DE3530899A1 - Verfahren zur herstellung einer ausgangslegierung fuer ein amorphes metall - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer ausgangslegierung fuer ein amorphes metallInfo
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Description
Henkel, Feiler, Hänzel & Partner
THE JAPAN STEEL WORKS, LTD. Tokio/ Japan
Patentanwälte
Dr. phil G. Henkel Dr. rer. nat. L. Feiler Dipl.-Ing. W. Hänzel
Dipl.-Ing. D. Kottmann
Möhlstraße 37 D-8000 München 80
Tel.: 089/982085-87 Telex: 529802 hnkld Telefax (Gr. 2+3):
089/981426
Telegramm: ellipsoid
Telegramm: ellipsoid
N26-39964
Verfahren zur Herstellung einer Ausgangslegierung für ein amorphes Metall
ft i * n%
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Ausgangslegierung (Mutterlegierung) zur Herstellung
eines amorphen Metalls.
Aufgrund ihrer erwünschen Qualität in bezug auf magnetische
und andere Eigenschaften werden gegenwärtig amorphe Legierungen in Magnetköpfen von Audio- und Video-Bandaufzeichnungsgeräten
verwendet, wobei erwartet wird, daß sich der Umfang ihrer Anwendung in den kommenden Jahren erweitert.
Ein weiterer Vorteil von amorphen Legierungen ist ein
geringer Eisenverlust, so daß sie in gewünschter Weise Siliciumstahlplatten ersetzen können, welche gegenwärtig in
Transformatorkernen verwendet werden, einen weiteren Faktor, der zu einem schnellen Anwachsen des Volumens an
amorphen Metallen in der Zukunft beitragen wird. Ein amorphes Metall, das für die Verwendung in einem Transformatorkern
vielversprechend geeignet ist, stellt die relativ kostengünstige Fe-B-Si-Basislegierung dar, die Bor und
Silicium jeweils in Mengen von 3 bzw. 5 Gew.-% enthält, auf das Gesamtgewicht bezogen.
Die herkömmlichen Verfahren zur Herstellung von amorphen Metallen sind im wesentlichen gleich und umfassen eine
Eisenquelle, die mit Legierungsmaterialien, wie Fe-B und
Fe-Si vermischt wird, um die gewünschte Zusammensetzung zu erhalten, die geschmolzen und rasch abgeschreckt wird.
Dieser Weg ist jedoch für die Bildung amorpher Produkte mit gleichbleibender Qualität nicht ideal, da oft erhebliche
Abweichungen von der angestrebten Legierungszusammensetzung
g0 auftreten.
Um die Siliciumstahlplatten, die in Transformatorkernen
verwendet werden, zu ersetzen, sind amorphe Metalle mit Kosten von nicht mehr als etwa dem 1,5-Fachen der Kosten
für die Herstellung von Siliciumstahlplatten hergestellt
worden, was einerseits die Verwendung einer kostengünstigen Ausgangslegierung erforderlich macht. Wenn im Handel
erhältliches, ziemlich teueres Fe-B als Ausgangslegierung verwendet wird, wird der Preis des Endprodukts jedoch so
hoch, daß eine industrielle Produktion praktisch unmöglich wird.
Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, ein Verfahren zur Herstellung einer amorphen Legierung mit
niedrigen Kosten und ohne Auftreten zu großer Abweichungen ""* iQ von der beabsichtigten Legierungszusammensetzung bereitzustellen.
Um diese Aufgabe zu lösen, wird nach der ς Erfindung anstelle der Herstellung einer amorphen Legierung
direkt aus einer Eisenquelle und Legierungsmaterialien, wie Fe-B und Fe-Si, eine Ausgangslegierung
(Mutterlegierung) hergestellt, indem zunächst ein billiges B2Oj-ErZ reduziert und dann die einzelnen Komponenten
bereitgestellt werden, um die beabsichtigte Zusammensetzung mit großer Genauigkeit zu erhalten.
Nach einem Aspekt bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung einer Ausgangslegierung zur
Herstellung eines amorphen Metalls auf Fe-B-Si-Basis durch
Decarburierung mit Sauerstoff im Vakuum, welches folgende Schritte umfaßt:
25
Zusatz eines Mineralerzes, das Boroxid enthält, zu dem / geschmolzenen Metall;
/ ου
Reduktion einer vorgegebenen Menge des Boroxids in dem
*· geschmolzenen Metall durch die reduzierende Wirkung von
Kohlenstoff, der ursprünglich in dem Metall vorhanden ist oder von außen zusammen mit dem Mineralerz zugegeben wird,
wodurch das Boroxid sich in dem geschmolzenen Metall als elementares Bor löst;
Entfernung des Kohlenstoffs, vorzugsweise durch Zusatz
eines Oxidationsmittels im Vakuum; und
Einstellung der Gehalte an Bor und Silicium in dem geschmolzenen Metall auf den gewünschten Zusammensetzungsbereich.
Nach einem anderen Aspekt bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung einer Ausgangslegierung
zur Herstellung eines amorphen Metalls auf Fe-B-Si-Basis unter Aluminiumentfernung, welches folgende Schritte
umfaßt:
Bereitstellung eines geschmolzenen Metalls, welches eine Eisenquelle und Ferrosilicium enthält;
Zusatz eines Mineralerzes, das Boroxid enthält, zu dem geschmolzenen Metall;
dem geschmolzenen Metall durch die reduzierende Wirkung
von Silicium oder Aluminium, das in dem Metall ursprünglich vorhanden ist oder von außen zusammen mit dem
Mineralerz zugegeben wird, wodurch sich das Boroxid in dem geschmolzenen Metall als elementares Bor löst;
Entfernung von Aluminium, vorzugsweise durch Zugabe eines Oxidationsmittels, wie Eisenoxid; und
geschmolzenen Metall auf den gewünschten Zusammensetzungsbereich.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
Figur 1 ein Diagramm, welches die zeitabhängigen Profile
der Kohlenstoff- und Borgehalte in dem geschmolzenen Fe-B-C-Stahl wiedergibt, der im Labormaßstab
einer Oxidation im Vakuum unterworfen worden ist; und
Figur 2 ein Diagramm, welches die zeitabhängigen Profile der Aluminium- und Borgehalte in einem geschmolzenen
Fe-B-Al-Stahl wiedergibt, der an einer Atmosphäre im Labormaßstab einer Oxidation unterworfen
worden ist.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer amorphen Ausgangslegierung mit einer gewünschten
Fe-B-Si-Basis-Zusammensetzung. Amorphe Produkte, welche eine gleichmäßige Qualität aufweisen, können durch erneutes
Schmelzen dieser Ausgangslegierung und rasches Abschrecken erhalten werden.
gegenwärtige Praxis der Fe-B-Produktion hauptsächlich von
der Reduktion von Borsäure mit Aluminium abhängt. Es besteht jedoch eine hohe Wahrscheinlichkeit, daß Bor
zusammen mit Sauerstoff zu der elementaren Form durch Kohlenstoff oder Silicium reduziert werden kann, wenn es in
ausreichend hohen Konzentrationen verwendet wird, um die Aktivität und damit die Reaktivität des Bors erheblich zu
erhöhen.
der elementaren Form nach folgendem Verfahren durchgeführt.
Graphit- oder Aluminiumoxidtiegel enthalten, wurden durch Radiofrequenzerwärmung geschmolzen. Wenn die Chargen auf
1.55O0C gehalten wurden, wurde auf die Oberfläche der
Schmelze ein B2O3-ErZ oder ein Colemaniterz (das 55 Gew.-%
B2O3, 32 Gew.-% CaO und 6 Gew.-% SiO2 enthält) gegeben, und
5 zwar in solchen getrennten Anteilen, das jeweils 4 Gew.-%
Bor sich nach der vollständigen Reduktion bilden würden. Die Borgehalte in den Schmelzchargen sind in Tabelle 1
wiedergegeben.
lOChargen-No.
Erz
Tapelle 1
ursprüngliche Konzentration Gew.-% Borendkonzen- Prozent
c si . tration Gew.-% Reduktion
15
20
25
1 2 3 4 5 6 7 8 9
10 11 12
B2O3
Colemanit
10
3
3
10
3
3
2.07
2.60
3.45
3.21
2.33
2.94
3.55
3.23
2.75
3.0L
3.29
3.40
2.60
3.45
3.21
2.33
2.94
3.55
3.23
2.75
3.0L
3.29
3.40
51.8 65.0 86.3 80.3 58.3 73.5 88.8 82.0 68.8 75.3 82.3
85.0
30
35
Die vorstehenden Daten zeigen, daß mit jeder getesteten Charge eine Reduktionsausbeute von mehr als 50 % erreicht
wurde. Da sowohl Colemanit wie B2O3 zu erheblich niedrigeren
Kosten erhältlich sind als Fe-B, erscheint die Reduktion nach der vorliegenden Erfindung wirtschaftlich
durchführbar und erwünscht.
der vorliegenden Erfindung erzeugte amorphe Metall Aluminium in einer Menge von nicht mehr als 0,010 Gew.-5£ und
Kohlenstoff in einer Menge von nicht mehr als 0,10 Gew.-% enthält, und zwar im Hinblick sowohl auf Verfahrens-, wie
Qualitätserfordernisse. Kohlenstoff oder Aluminium wird daher vorzugsweise aus dem geschmolzenen Metall, das nach
dem vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellt worden ist, entfernt. Falls das Kohlenmonoxidgas in dem Schmelzofen
einen atmosphärischen Partialdruck (Pco) aufweist, verbindet sich Kohlenstoff mit Sauerstoff so fest wie
2Q Silicium, so daß eine bevorzugte Oxidation von Kohlenstoff
unmöglich ist, selbst in Gegenwart eines von außen zugesetzten Oxidationsmittels. Das bedeutet, daß die
bevorzugte Decarburierung durchgeführt werden muß, indem eine Sauerstoffquelle zugeführt wird, wie ein Sauerstoffgas
im Vakuum. Falls andererseits Aluminium anstelle von Kohlenstoff als Reduktionsmittel verwendet wird, wird
erwartet, daß eine bevorzugte Oxidation von Aluminium
rasch stattfindet, indem eine Sauerstoffquelle, wie Eisenoxid, dem geschmolzenen Metall zugeführt wird.
rasch stattfindet, indem eine Sauerstoffquelle, wie Eisenoxid, dem geschmolzenen Metall zugeführt wird.
der Erfindung, die durchgeführt werden, um die vorstehenden Feststellungen zu bestätigen. Bei einem Versuch, wurde ein
Stahl (1 kg), der 0,5 Gew.-% C und 3 Gew.-% B enthält, in
einem Aluminiumoxidtiegel in einer Argonatmosphäre geschmolzen, wobei Sauerstoffgas gegen die Oberfläche der
Schmelze geblasen wurde, und zwar entweder bei einem Druck
• » it. *■· « *
von einer Atmosphäre oder bei einem vorgegebenen verminderten Druck. Die zeitabhängigen Profile der Kohlenstoff- und
Borgehalte in der Schmelze sind in Figur 1 dargestellt, wobei die durchgehende Linie und die gestrichelte Linie
jeweils die verschiedenen Drücke wiedergeben, d. h. 10 Torr
(0), 50 Torr (A), 100 Torr (·) und 760 Torr (X). Wie aus
Figur 1 ersichtlich, werden die Kohlenstoff- und Borgehalte gleichzeitig in der Argonatmosphäre reduziert, jedoch tritt
mit allmählich abnehmendem Druck bevorzugt eine Decarburierung auf, wobei bei 100 Torr oder darunter der Kohlenstoffgehalt
auf 0,1 Gew.-5& oder darunter mit einer vernachlässigbaren Oxidation des Bors fallen kann. Es kann deshalb
der Schluß gezogen werden, daß, wenn Kohlenstoff als Reduktionsmittel verwendet wird, eine bevorzugte Entfernung
von Kohlenstoff durch Einblasen eines Sauerstoffgases in die Schmelze im Vakuum erhalten werden kann.
In einem anderen Versuch wurde ein Stahl (3 kg), der 3 6ew.-% B und 0,1 Gew.-% Al enthält, in einem Aluminiumoxid-Schmelztiegel-
geschmolzen, wobei kontinuierlich Eisenoxid zu der Oberfläche der Schmelze als Oxidationsmittel
bei einer Atmosphäre zugegeben wurde. Die zeitabhängigen Profile der Aluminium (O)- und Bor ( # )-Gehalte sind in
Figur 2 wiedergegeben, aus der ersichtlich ist, daß der Aluminiumgehalt auf 0,01 Gew.-% oder darunter mit einer
vernachlässigbaren Oxidation des Bors herabgesetzt werden kann. Daraus ist zu schließen, daß, falls Aluminium als
Reduktionsmittel verwendet wird, eine bevorzugte Entfernung von Aluminium durch Zugabe von Eisenoxid oder eines anderen
geeigneten Oxidationsmittels zu der Schmelze durchgeführt werden kann.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung, sind jedoch keinesfalls als Einschränkung
derselben zu verstehen.
Die Ergebnisse eines Versuchs im Industriemaßstab des beanspruchten Verfahrens sind in Tabelle 2 wiedergegeben.
Ein mit Aluminiumoxid ausgekleideter elektrischer Ofen (10 t) wurde mit einer Eisenquelle (Schrott) und Fe-Si
(Ferrosi1icium) beschickt. Die Charge wurde geschmolzen,
um eine erwärmte Masse (6 t) zu bilden, welche die Ausgangszusammensetzung (vor der Reduktion) aufweist,
die in Tabelle 2 wiedergegeben ist. Wasserfreier Colemanit wurde zu der Oberfläche der Schmelze in einer solchen
Menge gegeben, daß er 4 Gew.-% Bor in der Schmelze nach vollständiger Reduktion produziert. Der Colemanit
(Β«03) wurde mit Kohlenstoff reduziert, der ursprünglich
in der Schmelze vorhanden war, so daß sich elementares Bor in der Schmelze löst, um die Zusammensetzung (nach
der Reduktion) zu ergeben, die in Tabelle 2 angegeben ist. Die so behandelte Schmelze wird in eine Pfanne
gegossen, in der sie mit Sauerstoffgas einer Decarburierung unterworfen wird, welches mit einem Druck von
50 Torr geblasen wurde, wodurch sich die Zusammensetzung (nach der Decarburierung) ergab, die in Tabelle 2 wiedergegeben
ist. Die Schmelze wurde am Ende so eingestellt, daß sie die gewünschte Zusammensetzung aufweist, und
zwar durch Zusatz von Fe-Si mit niedrigem Al-Gehalt und Fe-B.
Zusammensetzung Gew.-%
C Si B
Am Ende 0.06 4,96 3,01
(Entfernung des Aluminiums in der Pfanne):
Eine Charge geschmolzenen Stahls (6 t) mit einer Zusammensetzung
(vor der Reduktion), die in Tabelle 3 angegeben ist, wurde wie im Beispiel 1 behandelt, um die Zusammensetzung
(nach der Reduktion) zu erhalten, die in Tabelle 3 wiedergegeben ist. Die reduzierte Schmelze wurde
in eine Pfanne gegeben, die 180 kg Eisenoxid am Boden
aufwies, und von Aluminium durch Oxidation unter Bewegung befreit, während Argongas der Pfanne vom Boden her
zugeführt wurde. Die Schmelze wurde am Ende so eingestellt, daß sie die in Tabelle 3 wiedergegebene gewünschte
Zusammensetzung aufweist, und zwar durch Zusatz von Fe-Si mit niedrigem Al-Gehalt und Fe-B.
Tabelle | 3 | Gew | B |
mmensetzu | ing | Al | * 0,01 |
Si | 0,01 | 2,95 | |
7,03 | 0,21 | 2,80 | |
4,15 | ,006 | 2,98 | |
* 3,83 | 0 | ,006 | |
5,07 | 0 | ||
C
Vor der Reduktion o,O4
Nach der Reduktion 0,05
Nach der Decarburierung 0,04
Am Ende 0j04
25
Am Ende 0j04
25
Aus dem Vorstehenden ist klar ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung die Produktion von amorphen Ausgangsg0
legierungen mit gleichbleibender Qualität aus billigen
Mineralerzen ermöglicht. Demgemäß ergeben sich durch die Erfindung erhebliche wirtschaftliche Vorteile.
Während die Erfindung im Detail und und unter Bezug auf spezifische Ausführungsformen davon beschrieben
worden ist, ist es für den Fachmann ersichtlich, daß zahlreiche Änderungen und Modifikationen durchgeführt
werden können, ohne deren Geist und Umfang zu verlassen.
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung einer Ausgangslegierung zur Herstellung eines amorphen Metalls auf Fe-B-Si-Basis,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
es wird ein geschmolzenes Metall bereitgestellt, das
eine Eisenquelle und Ferrosilicium enthält;
20
zu dem geschmolzenen Metall wird ein Mineralerz gegeben, das Boroxid enthält;
es wird eine vorgegebene Menge des Boroxids in dem geschmolzenen Metall durch die reduzierende Wirkung des
Kohlenstoffs oder Aluminiums, der bzw. das ursprünglich
in dem Metall enthalten ist oder von außen zusammen mit dem Mineralerz zugesetzt wird, reduziert, wodurch sich
das Boroxid als elementares Bor in dem geschmolzenen
30 Metall löst;
der Kohlenstoff oder das Aluminium werden durch Zufuhr eines Oxidationsmittels entfernt; und
g5 der Bor- und Siliciumgehalt in dem geschmolzenen Metall
wird auf den gewünschten Bereich der Zusammensetzung eingestelTt.
2. Verfahren zur Herstellung einer Ausgangslegierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Boroxid durch die reduzierende Wirkung des Kohlenstoffs reduziert wird und der Kohlenstoff vorzugsweise
durch Zufuhr einer Sauerstoffquelle im Vakuum entfernt
wird.
3. Verfahren zur Herstellung einer Ausgangslegierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
ίο Boroxid durch die reduzierende Wirkung von Aluminium
reduziert wird und das Aluminium vorzugsweise durch Zufuhr eines Oxidationsmittels entfernt wird.
4. Verfahren zur Herstellung einer Ausgangslegierung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sauerstoffquelle im Vakuum Sauerstoffgas ist.
5. Verfahren zur Herstellung einer Ausgangslegierung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Oxidationsmittel Eisenoxid ist.
6. Verfahren zur Herstellung einer Ausgangslegierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gehalte des Bors und des Siliciums in dem geschmolzenen Metall durch Zugabe von Fe-Si mit niedrigem
Al-Gehalt und Fe-B eingestellt werden.
7. Verfahren zur Herstellung einer Ausgangslegierung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
3Q Gehalte an Bor und Silicium in dem geschmolzenen
Metall durch Zusatz von Fe-Si mit niedrigem Al-Gehalt und Fe-B eingestellt werden.
8. Verfahren zur Herstellung einer Ausgangslegierung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gehalte an Bor und Silicium in dem geschmolzenen Metall durch Zusatz von Fe-Si mit niedrigem Al-Gehalt
und Fe-B eingestellt werden.
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1
9. Verfahren zur Herstellung einer Ausgangslegierung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gehalte an Bor und Silicium in dem geschmolzenen Metall durch Zusatz von Fe-Si mit niedrigem Al-Gehalt
5 und Fe-B eingestellt werden.
10.Verfahren zur Herstellung einer Mutterlegierung
nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gehalte an Bor und Silicium in dem geschmolzenen
IO Metall durch Zusatz von Fe-Si mit niedrigem Al-Gehalt
und Fe-B eingestellt werden.
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