DE3529479A1 - Formstein, insbesondere fuer schornsteine - Google Patents
Formstein, insbesondere fuer schornsteineInfo
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- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F17/00—Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
- E04F17/02—Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof
- E04F17/023—Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof made of masonry, concrete or other stone-like material; Insulating measures and joints therefor
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04C1/00—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
- E04C1/39—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings characterised by special adaptations, e.g. serving for locating conduits, for forming soffits, cornices, or shelves, for fixing wall-plates or door-frames, for claustra
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
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Description
Formsteine für freistehende Schornsteine sind in der
DIN 1057 beschrieben. Diese Mauersteine mit hoher
Säurebeständigkeit werden im Verbund mit Mörtel neben- und
aufeinandergesetzt. Hierbei hat es sich gezeigt, daß in
vielen Fällen der Halt durch den Mörtel nicht ausreicht
und Risse als auch Verschiebungen entstehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, Formsteine insbesondere für
Schornsteine zu schaffen, die eine sichere Verbindung der
Steine untereinander erzielen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
mindestens eine der Außenflächen des Formsteins eine über
die gesamte Länge oder Breite der Fläche verlaufende
Ausnehmung aufweist, in die ein Bewehrungsstab einlegbar
ist, daß die Breite der Ausnehmung zumindest an einigen
Stellen größer ist als der Durchmesser des
Bewehrungsstabes, und daß die Ausnehmungswand Vor- und/oder
Rücksprünge aufweist.
In dieser Weise ausgeführte Formsteine können eine
Bewehrung aufnehmen, so daß das Schornsteinmauerwerk eine
hohe Festigkeit erreicht und erheblichen Kräften
standhalten kann. Hierbei wird ein sicherer Halt der
Bewehrungsstäbe in den Ausnehmungen der Formsteine
erreicht, da der den Bewehrungsstab umgebende Mörtel einen
optimalen Halt an der Ausnehmungswand aufgrund der Vor-
und/oder Rücksprünge erlangt. Es wird hierdurch auch eine
sehr gute Kraftübertragung zwischen Formstein und
Bewehrungsstab erzielt. Ferner sind diese Formsteine
schnell und exakt zu verlegen bzw. zu mauern, da die
Bewehrungsstäbe nur in die Ausnehmungen eingelegt zu werden
brauchen, um sehr genau an der vorbestimmten Stelle zu
liegen.
Unter Formstein wird auch jeder Mauerstein verstanden, der
eine Ausnehmung aufweist.
Ein sicherer Halt des Mörtels an der Ausnehmungswand wird
insbesondere dann erreicht, wenn die Vor- und/oder
Rücksprünge rippen-, wellen- oder nutenförmig sind. Ferner
ist es von Vorteil, wenn der Querschnitt der Ausnehmung
U-förmig ist.
Eine besonders einfache Handhabung und eine gute
Kraftverteilung wird dann erreicht, wenn die Ausnehmung
in der Oberseite des Formsteins angeordnet ist. Auch kann
die Ausnehmung in der Fläche, insbesondere Oberseite,
angeordnet sein, die eine Feder oder Nut aufweist und
parallel zur Feder oder Nut ist. Hierbei wird
vorteilhafterweise vorgeschlagen, daß die Feder oder Nut
außermittig angeordnet ist und die Ausnehmung parallel zur
Feder oder Nut in der größeren verbleibenden Restfläche
liegt.
Eine gute Einbettung im Mörtel als auch eine sichere
Verbindung der Bewehrung mit dem Formstein wird dann
geschaffen, wenn die Tiefe der Ausnehmung größer ist als der
Durchmesser des Bewehrungsstabes. Hierzu wird auch
vorgeschlagen, daß die Ausnehmung parallel zur Längsseite
liegt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Ausnehmung bei einem
Radialformstein parallel zur Außenwand bogenförmig
verläuft. Durchgehende Bewehrungen werden insbesondere dann
erreicht, wenn die Ausnehmung mit den Ausnehmungen
benachbarter Steine fluchtet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht zweier übereinander liegender
Formsteine im Bereich der waagerechten Fuge und
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Formstein im
Ausschnitt.
Auf einem ersten, insbesondere für den Schornsteinbau
vorgesehenen Formstein 1 liegt ein zweiter Formstein 2. Der
Formstein 1 weist auf seiner waagerechten Oberseite eine
vorspringende Feder 3 auf, die parallel zu der etwa
senkrecht liegenden Seitenfläche 4 ist, die die Innenwand
des Schornsteins bildet. Die Feder 3 liegt außermittig des
Formsteins näher zur Seitenfläche 4 als zur außen liegenden
senkrechten Seitenfläche 5. Die Feder 3 ragt in eine
parallel zur Feder angeordnet Nut 6 in der Unterseite des
oberen Formsteins 2 hinein. Der Querschnitt der Feder 3 als
auch der der Nut 6 ist trapezförmig.
Zwischen beiden Formsteinen 1, 2 besteht ein Spalt 7, der
mit Mörtel ausgefüllt ist. In die Oberseite 8 des
Formsteins 1 ist eine längliche waagerechte Ausnehmung 9 von
U-förmigem Querschnitt eingebracht, die durchgehend über die
gesamte Länge des Formsteins parallel zu den Seitenflächen
4, 5 verläuft. Hierbei liegt diese nutenförmige Ausnehmung 9
näher zur Seitenfläche 5 als zur Seitenfläche 4 und etwa
mittig zwischen der Feder 3 und der Seitenfläche 5.
An der Seitenwand der Ausnehmung 9 sind Vorsprünge 11
angeformt, die in die Ausnehmung 9 hineinragen. Die
Vorsprünge 11 sind über die Länge der Ausnehmung 9 in
regelmäßigen Abständen angeordnet und können
unterschiedlichste Querschnitte aufweisen. Im
Ausführungsbeispiel ist der Querschnitt dieser Vorsprünge
trapezförmig. Es können aber auch Rippen, Noppen, Wellen
bzw. regelmäßig oder unregelmäßig geformte Erhebungen aller
Art sein.
In der Ausnehmung 9 liegt ein Bewehrungsstab 12 aus Stahl
ein, der in regelmäßigen Abständen Rippen 13 trägt. Die
Ausnehmung 9 ist mit demselben Mörtel wie dem des Spaltes 7
ausgefüllt, so daß eine Verbindung zwischen dem
Bewehrungsstab 12 und dem Formstein 1 geschaffen wird, bei
der sichergestellt ist, daß der Bewehrungsstab 12 nicht
aus der Ausnehmung 9 in Längsrichtung herausziehbar ist.
Zusätzlich oder alternativ kann die Ausnehmung 9 auch in
einer oder mehreren anderen Seitenflächen des Formsteins
waagerecht und/oder senkrecht angeordnet sein. Die
Ausnehmung fluchtet stets mit den Ausnehmungen benachbarter
Formsteine, und bei einem Radialformstein verläuft die
Ausnehmung bogenförmig parallel zur gewölbten Außen- oder
Innenwand.
Der Formstein ist nicht nur für das Futtermauerwerk
verwendbar, sondern es können auch die Steine des
Schaftmauerwerkes mit Ausnehmungen 9 für Bewehrungen
versehen sein. Ferner ist die erfindungsgemäße Ausnehmung
ganz allgemein bei bewehrtem Mauerwerk verwendbar.
Claims (10)
1. Formstein, insbesondere für Schornsteine,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
eine seiner Außenflächen (8) eine über die gesamte Länge
oder Breite der Fläche verlaufende Ausnehmung (9) aufweist,
in die ein Bewehrungsstab (12) einlegbar ist, daß die Breite
der Ausnehmung (9) größer ist als der Durchmesser des
Bewehrungsstabes (12), und daß die Ausnehmungswand (10) Vor-
und/oder Rücksprünge (11) aufweist.
2. Formstein nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vor- und/oder
Rücksprünge (11) rippen-, wellen- oder nutenförmig sind.
3. Formstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querschnitt der
Ausnehmung (9) U-förmig ist.
4. Formstein nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausnehmung (9) in der Oberseite (8) des Formsteins (1)
angeordnet ist.
5. Formstein nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausnehmung (9) in der Fläche, insbesondere Oberseite (8),
angeordnet ist, die eine Feder (3) oder Nut aufweist und
parallel zur Feder oder Nut ist.
6. Formstein nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder (3) oder Nut
außermittig angeordnet ist und die Ausnehmung (9) parallel
zur Feder (3) oder Nut in der größeren verbleibenden
Restfläche liegt.
7. Formstein nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe
der Ausnehmung (9) größer ist als der Durchmesser des
Bewehrungsstabes (12).
8. Formstein nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausnehmung (9) parallel zur Längsseite (4, 5) liegt.
9. Formstein nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausnehmung (9) bei einem Radialformstein parallel zur
Außenwand (4) bogenförmig verläuft.
10. Formstein nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausnehmung (9) mit den Ausnehmungen benachbarter Steine
fluchtet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853529479 DE3529479A1 (de) | 1985-08-16 | 1985-08-16 | Formstein, insbesondere fuer schornsteine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853529479 DE3529479A1 (de) | 1985-08-16 | 1985-08-16 | Formstein, insbesondere fuer schornsteine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3529479A1 true DE3529479A1 (de) | 1987-02-26 |
Family
ID=6278728
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853529479 Withdrawn DE3529479A1 (de) | 1985-08-16 | 1985-08-16 | Formstein, insbesondere fuer schornsteine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3529479A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1339596A (en) * | 1919-05-12 | 1920-05-11 | Depatie Theophile | Building construction |
FR1008848A (fr) * | 1950-01-18 | 1952-05-22 | Procédé d'édification de constructions minces et constructions ainsi édifiées | |
DE1854595U (de) * | 1962-04-06 | 1962-07-05 | Franz Hiederer | Formstein aus beton oder gleichwertigem zur herstellung von rundbehaeltern. |
-
1985
- 1985-08-16 DE DE19853529479 patent/DE3529479A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1339596A (en) * | 1919-05-12 | 1920-05-11 | Depatie Theophile | Building construction |
FR1008848A (fr) * | 1950-01-18 | 1952-05-22 | Procédé d'édification de constructions minces et constructions ainsi édifiées | |
DE1854595U (de) * | 1962-04-06 | 1962-07-05 | Franz Hiederer | Formstein aus beton oder gleichwertigem zur herstellung von rundbehaeltern. |
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