DE3538754C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Abschrecken von Gluehgut - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abschrecken von Gluehgut

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vor­ richtung zum Abschrecken von Glühgut entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 6.
Die Verwendung von Glockenöfen zum Aufheizen von metallischem Gut, das anschließend in einem Bad durch Abschrecken gehärtet werden soll, gestattet den Aufbau relativ flexibler Anlagen, bei denen ohne weite­ res unterschiedliche Abschreckbäder nebeneinander verwendet werden können, da sich der Glockenofen ohne weiteres über das jeweilige Bad verfahren läßt. Beim Absenken des Glühguts in das Abschreckbad tritt eine erhebliche Gasentwicklung auf, die auch zu einem Verspritzen des Härtebades führt. Das wegspritzende Härtebad verunreinigt nicht nur die Umgebung der An­ lage, sondern auch den Innenraum des Glockenofens, was wiederum zu einer Beeinträchtigung der Ofenatmo­ sphäre für den nächsten Aufheizschritt führt.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abschrecken von Glühgut zu schaffen, das ein Austreten von Dämpfen und Umher­ spritzen von Abschreckmedium beim Eintritt des Glüh­ gutes in das Abschreckbad vermindert bzw. vollständig verhindert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Ver­ fahren mit den Merkmalen des Anspruches 1 bzw. eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 6 ge­ löst.
Infolge des Absenkens des Niveaus des Abschreckba­ des in dem Abschreckbehälter tritt die Entstehung von Dämpfen des Abschreckbades zunächst verhältnismä­ ßig tief in dem Abschreckbadbehälter auf. Die entste­ henden Dämpfe müssen durch das Glühgut entweichen, wobei mitgerissene Flüssigkeitsteilchen des Abschreck­ mediums von dem Glühgut selbst eingefangen werden. Die Menge des von den entstehenden Dämpfen mitge­ rissenen Abschreckmediums in flüssiger Form ist des­ halb wesentlich verringert, verglichen mit einem Ver­ fahren, bei dem das Glühgut bereits in unmittelbarer Nähe der Einfüllöffnung des Abschreckbadbehälters mit dem Glühgut in Berührung kommt. Die entstehen­ den Dämpfe reißen flüssiges Abschreckmedium mit sich mit und können weitgehend ungehindert aus dem Be­ hälter entweichen, wobei die Zone stärkster Dampfent­ wicklung während des gesamten Eintauchvorganges des Glühgutes bei diesem Verfahren nach dem Stand der Technik immer in der Nähe der Einfüllöffnung bleibt. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren hingegen bewegt sich die Zone stärkster Dampfentwicklung ent­ sprechend den Fluten des Abschreckbadbehälters all­ mählich in Richtung auf die Einfüllöffnung zu, so daß ein Großteil der mitgerissenen Flüssigkeit von der Behäl­ terwandung und dem Glühgut noch vor Erreichen der Einfüllöffnung wieder eingefangen wird.
Besonders vorteilhaft ist es in diesem Zusammen­ hang, das Abschreckmedium von unten her dem Glüh­ gut zuzuführen, weil so über einen möglichst langen Bereich die Behälterwandung zum Einfangen wegsprit­ zender Flüssigkeitstropfen ausgenutzt werden kann.
Ein Wegspritzen von Flüssigkeitstropfen des Härte­ mediums in die Umgebung und ein unkontrolliertes Austreten von Dämpfen des Härtebades läßt sich gänz­ lich vermeiden, wenn die Öffnung für das Einfüllen des Glühgutes vor den Fluten geschlossen wird, wozu zweckmäßigerweise vorher das Niveau des Abschreck­ mediums in dem Abschreckbadbehälter bis unter die Untergrenze des eingefüllten Glühgutes abgesenkt wird.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens weist zusätzlich zu dem Abschreckbadbehälter einen Tank auf, der mit dem Abschreckbadbehälter über eine Rohrleitung verbunden ist, in der eine Pumpeinrichtung angeordnet ist, mittels der das Abschreckmedium aus dem Abschreckbadbehälter in den Tank abpumpbar ist, um so das Niveau des Abschreckmediums in dem Ab­ schreckbadbehälter auf den gewünschten Wert zu er­ niedrigen. Nach dem Einfüllen des Glühgutes in den weitgehend entleerten Abschreckbadbehälter wird vor­ zugsweise über dieselbe Rohrleitung durch Umsteuern der Pumpeinrichtung der Abschreckbadbehälter rasch mit dem Abschreckmedium geflutet.
Eine besonders platzsparende Anordnung ergibt sich, wenn der Abschreckbadbehälter in dem Tank selbst an­ geordnet ist. Hierbei enthält der Tank an seiner Ober­ seite eine mit der Einfüllöffnung des Abschreckbadbe­ hälters fluchtende Öffnung.
Um ein Austreten von Dämpfen und Abschreckmedi­ um durch die Einfüllöffnungen hindurch vollständig zu unterdrücken, ist der Einfüllöffnung des Abschreckbad­ behälters und/oder des Tanks ein zwischen zwei Stel­ lungen hin- und herbewegbarer Schieber zugeordnet, durch den die Einfüllöffnung vor den Fluten des Ab­ schreckbadbehälters verschließbar ist, während zum Druckausgleich infolge der entstehenden Dämpfe der Tank und/oder der Abschreckbadbehälter eine Belüf­ tungsöffnung aufweisen, die die Dämpfe kontrolliert ins Freie leitet.
Da es, wie oben ausgeführt, vorteilhaft ist, den Ab­ schreckbadbehälter von unten her zu fluten, mündet zweckmäßigerweise die Rohrleitung unterhalb der Un­ tergrenze des in den Abschreckbadbehälter eingeführ­ ten Glühgutes. Außerdem läßt sich hierdurch beim Ab­ pumpen des Abschreckmediums aus dem Abschreck­ badbehälter ein Ansaugen von Luft und folglich ein Ver­ mischen des Abschreckmediums mit Luft verhindern, weil hierdurch die Mündung der Rohrleitung in dem Abschreckbadbehälter in allen Betriebseinstellungen geflutet bleibt.
Da das Abschreckbad selbst erhebliche Temperatu­ ren aufweist und unter Umständen langfristig aggressiv wirkt, ist es nicht ohne weiteres möglich, die Antriebs­ einrichtung für die Pumpeneinrichtung untergetaucht anzubringen. Bei außenliegender Antriebseinrichtung lassen sich Dichtungsprobleme vermeiden, wenn die Rohrleitung in dem Tank einen vertikal nach oben ver­ laufenden Rohrabschnitt aufweist, dessen obere Öff­ nung unterhalb des betriebsmäßig niedrigsten Spiegels des Abschreckmediums in dem Tank liegt, wobei in den vertikalen Rohrabschnitt von seiner oberen Öffnung her eine einen Propeller tragende Ausgangswelle der Antriebseinrichtung hineinragt. Die Antriebseinrich­ tung läßt sich so ohne weiteres auf der Oberseite des Tanks in Verlängerung des Rohrabschnitts installieren, ohne daß die Gefahr besteht, daß im Bereich der Wel­ lendichtung Abschreckmedium in flüssiger Form austre­ ten kann.
Dem Abschreckvorgang selbst ist es unzuträglich, wenn das Abschreckmedium stark mit Luft durchsetzt ist, oder in dem Tank schäumt. Ein solches Aufschäumen des Abschreckmediums könnte dadurch hervorgerufen werden, daß die Pumpe nach dem Entleeren des Ab­ schreckbadbehälters aus dem Abschreckbadbehälter Luft ansaugt und mit dem Abschreckmedium verquirlt. Zur Vermeidung dieses Effektes könnte mit Hilfe eines Niveaugebers die Antriebsleistung für die Pumpenein­ richtung beim Unterschreiten des unteren Niveaus in dem Abschreckbadbehälter reduziert werden, so daß die Pumpeinrichtung gerade in der Lage ist, einen Rück­ fluß des Abschreckmediums aus dem Tank in den Ab­ schreckbadbehälter zu verhindern. Einfacher ist es je­ doch, eine kalibrierbare Bypass-Verbindung zwischen dem Tank und dem Abschreckbadbehälter vorzusehen, die im unteren Teil des Abschreckbadbehälters mündet. Mit abnehmendem Niveau des Abschreckmediums in dem Abschreckbadbehälter erhöht sich die hydrostati­ sche Druckdifferenz, gegen die die Pumpeneinrichtung das Abschreckmedium in den Tank fördert. Hierdurch verringert sich der von der Pumpeneinrichtung geför­ derte Mengenstrom in entsprechender Weise. Durch die entsprechende Kalibrierung der Bypass-Verbindung läßt sich erreichen, daß beim Erreichen des unteren Pe­ gels, d. h. im entsprechend großen hydrostatischen Diffe­ renzdruck über die Bypass-Verbindung gerade so viel Abschreckmedium aus dem Tank in den Abschreckbad­ behälter zurückströmt, wie die Pumpeneinrichtung bei unverminderter Antriebsleistung abzupumpen in der Lage ist. Je nach Querschnitt der Bypass-Verbindung wird dieser Gleichgewichtszustand bei mehr oder weni­ ger hohem Pegel in dem Abschreckbadbehälter er­ reicht.
Diese Art der Niveaueinregulierung hat den Vorteil, ohne zusatzliche Schalter oder sonstige mechanische Elemente auszukommen, was insbesondere unter den erschwerten thermischen Bedingungen solcher Ab­ schreckbäder ein wesentlicher Vorteil ist.
Damit möglichst wenig Abschreckmedium ständig zwischen dem Abschreckbadbehälter und dem Tank hin- und herbefördert werden muß, ist vorteilhafterwei­ se der Behälterquerschnitt im wesentlichen an den Querschnitt des Glühguts bzw. der das Glühgut tragen­ den Palette angepaßt. Außerdem hat diese Anpassung den Vorteil, daß von der Behälterwandung auch bei of­ fen gebliebener Einfüllöffnung möglichst viel wegsprit­ zendes Abschreckmedium wieder eingefangen wird.
Zum Absenken des Glühgutes in den Härtebadbehäl­ ter bzw. zum Herausheben eignet sich eine neben dem Glockenofen anzuordnende Hubeinrichtung, die einen in dem Härtebadbehälter auf- und abbewegbaren Aus­ leger aufweist, der mittels einer Vertikalführung in die entsprechende Position zu bringen ist. Wenn der Ausle­ ger einen nach oben ragenden Ständer trägt, der das Glühgut bzw. die das Glühgut tragende Palette auf­ nimmt, ist es bei entsprechender Bemessung der Länge des Ständers möglich, den Ausleger auch in der angeho­ benen Stellung innerhalb des Tanks bzw. des Behälters zu belassen, während der Ständer durch die Einfüllöff­ nung nach oben ragt, so daß für den Ausleger selbst keine zusätzlichen Öffnungen enthalten zu sein brau­ chen, durch die eventuell Abschreckmedium entweichen kann.
Auch in diesem Falle ist es günstig, wenn der Quer­ schnitt des Abschreckbadbehälters an den Querschnitt der Palette samt dem sich davon ausgehend erstrecken­ den Ausleger angepaßt ist, um das zum Entleeren not­ wendige Volumen des umzupumpenden Härtemediums möglichst gering zu halten.
Wenn zum Abschrecken Öl oder ein anderes brenn­ bares Abschreckmedium verwendet wird, besteht stän­ dig die Gefahr der Entzündung des Abschreckmediums an dem heißen Glühgut. Diese Gefahr läßt sich prak­ tisch vollständig ausschließen, wenn vor dem Einfüllen des Glühgutes der Behälter über dem auf das untere Niveau abgesenkten Abschreckmedium mit Schutzgas bzw. Inertgas gefüllt wird, wozu möglichst knapp über dem Flüssigkeitsspiegel des abgesenkten Abschreckme­ diums eine entsprechende Rohrleitung in den Behälter einmündet. Wenn jetzt der Behälter wieder geflutet wird, schiebt das ansteigende Abschreckmedium das Schutzgas vor sich her, so daß ständig die noch nicht abgeschreckten Teile mit Schutzgas umspült bleiben. Die beim Abschrecken entstehenden Öldämpfe können dann zwar immer noch mit heißem Glühgut in Berüh­ rung kommen, doch verhindert das Schutzgas bzw. Inertgas den gleichzeitigen Zutritt von Luftsauerstoff und die Entzündung der Dämpfe an heißen Glühguttei­ len wird sicher vermieden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Ge­ genstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Abschrecken gemäß der Erfindung in einer geschnittenen Seitenansicht bei an­ gehobenem Glühgut und abgesenktem Abschreckbad,
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 mit abgesenktem Glühgut und
Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf die Vorrich­ tung nach Fig. 1, geschnitten etwa entlang einer Linie III-III nach Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zum Abschrecken von Glühgut 2 das zuvor außerhalb der Vorrichtung 1 in einem Glockenofen 3 auf die notwendige Umwand­ lungstemperatur aufgeheizt wurde. Der Glockenofen 3 ist oberhalb der Vorrichtung 1 mittels zweier horizontal im Abstand zueinander verlaufenden Schienen 4 und 5 senkrecht zur Zeichenebene verschiebbar. Hierzu ist an dem Glockenofen 3 ein Fahrwerk angebracht, dessen schematisiert angedeutete Fahrrollen 6, 7 und 8 auf den Schienen 4 und 5 entlanglaufen.
Die Vorrichtung 1 zum Abschrecken des Glühguts 2 enthält einen quaderförmigen Tank 9, der allseitig im wesentlichen geschlossen ist und einen Boden 11 sowie eine mit den Seitenwänden des Tanks 9 verbundene obere Abdeckung 12 aufweist. In dem Tank 9, der ein Abschreckmedium für das Glühgut 2 aufnimmt, befindet sich ein Abschreckbadbehälter 13, der sich von dem Boden 11 bis knapp unter die Unterseite der oberen Abdeckung 12 erstreckt und über den so gebildeten spaltförmigen Bereich 14 frei mit dem Innenraum des Tanks 9 kommunizieren kann. Eine weitere Verbindung zwischen dem Inneren des Abschreckbadbehälters 13 und dem Inneren des Tanks 9 besteht über eine Rohrlei­ tung 14, die knapp über dem Boden 11 in den Ab­ schreckbadbehälter 13 bei 15 einmündet und einen ver­ tikal nach oben verlaufenden Abschnitt 16 aufweist. In dem vertikal nach oben verlaufenden Abschnitt 16, des­ sen Mündung 17 zum Inneren des Tanks 9 ein beträcht­ liches Stück unterhalb der Oberkante des Abschreck­ badbehälters 13 liegt, läuft ein Propeller 18. Der Propel­ ler 18 stellt eine Pumpeneinrichtung dar und ist auf einer Ausgangswelle 19 drehfest angebracht, die senkrecht nach oben durch die obere Abdeckung 12 hindurchver­ läuft. Die Welle 19 ist die Ausgangswelle einer auf der Oberseite der Abdeckung 12 angebrachten Antriebsein­ richtung in Gestalt eines Elektromotors 20, durch den der Propeller 18 wahlweise in jede der beiden mögli­ chen Drehrichtungen in Umdrehungen zu versetzen ist, damit je nach Drehrichtung das durch die Rohrleitung 14 strömende Abschreckmedium in dem vertikalen Rohrabschnitt 16 wahlweise nach oben oder nach unten strömen kann. Die Mündung 17 bleibt in allen Betriebs­ situationen untergetaucht.
Eine weitere strömungsmäßige Verbindung zwischen dem Innenraum des Tanks 9 und dem Innenraum des Abschreckbadbehälters 13 besteht über eine kalibrier­ bare Bypassverbindung 21, die in der Wandung des Be­ hälters 13 ebenfalls in der Nähe des Bodens 11 ange­ bracht ist und deren Öffnungsweite sich durch einen nicht weiter veranschaulichten einstellbaren Schieber verändernläßt.
Im übrigen besteht zwischen dem Behälter 13 und dem Inneren des Tanks 9 keine weitere strömungsmäßi­ ge Verbindung.
Um das Glühgut 2 in den Abschreckbadbehälter 13 einbringen zu können, enthält die obere Abdeckung 12 eine Einfüllöffnung 22, die mit einem entsprechenden Bereich 23 des Abschreckbadbehälters 13 fluchtet. Ne­ ben der Einfüllöffnung 22 ist ein Schieber 24 gelagert, der um eine Vertikalachse 25 schwenkbar ist; die Lage­ rung des Schiebers 24, so daß dieser in jeder seiner beiden Endlagen, d. h. sowohl bei geöffneter Einfüllöff­ nung als auch dann, wenn er die Einfüllöffnung 22 ver­ schließt, sich innerhalb des Tanks 9 befindet. Die beiden Endlagen des Schiebers 24 sind in Fig. 3 mit 24′ und 24′′ schematisch angedeutet. Außerdem zeigt Fig. 2 die mit­ tels des Schiebers 24 geschlossene Einfüllöffnung 22. In Fig. 1 ist der Schieber 24 seitlich weggeschwenkt und gibt die Einfüllöffnung 22 vollständig frei.
Das Glühgut 2 befindet sich auf bzw. in einem Werk­ stückträger 26, der als Palette oder Korb ausgebildet sein kann und mittels einer Hubeinrichtung 27 aus der nach unten offenen Muffel des Glockenofens 3 in den Abschreckbadbehälter 13 bzw. aus diesem herausbeför­ dert werden kann. Die Hubeinrichtung 27 verfügt über eine vertikal verlaufende Führungsschiene 28, die sich von der Oberseite der Abdeckung 12 senkrecht nach oben erstreckt. An ihr ist ein Schlitten 29 längsver­ schieblich geführt, der eine durch eine entsprechende Öffnung in der Abdeckung 12 in das Innere des Tanks 9 ragende Stange 31 trägt. Am in den Tank 9 hineinragen­ den Ende der Stange 31 ist ein horizontal verlaufender Ausleger 32 angebracht, der wiederum an seinem freien Ende einen Ständer 33 trägt, der an seinem oberen Ende zum Aufnehmen des Werkstückträgers 26 eingerichtet ist. Mittels Antriebseinrichtungen, die der Übersichtlich­ keit halber nicht weiter veranschaulicht sind, läßt sich der Schlitten 29 samt der daran befestigten Stange 31 und dem Ausleger 32 sowie dem Ständer 33 aus der in Fig. 1 gezeigten oberen Stellung in die in Fig. 2 veran­ schaulichte abgesenkte Stellung bzw. zurück überfüh­ ren, wobei aufgrund der Abmessungen der Hubeinrich­ tung 27 der Ausleger 32 ständig unterhalb der Abdek­ kung 12 des Tanks 9 verbleibt. Da sich der Ausleger 32 aber durch den Abschreckbadbehälter 13 vertikal hin­ durchbewegt, ist dieser in seinem Querschnitt an die Form des Auslegers 32 angepaßt, wie sich dies aus Fig. 3 ergibt, d. h. an den das Glühgut 2 aufnehmenden Bereich 23, der wegen des Werkstückträgers zylindrisch ausge­ bildet ist, schließt sich ein rechteckiger Fortsatz 34 an, dessen Breite und Länge an die Breite und Länge des Auslegers 32 angepaßt ist, so daß möglichst wenig toter Raum entsteht. Hierdurch wird das Volumen des Ab­ schreckbadbehälters 13 minimiert.
Da beim Abschrecken des Glühguts Dämpfe entste­ hen, die, wie sich aus der nachfolgenden Funktionsbe­ schreibung ergibt, nicht mehr durch die Einfüllöffnung 22 entweichen können, ist in dem Tank 9 in der Nähe seiner Art oberen Abdeckung 12 eine Belüftungsöff­ nung 35 vorgesehen, an die ein Belüftungsrohr 36 ange­ schlossen ist, um die entstehenden Dämpfe kontrolliert aus dem Tank 9 abzuleiten.
Die insoweit beschriebene Anlage aus dem Glocken­ ofen 3 und der Vorrichtung 1 arbeitet folgendermaßen: An einer von der Vorrichtung 1 entfernten Stelle wird der Glockenofen 3 von unten her mit dem auf dem Werkstückträger 26 angeordneten Glühgut 2 beschickt, wobei der Werkstückträger 26 von an sich bekannten und der Übersichtlichkeit halber nicht gezeichneten Halteeinrichtungen in dem lnnenraum der Muffel gehal­ ten ist. Nachdem das Glühgut 2 die notwendige Tempe­ ratur erreicht hat, wird der Glockenofen 3 auf den Schienen 4 und 6 über die Vorrichtung 1 gefahren. In dieser wurde vorher durch lngangsetzen des Antriebs­ motors 20 das Abschreckmedium über die Rohrleitung 14 aus dem Abschreckbadbehälter 13 in den Tank 9 umgepumpt, bis in dem Abschreckbadbehälter 13 ein durch eine gestrichelte Linie 37 angedeuteter Pegel er­ reicht ist. Gleichzeitig steigt in dem Tank 9 der Pegel des Abschreckmediums auf einen durch eine gestrichelte Linie 38 angedeuteten Pegel an. Dabei muß zweckmäßi­ gerweise dafür gesorgt werden, daß der Pegel 37 noch oberhalb der Mündung 15, jedoch unterhalb des abge­ senkten Werkstückträgers 26 liegt. Dies wird durch die einstellbare Bypassöffnung 21 erreicht, durch die hin­ durch Abschreckmedium aus dem Tank 9 in den Ab­ schreckbadbehälter 13 zurückströmen kann. Die By­ passöffnung 21 wird so eingestellt, daß beim Erreichen des Pegels 37 die durch die Bypassöffnung 21 zurücks­ trömende Menge an Abschreckmedium genau so groß ist wie die Menge an Abschreckmedium, die mittels des Propellers 18 über die Rohrleitung 14 aus dem Behälter 13 abgepumpt werden kann. Da mit zunehmender Ent­ leerung des Abschreckbadbehälters die hydrostatische Druckdifferenz zwischen dem Abschreckmedium in dem Abschreckbadbehälter 13 und dem Tank 9 ansteigt, sinkt bei konstanter Drehzahl des Propellers 18 dessen Förderwirkung und erzeugt so den gewünschten Gleichgewichtszustand zwischen abgepumptem und zu­ strömendem Abschreckmedium.
Bei geöffnetem Schieber 24 wird die Hubeinrichtung 27 in ihre obere Endlage gebracht, in der der Ständer 33 in die entsprechende Aufnahmeeinrichtung des Werk­ stückträgers 26 eingreift und diesen von seinen Halte­ einrichtungen in der Muffel herunterhebt. Durch umge­ kehrtes Antreiben der Hubeinrichtung 27 wird jetzt der Werkstückträger 26 samt dem darauf angeordneten Glühgut 2 in den weitgehend entleerten Abschreckbad­ behälter 13 abgesenkt, bis schließlich die in Fig. 2 ge­ zeigte Lage erreicht ist. Hierbei taucht der kalte Ausle­ ger 32 bereits in das in dem Abschreckbadbehälter 13 stehende Abschreckmedium ein; der heiße Werkstück­ träger 26 samt dem Glühgut 2 befindet sich aber noch außerhalb bzw. oberhalb des Pegelstandes 37 und es kann zu keiner Dampfentwicklung führen, die über die Öffnung 22 entweichen könnte. Jetzt wird der Schieber 24 in die Schließstellung überführt, in der die Einfüllöff­ nung 22 von unten her abgeschlossen ist. In Fig. 3 ist dies die Stellung 24′.
Nachdem solchermaßen der Tank 9 gegenüber der Unterseite des Glockenofens 3 und dem übrigen Umfeld der Vorrichtung 1 abgeschlossen ist, wird der Antriebs­ motor 20 umgesteuert, der bislang ständig den Propeller 18 im Sinne eines Absaugens von Abschreckmedium aus dem Abschreckbadbehälter 13 angetrieben hat. Nach dem Umsteuern läuft der Propeller im Druckbetrieb und fördert beschleunigt das Abschreckmedium aus dem Tank 9 in den Abschreckbadbehälter 13 zurück, so daß das Abschreckmedium in dem Abschreckbadbehäl­ ter 13 von unten her ansteigt und von unten her das Glühgut abschreckt. Schließlich läuft das Abschreckme­ dium über den oberen Rand des Abschreckbadbehälters 13 in den Tank 9 über.
Die beim Abschrecken entstehenden Dämpfe und Flüssigkeitsspritzer bleiben in dem Tank 9 gefangen bzw. strömen kontrolliert über das Belüftungsrohr 36 ins Freie ab. Jedenfalls können sie nicht über die Einfüll­ öffnung 22 in das lnnere des Glockenofens gelangen.
Nachdem das Glühgut 2 abgeschreckt ist, wird der Antriebsmotor, der den Propeller 18 im Druckbetrieb arbeiten ließ, umgesteuert, so daß der Propeller 18 jetzt wieder das Abschreckmedium aus dem Abschreckbad­ behälter 13 absaugt, bis der vorher beschriebene Gleichgewichtszustand erreicht ist und das Abschreck­ medium den Pegel 37 in dem Abschreckbadbehälter 13 erreicht. Der sich dabei einstellende Pegel 38 in dem Tank 9 liegt nach wie vor unterhalb der Oberkante des Abschreckbadbehälters 13, das über diesen Weg in den Abschreckbadbehälter 13 nicht nachströmen kann.
Durch diese Betriebsphase wird erreicht, daß noch innerhalb des Abschreckbadbehälters 13 das jetzt abge­ schreckte Glühgut 2 abtropfen kann, damit beim an­ schließenden Herausheben möglichst wenig Abschreck­ medium mit dem kalten Glühgut 2 mitgeschleppt wird.
Zum Herausheben wird zunächst wieder der Schieber 24 geöffnet; in Fig. 3 ist dies die Stellung 24′′. Sodann wird die Hubeinrichtung 27 im Sinne eines Anhebens des Schlittens 29 in Gang gesetzt, bis schließlich der Werkstückträger 26 samt dem kalten Glühgut 2 aus der Einfüllöffnung 22 auftaucht und von dem Ständer 33 abgenommen werden kann.
Die möglichst knappe Anpassung des Querschnitts des Abschreckbadbehälters 13 an das Lichtraumprofil des Werkstückträgers 26 samt dem in der Projektion sich davon ausgehend erstreckenden Ausleger 32 ver­ ringert die von der Pumpeneinrichtung 18, 20 wegzuför­ dernde Menge an Abschreckmedium, so daß das Entlee­ ren des Abschreckbadbehälters bis auf den Pegel 37 auch bei kleiner Pumpenleistung entsprechend schnell geht. Umgekehrt erfolgt auch ein entsprechend schnel­ les Fluten.
Die beschriebene Anordnung vermindert wesentlich das Brandrisiko, wenn mit Ölabschreckbädern gearbei­ tet wird, da die beim Abschrecken entstehenden Öl­ dämpfe nicht mehr unter Vermischung mit Luftsauer­ stoff in das heiße Ofeninnere gelangen können, wo sie sich unter ungünstigen Umständen an der Innenwand entzünden können. Die entstehenden Öldämpfe gelan­ gen vielmehr über die Abgasleitung 36 kontrolliert ins Freie, ohne mit anderen heißen Gegenständen zusam­ men kommen zu können. Eine letzte Gefahr, die durch Berührung von Öldämpfen mit den noch nicht abge­ schreckten heißen Glühgutteilen unter gleichzeitigem Zutritt von Luftsauerstoff entstehen kann, läßt sich da­ durch verhindern, daß der Behälter 13 nach dem Absen­ ken des Abschreckmediums auf den Pegel 37 mit Schutzgas oder Inertgas gefüllt wird. Zu diesem Zweck ist eine Rohrleitung 41 vorgesehen, die bei 42 in den Abschreckbehälter 13 einmündet. Die Mündung 42 liegt, wie gezeigt, knapp oberhalb des Pegels 37, um möglichst den gesamten Luftsauerstoff aus dem Behäl­ ter 13 zu verdrängen. Andererseits sollte die Mündung 42 nicht untergetaucht sein, damit beim Zuführen des Schutzgases kein Schaum entsteht, der den Abschreck­ vorgang nachteilig beeinflußt.
Wenn jetzt durch Umsteuern des Propellers 18 der Behälter 13 geflutet wird, entstehen an den heißen Tei­ len des Glühgutes 2 zwar auch noch Öldämpfe, die wie­ derum mit den heißen Teilen in Berührung kommen, sich jedoch wegen des Fehlens von Luftsauerstoff nicht entzünden können. Die entstehenden Öldämpfe entwei­ chen kontrolliert über das Belüftungsrohr 36, wo sie nur mit kalten Teilen in Berührung kommen. Um ein Auf­ s schäumen des Abschreckmediums zu verhindern, wird die Schutzgaszufuhr über die Leitung 41 beendet, kurz bevor der Propeller 18 in den Druckbetrieb umgesteu­ ert wird.

Claims (20)

1. Verfahren zum Abschrecken von Glühgut, das zunächst in einem Ofen auf die jeweilige Umwand­ lungstemperatur für das Gefüge bzw. auf die jewei­ lige Reaktionstemperatur für die Reaktion mit ei­ nem Abschreckmedium aufgeheizt und anschlie­ ßend in einem Abschreckbad, das sich in einem Ab­ schreckbadbehälter befindet, abgeschreckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschreckbad­ behälter vor dem Einfüllen des Glühgutes zumin­ dest auf ein Niveau entleert wird, das im Bereich der Untergrenze des eingefüllten Glühguts liegt, und daß anschließend das Glühgut eingefüllt wird, woraufhin der Abschreckbadbehälter mit dem Ab­ schreckmedium geflutet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Abschreckmedium beim Fluten dem Glühgut von unten her zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Öffnung des Abschreckbadbehäl­ ters für das Einfüllen des Glühgutes vor dem Fluten des Glühgutes geschlossen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Niveau des Abschreckmediums in dem Abschreckbadbehälter bis unter die Unter­ grenze des eingefüllten Glühgutes abgesenkt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß vor dem Entnehmen des abge­ schreckten Glühgutes aus dem Abschreckbadbe­ hälter das Abschreckmedium bis unter die Unter­ grenze des eingefüllten Glühgutes abgesenkt wird, derart, daß das Abschreckmedium innerhalb des Abschreckbadbehälters von dem Glühgut abtropft.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß vor dem Einfüllen des Glühgutes der Behälter über dem auf das untere Niveau abge­ senkten Abschreckmedium mit Schutzgas gefüllt wird.
7. Vorrichtung zum Abschrecken von in einem Ofen aufgeheizten Glühgut, die einen das Ab­ schreckmedium aufnehmenden Abschreckbadbe­ hälter aufweist, der eine obenliegende Öffnung zum Einfüllen des Glühgutes enthält, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Tank (9) vorgesehen ist, der mit dem Abschreckbadbehälter (13) über eine Rohrlei­ tung (14) verbunden ist, in der eine Pumpeneinrich­ tung (18, 19, 20) angeordnet ist, mittels der das Ab­ schreckmedium aus dem Abschreckbadbehälter (13) in dem Tank (9) abpumpbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Pumpeinrichtung (18, 19, 20) im Sinne eines beschleunigten Flutens des Abschreck­ badbehälters (13) auf Druckbetrieb umsteuerbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Abschreckbadbehälter (13) in dem Tank (9) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Tank (9) in seiner oberen Abdek­ kung (12) eine mit der Einfüllöffnung des Ab­ schreckbadbehälters (13) fluchtende Öffnung (22) aufweist.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfüllöffnung (22) des Abschreckbadbehälters (13) und/oder des Tanks (9) ein zwischen zwei Stellungen hin- und herbewegbarer Schieber (24) zugeordnet ist, durch den die Einfüllöffnung (22) vor dem Fluten des Ab­ schreckbadbehälters (13) verschließbar ist, und daß der Tank (9) und/oder der Behälter (13) eine Belüf­ tungsöffnung (35) aufweisen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rohrleitung (14) unterhalb der Untergrenze des in den Abschreckbadbehälter (13) eingeführten Glühgutes (2) in den Abschreckbad­ behälter (13) einmündet.
13. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rohrleitung (14) in dem Tank (9) einen vertikal nach oben verlaufenden Rohrab­ schnitt (16) aufweist, dessen obere Öffnung (17) un­ terhalb des betriebsmäßig niedrigsten Spiegels des Abschreckmediums in dem Tank (9) liegt, und daß in dem Rohrabschnitt (16) von seiner oberen Öff­ nung (17) her eine einen Propeller (18) tragende Ausgangswelle (19) einer Antriebseinrichtung (20) ragt, die zusammen mit dem Propeller (18) die Pumpeneinrichtung bildet.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (20) au­ ßerhalb des Tanks (9) auf seiner oberen Abdeckung (12) befestigt ist und von einem Elektromotor gebil­ detist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Tank (9) und der Abschreckbad­ behälter (13) durch eine an der Pumpeneinrichtung (18, 19, 21) vorbeiführende kalibrierbare Bypass- Verbindung (21) strömungsmäßig in Verbindung stehen, die zumindest in dem Abschreckbadbehäl­ ter (13) in dessen unteren ständig gefluteten Be­ reich mündet.
16. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Querschnitt des Abschreckbadbe­ halters (13) im wesentlichen an den Querschnitt ei­ nes das Glühgut (2) tragenden Werkstückträgers (26) angepaßt ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zum Absenken des Glühgutes (2) in den Abschreckbadbehälter (13) und dem Heraus­ heben aus dem Abschreckbadbehälter (13) eine Hubeinrichtung (27) mit einem das Glühgut (2) bzw. den Werkstückträger (26) tragenden Ausleger (32) vorgesehen ist, der mittels einer Vertikalführung (28, 29, 31) auf- und abbewegbar ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Ausleger (32) einen nach oben ragenden Ständer (33) trägt, der das Glühgut (2) bzw. einen das Glühgut (2) tragenden Werk­ stückträger (26) aufnimmt, und daß der Ständer (33) derart bemessen ist, daß der Ausleger (32) auch in der angehobenen Stellung innerhalb des Tanks (9) bzw. des Abschreckbadbehälters (13) verbleibt, während der Ständer (33) durch die Einfüllöffnung (22) nach oben hindurchragt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Querschnitt des Abschreck­ badbehälters (13) an den Querschnitt des Werk­ stückträgers (26) sowie des sich davon wegerstrek­ kenden Auslegers (32) angepaßt ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zum Einfüllen von Schutzgas an dem Behälter (13) eine Leitung (41) angeschlossen ist, deren Mündung (42) in dem Behälter (13) möglichst dicht oberhalb des Flüssigkeitsspiegels (37) des ab­ gesenkten Abschreckmediums liegt.
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