DE353778C - Elektrischer Schmelzofen - Google Patents

Elektrischer Schmelzofen

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DE353778C
DE353778C DE1920353778D DE353778DD DE353778C DE 353778 C DE353778 C DE 353778C DE 1920353778 D DE1920353778 D DE 1920353778D DE 353778D D DE353778D D DE 353778DD DE 353778 C DE353778 C DE 353778C
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DE
Germany
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crucible
melting furnace
housing
electric melting
approaches
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DE1920353778D
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Morgan Crucible Co PLC
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D11/00Arrangement of elements for electric heating in or on furnaces
    • F27D11/02Ohmic resistance heating
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/62Heating elements specially adapted for furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schmelzofen, der mit einem aus Widerstandsmaterial bestehenden Schmelztiegel ausgerüstet ist. Dieser Schmelztiegel ist in bekannter Weise mit starken Stromzuführungsansätzen versehen. Bei den bekannten Schmelzöfen liegen die starken Klemmenansätze innerhalb des allgemeinen Ofengehäuses, wodurch der Nachteil entsteht, daß die Zuleitungen und Klemmen schwer zugänglich sind und das ganze Ofengehäuse sich den starken Klemmenansätzen anpassen muß, wobei das Kühlen der Klemmenansätze verhältnismäßig schwierig ist. Diesen bekannten An- Ordnungen gegenüber liegt das Wesen der Erfindung darin, daß die Klemmenansätze in je einen°besonderen Raum des Schmelzofens hineinragen, der mit Isolationsmaterial gefüllt ist, um die Ansätze mit ihren gegebenenfalls was-
ao sergekühlten Kontakten und Leitungsverbindungen gegen äußere atmosphärische Einflüsse zu schützen. Dadurch, daß die Klemmenansätze in getrennten Räumen mit Bezug zum Schmelztiegel selbst liegen, ist es möglich, dem Tiegel eine beliebige^ beispielsweise längliche trogförmige Gestalt zu geben und diesen Tiegel trotzdem allseitig durch ein Gehäuse einzuschließen, welches aus einem äußeren Blechmantel und einem inneren Futter aus Schamottesteinen besteht. Nach oben hin, d. h. nach der offenen Seite des Tiegels zu, wird dieser durch einen deckeiförmigen Teil des Gehäuses abgeschlossen, wobei jedoch oberhalb der Tiegelöffnung ein Füllraum für das zu schmelzende Gut bleibt. Der Deckel des Gehäuses ist mit in den Füllraum mündenden Kanälen versehen, die mit einem außerhalb des Schmelzofens befindlichen Sauggebläse in Verbindung stehen, um die Gase oberhalb des Tiegels und an der Mündung des Ausgusses abzusaugen.
Zwischen dem Gehäuse und dem Tiegel selbst befindet sich eine an und für sich bekannte Schicht aus pulverförmigem Material. Dadurch, daß sich das Tiegelgehäuse der Form des Tiegels selbst anpaßt, ist es möglich, die Isolierschicht ebenfalls sich der Tiegelform anschmiegend anzubringen, wobei jedoch Einrichtungen getroffen sind, um die Isolierschicht nach außen hin, d.h. nach den Enden des Tiegels zu, wo die beiden Klemmenansätze in die besonderen Räume hineinragen, abzuschließen. Der Abschluß erfolgt durch verschiebbare Ringe, die sich., unter der Beeinflussung der Wärme und der damit bedingten Ausdehnung der Isolierschicht frei bewegen können, wobei die Isolierschicht trotzdem nach außen zu gegen atmosphärische Einflüsse durch die Ringe geschützt ist.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen
Abb. i, 2 und 3 einen Tiegel mit rechteckigen Klemmenansätzen.
Abb. 4, 5, 6 und 7 veranschaulichen ver-
schiedene Formen der Klemmenansätze des Tiegels.
Abb. 8 ist ein wagerechter Schnitt des
Schmelzofens.
Abb. 9 ist ein senkrechter Schnitt des Schmelzofens.
Abb. io ist ein der Abb. 8 ähnlicher Schnitt um 90 ° gedreht.
Mit α ist der trogförmige Tiegel bezeichnet, der einen Auslaß α1 zum Gießen besitzt. Letzterer ist- ungefähr in der Mitte des Tiegels vorgesehen. Der Tiegel ist mit starken Ansätzen α2, α2 versehen, an denen die Leitungsklemmen angebracht werden. Wie aus den Abb. 1 bis 3 hervorgeht, haben die Trogansätze einen rechteckigen Querschnitt, in Abb. 4 sind sie abgeschrägt. In Abb. 5 sind die Ansätze als Gabeln ausgebildet. Abb. 6 zeigt einen Klemmenansatz von so zylindrischer Gestalt und Abb. 7 einen konischen Klemmenansatz.
Die Leitungsklemmen sind mit Einrichtungen zur Wasserkühlung versehen. Wie aus den Abb. 8 und 10 hervorgeht, bestehen die Leitungsklemmen aus hohlen Platten c, die auf beiden Seiten der Trogklemmen durch Klemmbolzen d und Muttern e festgelegt werden. Außerdem , sind Wasserzirkulationsrohre f vorgesehen, die durch die Zapfen des Gehäuses b hindurchgehen.
Der Tiegel α liegt in einem aus Schamottesteinen bestehenden Gehäuse g, das von dem äußeren Blechmantel b umgeben ist. Die Ansätze az des Tiegels ragen durch das Gehäuse b, g nach außen und liegen in besonderen durch Kästen q1 gebildeten Räumen, die mit pulverförmigem Isolationsmaterial gefüllt sein können, um die Klemmenansätze mit den Leitungsklemmen nach außen abzuschließen. Nach oben zu wird durch einen deckelartigen Aufsatz, bestehend aus einem Blechmantel i und Schamottesteinen i1 ein über dem Tiegel zum Füllen dienender Raum h abgegrenzt, der durch einen Deckel k nach außen verschlossen ist, wobei außerdem ein scharnierartig angebrachter Deckel k1 oberhalb des Deckels k angebracht ist. In dem Schamottefutter i1 sind längslaufende Züge I, I angebracht, die durch Ouerkanäle m mit dem Raum h in Verbindung stehen. Die Züge sind an dem einen Ende mit einem gemeinsamen Kanal η verbunden. Der Zug η kann mit einem biegsamen, nicht dargestellten Rohre in Verbindung stehen, das seinerseits mit einem Ventilator verbunden ist, so daß die aus der Schmelzkammer während der Beschickung und des Umrührens emporsteigenden Dämpfe abgesaugt werden können. Um die Öffnung des Gußstutzens a1 liegt ein Raum O1 der ebenfalls mit einem der Züge / in Verbindung steht, so daß Gase aus 6u dem Gußstutzen während des Gießens abgeführt werden können. Zum Abschließen der Kammer 0 von dem Zuge I kann eine Klappe oder ein Schieber^ verwendet werden. Um eine freie Ausdehnung und Zusammenziehung des Schmelztiegels bei wechselnder Temperatur zu ermöglichen, wird dieser auf einer Schicht g1 aus isolierendem Material, wie beispielsweise Ruß oder Sand oder eine Mischung von diesen Stoffen gebettet. Um nun diese Schicht nach außen hin abzuschließen, und trotzdem eine gewisse Bewegungsmöglichkeit der Schicht zu gewährleisten, werden Pakkungsringe g2 aus Asbest um die das pulverförmige Material an den Tiegelenden abschließenden Ringe 9 gelegt. Hierdurch wird eine gewisse Bewegungsfreiheit geschaffen und gleichzeitig die isolierte pulverförmige Masse in ihrer Lage festgehalten, wobei der Eintritt von Luft verhindert wird. . 8c
Das Gehäuse b ist auf Zapfen gelagert und kann in bekannter Weise gekippt werden

Claims (3)

Patent- Ansprüche:
1. Elektrischer Schmelzofen mit einem aus Widerstandsmaterial bestehenden Schmelztiegel mit starken Stromzuführungsansätzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmenansätze in je einen besonderen Raum des Schmelzofens hineinragen, der mit Isolationsmaterial gefüllt ist, um die Ansätze mit ihren gegebenenfalls wassergekühlten Kontakten und Leitungsverbindungen gegen äußere atmosphärische Einflüsse zu schützen.
2. Elektrischer Schmelzofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tiegel (a) durch das sich der Form des Tiegels anpassende Gehäuse (g, b) allseitig umgeben wird, wobei das Gehäuse nach oben hin als den Tiegel abschließender und gleichzeitig einen Füllraum (K) begrenzender Deckel (i, i1) ausgebildet ist, der mit in den Füllraum (K) mündenden Kanälen (I) versehen ist, die mit einem Sauggebläse in Verbindung stehen, um die Gase oberhalb des Tiegels und an der Mündung des Ausgusses abzusaugen.
3. Elektrischer Schmelzofen nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an und für sich bekannte aus pulverförmigem Material zwischen dem Tiegel (a) und dem Gehäuse (g·) befindliche Isolierschicht durch Dichtungsringe (d) nach außen abgeschlossen ist, die sich verschiebbar angeordnet frei bewegen können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1920353778D 1919-03-17 1920-03-09 Elektrischer Schmelzofen Expired DE353778C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB353778X 1919-03-17

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DE1920353778D Expired DE353778C (de) 1919-03-17 1920-03-09 Elektrischer Schmelzofen

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