DE3538003A1 - Variabler tisch - Google Patents
Variabler tischInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen variablen Tisch mit
einer aus zusammensetzbaren Plattenelementen be
stehenden Tischplatte, mit an den Unterseiten der
Plattenelemente angeordneten Tischbeinen und mit
Verbindungsgliedern für die Plattenelemente der
Tischplatte.
Bei den bekannten Tischen dieser Art ist die Anzahl
der Verwandlungsmöglichkeiten begrenzt, was in erster
Linie auf die Ausbildung und Befestigung der an den
Plattenelementen vorgesehenen Verbindungsglieder
zurückzuführen ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Variabilität eines
gattungsgemäßen Tisches mit einfachen Mitteln zu ver
bessern.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
an der Unterseite der Plattenelemente geradlinige
Führungskanäle vorgesehen sind, daß die Verbindungs
glieder separat als gerade, in die Führungskanäle
einsetzbare und darin längsweise verschiebliche Ver
bindungsstangen ausgebildet sind, und daß die
Plattenelemente Feststellorgane aufweisen zum Arretie
ren der Verbindungsstangen in den Führungskanälen und
Stabilisieren des Tisches.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungs
formen eines variablen Tisches dient im Zusammenhang
mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung
der Erfindung: Es zeigen:
Fig. 1 einen variablen Tisch in runder Aus
führungsform;
Fig. 2 eine erste Abwandlung des Tisches
aus Fig. 1;
Fig. 3 eine Untenansicht eines Plattenelemen
tes in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1;
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie
4-4 in Fig. 3;
Fig. 4b eine Teilschnittansicht entsprechend
dem Kreis B in Fig. 4;
Fig. 4c eine Teilschnittansicht entsprechend
dem Kreis C in Fig. 4;
Fig. 5 eine Untenansicht eines rechteckigen,
für den Tisch gemäß Fig. 2 verwen
deten Plattenelements;
Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der
Linie 6-6 in Fig. 5;
Fig. 7 eine Teilschnittansicht mit der
Darstellung einer Nivellierschraube
entlang der Linie 7-7 in Fig. 1;
Fig. 8 eine Schnittansicht entlang der
Linie 8-8 in Fig. 7;
Fig. 9, 10 und 11 teilweise geschnittene Ansichten
rohrförmiger Verbindungsstangen
und
Fig. 12 bis 15 verschiedene Variationsmöglichkeiten
des Tisches gemäß Fig. 1 und 2.
Der in Fig. 1 dargestellte variable Tisch 1 besteht
aus zwei halbkreisförmigen Plattenelementen 2 und 3,
die entlang einem Kreisdurchmesser mit Hilfe noch zu
beschreibender Verbindungsglieder aneinandergefügt
sind. An den Plattenelementen 2, 3 sind Tischbeine 4,
5, 6, 7 angeordnet.
Die Fig. 3 zeigt eine Untenansicht des Plattenelements
2, welches mit dem Plattenelement 3 übereinstimmt. Die
Plattenelemente 2, 3, die ebenso wie die Tischbeine 4
bis 7 in der Regel aus Kunststoff gespritzt sind, je
doch auch aus anderen Materialien, beispielsweise
aus Holz bestehen können, weisen an ihrer Unterseite
Schraubbuchsen 8 zur Befestigung der Tischbeine 4 bis
7 auf. Ferner sind an der Unterseite der Plattenelemente
Führungskanäle 9, 11 ausgebildet, z.B. angespritzt,
welche senkrecht zu der geradlinigen Seite 12
des Plattenelements verlaufen und der Aufnahme von
starren Verbindungsstangen 13 bzw. 14 dienen. Die
Führungskanäle 9, 11 sind auf dem größten Teil ihrer
Längserstreckung als ringsum geschlossene Tunnels
ausgebildet und weisen ein rechteckiges Innenquer
schnittsprofil auf. Die Verbindungsstangen 13, 14
sind als Metallrohre ausgebildet und haben ein
rechteckiges Außenquerschnittsprofil, welches dem
Innenquerschnittsprofil der Führungskanäle entspricht,
so daß die Verbindungsstangen in den Führungskanälen
längsverschieblich sind. Die Führungsstangen 13, 14
sind als separate Teile ausgebildet, die in die Füh
rungskanäle 9, 11 einsetzbar sind und aus diesen
wieder herausgenommen werden können.
Wie insbesondere aus Fig. 4, 4b und 4c hervorgeht,
können die an sich in den Führungskanälen 9, 11
verschieblichen Verbindungsstangen 13, 14 in be
stimmten Lagen durch Feststellorgane arretiert
werden. Diese Arretierung dient gleichzeitig dem
Stabilisieren des aus mehreren Plattenelementen zu
sammengesetzten Tisches. Bei der in Fig. 4b darge
stellten Ausführungsform eines Feststellorganes ist
eine Spannpratze 15 vorgesehen, die mit einer Schraube
16 am Plattenelement 2 befestigt ist und mit ihrem
freien Ende 17 gegen eine Flachseite der Verbin
dungsstange 13 drückt, so daß diese an einer Ver
schiebung gehindert ist. Nach Lösen der Schrauben 16
kann die Verbindungsstange 13 verschoben, in eine
neue Lage gebracht und dort wiederum durch die Pratze
15 festgestellt werden.
Bei der in Fig. 4c dargestellten Ausführungsform
eines Feststellorganes ist an einem am Platten
element 2 vorgesehenen Bolzen 18 schwenkbar ein
Knebel 19 gelagert, der in herkömmlicher Weise
eine zum Bolzen 18 exentrisch angeordnete Anpreß
fläche 21 aufweist, mit welcher er an eine Flanke
der Verbindungsstange 14 anpreßbar ist. Durch ent
sprechende Verschwenkung des Knebels 19 kann somit
die Verbindungsstange 14 im Führungskanal 11 fest
gestellt werden. Nach Lösen des Knebels 19 kann
die Stange 14 verschoben, in eine neue Lage ge
bracht und dort wiederum durch Verschwenken des
Knebels 19 arretiert werden. (Vgl. auch Fig. 10).
An der geraden Seite 12 jedes Plattenelementes 2, 3
sind vorstehende Zapfen 22, 23 ausgebildet, die in
entsprechende Ausnehmungen 24 bzw. 25 eines angren
zenden Plattenelementes passen (vergleiche auch
Fig. 4).
Beim Aufbau des Tisches gemäß Fig. 1 werden zunächst
die Tischbeine 4 bis 7 an die jeweiligen Platten
elemente 2, 3 angeschraubt. Anschließend werden zwei
Verbindungsstangen 13, 14 so in die Führungskanäle
9, 11 des einen Plattenelements 2 eingesetzt und
dort mittels der Feststellorgane 15 oder 19 arretiert,
daß sie ein Stück über die gerade Seite 12 über
stehen, und zwar mindestens so weit, daß sie von den
Feststellorganen 15 oder 19 eines angrenzenden
Plattenelements erfaßt werden können. Nunmehr werden
die beiden Plattenelemente 2, 3 durch Einführen der
vorstehenden Stücke der Verbindungsstangen 13, 14 in
die betreffenden Führungskanäle zusammengefügt und
durch Betätigung der Feststellorgane fest mitein
ander verbunden, so daß sich der in Fig. 1 darge
stellte, kreisrunde Tisch ergibt.
Der kreisrunde Tisch gemäß Fig. 1 kann durch Ein
setzen eines rechteckigen Plattenelements 26 zwischen
die Plattenelemente 2 und 3 in einen etwa ovalen
Tisch gemäß Fig. 2 verwandelt werden. Fig. 5 zeigt
die Unterseite des rechteckigen Plattenelements 26,
an der wiederum Führungskanäle 27, 28 zur Aufnahme
der Verbindungsstangen 13, 14 vorgesehen sind. Im
Gegensatz zu den Führungskanälen 9, 11 an den Platten
elementen 2 (Fig. 3) sind die Führungskanäle 27, 28
nicht ringsum tunnelartig geschlossen, sondern über
ihre gesamte Längserstreckung hinweg als nach unten
offene Rinnen ausgebildet. Somit kann das recht
eckige Plattenelement 26 ohne weiteres zwischen zwei
entsprechend weit auseinandergezogene, durch die
Verbindungsstangen 13, 14 verbundene Plattenelemente
2, 3 eingefügt und wieder herausgenommen werden.
Zur Stabilisierung des aus den Plattenelementen 2, 3,
26 bestehenden Tisches gemäß Fig. 2 können auch an
der Unterseite des Plattenelements 26 Feststellorgane
in Form der Pratzen 15 vorgesehen werden (Fig. 5),
welche das Plattenelement 26 relativ zu den Stangen
13, 14 arretieren, welche ihrerseits durch die an
den Plattenelementen 2, 3 vorgesehenen Feststell
organe 15 oder 19 festgestellt sind.
Die Verbindungsstangen 13, 14 haben vorteilhafter
Weise eine solche Länge, daß sie bei dem aus den
Plattenelementen 2, 3 gemäß Fig. 1 hergestellten
Tisch die Führungskanäle 9, 11 an beiden Platten
elementen 2, 3 vollständig ausfüllen und - wie in
Fig. 3 dargestellt - etwa bis zum kreisrunden Rand
dieser Elemente reichen. In diesem Falle sind die
Verbindungsstangen 9, 11 ausreichend lang, um die
beiden Plattenelemente 2, 3 entsprechend Fig. 2,
zwecks Einlegen des rechteckigen Plattenelements 26,
auseinanderziehen zu können, wobei jedoch beide Ver
bindungsstangen 9, 11 durch die Feststellorgane 19
an beiden Plattenelementen 2, 3 noch arretierbar sind.
Wie Fig. 3 zeigt, weisen die tunnelartig geschlos
senen Führungskanäle 9, 11 an ihren Unterseiten
Längsschlitze 29 auf. An den als Rechteckrohre aus
gebildeten Verbindungsstangen 13, 14 sind federnde
Rastelemente 31 vorgesehen, deren Konstruktion aus
Fig. 9 ersichtlich ist. Die inwendig hohlen Verbin
dungsstangen 13 weisen in der Nähe ihrer Enden Boh
rungen 32 auf, in welche zylindrische Rastzapfen 33
eingesetzt sind. Die Rastzapfen 33 sind an ihrer
Rückseite mit dem einen Schenkel 34 einer V-förmig
gebogenen Feder 35 fest verbunden, deren anderer
Schenkel 36 sich an der der Bohrung 32 gegenüber
liegenden Innenwand der Verbindungsstange 13 ab
stützt. Hierdurch ist der Rastzapfen 33 innerhalb
der Bohrung 32 federnd gehalten und kann so weit in
das Innere der Stange 13 eingedrückt werden, daß
seine Oberseite mit der Außenseite der Verbindungs
stange 13 bündig ist. Bei eingedrücktem Rastzapfen
33 kann die Verbindungsstange 13 in den zugehörigen
Führungskanal 9 eingeschoben werden. Nach entsprechend
weitem Einschieben schnappt der Rastzapfen 33 im Be
reich des Längsschlitzes 29 wieder nach außen, so daß
nunmehr die Verbindungsstange 13 im Bereich des Längs
schlitzes 29 verschieblich, jedoch an einem Heraus
ziehen aus ihrem Führungskanal gehindert ist, solange
der Rastzapfen 33 nicht wieder eingedrückt wird.
Bei dem Tisch gemäß Fig. 1 nehmen die beiden Rast
zapfen 31 der Führungsstangen 9, 11 die in Fig. 3
dargestellte Position am einen Ende der Längsschlitze
29 ein. Bei dem Tisch gemäß Fig. 2 schlagen die bei
den Rastzapfen 31 an den gegenüberliegenden (in Fig. 3
unteren) Enden der Längsschlitze 29 an.
Wenn entsprechend der schematischen Darstellung ge
mäß Fig. 12 zwischen zwei halbkreisförmige Platten
elemente 2, 3 zwei rechteckige Plattenelemente 26
eingesetzt werden sollen, reicht die Länge der
Verbindungsstangen 13, 14 normalerweise nicht aus.
Diese Stangen müssen daher durch Ansetzen von Ver
längerungselementen verlängert werden, wie dies in
Fig. 11 dargestellt ist. Ein Verlängerungselement 37
in Gestalt eines Metallrohres mit Rechteckquerschnitt
weist an seinem einen Ende einen ebenfalls rohrförmigen
Vorsprung 38 rechteckigen Querschnitts auf. Die Größe
des Querschnitts des Vorsprungs 38 am Verlängerungs
element 37 ist so gewählt, daß der Vorsprung 38
paßgenau in die zu verlängernde Verbindungsstange 13
paßt. Im Vorsprung 38 ist ein federnder Rastzapfen
33 vorgesehen, der in Aufbau und Wirkungsweise dem
Rastzapfen 33 gemäß Fig. 9 entspricht. Die Verbin
dungsstange 13 weist an ihrem vorderen Ende eine
Bohrung 39 (Fig. 9 und 11) auf, in welche der Rast
zapfen 33 beim teleskopierenden Ineinanderschieben
des Vorsprungs 38 in die Verbindungsstange 13 ein
rastet. Auf diese Weise kann die Verbindungsstange 13
durch das Verlängerungselement 37 verlängert werden.
Das Verlängerungselement 37 ist an seinem dem Rast
zapfen 33 gegenüberliegenden (in Fig. 11 nicht mehr
dargestellten) Ende ebenso wie die Verbindungsstange
13 gemäß Fig. 11 gestaltet, so daß es um ein
weiteres Verlängerungselement 37 verlängert werden
kann. Somit lassen sich insgesamt Verbindungsstangen
beliebiger Länge herstellen, die wiederum die Aus
bildung von Tischen in den verschiedensten Variationen
ermöglichen.
Die Fig. 13 zeigt schematisch einen Tisch mit im
wesentlichen rechteckigem Querschnitt, der aus zwei
rechteckigen Plattenelementen 26 und zwei schmäleren,
rechteckigen Abschlußstücken 41 unter Verwendung
entsprechender, in Fig. 13 gestrichelt angedeuteter
Verbindungsstangen zusammengesetzt ist. Die Fig. 6
zeigt in Untenansicht die Verbindung eines Rand
stückes 41 mit einem Plattenelement 26. An den an
einanderstoßenden, geradlinigen Seiten 12 von Platten
element 26 und Randstück 41 sind jeweils wiederum
Zapfen 22, 23 vorgesehen, die in entsprechende Aus
nehmungen 24 bzw. 25 eingreifen. Ferner sind an der
Unterseite des Randstücks 41 tunnelartig geschlossene
Führungskanäle 42, 43 vorgesehen, in welche die Enden
von Verbindungsstangen 13, 14 eingesteckt werden können.
Knebel 19 ermöglichen eine Arretierung der Verbin
dungsstangen 13, 14 in den Führungskanälen 42, 43.
An den Unterseiten des Plattenelements 26 und des
Randstücks 41 sind Schraubbuchsen 8 zur Befestigung
von Tischbeinen 4, 5 vorgesehen. Die Anordnung die
ser Schraubbuchsen ist so getroffen, daß jeweils
zwei Buchsen am Plattenelement 26 bzw. am Rand
stück 41 vorgesehen sind. Hierdurch überbrückt das
angeschraubte Tischbein die Stoßfuge zwischen Platten
element 26 und Randstück 41 und trägt zur festen
Verbindung dieser Teile bei. Auch bei zwei aneinander
stoßenden Plattenelementen 26 würde ein angeschraubtes
Tischbein die beiden Elemente überbrücken.
Am unteren Ende eines oder mehrerer Tischbeine (Fig. 1
und 2) sind Nivellierschrauben 44 vorgesehen, über
welche das Tischbein am Boden aufruht. Diese Nivellier
schrauben gestatten ein Verändern der wirksamen Tisch
beinlänge, so daß der Tisch, ohne zu wackeln mit
waagrechter Tischplatte aufstellbar ist. In den Fig. 7
und 8 ist die Ausbildung und Wirkungsweise einer
Nivellierschraube 44 dargestellt. Die Nivellier
schraube 44 umfaßt einen Gewindeschaft 45 und einen
Schraubkopf 46. Der Schaft 45 ist in eine mit ent
sprechendem Innengewinde versehene Mutter 47 einge
dreht, die ihrerseits fest mit dem unteren Ende des
Tischbeins 6 verbunden ist. Ein am freien Ende des
Schaftes 45 vorgesehener, gewindefreier Bund 48
verhindert, daß die Nivellierschraube 44 aus der
Mutter 47 herausgedreht werden kann. Die Schraube 44
ist somit unverlierbar mit dem Tischbein verbunden.
Die Mutter 47 besteht aus zwei den Schaft umschlies
senden Halbschalen 49, 51, die an ihren dem Tischbein 6
zugekehrten Enden Rastnasen 52 aufweisen. Zur Auf
nahme der aus den beiden Halbschalen 49, 51 bestehen
den Mutter 47 ist am unteren Ende des Tischbeins 6
eine Kammer vorgesehen, welche in ihrem Boden eine
den Rastnasen 52 angepaßte Öffnung 53 aufweist. Ein
zwischen den Rastnasen am Ende der Halbschalen 49, 51
jeweils vorgesehener Schlitz 54 verleiht den Rast
nasen 52 federnden Charakter.
Die beiden Halbschalen 49, 51 werden, ebenso wie die
Nivellierschraube 44, aus Kunststoff gespritzt. Die
beiden Halbschalen 49, 51 können durch ein soge
nanntes Filmscharnier aus Kunststoff miteinander
verbunden sein.
Beim Zusammenbauen werden zunächst die beiden Halb
schalen 49, 51 der Mutter 47 um den Schaft 45 der
Schraube 44 herumgelegt. Anschließend werden die
Halbschalen mit dem umschlossenen Gewindeschaft in
die erwähnte Kammer so eingeführt, daß die Rast
nasen die Öffnung 53 im Boden der Kammer durchdringen
und danach hinter dem Boden einschnappen. Hierdurch
ist die ganze Anordnung am Tischbein fixiert. Ein
innerer Ringsteg 55 in der Mutter 47 wirkt mit dem
Bund am Schaft 48 der Schraube 44 zusammen und ver
hindert ein vollständiges Herausdrehen der Schraube
44 aus der Mutter 47.
Die Fig. 14 und 15 zeigen weitere Variationsmöglich
keiten für den beschriebenen Tisch. Als weiterer
Bestandteil sind bei diesen Tischabwandlungen neben
den halbkreisförmigen Plattenelementen 2, den recht
eckigen Plattenelementen 26 und den Randstücken 41
noch sektorförmige Plattenelemente 56 vorgesehen.
Diese sektorförmigen Elemente 56 sind jeweils von
zwei einen Winkel von 45° miteinander einschließen
den, geraden Seiten 12 sowie von zwei Kreisbögen 57,
58 unterschiedlicher Radien begrenzt. Die Länge der
geradlinigen Seiten 12 entspricht dabei der Länge
der geradlinigen Seiten 12 des halbkreisförmigen
Plattenelements 2 sowie der längeren Seite der
Plattenelemente 26.
In Fig. 14 ist ein mehrfach gekrümmter Tisch darge
stellt, mit zwei rechtwinklig zueinander verlaufen
den Armen 59, 61 und einem weiteren, geradlinigen
Arm 62, der mit dem Arm 61 einen Winkel von 135°
einschließt. Zwischen den Armen 59, 61 sind zwei,
zwischen den Armen 61 und 62 ein sektorförmiges
Plattenelement 56 angeordnet.
Die Fig. 15 zeigt einen großen ovalen Tisch, dessen
abgerundete Seiten jeweils von vier sektorförmigen
Plattenelementen 56 gebildet werden. Der Tisch ge
mäß Fig. 15 weist eine zentrale Ausnehmung 63 auf.
Die Unterseiten der sektorförmigen Plattenelemente
56 sind ebenso wie die Unterseiten der halbkreis
förmigen und rechteckigen Plattenelemente 2, 26
gemäß Fig. 3 bzw. 6 ausgebildet, d.h. sie sind im
wesentlichen mit Führungskanälen für Verbindungs
stangen versehen, wobei die Verbindungsstangen
wiederum durch Feststellorgane in den Führungs
kanälen arretierbar sind. Der Verlauf der Führungs
kanäle und der Verbindungsstangen ist in Fig. 14 und
15 gestrichelt angedeutet.
Die Führungskanäle an den sektorförmigen Platten
elementen 56 verlaufen jeweils senkrecht zu den ge
radlinigen Seiten 12. Sie können sich auch inner
halb eines Plattenelements 56 - wie im Bereich D in
Fig. 14 angedeutet - schneiden, um auf diese Weise
längere Verbindungsstangen aufzunehmen.
Claims (15)
1. Variabler Tisch mit einer aus zusammensetzbaren
Plattenelementen bestehenden Tischplatte, mit an
den Unterseiten der Plattenelemente angeordneten
Tischbeinen und mit Verbindungsgliedern für die
Plattenelemente der Tischplatte,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Unterseite der Plattenelemente (2, 3;
26; 41, 56) geradlinige Führungskanäle (9, 11;
27, 28; 42, 43) vorgesehen sind, daß die Verbin
dungsglieder separat als gerade, in die Führungs
kanäle einsetzbare und darin längsweise verschieb
liche Verbindungsstangen (13, 14; 37) ausgebildet
sind, und daß die Plattenelemente Feststellorgane
(15, 19) aufweisen zum Arretieren der Verbindungs
stangen in den Führungskanälen und Stabilisieren
des Tisches (1).
2. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungskanäle (9, 11) zumindest auf
einem Teil ihrer Längserstreckung als ringsum
geschlossene Tunnels ausgebildet sind.
3. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungskanäle (27, 28) über ihre ge
samte Längserstreckung hinweg als nach unten
offene Rinnen ausgebildet sind.
4. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungskanäle (9, 11; 27, 28; 42, 43)
rechteckiges Innenquerschnittsprofil haben und
die Verbindungsstangen (13, 14, 37) als Rohre mit
entsprechendem Außenquerschnittsprofil ausgebildet
sind.
5. Tisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsstangen (13, 14, 37) federnde
Rastzapfen (33) aufweisen, die als Anschlag dienen
und ein Herausschieben der Stangen aus den Füh
rungskanälen (9, 11) verhindern.
6. Tisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens zwei rohrförmige Verbindungs
stangen (13, 37) endweise ineinander steckbar und
miteinander lösbar verrastbar sind.
7. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feststellorgane als drehbar am Platten
element (2, 3, 26, 41, 56) gelagerte Knebel (19)
mit exzentrischer, an der Verbindungsstange (13,
14) angreifender Anpreßfläche ausgebildet sind.
8. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feststellorgane als Spannpratzen (15)
ausgebildet sind, die an die Unterseite eines
Plattenelements (2, 3, 26, 41, 56) anschraubbar
und gegen eine Verbindungsstange (13, 14, 37)
andrückbar sind.
9. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am freien Ende eines Tischbeins (6) eine
Nivellierschraube (44) vorgesehen ist, die mit
ihrem Schaft (45) in einer Mutter (47) drehbar
ist, und daß diese Mutter in das freie Ende des
Tischbeins eingerastet ist.
10. Tisch nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mutter (47) aus zwei den Schaft (45) der
Nivellierschraube (44) umschließenden Halbschalen
(49, 51) besteht, und am Schaft (45) ein Bund (48)
vorgesehen ist, der ein Herausdrehen der Nivellier
schraube aus der Mutter verhindert.
11. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tischbeine (4, 5, 6, 7) mit an den Unter
seiten der Plattenelemente (2, 26, 41, 56) ange
ordneten Schraubbuchsen (8) verschraubbar sind.
12. Tisch nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraubbuchsen (8) so angeordnet sind,
daß ein angeschraubtes Tischbein (4, 5) zwei
Plattenelemente (26, 41, 56) überbrückt.
13. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß halbkreisförmige, rechteckige und sektor
förmige Plattenelemente (2, 3, 26, 56) vorgesehen
sind, wobei die großen Seiten (12) der recht
eckigen und die geraden Seiten (12) der sektor
förmigen Plattenelemente (26 bzw. 56) gleich
lang wie der Durchmesser der halbkreisförmigen
Plattenelemente (2, 3) sind.
14. Tisch nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Randbegrenzung eines zusammengesetzten
Tisches schmale, rechteckige Abschlußstücke (41)
vorgesehen sind.
15. Tisch nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die sektorförmigen Plattenelemente (56) Füh
rungskanäle (9, 11, 42, 43) aufweisen, die jeweils
senkrecht zu den geradlinigen Seiten (12) dieser
Elemente verlaufen.
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