DE3534181C2 - Schalter-Chip und Anwendung des zwei Schalter aufweisenden Schalter-Chip - Google Patents

Schalter-Chip und Anwendung des zwei Schalter aufweisenden Schalter-Chip

Info

Publication number
DE3534181C2
DE3534181C2 DE19853534181 DE3534181A DE3534181C2 DE 3534181 C2 DE3534181 C2 DE 3534181C2 DE 19853534181 DE19853534181 DE 19853534181 DE 3534181 A DE3534181 A DE 3534181A DE 3534181 C2 DE3534181 C2 DE 3534181C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
switching
fets
connections
switches
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19853534181
Other languages
English (en)
Other versions
DE3534181A1 (de
Inventor
Hans-Werner Dr Rer Nat Rudolf
Robert Dipl Ing Lechner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19853534181 priority Critical patent/DE3534181C2/de
Publication of DE3534181A1 publication Critical patent/DE3534181A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3534181C2 publication Critical patent/DE3534181C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/51Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
    • H03K17/56Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices
    • H03K17/687Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices the devices being field-effect transistors
    • H03K17/693Switching arrangements with several input- or output-terminals, e.g. multiplexers, distributors
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/51Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
    • H03K17/56Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices
    • H03K17/687Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices the devices being field-effect transistors
    • H03K17/6871Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices the devices being field-effect transistors the output circuit comprising more than one controlled field-effect transistor
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/52Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements
    • H04Q3/521Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements using semiconductors in the switching stages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein elektronisches, als binär angesteuerter Schalter Ströme ein- und ausschaltendes Bauelement, nämlich den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten besonderen Schalter-Chip. Ein solcher Schalter- Chip ist für sich in vielen Varianten dem Fachmann gut bekannt. Er kennt, bei Silizium als Chip-Material, verschiedene Chips unter verschiedenen Bezeichnungen wie: Leistungs-MOS - z. B. vertikaler Leistungs-MOS - sowie SIPMOS. Vgl. auch die Druckschrift Siemens, SIPMOS Leistungstransistoren/ Technische Beschreibung, Ausgabe 1985 (34 Seiten), besonders Seite 3 und 4.
Wegen der Verdrahtung aller FETs und wegen der damit erreichten Parallelschaltung der vielen Kanalbereiche der FETs, weist dieser FET-Schalter einen extrem niedrigen ohmschen Widerstand im durchgeschalteten Zustand auf. Solche Schalter werden bisher im wesentlichen nur zum Schalten von Starkströmen verwendet, in seltenen Fällen daneben auch - dann aber analog gesteuert - als Leistungsendstufe von Verstärkern mit entsprechend niedrigem Ausgangswiderstand.
Die Erfindung hat die Aufgabe, einen Chip mit einer Mehrzahl von gemeinsam angesteuerten FET-Schaltern, z. B. mit zwei Schaltern, zur Verfügung zu stellen, nämlich mit voneinander getrennten - evtl. sogar getrennt geschalteten - Schaltstrecken zum - gleichzeitigen oder getrennten - Schalten von zu modulierenden Strömen der Nachrichtentechnik, also z. B. zum mehradrigen Schalten relativ kleiner, mit wechselnden Informationen zu modulierender Ströme. Dabei sollen die verschiedenen Schaltstrecken des Schalters einen besonders niedrigen ohmschen Widerstand im durchgeschalteten Zustand aufweisen. Zudem soll bei Bedarf diese Mehrzahl von binär angesteuerten Schaltern zusammen mit zusätzlichen Bauteilen oder Schaltungen, z. B. mit einer Widerstandsmeßschaltung und/oder mit einer eine hohe innere Laufzeit aufweisenden Schaltung, auf dem Chip herstellbar sein.
Vor allem soll bei Bedarf auf dem Chip auch ein aus vielen, jeweils erfindungsgemäß aufgebauten Schalterpaaren gebildetes zweiadriges Koppelvielfach eines Vermittlungssystem- Koppelfeldes, mit z. B. zehn solchen Schalterpaaren, herstellbar sein, wobei die beiden Schaltstrecken eines Schalterpaares jeweils in die beiden Adern von zweiadrigen Verbindungswegen, von Teilnehmerleitungen und von Zwischenleitungen zwischen den Koppelstufen eingefügt werden. Die einzelnen Schaltstrecken sollen im durchgeschalteten Zustand so niederohmig sein, daß sie bei Bedarf sogar als Koppelfeld-Koppelpunkte eines konventionellen Fernsprech-Vermittlungsamtes mit kupfernen Teilnehmerleitungen und üblichen Innenwiderständen von Teilnehmeranschlüssen eingesetzt werden können.
Dem Fachmann für Fernsprech-Vermittlungssysteme ist für sich bekannt, Koppelpunkte durch einen FET zu bilden, vgl. z. B. die DE-OS 21 63 721, 21 23 395, 19 60 802, 19 22 382 und 18 13 580. Diese bekannten FET-Koppelpunkte weisen jedoch einen für die meisten Vermittlungssysteme viel zu hohen Schaltstrecken-Widerstand im durchgeschalteten Zustand auf. Der Schaltstrecken-Widerstand sollte dann optimalerweise nämlich z. B. 10 Ohm, mitunter aber möglichst nur Bruchteile von 1 Ohm betragen.
Die Erfindung löst die vorgenannte Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Maßnahmen.
Die in den Unteransprüchen angegebenen zusätzlichen Maßnahmen gestatten zusätzliche Vorteile zu erreichen, nämlich die Maßnahmen gemäß Patentanspruch
2, den Widerstand der Schaltstrecken aller Schalter untereinander sehr ähnlich zu machen, indem sich Unterschiede der Dotierung an den verschiedenen Oberflächenstellen des Chip durch eine entsprechende Verschachtelung der FETs weitgehend gegenseitig kompensieren;
3 und 4, die Widerstände der Schaltstrecken nachträglich abzugleichen und dadurch den Betrag der ohmschen Widerstände dieser Schaltstrecken einander besonders ähnlich zu machen;
5, den Abgleich mittels Schmelzkörpern durchzuführen;
6, den Abgleich mittels eines Lasers durchzuführen;
7, den Schalter-Chip für eine sehr niederohmige zweiadrige Durchschaltung, z. B. auch zu Meßzwecken, zu verwenden;
8 bis 10, den Schalter-Chip niederohmig auch zu Meßzwecken zu verwenden und/oder in einem für Asymmetrien empfindlichen doppeladrigen Vermittlungssystemen als doppeladrige Koppelpunkte zu verwenden;
11, den Schalter-Chip zum in gezielter Weise verzögertem Schalten einer der Schaltstrecken zu verwenden,
12, den Schalter-Chip als Koppelpunkte für mehradrige Verbindungswege bei wenig Bedarf an Chip-Oberfläche und Raum zu verwenden;
13, den Schalter-Chip zu Testzwecken und/oder Durchschaltezwecken in einem Vermittlungssystem zu verwenden;
14, den Schalter-Chip zur doppeladrigen Durchschaltung eines Verbindungsweges zu verwenden; sowie
15 und 16, den Schalter-Chip zur Steuerung der Einspeisung des Teilnehmerleitungs-Speisestromes oder - besonders bei getrennter Steuerung seiner Steuerstrecken - zu Testzwecken zu verwenden.
Die Erfindung wird anhand des in der Figur schematisch gezeigten Ausführungsbeispiels weiter erläutert: Es betrifft das Wesentliche des Konzepts der Erfindung, u. zw. demonstriert an einem Beispiel, welches zwei Schalter, also zwei Schaltstrecken, enthält. Jeder der beiden Schalter besteht aus einer Vielzahl von - z. B. 100 oder 10 000 - auf dem Chip C angebrachten FETs.
In der Figur sind die FETs - vgl. ....01....045...., aber auch die FETs Z1, Z2 und Z3 - nur schematisch als Quadrate angedeutet, weil ihre Struktur im Grundsatz völlig beliebig sein kann. Also nur einige der FETs sind zur besseren Erläuterung der Erfindung numeriert oder auch mit den Buchstaben Z... bezeichnet. Das gezeigte Beispiel enthält also in einer Matrixspalte die FETs ....01....05...., sowie in der nächsten Matrixspalte die FETs ....11....15...., daneben die FETs ....21....25...., ....31....35.... sowie .... 41....45.... jeweils in eigenen Matrixspalten. Innerhalb eines aus einer großen Vielzahl solcher FETs bestehenden Schalters sind jeweils durch entsprechende Verdrahtungen die Source-Bereiche seiner FETs untereinander leitend verbunden, ebenso die Drain-Bereiche seiner FETs untereinander und die Gates seiner FETs untereinander. Daher hat jeder Schalter jeweils auch hier nur einen einzigen Gateanschluß, vgl. den entsprechenden Kontaktfleck GA auf der Chip-Oberfläche C, sowie jeweils nur einen einzigen Sourceanschluß SA und nur einen einzigen Drainanschluß DA.
Zwischen dem hier durch einen Kontaktflecken gebildeten Sourceanschluß SA und dem durch einen weiteren Kontaktflecken gebildeten Drainanschluß DA liegen daher die untereinander parallelgeschalteten Kanalbereiche der FETs dieses betreffenden Schalters GA/SA/DA als die Schaltstrecke SA/DA dieses Schalters. Diese Schaltstrecke SA/DA ist, trotz der Verwendung von FETs, im durchgeschalteten Zustand sehr niederohmig. Sie hat nämlich höchstens 50 Ohm, z. B. nur 1 Ohm, weil so viele Kanalbereiche von FETs untereinander innerhalb eines Schalters GA/SA/DA parallelgeschaltet sind. Falls also innerhalb eines solchen Schalters GA/SA/DA die Kanalbereiche von z. B. 10 000 FETs durch entsprechende Verdrahtungen parallelgeschaltet werden, ist es bei Bedarf leicht möglich, im durchgeschalteten Zustand einen Widerstand der Schaltstrecke SA/DA zu erreichen, welcher weit unter 1 Ohm beträgt.
Erfindungsgemäß sind auf der Chip-Oberfläche C mindestens zwei solche Schalter angebracht, welche jeweils aus einer Vielzahl von hinsichtlich ihrer Kanalbereiche untereinander parallelgeschalteten FETs bestehen. Die beiden Schalter GA/SA/DA und GA/SB/DB weisen elektrisch voneinander getrennte Schaltstrecken SA/DA, SB/DB auf. Bei dem gezeigten Beispiel sind daher vier getrennte Schaltstrecken-Kontaktflecken SA, SB, DB, DA angebracht.
Dem Fachmann fällt es nicht schwer, die Verteilung und die Verdrahtung sowie die Dimensionierung der FETs auf der Chip-Oberfläche C so zu wählen, daß die ohmschen Widerstände der Schaltstrecken, vgl. SA/DA und SB/DB, voneinander höchstens um 3 Ohm abweichen - daß also z. B. die eine Schaltstrecke 1 Ohm und die andere Schaltstrecke 2,5 Ohm Widerstand aufweist.
Eine solche Dimensionierung der Schalter GA/SA/DA, GA/SB/DB, daß deren Schaltstrecken-Widerstände angenähert den gleichen Wert betragen, also z. B. nur um wenige % oder Zehntel % voneinander abweichen, ist z. B. dadurch erreichbar, daß die eine Hälfte der FETs ....01....45.... dem einen Schalter GA/SA/DA und die andere Hälfte der FETs ....01....45.... dem anderen Schalter GA/SB/DB zugeordnet werden, wenn jeder einzelne FET jeweils angenähert denselben geometrischen Aufbau - besonders seines Kanalbereiches - sowie angenähert dieselbe Dotierungsintensität aufweist.
Beim gezeigten Beispiel sind alle Gates beider Schalter jeweils gemeinsam mit dem hier einzigen Gateanschluß GA, vgl. den einzigen Kontaktflecken GA, verbunden, also gemeinsam gesteuert. An sich können die Schalter auch einzelne, getrennte Gateanschlüsse aufweisen. Im gezeigten Beispiel sind aber die Gateanschlüsse beider Schalter GA/SA/DA, GA/ SB/DB untereinander leitend verbunden, z. B. um den Schalter- Chip als Koppelpunktpaar eines Vermittlungssystems zu verwenden.
Man kann zusätzlich möglichst alle FETs des einen Schalters GA/SA/DA in Lücken zwischen den FETs des anderen Schalters GA/SB/DB anbringen, z. B. wie oben erwähnt jeweils matrixspaltenweise miteinander verschachteln. Dann weisen die FETs auf der Chip-Oberfläche C zwar - wegen der herstellungsbedingten unterschiedlich intensiven Dotierungen an den Chiprändern und im Chip-Innenbereich - weiterhin trotz identischer Geometrie ihres Aufbaus jeweils unterschiedliche Kanalwiderstände auf. Aber durch die Verschachtelung der FETs der verschiedenen Schalter kompensieren sich diese Unterschiede gegenseitig weitgehend, so daß der Widerstand der Schaltstrecke des einen Schalters kaum noch vom Widerstand der Schaltstrecke des anderen Schalters abweicht, wenn man die Anzahl der FETs des einen Schalters zumindest angenähert gleich groß wie die Anzahl der FETs des anderen Schalters wählt. - Eine solche gegenseitige Verschachtelung der FETs der Schalter ist also noch günstiger, als wenn die FETs der Schalter unverschachtelt, also für sich in eigenen Chipoberflächenabschnitten konzentriert, auf der Chipoberfläche angebracht werden.
Man kann die Genauigkeit der Übereinstimmung der Widerstände der Schaltstrecken SA/DA, SB/DB noch sehr viel weiter erhöhen, so daß man auch Abweichungen weit unter 1 Ohm, ja auch weit unter 1% des Absolutwertes der Widerstände im durchgeschalteten Zustand erreichen kann, sogar kleiner als 1 Zehntel% voneinander abweichend. Solche Genauigkeiten sind besonders dann erwünscht, wenn der erfindungsgemäße Schalter-Chip für Meßzwecke in einem Fernsprech-Vermittlungssystem verwendet wird.
Solche Genauigkeiten können durch einen nachträglichen Abgleich der Schalterstrecken-Widerstände mittels zusätzlich angebrachter FETs erreicht werden, vergl. die zusätzlichen FETs ....Z1, Z2, Z3...., welche eventuell sogar zur weiteren Erhöhung der Genauigkeit des Abgleiches sowie oft auch zur Erhöhung der Schnelligkeit dieses Abgleiches für sich jeweils sehr unterschiedliche Kanalwiderstände aufweisen können - was symbolisch durch die sehr unterschiedlichen Größen der Flächen für die zusätzlichen FETs ...Z1, Z2, Z3.... in der Figur angedeutet ist. Diese zusätzlichen FETs ....Z1, Z2, Z3.... sind zunächst der einen und/oder der anderen Schaltstrecke SA/DA SB/DB durch eine entsprechende Verdrahtung, d. h. durch Parallelschaltung, zugeordnet. Anschließend werden die zunächst gegebenen Widerstände der Schaltstrecken SA/DA, SB/DB im durchgeschalteten Zustand exakt gemessen und miteinander verglichen, um die bisher gegebenen Abweichungen der Schaltstrecken- Widerstände zu ermitteln. Anschließend werden diese Widerstände abgeglichen, indem man nun nachträglich einen Teil der zusätzlichen FETs Z.. gezielt wieder abtrennt, z. B. durch endgültiges Zerstören der zunächst gegebenen Verdrahtungen zwischen abzutrennenden zusätzlichen FETs Z1.. zu der bisher ihnen parallelgeschalteten Schaltstrecke, z. B. zur bisher ihnen parallelgeschalteten Schaltstrecke SA/DA.
Hierzu kann die endgültige Zerstörung dieser Verdrahtung, vgl. V in der Figur, im Prinzip völlig beliebig durchgeführt werden - in der Figur ist der Übersichtlichkeit wegen nur eine einzige Verbindungsleitung V zum Sourceanschluß SA gezeigt; in Wahrheit bestehen auch weitere ähnliche Verbindungsleitungen zu anderen Kontaktflecken SB, DA, DB und GA, ferner sind im allgemeinen sehr viel mehr solche zusätzlichen FETs als nur drei solche FETs auf dem Chip C angebracht, wobei durch entsprechende Verdrahtungen/ Verbindungsleitungen V im allgemeinen ein Teil der zusätzlichen FETs Z.. von vorne herein der einen Schaltstrecke SA/DA und ein anderer Teil der anderen Schaltstrecke SB/DB zugeordnet sein können, oder wobei zunächst alle zusätzlichen FETs vorläufig beiden Schaltstrecken SA/DA, SB/DB zugeordnet sein können. Zur endgültigen Unterbrechung kann man solche Verbindungsleitungen V zerstören: nicht nur mit Hilfe von Lasern, sondern auch z. B. mit Hilfe von in die Verbindungsleitungen V eingefügten Schmelzkörpern/Sicherungen S, welche durch Stromstöße - z. B. zwischen eigens dazu angebrachten Kontaktflecken K und G - gezielt durchgeschmolzen oder verdampft werden.
Wenn man diese Zerstörung von Verbindungsleitungen V vorsichtig nacheinander durchführt, und zwar am besten unter ständiger Kontrolle der erreichten resultierenden Widerstände zwischen den Schaltstreckenanschlüssen SA/DA, SB/DB, dann sind besonders präzise Übereinstimmungen der Schaltstrecken-Widerstände erreichbar. Es sind damit also auch Übereinstimmungen der ohmschen Widerstände z. B. sogar bis auf 0,01 Ohm erreichbar. Dadurch kann der erfindungsgemäße Schalter-Chip dann auch für äußerst präzise Messungen verwendet werden.
Für viele Zwecke, auch innerhalb von Vermittlungssystemen, reicht es jedoch, wenn die Schaltstrecken im durchgeschalteten Zustand jeweils einen höchstens 10 Ohm betragenden, voneinander z. B. nur um 1 Ohm oder 0,1 Ohm abweichenden ohmschen Widerstand aufweisen, z. B. wenn der Schalter-Chip in einem Verbindungsweg als zweiadriger Koppelpunkt verwendet wird und wenn der gesamte ohmsche Widerstand im Verbindungsweg, bedingt z. B. durch den inneren Widerstand von Teilnehmer-Sprechstellen, sehr groß im Vergleich zum Schaltstrecken-Widerstand im durchgeschalteten Zustand ist.
Statt die beiden Schaltstrecken als Koppelpunkte in die zweiadrigen Verbindungswege eines Vermittlungssystems, also z. B. in die Teilnehmerleitung zwischen dem Vermittlungsamt und dem Teilnehmer einzufügen, kann man auch die beiden Schaltstrecken jeweils nur mit ihrem einen Anschluß, also z. B. nur mit ihren Anschlüssen SA und SB, als seitliche Abzweigungen an die Adern des Verbindungsweges anschließen - also die anderen Anschlüsse dieser Schaltstrecken, vgl. DA und DB, z. B. jeweils an zweipolige andere Vermittlungssystemorgane, z. B. an die Amtsbatterie oder z. B. an ein Meßorgan, welches die Teilnehmerleitungs- Eigenschaften oder Koppelfeld-Eigenschaften testet.
Statt durch Kontaktflecken SA, SB, DA, DB, GA können diese Anschlüsse auch durch interne Schaltungspunkte einer zusätzlich auf der Chipoberfläche mitangebrachten integrierten Schaltung gebildet werden. Solche Schaltungspunkte können z. B. auch mit lichtempfindlichen Dioden leitend verbunden sein, um eine Steuerung der Schalter GA/SA/DA, GA/SB/DB mittels Lichtimpulsen zu ermöglichen.
Z. B. kann auch eine zusätzliche Schaltung, welche mittels RC-Glieder eine hohe innere Laufzeit hat, zwischen die - dann voneinander getrennten - Gateanschlüsse GA beider Schalter eingefügt sein, um den einen Schalter definiert verzögert gegen den anderen Schalter schalten zu können.

Claims (16)

1. Schalter-Chip (C) mit
- einem in integrierter Technik auf dem Chip (C) hergestellten, binär anzusteuernden Schalter (GA/SA/DA) zum Ein- und Ausschalten von Strömen,
- einer Vielzahl von auf dem Chip (C) angebrachten FETs (. . . .01. . . .45. . . .), welche jeweils ein isoliertes Gate, einen Sourcebereich, einen Kanalbereich und einen Drainbereich aufweisen,
- einem Gateanschluß (GA), welcher mit allen Gates der FETs (. . . .01. . . .45. . . .) des Schalters (GA/SA/DA) leitend verbunden ist, als hochohmigem Steuereingang des Schalters (GA/SA/DA),
- einem Sourceanschluß (SA), welcher mit allen Sourcebereichen der FETs (. . . .01. . . .45) des Schalters (GA/SA/DA) leitend verbunden ist,
- einem Drainanschluß (DA), welcher mit allen Drainbereichen der FETs (. . . .01. . . .45. . . .) des Schalters (GA/SA/DA) leitend verbunden ist,
- durch den Sourceanschluß (SA) und den Drainanschluß (DA) gebildeten Schaltstreckenanschlüssen (SA/DA) des Schalters (GA/SA/DA), und
- mit einer Schaltstrecke (SA/DA) zwischen den beiden Schaltstreckenanschlüssen (SA/DA), welche im durchgeschalteten Zustand einen höchstens 50 Ohm betragenden ohmschen Widerstand aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß zum mehradrigen Durchschalten von Strömen, welche mit Nachrichten zu modulieren sind,
- mindestens zwei solche Schalter (GA/SA/DA + GA/SB/DB) mit jeweils voneinander getrennten Schaltstrecken (SA/DA, SB/DB), welche im durchgeschalteten Zustand einen höchstens um 3 Ohm voneinander abweichenden ohmschen Widerstand aufweisen, gemeinsam auf dem Chip (C) angebracht sind, und
- sowohl die Sourceanschlüsse (SA, SB) als auch die Drainanschlüsse (DA, DB) der Schalter (GA/SA/DA + GA/SB/DB) getrennt anschließbar sind, also die mindestens zwei Sourceanschlüsse (SA, SB) und die mindestens zwei Drainanschlüsse (DA, DB) die mindestens vier Schaltstreckenanschlüsse (SA, SB, DA, DB) der mindestens zwei getrennten Schaltstrecken (SA/DA, SB/DB) bilden.
2. Schalter-Chip nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- mehr als die Hälfte der FETs (....01....05...., ....21.. ..25...., ....41....45....), wenn nicht sogar alle FETs (....01....05, ....21....25...., ....41....45....), des einen (GA/SA/DA) der Schalter (GA/SA/DA + GA/SB/DB) jeweils in Lücken zwischen den FETs (....11....15...., ....31....35....) des anderen Schalters/der anderen Schalter (GA/SB/DB) auf der Chip(C)-Oberfläche angebracht sind, und
- damit die FETs (....01....45....) der Schalter (GA/SA/DA + GA/SB/DB) miteinander verschachtelt und weitgehend gleichmäßig über die Chip(C)-Oberfläche verteilt sind.
3. Schalter-Chip nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
- bei zumindest einem zusätzlich angebrachter FETs (....Z1....Z3....) von zumindest einem (GA/SA/DA) der Schalter (GA/SA/DA + GA/SB/DB) die elektrische Verbindung (V) zwischen seinem Sourcebereich und seinem Sourceanschluß (SA) durch zerstörendes Unterbrechen einer vorher dazwischen bestehenden Verbindungsleitung (V) andauernd elektrisch unterbrochen ist.
4. Schalter-Chip nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
- bei zumindest einem zusätzlich angebrachter FETs (....Z1....Z3....) von zumindest einem (GA/SA/DA) der Schalter (GA/SA/DA + GA/SB/DB) die elektrische Verbindung (V) zwischen seinem Drainbereich und seinem Drainanschluß (DA) durch zerstörendes Unterbrechen einer vorher dazwischen bestehenden Verbindungsleitung (V) andauernd elektrisch unterbrochen ist.
5. Schalter-Chip nach Patentanspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
- in Verbindungsleitungen (V) Schmelzkörper (S) eingefügt sind, welche (S) durch einen gezielten Stromstoß zerstört, nämlich durchgeschmolzen oder verdampft werden, und
- damit die betreffenden Verbindungsleitungen (V) bei Bedarf durch Zerstören solcher Schmelzkörper (S) elektrisch unterbrochen werden.
6. Schalter-Chip nach Patentanspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
- die betreffende Verbindungsleitung (V) durch eine Bearbeitung mittels eines Lasers zerstört ist.
7. Schalter-Chip nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
- die beiden Schaltstrecken (SA/DA, SB/DB) im durchgeschalteten Zustand einen weniger als 1 Ohm voneinander abweichenden ohmschen Widerstand aufweisen.
8. Schalter-Chip nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
- die Schaltstrecken (SA/DA, SB/DB) im durchgeschalteten Zustand einen weniger als 1% voneinander abweichenden ohmschen Widerstand aufweisen.
9. Schalter-Chip nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
- jede der Schaltstrecken SA/DA, SB/DB) im durchgeschalteten Zustand jeweils einen höchstens 10 Ohm betragenden ohmschen Widerstand aufweist.
10. Schalter-Chip nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
- die Gateanschlüsse (GA) der Schalter (GA/SA/DA, GA/SB/DB) zumindest zeitweise gemeinsam von einem ihnen gemeinsamen Gateansteuersignal ansteuerbar sind.
11. Schalter-Chip nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, bevorzugt nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
- zwischen die Gateanschlüsse der Schalter (GA/SA/DA, GA/SB/DB) eine mitintegrierte Schaltung mit hoher innerer Laufzeit eingefügt ist.
12. Schalter-Chip nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
- die Gateanschlüsse (GA) der Schalter (GA/SA/DA, GA/SB/DB) untereinander elektrisch leitend verbunden sind.
13. Anwendung des zwei Schalter (GA/SA/DA + GA/SB/DB) aufweisenden Schalter-Chip (C) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
- die eine Schaltstrecke (SA/DA) an die eine Ader und die andere Schaltstrecke (SB/DB) an die andere Ader eines zweiadrigen Verbindungsweges eines Vermittlungssystems angeschlossen ist.
14. Anwendung nach Patentanspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
- die beiden Schaltstrecken (SA/DA, SB/DB) als Koppelpunktpaar eines Koppelfeldes in den Verbindungsweg eingefügt sind.
15. Anwendung nach Patentanspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
- die beiden Schaltstrecken (SA/DA, SB/DB) am amtsseitigen Ende der Teilnehmerleitung eines öffentlichen Fernsprech- Vermittlungssystemes angeschlossen sind.
16. Anwendung nach Patentanspruch 13 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß
- jede der Schaltstrecken (SA/DA, SB/DB) jeweils für sich nur mit einem einzigen ihrer Schaltstreckenanschlüsse (z. B. nur mit SA, SB) jeweils an eine Ader des Verbindungsweges angeschlossen sind.
DE19853534181 1985-09-25 1985-09-25 Schalter-Chip und Anwendung des zwei Schalter aufweisenden Schalter-Chip Expired - Fee Related DE3534181C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853534181 DE3534181C2 (de) 1985-09-25 1985-09-25 Schalter-Chip und Anwendung des zwei Schalter aufweisenden Schalter-Chip

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853534181 DE3534181C2 (de) 1985-09-25 1985-09-25 Schalter-Chip und Anwendung des zwei Schalter aufweisenden Schalter-Chip

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3534181A1 DE3534181A1 (de) 1987-03-26
DE3534181C2 true DE3534181C2 (de) 1994-07-14

Family

ID=6281901

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853534181 Expired - Fee Related DE3534181C2 (de) 1985-09-25 1985-09-25 Schalter-Chip und Anwendung des zwei Schalter aufweisenden Schalter-Chip

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3534181C2 (de)

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1555813A (de) * 1967-12-12 1969-01-31
DE1922382C3 (de) * 1969-05-02 1978-03-30 Tekade Felten & Guilleaume Fernmeldeanlagen Gmbh, 8500 Nuernberg Elektronische Koppelfeldeinrichtung mit Feldeffekttransistoren
DE1960802A1 (de) * 1969-12-04 1971-06-09 Licentia Gmbh Elektronischer Koppelkontakt zum Durchschalten von Leitungen in Fernmelde-,insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
FR2071181A6 (de) * 1969-12-19 1971-09-17 Labo Cent Telecommunicat
DE2123395C3 (de) * 1971-05-12 1983-03-10 TE KA DE Felten & Guilleaume Fernmeldeanlagen GmbH, 8500 Nürnberg Koppelpunkt einer elektronischen Koppelfeldeinrichtung mit Feldeffekttransistoren
DE2163721C3 (de) * 1971-12-22 1982-03-04 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Ansteuerschaltung für ein Koppelvielfach mit matrixförmig in Zeilen und Spalten angeordneten MOS-Transistoren als Halbleiter-Koppelpunkte
DE2917989A1 (de) * 1979-05-04 1980-11-13 Bosch Gmbh Robert Elektronische koppelfeldeinrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
DE3534181A1 (de) 1987-03-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2810194C2 (de) In Streifenleitungsbauweise ausgeführte Einrichtung zur Aufteilung von Hochfrequenzenergie eines bestimmten Frequenzbandes
DE4301915C2 (de) Mehrfachchip-Halbleitervorrichtung
DE1906213C3 (de) Stromregelschaltung
DE2726040C3 (de) Hochfrequenz-Halbleiteranordnung
DE19519796C2 (de) Halbleiterschaltung mit einem Überspannungsschutzkreis
DE19709244C1 (de) Schaltmatrix
DE60217442T2 (de) Matrixschaltvorrichtung mit hoher Isolation, geringer Grösse und geringen Herstellungskosten
EP0056949A1 (de) Koppelfeld in Matrixform für Signalfrequenzen im Megahertzbereich
DE2523525C3 (de) Schalteinheit und Schaltmatrix für Hochfrequenzsignale
EP0065667A2 (de) CMOS-Auswahlschaltung
DE3309223C2 (de)
DE2932587C2 (de) Breitbandkoppelanordnung mit einer Matrix von Koppelpunktschaltkreisen in ECL-Technik
DE1947255A1 (de) Mikrowellen-Phasenschieber
DE10230716A1 (de) Leistungsmodul
DE3534181C2 (de) Schalter-Chip und Anwendung des zwei Schalter aufweisenden Schalter-Chip
DE19527486C2 (de) MOS-Transistor für hohe Leistung
DE2852200A1 (de) Integrierte logische schaltung
DE3602551C2 (de) Operationsverstärker
DE3017750C2 (de) Halbleiterbauelement vom Planar-Epitaxial-Typ mit mindestens einem bipolaren Leistungstransistor
DE4307578C2 (de) Widerstandskette
EP0784344A1 (de) Halbleiterstruktur zur Schaffung von Widerstandsnetzwerken
DE10063999B4 (de) Mikrowellen-Dämpfungsglied
DE2014786B2 (de) Digital analog umsetzer
DE3343030A1 (de) Doppelgate-hochleistungsfeldeffekttransistor
DE3145771C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee