DE3530693A1 - Vorrichtung zum erfassen der winkelgeschwindigkeit eines um sein zentrum umlaufendes bauteil - Google Patents
Vorrichtung zum erfassen der winkelgeschwindigkeit eines um sein zentrum umlaufendes bauteilInfo
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- G01P3/42—Devices characterised by the use of electric or magnetic means
- G01P3/44—Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed
- G01P3/48—Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage
- G01P3/481—Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage of pulse signals
- G01P3/488—Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage of pulse signals delivered by variable reluctance detectors
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
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- G01D5/245—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing characteristics of pulses or pulse trains; generating pulses or pulse trains using a variable number of pulses in a train
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff
des ersten bzw. des sechsten Anspruchs angegebenen Art.
Bei der elektronischen Motorregelung von Brennkraftmaschinen
sowie bei Antiblockiervorrichtungen für Kraftfahrzeuge benötigen
die entsprechenden Steuerschaltungen ein drehzahlabhängiges
Signal. Um dieses zu erhalten, ist es allgemein bekannt, ein an
der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine oder mit dem Fahrzeugrad
verbundenes Geberrad zu verwenden, welches an seinem Umfang
gezahnt ist. Dieses Geberrad wirkt zusammen mit einem ortsfest
angeordneten Signalgeber, meist ein Impulssignalgeber, der elektri
sche Impulse aufgrund des sich drehenden Geberrades erzeugt.
Nachteilig bei diesen bekannten Anordnungen ist es, daß durch
den geringen Abstand des Signalgebers von den Zähnen durch das
umlaufende Geberrad sogenannte Sirenengeräusche entstehen, da
sich die Spaltbreite dauernd verändert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, hier Abhilfe zu schaf
fen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des ersten und sechsten Anspruchs gelöst. Beiden Lösungen
liegt der gemeinsame Gedanke zugrunde, daß die Sirenenwirkung
aufgehoben werden kann, wenn die Abfolge von Zahn und -lücke
aufgehoben wird. Die beschriebenen Lösungen haben den Vorteil,
daß hierdurch die Signalerzeugung nicht beeinflußt wird.
Die Weiterbildung nach Anspruch 2 beschreibt eine Möglichkeit, wie
die Zahnflanken auszubilden sind, wenn diese sicher und haltbar
ausgefüllt werden sollen. Hierbei kann das elektrisch nicht leitende
Material als korrespondierender Ring ausgebildet sein, der in den
Zahnkranz des Gebers eingebracht wird.
Die Ansprüche 3 bis 5 beschreiben geeignete, elektrisch nicht
leitende Materialen.
Die Lösung nach Anspruch 6 läßt sich einfach dadurch realisieren,
daß die Zähne des Geberrades entweder radial nach innen oder
axial vorgesehen werden. Der Signalgeber ist dann entweder am
äußeren Umfang oder ebenfalls axial auf der den Zähnen abgewandten
Seite am Geberrad angeordnet.
Die Weiterbildung nach Anspruch 7 hat den Vorteil, daß dieser
Randwulst zum Einstellen des Abstandes des Signalgebers vom
Geberrad verwendet werden kann.
Die Weiterbildung nach Anspruch 8 hat den Vorteil, daß der
Signalgeber beim Einbau einfach soweit eingeschoben wird, bis er
mit seinem Randwulst gegen das Geberrad stößt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausfüh
rungsbeispieles näher beschrieben. Es stellen dar:
Fig. 1 das rückwärtige Ende einer Brennkraftmaschine mit
angeflanschtem Schwungrad;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teils des Geberrades mit
ausgefüllten Zahnlücken;
Fig. 3 die Geberstirnseite in vergrößerter Darstellung.
In Fig. 1 ist ein Querschnitt durch das rückwärtige Ende einer
Hubkolben-Brennkraftmaschine 1 dargestellt. Die Kurbelwelle 2
ragt in an sich bekannter Weise aus dem Gehäuse 3 der Brennkraft
maschine 1 heraus. An diesem als Flansch ausgebildeten Ende ist
in an sich bekannter Weise das Schwungrad 4 für Automatik
getriebe und in der unteren Hälfte das entsprechende Schwungrad
5 für Schaltgetriebe dargestellt.
Wie die obere Hälfte der Darstellung in Fig. 1 deutlich erkennen
läßt, ist das Schwungrad 4 an seinem inneren Umfang über Schrauben
mit dem flanschförmigen Ende der Kurbelwelle 2 verbunden. Im
Bereich des oberen Endes wird mit Hilfe von Schrauben die Wandler
kupplung befestigt. Der äußere Umfang des Schwungrades 4 trägt
in an sich bekannter Weise einen Zahnkranz 6, in den ein nicht
näher dargestelltes Anlasserzahnrad zum Starten der Brennkraftma
schine einrasten kann. Benachbart zu dem Schwungrad 4 ist das
Geberrad 7 an dem Schwungrad 4 befestigt. Es trägt auf seinem
Umfang Zähne 8. In der radialen Verlängerung der Zähne 8 ist im
Kupplungsgehäuse 9 der Signalgeber 10 in an sich bekannter Weise
befestigt.
In der unteren Hälfte in Fig. 1 ist das Schwungrad 5 ebenfalls mit
seinem inneren Ende mit Hilfe von Schrauben an dem flanschförmigen
Ende der Kurbelwelle 2 befestigt. Auch hier ist auf dem Umfang
des Schwungrades 5 ein Anlasserzahnkranz 6 angeordnet. Gleichzeitig
trägt das Schwungrad 5 benachbart zu dem Anlasserzahnkranz 6
den Zahnkranz 11, welcher als Geberrad fungiert. Im Bereich des
Anlasserzahnkranzes 6 ist weiterhin mit Hilfe von Schrauben die
Druckplatte der Schaltkupplung in an sich bekannter Weise befestigt.
Beide Kupplungen, sowohl die Kupplung für das Schaltgetriebe als
auch der Wandler, sind für das Verständnis der Erfindung nicht
notwendig und darüber hinaus in an sich bekannter Weise aufgebaut,
so daß deren nährere Erläuterung sich erübrigt.
In Fig. 2 ist das Geberrad 7 im Ausschnitt dargestellt. Die Zähne
8 haben konische Zahnflanken. In diesen sich zum Zahnfuß erweitern
den Zahnlücken 12 ist ein elektrisch nicht leitendes Material,
beispielsweise Aluminium, Kunstharz oder Gummi eingebracht. In
dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel weist das elektrisch nicht
leitende Material die Form eines Ringes mit nach innen gerichteten
Zähnen auf. Diese Zähne füllen die Zahnlücken 12 vollständig aus
und werden aufgrund deren Gestaltung sicher in den Zahnlücken
erhalten. Es ist jedoch auch denkbar, die Zahnlücken mit dem
elektrisch nicht leitenden Material 13 auszugießen, so daß die
ringförmige Verbindung oberhalb der Zahnköpfe entfällt. Auch sind
andere Zahnflankenformen zum Herstellen eines sicheren Verbundes
zwischen dem elektrisch nicht leitenden Material und dem Geberrad
7 denkbar.
In Fig. 3 ist ein vergrößerter Ausschnitt der unteren Stirnseite 14
des Signalgebers 10 dargestellt. Wie die Darstellung deutlich
erkennen läßt, weist die Stirnseite einen umlaufenden Randwulst 15
auf. Über diesen Randwulst liegt der Signalgeber 10 auf dem
geschlossenen Umfang des Geberrades 7 auf. Dadurch ist immer
der richtige Abstand der Stirnseite 14 des Signalgebers 10 von
Zahnköpfen des Geberrades 7 gewährleistet.
Aufgrund der ausgefüllten Zahnlücken entsteht nun nicht mehr
durch das sich drehende Geberrad ein sich an der Geberradstirnseite
14 verändernder Luftspalt. Dadurch ist eine Geräuschentwicklung
sicher vermieden.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Erfassen der Winkelgeschwindigkeit eines um
sein Zentrum umlaufendes Bauteil, bestehend aus einem an
seinem Umfang mit Zähnen versehenen Geberrad und einem
ortsfest angeordneten Signalgeber der im Bereich der Zähne
des Geberrades angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnlücken (12) durch ein
elektrisch nicht leitendes Material (13) ausgefüllt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnflanken konisch verlau
fen, derart, daß der Zahnfuß schmäler als der Zahnkopf ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß als elektrisch nicht leitendes
Material (13) ein Kunstharz vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß als elektrisch nicht leitendes
Material (13) ein Gummi vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß als elektrisch nicht leitendes
Material (13) Aluminium vorgesehen ist.
6. Vorrichtung zum Erfassen einer Winkelgeschwindigkeit eines
um sein Zentrum umlaufendes Bauteil, bestehend aus einem an
seinem Umfang mit Zähnen versehenen Geberrad und einem
ortsfest angeordneten Signalgeber, der im Bereich der Zähne
des Geberrades angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Geber (10) auf der den
Zähnen (8) abgewandten Seite des Geberrades (7) angeordnet
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Geberstirnseite (14) ein
umlaufender Randwulst (15) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wulstdicke dem Abstand des
Gebers (10) vom Geberrad (7) entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853530693 DE3530693A1 (de) | 1985-08-28 | 1985-08-28 | Vorrichtung zum erfassen der winkelgeschwindigkeit eines um sein zentrum umlaufendes bauteil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853530693 DE3530693A1 (de) | 1985-08-28 | 1985-08-28 | Vorrichtung zum erfassen der winkelgeschwindigkeit eines um sein zentrum umlaufendes bauteil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3530693A1 true DE3530693A1 (de) | 1987-03-12 |
Family
ID=6279549
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853530693 Withdrawn DE3530693A1 (de) | 1985-08-28 | 1985-08-28 | Vorrichtung zum erfassen der winkelgeschwindigkeit eines um sein zentrum umlaufendes bauteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3530693A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4133709A1 (de) * | 1991-10-11 | 1993-04-15 | Schaeffler Waelzlager Kg | Impulsrad fuer eine einrichtung zum messen einer drehzahl |
DE102016118997B4 (de) | 2015-10-14 | 2024-05-16 | Danfoss Power Solutions Gmbh & Co. Ohg | Signalgeberring |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2127116A1 (de) * | 1970-06-01 | 1971-12-09 | Bendix Corp | Geschwindigkeitsfühler für Fahrzeuge und Verfahren zu seiner Herstellung |
DE1673387B2 (de) * | 1967-01-03 | 1977-03-10 | The Goodyear Tire & Rubber Co., Akron, Ohio (V.St.A.) | An der achse bzw. nabe eines fahrzeugrades angeordnete vorrichtung zum erzeugen eines drehzahlproportionalen elektrischen signals |
DE2054852B2 (de) * | 1969-11-10 | 1979-06-28 | Lucas Industries Ltd., Birmingham (Grossbritannien) | Vorrichtung zur Messung der Drehzahl eines Fahrzeugrades |
-
1985
- 1985-08-28 DE DE19853530693 patent/DE3530693A1/de not_active Withdrawn
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DE102016118997B4 (de) | 2015-10-14 | 2024-05-16 | Danfoss Power Solutions Gmbh & Co. Ohg | Signalgeberring |
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