DE3532095C2 - - Google Patents

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DE3532095C2
DE3532095C2 DE19853532095 DE3532095A DE3532095C2 DE 3532095 C2 DE3532095 C2 DE 3532095C2 DE 19853532095 DE19853532095 DE 19853532095 DE 3532095 A DE3532095 A DE 3532095A DE 3532095 C2 DE3532095 C2 DE 3532095C2
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Germany
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wind deflector
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roof
nose
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DE19853532095
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DE3532095A1 (de
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Horst 8035 Gauting De Bienert
Georg 8033 Martinsried De Kohlpaintner
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Webasto Werk W Baier GmbH and Co
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Webasto Werk W Baier GmbH and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/22Wind deflectors for open roofs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seal Device For Vehicle (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schiebehebedach für Fahrzeuge mit einem in einer Schließstellung eine Dachöff­ nung der festen Dachfläche verschließenden Deckel, der mit seinem hinteren Ende über die feste Dachfläche ausstell­ bar und unter oder über der festen Dachfläche nach hinten schiebbar ist, sowie mit einem im Bereich der Vorderkante der Dachöffnung schwenkbar gelagerten Windabweiser, der bei Zurückschieben des Deckels in eine ausgestellte Ar­ beitsstellung bzw. bei Vorschieben des Deckels in eine eingeschwenkte Ruhestellung schwenkbar ist, in welcher der Windabweiser mindestens mit seinem hinteren Ende unter dem geschlossenen Deckel liegt.
Bei einem bekannten Schiebehebedach dieser Art (DE-PS 29 14 855) kann es insbesondere bei Fahrt mit hoher Ge­ schwindigkeit oder über unebene Fahrbahn zu störenden Wind- und/oder Klappergeräuschen im Bereich der vorderen Deckelkante kommen. Solche Geräusche können unter anderem durch Vibrationen der Deckelvorderkante und/oder durch Schwankungen der auf die Deckelvorderkante einwirkenden Windkräfte verursacht werden.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schiebehebedach der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß die erwähnten Geräusche oder Vibrationen im vorderen Deckelbereich wesentlich ver­ mindert oder ganz ausgeschlossen werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an den Deckel oder einem mit dem Deckel verbundenen Teil min­ destens eine unter dem Deckel befindliche Fangnase ange­ ordnet ist, die sich in der Schließstellung des Deckels gegen die Unterseite des in seiner eingeschwenkten Stellung festgehaltenen Windabweisers anlegt.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Fangnase greift, wenn sich der Deckel in seiner vorderen Endstellung befindet, unter den eingeschwenkten Windabweiser und stabilisiert auf die­ se Weise die Deckelvorderkante. Dadurch kann auf wirkungs­ volle Weise verhindert werden, daß der nach vorne gescho­ bene Deckel insbesondere im mittleren Bereich seiner Vor­ derkante unter dem Einfluß der während der Fahrt auf ihn einwirkenden Kräfte ausweicht und zu schwingen beginnt oder gegenüber der angrenzenden Vorderkante der Dachöffnung ei­ ne unerwünschten Spalt entstehen läßt.
Es ist zwar bei einem Schiebehebedach ohne Windabweiser bekannt (DE-OS 32 23 750), in der Deckelschließstellung einen am Deckel angebrachten federnden Haken mit einer Zunge zusammenwirken zu lassen, die an einem die Dachöff­ nung umgreifenden Dachrahmen angebracht ist und die sich vom Dachrahmen nach oben und hinten erstreckt. Eine Über­ tragung dieser Lösung auf ein mit einem schwenkbar gela­ gerten Windabweiser ausgerüstetes Schiebehebedach ist je­ doch aus Platzgründen unerwünscht.
Am Dachrahmen angebrachte, nach oben und hinten vorsprin­ gende Zungen stellen des weiteren eine beträchtliche Ge­ fahrenquelle bei Unfällen dar. Sie sind außerdem stili­ stisch unbefriedigend. Mit der erfindungsgemäßen Lösung werden solche vorspringenden Zungen am Dachrahmen vermie­ den. Die erfindungsgemäße Lösung kommt gegenüber Dächern ohne Deckelvorderkantenstabilisierung mit besonders weni­ gen und einfachen zusätzlichen Bauteilen aus.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind der Windab­ weiser und die Fangnase baulich derart aufeinander abgestimmt, daß die Fangnase innerhalb des gesamten Schwenkbereichs des Deckels zwischen der Schließstellung und der ausge­ stellten Lage mit dem in seiner eingeschwenkten Stellung festge­ haltenen Windabweiser in Eingriff bleibt. Die Stabilisierung der Deckelvorderkante ist auf diese Weise über den gesamten Ausstell­ bereich des Deckels gewährleistet.
Wenn unter dem Deckel ein Deckelhimmel vorgesehen ist, ist die Fangnase vorzugsweise im Raum zwischen Deckel und Deckelhimmel angeordnet. Dies hat den besonderen Vorteil, daß die Fangnase nicht nur von oben, sondern auch von unten unsichtbar ist. Ferner ist die Fang­ nase dadurch geschützt untergebracht. Unfallrisiken sind weiter vermindert.
In bevorzugter weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist zu beiden Seiten des Windabweisers ein Arretierteil angebracht, gegen das sich in der vordersten Schiebestellung des Deckels ein zusammen mit dem Deckel verschiebbarer Niederhalter anlegt. Durch das Zu­ sammenwirken der Arretierteile und der Niederhalter wird der Wind­ abweiser in seiner eingeschwenkten Stellung besonders sicher fest­ gehalten. Die Hinterkante des Windabweiserblatts wird steif. Die Stabilisierung der Deckelvorderkante ist weiter verbessert. Gleich­ zeitig wird der Windabweiser selbst besonders wirkungsvoll an un­ erwünschten Bewegungen oder Schwingungen gehindert.
Wenn der Deckel in der üblichen Weise (z. B. DE-PS 29 14 855) über vordere Gleitstücke geführt ist, die in zu beiden Seiten der Dach­ öffnung verlaufenden Führungsschienen verschiebbar sind, sind zweckmäßig die Niederhalter an den vorderen Gleitstücken oder de­ ren Trägern angebracht bzw. von diesen Bauteilen gebildet. Weil die Gleitstücke über die Führungsschienen sicher geführt sind, wird dadurch die Windabweiserarretierung besonders steif.
Entsprechend einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist bei einem Schiebehebedach, bei dem zum schwenkbaren Lagern des Windabweisers zwei Scharniere vorgesehen sind, deren Achsen mit­ einander fluchten und die an dem Windabweiser nahe dessen seit­ lichen Enden angreifen, zur Windabweiserlagerung zwischen den beiden seitlichen Scharnieren mindestens ein weiteres Scharnier vorgesehen, dessen Achse mit den Achsen der beiden seitlichen Scharniere fluchtet. Ein solches zusätzliches Scharnier, zweck­ mäßig ein Mittelscharnier, verhindert, daß der Windabweiser ins­ besondere in seinem mittleren Bereich unerwünschte Bewegungen ausführt oder Verformungen erfährt, zu denen es andernfalls un­ ter Umständen vor allem durch die Übertragung von Kräften von der Deckelvorderkante über die Fangnasen auf den Windabweiser kommen könnte.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die teilweise aufgebrochene schematische Drauf­ sicht auf den vorderen linken Teil eines Schie­ behebedachs,
Fig. 2 den Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 den Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 1, und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Schiebehebe­ dachs gemäß Fig. 1 bei teilweise zurückgescho­ benem Deckel.
Das nachstehend im einzelnen erläuterte Schiebehebedach ist spie­ gelbildlich symmetrisch mit Bezug auf eine in Fahrzeuglängsrich­ tung verlaufende Längssymmetrieachse ausgebildet. Es genügt in­ folgedessen, nur die eine, im vorliegenden Beispiel linke Sei­ te zu erörtern.
In der festen Dachfläche 10 eines Fahrzeugs, insbesondere Kraft­ fahrzeug, ist eine Dachöffnung 11 ausgebildet, die durch einen starren Deckel 12 verschlossen werden kann. Die Dachöffnung 11 ist vorne und seitlich von einem eine Wasserrinne 13 bildenden Dachrahmen 14 umgeben. Der Dachrahmen 14 ist mit in Fahrzeuglängs­ richtung verlaufenden seitlichen Führungsschienen 15 versehen, in denen der Deckel 12 in bekannter Weise (z. B. DE-PS 29 14 855) über Gleitstücke verschiebbar geführt ist, von denen in den Fig. 1 und 3 nur ein vorderes Gleitstück 16 dargestellt ist.
Mit dem Deckel 12 wirkt ein Schiebe- und Ausstellmechanismus zu­ sammen, der gleichfalls in bekannter Weise (z. B. DE-PS 29 14 855) ausgebildet sein kann. Der Schiebemechanismus erlaubt es, den Dec­ kel 12 zwischen der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten, der vorde­ ren Schiebeendstellung entsprechenden Schließstellung und einer Offenstellung zu verschieben, in welcher der Deckel 12 unter oder über der festen Dachfläche 10 unter mindestens teilweiser Freiga­ be der Dachöffnung 11 nach hinten geschoben ist. Über den Ausstell­ mechanismus kann der Deckel 12 mit seiner Hinterkante über die fe­ ste Dachfläche 10 ausgestellt werden, um nach Art einer Lüftungs­ klappe zu wirken. Dabei führt der Deckel 12 eine Schwenkbewegung um eine nahe seiner Vorderkante liegende Schwenkachse aus. Diese Schwenkachse kann von dem linken und dem rechten vorderen Gleit­ stück 16 und einem damit zusammenwirkenden Gleitstückträger 17 ge­ bildet werden. Der Gleitstückträger 17 steht mit dem Deckel 12 in Verbindung und greift mit einer Nase 18 in eine Mittelöffnung 19 des Gleitstücks 16 ein. Das Gleitstück 16 ist federelastisch und läßt die der Deckelausstellbewegung entsprechende Schwenkbewegung der Nase 18 zu.
Um den Rand des Deckels 12 verläuft eine Dichtung 22, die in der Schließstellung des Deckels 12 den Randspalt zwischen dem Rand der Dachöffnung 11 und dem Deckel 12 abdichtet. Der Dachrahmen 14 trägt eine Dichtung 23, die sich gegen Teile des festen Dachs dichtend anlegt. Unterhalb des Deckels 12 befindet sich ein Dec­ kelhimmel 24, der bei dem im Ausführungsbeispiel als Blechdeckel dargestellten Deckel 12 dessen Verschiebebewegung mitmacht.
Im Vorderteil des Dachrahmens 14 ist ein insgesamt mit 26 be­ zeichneter Windabweiser um ein quer zur Fahrzeuglängsachse liegende Achse schwenkbar gelagert. Für diesen Zweck ist der Windabweiser im Bereich seiner vorne liegenden Kante mit dem Dachrahmen 14 über die Scharniere 27 verbunden, die symmetrisch mit Bezug auf eine Längsmittellinie der Dachöffnung 11 angeord­ net sind. Jedes der Scharniere 27 weist eine Scharnierachse 28 auf. Die Scharnierachsen 28 aller drei Scharniere 27 fluchten miteinander, daß heißt, sie liegen auf einer gemeinsamen Linie, die parallel zur Vorderkante der Dachöffnung 11 und senkrecht zur Verschieberichtung des Deckels 12 verläuft. Auf den Schar­ nierachsen 28 der beiden äußeren, nahe den seitlichen Enden des Wind­ abweisers 26 angreifenden Scharniere 27 sitzt jeweils eine Schenkelfeder 29. Falls erwünscht, kann eine solche Schenkelfe­ der auch dem mittleren der drei Scharniere 27 zugeordnet sein. Die Schenkelfedern 29 suchen den Windabweiser 26 aus der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten eingeschwenkten Stellung, in welcher der Windabweiser mit seinem hinteren Ende unter dem geschlosse­ nen Deckel 12 liegt, in eine ausgestellte Arbeitsstellung zu verschwenken, in welcher die Hinterkante 30 des Windabweisers 26 über die feste Dachfläche 10 vorragt (Fig. 4, wo der von der festen Dachfläche begrenzte Rand der Dachöffnung nur mit der strichpunktierten Linie 35 angedeutet ist). Der Windabweiser 26 kann in der im einzelnen in der älteren Patentanmeldung, die zur DE-OS 34 15 361 geführt hat, erläuterten Weise einen aus einem nicht nachbearbeiteten Profilteil 31 bestehenden Körper (Blatt) aufweisen, an dessen beiden Seiten je ein Endstück 32 sitzt. Bei dem Profilteil 31 kann es sich beispielsweise um ein Leichtmetall-Strangpreßpro­ fil handeln, und die beispielsweise aus Kunststoff gefertigten Endstücke 32 können seitlich nach innen vorstehende Ansätze 33 tragen, die in eine komplementäre Ausnehmung 34 des Profilteils 31 eingeschoben sind. Jedes der Endstücke 32 ist an seinem au­ ßenliegenden Ende mit einem langlochförmigen Betätigungsschlitz 36 versehen, in den ein Mitnehmerstift 37 am vorderen Ende ei­ nes Schwenkarms 38 eingreift. Der Schwenkarm 38 steht an seinem anderen Ende über einen Lagerbock 39 und ein Schwenklager 40 mit dem Dachrahmen 14 in Verbindung.
Bei geöffnetem Deckel 12 wird der Windabweiser 26 unter dem Ein­ fluß der Schenkelfedern 29 in seine Arbeitsstellung ausgestellt (Fig. 4). Wenn der Deckel 12 nach vorne in seine in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Schließstellung geschoben wird, läuft ein die Verschiebebewegung des Deckels 12 mitmachender Nocken 41 auf den Schwenkarm 38 auf. Der Schwenkarm 38 wird um das Schwenklager 40 nach unten verschwenkt. Der in dem Betätigungsschlitz 36 nach vorne wandernde Mitnehmerstift 37 drückt das hintere Ende des Windabweisers 26 nach unten, wobei der Windabweiser um die Scharnierachsen 28 geschwenkt wird. Der Nocken 41 steht zweck­ mäßig mit dem Gleitstückträger 17 oder einem anderen zusammen mit dem Deckel 12 verschiebbaren Bauteil in Vebindung, das mit Bezug auf die Führungsschiene 15 eine fest vorgegebene Hö­ henlage einnimmt. Dadurch ist gewährleistet, daß die Windabwei­ serbetätigung unbeeinflußt von einer etwaigen Höhenjustierung des Deckels 12 bleibt.
Nahe der Vorderkante 42 des Deckels 12, gegenüber dieser jedoch um ein Stück zurückversetzt, sind zwei Fangnasen 43 vorgesehen. Jede der Fangnasen 43 ist als Winkelstück mit einem nach vorne gerichteten Schenkel 44 ausgebildet, auf den eine Abdeckung 45 aus Gummi oder Kunststoff aufgesetzt ist. Das andere Fangnasen­ ende 46 (Fig. 2) ist an einem Deckelinnenblech 47 angebracht, z. B. angeschweißt. Die Schenkel 44 der Fangnasen 43 greifen, wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, unter den hinteren Teil des Windabweisers 26, wenn der Deckel 12 seine vordere End­ stellung erreicht hat. Der in seiner eingeschwenkten Stellung festgehaltene Windabweiser 26 hält infolgedessen den Deckel 12 im Bereich seiner Vorderkante 42 nach unten. Die Fangnasen 43 sind so ausgebildet, daß der Eingriff zwischen den Fangnasen und dem Windabweiser 26 auch erhalten bleibt, wenn der Deckel 12 mit seiner Hinterkante über die feste Dachfläche 10 ausgestellt wird.
Zur Arretierung des Windabweisers 26 in seiner eingeschwenkten Stellung ist an dem Endstück 32 ein hebelförmiges Arretierteil 49 ausgebildet, auf das die Nase 18 des Gleitstückträgers 17 auf­ läuft, wenn der Deckel 12 seine vordere Endstellung erreicht. Die sich gegen die Unterseite der Nase 18 anlegende Fläche 50 des Ar­ retierteiles 49 ist ballig geformt, um die Schwenkbewegung der Na­ se 18 beim Ausstellen des Deckels 12 zuzulassen und den Windabwei­ ser 26 unabhängig von der Deckelausstellbewegung entgegen der Kraft der Schenkelfeder 29 in der eingeschwenkten Stellung zu arretieren. Erst wenn der Deckel 12 nach hinten verschoben wird, gibt der Gleitstückträger 17 den Windabweiser 26 für seine Aus­ schwenkbewegung frei.
Es versteht sich, daß mit dem Arretierteil 49 grundsätzlich auch ein anderer zusammen mit dem Deckel verschiebbarer Niederhalter als die Gleitstückträgernase 18 zusammenwirken kann, z. B. ein am Deckel gesondert angebrachter Niederhalter. Des weiteren ist es möglich, das vordere Gleitstück selbst als Niederhalter für den Windabweiser zu nutzen, z. B. indem man das Gleitstück seitlich über die Führungsschiene 15 hinausragen und in der vorderen Dec­ kelendstellung auf das entsprechend angeordnete Arretierteil 49 auflaufen läßt. Die veranschaulichte und erläuterte bevorzugte Ausführungsform kommt mit besonders wenigen und einfachen Bau­ teilen aus und hat besonders hohe Steifigkeit.
Während in den Figuren der Deckel 12 als Blechdeckel veranschau­ licht ist, kann der Deckel ohne weiteres auch aus durchsichtigem oder durchscheinendem Werkstoff als sogenannter Glasdeckel ge­ fertigt sein. In diesem Falle ist der Deckelhimmel 24 gegenüber dem Deckel 12 verschiebbar, und der Deckelhimmel 24 ist in sei­ nem vorderen Bereich derart zu gestalten, daß er an der Fangnase 43 vorbei nach hinten geschoben werden kann.

Claims (6)

1. Schiebehebedach für Fahrzeuge mit einem in einer Schließstellung eine Dachöffnung der festen Dachfläche verschließenden Deckel, der mit seinem hinteren Ende über die feste Dachfläche ausstellbar und unter oder über der festen Dachfläche nach hinten schiebbar ist, sowie mit einem im Bereich der Vorderkante der Dach­ öffnung schwenkbar gelagerten Windabweiser, der bei Zurückschieben des Deckels in eine ausgestellte Ar­ beitsstellung bzw. bei Vorschieben des Deckels in eine eingeschwenkte Ruhestellung schwenkbar ist, in welcher der Windabweiser mindestens mit seinem hinteren Ende unter dem geschlossenen Deckel liegt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Deckel (12) oder einem mit dem Deckel verbundenen Teil mindestens eine unter dem Deckel befindliche Fangnase (43) ange­ ordnet ist, die sich in der Schließstellung des Deckels gegen die Unterseite des in seiner einge­ schwenkten Stellung festgehaltenen Windabweisers (26) anlegt.
2. Schiebehebedach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Windabweiser (26) und die Fangnase (43) baulich derart aufeinander abgestimmt sind, daß die Fangnase innerhalb des gesamten Schwenkbereichs des Deckels (12) zwi­ schen der Schließstellung und der ausgestellten Lage mit dem in seiner eingeschwenkten Stellung festgehaltenen Windabwei­ ser in Eingriff bleibt.
3. Schiebehebedach nach Anspruch 1 oder 2, bei dem unter dem Deckel ein Deckelhimmel vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangnase (43) im Raum zwischen Deckel (12) und Deckel­ himmel (24) angeordnet ist.
4. Schiebehebedach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Windabweisers (26) ein Arretierteil (49) angebracht ist, gegen das sich in der vordersten Schiebestellung des Deckels (12) ein zusammen mit dem Deckel verschiebbarer Niederhalter (Nase 18) anlegt.
5. Schiebehebedach nach Anspruch 4, bei dem der Deckel über vordere Gleitstücke geführt ist, die in zu beiden Seiten der Dachöffnung verlaufenden Führungsschie­ nen verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Nie­ derhalter (Nase 18) an den vorderen Gleitstücken (16) oder deren Trägern (17) vorgesehen sind.
6. Schiebehebedach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem zum schwenkbaren Lagern des Windabweisers zwei Scharnie­ re vorgesehen sind, deren Achsen miteinander fluchten und die an dem Windabweiser nahe dessen seitlichen Enden angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Windabweiserlagerung zwischen den beiden seitlichen Scharnieren (27) mindestens ein weite­ res Scharnier (27) vorgesehen ist, dessen Achse (28) mit den Achsen (28) der beiden seitlichen Scharniere fluchtet.
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