DE3533579A1 - Elektrischer akkumulator - Google Patents
Elektrischer akkumulatorInfo
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- H01M10/00—Secondary cells; Manufacture thereof
- H01M10/06—Lead-acid accumulators
- H01M10/12—Construction or manufacture
- H01M10/16—Suspending or supporting electrodes or groups of electrodes in the case
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Akkumulator mit in einem verdeckel
baren Blockkasten angeordnetem Plattenblock aus positiven und negativen
Elektroden sowie zwischenliegenden Separatoren.
Bei elektrischen Akkumulatoren, insbesondere bei Bleiakkumulatoren, bestehen
die Plattenblöcke aus aufeinandergeschichteten positiven und negativen
Elektrodenplatten, denen Separatoren, die zwecks Ausschließung der Gefahr
von Kurzschlüssen einen geringen Überstand über den Plattenumriß aufweisen,
zwischengelegt sind. Die Elektrodenplatten einer Polarität sind jeweils an
ihren Plattenfahnen mit einer Polbrücke verbunden, die beispielsweise durch
Umgießen der Plattenfahnen mit flüssigem Blei in einer Form hergestellt sind.
Die Unterseiten der Platten sind mit Füßchen versehen, deren Höhe etwa dem
Separatorüberstand entspricht und die sich auf Rippen oder Leisten von
prismatischem Querschnitt (Abstandsprismen) abstützen, welche an den
Kastenboden angeformt sind. Bei der üblichen Polypropylen-Kastenfertigung
werden den Kastenböden gewöhnlich vier derartige Abstandsprismen ange
spritzt.
Starken Rüttelbeanspruchungen gegenüber, wie sie etwa bei Fahrzeugbatterien
auftreten, ist diese Plattenanordnung nicht immer gewachsen. Es kommt zu
Beschädigungen im Bereich der Verbindung zwischen der Polbrücke und den
Plattenfahnen, als deren Folge dann einzelne Platten nach oben wandern und
sich mit der Polbrücke der anderen Polarität kurzschließen, oder es ergeben
sich Verschiebungen des ganzen Plattenblocks, die einen Bruch der Zellen
verbinder verursachen.
Man hat dieser Gefahr einmal, wie im deutschen Gebrauchsmuster 76 26 233
offenbart, dadurch abzuhelfen versucht, daß zur Abstützung des Plattenblocks
gegen den Batteriedeckel ein Kunststoffeinlegeteil auf die Plattenblock-
Oberfläche aufgebracht und mit dieser, z.B. durch einen Klebstoff, fest ver
bunden wird. In einem anderen Fall wird gemäß DE-PS 26 12 992 auf dem Bo
den des Batteriegefäßes eine ausreichend tiefe Schicht aus einem flüssigen
Kleber erzeugt und die Platten und Separatoren derart in den Kleber einge
setzt, daß sich, nachdem der flüssige Kleber erstarrt ist, die Platten am Ge
häuseboden abstützen und zumindest gegenüber den benachbarten Platten
abgedichtet sind.
Beide Maßnahmen zur Fixierung des Plattenblocks sind verhältnismäßig auf
wendig und enthalten Klebeschritte, die in der Fertigung gern vermieden wer
den.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Akkumula
tor anzugeben, bei dem auf möglichst einfache Weise eine rüttelfeste Posi
tionierung des Plattenblocks im Gehäusekasten gewährleistet ist und bei dem
die Art der Festlegung nach Bedarf an wechselnde Plattenblockgrößen und
Behältertypen rasch und problemlos angepaßt werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit Hilfe der im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Danach hat es sich als günstig erwiesen, nicht den Batteriekasten, sondern den
Plattenblock selbst mit Abstandsprismen zu versehen. Der Batteriekasten kann
ohne Prismen als Standard gespritzt werden, was zur Logistikvereinfachung
beiträgt. Die übrige Herstellung des erfindungsgemäßen Akkumulators ist ein
fach:
Nach dem Zusammenlegen der Platten und Separatoren in der Satzpack
maschine werden die Plattensätze in eine Vorrichtung gebracht, in welcher die
Platten und Separatoren auf ihre richtige endgültige Lage zueinander geprüft
werden. Auf den so vorbereiteten Plattenblock werden an einer Spritzvor
richtung die Abstandsprismen aufgespritzt. Dabei dringt auch Kunststoff zwi
schen die Ränder der Platten und Separatoren ein, so daß durch Verzahnung
derselben mit dem verfestigten Kunststoff ein Verschieben der Einzelelemente
nicht mehr möglich ist und die Plattenblöcke insgesamt sich in dem weiteren
Montageablauf gut handhaben lassen.
Das Aufspritzen der Abstandsprismen aus einem thermoplastischen, säurebe
ständigen Kunststoff kann sowohl an einem einzelnen Plattenblock als auch an
mehreren Plattenblöcken zugleich in einer Vorrichtung erfolgen.
Mit Vorteil können außer der im Batteriekasten dem Kastenboden zugekehrten
Seite des Plattenblocks auch den anderen Seiten Abstandsprismen angespritzt
werden. Da sie nach Form und Höhe frei wählbar sind, lassen sie sich den zwi
schen Plattenblockumriß und Innenkontur des Blockkastens jeweils verblei
benden Abständen leicht anpassen.
Die Abstandsprismen können an jeder beliebigen Stelle des Plattenblocks ange
bracht sein und schließlich eine Umreifung bilden. In diesem Fall ist es zweck
mäßig, sie so auszubilden, daß eine Verschweißung mit dem Blockkasten
und/oder -deckel möglich ist. Ein solcher Akkumulator gemäß der Erfindung
zeichnet sich durch ein Höchstmaß an Rüttelfestigkeit aus.
Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, daß die Abstandsprismen so ge
formt werden können, daß sie paßgerecht mit ggfs. am Blockkasten vorhande
nen Nuten, Zapfen, Rippen oder anderen Ausformungen in gegenseitigem Ein
griff stehen und dadurch eine bestimmte Position einnehmen.
Ein ganz wesentlicher Vorteil der Erfindung ist jedoch die Flexibilität, mit
welcher die Fertigung von einem Gehäusetyp mit korrespondierendem Platten
block auf eine andere Einbauvariante umgestellt werden kann, da bestimmte
Größen von Blockkasten und Plattenblock nicht exakt einander zugeordnet
werden müssen.
Insbesondere ist es auch möglich, daß aus Batterien, die nur geringeren Lei
stungsansprüchen genügen müssen, ein Teilausbau von Platten vorgenommen
werden kann oder daß der Blockkasten mit kleiner dimensionierten Platten als
sonst üblich bestückt wird, ohne daß zur Auffüllung des Innenraumes ent
sprechende Versatzstücke in die Zelle gegeben werden.
Anhand einiger Figuren soll die Erfindung noch verdeutlicht werden.
Fig. 1 zeigt einen Plattenblock mit erfindungsgemäß angespritzten Abstands
prismen.
Fig. 2 zeigt ein Abstandsprisma mit alternativer Formgebung gemäß der
Erfindung.
Fig. 3 zeigt ein Abstandsprisma in einer gegenüber Fig. 1 veränderten Po
sitionierung.
Fig. 4 zeigt einen durch Teilausbau reduzierten Plattenblock mit erfindungs
gemäß angespritzten Abstandsprismen.
Der Plattenblock 1 nach Fig. 1 mit lediglich an seiner Unterseite ange
spritzten Abstandsprismen 2 steht für die Erfindung in ihrer allgemeinen Form.
Weitere Prismen (nicht dargestellt) können den übrigen Seiten angespritzt sein.
Nach Fig. 2 können den Abstandsprismen 2 Endplatten 3 und diesen wiederum
Führungsnasen 4 angeformt sein, die z.B. in eine Nut an der Innenseite der
Blockkasten-Stirnwand (nicht dargestellt) eingreifen.
Bei der Positionierung der Abstandsprismen 2 nach Fig. 3 ist bereits der seit
liche Überstand der Separatoren entlang dem Plattenblock gegen Beschädigun
gen geschützt.
Nach Fig. 4 können die Abstandsprismen auch die Fixierung und Abstützung
eines Plattenblocks gegen die Stirnflächen des Blockkastens übernehmen, wenn
der Plattenblock durch verminderte Plattenzahl oder -dicke die Kastenlänge
nicht ausfüllt. Die Unterbesetzung des Blockkastens wird in diesem Fall durch
entsprechende Verlängerungen 5 der Abstandsprismen 2 ausgeglichen.
Claims (4)
1. Elektrischer Akkumulator mit in einem verdeckelbaren Blockkasten ange
ordneten Plattenblock aus positiven und negativen Elektroden sowie
zwischenliegenden Separatoren, dadurch gekennzeichnet, daß der Block
kasten einen glatten Boden besitzt und an den Plattenblock (1) zur
Abstützung und Fixierung zumindest an seiner dem Kastenboden zuge
kehrten Unterseite Abstandsprismen (2) aus einem säurefesten, thermo
plastischen Kunststoff angespritzt sind und daß die einzelnen Elektroden
und Separatoren durch Verzahnung mit dem zwischen ihre Ränder einge
drungenen und verfestigten Kunststoff untereinander im Plattenblock fest
fixiert sind.
2. Elektrischer Akkumulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abstandsprismen eine Umreifung des Plattenblocks bilden.
3. Elektrischer Akkumulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abstandsprismen paßgerecht zu vorhandenen Ausformungen des Block
kastens ausgebildet sind.
4. Elektrischer Akkumulator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstandsprismen mit dem Blockkasten und/oder
dem Deckel verschweißbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853533579 DE3533579A1 (de) | 1985-09-20 | 1985-09-20 | Elektrischer akkumulator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853533579 DE3533579A1 (de) | 1985-09-20 | 1985-09-20 | Elektrischer akkumulator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3533579A1 true DE3533579A1 (de) | 1987-03-26 |
Family
ID=6281488
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853533579 Ceased DE3533579A1 (de) | 1985-09-20 | 1985-09-20 | Elektrischer akkumulator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3533579A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10205658B4 (de) * | 2002-02-12 | 2005-10-27 | Deutsche Exide Standby Gmbh | Schwingungsfester Akkumulator und Verfahren zu dessen Herstellung |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2612997A1 (de) * | 1975-03-27 | 1976-10-07 | Electricite & Isolation Elise | Verfahren zum aufheizen oder abkuehlen eines raumes unter anwendung eines thermodynamischen kreisprozesses und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
DE2516729A1 (de) * | 1975-04-16 | 1976-10-28 | Varta Batterie | Akkumulator |
-
1985
- 1985-09-20 DE DE19853533579 patent/DE3533579A1/de not_active Ceased
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US6962761B2 (en) | 2002-02-12 | 2005-11-08 | Deutsche Exide Standby Gmbh | Vibration-resistant accumulator and method of its manufacture |
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Legal Events
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