DE3532040A1 - Leuchte - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Leuchte, bestehend aus einem flüssi­ gen Leuchtstoff enthaltenden Behälter mit einem durch eine Öffnung des Behälters herausragenden Docht, wobei der Behälter mit Aus­ nahme des Bodens einstückig im Fließpreß der Tiefziehverfahren hergestellt und der Form einer Kerze nachgebildet ist, nach Patent . . . (Patentanmeldung P 34 32 779.7)

Bei Leuchten dieser Gattung ist der Boden mit dem Mantel des Behäl­ ters verbördelt. Diese Maßnahme weist, abgesehen von dem umständ­ lichen Bördelvorgang, insbesondere bei gefüllter Leuchte, Schwierig­ keiten auf, da der Leuchtstoff leicht verschüttet wird.

Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Verbindung des Bodens mit dem Behälter der Leuchte zu verein­ fachen und diesen mit einem Verschluß auszustatten, der verhindert, daß der Benutzer die Leuchte selbst nachfüllen kann, wodurch auch die Bedingung der "Einwegleuchte" gewahrt werden soll.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der mit einer hochgezogenen Randpartie versehene und in den Mantel des Be­ hälters eingeklebte Boden in der Mitte eine Öffnung aufweist, in die ein Hohlpfropfen eingesetzt ist, wobei der Rand der Öffnung nach innen so eingedrückt ist, daß er den sich nach außen er­ streckenden Rand des Hohlpfropfens dichtend umfaßt und der Rand des Hohlpfropfens in der Ebene der Außenfläche des Bodens liegt.

Bei einer demgemäß ausgebildeten Leuchte läßt sich der Hohlpfropfen nur mit Gewalt und nicht ohne Deformation herausziehen. Bei Wieder­ einsetzen nach dem Füllen wäre die Dichte nicht mehr gewährleistet. Für den Behälter eignet sich u. a. Aluminium, für den Hohlpfropfen ein nachgiebiger Kunststoff.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt

Fig. 1 zeigt den unteren Teil des Behälters im Schnitt und

Fig. 2 den Boden in der Unteransicht.

Wie bereits erwähnt ist der Boden 1 des Behälters 2 mit einer hoch­ gezogenen Randpartie 3 versehen, die in den Mantel 4 eingeklebt ist. Diese Befestigungsart ist äußerst einfach und leicht herzustellen. In der Mitte des Bodens 1 befindet sich eine Öffnung 5, in die ein Hohlpfropfen 6 eingesetzt ist. Dieser hat einen größeren Durchmesser als die Öffnung 5 und weist einen sich nach außen erstreckenden Rand 7 auf, welcher den nach innen eingedrückten kegelförmigen Rand 8 der Öffnung 5 dichtend umfaßt. Da der Hohlpfropfen 6 nicht über die Ebene der inneren Fläche des Bodens 1 herausragt, ergeben sich auch keine Ansatzpunkte für eine Zange oder ein anderes Werkzeug.

Claims (2)

1. Leuchte, bestehend aus einem flüssigen Leuchtstoff enthaltenden Behälter mit einem durch eine Öffnung des Behälters herausra­ genden Docht, wobei der Behälter mit Ausnahme des Bodens ein­ stückig im Fließpreß- oder Tiefziehverfahren hergestellt und der Form einer Kerze nachgebildet ist nach Patent . . . (Patentanmeldung P 34 32 779.7), dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer hochgezogenen Randpartie (3) versehene und in den Mantel (4) der Leuchte (2) eingeklebte Boden (1) in der Mitte eine Öffnung (5 ) aufweist, in die ein Hohlpfropfen (6) eingesetzt ist, wobei der Rand (8) der Öffnung (5) nach innen so eingedrückt ist, daß er den sich nach außen erstreckenden Rand (7) des Hohlpropfens (6) dichtend umfaßt und der Rand (7) des Hohlpropfens (7) in der Ebene der Außenfläche des Bo­ dens (1) liegt.

2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der größte Durchmesser des Hohlpfropfens (6) größer ist als die Öffnung (5) im Boden (1) des Behälters (2).