DE3530766C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3530766C2 DE3530766C2 DE19853530766 DE3530766A DE3530766C2 DE 3530766 C2 DE3530766 C2 DE 3530766C2 DE 19853530766 DE19853530766 DE 19853530766 DE 3530766 A DE3530766 A DE 3530766A DE 3530766 C2 DE3530766 C2 DE 3530766C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- flat pallet
- inserts
- flat
- contact elements
- pallet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25H—WORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
- B25H3/00—Storage means or arrangements for workshops facilitating access to, or handling of, work tools or instruments
- B25H3/06—Trays
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Stackable Containers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Flachpalette gemäß dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
Die Fächer derartiger Flachpaletten dienen zur Aufnahme der
Wendeschneidplatten. Der Boden der Fächer, von dem die ge
schlossenen Seitenwände aufragen, kann geschlossen oder
durchbrochen sein. Die Fächer dieser bekannten Flachpaletten
sind jeweils gleich groß bemessen und daher ungeeignet, Wen
deplatten hinsichtlich ihres Orientierungs- und Positionie
rungsgrades eindeutig bestimmt aufzunehmen, so daß derartige
Flachpaletten für Handhabungsaufgaben, die eine eindeutige
räumliche Anordnung der Wendeschneidplatten erfordern, von
diesen auf wirtschaftliche Weise nicht erfüllt werden können.
Die in den Fächern einer solchen Flachpalette befindlichen
Wendeschneidplatten müssen bei einer derart unbestimmten Ori
entierung anschließend in einem Teilespeicher geordnet, d. h.
in eine definierte räumliche Anordnung gebracht werden, ehe
sie an die Werkstückaufnahmeeinrichtungen der verschiedenar
tigsten Arbeitsmaschinen übergeben werden können. Es sind so
mit Orientierungseinrichtungen für die Wendeschneidplatten
zwischen den Speichern für die Wendeschneidplatten und den
Arbeitsmaschinen erforderlich.
Es sind Wendeschneidplatten aus Hartmetall oder Schneidkera
mik bekannt, die z. B. im Grundkörper von Fräskörpern mecha
nisch befestigt sind. Im zusammengebauten Zustand muß die
Forderung einer maximalen Plan- und Rundlaufgenauigkeit des
Werkzeuges erfüllt sein. Dies verlangt höchste Präzision al
ler Einzelbauteile wie Werkzeuggrundkörper, Spann- und
Schneidelemente. Wendeschneidplatten werden nach zwei Grund
formen ausgeführt: Die quaderförmige Schneidplatte für nega
tive Schneidenstellung und die pyramidenstumpfförmige
Schneidplatte für positive Schneidenstellung. Die sog. Nega
tivplatte kann durch Drehen und Wenden achtmal, die Positiv
platte viermal zum Einsatz gebracht werden. Durch die Lage
der Schneidplatten im Grundkörper (Schneidplattensitz) ist
die Grundgeometrie gegeben. Sie kann jedoch durch zusätzliche
Phasen- oder Stufenschliffe besonderen Arbeitsbedingungen an
gepaßt werden. Bei Hochleistungsfräsern muß die Schneidengeo
metrie ganz auf den vorliegenden Verwendungszweck abgestimmt
sein, um ein wirtschaftliches Arbeiten der betreffenden Fräs
maschine zu ermöglichen.
Eine dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 entsprechende Vor
richtung ist aus DE-GM 19 02 498 bekannt, die sich auf den
Transport und die Lagerung von Hühnereiern mit über die Ebene
der Vorrichtung nach oben und unten aufragenden Höckern zur
Lagerung der Hühnereier oder anderer Gegenstände bezieht.
Die DE-OS 34 41 229 beschreibt ein Einweg-Magazin für Wende
schneidplatten von Fräsern, dessen unterer Teil rechteckige
Aufnahmekammern in strahlenförmiger Anordnung aufweist. Diese
Vorrichtung bezweckt die schnelle und bequeme Entnehmbarkeit
der Wendeplatten aus dem Magazin, ohne daß die übrigen Wende
schneidplatten versehentlich herausfallen können. Die Aufnah
mekammern sind daher in jedem Fall rechteckig ausgebildet,
wobei zu diesem Zweck zwischen den Kammern am Unterteil ein
Rastloch und am Deckel ein Rastnocken zur Lageausrichtung der
Entnahmeöffnung auf jeweils eine Kammer angeordnet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Flachpaletten gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so zu verbessern, daß
eine oder mehrere Wendeschneidplatten in jeweils einem Fach
der Fachpalette hinsichtlich ihrer Orientierung und Positio
nierung bestimmt gelagert werden können, um mit geringem
maschinentechnischen Aufwand eine einfache Handhabung der
Wendeschneidplatten für die Zuführ- und Rückführeinrichtungen
zu erreichen, die als Bindeglied zwischen Speichern für die
Wendeschneidplatten und verschiedenartigsten Fertigungsma
schinen erforderlich sind.
Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß der Inkreis in allen
ISO- oder DIN-Normen für Wendeschneidplatten als Hilfsformele
ment zur geometrischen Konstruktion aller Wendeschneidplat
ten-Grundformen eine maßgebliche meßtechnische Bedeutung hat,
wird erfindungsgemäß dieser Inkreis auch für die Gestaltung
eines Ablagefaches zur Aufnahme von Wendeschneidplatten un
terschiedlicher geometrischer Grundformen aber gleicher In
kreisabmessungen verwendet, um diese Wendeschneidplatten
formzentriert bei gleicher Position der Inkreismittelpunkte
in ein- und demselben Ablagefach einer Flachpalette zu fixie
ren. In jedem Ablagefach der Flachpalette können mehrere
geometrische Grundformen für Wendeschneidplatten räumlich ex
akt fixiert gespeichert werden. Trotz der sehr großen Typen
vielfalt genormter Wendeschneidplatten lassen sich mit nur
sechs von der Größe des Inkreises abhängigen Flachpaletten
ausführungen nahezu alle mit großen Stückzahlen hergestellte
Vierkant-, 80°-Rhomboid-, Dreikant- und Rundwendeschneidplat
ten speichern. Für den Anwender reduziert sich die Kapital
bindung für die Bereithaltung der Flachpaletten durch die
mehrfache Verwendbarkeit derselben wesentlich. Die erfin
dungsgemäße Flachpalette läßt sich trotz der erforderlichen
aufwendigen und präzisen Ausführung in einer wirtschaftlichen
Größenordnung als Universalspeicher durchgängig für den ge
samten Materialfluß von der Rohteil-Herstellung bis zu den
Verpackungsautomaten für Wendeschneidplatten einsetzen. Die
Flachpalette erfüllt daher gewissermaßen automatisch die Ord
nungsaufgabe einer definierten räumlichen Anordnung von geo
metrisch bestimmten Wendeschneidplatten hinsichtlich Orien
tierung und Position, denn es ist eine Fixierung einer Wende
schneidplatte in einer bestimmten Position in einem Fach der
Flachpalette immer dann möglich, wenn die Anlageelemente, im
Grundriß gesehen, im Bereich derjenigen Schnittpunkte der
Seitenflächen von Wendeplatten unterschiedlicher geometri
scher Grundform angeordnet sind, die in der Nähe der gemein
samen Inkreise mit auf gleicher senkrechter Achse liegenden
Inkreismittelpunkten der Wendeplatten liegen. Es bedarf daher
nicht der Angabe bestimmter geometrischer Formen, da
Wendeschneidplatten auf unterschiedlichste Art und Weise ge
formt sein können, wobei die Form ausschließlich von dem je
weiligen Einsatzzweck abhängt. Es muß lediglich die Bedingung
erfüllt sein, daß alle für eine bestimmte Flachpalette ver
wendeten und gegebenenfalls auch übereinander liegenden Wen
deschneidplatten die gleichen Inkreisabmessungen mit gleichem
Inkreismittelpunkt aufweisen, so daß die tangential zum In
kreis verlaufenden Seitenflächen der verschiedenen Wende
schneidplatten, im Grundriß gesehen, Schnittpunkte bilden,
die auf oder in der Nähe des gemeinsamen Inkreises der Wende
schneidplatten liegen.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung eines
Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Flachpalette,
Fig. 2 eine Ansicht der Längsseite der Flachpalette,
Fig. 3 eine Ansicht der Schmalseite der Flachpalette,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung von zwei Fächern
der Flachpalette mit darin einbeschriebenen
4 Grundformen von Wendeplatten,
Fig. 5 eine Einzelheit der Fig. 2 in Verbindung mit
einer darauf aufliegenden weiteren Flachpalet
te und
Fig. 6 das Fachraster gemäß Fig. 1 in vergrößertem
Maßstab.
In Fig. 1 ist eine Flachpalette 10 für Wendeschneidplat
ten dargestellt, die mit Fächern 11 zur Aufnahme von Wen
deplatten versehen sind. Zur Orientierung und Positionie
rung des Inkreismittelpunktes M (Fig. 4) von Wendeplatten
unterschiedlicher geometrischer Grundformen mit gleichem
Inkreisdurchmesser, nämlich einer dreieckigen Wendeplatte
T, einer rhomboiden Wendeplatte C, einer quadratischen
Wendeplatte S und einer runden Wendeplatte R, sind die
Fächer 11 von Anlageelementen 12 gebildet. Diese Anlage
elemente 12 ragen von dem Boden 13 (Fig. 2) auf. Die An
lageelemene sind, im Grundriß gesehen, im Bereich derje
nigen Schnittpunkte 14, 15, 16, 17 sowie 18 der Seitenflä
chen der genannten Wendeplatten T, C, S, R angeordnet, die
in der Nähe des gemeinsamen Inkreises I der Wendeplatten
liegen.
Gemäß Fig. 4 sind die Anlageelemente 12 als Stifte 19 a,
19 b, 19 c, 19 d, 19 e und 19 f ausgebildet.
Die 4 Stifte 19 a, 19 b, 19 c und 19 d im Bereich der
Schnittpunkte 14, 15, 16, 17 der Seitenflächen der drei
eckigen, quadratischen und rhomboiden Wendeplatten T, S
und C vorgesehen. Dagegen sind die beiden Stifte 19 e, 19 f
in der Nähe des tangentialen Berührungspunktes 18 ange
ordnet, den die Seitenflächen der dreieckigen, quadrati
schen und rhomboiden Wendeplatten T, S und C mit der dem
Inkreis I entsprechenden runden Wendeplatte R bilden. Es
ist ersichtlich, daß auf diese Weise die Wendeplatten der
unterschiedlichen Grundformen in ihrer Lage genau in dem
von den Stiften 19 a, 19 b, 19 c, 19 d, 19 e und 19 f gebildeten
Fach ausgerichtet und in bezug auf den Mittelpunkt des In
kreises genau positioniert sind.
Um eine möglichst kompakte Anordnung, d. h. eine möglichst
große Zahl, von Wendeplatten, auf einer Flachpalette ge
ringstmöglicher Fläche unterbringen zu können, ist, wie
Fig. 4 erkennen läßt, das Muster, das die Anlageelemente
12 darstellen, in Längsrichtung der Palette abwechselnd
um 180° dreht. Infolgedessen zeigt die Spitze der dreieck
förmigen Wendeplatten in den Zeichnungen jeweils einmal
nach oben und einmal nach unten. Die rhomboide Wendeplatte
ist auf einen Eckenwinkel von 80° im vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiel begrenzt.
Die Flachpalette 10 ist in Draufsicht rechteckig ausgebil
det und weist in ihrer Längsrichtung (x-Achse) je nach der Größe des
Inkreises der zu speichernden Wendepalette einen 22 mm-
oder 33 mm-Takt-Raster auf. Durch die rechteckige Ausge
staltung der Flachpalette ist die Orientierung derselben
innerhalb der Maschine, damit aber gleichzeitig auch eine
solche der Wendeplatten, die in den Fächern der Flachpa
lette untergebracht sind, gegeben. In Verbindung mit dem
22 mm-Takt-Raster in Längsrichtung der Flachpalette werden
für die Y-Achse 14 mm-, 19 mm- und 22 mm-Takt-Raster je
nach Größe des Inkreises der Wendeplatten gewählt, während
für das 33 mm-Takt-Raster in Längsrichtung (x-Achse) der Flachpa
lette, wie erwähnt, bei unterschiedlichen Inkreisdurch
messern für Wendeplatten ein 28 mm- oder 32 mm-Takt-Raster
in Richtung der Y-Achse benutzt wird. Dieses Raster ermög
licht eine außerordentlich vielseitige Nutzbarkeit der
Flachpalette bezüglich Wendeplatten mit unterschiedlich
sten Inkreisdurchmessern und geometrischen Grundformen bei
automatischer Handhabung. Dieses Rastermaß ermöglicht die
Unterbringung einer geraden Anzahl von Wendeplatten, wobei
in jeder Reihe in Längsrichtung der Flachpalette 8 bzw. 12
Wendeplatten, je nach Inkreisdurchmesser, untergebracht
werden können. Bei der Unterbringung von 12 Wendeplatten
in Längsrichtung jeder Reihe lassen sich in Querrichtung
hierzu in Abhängigkeit vom Inkreisdurchmesser 16 bzw. 12
oder 10 Wendeplatten speichern. Bei Wendeplatten mit grö
ßerem Inkreisdurchmesser, von denen jeweils nur in Längs
richtung 8 in einer Reihe angeordnet werden können, ent
spricht die Anzahl der Wendeplatten, die in Richtung der
der Y-Achse in der Flachpalette aufbewahrt werden können,
8 bzw. 7 Wendeplatten. Es ist somit möglich, in bestimmter
räumlicher Anordnung gespeicherte Wendeplatten einzeln
oder Gruppen derselben in einer geraden Anzahl aus der
Flachpalette zu entnehmen und einer Handhabung im automa
tischen Betrieb zuzuführen.
Gemäß Fig. 2 sind die Anlageelemente 12 auf der Oberseite
von Bodenrippen 20 der Flachpalette 10 angeordnet. Die Bo
denrippen 20 sind, wie Fig. 1 und 6 zeigen, kassettenar
tig angeordnet und lassen im mittleren Bereich jedes
Faches 11 eine Durchtrittsöffnung 21 frei, die im vorlie
genden Ausführungsbeispiel quadratisch ist. Diese Durch
trittsöffnung 21 wird von Stützrippen 22 begrenzt, die,
wie Fig. 6 zeigt, in geringem Abstand parallel zu den
Bodenrippen 20 angeordnet sind. Diese Stützrippen 22 tra
gen Stütznoppen 23 zur Auflage der Wendeplatten. Die be
schriebene Anordnung der Bodenrippen, Stützrippen, Aufla
genoppen sowie die Ausbildung der Anlageelemente als Stif
te bietet einerseits große freie Querschnitte für die
Durchspülung mit Waschflüssigkeit und legt einen großen
Teil der Oberfläche der Wendeplatten für die Waschflüssig
keit zugänglich frei. Daraus ergibt sich, daß die Durch
trittsöffnungen 21 für jedes Fach nicht nur einen freien
Durchtrittsquerschnitt für die Waschflüssigkeit bieten,
sondern gleichzeitig den Durchtritt für Handhabungsstößel
ermöglichen.
Die Handhabungsstößel sind Bestandteil einer Maschine und
dienen zum Herausdrücken der Wendeplatten aus ihren Fä
chern nach oben, so daß sie von geeigneten Transportele
menten erfaßt und weitertransportiert werden können. Die
Handhabungsstößel sind nicht Gegenstand der vorliegenden
Erfindung und daher auch nicht dargestellt.
Die vorliegende Flachpalette ist insbesondere unter Be
rücksichtigung der ISO- bzw. DIN-Normen für Wendeschneid
platten sowie einer generellen Handhabbarkeit der Flachpa
lette optimal bemessen, wobei die Anlageelemente je nach
Größe des Inkreisdurchmessers der Wendeplatte eine Höhe
von etwa 10 mm bzw. 6 mm aufweisen, während die Außenab
messungen der Flachpalette 296 × 246 mm betragen. Darüber
hinaus ist die Flachpalette stapelbar, wobei die Fächer 11
durch die kassettenartig angeordneten Stützrippen 22 der
aufliegenden Flachpalette verschlossen sind. Dadurch wird
auch bei einem manuellen Transport, bei dem z. B. eine
Schräglage der Flachpalette nicht auszuschließen ist, die
Orientierung und Position der Wendeplatten gesichert.
Die Stapelbarkeit der Flachpaletten wird dadurch gewähr
leistet, daß der Außenrand 24 der Flachpalette mit einer
Tragschulter 25 für den unteren Rand des Rahmen 27 einer
aufliegenden Flachpalette 10 aufweist. Dadurch ist eine
einwandfreie Zentrierung der übereinanderliegenden Flach
paletten bei gleichzeitigem Abschluß der Fächer für die
Wendeplatten gewährleistet.
Wie Fig. 2 und 3 zeigen, ist der untere Rand 26 des Pa
lettenrahmens 27 mit Einschnitten 28 für nicht dargestell
te Transportorgane, Einschnitte 29 zum Eingriff von Hubor
ganen und Einschnitten 30 für die manuelle Handhabung ver
sehen. Darüber hinaus sind die schmalen Stirnseiten 31 mit
Ausnehmungen 32 zur lösbaren Befestigung von Kodierkenn
zeichen versehen. Diese Kodierkennzeichen ermöglichen die
Kennzeichnung jeder einzelnen Flachpalette mit kundenspe
zifischen Angaben.
Aus Fig. 7 ist ersichtlich, daß die Anlageelemente 12 mit
Versteifungen 33 versehen sind. Diese Versteifungen können
so ausgebildet sein, daß sie auch gleichzeitig als Verbin
dungselemente der Anlageelemente, z. B. der Stifte, dienen.
Fig. 6 läßt besonders gut erkennen, daß der Durchmesser
der stiftförmigen Anlageelemente etwa der Breite einer der
Bodenrippen 20 entspricht. Hierdurch wird neben einer
hervorragenden Durchspülung der Flachpalette den kunst
stoffgießtechnischen Erfordernissen in optimaler Weise
Rechnung getragen.
Vorzugsweise besteht die Flachpalette aus einem hitze-
und formbeständigen Werkstoff, z. B. CRASTIN, der zum Ein
satz in Ultraschall-Waschanlagen geeignet ist.
Wie Fig. 1 zeigt, sind im Bereich des Palettenrahmens 27
im Boden 13 der Flachpalette in Richtung der X- und Y-
Achse Bohrungen 34 vorhanden, die der Identifizierung der
Fachzeilen und des einzelnen Faches selbst, unter Zuhilfe
nahme elektromechanischer Signalgeber oder der visuellen Auf
findung eines bestimmten Faches, dienen.
So ist aus Fig. 4 erkennbar, daß die Anlageelemente 19 a, 19 b
in der Nähe der Schnittpunkte 14 bzw. 15 von zwei Seiten der
dreieckigen Wendeplatte T mit den zueinander parallelen Sei
tenflächen der quadratischen Wendeplatte S und der rhomboiden
Wendeplatte C liegen, wobei diese Schnittpunkte 14, 15 in der
Nähe des Inkreises I liegen. Dasselbe gilt für die Schnitt
punkte 16 und 17 und die zugeordneten Anlageelemente 19 c und
19 d, sowie ferner für die Anlageelemente 19 e und 19 f, die in
der Nähe des Schnittpunktes 18 liegen. Es ist somit ersicht
lich, daß zwar Wendeschneidplatten vier verschiedener Grund
formen, nämlich Kreis, Dreieck, Viereck und Rhomboid darge
stellt sind und durch die Anlageelemente in einer genau fi
xierten Lage positioniert werden können, daß aber darüber
hinaus, wie unschwer erkennbar ist, die dreieckige Wende
platte zum Beispiel zusätzliche Spitzen aufweisen könnte, die
zwischen die Anlageelemente 19 b und 19 d und die Anlageele
mente 19 a, 19 c herausragen. Eine weitere zusätzliche Spitze
könnte zwischen den Anlageelementen 19 e und 19 f liegen. Dar
aus ist ersichtlich, daß auch eine sechseckige Wendeschneid
platte in gleicher Weise lagefixiert in dem von den sechs An
lageelementen gebildeten Fach abgelegt werden könnte. Auch
elliptische Wendeschneidplatten wären denkbar, deren schmale
Enden jeweils zwischen den Anlageelementen 19 a, 19 b bzw. 19 e
und 19 f angeordnet wären oder aber in einem Winkel zwischen
den Anlageelementen 19 b, 19 d am einen Ende und den Anlageele
menten 19 c und 19 e am anderen Ende. Das gleiche könnte auf
der anderen Seite zwischen den Anlageelementen 19 a, 19 c sowie
19 d und 19 f der Fall sein. In allen diesen Fällen ist er
sichtlich, daß die Anlageelemente eine genaue Fixierung auch
solcher eine andere geometrische Grundform aufweisender Wen
deschneidplatten ermöglichen.
Es ist verständlich, daß in Einzelheiten von dem beschriebe
nen Ausführungsbeispiel abgewichen werden kann, ohne von dem
Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. So ist es beispiels
weise möglich, die Bodengruppe unter Berücksichtgung unter
schiedlicher Inkreisdurchmesser anders zu gestalten, z. B.
derart, daß nicht viereckige oder quadratische Durchtritts
öffnungen, sondern runde Durchtrittsöffnungen aufgrund der
geometrischen Grundvoraussetzungen gewählt werden können.
Ebenso können die Stützrippen rund statt eckig ausgebildet
sein. Ferner können die Auflagenoppen Bestandteil der Boden
rippen sein, d. h., daß die Stützrippen und Bodenrippen mit
einander vereint sind bzw. einteilig ausgebildet sind. Die
Versteifungen der stiftförmigen Anlageelemente können stegar
tig oder wandartig gestaltet sein. Ebenso können dieAnlage
elemente in die Versteifungen integriert sein. Schließlich
können die Querschnitte der stiftartigen Anlageelemente nicht
nur rund, sondern gegebenenfalls auch oval oder eckig oder
von einer anderen geometrischen Form sein.
Claims (6)
1. Flachpalette mit von der Palette aufragenden Anlage
elementen gebildeten Fächern zur geordneten flachen
Lagerung von Wendeschneidplatten, dadurch gekennzeich
net, daß die jeweils ein Fach bildenden Anlageelemente
(19 a, 19 b, 19 c, 19 d, 19 e, 19 f) im Bereich derjenigen
Schnittpunkte (14, 15, 16, 17, 18) der Seitenflächen
der Wendeplatten (R, S, C, T) unterschiedlicher
geometrischer Grundform angeordnet sind, die zur
Lagerung der Wendeplatten (R, S, C, T) in der Nähe des
gemeinsamen Inkreises (I) mit auf gleicher senkrechter
Achse liegenden Inkreismittelpunkten (M) der Wende
platten (19 a, 19 b, 19 c, 19 d, 19 e, 19 f) liegen, derart,
daß die Wendeplatten in dem Fach formzentriert sind.
2. Flachpalette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß vier Anlageelemente (19 a, 19 b, 19 c, 19 d) im
Bereich der Schnittpunkte (14, 15, 16, 17) sowie zwei
Anlageelemente (19 e, 19 f) in der Nähe des tangentialen
Berührungspunktes (18) der Seitenflächen von dreiecki
gen, quadratischen und rhomboiden Wendeplatten (T, S,
C) mit einer dem Inkreis (I) entsprechenden runden
Wendeplatte (R) bilden.
3. Flachpalette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlageelemente (19 a, 19 b, 19 c, 19 d, 19 e, 19 f)
auf der Oberseite von kassettenartig ausgebildeten
Bodenrippen (20) angeordnet sind, die im mittleren
Bereich jedes Faches (11) eine Durchtrittsöffnung (21)
für Handhabungsstößel freilassen.
4. Flachpalette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet
daß die Anlageelemente (19 a, 19 b, 19 c, 19 d, 19 e, 19 f)
aus Stiften bestehen, deren Durchmesser etwa der
Breite einer der Bodenrippen (20) entspricht.
5. Flachpalette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß die Flachpalette stapelbar ist, wobei die Fächer
(11) durch kassettenartig angeordnete Stützrippen (22)
der aufliegenden Flachpalette verschlossen sind und
der Außenrand (24) an der Oberseite eine Tragschulter
(25) für den unteren Rand des Rahmens (27) einer
aufliegenden Flachpalette aufweist, wobei der untere
Rand mit Einschnitten (28, 29, 30) für Handhabungs-
und Transportorgane versehen ist, während die schmalen
Stirnseiten (31) des Palettenrahmens mit Ausnehmungen
(32) zur lösbaren Befestigung von Kodierkennzeichen
versehen sind.
6. Flachpalette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Muster der Anlageelemente (19 a, 19 b, 19 c, 19 d,
19 e, 19 f) in Längsrichtung der rechteckigen Palette
abwechselnd um 180° gedreht ist, die in Längsrichtung
je nach Größe des Inkreises (I) einen 22 mm- oder 33
mm-Takt-Raster aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853530766 DE3530766A1 (de) | 1985-08-28 | 1985-08-28 | Flachpalette fuer wendeschneidplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853530766 DE3530766A1 (de) | 1985-08-28 | 1985-08-28 | Flachpalette fuer wendeschneidplatten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3530766A1 DE3530766A1 (de) | 1987-03-12 |
DE3530766C2 true DE3530766C2 (de) | 1989-05-03 |
Family
ID=6279591
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853530766 Granted DE3530766A1 (de) | 1985-08-28 | 1985-08-28 | Flachpalette fuer wendeschneidplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3530766A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1902498A1 (de) * | 1969-01-18 | 1970-08-13 | Heinze Fa R | Viergelenkscharnier mit zwei moebelfesten und zwei tuerfesten Gelenkpunkten,insbesondere fuer Spiegelschraenkchentueren |
DE3441229A1 (de) * | 1984-01-21 | 1985-07-25 | Alberg Remscheid Alfred Berghaus GmbH & Co, 5630 Remscheid | Einweg-magazin fuer wendeschneidplatten von fraesern |
-
1985
- 1985-08-28 DE DE19853530766 patent/DE3530766A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3530766A1 (de) | 1987-03-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1292241B1 (de) | Vorrichtung zur herstellung von dentalen werkstücken | |
EP1879714B1 (de) | Wendeschneidplatte | |
DE69011437T2 (de) | Indexierbarer Schneideeinsatz. | |
DE10085433B4 (de) | Schneideinsatz und Werkzeughaltervorrichtung dafür | |
DE112007001484T5 (de) | Wendeschneidplatte mit einem positiven, axialen Spanwinkel und mehreren Schneidkanten | |
DE1901139A1 (de) | Vorrichtung zum Halten von Werkstuecken zwecks maschineller Bearbeitung | |
EP0024697A1 (de) | Vorrichtung zum Verwahren von Bewehrungsstählen | |
DE3725217A1 (de) | Kennzeichnungstraeger fuer die kennzeichnung von anschluessen | |
DE102004026601A1 (de) | Wendeschneideinsatz zum Drehen | |
DE3927502C2 (de) | Vorrichtung zum Transport von Gegenständen | |
DE3420555C2 (de) | ||
DE3227139C2 (de) | Palette mit Posten zum Lagern von Teilen | |
DE3617119A1 (de) | Umsetzbare wendeschneidplatte | |
DE3530766C2 (de) | ||
EP0207479A2 (de) | Transport- und Lagerpalette | |
DE4228819A1 (de) | Stapelbarer Transportkasten | |
DE8800342U1 (de) | Werkzeug für Dreh- oder Fräsmaschinen | |
DE3530113C2 (de) | ||
DE3301314C2 (de) | Rundpalette | |
DE102023003927B3 (de) | Trägerpalette zur Lagerung und zum Transport von Werkstücken | |
DE3506545A1 (de) | Aus fliesen oder kacheln zusammengesetzter boden- oder wandbelag | |
DE19804767C1 (de) | Vorrichtung zum lageorientierten Bereitstellen von Werkzeugen und Werkstücken | |
DE3405564C2 (de) | Transportvorrichtung | |
DE7200808U (de) | Palette | |
DE3510281C2 (de) | Mutternhalter |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |