DE3531468C2 - Luftzuführvorrichtung für den Motor eines Lastkraftwagens - Google Patents
Luftzuführvorrichtung für den Motor eines LastkraftwagensInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K13/00—Arrangement in connection with combustion air intake or gas exhaust of propulsion units
- B60K13/02—Arrangement in connection with combustion air intake or gas exhaust of propulsion units concerning intake
Description
Die Erfindung betrifft eine Luftzuführvorrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Luftzuführvorrichtung der genannten Art ist aus der DE 14 30 160 A1
bekannt. Die dort beschriebene Luftzuführvorrichtung
ist integraler Bestandteil der Fahrerkabine eines Lastkraft
wagens. Das gesamte Dach der Fahrerkabine ist hierzu als Kammer
ausgebildet, welche an ihrer Vorderkante zumindest eine Luft
einlaßöffnung aufweist, so daß sich ein im wesentlichen nach
hinten erstreckender Luftführungskanal ergibt, der sich durch
die beiden hinteren Eckpfosten der Fahrerkabine nach unten
fortsetzt. An ihrem unteren Ende stehen die durch die beiden
Eckpfosten gebildeten vertikalen Abschnitte des Luftführungs
kanals über Rohrstücke in Verbindung mit der Luftansaugein
richtung des Motors. Eine solche Luftzuführvorrichtung er
fordert eine speziell gestaltete, aufwendig zu fertigende
Fahrerkabine. Diese Voraussetzung ist angesichts der Vielzahl
unterschiedlicher Fahrerkabinentypen unerwünscht.
Es ist auch bekannt, den sich häufig unterhalb der Fahrerkabine
eines Lastkraftwagens befindenden Motor durch ein hinter der
Fahrerkabine angeordnetes, vertikales Rohr mit Verbrennungsluft
zu versorgen. Die Einlaßöffnung befindet sich dann gewöhnlich
oberhalb des Dachs der Fahrerkabine, so daß im Vergleich zu
einer bodennahen Anordnung der Lufteinlaßöffnung weniger Staub-
und Schmutzteilchen angesaugt werden, wodurch die Standzeit des
Luftfilters erhöht ist. Die Anordnung des Luftansaugrohrs
hinter der Fahrerkabine vermindert jedoch die mögliche Aufbau
länge des Lastkraftwagens und damit seine Ladekapazität.
Desweiteren können sich in dem bis auf das Luftansaugrohr im
wesentlichen leeren Raum zwischen Fahrerkabine und Aufbau
Wirbel bilden, die den Luftwiderstand des Fahrzeugs negativ
beeinflussen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Luftzuführvor
richtung für den Motor eines Lastkraftwagens bereitzustellen,
die keine besondere Voraussetzung seitens der Fahrerkabine
erfordert, die bei gegebenen Abmessungen des Lastkraftwagens
eine möglichst große Aufbaulänge ermöglicht, und die darüber
hinaus den Luftwiderstand des Lastkraftwagens nicht negativ
beeinflußt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit einer Luftzuführvor
richtung gelöst, die die im Anspruch 1 genannten Merkmale
aufweist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Lastkraftwagens mit einer
Luftzuführvorrichtung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Luftzuführvorrichtung aus
Fig. 1 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 3 eine Ansicht der Luftzuführvorrichtung gemäß Fig. 2
von hinten, und
Fig. 4 einen horizontalen Schnitt entlang der Linie A-A der
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab.
Der in Fig. 1 gezeigte Lastkraftwagen ist mit einer Fahrerka
bine 2 versehen, hinter der die Aufbauten 3 des Lastkraftwagens
angeordnet sind. Bei dem Lastkraftwagen 1 ist die Fahrerkabine
zumindest annähernd oberhalb des Motores (nicht gezeigt) ange
ordnet. Der Motor wird mit Verbrennungsluft durch die Luftzu
führvorrichtung 4 versorgt, die sich vertikal entlang der
Außenwand 5 der Fahrerkabine 2 erstreckt.
Die Luftzuführvorrichtung 4 weist eine vertikal langgestreckte
Außenwand 6 auf, deren Vorderkante 7 an die Seitenwand 5 der
Fahrerkabine 2 angrenzt oder in ihrer Nähe endet. Die Außenwand
6 ist gemäß Fig. 4 leicht konvex gebogen und ihr Abstand von
der Seitenwand 5 der Fahrerkabine 2 nimmt von vorne nach hinten
allmählich zu ("vorne" und "hinten" sind in Bezug auf das vordere bzw.
hintere Ende des Fahrzeugs zu verstehen). Mit ihrer hinteren Kante 8 nähert sich
die Außenwand 6 der Außenkante der Aufbauten 3, deren Breite
die der Fahrerkabine übertrifft. Die Luftzuführvorrichtung 4
weist auch eine Innenwand 9 und eine Rückwand 10 auf, welche
integral mit der Außenwand 6 ausgeformt sein können oder auch
an dieser befestigbar sind, z. B. durch Verkleben oder Ver
schweißen. Die Innenwand 9 ist im wesentlichen flach und ist an
die Außenform der Seitenwand 5 der Fahrerkabine angepaßt. Eine
Vielzahl von Befestigungsarmen 12 ist mittels Bolzen-Verbin
dungen 11 an den vorderen und rückwärtigen Abschnitten der
Innenwand befestigt. Gemäß Fig. 2 sind obere und untere Befe
stigungsmittel 14 bzw. 15 an der Seitenwand 5 der Fahrerkabine
befestigt, an welche die Befestigungsarme 12 mittels vertikaler
Bolzen-Verbindungen 16 montiert sind. Ein elastisches Dämpfungs
element 17 ist vorgesehen, vorzugsweise aus Gummi, welches zwi
schen jedem der Befestigungsarme und dem zugehörigen Befesti
gungsmittel 14 bzw. 15 angeordnet ist. Durch die elastischen
Dämpfungselemente 17 ragen die Bolzen 16.
Die Luftzuführvorrichtung ist an der Seitenwand 5 derart befe
stigt, daß die Rückwand 10 der Luftzuführvorrichtung 4 im we
sentlichen vor einer sich quer erstreckenden Ebene liegt, wel
che durch die Rückwand 12 der Fahrerkabine 2 geht.
Die miteinander verbundenen Wände 6, 9 und 10 bilden die Luft
zuführvorrichtung 4, um Verbrennungsluft zum Motor zu führen.
Am oberen Ende ist die Luftzuführvorrichtung durch eine Abdeck
haube 25 abgeschlossen, welche mit den Kanten der einzelnen
Wände verklebt ist. Die Außenwand 6 ist in ihrem oberen Ab
schnitt mit einer Lufteinlaßöffnung 20 versehen, welche durch
ein Gitter 21 abgedeckt ist, das seinerseits durch Schraub
verbindungen über der Lufteinlaßöffnung 20 befestigt ist.
Die Luftzuführvorrichtung 4 ist vorzugsweise aus Kunststoff mit
einer Glasfaser-Einlage gefertigt, wodurch insbesondere die
Wände 6, 9 und 10 in der gewünschten Weise formbar sind. Die
unteren Enden der Wände 6, 9 und 10 gehen in einen Rohrstutzen
22 über, an dem ein elastischer Balg 24 mittels eines herkömm
lichen Klemmschelle 23 befestigt ist. Der Balg 24 ist Teil der
Luftansaugeinrichtung des Motors, durch welche Luft über einen
(nicht gezeigten) Luftfilter in den Motor gesaugt wird.
Die Luftzuführvorrichtung 4 ist derart ausgeformt, daß ein
aerodynamisch günstiger Übergang zwischen der Fahrerkabine 2
und den Aufbauten 3 gebildet wird. Es wird also ein glatter,
weitgehend wirbelfreier Übergang gebildet. Reicht eine einzige
Luftzuführvorrichtung für Motoren mit einfachen Luftansaug
systemen, so kann die erfindungsgemäße Luftzuführvorrichtung an
der einen Seite der Fahrerkabine angeordnet werden, während an
der anderen Seite eine entsprechende Leitfläche angeordnet
wird, die etwa der Außenwand 6 entspricht. Hiermit werden die
aerodynamischen Eigenschaften des Lastkraftwagens weiter ver
bessert, da insgesamt eine symmetrische Form erzielt wird.
Bei Motoren mit doppelter Luft-Ansaugung, also beispielsweise
V-Motoren, wird je eine erfindungsgemäße Luftzuführvorrichtung
auf beiden Seiten der Fahrerkabine angeordnet.
Claims (4)
1. Luftzuführvorrichtung für den Motor eines Lastkraftwagens
(1) mit einer Fahrerkabine (2), wobei der obere Abschnitt der
Luftzuführvorrichtung (4) eine Lufteinlaßöffnung (20) aufweist
und ihr unterer Abschnitt mit der Luftansaugeinrichtung des
Motors verbindbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Luftzuführvorrichtung (4) als von der Fahrerkabine (2) separate Einheit ausgebildet ist, die an einer Fahrerkabinen seitenwand (5) bezüglich der Fahrzeuglängsachse im wesentlichen vor einer durch die Fahrerkabinenrückwand (18) definierten Ebene zu befestigen ist, wobei
- - die Luftzuführvorrichtung (4) eine sich im wesentlichen vertikal erstreckende Außenwand (6) aufweist, deren Vorderkante (7) der Fahrerkabinenseitenwand (5) zumindest eng benachbart ist und deren Abstand von der Fahrerkabinenseitenwand (5) sich zur Außenwand-Hinterkante (8) hin allmählich vergrößert.
2. Luftzuführvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hinterkante (8) der Außenwand (6) an den äußeren Abschnitt
des Aufbaues (3) des Lastkraftwagens hinter der Fahrerkabine
(2) angrenzt.
3. Luftzuführvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lufteinlaßöffnung (20) in der Außenwand (6) angeordnet
ist.
4. Luftzuführvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenwand (6) im Horizontal schritt gekrümmt ist.
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Families Citing this family (4)
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- 1985-09-03 GB GB08521838A patent/GB2164302B/en not_active Expired
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GB8521838D0 (en) | 1985-10-09 |
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GB2164302A (en) | 1986-03-19 |
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Legal Events
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Owner name: SCANIA CV AB, SOEDERTAELJE, SE |
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