DE3535317A1 - Regenspoiler - Google Patents

Regenspoiler

Info

Publication number
DE3535317A1
DE3535317A1 DE19853535317 DE3535317A DE3535317A1 DE 3535317 A1 DE3535317 A1 DE 3535317A1 DE 19853535317 DE19853535317 DE 19853535317 DE 3535317 A DE3535317 A DE 3535317A DE 3535317 A1 DE3535317 A1 DE 3535317A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rain spoiler
rain
spoiler according
air
vehicle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19853535317
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Hofmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19853535317 priority Critical patent/DE3535317A1/de
Publication of DE3535317A1 publication Critical patent/DE3535317A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D35/00Vehicle bodies characterised by streamlining
    • B62D35/005Front spoilers
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/80Technologies aiming to reduce greenhouse gasses emissions common to all road transportation technologies
    • Y02T10/82Elements for improving aerodynamics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Regenspoiler für die Motor­ haube von Kraftfahrzeugen.
Einige Fahrzeugtypen weisen eine vor der Windschutzscheibe etwas hochgezogene Motorhaube auf, die man in diesem Zu­ sammenhang im weitesten Sinne als Regenspoiler betrachten kann. Mit dem Begriff "Motorhaube" ist dabei nicht oder nicht nur die bewegliche Motorabdeckung der Karosserie ge­ meint, welche sich überdies auch im Heck des Fahrzeuges befinden kann, sondern gemeint ist vor allem der vor bzw. unmittelbar vor der Windschutzscheibe eines Fahrzeuges sich erstreckende Teil der Fahrzeugkarosserie.
Hinter derartigen Regenspoilern sind teilweise die Schei­ benwischer des Fahrzeuges im Ruhezustand verborgen und ein derartiger Regenspoiler verhindert in gewissem Umfang den Druck des Fahrtwindes sowohl auf die Scheibenwischer wie auch auf das von den Scheibenwischern bei Regen nach unten weggeschobene Regenwasser.
Generell ist festzustellen, daß das bei Regen sich unter den Scheibenwischern ansammelnde Regenwasser durch den Druck des Fahrtwindes und teilweise auch durch Adhäsion an den Wischblättern bei der Aufwärtsbewegung der letzte­ ren die soeben freigewischte Fläche der Winschutzscheibe unmittelbar wieder benetzen. Insbesondere bei starkem Re­ gen führt dies zu einer erheblichen Sichtbeeinträchtigung, welche bei höherer Fahrzeuggeschwindigkeit auch schon bei leichterem Regen auftreten kann.
Die bekannten Regenspoiler, welche im wesentlichen aus einem im Abstand von der Windschutzscheibe etwas hochge­ zogenen Rand der Motorhaube bzw. des entsprechenden Karos­ serieteiles bestehen, verhindern diese nachteiligen Effek­ te nur unzureichend. Insbesondere entsteht bei höheren Fahrzeuggeschwindigkeiten über der Spoilerkante ein erheb­ licher Sog, durch welchen das sich unter den Scheibenwi­ schern ansammelnde Regenwasser auf der Fläche der Wind­ schutzscheibe wieder nach oben befördert wird, was zu der erwähnten Sichtbeeinträchtigung führt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Re­ genspoiler für die Motorhaube von Kraftfahrzeugen zu schaf­ fen, durch den die eben geschilderten Nachteile vermieden werden indem eine schnelle Abfuhr des sich bei der Ab­ wärtsbewegung der Wischblätter unter diesen ansammelnden Regenwassers erfolgt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Regenspoiler Luftkanäle mit Lufteintrittsöffnungen an seiner Vorder­ seite in Vorwärtsrichtung des Fahrzeuges und Luftaus­ trittsöffnungen auf seiner Rückseite aufweist und daß die Luftkanäle zumindest in ihrem Endbereich vor den Austritts­ öffnungen eine nach unten oder zur Fahrzeugaußenseite wei­ sende Richtungskomponente haben.
Der in die Lufteintrittsöffnungen eines derartigen Regen­ spoilers eintretende Fahrtwind wird durch die Luftkanäle umgelenkt, so daß bei seiner Anordnung auf der Motorhau­ be und im geeigneten Abstand vor der Windschutzscheibe das sich unter den Wischblättern ansammelnde Regenwasser un­ mittelbar nach unten oder seitlich fortgeblasen wird, so daß dieses Regenwasser bei der Aufwärtsbewegung der Wisch­ blätter weder durch den Fahrtwind auf der Windschutzschei­ be nach oben gedrückt noch durch das Wischblatt bzw. die Wischblätter wieder mitgenommen werden kann.
Die genaue Anordnung des Regenspoilers vor der Windschutz­ scheibe hängt dabei von der Form der Karosserie, der Krüm­ mung und Neigung der Windschutzscheibe und nicht zuletzt auch von der äußeren Form des Regenspoilers selbst und dem Querschnitt und der Führung seiner Luftkanäle ab. Im allge­ meinen wird der Spoiler eine Gesamthöhe von etwa 5 bis 15 cm und die Luftkanäle eine Länge von 10 bis 30 cm haben. Ein derartiger Spoiler wird dann so auf der Karosserie bzw. der Motorhaube eines Kraftfahrzeuges angeordnet, daß sei­ ne Luftaustrittsöffnungen bzw. die aus diesen Öffnungen austretenden Luftstrahlen unmittelbar auf den unter dem unte­ ren Anschlag der Wischblätter liegenden Bereich der Wind­ schutzscheibe weisen.
Dabei sieht die Erfindung vor, daß der Regenspoiler als Anbauteil vor der Windschutzscheibe auf der Karosserie von Kraftfahrzeugen anbringbar ist.
Dadurch ist ein leichtes Nachrüsten der bereits in Ge­ brauch bzw. Produktion befindlichen Kraftfahrzeuge mög­ lich. Für später zu produzierende Kraftfahrzeuge ist gemäß der Erfindung jedoch auch vorgesehen, daß der Regenspoiler in die Motorhaube bzw. die Karosserie eines Fahrzeuges in­ tegriert ist.
Dies ermöglicht in vorteilhafter Weise eine bessere ästhe­ tische und eventuell auch funktionelle Ausgestaltung des Regenspoilers.
Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Regen­ spoiler gemäß der Erfindung auf seiner Unterseite der Form der Motorhaube und/oder auf seiner Rückseite der Krümmung der Windschutzscheibe jeweils bestimmter Fahrzeugtypen an­ gepaßt ist.
Auch diese Maßnahme ermöglicht eine optimale funktionelle und eventuell auch ästhetische Anpassung an bestimmte Fahr­ zeugtypen. In der bevorzugten Ausführungsform eines Regen­ spoilers hat dieser im wesentlichen die Breite der Motor­ haube des jeweils zugehörigen Kraftfahrzeuges.
Dies hat den Vorteil, daß dementsprechend auch über fast die ganze Breite der Windschutzscheibe die Austrittsöff­ nungen der Luftkanäle angeordnet sein können und somit auch auf fast der gesamten Breite der Windschutzscheibe wirksam sind. Die Erfindung sieht auch vor, daß Luftein­ trittsöffnungen im vorderen Bereich der Motorhaube oder an der Fahrzeugvorderseite angeordnet sind.
Auf diese Weise läßt sich u.U. eine bessere Durchströmung der Luftkanäle erzielen, wobei gleichzeitig die Eintritts­ öffnungen weniger auffällig angebracht sein können.
In der bevorzugten Ausführungsform des Regenspoilers gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß er auf der ganzen Breite seiner Vorderseite und vorzugsweise mindestens 20 Luftein­ trittsöffnungen aufweist.
Die Anordnung von Eintrittsöffnungen für Luftkanäle auf der gesamten Breite der Vorderseite des Regenspoilers er­ möglicht es, daß die Luftkanäle von einer maximalen Luft­ menge durchströmt werden. Gleichzeitig erlaubt die Auftei­ lung in viele einzelne Luftkanäle eine präzise Führung und Verteilung der anströmenden Luftmenge, so daß praktisch im gesamten gewünschten Bereich der Windschutzscheibe eine gleichmäßig starke nach unten oder seitwärts gerichtete Luftströmung herrscht.
Ebenfalls ist in der bevorzugten Ausführungsform der Er­ findung vorgesehen, daß die Luftkanäle nach außen gekrümmt sind.
Dies bedeutet, daß die in die Lufteintrittsöffnungen ein­ strömende Luft praktisch in zwei Hauptströme geteilt wird, die jeweils von der Mitte bzw. von einer Hälfte der Wind­ schutzscheibe her jeweils nach außen abströmen und dabei das eventuell vorhandene Regenwasser mitreißen. Die Auf­ teilung in zwei Hauptluftströme muß nicht notwendigerweise entlang der Längsmittellinie des Fahrzeuges erfolgen, son­ dern kann sich nach der Anordnung der Scheibenwischer rich­ ten, so daß sich der Trennungsbereich der beiden Haupt­ ströme an einer Position befindet, in welcher von den Wischblättern kein Wasser befördert wird. Dieser Teilungs­ bereich sollte dann also in der Nähe einer der Achsen der Wischerarme liegen, die nur im Fall eines einzigen Wischer­ armes im wesentlichen in der Fahrzeugmitte liegt. Zweck­ mäßigerweise werden die einzelnen Luftkanäle gemäß der Er­ findung so ausgeführt, daß sie im wesentlichen konstanten Querschnitt haben.
Dies ermöglicht eine relativ einfache Herstellungsweise.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verjüngen sich die Luftkanäle in Richtung auf die Austrittsöffnungen.
Derart gestaltete Luftkanäle wirken als Düsen, aus deren Austrittsöffnungen die Luft mit noch höherer Geschwindig­ keit austritt als sie in die Lufteintrittsöffnungen ein­ strömt. Diese aus den Düsen ausströmenden Luftstrahlen haben eine bessere Richtwirkung, erzeugen einen höheren Druck und blasen damit das Regenwasser noch effektiver fort als die aus Luftkanälen mit konstantem Querschnitt ausströmenden Luftstrahlen.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist wei­ terhin vorgesehen, daß die Rückseite des Spoilers die Nei­ gung der Windschutzscheibe des jeweiligen Fahrzeugtyps hat.
Durch diese Maßnahme wird wirkungsvoll verhindert, daß die über den Spoiler hinwegströmende Luft mit den seitwärts gerichteten Luftstrahlen zusammentrifft und diese in ihrer Wirkung beeinträchtigt.
In der bevorzugten Ausführungsform ist der Regenspoiler gemäß der Erfindung aus Kunststoff, vorzugsweise aus Poly­ urethan gefertigt.
Die Anfertigung des Regenspoilers aus Kunststoff ermöglicht zum einen eine preiswerte und einfache Herstellungsweise, zum anderen lassen sich durch die Verwendung von Kunst­ stoff aber auch leicht die einschlägigen Sicherheitsanfor­ derungen erfüllen, durch welche beispielsweise das An­ bringen von hervorstehenden Metallteilen an der Karosserie verboden ist.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform besteht der Regenspoiler gemäß der Erfindung aus leicht verformbarem Kunststoff.
Neben der leichten Erfüllung der genannten Sicherheitsan­ forderungen ermöglicht diese Ausführungsform gleichzeitig auch die Anpassung ein und desselben Regenspoilers an un­ terschiedliche Karosserie- bzw. Windschutzscheibenformen und Fahrzeugtypen.
Zweckmäßigerweise enthält der Regenspoiler integrierte Be­ festigungselemente.
Diese ermöglichen eine entsprechend einfache Anbringung an der Karosserie.
In der bevorzugten Ausführungsform sind als Befestigungs­ elemente verstärkte Schraublöcher vorgesehen.
Eine Karosserie wird dann einfach mit entsprechend passen­ den Bohrungen versehen, so daß der Regenspoiler sehr ein­ fach auch nachträglich an einer Karosserie anzubringen ist.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat der Regenspoiler einen keilförmigen Querschnitt.
Eine derartige Querschnittsform ermöglicht die vollständi­ ge Trennung der durch die einzelnen Kanäle fließenden Luftströme von dem über den Spoiler in den oberen Bereich der Windschutzscheibe fließenden Luftstrom. Neben dem Weg­ blasen des Regenwassers nach unten oder zur Seite aus dem unteren Bereich der Wischblätter, welches durch die in die entsprechende Richtung aus den Kanälen geführte Luft er­ reicht wird, wird durch die Keilform des Spoilers überdies verhindert, daß überhaupt ein Fahrtwinddruck auf das Re­ genwasser im unteren Bereich der Windschutzscheibe erzeugt wird, welcher das Regenwasser auf der Windschutzscheibe hochtreiben könnte.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der folgen­ den Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und der dazugehörigen Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 einen Regenspoiler gemäß der Erfindung in perspek­ tivischer Ansicht,
Fig. 2 einen erfindungsgemäßen Regenspoiler von vorn,
Fig. 3 einen erfindungsgemäßen Regenspoiler in der An­ sicht von oben,
Fig. 4 ein Schnittbild entlang der Linie IV-IV in Fig. 2 und
Fig. 5 einen Längsschnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4.
Man erkennt bei dem Regenspoiler in Fig. 1 Lufteintritts­ öffnungen 2 für die Luftkanäle 1 an der Vorderseite 5 des Regenspoilers. Weiterhin ist in Fig. 1 bereits die Keil­ form eines erfindungsgemäßen Regenspoilers zu erkennen, der überdies in Querrichtung des Fahrzeuges der Krümmung der Windschutzscheibe angepaßt ist, und dessen Rückwand 4 auch eine der zugehörigen Windschutzscheibe entsprechen­ den Neigung aufweist.
Die Keilform ist auch in Fig. 2 zu erkennen, welche einen erfindungsgemäßen Regenspoiler von vorn zeigt. Auf der ganzen Breite der Vorderseite 5 sind Lufteintrittsöffnun­ gen 2 für die Luftkanäle 1 angeordnet.
Die Unterseite 9 des Spoilers ist eine ebene Fläche, wel­ che in der Darstellung der Fig. 2 als horizontale Linie erscheint. Das Material dieses Regenspoilers ist ein in gewissen Grenzen verformbarer Kunststoff, so daß dessen Unterseite 9 beim Anschrauben an die Motorhaube oder das entsprechende Karosserieteil eines Fahrzeuges sich der Form dieses Teiles im wesentlichen anpaßt.
In der Darstellung der Fig. 3, welche einen erfindungsge­ mäßen Regenspoiler in der Ansicht von oben zeigt, erkennt man sehr deutlich die Anpassung dieses Spoilers an die Form einer Windschutzscheibe. Sowohl die Rückseite 4 als auch die Vorderseite 5 weisen eine entsprechende Krümmung auf.
Die Fig. 4 zeigt den gleichen Regenspoiler wie die Fig. 3 in der gleichen Perspektive, jedoch in einem Schnittbild entsprechend einem Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 2. In diesem Schnittbild erkennt man sehr schön die in Strömungsrichtung gesehen nach außen gekrümmten Luftka­ näle 1, deren hinterer Bereich 1′ deutlich eine nach außen weisende Komponente aufweist. Die Luft, welche von vorne genau entgegen der Fahrtrichtung in die Eintrittsöffnungen 2 der Luftkanäle 1 eintritt, wird also in eine überwiegend seitliche Richtung umgelenkt und erzielt so durch Mitnahme des Regenwassers den gewünschten Effekt.
Die Fig. 4 stellt den Querschnitt des erfindungsgemäßen Regenspoilers in einem Schnitt entlang eines einzelnen Luftkanals 1 entlang der Linie V-V in Fig. 4 dar. Sehr deutlich ist in dieser Darstellung die Keilform des Spoi­ lers zu erkennen, durch welche die anströmende Luft teil­ weise durch die Luftkanäle 1 und teilweise auf der Ober­ seite 6 des Spoilers entlang in den oberen Bereich der Windschutzscheibe eines Fahrzeuges geführt wird. Die Rück­ seite 4 des Spoilers ist dabei der Neigung der Windschutz­ scheibe angepaßt, wie in Fig. 5 deutlich zu erkennen ist. Der Luftkanal 1 hat in der hier dargestellten Ausführungs­ form im wesentlichen einen konstanten Querschnitt. Der hintere, obere Bereich 7 des Regenspoilers kann entweder aus von den Luftkanälen 1 getrennten Hohlräumen bestehen oder etwa mit einem Kunststoff ausgeschäumt sein.
Die Keilform des Regenspoilers trennt auf jeden Fall die durch die Luftkanäle 1 fließenden Luftströme von der über die Oberseite 6 strömenden Luft, solange die Luftkanäle 1 nicht dem Verlauf der Oberseite 6 des Regenspoilers fol­ gen.
In Fig. 4 erkennt man, daß die an der Vorderseite 5 in den Spoiler einströmende Luft etwa in der Mitte in zwei Hauptströmungen geteilt wird, von denen der eine nach rechts und der andere nach links abfließt. In dem Teilungs­ bereich, der in dieser Ausführungsform praktisch durch einen Keil 10 gebildet wird, ruft der Spoiler keine seit­ lichen Luftströmungen an der Windschutzscheibe hervor. Dementsprechend ist bei der Montage darauf zu achten, daß dieser Bereich mit einem Bereich der Windschutzscheibe zu­ sammenfällt, der in der Nähe einer Scheibenwischerachse liegt und wohin durch die Wischblätter im allgemeinen kein Regenwasser geschoben wird.
In Fig. 4 sind als Befestigungselemente vier verstärkte Schraublöcher 8 dargestellt.
Sofern der Spoiler aus leicht verformbarem Kunststoff her­ gestellt ist, ist selbstverständlich darauf zu achten, daß der Kunststoff dennoch gegenüber den vom Fahrtwind erzeug­ ten Kräften im wesentlichen formstabil bleibt.
Ein derartiger Spoiler könnte überdies in einer genügend groß gewählten Standardbreite hergestellt werden, so daß der Benutzer an seinem Fahrzeug eventuell überstehende Enden einfach abschneiden kann. Zweckmäßigerweise wäre bei einer derartigen Ausführungsform der Verlauf der Luftka­ näle 1 an der Oberseite 6 oder der Unterseite 9 des Spoi­ lers durch entsprechende Linien angedeutet.

Claims (15)

1. Regenspoiler für die Motorhaube von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß er Luftkanäle (1) mit Luft­ eintrittsöffnungen (2) an seiner Vorderseite (5) in Vorwärtsrichtung des Fahrzeuges und Laufaustrittsöff­ nungen (3) an seiner Rückseite (4) aufweist und daß die Luftkanäle (1) zumindest in ihrem Endbereich (1′) vor den Austrittsöffnungen (3) eine nach unten oder zur Fahrzeugaußenseite weisende Richtungskomponente haben.
2. Regenspoiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er als Anbauteil auf der Motorhaube von Kraftfahr­ zeugen anbringbar ist.
3. Regenspoiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er in die Motorhaube eines Fahrzeuges integriert ist.
4. Regenspoiler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er auf seiner Unterseite der Form der Motorhaube und/oder auf seiner Rückseite der Krüm­ mung der Windschutzscheibe jeweils bestimmter Fahrzeug­ typen angepaßt ist.
5. Regenspoiler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er im wesentlichen die Breite der Motorhaube des jeweils zugehörigen Kraftfahrzeugtyps hat.
6. Regenspoiler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er im wesentlichen keilförmigen Querschnitt hat (Fig. 1 und 5).
7. Regenspoiler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er auf der ganzen Breite seiner Vorderseite (5) und vorzugsweise mindestens 20 Luftein­ trittsöffnungen (2) aufweist (Fig. 2).
9. Regenspoiler nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkanäle (1) im wesentlichen konstanten Querschnitt haben (Fig. 5).
10. Regenspoiler nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkanäle (1) sich in Richtung auf die Austrittsöffnungen (3) verjüngen.
11. Regenspoiler nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß seine Rückseite (4) die Neigung der Windschutzscheibe eines jeweils zugehörigen Kraftfahr­ zeugtyps hat.
12. Regenspoiler nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polyurethan besteht.
13. Regenspoiler nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß er aus leicht verformbarem Kunststoff besteht.
14. Regenspoiler nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß er integrierte Befe­ stigungselemente (8) enthält.
15. Regenspoiler nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungselement (8) verstärkte Schraublö­ cher vorgesehen sind.
16. Regenspoiler nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, daß Lufteintrittsöffnungen (2) im vorderen Bereich der Motorhaube oder an der Fahr­ zeugvorderseite angeordnet sind.
DE19853535317 1985-10-03 1985-10-03 Regenspoiler Withdrawn DE3535317A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853535317 DE3535317A1 (de) 1985-10-03 1985-10-03 Regenspoiler

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853535317 DE3535317A1 (de) 1985-10-03 1985-10-03 Regenspoiler

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3535317A1 true DE3535317A1 (de) 1987-04-09

Family

ID=6282664

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853535317 Withdrawn DE3535317A1 (de) 1985-10-03 1985-10-03 Regenspoiler

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3535317A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7922235B1 (en) 2010-04-16 2011-04-12 Paccar Inc Drag reduction system for vehicles
DE102019105097A1 (de) * 2019-02-28 2020-09-03 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Kraftfahrzeug mit zumindest einem Scheibenwischer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7922235B1 (en) 2010-04-16 2011-04-12 Paccar Inc Drag reduction system for vehicles
DE102019105097A1 (de) * 2019-02-28 2020-09-03 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Kraftfahrzeug mit zumindest einem Scheibenwischer

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3617538C2 (de)
DE3139445C2 (de)
DE1630375C3 (de) Einfassungsleiste für seitlich zurückgewölbte Windschutzscheiben von Kraftfahrzeugen
EP0716946A1 (de) Windabweiser für Schiebedächer an Kraftfahrzeugen
DE2759029C2 (de)
EP3250405B1 (de) Windleiteinrichtung für einen offenen personenkraftwagen
DE3514790A1 (de) Aerodynamische vorrichtung fuer einen personenwagen
DE2838451C3 (de) Vorrichtung zum Verhindern des Abhebens von Scheibenwischerblättern infolge Fahrtwind bei Kraftfahrzeugen
DE3532535C2 (de) Scheibenwischer, insbesondere für Scheibenwischanlagen von Kraftfahrzeugen
DE10007808A1 (de) Wischblatt
DE10014803B4 (de) Wischerblatt
DE3227886C2 (de) Antibeschlagvorrichtung für die hinteren Seitenscheiben eines Kraftfahrzeugs
DE3535317A1 (de) Regenspoiler
DE2137516A1 (de) Laengs einer seitenkante einer windschutzscheibe eines fahrzeuges verlaufende regenrinne
DE2409364C2 (de) Vorrichtung zum Verhindern der Verschmutzung der Seitenscheiben von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen
DE1530535C3 (de) Kraftfahrzeug, insbesondere Personen kraftwagen
DE10007800A1 (de) Wischblatt
DE2617980C2 (de) Belüftetes Überdach für Fahrerhäuser von Lastkraftwagen
DE3809220C2 (de)
DE3923947A1 (de) Aussenspiegel fuer kraftfahrzeuge
DE10156019B4 (de) Verstellbares Fahrzeugdach für ein Cabriolet-Fahrzeug
DE19634103C2 (de) Spritzwasserfänger für Fahrzeuge
DE2511393C3 (de) Regenrinne für Heckscheiben von Fahrzeugen
DE102018200044B4 (de) Frontscheiben-Luftumlenkschiene
DE19821358A1 (de) Lüfterleiste für einen einem beweglichen Glasdach an einem Fahrzeug zugeordneten verschiebbaren Sonnenschutz

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee