DE3531153A1

DE3531153A1 - Elektromagnetisches, intermittierendes einspritzventil

Info

Publication number: DE3531153A1
Application number: DE19853531153
Authority: DE
Inventors: Walter Ing.(grad.) 4040 Neuss Schauer
Original assignee: Pierburg GmbH
Current assignee: Pierburg GmbH
Priority date: 1985-06-14
Filing date: 1985-08-31
Publication date: 1986-12-18
Also published as: DE3531153C2

Description

Elektromagnetisches, intermittierendes Einspritzventil
Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches, intermittierendes Einspritzventil für die Abgabe von Brennstoff in das Saugrohr von Verbrennungsmotoren, mit einem zwischen Brennstoffzulauf und Brennstoffrücklauf befindlichen Brennstoffaustritt, der von einem mittels einer einstellbaren Feder belasteten Ventilschließkörper beherrscht wird, der von einem mittels einer elektrischen Spule und einem Weicheisenkern mit Gehäuserückschluß gebildeten Magnetfeld in erregtem Zustand angezogen wird.
Derartige Einspritzventile sind bekannt. Hierbei tritt das Problem auf, daß zur Durchflußmengenbestimmung die Notwendigkeit besteht, eine Abstimmung zwischen der den Ventilkörper belastenden Federkraft und der Magnetöffnungskraft herzustellen, so daß gewährleistet ist, daß das Ventil bei abgeschaltetem Erregerstrom sicher auf dem Ventilsitz aufliegt und diesen abdichtet und andererseits die in Uffnungsrichtung wirkende Magnetkraft hohe Schaltfrequenzen ermöglicht, ohne daß dies durch die Federkraft beeinträchtigt wird. Ferner ist es erforderlich, daß zum gleichen Zweck der Durchflußmengenbestimmung der Hub des Ventilkörpers genau justiert wird. Für die Justierung ist es bekannt, daß der den Ventilsitz tragende Düsenkopf aus Blech ausgebildet ist und in der Einstelloperation solange deformiert wird, bis das geforderte Maß des Hubes erreicht ist.
Bei den Einspritzventilen, die Magnetkern und Gehäuse einschließlich Joch einteilig ausbilden, ist es bekannt, den Ventilschließkörper mittels einer oder mehrerer in horizontaler Ebene geführter Tellerfedern zu führen und in Schließrichtung zu belasten. Bei hochpräziser Fertigung ist hierbei eine Einstelloperation nicht mehr erforderlich. Die Herstellung und Nachmessung dieser Tellerfedern bietet jedoch erhebliche Schwierigkeiten. Toleranzen sind praktisch nicht zulässig.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Einspritzventil eingangs genannter Art derart auszubilden, daß die Verwendung von Schraubenfedern zur Belastung des Ventilschließkörpers auch bei einteiliger Bauweise des Magnetkerns und des Gehäuses möglich ist. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Haupt-und des Nebenanspruchs gelöst. In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß auch die Einstellung des Hubes des Ventilschließkörpers fein justierbar erfolgt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Das Ventiloberteil 1 ist aus magnetisierbarem Weicheisen als Fließpressteil oder dergleichen aus einem Stück hergestellt und weist den Magnetkern 2 und das Gehäuse 3 auf und bildet praktisch einen Napf. In dem zwischen Kern und Gehäuse verbleibenden Ringraum wird die elektrische Spule 4 eingesetzt.
Diese ist über Zuleitungen 5 elektrisch erregbar. Der Brennstoff fließt von einer im Düsenkopf 6 befindlichen Zuleitung 7 um die Spule herum zum Brennstoffrücklauf 8 und kühlt auf diese Weise die Spule. Sofern das Ventiloberteil nicht aus einem Stück gefertigt ist, besteht die Möglichkeit, das Gewinde unmittelbar auf den Magnetkern aufzubringen und diesen in das Joch einzupressen. Auf dem Magnetkern 2 ist eine mit einem Außengewinde versehene Hülse 9 aufgepreßt. Auf die Hülse 9 bzw. das Gewinde ist eine Mutter 10 aufgeschraubt, die ein Schneckenrad darstellt. Diese wirkt zusammen mit einer Schnecke 11, die im Gehäuse 3 abgedichtet gelagert ist oder die Schnecke ist Teil eines Werkzeuges, das durch den Brennstoffrücklauf 8 eingeführt und nach dem Einstelivorgang entfernt wird. Dadurch wird jedes Abdichtungsproblem vermieden. Mutter und Außengewinde sind selbsthemmend, so daß keine unwilikürliche Verstellung stattfinden kann. Die Mutter weist einen Ansatz 12 auf, der mit der Feder 13 zusammenwirkt, die den Ventilschließkörper 14 in Richtung des Ventilsitzes 15 belastet. Der Ventilsitz 15 ist im Düsenkopf 6 angeordnet. Der Düsenkopf 6 selbst ist mit einem am Gehäuse 3 befindlichen Gewinde 16 verschraubt und kann gegen die Kraft eines Tellerfederpakets 17 den Hub des Ankers bestimmen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht der Hub des Ankers zwischen der Stirnfläche des Magnetkerns 2 und der Ebene des Ventilschließkörpers 14. Andere Ausführungsbeispiele sind jedoch ohne weiteres denkbar, so kann der Anschlag, der den Hub bestimmt, auch durch ein separates Bauteil gebildet werden. Ferner kann der Ventilschließkörper als Platte, Kugel, Halbkugel ausgebildet sein. Das Gewinde 16 sollte durch unterschiedliche Steigung im Innen- und Außengewinde selbsthemmend sein.
Mit der beschriebenen Konstruktion sind die erforderlichen Einstellungen an dem Einspritzventil in einfacher und präziser Weise möglich, so daß die Ausschußrate einzelner Bauteile erheblich vermindert werden kann.
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Claims

Patentansprüche 1) Elektromagnetisches, intermittierendes Einspritzventil für die Abgabe von Brennstoff in das Saugrohr von Verbrennungsmotoren, mit einem zwischen Brennstoffzulauf und Brennstoffrücklauf befindlichen Brennstoffaustritt, der von einem mittels einer einstellbaren Feder belasteten Ventilschließkörper beherrscht wird, der von einem mittels einer elektrischen Spule und einem Weicheisenkern mit Gehäuserückschluß gebildeten Magnetfeld in erregtem Zustand angezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Federverstellung der Magnetkern (2) ein Außengewinde aufweist, auf dem eine als Schneckenrad (10) ausgebildete Mutter aufgeschraubt ist, die einen Ansatz (12) aufweist, an dem die den Ventilschließkörper (14) belastende Feder anliegt.
2) Einspritzventil nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Federverstellung auf den Magnetkern (2) eine ein Außengewinde aufweisende Hülse (9) aufgepreßt ist, auf die eine außen als Schneckenrad (10) ausgebildete Mutter aufgeschraubt ist, die einen Ansatz (12) aufweist, an dem die den Ventilschließkörper (14) belastende Feder (13) anliegt.
3) Einspritzventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) an seinem dem Düsenkopf zugewandten Ende ein Gewinde (16) aufweist und mit dem den zentralen Ventilsitz (15) aufweisenden Düsenkopf verschraubt ist.
4) Einspritzventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Gehäuse (3) und Düsenkopf ein Tellerfederpaket (17) verspannt ist.