Wärmetauscher zu dem Behand­ lungsbehälter führenden Förderleitung mit einer Fördervorrich­ tung für den Klärschlamm.
Es ist eine derartige Anlage bekannt, bei welcher die im Behandlungsbehälter enthaltene Charge zum Aufheizen im Kreislauf durch den Wärmetauscher bis zum Erreichen der gewünschten Aufheiztemperatur zirkuliert wird. Das den Wärmetauscher beaufschlagende Heizmedium wird in einem oder mehreren Speichern gespeichert. Zunächst wird das Heizmedium des ersten Speichers auf eine erste Tem­ peratur aufgeheizt und anschließend das Heizmedium des folgenden Speichers auf eine zweite, tiefere Temperatur aufgeheizt. Beim Aufheizen einer folgenden Charge werden die Speicher in umgekehrter Reihenfolge benutzt. Einer der Speicher kann durch eine Zusatzheizung beheizbar sein. Anstelle eines Speichers mit Zusatzheizung kann auch lediglich eine Zusatzheizung vorgesehen sein. Die Größe der Speicher richtet sich nach dem Wärmeinhalt des Klärschlamms sowie der erwünschten Temperaturen (vgl. DE-OS 30 34 720). Eine derartige Anlage ist wegen der Mehrzahl der Speicher verhältnismäßig aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage zum Aufheizen von Klärschlamm für nachfolgende Behandlungs­ stufen der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die mit einer verhältnismäßig klein dimensionierten Heiz­ vorrichtung auskommt.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, bei einer gattungsgemäßen Anlage, daß in Schlammförderrichtung hinter dem Wärmetauscher eine Rücklaufleitung von der Förderleitung abzweigt und vor dem Wärmetauscher in die Förderleitung mündet, daß die Rücklaufleitung eine eigene Fördervorrichtung für den im Kreislauf geführten Klärschlamm aufweist, daß einerseits die Rücklauflei­ tung von der Förderleitung und andererseits die Förder­ leitung von der Rücklaufleitung mit Absperrorganen ab­ sperrbar ist und daß an den Wärmetauscher zusätzlich ein Abwärmekreislauf mit z. B. einem von Faulgas betriebenen Gasmotor angeschlossen ist. - Im Rahmen der Erfindung besteht die Möglichkeit, den Wärmetauscher ausschließ­ lich mit der Abwärme des betreffenden Gasmotors zu be­ treiben oder ausschließlich mit dem Heizmedium oder gleichzeitig mit der Abwärme und dem eigentlichen Heiz­ medium zu beaufschlagen. Insoweit wird eine hohe Anpas­ sungsfähigkeit an den Klärschlammbetrieb erreicht. Denn stets steht die für das Aufheizen des Klärschlammes er­ forderliche Wärme im Wärmetauscher zur Verfügung, gleich­ gültig ob es sich um diskontonuierlichen oder kontinuier­ lichen Betrieb handelt. Soweit die Abwärme eines Gas­ motors oder andere Abwärme Verwendung findet, wird darüber hinaus Wärmerückgewinnung erreicht. Jedenfalls kommt die erfindungsgemäße Anlage mit einer verhältnis­ mäßig kleinen Heizvorrichtung aus. Um nicht nur diskonti­ nuierlichen, sondern auch kontinuierlichen Betrieb zu ermöglichen, ist vorzugsweise an die Rücklaufleitung ein Vorlagebehälter angeschlossen, der gleichsam als Puffer dient und zur Aufnahme hinreichender Klärschlamm­ mengen geeignet ist.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß eine Anlage zum Auf­ heizen von Klärschlamm für nachfolgende Behandlungsstufen verwirklicht wird, die sowohl bei kontinuierlichem als auch diskontinuierlichem Betrieb mit einem in wärmewirt­ schaftlicher Hinsicht optimalen Wirkungsgrad arbeitet. Denn einerseits kann die Heizvorrichtung für die Erwär­ mung des den Wärmetauscher beaufschlagenden Heizmediums kleiner als bisher dimensioniert werden, andererseits wird über einen zusätzlichen Abwärmekreislauf im Wege der Wärmerückgewinnung eine weitere Wärmequelle für den Wärmetauscher erschlossen. Stets ist durch mehrmaliges Passieren des Wärmetauschers die hinreichende Aufheizung des Klärschlammes in beliebigen Zeitintervallen gewähr­ leistet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt eine erfindungsgemäße Anlage zum Aufheizen von Klärschlamm im Fließschema.
Die dargestellte Anlage zum Aufheizen von Klärschlamm für nachfolgende Behandlungsstufen weist einen Wärmetau­ scher 1 und eine Heizvorrichtung 2 für ein den Wärme­ tauscher 1 beaufschlagendes Heizmedium auf, ferner einen dem Wärmetauscher 1 nachgeschalteten Behandlungsbehäl­ ter 3 für den in dem Wärmetauscher 1 auf vorgegebene Schlammtemperatur aufgeheizten Klärschlamm und eine zu dem Wärmetauscher 1 und von dem Wärmetauscher 1 zu dem Behandlungsbehälter 3 führende Förderleitung 4 mit einer Fördervorrichtung 5 für den Klärschlamm auf. Bei dem Be­ handlungsbehälter 3 kann es sich beispielsweise um einen Behälter für Schlammstabilisierung, Schlammkonditionie­ rung, um einen Pasteurisierungsbehälter oder einen Faul­ behälter handeln. In Schlammförderrichtung zweigt hinter dem Wärmetauscher 1, jedoch vor dem Behandlungsbehälter 3 eine Rücklaufleitung 6 von der Förderleitung 4 ab und mündet vor dem Wärmetauscher 1 in die Förderleitung 4. Die Rücklaufleitung 6 weist eine eigene Fördervorrich­ tung 7 für den im Kreislauf geführten Klärschlamm auf. Die Rücklaufleitung 6 ist von der Förderleitung 4 ebenso wie die Förderleitung 4 von der Rücklaufleitung 6 mit­ tels Absperrorganen 8 absperrbar. Auf diese Weise kann erreicht werden, daß der Klärschlamm bzw. die jeweilige Klärschlammcharge mehrere Male durch den Wärmetauscher 1 hindurchgefördert und dazu in einem getrennten Kreis­ lauf - nämlich über die Rücklaufleitung 6 mit dem Wärme­ tauscher 1 - geführt wird, wobei der Klärschlamm nach Erreichen der jeweils vorgegebenen Schlammtemperatur der nächsten Behandlungsstufe zugeführt werden kann, nämlich nach dem Absperren der Rücklaufleitung 6. An die Rück­ laufleitung 6 ist ein Vorlagebehälter 9 angeschlossen, der als Pufferbehälter dient und dem ebenfalls übliche Absperrorgane 10 zugeordnet sind. - Wärmezuführungsseitig ist an den Wärmetauscher 1 zusätzlich ein Abwärmekreis­ lauf 11 mit einem von Faulgas betriebenen Gasmotor 12 angeschlossen, so daß der Wärmetauscher 1 einerseits mittels der Abwärme des Gasmotors 12, andererseits mit­ tels des von der Heizvorrichtung 2 erwärmten Heizmediums betrieben werden kann. - Die Fördervorrichtungen 5, 7 für den Klärschlamm sind regelmäßig als Pumpen oder För­ derschnecken ausgebildet.

Claims (2)

1. Anlage zum Aufheizen von Klärschlamm für nachfolgende Behandlungsstufen mit einem Wärmetauscher und einer Heizvorrichtung für das den Wärmetauscher beaufschlagende Heizmedium und mit einem dem Wärmetauscher nachgeschal­ teten Behandlungsbehälter für den in dem Wärmetauscher auf eine vorgegebene Schlammtemperatur aufgeheizten Klär­ schlamm und mit einer zu dem Wärmetauscher und von dem Wärmetauscher zu dem Behandlungsbehälter führenden För­ derleitung mit einer Fördervorrichtung für den Klärschlamm, dadurch gekennzeichnet, daß in Schlammförderrichtung hinter dem Wärmetauscher (1) eine Rücklaufleitung (6) von der Förderleitung (4) abzweigt und vor dem Wärmetauscher (1) in die Förderleitung (4) mündet, daß die Rücklaufleitung (6) eine eigene För­ dervorrichtung (7) für den im Kreislauf geführten Klär­ schlamm aufweist, daß einerseits die Rücklauflei­ tung (6) von der Förderleitung (4) und andererseits die Förderleitung (4) von der Rücklaufleitung (6) mittels Absperrorganen (8) absperrbar ist und daß an den Wärme­ tauscher (1) zusätzlich ein Abwärmekreislauf (11) mit z. B. einem von Faulgas betriebenen Gasmotor (12) ange­ schlossen ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Rücklaufleitung (6) ein Vorlagebehälter (9) an­ geschlossen ist.
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