DE3531239A1 - Ventil fuer die arbeitsluft einer nass-setzmaschine zur aufbereitung von kohle und sonstigen mineralien - Google Patents

Ventil fuer die arbeitsluft einer nass-setzmaschine zur aufbereitung von kohle und sonstigen mineralien

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DE3531239A1
DE3531239A1 DE19853531239 DE3531239A DE3531239A1 DE 3531239 A1 DE3531239 A1 DE 3531239A1 DE 19853531239 DE19853531239 DE 19853531239 DE 3531239 A DE3531239 A DE 3531239A DE 3531239 A1 DE3531239 A1 DE 3531239A1
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Ulrich Reilard
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Allmineral Aufbereitungstechnik GmbH and Co KG
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MAN Gutehoffnungshutte GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/10Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs
    • B03B5/24Constructional details of jigs, e.g. pulse control devices

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  • Actuator (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Ventil für die Arbeitsluft einer Naß-Setzmaschine zur Aufbereitung von Kohle und sonstigen Mineralien mit einem doppelt wirkenden hydrau­ lischen oder pneumatischen Arbeitszylinder.
Naß-Setzmaschinen für die Aufbereitung von Kohle und an­ deren Mineralien arbeiten zur Erzeugung der Pulsbewe­ gung der Trennflüssigkeit mit Drehkolbenschiebern oder Teller- bzw. Klappenventilen.
Während es möglich ist, mit Drehkolbenschiebern eine in­ dividuelle Steuerung der Pulsationsbewegungen der Ar­ beitsluft bei entsprechender konstruktiver Gestaltung des Schiebers zu erzielen, so ist dies bei Teller- oder Klappenventilen, die von einem doppelt wirkenden hydraulischen oder pneumatischen Arbeitskolben betätigt werden, nicht möglich. Die bekannten Teller- und Klappen­ ventile lassen sich mit dem genannten Antrieb lediglich im zyklischen Takt öffnen und schließen, so daß eine ganz bestimmte, gleichbleibende Pulsation der Trenn­ flüssigkeit in der Setzkammer mit der unter Druck stehen­ den Arbeitsluft erreicht wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Ventil mit doppelt wir­ kendem hydraulischen oder pneumatischen Arbeitszylinder zu schaffen, mit dem ein Steuerverhalten erzielt werden kann, das mit dem von Drehkolbenschiebern vergleichbar ist. Damit soll die Möglichkeit gegeben werden, bei der Erzeugung der Pulsbewegungen der Arbeitsluft von Naß- Setzmaschinen jedwedes Hubdiagramm im physikalisch mög­ lichen Bereich zu fahren.
Diese Aufgabe wird in der Weise gelöst, wie es im Kenn­ zeichen des Hauptanspruchs angegeben ist. Der doppelt wirkende Antriebszylinder mit der angebauten Verzöge­ rungs- und Dämpfungseinrichtung läßt sich sowohl zum Be­ treiben von Teller- als auch von Klappenventilen für den Lufteinlaß und den Luftauslaß verwenden. Die Ver­ zögerungseinrichtung kann mit entsprechenden Ventilen des Standes der Technik kombiniert werden.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Ventils ist darin zu sehen, daß sein konstruktiver Aufbau relativ einfach ist und seine Herstellung im Vergleich zu Dreh­ kolbenschiebern kostengünstiger erfolgen kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tellerventils im Schnitt,
Fig. 2 eine Ausführungsform eines Klappenventils im Schnitt,
Fig. 3 ein Öffnungsdiagramm (Weg-Zeit-Diagramm) eines Ventils des Standes der Technik und
Fig. 4 ein Öffnungsdiagramm (Weg-Zeit-Diagramm) des erfindungsgemäßen Ventils.
In dem Ventilgehäuse 1 eines Tellerventils befinden sich die Kolbenstange 6 mit dem Ventilteller 2, der im ge­ schlossenen Zustand auf den Puffern 3 aufliegt. Der Ar­ beitszylinder 5 besitzt einen Ein- bzw. Auslaßstutzen 8 und einen weiteren Ein- bzw. Auslaßstutzen 9.
Gemäß Fig. 1 befindet sich der Arbeitskolben 7 in der Nähe des Stutzens 8, d.h. der Arbeitszylinder ist mit Druckmedium gefüllt und das Ventil geschlossen. Der Stutzen 9 ist geschlossen und der Stutzen 8 geöffnet.
Zum Öffnen des Tellerventils wird der Stutzen 9 geöff­ net und Druckmedium durch den Stutzen 8 eingeführt, da­ mit der Arbeitskolben 7 über die Kolbenstange 6 den Ventilteller 2 von seinem Sitz 3 abheben kann.
Als Druckmedium lassen sich Luft oder Flüssigkeit ver­ wenden.
An den Arbeitszylinder 5 ist die Verzögerungs- und Dämpfungseinrichtung 10 angebaut. Im Innern der Ein­ richtung 10 befindet sich ein Zylinder 11, in dem sich die Kolbenstange 6 auf- und abbewegen kann. Die Kol­ benstange 6 weist an ihrem Ende einen Kolben 12 auf. Im unteren und oberen Bereich des Zylinders 11 sind frei einstellbare Drosselglieder 13 und 14 angeordnet. Im Raum 15, der den Zylinder 11 umgibt, befindet sich ein flüssiges oder gasförmiges Druckmedium, beispiels­ weise Hydraulikflüssigkeit. Der oberhalb des Arbeits­ kolbens 7 angeordnete Abschnitt der Kolbenstange 6 mit dem Kolben 12 kann auch (nicht dargestellt) als separate Kolbenstange an den Arbeitskolben 7 ange­ flanscht werden.
An der Abschlußplatte der Verzögerungseinrichtung 10 ist eine Einstellschraube 16 mit Kontermutter 17 ange­ ordnet, mit der ein Endanschlagpuffer 18 in dem Zylin­ der 11 höhenmäßig verstellt werden kann. Auf diese Wei­ se läßt sich die Endstellung des Ventiltellers 2 im Öffnungszustand einstellen.
Mit Hilfe der Verzögerungs- und Dämpfungseinrichtung 10 läßt sich ein zeitlich veränderbares Öffnen und Schließen des Tellerventils erreichen. Es kann aber auch der Öffnungs- und Schließvorgang des Ventiltellers z.B. für Wartungsarbeiten an der Setzmaschine gänzlich unterbunden werden.
Soll das Öffnen und Schließen des Ventiltellers 2 im gleichen zeitlichen Takt erfolgen, so bleiben die Dros­ selglieder 13 und 14 voll geöffnet. Druckmedium wird beim Öffnen des Ventiltellers 2 und Hochfahren der Kol­ benstange 6 in den Zylinder 11 gesaugt, und zwar in den Zylinderraum unterhalb des Kolbens 12. Die Bewe­ gung der Kolbenstange 6 wird nicht verzögert, da der Kolben 12 bei seiner Aufwärtsbewegung keinen Widerstand innerhalb des Verzögerungszylinders 11 vorfindet und das Drosselglied 14 ungedrosselt ist.
Soll nun das Öffnen des Ventiltellers 2 zeitlich verzö­ gert vonstatten gehen, so wird über das voll geöffnete Drosselglied 13 eine Druckmediummenge angesaugt. Die Menge Druckmedium pro Zeiteinheit ist aber relativ ge­ ring, da das Drosselglied 14 stark gedrosselt ist und infolgedessen relativ geringe Mengen Druckmedium pro Zeiteinheit aus dem Zylinderraum oberhalb des Kolbens 12 über das Drosselglied 14 ausfließen kann. Dadurch ver­ zögert sich die Aufwärtsbewegung der Kolbenstange 6 und entsprechend wird der Ventilteller 2 zeitlich verzögert geöffnet.
Will man ein zeitlich verzögertes Schließen des Ventil­ tellers 2 erreichen, so wird das Drosselglied 13 stark gedrosselt, während das Drosselglied 14 ungedrosselt ist. Der Kolben 12 wird in seiner Abwärtsbewegung ge­ dämpft und die Kolbenstange 6 mit dem Ventilteller 2 fährt zeitlich verzögert in Schließposition.
Die Verzögerungseinrichtung 10, die frei einstellbar ist, kann manuell oder auch z.B. elektrisch eingestellt werden.
Ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Verzögerungsein­ richtung 10 bei einem Klappenventil mit doppelt wir­ kendem Arbeitszylinder angeordnet ist, zeigt Fig. 2.
Der Arbeitszylinder und die Verzögerungseinrichtung stimmen mit der Ausführung gemäß Fig. 1 überein, so daß für Fig. 2 die dort erwähnte Beschreibung und die Bezugsziffern gelten.
Zum Unterschied gegenüber dem Tellerventil gemäß Fig. 1 betätigt die Kolbenstange 6 gemäß Fig. 2 über das Ge­ stänge 20 eine Drehklappe 19, die sich in der vom Wind­ kessel 21 der Setzmaschine kommenden Luftleitung 22 be­ findet.
Durch die Verzögerungs- und Dämpfungseinrichtung, die mit Einrichtungen zum regelbaren Öffnen und Schließen der Druckmediumzufuhr versehen ist - im Ausführungs­ beispiel Drosselglied -, ist die Möglichkeit gegeben, Hubdiagramme der Öffnen- und Schließzeiten im Arbeits­ weg des Arbeitszylinders zu verändern, wie sie beispiel­ haft in Fig. 4 aufgezeigt sind.

Claims (4)

1. Ventil für die Arbeitsluft einer Naß-Setzmaschine zur Aufbereitung von Kohle und sonstigen Mineralien mit einem doppeltwirkenden hydraulischen oder pneu­ matischen Arbeitszylinder, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder (5) mit einer Verzögerungs- und Dämpfungseinrichtung (10) verbunden ist, in der die Kolbenstange (6) des Arbeitszylinders, die an ihrem Ende mit einem weiteren Kolben (12) versehen ist, sich innerhalb des Zylinders (11) der Verzö­ gerungs- und Dämpfungseinrichtung (10) auf- und ab­ bewegt, daß am Zylinder (11) der Verzögerungskammer Öffnungen zum Zu- und Abführen eines Druckmediums vorgesehen sind und daß die Öffnungen mit jeweils einer oder mehreren Einrichtungen (13, 14) zum regelbaren Öffnen und Schließen versehen sind.
2. Ventil für die Arbeitsluft einer Naß-Setzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil als Tellerventil ausgeführt ist.
3. Ventil für die Arbeitsluft einer Naß-Setzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil als Klappenventil ausgeführt ist.
4. Ventil für die Arbeitsluft einer Naß-Setzmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (11) der Verzögerungskammer (10) einen Endanschlagpuffer (18) mit Verstellmöglich­ keit (16, 17) aufweist.
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