DE3535038C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B7/00—Mixing; Kneading
- B29B7/74—Mixing; Kneading using other mixers or combinations of mixers, e.g. of dissimilar mixers ; Plant
- B29B7/7404—Mixing devices specially adapted for foamable substances
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F25/00—Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
- B01F25/50—Circulation mixers, e.g. wherein at least part of the mixture is discharged from and reintroduced into a receptacle
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rührvorrichtung für
Flüssigmaterial nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Eine derartige in einer Kunststoff-Formungsvorrichtung
verwendbare Rührvorrichtung zeigt die PCT-AN WO 82/02 152.
Hierbei wird zu vermischendes Flüssigmaterial durch in
einem Rücklaufrohr ausgestaltete Düsen in einen Rührbehäl
ter eingeführt. Der rührbehälterseitige Endabschnitt des
Rücklaufrohrs ist nahe der Wandung des Rührbehälters ange
ordnet. Die Düsen sind derart untereinander angeordnet,
daß sie eine horizontale Umlaufströmung längs der
Behälterwandung erzeugen.
Um die für die Mischung des Flüssigmaterials wichtige
Umlaufströmung längs der gesamten Behälterwand aufrecht
zu erhalten, muß das Flüssigmaterial mit einer beträcht
lichen Strömungsgeschwindigkeit aus den Düsen in den Rühr
behälter eintreten. Hierdurch entstehen nahe dem in den
Rührbehälter ragenden Endabschnitt des Rücklaufrohrs
zwangsläufig unruhige Strömungsverhältnisse, die bis an
die Oberfläche des im Rührbehälter befindlichen Flüssig
materials reichen und ein beträchtliches Aufwallen an
der Flüssigkeitsoberfläche verursachen, wodurch in
erwünschter Weise Luft ins Flüssigmaterial eintritt. Des
weiteren herrschen in dem Rührbehälter vergleichsweise
ungleichmäßige Strömungsverhältnisse.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rührvor
richtung für Flüssigmaterial zu schaffen, bei der das
Einmengen überschüssiger Luft unterdrückt wird und bei
der das Flüssigmaterial mittels weitgehend gleichmäßiger
Strömungsverhältnisse gut durchgerührt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung des Rücklauf
rohrs bzw. des Düsenrohrs ruft das über das Rücklaufrohr
und das Düsenrohr in den Rührbehälter strömende Flüssig
material im Rührbehälter zwei gegenläufige Umlauf
strömungen in Horizontalrichtung hervor, so daß das
Flüssigmaterial gut durchgerührt wird, ohne daß aufgrund
von Aufwallen des Flüssigmaterials Luft eingemengt wird.
Die US-PS 34 28 061 zeigt ein Rücklaufrohr für einen
Rührbehälter, dessen rührbehälterseitiges Ende als
aufgeweitetes Düsenrohr ausgebildet ist. Die im Düsenrohr
ausgebildeten Düsen sind in zwei Reihen angeordnet, von
denen die eine Flüssigmaterialstrahlen senkrecht auf die
Behälterwandung und die andere Flüssigmaterialstrahlen
in Richtung auf die Behältermitte richtet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungs
beispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher er
läutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht einer erfindungsge
mäßen Rührvorrichtung;
Fig. 2 eine Vorderansicht eines Düsenrohrs;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht des Düsenrohrs; und
Fig. 4 eine Querschnittsansicht eines Rührbehäl
ters.
Die Fig. 1 zeigt eine Umwälzungs-Rührvorrichtung, mit
der Flüssigmaterial wie Polyol oder Isocyanat in einer
Kunststoffformungsvorrichtung gerührt wird. Mit 1 ist ein
Rührbehälter zum Durchrühren des Flüssigmaterials bezeich
net, dessen obere Seite mittels eines Deckels 2 abge
dichtet ist, an dem eine Drehantriebsvorrichtung 3 ange
bracht ist. Ein an die Drehantriebsvorrichtung 3 ange
schlossenes Rührwerk 4 hängt nach unten in den Rührbehälter
1 hinein. Mit 5 ist ein Rücklaufrohr bezeichnet, das derart
angeschlossen ist, daß das aus einem Einspritzkopf 11 zuge
führte Flüssigmaterial in den Rührbehälter 1 zurückgelei
tet wird. Das Rücklaufrohr 5 ist durch den Deckel 2 hin
durch von oben her in den Rührbehälter 1 eingesetzt, wobei
das obere bzw. Kopfende des Rücklaufrohrs 5 mit einem
Düsenrohr 6 in Form eines mit einem Boden versehenen bzw.
unten abgeschlossenen Zylinders als an das Rücklaufrohr 5
angeschlossenes aufgeweitetes Teil mit einem Innendurch
messer versehen ist, der größer als derjenige des Rücklauf
rohrs 5 ist. Das Düsenrohr 6 ist mit einer Vielzahl von
Düsen 7 versehen, die in vertikaler Ausrichtung
an beiden Seiten des Außenumfangsbereichs des Düsenrohrs
6 gebohrt sind. Die gesamte Öffnungsfläche der Düsen
7 ist so gewählt, daß sie größer als die Quer
schnittsfläche des Rücklaufrohrs 5 ist, so daß die
Strömungsgeschwindigkeit des über das Rücklaufrohr 5 dem
Düsenrohr 6 zugeführten Flüssigmaterials bei dem Ausstoßen
über die Düsen 7 nicht erhöht wird. Die Richtungen
der in den beiden vertikalen Reihen an den beiden Seiten
ausgebildeten Düsen 7 werden so gewählt, daß sie
annähernd längs der Innenwand des Rührbehälters 1 verlau
fen, wobei zum Beispiel ein Winkel zwischen den Düsen
7 an den beiden Seiten in der Horizontalebene
zu 90° bis 270° gewählt werden kann, so daß das über
die Düsen 7 an den beiden Seiten ausgestoßene
Flüssigmaterial in beiden Horizontalrichtungen längs der
Innenwand des Rührbehälters 1 umläuft, wie es in Fig. 4
gezeigt ist. Das andere Ende des Rücklaufrohrs 5 ist an
den Einspritzkopf 11 angeschlossen. Das andere Ende eines
an den Bodenbereich des Rührbehälters 1 angeschlossenen
Speiserohrs 8 ist mit dem Einlaß einer Pumpe 10 verbunden,
deren Auslaß mit dem Einspritzkopf 11 verbunden ist.
Ein Umschaltventil in dem Einspritzkopf 11 wird in Ab
hängigkeit davon umgestellt, ob das Flüssigmaterial aus
der Pumpe 10 zu dem Rücklaufrohr 5 zurückgeleitet wer
den soll oder in dem Einspritzkopf 11 mit einer anderen
Flüssigkeit gemischt und in die Form eingespritzt werden
soll. Der obere Teil des Rührbehälters 1 wird mittels eines
Luftrohrs 9 mit Druckluft beaufschlagt.
Es wird nun die Funktionsweise der Rührvorrichtung mit
dem vorstehend beschriebenen Aufbau beschrieben. Das Um
schaltventil des Einspritzkopfs 11 ist außer für den Ein
spritzvorgang normalerweise so eingestellt, daß das
Flüssigmaterial umgewälzt wird. Das Flüssigmaterial wie
Polyol oder Isocynat in dem Rührbehälter 1 wird mittels
der Pumpe 10 über das Speiserohr 8 zu dem Rücklaufrohr
5 befördert und über das Düsenrohr 6 in den Rührbehälter
1 zurückgeleitet. Dabei ruft das durch die Düsen
7 des Düsenrohrs 6 ausströmende Flüssigmaterial zwei gegen
läufige Umlaufströmungen in der Horizontalebene längs
der Innenwand des Rührbehälters 1 hervor, so daß das
Flüssigmaterial in Verbindung mit der Rührwirkung des
drehend angetriebenen Rührwerks 4 gut durchgerührt wird,
wodurch die Bestandteile in dem Flüssigmaterial gleichför
mig verteilt werden. Da der Innendurchmesser des Düsen
rohrs 6 und die gesamte Öffnungsfläche der Düsen
7 jeweils größer als der Innendurchmesser bzw. die Quer
schnittsfläche des Rücklaufrohrs 5 gewählt sind, wird
während des Ausströmens der Flüssigkeit in den Rührbehäl
ter 1 die Strömungsgeschwindigkeit an dem Auslaß der
Düsen 7 nicht gesteigert. Da ferner die Umlauf
strömung in dem Rührbehälter 1 nicht in der Vertikalrich
tung, sondern in der Horizontalrichtung verläuft, ergibt
sich kein Aufwallen des Flüssigmaterial an der horizon
talen Oberfläche, so daß eine übermäßige Aufnahme von Luft
in das Flüssigmaterial verhindert wird und der Luftge
halt in dem Material auf geeignete Weise gesteuert werden
kann. Wenn das Ventil in dem Einspritztopf 11 umgestellt
wird, gelangt das Flüssigmaterial aus dem Rührbehälter
1 über die Pumpe 10 in den Einspritztopf 11 und wird ver
mischt mit einem anderen Flüssigmaterial in die Form ein
gespritzt.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist
zwar in den Rührbehälter 1 das Rührwerk 4 eingebaut, je
doch kann dieses weggelassen werden, wenn die Flüssigkeit
allein durch die Umlaufströmung gut durchgerührt werden
kann. Obgleich bei dem Ausführungsbeispiel als aufgewei
tetes Teil das Düsenrohr 6 an dem Kopfende des Rücklauf
rohrs angebracht ist, muß das Düsenrohr 6 nicht als gesonder
tes Teil vorgesehen werden, wenn das Kopfende des Rück
laufrohrs 5 durch eine entsprechende Bearbeitung zu einem
aufgeweiteten Teil geformt wird.
In der vorstehend beschriebenen Rühr
vorrichtung für Flüssigmaterial werden in dem Flüssig
material im Rührbehälter nicht Umlaufströmungen in
Vertikalrichtung, sondern die beiden gegenläufigen
Umlaufströmungen in der Horizontalrichtung hervorgerufen,
wobei infolge des aufgeweiteten Düsenrohrs das Flüssigmaterial
mit einer geringeren Strömungsgeschwindigkeit in den Rühr
behälter fließt und dann gerührt wird; dadurch wird an dem
Flüssigmaterial an der horizontalen Oberfläche kein Auf
wallen wie im Falle der Umlaufströmung in der Vertikal
richtung hervorgerufen, so daß daher eine übermäßige Auf
nahme von Luft in das Flüssigmaterial verhindert wird und
der Luftgehalt im Flüssigmaterial auf geeignete Weise ge
steuert werden kann. Da darüber hinaus in dem Rührbehäl
ter die beiden gegenläufigen Umlaufströmungen in der
Horizontalrichtung gebildet werden und ein Verrühren durch
den Umlauf erfolgt, kann das Durchrühren gut ausgeführt
werden, wobei in dem Flüssigmaterial die Bestandteile sehr
gleichförmig verteilt werden.
In einer Rührvorrichtung für Flüssigmaterial, die eine
Umwälzungs-Vorrichtung mit einem in einen Rührbehälter
eingeführten Rücklaufrohr und einem an den Bodenbereich
des Rührbehälters angeschlossenen Speiserohr ist, so daß
durch das Speiserohr beförderte Flüssigmaterial zu dem
Rücklaufrohr zurückgeleitet wird, ist an dem Kopfende des
Rücklaufrohrs ein aufgeweitetes Teil mit einem Innendurch
messer vorgesehen, der größer als derjenige des Rücklauf
rohrs ist, wobei an beiden Seiten des Außenumfangsbereichs
des aufgeweiteten Teils eine Vielzahl von Löchern bzw. Düsen gebohrt
ist, deren Gesamtöffnungsdurchmesser größer als die Quer
schnittsfläche des Rücklaufrohrs ist. In dem Rührbehälter
werden zwei gegenläufige Umlaufströmungen in der Horizon
talrichtung hervorgerufen und das Flüssigmaterial wird
über das Speiserohr und das Rücklaufrohr umgewälzt, wo
durch das Material gut gerührt wird, ohne daß vom Material
übermäßig viel Luft aufgenommen wird.
Claims (2)
1. Rührvorrichtung für Flüssigmaterial, mit einem Rührbe
hälter, der Flüssigmaterial aufnimmt und in seinem Boden
bereich an ein Speiserohr angeschlossen ist, durch das
Flüssigmaterial in ein Rücklaufrohr gefördert wird, das
mit seinem rührbehälterseitigen Endabschnitt, der als
Düsenrohr gestaltet und an seinem freien Ende geschlossen
ist, in den Rührbehälter hineinragt und durch im Düsenrohr
vorgesehene Düsen, deren gesamte Querschnittsfläche größer
als die Querschnittsfläche des Rücklaufrohrs ist, Flüssig
material in den Rührbehälter ausstößt, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Innendurchmesser des Düsenrohrs (6)
größer als der Innendurchmesser des übrigen Rücklaufrohrs
(5) ist und daß die Düsen (7) auf dem Umfang des Düsen
rohrs (6) derart entgegengesetzt gerichtet sind, daß sie
im Außenumfangsbereich des Rührbehälters (1) gegenläufige
Umfangsströmungen erzeugen.
2. Rührvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß im Rührbehälter (1) ein Rührwerk (4) angebracht
ist.
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