DE3536840A1 - Kartoffelerntemaschine - Google Patents

Kartoffelerntemaschine

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DE3536840A1
DE3536840A1 DE19853536840 DE3536840A DE3536840A1 DE 3536840 A1 DE3536840 A1 DE 3536840A1 DE 19853536840 DE19853536840 DE 19853536840 DE 3536840 A DE3536840 A DE 3536840A DE 3536840 A1 DE3536840 A1 DE 3536840A1
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DE
Germany
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belt
sorting
stones
potatoes
potato
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DE19853536840
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English (en)
Inventor
Sen Bruno Niewoehner
Jun Bruno Niewoehner
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NIEWOEHNER KG MASCHF
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NIEWOEHNER KG MASCHF
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D33/00Accessories for digging harvesters
    • A01D33/04Stone-separating mechanisms

Description

Die Erfindung betrifft eine Kartoffelerntemaschine mit einem Aufnahmeschar, einem sich anschließenden Siebelement, einem Reinigungsband, einem Steintrennband mit Trennorgan und einem Verleseband.
Bei bekannten Kartoffelerntemaschinen dieser Art erfolgte bisher die Trennung zwischen Kartoffeln und Steinen stets mit einem einzigen Trennsystem. Dieses einzige Trennsystem sollte für alle Kartoffel- und Steingrößen wirksam sein. Tatsächlich ist mit den bekannten derartigen Konstruktionen bisher eine einwandfreie Trennung von Steinen und Kartoffeln unterschiedlicher Größe niemals gelungen. Es ist verständlich, daß es nicht möglich ist, besonders große Kartoffeln und besonders große Steine in einem System von­ einander trennen zu lassen, welches gleichzeitig zur Trennung von kleinen Kartoffeln und kleinen Steinen geeignet sein soll. Das bekannte universelle Trennsystem stellte demzufolge einen unbe­ friedigenden Kompromiß dar.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine wirksame Einrichtung zu schaffen, mit der sich auch Kartoffeln und Steine sehr unterschiedlicher Größe sicher voneinander trennen lassen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß unterhalb des Reinigungsbandes ein Sortierorgan vorgesehen ist, das Kar­ toffeln und Steine bis zu einer vorgegebenen Größe auf das darunter befindliche Steintrennband durchläßt und größere Kartoffeln und Steine auf das Verleseband abwirft.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Vorsortierung zwischen unterschiedlich großen Einheiten hat zur Folge, daß auf das Steintrennband nur die mit einem Trennsystem sicher zu be­ herrschenden Kartoffel- und Steingrößen gelangen. Die relativ großen Kartoffeln und Steine hingegen werden auf das Verlese­ band abgeworfen, welches entweder eine Handverlesung zuläßt oder ein zweites Steintrennband für große Kartoffeln und große Steine darstellt. Eine Aussortierung auf dem Verlese­ band von Hand ist leicht möglich, da auf das Verleseband nur besonders große Kartoffeln und besonders große Steine gelangen. Die regelmäßig nur in kleiner Zahl vorhandenen großen Steine können leicht entfernt werden.
Es sind unterschiedliche Sortierorgane möglich, die zur Vor­ sortierung dienen. Als bevorzugte Lösungen haben sich Roste oder Rechen, eine umlaufende Sortierkette und nebeneinander, parallel zueinander angeordnete, sich drehende Sortierwalzen erwiesen.
Bevorzugte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Nachstehend werden drei bevorzugte Ausführungsformen der Er­ findung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 - eine schematische Rückansicht auf eine erste Aus­ führungsform der Kartoffelerntemaschine,
Fig. 2 - eine Draufsicht auf den hinteren Bereich der Kar­ toffelerntemaschine gemäß Fig. 1,
Fig. 3 - eine zweite Ausführungsform in einer Darstellung analog Fig. 1,
Fig. 4 - die zweite Ausführungsform in einer Darstellung analog Fig. 2,
Fig. 5 - eine dritte Ausführungsform in einer Darstellung analog Fig. 1,
Fig. 6 - die dritte Ausführungsform in der Darstellung analog Fig. 2.
Aus Fig. 1 ist der bei allen Ausführungsformen grundsätzlich gleiche Aufbau ersichtlich. In den unterschiedlichen Aus­ führungsformen sind gleiche Elemente jeweils mit gleichen Be­ zugszeichen versehen.
Die Kartoffelerntemaschine weist einen Zentralrohrrahmen 1 auf, der sich in Fahrtrichtung erstreckt und der Querträger 2 auf­ weist, an denen Laufräder 3 sitzen. Vor dem in Fahrtrichtung gesehen und in Fig. 1 linken Laufrad befindet sich das Auf­ nahmeschar, an das sich ein als Siebkanal ausgebildetes Sieb­ element anschließt. Im Siebkanal läuft eine Siebkette 4 um.
Die Trennung zwischen Kartoffeln und Kartoffelkraut erfolgt mit nicht dargestellten Trenneinrichtungen. Die Kartoffeln und Steine gelangen über ein Querband 5 auf ein mit Noppen be­ setztes übliches Reinigungsband 6, das in Richtung des Pfeils 7 umläuft und geneigt angeordnet ist. Die Krautreste werden vom Reinigungsband 7 entfernt und Kartoffeln und Steine laufen in Richtung des Pfeils 8 nach unten ab und werden auf das Sortierorgan abgeworfen, das bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 ein Rost (18) oder Stabrost ist.
Der Rost 18 befindet sich über einem Steintrennband 9 und läßt Kartoffeln und Steine bis zu einer bestimmten Größe durch. Diejenigen Kartoffeln und Steine, welche die Siebweite überschreiten, rutschen auf den Rost 18 ab und gelangen auf das unterhalb von dessen unterem Ende angeordnete Verlese­ band 10. Auf das Verleseband gelangen also nur Steine und Kartoffeln von einer bestimmten Mindestgröße. Da auf dieses Verleseband gelangende relativ große Steine vergleichsweise selten sind, können diese ohne weiteres und auch schnell von Hand entfernt werden.
Das Verleseband 10 muß aber nicht ein Handverleseband sein sondern kann auch als mechanisch wirkendes zusätzliches Steintrennband ausgebildet sein. Wesentlich ist lediglich die Auftrennung in unterschiedliche Kartoffel- und Steingrößen durch Vorsehen eines Sieborgans.
Das Steintrennband 9 arbeitet in üblicher Weise. Es weist ein Trennorgan 11 auf, das im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Rundbürste ist. Durch diese Trenneinrichtung gelangen die kleinen Kartoffeln vom Steintrennband 9 auf das Verleseband 10. Die kleinen Steine gelangen unterhalb der Rundbürste hindurch auf das Transportband 12, auf dem noch einmal eine Nachverlesung erfolgen kann.
Die dicken Steine und dicken Kartoffeln gelangen auf das Ver­ leseband 10, auf das neben den dicken Kartoffeln und dicken Steinen auch die kleinen vom Trennorgan 11 übergeleiteten Kartoffeln gelangen. Die großen Steine können leicht von Hand oder mit zusätzlichen mechanischen Einrichtungen von den Kartoffeln getrennt werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 ist als Sortier­ organ eine umlaufende Sortierkette 13 vorgesehen. Durch die Sortierkette gelangen die keineren Kartoffeln und Steine auf das darunterliegende Steintrennband 9, die größeren Kartoffeln und Steine werden auf das Verleseband 10 abgeworfen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 und 6 wird das Sortier­ organ durch vier nebeneinander und parallel zueinander ange­ ordnete Sortierwalzen 14 gebildet. Sortierwalzen lassen kleinere Steine und kleinere Kartoffeln auf das darunter­ liegende Steintrennband 9 durch, während größere Steine und größere Kartoffeln auf das daneben verlaufende Verleseband 10 abgeworfen werden.
Die Siebkette 4, das Steintrennband 9 und das Verleseband 10 verlaufen parallel zueinander in Fahrtrichtung. Das Quer­ band 5 verläuft quer zur Fahrtrichtung. Das Steintrennband 9 ist zum Verleseband 10 hin seitlich abfallend geneigt.
Steine im Sinne dieser Anmeldung sind alle harten Beimengungen, die sich im Trennverfahren ähnlich wie übliche Steine verhalten.

Claims (10)

1. Kartoffelerntemaschine mit einem Aufnahmeschar, einem sich anschließenden Siebelement, einem Reinigungsband, einem Stein­ trennband mit Trennorgan und einem Verleseband, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Reinigungsbandes (6) ein Sortierorgan (18; 13; 14) vorgesehen ist, das Kartoffeln und Steine bis zu einer vorgegebenen Größe auf das darunter befindliche Steintrennband (9) durchläßt und größere Kartoffeln und Steine auf das Ver­ leseband (10) abwirft.
2. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sortierorgan ein Rost (18) ist.
3. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sortierorgan eine umlaufende Sortierkette (13) ist.
4. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sortierorgan durch nebeneinander, parallel zueinander angeordnete, sich drehende Sortierwalzen (14) gebildet ist.
5. Kartoffelerntemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Siebelement (4) und Reinigungsband (6) ein Quer­ förderband (5) vorgesehen ist.
6. Kartoffelerntemaschine nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsband (6) entgegen seiner Förderrichtung abfallend geneigt angeordnet ist.
7. Kartoffelerntemaschine nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verleseband (10) und das Sortierband (9) in Fahrtrichtung parallel zueinander angeordnet sind.
8. Kartoffelerntemaschine nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Siebelement eine in Fahrtrichtung verlaufende Siebkette (4) ist.
9. Kartoffelerntemaschine nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennorgan des Steintrennbandes (9) ein Bürsten­ organ (11) ist.
10. Kartoffelerntemaschine nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Steintrennband (9) seitlich abfallend geneigt zum Verleseband (10) angeordnet ist.
DE19853536840 1985-10-16 1985-10-16 Kartoffelerntemaschine Withdrawn DE3536840A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2376567A1 (es) * 2009-09-07 2012-03-15 FRANCISCO MOLLEDA RODR�?GUEZ COSECHADORA DE PRODUCTOS HORTOFRUT�?COLAS PERFECCIONADA.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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ES2376567A1 (es) * 2009-09-07 2012-03-15 FRANCISCO MOLLEDA RODR�?GUEZ COSECHADORA DE PRODUCTOS HORTOFRUT�?COLAS PERFECCIONADA.

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