DE3530766C2 - - Google Patents

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DE3530766C2
DE3530766C2 DE19853530766 DE3530766A DE3530766C2 DE 3530766 C2 DE3530766 C2 DE 3530766C2 DE 19853530766 DE19853530766 DE 19853530766 DE 3530766 A DE3530766 A DE 3530766A DE 3530766 C2 DE3530766 C2 DE 3530766C2
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Johann 4030 Ratingen De Hanf
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H3/00Storage means or arrangements for workshops facilitating access to, or handling of, work tools or instruments
    • B25H3/06Trays

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Flachpalette gemäß dem Oberbe­ griff des Patentanspruchs 1.
Die Fächer derartiger Flachpaletten dienen zur Aufnahme der Wendeschneidplatten. Der Boden der Fächer, von dem die ge­ schlossenen Seitenwände aufragen, kann geschlossen oder durchbrochen sein. Die Fächer dieser bekannten Flachpaletten sind jeweils gleich groß bemessen und daher ungeeignet, Wen­ deplatten hinsichtlich ihres Orientierungs- und Positionie­ rungsgrades eindeutig bestimmt aufzunehmen, so daß derartige Flachpaletten für Handhabungsaufgaben, die eine eindeutige räumliche Anordnung der Wendeschneidplatten erfordern, von diesen auf wirtschaftliche Weise nicht erfüllt werden können. Die in den Fächern einer solchen Flachpalette befindlichen Wendeschneidplatten müssen bei einer derart unbestimmten Ori­ entierung anschließend in einem Teilespeicher geordnet, d. h. in eine definierte räumliche Anordnung gebracht werden, ehe sie an die Werkstückaufnahmeeinrichtungen der verschiedenar­ tigsten Arbeitsmaschinen übergeben werden können. Es sind so­ mit Orientierungseinrichtungen für die Wendeschneidplatten zwischen den Speichern für die Wendeschneidplatten und den Arbeitsmaschinen erforderlich.
Es sind Wendeschneidplatten aus Hartmetall oder Schneidkera­ mik bekannt, die z. B. im Grundkörper von Fräskörpern mecha­ nisch befestigt sind. Im zusammengebauten Zustand muß die Forderung einer maximalen Plan- und Rundlaufgenauigkeit des Werkzeuges erfüllt sein. Dies verlangt höchste Präzision al­ ler Einzelbauteile wie Werkzeuggrundkörper, Spann- und Schneidelemente. Wendeschneidplatten werden nach zwei Grund­ formen ausgeführt: Die quaderförmige Schneidplatte für nega­ tive Schneidenstellung und die pyramidenstumpfförmige Schneidplatte für positive Schneidenstellung. Die sog. Nega­ tivplatte kann durch Drehen und Wenden achtmal, die Positiv­ platte viermal zum Einsatz gebracht werden. Durch die Lage der Schneidplatten im Grundkörper (Schneidplattensitz) ist die Grundgeometrie gegeben. Sie kann jedoch durch zusätzliche Phasen- oder Stufenschliffe besonderen Arbeitsbedingungen an­ gepaßt werden. Bei Hochleistungsfräsern muß die Schneidengeo­ metrie ganz auf den vorliegenden Verwendungszweck abgestimmt sein, um ein wirtschaftliches Arbeiten der betreffenden Fräs­ maschine zu ermöglichen.
Eine dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 entsprechende Vor­ richtung ist aus DE-GM 19 02 498 bekannt, die sich auf den Transport und die Lagerung von Hühnereiern mit über die Ebene der Vorrichtung nach oben und unten aufragenden Höckern zur Lagerung der Hühnereier oder anderer Gegenstände bezieht.
Die DE-OS 34 41 229 beschreibt ein Einweg-Magazin für Wende­ schneidplatten von Fräsern, dessen unterer Teil rechteckige Aufnahmekammern in strahlenförmiger Anordnung aufweist. Diese Vorrichtung bezweckt die schnelle und bequeme Entnehmbarkeit der Wendeplatten aus dem Magazin, ohne daß die übrigen Wende­ schneidplatten versehentlich herausfallen können. Die Aufnah­ mekammern sind daher in jedem Fall rechteckig ausgebildet, wobei zu diesem Zweck zwischen den Kammern am Unterteil ein Rastloch und am Deckel ein Rastnocken zur Lageausrichtung der Entnahmeöffnung auf jeweils eine Kammer angeordnet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Flachpaletten gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so zu verbessern, daß eine oder mehrere Wendeschneidplatten in jeweils einem Fach der Fachpalette hinsichtlich ihrer Orientierung und Positio­ nierung bestimmt gelagert werden können, um mit geringem maschinentechnischen Aufwand eine einfache Handhabung der Wendeschneidplatten für die Zuführ- und Rückführeinrichtungen zu erreichen, die als Bindeglied zwischen Speichern für die Wendeschneidplatten und verschiedenartigsten Fertigungsma­ schinen erforderlich sind.
Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß der Inkreis in allen ISO- oder DIN-Normen für Wendeschneidplatten als Hilfsformele­ ment zur geometrischen Konstruktion aller Wendeschneidplat­ ten-Grundformen eine maßgebliche meßtechnische Bedeutung hat, wird erfindungsgemäß dieser Inkreis auch für die Gestaltung eines Ablagefaches zur Aufnahme von Wendeschneidplatten un­ terschiedlicher geometrischer Grundformen aber gleicher In­ kreisabmessungen verwendet, um diese Wendeschneidplatten formzentriert bei gleicher Position der Inkreismittelpunkte in ein- und demselben Ablagefach einer Flachpalette zu fixie­ ren. In jedem Ablagefach der Flachpalette können mehrere geometrische Grundformen für Wendeschneidplatten räumlich ex­ akt fixiert gespeichert werden. Trotz der sehr großen Typen­ vielfalt genormter Wendeschneidplatten lassen sich mit nur sechs von der Größe des Inkreises abhängigen Flachpaletten­ ausführungen nahezu alle mit großen Stückzahlen hergestellte Vierkant-, 80°-Rhomboid-, Dreikant- und Rundwendeschneidplat­ ten speichern. Für den Anwender reduziert sich die Kapital­ bindung für die Bereithaltung der Flachpaletten durch die mehrfache Verwendbarkeit derselben wesentlich. Die erfin­ dungsgemäße Flachpalette läßt sich trotz der erforderlichen aufwendigen und präzisen Ausführung in einer wirtschaftlichen Größenordnung als Universalspeicher durchgängig für den ge­ samten Materialfluß von der Rohteil-Herstellung bis zu den Verpackungsautomaten für Wendeschneidplatten einsetzen. Die Flachpalette erfüllt daher gewissermaßen automatisch die Ord­ nungsaufgabe einer definierten räumlichen Anordnung von geo­ metrisch bestimmten Wendeschneidplatten hinsichtlich Orien­ tierung und Position, denn es ist eine Fixierung einer Wende­ schneidplatte in einer bestimmten Position in einem Fach der Flachpalette immer dann möglich, wenn die Anlageelemente, im Grundriß gesehen, im Bereich derjenigen Schnittpunkte der Seitenflächen von Wendeplatten unterschiedlicher geometri­ scher Grundform angeordnet sind, die in der Nähe der gemein­ samen Inkreise mit auf gleicher senkrechter Achse liegenden Inkreismittelpunkten der Wendeplatten liegen. Es bedarf daher nicht der Angabe bestimmter geometrischer Formen, da Wendeschneidplatten auf unterschiedlichste Art und Weise ge­ formt sein können, wobei die Form ausschließlich von dem je­ weiligen Einsatzzweck abhängt. Es muß lediglich die Bedingung erfüllt sein, daß alle für eine bestimmte Flachpalette ver­ wendeten und gegebenenfalls auch übereinander liegenden Wen­ deschneidplatten die gleichen Inkreisabmessungen mit gleichem Inkreismittelpunkt aufweisen, so daß die tangential zum In­ kreis verlaufenden Seitenflächen der verschiedenen Wende­ schneidplatten, im Grundriß gesehen, Schnittpunkte bilden, die auf oder in der Nähe des gemeinsamen Inkreises der Wende­ schneidplatten liegen.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Flachpalette,
Fig. 2 eine Ansicht der Längsseite der Flachpalette,
Fig. 3 eine Ansicht der Schmalseite der Flachpalette,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung von zwei Fächern der Flachpalette mit darin einbeschriebenen 4 Grundformen von Wendeplatten,
Fig. 5 eine Einzelheit der Fig. 2 in Verbindung mit einer darauf aufliegenden weiteren Flachpalet­ te und
Fig. 6 das Fachraster gemäß Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
In Fig. 1 ist eine Flachpalette 10 für Wendeschneidplat­ ten dargestellt, die mit Fächern 11 zur Aufnahme von Wen­ deplatten versehen sind. Zur Orientierung und Positionie­ rung des Inkreismittelpunktes M (Fig. 4) von Wendeplatten unterschiedlicher geometrischer Grundformen mit gleichem Inkreisdurchmesser, nämlich einer dreieckigen Wendeplatte T, einer rhomboiden Wendeplatte C, einer quadratischen Wendeplatte S und einer runden Wendeplatte R, sind die Fächer 11 von Anlageelementen 12 gebildet. Diese Anlage­ elemente 12 ragen von dem Boden 13 (Fig. 2) auf. Die An­ lageelemene sind, im Grundriß gesehen, im Bereich derje­ nigen Schnittpunkte 14, 15, 16, 17 sowie 18 der Seitenflä­ chen der genannten Wendeplatten T, C, S, R angeordnet, die in der Nähe des gemeinsamen Inkreises I der Wendeplatten liegen.
Gemäß Fig. 4 sind die Anlageelemente 12 als Stifte 19 a, 19 b, 19 c, 19 d, 19 e und 19 f ausgebildet.
Die 4 Stifte 19 a, 19 b, 19 c und 19 d im Bereich der Schnittpunkte 14, 15, 16, 17 der Seitenflächen der drei­ eckigen, quadratischen und rhomboiden Wendeplatten T, S und C vorgesehen. Dagegen sind die beiden Stifte 19 e, 19 f in der Nähe des tangentialen Berührungspunktes 18 ange­ ordnet, den die Seitenflächen der dreieckigen, quadrati­ schen und rhomboiden Wendeplatten T, S und C mit der dem Inkreis I entsprechenden runden Wendeplatte R bilden. Es ist ersichtlich, daß auf diese Weise die Wendeplatten der unterschiedlichen Grundformen in ihrer Lage genau in dem von den Stiften 19 a, 19 b, 19 c, 19 d, 19 e und 19 f gebildeten Fach ausgerichtet und in bezug auf den Mittelpunkt des In­ kreises genau positioniert sind.
Um eine möglichst kompakte Anordnung, d. h. eine möglichst große Zahl, von Wendeplatten, auf einer Flachpalette ge­ ringstmöglicher Fläche unterbringen zu können, ist, wie Fig. 4 erkennen läßt, das Muster, das die Anlageelemente 12 darstellen, in Längsrichtung der Palette abwechselnd um 180° dreht. Infolgedessen zeigt die Spitze der dreieck­ förmigen Wendeplatten in den Zeichnungen jeweils einmal nach oben und einmal nach unten. Die rhomboide Wendeplatte ist auf einen Eckenwinkel von 80° im vorliegenden Ausfüh­ rungsbeispiel begrenzt.
Die Flachpalette 10 ist in Draufsicht rechteckig ausgebil­ det und weist in ihrer Längsrichtung (x-Achse) je nach der Größe des Inkreises der zu speichernden Wendepalette einen 22 mm- oder 33 mm-Takt-Raster auf. Durch die rechteckige Ausge­ staltung der Flachpalette ist die Orientierung derselben innerhalb der Maschine, damit aber gleichzeitig auch eine solche der Wendeplatten, die in den Fächern der Flachpa­ lette untergebracht sind, gegeben. In Verbindung mit dem 22 mm-Takt-Raster in Längsrichtung der Flachpalette werden für die Y-Achse 14 mm-, 19 mm- und 22 mm-Takt-Raster je nach Größe des Inkreises der Wendeplatten gewählt, während für das 33 mm-Takt-Raster in Längsrichtung (x-Achse) der Flachpa­ lette, wie erwähnt, bei unterschiedlichen Inkreisdurch­ messern für Wendeplatten ein 28 mm- oder 32 mm-Takt-Raster in Richtung der Y-Achse benutzt wird. Dieses Raster ermög­ licht eine außerordentlich vielseitige Nutzbarkeit der Flachpalette bezüglich Wendeplatten mit unterschiedlich­ sten Inkreisdurchmessern und geometrischen Grundformen bei automatischer Handhabung. Dieses Rastermaß ermöglicht die Unterbringung einer geraden Anzahl von Wendeplatten, wobei in jeder Reihe in Längsrichtung der Flachpalette 8 bzw. 12 Wendeplatten, je nach Inkreisdurchmesser, untergebracht werden können. Bei der Unterbringung von 12 Wendeplatten in Längsrichtung jeder Reihe lassen sich in Querrichtung hierzu in Abhängigkeit vom Inkreisdurchmesser 16 bzw. 12 oder 10 Wendeplatten speichern. Bei Wendeplatten mit grö­ ßerem Inkreisdurchmesser, von denen jeweils nur in Längs­ richtung 8 in einer Reihe angeordnet werden können, ent­ spricht die Anzahl der Wendeplatten, die in Richtung der der Y-Achse in der Flachpalette aufbewahrt werden können, 8 bzw. 7 Wendeplatten. Es ist somit möglich, in bestimmter räumlicher Anordnung gespeicherte Wendeplatten einzeln oder Gruppen derselben in einer geraden Anzahl aus der Flachpalette zu entnehmen und einer Handhabung im automa­ tischen Betrieb zuzuführen.
Gemäß Fig. 2 sind die Anlageelemente 12 auf der Oberseite von Bodenrippen 20 der Flachpalette 10 angeordnet. Die Bo­ denrippen 20 sind, wie Fig. 1 und 6 zeigen, kassettenar­ tig angeordnet und lassen im mittleren Bereich jedes Faches 11 eine Durchtrittsöffnung 21 frei, die im vorlie­ genden Ausführungsbeispiel quadratisch ist. Diese Durch­ trittsöffnung 21 wird von Stützrippen 22 begrenzt, die, wie Fig. 6 zeigt, in geringem Abstand parallel zu den Bodenrippen 20 angeordnet sind. Diese Stützrippen 22 tra­ gen Stütznoppen 23 zur Auflage der Wendeplatten. Die be­ schriebene Anordnung der Bodenrippen, Stützrippen, Aufla­ genoppen sowie die Ausbildung der Anlageelemente als Stif­ te bietet einerseits große freie Querschnitte für die Durchspülung mit Waschflüssigkeit und legt einen großen Teil der Oberfläche der Wendeplatten für die Waschflüssig­ keit zugänglich frei. Daraus ergibt sich, daß die Durch­ trittsöffnungen 21 für jedes Fach nicht nur einen freien Durchtrittsquerschnitt für die Waschflüssigkeit bieten, sondern gleichzeitig den Durchtritt für Handhabungsstößel ermöglichen.
Die Handhabungsstößel sind Bestandteil einer Maschine und dienen zum Herausdrücken der Wendeplatten aus ihren Fä­ chern nach oben, so daß sie von geeigneten Transportele­ menten erfaßt und weitertransportiert werden können. Die Handhabungsstößel sind nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung und daher auch nicht dargestellt.
Die vorliegende Flachpalette ist insbesondere unter Be­ rücksichtigung der ISO- bzw. DIN-Normen für Wendeschneid­ platten sowie einer generellen Handhabbarkeit der Flachpa­ lette optimal bemessen, wobei die Anlageelemente je nach Größe des Inkreisdurchmessers der Wendeplatte eine Höhe von etwa 10 mm bzw. 6 mm aufweisen, während die Außenab­ messungen der Flachpalette 296 × 246 mm betragen. Darüber hinaus ist die Flachpalette stapelbar, wobei die Fächer 11 durch die kassettenartig angeordneten Stützrippen 22 der aufliegenden Flachpalette verschlossen sind. Dadurch wird auch bei einem manuellen Transport, bei dem z. B. eine Schräglage der Flachpalette nicht auszuschließen ist, die Orientierung und Position der Wendeplatten gesichert.
Die Stapelbarkeit der Flachpaletten wird dadurch gewähr­ leistet, daß der Außenrand 24 der Flachpalette mit einer Tragschulter 25 für den unteren Rand des Rahmen 27 einer aufliegenden Flachpalette 10 aufweist. Dadurch ist eine einwandfreie Zentrierung der übereinanderliegenden Flach­ paletten bei gleichzeitigem Abschluß der Fächer für die Wendeplatten gewährleistet.
Wie Fig. 2 und 3 zeigen, ist der untere Rand 26 des Pa­ lettenrahmens 27 mit Einschnitten 28 für nicht dargestell­ te Transportorgane, Einschnitte 29 zum Eingriff von Hubor­ ganen und Einschnitten 30 für die manuelle Handhabung ver­ sehen. Darüber hinaus sind die schmalen Stirnseiten 31 mit Ausnehmungen 32 zur lösbaren Befestigung von Kodierkenn­ zeichen versehen. Diese Kodierkennzeichen ermöglichen die Kennzeichnung jeder einzelnen Flachpalette mit kundenspe­ zifischen Angaben.
Aus Fig. 7 ist ersichtlich, daß die Anlageelemente 12 mit Versteifungen 33 versehen sind. Diese Versteifungen können so ausgebildet sein, daß sie auch gleichzeitig als Verbin­ dungselemente der Anlageelemente, z. B. der Stifte, dienen.
Fig. 6 läßt besonders gut erkennen, daß der Durchmesser der stiftförmigen Anlageelemente etwa der Breite einer der Bodenrippen 20 entspricht. Hierdurch wird neben einer hervorragenden Durchspülung der Flachpalette den kunst­ stoffgießtechnischen Erfordernissen in optimaler Weise Rechnung getragen.
Vorzugsweise besteht die Flachpalette aus einem hitze- und formbeständigen Werkstoff, z. B. CRASTIN, der zum Ein­ satz in Ultraschall-Waschanlagen geeignet ist.
Wie Fig. 1 zeigt, sind im Bereich des Palettenrahmens 27 im Boden 13 der Flachpalette in Richtung der X- und Y- Achse Bohrungen 34 vorhanden, die der Identifizierung der Fachzeilen und des einzelnen Faches selbst, unter Zuhilfe­ nahme elektromechanischer Signalgeber oder der visuellen Auf­ findung eines bestimmten Faches, dienen.
So ist aus Fig. 4 erkennbar, daß die Anlageelemente 19 a, 19 b in der Nähe der Schnittpunkte 14 bzw. 15 von zwei Seiten der dreieckigen Wendeplatte T mit den zueinander parallelen Sei­ tenflächen der quadratischen Wendeplatte S und der rhomboiden Wendeplatte C liegen, wobei diese Schnittpunkte 14, 15 in der Nähe des Inkreises I liegen. Dasselbe gilt für die Schnitt­ punkte 16 und 17 und die zugeordneten Anlageelemente 19 c und 19 d, sowie ferner für die Anlageelemente 19 e und 19 f, die in der Nähe des Schnittpunktes 18 liegen. Es ist somit ersicht­ lich, daß zwar Wendeschneidplatten vier verschiedener Grund­ formen, nämlich Kreis, Dreieck, Viereck und Rhomboid darge­ stellt sind und durch die Anlageelemente in einer genau fi­ xierten Lage positioniert werden können, daß aber darüber hinaus, wie unschwer erkennbar ist, die dreieckige Wende­ platte zum Beispiel zusätzliche Spitzen aufweisen könnte, die zwischen die Anlageelemente 19 b und 19 d und die Anlageele­ mente 19 a, 19 c herausragen. Eine weitere zusätzliche Spitze könnte zwischen den Anlageelementen 19 e und 19 f liegen. Dar­ aus ist ersichtlich, daß auch eine sechseckige Wendeschneid­ platte in gleicher Weise lagefixiert in dem von den sechs An­ lageelementen gebildeten Fach abgelegt werden könnte. Auch elliptische Wendeschneidplatten wären denkbar, deren schmale Enden jeweils zwischen den Anlageelementen 19 a, 19 b bzw. 19 e und 19 f angeordnet wären oder aber in einem Winkel zwischen den Anlageelementen 19 b, 19 d am einen Ende und den Anlageele­ menten 19 c und 19 e am anderen Ende. Das gleiche könnte auf der anderen Seite zwischen den Anlageelementen 19 a, 19 c sowie 19 d und 19 f der Fall sein. In allen diesen Fällen ist er­ sichtlich, daß die Anlageelemente eine genaue Fixierung auch solcher eine andere geometrische Grundform aufweisender Wen­ deschneidplatten ermöglichen.
Es ist verständlich, daß in Einzelheiten von dem beschriebe­ nen Ausführungsbeispiel abgewichen werden kann, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. So ist es beispiels­ weise möglich, die Bodengruppe unter Berücksichtgung unter­ schiedlicher Inkreisdurchmesser anders zu gestalten, z. B. derart, daß nicht viereckige oder quadratische Durchtritts­ öffnungen, sondern runde Durchtrittsöffnungen aufgrund der geometrischen Grundvoraussetzungen gewählt werden können. Ebenso können die Stützrippen rund statt eckig ausgebildet sein. Ferner können die Auflagenoppen Bestandteil der Boden­ rippen sein, d. h., daß die Stützrippen und Bodenrippen mit­ einander vereint sind bzw. einteilig ausgebildet sind. Die Versteifungen der stiftförmigen Anlageelemente können stegar­ tig oder wandartig gestaltet sein. Ebenso können dieAnlage­ elemente in die Versteifungen integriert sein. Schließlich können die Querschnitte der stiftartigen Anlageelemente nicht nur rund, sondern gegebenenfalls auch oval oder eckig oder von einer anderen geometrischen Form sein.

Claims (6)

1. Flachpalette mit von der Palette aufragenden Anlage­ elementen gebildeten Fächern zur geordneten flachen Lagerung von Wendeschneidplatten, dadurch gekennzeich­ net, daß die jeweils ein Fach bildenden Anlageelemente (19 a, 19 b, 19 c, 19 d, 19 e, 19 f) im Bereich derjenigen Schnittpunkte (14, 15, 16, 17, 18) der Seitenflächen der Wendeplatten (R, S, C, T) unterschiedlicher geometrischer Grundform angeordnet sind, die zur Lagerung der Wendeplatten (R, S, C, T) in der Nähe des gemeinsamen Inkreises (I) mit auf gleicher senkrechter Achse liegenden Inkreismittelpunkten (M) der Wende­ platten (19 a, 19 b, 19 c, 19 d, 19 e, 19 f) liegen, derart, daß die Wendeplatten in dem Fach formzentriert sind.
2. Flachpalette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß vier Anlageelemente (19 a, 19 b, 19 c, 19 d) im Bereich der Schnittpunkte (14, 15, 16, 17) sowie zwei Anlageelemente (19 e, 19 f) in der Nähe des tangentialen Berührungspunktes (18) der Seitenflächen von dreiecki­ gen, quadratischen und rhomboiden Wendeplatten (T, S, C) mit einer dem Inkreis (I) entsprechenden runden Wendeplatte (R) bilden.
3. Flachpalette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageelemente (19 a, 19 b, 19 c, 19 d, 19 e, 19 f) auf der Oberseite von kassettenartig ausgebildeten Bodenrippen (20) angeordnet sind, die im mittleren Bereich jedes Faches (11) eine Durchtrittsöffnung (21) für Handhabungsstößel freilassen.
4. Flachpalette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die Anlageelemente (19 a, 19 b, 19 c, 19 d, 19 e, 19 f) aus Stiften bestehen, deren Durchmesser etwa der Breite einer der Bodenrippen (20) entspricht.
5. Flachpalette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Flachpalette stapelbar ist, wobei die Fächer (11) durch kassettenartig angeordnete Stützrippen (22) der aufliegenden Flachpalette verschlossen sind und der Außenrand (24) an der Oberseite eine Tragschulter (25) für den unteren Rand des Rahmens (27) einer aufliegenden Flachpalette aufweist, wobei der untere Rand mit Einschnitten (28, 29, 30) für Handhabungs- und Transportorgane versehen ist, während die schmalen Stirnseiten (31) des Palettenrahmens mit Ausnehmungen (32) zur lösbaren Befestigung von Kodierkennzeichen versehen sind.
6. Flachpalette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster der Anlageelemente (19 a, 19 b, 19 c, 19 d, 19 e, 19 f) in Längsrichtung der rechteckigen Palette abwechselnd um 180° gedreht ist, die in Längsrichtung je nach Größe des Inkreises (I) einen 22 mm- oder 33 mm-Takt-Raster aufweist.
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DE1902498A1 (de) * 1969-01-18 1970-08-13 Heinze Fa R Viergelenkscharnier mit zwei moebelfesten und zwei tuerfesten Gelenkpunkten,insbesondere fuer Spiegelschraenkchentueren
DE3441229A1 (de) * 1984-01-21 1985-07-25 Alberg Remscheid Alfred Berghaus GmbH & Co, 5630 Remscheid Einweg-magazin fuer wendeschneidplatten von fraesern

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