DE3531551C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine kombinierte Ansaug-Abgas-
Dichtung für Verbrennungsmotoren, mit einer Dichtungsplatte,
welche mindestens eine zwischen zwei äußeren
metallischen Lagen angeordnete metallische Zwischenlage
aufweist und in der wenigstens eine Abgasauslaß- und
eine dieser benachbarte Ansaug-Durchgangsöffnung vorgesehen
sind, deren jede von einem Dichtelement begrenzt ist.
Bei modernen Motoren muß die Gemischbildung so exakt
verlaufen, daß an die Güte der Abdichtung im Ansaugbereich
hohe Anforderungen zu stellen sind, da das
Ansaugen von Falschluft nicht mehr toleriert werden kann -
die in der Automobilindustrie üblichen Abgasprüfungen
könnten nicht bestanden werden. Nun ist eine zuverlässige
Abdichtung im Ansaugbereich dann problemlos, wenn für den
Ansaug- und für den Abgasbereich getrennte Flachdichtungen
verwendet werden, denn dann ist die Ansaugdichtung nicht
den hohen Temperaturen des Abgasbereichs ausgesetzt, so
daß für die Ansaugdichtung z. B. eine metallische Dichtungsplatte
verwendet werden kann, auf die, z. B. im Siebdruckverfahren,
Dichtraupen aus elastomerem Material
aufgebracht worden sind. Anders bei kombinierten Ansaug-
Abgas-Dichtungen, die mehr und mehr verlangt werden. Bekannt
sind hierfür Dichtungen der eingangs erwähnten Art mit
metallischen Dichtelementen, die jedoch nicht die heute
geforderten Abdichteigenschaften gewährleisten. Gleiches
gilt für bekannte kombinierte Ansaug-Abgas-Dichtungen aus
Weichstoff und Metall, bei denen faserhaltige Weichstofflagen
zwischen Metallagen angeordnet sind; wegen der Gasdurchlässigkeit
dieser faserhaltigen Weichstofflagen ist
jedoch eine absolute Abdichtung des Ansaugbereichs nicht
gewährleistet.
Der Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, eine kombinierte
Ansaug-Abgas-Dichtung mit dauerhaft guten Abdichteigenschaften
im Ansaugbereich zu schaffen, und ausgehend
von einer Flachdichtung der eingangs erwähnten Art läßt
sich diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch lösen, daß
das Dichtelement der Ansaug-Durchgangsöffnung einen die
letztere begrenzenden Dichtring aus einem elastomeren
Material sowie einen von diesem in radialer Richtung
nach außen abstehenden und am Dichtring befestigten, einen
Ring bildenden und im Querschnitt stegartigen metallischen
Träger aufweist, welcher ringsum zwischen die beiden Außenlagen
eingreift, und daß die Zwischenlage
im Bereich zwischen Abgasauslaß- und Ansaug-
Durchgangsöffnung eine der letzteren zugewandte Aussparung
aufweist und so in diesem Bereich mit Abstand vom Träger
endet. Während also um die Ansaug-Durchgangsöffnung herum
außer in Richtung auf die Abgasauslaß-Durchgangsöffnung
der Träger des Gummi-Metall-Dichtelements für die Ansaug-
Durchgangsöffnung überall unmittelbar an der metallischen
Zwischenlage enden kann, wird durch die erfindungsgemäße
Aussparung bewirkt, daß in Richtung auf die Abgasauslaß-
Durchgangsöffnung ein Luftpolster als wärmeisolierender
Bereich das Dichtelement für die Ansaug-Durchgangsöffnung
vor den hohen Temperaturen der heißen Abgase schützt, so
daß trotz des Umstands, daß durch eine einzige Dichtung
sowohl der Ansaug- als auch der Abgas-Bereich abgedichtet
wird, sich im Ansaugbereich ein elastomeres Dichtelement
verwenden läßt, welches eine sehr gute und dauerhafte Abdichtung
der Ansaug-Durchgangsöffnungen gewährleistet. Außerdem
läßt sich die erfindungsgemäße Dichtung problemlos herstellen,
da die Aussparung schon beim Stanzen der metallischen
Zwischenlage ohne Mehrkosten erzeugt werden kann. Für den
elastomeren Dichtring empfehlen sich relativ temperaturbeständige
Elastomere wie z. B. Silikon-, Fluor- und Fluorsilikon-
Elastomere oder Elastomere aus hydriertem Nitrilkautschuk. Da
bei der erfindungsgemäßen Dichtung der elastomere Dichtring
längs seines gesamten Umfangs an dem ringförmigen Träger
befestigt und dieser seinerseits längs seines gesamten
Umfangs zwischen den äußeren metallischen Lagen der
Dichtung gehalten wird, gibt letztere dem elastomeren
Dichtring überall einen guten Halt, was besonders bei
einer ovalen Form des Dichtrings von Wichtigkeit ist -
die Ansaugöffnungen haben üblicherweise eine ovale Gestalt.
Flachdichtungen mit mehreren Durchgangsöffnungen, von denen
die einen mit metallischen und die anderen mit elastomeren
Dichtelementen eingefaßt sind, gehören bereits zum Stand
der Technik (s. z. B. Supplement zu MTZ Motortechnische
Zeitschrift 46 (1985) 3, Seite VI, und DE-OS 30 01 730),
jedoch handelt es sich dabei ausschließlich um Zylinderkopfdichtungen,
bei denen ein Gummi-Metall-Dichtelement
eine Kühlmittel-Durchgangsöffnung abdichtet. Diese bekannten
Zylinderkopfdichtungen sind metallische Mehrlagendichtungen
mit zwei äußeren metallischen Lagen, die eine
metallische Zwischenlage zwischen sich aufnehmen. Die
letztere ist um die Kühlmittel-Durchgangsöffnung herum
gegenüber den Ausschnitträndern in den äußeren Lagen
etwas zurückgesetzt, so daß ein das elastomere Dichtelement
haltender metallischer Träger in Form eines
Ringstegs zwischen die äußeren Lagen eingesetzt werden
kann und von diesen gehalten wird. Ein Zwischenraum,
welcher ein wärmeisolierendes Luftpolster bilden würde,
ist jedoch zwischen dem Träger des Gummi-Metall-Elements
und der metallischen Zwischenlage nicht vorgesehen. Bei
einer zweiten metallischen Mehrlagen-Zylinderkopfdichtung
ragt im Bereich der Kühlmittel-Durchgangsöffnung die
metallische Zwischenlage radial nach innen über die
äußeren Lagen hinaus und hält den an sie anvulkanisierten,
die Kühlmittel-Durchgangsöffnung abdichtenden Dichtring,
während um die Brennraum-Durchgangsöffnung herum die
metallische Zwischenlage etwas zurückgesetzt ist, so
daß ein metallischer Dichtring mit einem radial nach
außen ragenden, angeformten Trägersteg zwischen die
äußeren Lagen der Dichtungsplatte eingesetzt werden kann,
wobei jedoch dieser Trägersteg unmittelbar an der metallischen
Zwischenlage endet. Bei dieser bekannten Zylinderkopfdichtung
besitzt die metalische Zwischenlage zwar eine Aussparung,
welche jedoch von der Brennraum-Durchgangsöffnung radial
nach außen zum Außenrand der Dichtungsplatte verläuft,
und zwar in weitem Abstand von der Kühlmittel-Durchgangsöffnung,
da bei dieser Zylinderkopfdichtung die Aussparung
lediglich einen Ableitkanal für aus dem Brennraum über
das Brennraum-Dichtelement übergetretene Gase bildet.
Eine Anregung, wie sich ein Dichtelement aus elastomerem
Material vor den hohen Abgastemperaturen schützen läßt,
kann diesem Stand der Technik also nicht entnommen werden.
Bei einer einlagigen, bis auf elastomere Dichtringe
metallischen Zylinderkopfdichtung ist es auch schon
bekannt (US 41 14 906), die Kühlmittel-Durchgangsöffnungen
abdichtenden elastomeren Dichtringe jeweils
durch einen als wärmeisolierenden Bereich wirkenden
Luftspalt vor den von der benachbarten Brennraum-Durchgangsöffnung
ausgehenden hohen Temperaturen zu schützen.
Zu diesem Zweck sind aus der metallischen Dichtungsplatte
der Zylinderkopfdichtung für jede Kühlmittel-Durchgangsöffnung
zwei konzentrische, ineinander übergehende teilkreisförmige
Öffnungen, die unterschiedliche Radien haben,
ausgestanzt, wobei die teilkreisförmige Öffnung mit
größerem Radius auf der der benachbarten Brennraum-
Durchgangsöffnung zugewandten Seite der Kühlmittel-
Durchgangsöffnung liegt und der kreisbogenförmige Rand der
teilkreisförmigen Öffnung mit kleinerem Radius in den
elastomeren Dichtring eingebettet ist, dessen Außenradius
etwas kleiner als der Radius der größeren teilkreisförmigen
Öffnung ist, so daß sich zwischen dem Außenumfang des
elastomeren Dichtrings und dem kreisbogenförmigen Rand
der größeren Öffnung der besagte Luftspalt ergibt. Bei
dieser bekannten Zylinderkopfdichtung wird der elastomere
Dichtring infolgedessen nur über weniger als zwei Drittel
seines Umfangs von der Dichtungsplatte gehalten, was besondere
Maßnahmen erforderlich macht, um die Lage des
elastomeren Dichtrings in axialer Richtung der abzudichtenden
Kühlmittel-Durchgangsöffnung zu fixieren:
Zu diesem Zweck muß in eine die Kühlmittel-Durchgangsöffnung
aufnehmende Zylinderlaufbüchse eine zur Kühlmittel-Durchgangsöffnung
konzentrische Ansenkung eingearbeitet
werden, in die der elastomere Dichtring eingelegt
wird, eine Maßnahme, die sich auf kombinierte
Ansaug-Abgas-Dichtungen nicht übertragen läßt und heute
auch bei Zylinderkopfdichtungen nicht mehr akzeptiert
werden würde.
Des weiteren ist es bei Zylinderkopfdichtungen mit einer
aus Weichstoff bestehenden Dichtungsplatte bekannt
(DE-AS 15 76 720), die als Metallbördelringe ausgebildeten
Dichtelemente für die Brennraum-Durchgangsöffnungen besonders
zu kühlen. Zu diesem Zweck werden die im Querschnitt
C-förmigen Metallbördelringe durch mehrere, in
radialer Richtung auf das Zentrum der betreffenden Brennraum-Durchgangsöffnung
vorspringende Zungen der Dichtungsplatte,
welche zwischen die Schenkel des betreffenden
Metallbördelrings eingreifen, an der Dichtungsplatte
gehalten, während sich zwischen diesen Zungen längs des
Außenumfangs des betreffenden Metallbördelrings schlitzförmige
Aussparungen der Dichtungsplatte erstrecken, die
über radial nach außen verlaufende Schlitze mit kühlwasserführenden
Öffnungen im Zylinderkopf in Verbindung stehen.
Abgesehen davon, daß sich eine Ansaug-Abgas-Dichtung nicht
mit Kühlwasser kühlen läßt, würde die Übertragung dieser
bekannten Konstruktion auf den Bereich des die Ansaug-
Durchgangsöffnung abdichtenden elastomeren Dichtring einer
Ansaug-Abgas-Dichtung nicht zu einem brauchbaren Produkt
führen, da, wie schon bei der Zylinderkopfdichtung nach
der US 41 14 906, der elastomere Dichtring durch die
Dichtungsplatte völlig unzureichend gehalten wäre.
Schließlich ergibt sich aus der DE-OS 27 28 970 eine
mehrlagige Ansaugdichtung mit äußeren Weichstofflagen
und einer aus einem temperaturbeständigen Kunstharz gegossenen
Zwischenlage, welch letztere im Bereich um die
Ansaug-Durchgangsöffnung herum perforiert ist, um durch
die so geschaffenen Lufteinschlüsse den Wärmedurchgang
durch die Ansaugdichtung hindurch in Richtung senkrecht
zur Dichtungsebene zu vermindern, und zwar zu dem Zweck,
eine zu starke Erwärmung eines Vergasers zu verhindern.
Auch die Übertragung dieser Maßnahme auf kombinierte
Ansaug-Abgas-Dichtung würde nicht zu dem durch die vorliegende
Erfindung angestrebten Erfolg führen, da bei
einer metallischen Zwischenlage zwischen den Perforationen
in der Dichtungsebene zahlreiche wärmeleitende Brücken
gegeben wären, die einen Schutz des elastomeren Dichtrings
vor den hohen Brennraumtemperaturen nicht bewirken
könnten.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform mit optimalem
Schutz des Gummi-Metall-Dichtelements der Ansaug-Durchgangsöffnung
entspricht die Länge der Aussparung zumindest
ungefähr der Länge des zwischen den beiden Durchgangsöffnungen
liegenden Dichtungsplattenbereichs, so daß
keine Wärmeleitung auf kurzem Wege vom Rand der Abgasauslaß-
zum Rand der Ansaug-Durchgangsöffnung möglich ist.
Grundsätzlich könnte man daran denken, die Aussparung bis
zum Außenrand der Dichtungsplatte zu führen, um zumindest
einseitig eine weitgehendste thermische Abkopplung der
Umfangsbereiche der beiden Durchgangsöffnungen voneinander
zu erzielen, da dadurch jedoch die Stabilität der Dichtungsplatte
entscheidend geschwächt würde, empfiehlt es
sich, die Aussparung im Abstand vom Außenrand der Dichtungsplatte
enden zu lassen.
Um einen Verschleiß des elastomeren Dichtrings infolge
der Bewegungen zwischen dem Motorblock und dem Auspuff-
bzw. Ansaug-Krümmer zu verhindern, ist bei einer besonders
vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Dichtung der Träger des elastomeren Dichtrings lose
zwischen die äußeren Lagen der Dichtungsplatte eingelegt,
d. h. die Dicke des Trägers ist kleiner als der sich aus der
Dicke der Zwischenlage(n) ergebende Abstand der äußeren Lagen der Dichtungsplatte
voneinander. Dadurch läßt sich erreichen, daß das Dichtelement
der Ansaug-Durchgangsöffnung und damit der elastomere Dichtring die
erwähnten Bewegungen mitmachen kann. Um auch bei angezogenem
Krümmer die Beweglichkeit des Dichtelements für
die Ansaug-Durchgangsöffnung zu gewährleisten, wird
empfohlen, die Dichtungsplatte so zu gestalten, daß ein
die Abgasauslaß-Durchgangsöffnung umgebender Ringbereich
der Dichtungsplatte eine größere Dicke aufweist als die
übrigen Bereiche der Dichtungsplatte. Dies läßt sich
z. B. dadurch erreichen, daß derDie Abgasauslaß-Durchgangsöffnung
umgebende Bereich eine zusätzliche Zwischenlage
oder ein dickeres Blech aufweist, um so eine höhere
Pressung aufnehmen zu können und den Bereich, in dem der
Träger für den elastomeren Dichtring gelagert ist, zu
entlasten.
Beweglich gehaltene elastomere Dichtringe zur Abdichtung
von Flüssigkeitsdurchgangsöffnungen sind bei Zylinderkopfdichtungen
an sich bekannt (US 45 35 999). Bei diesem
Stand der Technik besitzen die elastomeren Dichtringe
jeweils einen einen Ring bildenden und im Querschnitt
stegartigen metallischen Träger, der bis auf in radialer
Richtung nach außen vorspringende Zungen in den betreffenden
elastomeren Dichtring eingebettet ist. Diese
Zungen greifen jeweils zwischen die Schenkel eines im
Querschnitt C-förmigen und in der Dichtungsplatte gehaltenen
metallischen Hohlniets ein, und zwar mit Spiel
in Richtung senkrecht zur Dichtungsplattenebene, um die
elastomeren Dichtringe in dieser Richtung beweglich zu
halten.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der beigefügten zeichnerischen Darstellung
sowie der nachfolgenden Beschreibung einer besonders vor
teilhaften Ausführungsform der erfindungsgemässen kombi
nierten Ansaug-Abgas-Dichtung; in der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine solche Dichtung
für einen 4-Zylindermotor und
Fig. 2 einen Schnitt durch diese Dichtung nach
der Linie 2-2 in Fig. 1.
Die Fig. 1 läßt eine Dichtungsplatte 10 mit vier Abgas
auslaß-Durchgangsöffnungen 12 und vier Ansaug-Durchgangs
öffnungen 14 erkennen, die so angeordnet sind, daß sich
neben jeder Ansaug-Durchgangsöffnung 14 mindestens eine
Abgasauslaß-Durchgangsöffnung 12 befindet. Ferner sind
in der Dichtungsplatte 10 noch Schrauben-Durchgangsöff
nungen 16 vorgesehen.
Der Aufbau der Dichtungsplatte 10 ergibt sich am besten
aus Fig. 2. Danach besteht die Dichtungsplatte aus ins
gesamt vier Metallblechlagen, nämlich einer oberen und
einer unteren Außenlage 20 bzw. 22, zwischen denen sich
eine Hauptzwischenlage 24 und eine zweite Zwischenlage 26
befinden. Bei den verschiedenen Blechlagen handelt es
sich um Stanzteile, aus denen die verschiedenen Durch
gangsöffnungen herausgestanzt worden sind, wobei auf
jeder Seite einer jeden Ansaug-Durchgangsöffnung 14,
auf der dieser eine Abgasauslaß-Durchgangsöffnung 12
benachbart ist, die Zwischenlagen 24 und 26 mit einer
Aussparung 28 versehen sind, deren Rand 28 a erfindungs
gemäß ein längliches Rechteck mit stark abgerundeten
Ecken und mit einem zu einer Schmalseite zu verschobenen
randoffenen Übergang zur Ansaug-Durchgangsöffnung 14
bildet. Wie sich der Fig. 1 entnehmen läßt, erstrecken
sich die Aussparungen 28 (gemäß Fig. 1) nach oben und
unten über die Abgasauslaß-Durchgangsöffnungen 12 hinaus,
und der Aussparungsrand 28 a verläuft viel näher bei der
jeweiligen Abgasauslaß-Durchgangsöffnung 12 als bei
der Ansaug-Durchgangsöffnung 14.
Ein jeweils eine Abgasauslaß-Durchgangsöffnung 12 be
grenzendes Dichtelement wird dadurch gebildet, daß die
untere Außenlage 22 zunächst nach oben umgebogen wird,
so daß sie die Abgasauslaß-Durchgangsöffnung 12 durch
greift, worauf sie umgelegt und auf die obere Außenlage
20 hinuntergepreßt wird; auf diese Weise entsteht das
in der Zeichnung mit 30 bezeichnete, eine Einfassung der Durchgangs
öffnung 12 bildende Dichtelement. Um in diesem Bereich
eine Dickenanpassung zu erreichen, ist die aus der zweiten
Zwischenlage 26 für die jeweilige Abgasauslaß-Durchgangs
öffnung 12 herausgestanzte Öffnung größer als die aus der
Hauptzwischenlage 24 herausgestanzte Öffnung (s. Fig. 2).
Jede der Ansaug-Durchgangsöffnungen 14 wird von einem Gummi-
Metall-Dichtelement 32 eingefaßt, welches aus einem
elastomeren Dichtring 34 und einem Dichtelement-Träger 36
besteht, welch letzterer die Form eines Ringstegs besitzt,
der mit axialem Spiel (senkrecht zur Ebene der Dichtungs
platte 10) zwischen die Außenlagen 20, 22 eingreift
(s. Fig. 2), was dadurch erreicht wird, daß die Dicke
des Dichtelement-Trägers 36 geringer ist als die Summe
der Dicken der Zwischenlagen 24 und 26.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, umgeben die Zwischenlagen
24 und 26 die Dichtelement-Träger 36 überall mit ganz
geringem radialem Spiel, ausgenommen im Bereich der Aus
sparungen 28, in deren Bereich an die Dichtelementträger
36 ein zwischen den Außenlagen 20, 22 liegendes Luft
polster angrenzt (s. Fig. 2), um die elastomeren Dicht
ringe 34 vor den hohen Abgastemperaturen im Bereich der
Abgasauslaß-Durchgangsöffnungen 12 zu schützen.
Claims (7)
1. Kombinierte Ansaug-Abgas-Dichtung für Verbrennungsmotoren
mit einer Dichtungsplatte, welche mindestens
eine zwischen zwei äußeren metallischen Lagen angeordnete
metallische Zwischenlage aufweist und in der
wenigstens eine Abgasauslaß- und eine dieser benachbarte
Ansaug-Durchgangsöffnung vorgesehen sind, deren
jede von einem Dichtelement begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dichtelement (32) der Ansaug-
Durchgangsöffnung (14) einen die letztere begrenzenden
Dichtring (34) aus einem elastomeren Material sowie
einen von diesem in radialer Richtung nach außen
abstehenden und am Dichtring (34) befestigten, einen Ring bildenden
und im Querschnitt stegartigen metallischen Träger (36)
aufweist, welcher ringsum zwischen die beiden Außenlagen
(20, 22) eingreift, und daß die Zwischenlage (24, 26)
im Bereich zwischen Abgasauslaß- und Ansaug-Durchgangsöffnung
(12; 14) eine der letzteren zugewandte Aussparung
(28) aufweist und so in diesem Bereich mit Abstand vom
Träger (36) endet.
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Aussparungsrand (28 a) vom Träger (36) einen
größeren Abstand aufweist als von der Abgasauslaß-
Durchgangsöffnung (12).
3. Dichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge der Aussparung (28) zumindest ungefähr
der Länge des zwischen den beiden Durchgangsöffnungen
(12, 14) liegenden Dichtungsplattenbereichs entspricht.
4. Dichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung
(28) mit Abstand vom Außenrand der Dichtungsplatte
(10) endet.
5. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (36) lose
zwischen die Außenlagen (20, 22) der Dichtungsplatte
(10) eingelegt ist.
6. Dichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dicke des Trägers (36) kleiner als der sich aus der
Dicke der Zwischenlage (24, 26) ergebende Abstand der
Außenlagen (20, 22) voneinander ist.
7. Dichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
ein die Abgasauslaß-Durchgangsöffnung (12) umgebender
Ringbereich der Dichtungsplatte (10) eine größere
Dicke aufweist als die übrigen Bereiche der
Dichtungsplatte (10).
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Publications (2)
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DE3531551C2 true DE3531551C2 (de) | 1987-12-03 |
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