DE3528817C2 - - Google Patents
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D3/00—Hinges with pins
- E05D3/06—Hinges with pins with two or more pins
- E05D3/18—Hinges with pins with two or more pins with sliding pins or guides
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/50—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
- E05Y2900/53—Type of wing
- E05Y2900/531—Doors
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Hinges (AREA)
- Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Scharnier für Fahrzeugtüren,
insbesondere Türen von Personenkraftwagen gemäß dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Scharnier für Fahrzeugtüren ist aus der FR-PS
7 32 081 bekannt, bei dem die zu verschwenkende Tür über zwei
miteinander verbundene Gelenkvierecke hinweg an einem fest
stehenden Türrahmen angelenkt ist. Beim Öffnen der Tür führt
die Tür eine gleichmäßige, stetige Öffnungsbewegung aus,
wobei sich eine translatorische Bewegung der Fahrzeugtür mit
einer Rotationsbewegung der Fahrzeugtür überlagert.
Ein derartiger Öffnungsvorgang ist in manchen Fällen, insbe
sondere bei beengten Parkplatzverhältnissen, ungünstig, da
man gleich zu Beginn des Öffnungsvorgangs eine weite Öffnung
der Tür benötigt.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, mit einfachen
Mitteln den Bewegungsablauf des Öffnungsvorgangs der Tür so
zu gestalten, daß zuerst eine reine translatorische Bewegung
der Fahrzeugtür durchgeführt wird, ohne daß dabei eine Ver
schwenkung bzw. Rotationsbewegung der Tür erfolgt, woraufhin
im zweiten Teil des betreffenden Bewegungsablaufs eine reine
Rotationsbewegung der Fahrzeugtür durchgeführt wird, während
im Hinblick auf eine translatorische Bewegung der Fahrzeugtür
eine Verriegelung erfolgt.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 gekennzeichnete
Erfindung gelöst.
Aus der US-PS 27 43 773 ist es zwar bereits bekannt, bei der
Türöffnungsbewegung dem Schwenken der Tür eine reine Trans
lationsbewegung, d. h. ein seitliches Versetzen der Tür, voran
zustellen. Dies erfolgt jedoch durch eine relativ aufwendige
Konstruktion, gegenüber der sich die erfindungsgemäße Kon
struktion durch ihre Einfachheit und ihren sehr geringen
Platzbedarf auszeichnet, so daß ein derartiges Scharnierge
lenk beispielsweise auch im Bereich eines sehr schmal ausge
bildeten Holmes zwischen Vorder- und Hintertür eines Perso
nenkraftwagens relativ leicht eingebaut werden kann. Die
Verwendung von zwei miteinander verbundenen Gelenkvierecken
ermöglicht beim Öffnen der betreffenden Fahrzeugtür ein re
lativ starkes Hinausbewegen des Scharniergelenks nach außen
hin, so daß bei einem relativ schmalen Parkraum das Ausstei
gen erleichtert wird.
Aus der DE-OS 15 59 972 ist zwar ein Scharnier mit einem
doppelarmigen Hebelpaar bekannt, bei dem mittels einer
Schlitzführung die Tür beim Öffnen nach einer Anhebebewegung
eine reine Rotation durchführt. Das Abheben besteht dort
jedoch nicht aus einer reinen Translation, sondern aus einer
Überlagerung von Translation und Rotation, und der Schlitz
hat eine Verzweigungsstelle, an der die Gefahr besteht, daß
der im Schlitz geführte Stift anstößt oder falsch läuft.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Um die im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorgesehenen Ge
lenkvierecke an dem Tührrahmen befestigen zu können, ist vor
gesehen, daß der eine Hebelarm des inneren Hebelpaares in
Form einer mit zwei Ansätzen versehenen Befestigungsplatte
ausgebildet ist, die mittels wenigstens eines Bolzens an
einem seitlich an dem Türholm angesetzten Scharnierhalter
befestigt ist.
Um zu erreichen, daß das Scharniergelenk bei Öffnen der Fahr
zeugtür möglichst weit nach außen hin bewegt werden kann, ist
im Rahmen der vorliegenden Erfindung weiter vorgesehen, daß
das Längen-/Breitenverhältnis des scharniergelenkseitigen
Gelenkvierecks größer als das Längen-/Breitenverhältnis des
türrahmenseitigen Gelenkvierecks ist.
Um sicherzustellen, daß beim Schließen der Fahrzeugtür die
die beiden Gelenkvierecke bildenden Hebelpaare in ihre voll
ständig zusammengeschobene Ausgangsposition zurückgedrängt
werden, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der den Scharnier
gelenkstift tragende doppelarmige Hebel des scharniergelenk
seitigen Hebelpaares auf seinem dem Scharniergelenkstift ge
genüberliegenden Ende mit einem Ansatz versehen ist, der beim
Schließen der Fahrzeugtür an einer Anschlagfläche anliegt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht schließlich
darin, daß die beiden miteinander verbundenen Gelenkvierecke
von einem zusätzlichen Antrieb her beaufschlagbar sind. Bei
einem derartigen Antrieb, welcher insbesondere für Taxifahr
zeuge, Behindertenfahrzeuge und Chauffeurfahrzeuge eingesetzt
werden kann, kann es sich dabei um eine Federanordnung, einen
Elektromotor oder einen Hydraulikmotor handeln, wobei letzte
re mit Steuerelementen verbunden sind, die im Bereich des
Fahrzeuglenkers angeordnet sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 die Anordnung des Scharniers bei geschlossener
Fahrzeugtür;
Fig. 2 die Anordnung des Scharniers von Fig. 1 während
der Translationsbewegung;
Fig. 3 die Anordnung des Scharniers von Fig. 1 am Ende
der Translationsbewegung;
und
Fig. 4 die Anordnung des Scharniers von Fig. 1 bei
vollkommen geöffneter Fahrzeugtür.
Fig. 1 zeigt den Türholm 1 eines Personenkraftwagens,
welcher zwischen einer seitlichen vorderen Fahrzeugtür
2 und einer seitlichen hinteren Fahrzeugtür 3 angeord
net ist. Das in dem folgenden zu beschreibende Scharnier
4 dient dabei der Anlenkung der hinteren Fahrzeugtür
3 an dem Türholm 1.
So wie dies am besten anhand von Fig. 2 erkennbar ist,
ist an dem Türhebel 1 ein Scharnierhalter 5 befestigt,
welcher seitlich nach außen ragt. An diesem Scharnier
halter 5 ist mittels eines Bolzens 6 und einer entspre
chenden Mutter 7 eine Befestigungsplatte 8 befestigt,
welche mit zwei vorspringenden Ansätzen 9 und 10 ver
sehen ist. Diese mit den beiden Ansätzen 9 und 10 ver
sehene Befestigungsplatte 8 ist dabei Teil einer aus
zwei parallelogrammförmigen Gelenkvierecken 11 und 12 bestehenden Anordnung,
wobei diese beiden Gelenkvierecke 11 und 12 durch drei
Hebelpaare gebildet sind. Das türrahmenseitige erste
Hebelpaar wird dabei durch die Befestigungsplatte 8
und einen in einem Gelenk 13 des Ansatzes 10 der Befesti
gungsplatte 8 angelenkten einarmigen Hebel 14 gebil
det. Das zweite mittlere Hebelpaar besteht hingegen
aus zwei doppelarmigen Hebeln 15 und 16, wobei der
eine doppelarmige Hebel 15 an einem Gelenk 17 des
Ansatzes 9 der Befestigungsplatte 8 angelenkt ist, wäh
rend der andere doppelarmige Hebel 16 mittels eines
Gelenkes 18 an dem freien Ende des einarmigen Hebels
14 angelenkt ist. Im mittleren Bereich sind die beiden
doppelarmigen Hebel 15 und 16 unter Ausbildung eines
Scherengelenks 19 miteinander verbunden.
Die freien Enden der doppelarmigen Hebel 15 und 16
bilden weitere Gelenke 20 und 21, an welchen wiederum
zwei doppelarmige Hebel 22 und 23 angelenkt sind.
Diese beiden doppelarmigen Hebel 22, 23, welche das
scharniergelenkseitige dritte Hebelpaar bilden,
sind unter Bildung eines weiteren Gelenks 24 miteinan
der verbunden, wobei anhand von Fig. 2 erkennbar ist,
daß unter Einsatz der drei Hebelpaare 8, 14; 15, 16
und 22, 23 in Verbindung mit entsprechenden sieben Ge
lenken 13, 17 bis 21 und 24 zwei Gelenkvierecke 11 und
12 gebildet sind, welche in der in Fig. 2 dargestellten
halb aufgeschwenkten Position eine jeweils rechteckige
Form aufweisen. Das Längen-/Breitenverhältnis des schar
niergelenkseitigen Gelenkvierecks 12 ist dabei größer
als das Längen-/Breitenverhältnis des türrahmenseitigen
Gelenkvierecks 11.
Der doppelarmige Hebel 22 ist an seinem freien Ende
mit einem Scharniergelenk 25 in Form eines Scharnier
stiftes versehen, an welchem die hintere Fahrzeugtür
3 mit Hilfe nicht dargestellter Scharnierösen gelenkig
angelenkt ist. Das Scharniergelenk 25 befindet sich
dabei im Bereich der vorderen Stirnfläche der hinteren
Fahrzeugtür 3, welche mit einem nach vorne gezogenen
Außenblech 26 versehen ist, das eine zurückgezogene, vor
springende Kante 27 aufweist, die entsprechend Fig. 1
im geschlossenen Zustand der Fahrzeugtür 3 hinter einer
nach rückwärts hin vorgezogenen Kante 28 des Außenble
ches 29 der vorderen Fahrzeugtür 2 zu liegen gelangt.
Der doppelarmige Hebel 23 weist schließlich an seinem
freien Ende einen Stift 30 auf, welcher in einen kreis
bogenförmigen Schlitz 31 eines Teils der Fahrzeug
tür 3 bildenden Bleches 32 hineinragt. Das eine Ende
des kreisbogenförmigen Schlitzes 31 ist dabei bis
in den Bereich des Scharniergelenkes 25 geführt, wodurch
erreicht wird, daß der doppelarmige Hebel 23 so weit
verschwenkt werden kann, bis die Achse des am Ende die
ses doppelarmigen Hebels 23 vorgesehenen Stiftes
30 mit der Achse des am Ende des doppelarmigen Hebels
22 vorgesehenen Scharniergelenkes 25 zusammen
fällt. Der doppelarmige Hebel 22 ist schließlich
noch auf der dem Scharniergelenk 25 gegenüberliegenden
Seite, d. h. im Bereich des Gelenkes 20 mit einem haken
förmigen Ansatz 33 versehen, der sich beim Schließen der
Fahrzeugtür 3 an einer Anschlagfläche 34 anlegt,
welche beispielsweise durch die vordere Stirn
fläche der betreffenden Fahrzeugtür 3 gebildet wird.
Die Funktionsweise des beschriebenen Scharniers soll
im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4
beschrieben werden.
Beim Öffnen der hinteren Fahrzeugtür 3 erfolgt zuerst
entsprechend den Fig. 1 bis 3 eine seitliche Transla
tionsbewegung, bei welcher die Fahrzeugtür 3 im we
sentlichen parallel zu den seitlichen Karosserieflächen
des Kraftfahrzeugs gehalten wird. Während dieser seit
lichen Translationsbewegung der Fahrzeugtür 3 wird
das Scharniergelenk 25 im wesentlichen entlang
eines Halbkreises nach außen bewegt, wobei die Achse
dieses Scharniergelenks 25 von der Fahrzeuginnenseite
zur Fahrzeugaußenseite verlegt wird. Während dieser
seitlichen Translationsbewegung der Fahrzeugtür 3 ist
jedoch keine Verschwenkung der Fahrzeugtür 3 um die Ach
se des Scharniergelenkes 25 möglich, weil der am Ende
des doppelarmigen Hebels 23 vorgesehene Stift 30
innerhalb des kreisbogenförmigen Schlitzes 31 ge
führt ist und demzufolge eine Verschwenkung der Fahr
zeugtür 3 um die Achse des Scharniergelenkes 25 herum
nicht zuläßt.
Am Ende der seitlichen Translationsbewegung der Fahrzeug
tür 3 gelangt der am Ende des doppelarmigen Hebels
23 vorgesehene Stift 30 an das Ende
des kreisbogenförmigen Schlitzes 31 der Fahrzeug
tür 3, in welchem Zustand die Achse des betreffenden
Stiftes 30 mit der Achse des Scharniergelenkes 25 zu
sammenfällt. Dies wiederum schafft dann die Möglichkeit,
daß die hintere Fahrzeugtür 3 um das Scharniergelenk
25 herum in der gewünschten Weise nach außen hin ge
schwenkt werden kann, so wie dies in Fig. 4 gezeigt ist.
Unabhängig von den räumlichen Bedingungen im Bereich
des Türholmes 1 und des rückwärtigen Endes der vorderen
Fahrzeugtür 2 kann dabei die hintere Fahrzeugtür 3
derart weit nach außen geschwenkt werden, daß ein weit
gehend unbehinderter Ein- und Ausstieg aus dem
Kraftfahrzeug möglich ist.
Beim erneuten Schließen der hinteren Fahrzeugtür 2 findet
anfänglich nur eine Verschwenkung der Fahrzeugtür
3 um das Scharniergelenk 25 herum statt, während eine seit
liche Translationsbewegung der Fahrzeugtür 3 aufgrund der Tat
sache verhindert ist, daß der kreisbogenförmige
Schlitz 31 der Fahrzeugtür 3 nicht mit dem Verschwenkungsweg
des an dem doppelarmigen Hebel 23 vorgesehenen Stiftes
30 zusammenfällt. Beim Schließen der Fahrzeugtür 3 findet
somit anfänglich nur eine Verschwenkung
um die Achse des Scharniergelenkes 25
statt, so daß die Fahrzeugtür 3 aus der in Fig.
4 dargestellten Position in die in Fig. 3 dargestellte
Position gelangt, in welcher die Fahrzeugtür 3 im we
sentlichen parallel zur Außenfläche des Kraftfahrzeugs
ausgerichtet ist.
Sobald die Fahrzeugtür 3 die in Fig. 3 dargestellte
Position erreicht, stimmt der Bewegungsweg des an dem
doppelarmigen Hebelarm 23 vorgesehenen Stiftes 30 mit
dem kreisbogenförmigen Schlitz 31 der Fahrzeugtür 3
überein, so daß nunmehr die Möglichkeit besteht, daß
der an dem doppelarmigen Hebelarm 23 vorgesehene Stift
30 sich entlang des kreisbogenförmigen Schlitzes 31
bewegen kann. Auf der anderen Seite stößt in dieser Po
sition der hakenförmige Ansatz 33 des doppelarmigen He
bels 22 an der durch die Stirnfläche der Fahrzeug
tür 3 gebildete Anschlagfläche 34 an, wodurch eine
weitere Verschwenkung der Fahrzeugtür nach innen hin
verhindert wird. Eine nach innen gerichtetes Ziehen oder
Drücken der Fahrzeugtür 3 bewirkt somit in der Folge
eine Translationsbewegung der Fahrzeugtür 3 aus der
in Fig. 3 dargestellten Position in die in Fig. 1 dar
gestellte vollkommen geschlossene Position, in welcher
die miteinander verbundenen Gelenkvierecke 11 und 12
zusammengeschoben sind. Das an der Fahrzeugtür 3 vor
gesehene Scharniergelenk 25 wird dabei entlang eines
Kreisbogens geführt, wodurch erreicht wird, daß am Ende
der Translationsbewegung der Fahrzeugtür 3 die zurück
gesetzte vorspringende Kante 27 des Außenbleches 26 der
hinteren Fahrzeugtür 3 bis unterhalb der nach rückwärts
hin vorgezogenen Kante 28 des Außenbleches 29 der vor
deren Fahrzeugtür 2 geschoben wird, so daß auf diese
Weise nach außen hin ein zufriedenstellendes Verschließen
der hinteren Fahrzeugtür 3 gewährleistet ist. Während
der gesamten Translationsbewegung liegt dabei der haken
förmige Ansatz 33 des doppelarmigen Hebels 3 gebilde
ten Anschlagfläche 34 auf, wodurch ein vollkommenes Zu
sammenschieben der Gelenkvierecke 11 und 12 gewährleistet
ist. In der in Fig. 1 dargestellten Position werden
nicht dargestellte Vorsprünge im Bereich der Stirnfläche
der Fahrzeugtür 3 auf entsprechende Auflageflächen
im Bereich des Türholms 1 geschoben, so daß auf diese
Weise gewährleistet ist, daß im geschlossenen Zustand
der Fahrzeugtür 3 die einzelnen Gelenke 13, 17 bis 21
und 24 nicht oder nur geringfügig belastet werden, wo
durch eine relativ hohe Lebensdauer des betreffenden
Scharniers gewährleistet werden kann.
Zum automatischen Öffnen der Fahrzeugtür 3 kann bei
spielsweise jeweils zwischen den Gelenken 17 und 18
bzw. 20 und 21 ein Antrieb vorgesehen sein, mit welchem
die betreffenden Gelenkpunkte aufeinander zu bzw. von
einander weg bewegt werden können. Ein derartiger An
trieb kann dabei beispielsweise in Form einer Federein
richtung eines Elektromotors oder eines Hydraulikmotors
verwirklicht werden.
Claims (5)
1. Scharnier für Fahrzeugtüren, insbesondere Türen von Per
sonenkraftwagen, bei welchen das die Tür tragende Scharnierge
lenk am Ende zweier miteinander verbundener, parallelogramm
förmiger Gelenkvierecke angeordnet ist, die durch drei Hebel
paare gebildet sind, von denen das innere Hebelpaar am Türrah
men angelenkt ist, das mittlere Hebelpaar unter Bildung eines
Scherengelenks aus doppelarmigen Hebeln besteht und das äuße
re Hebelpaar an der zu verschwenkenden Tür angelenkt ist, da
durch gekennzeichnet, daß das äußere Hebelpaar ebenfalls aus
doppelarmigen Hebeln (22, 23) besteht, an deren freien Enden
der Stift des eigentlichen Scharniergelenks (25) an der Tür
(3) bzw. ein entlang eines Schlitzes (31) geführter Stift
(30) befestigt ist, wobei
der Schlitz kreisbogenförmig um die gemeinsame Drehachse (24)
des äußeren Hebelpaares (22, 23) ausgebildet ist und in der
Achse des Scharniergelenks (25) endet, so daß die Achse des
Stifts (30) am Ende einer Translationsbewegung der Fahrzeug
tür (3) mit der Achse des Scharniergelenks (25) für eine Rota
tionsbewegung der Fahrzeugtür (3) zusammenfällt.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Hebelarm des inneren Hebelpaares (8, 14) in
Form einer mit zwei Ansätzen (9, 10) versehenen Befesti
gungsplatte (8) ausgebildet ist, die mittels wenigstens
eines Bolzens (6) an einem seitlich an dem Türholm (1) ange
setzten Scharnierhalter (5) befestigt ist.
3. Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Längen-/Breitenverhältnis des scharniergelenk
seitigen Gelenkvierecks (12) größer als das Längen-/Breiten
verhältnis des türrahmenseitigen Gelenkvierecks (11) ist.
4. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der den Stift des Scharniergelenks (25)
tragende doppelarmige Hebel (22) auf seinem gegenüberlie
genden Ende mit einem Ansatz (33) versehen ist, der beim
Schließen der Fahrzeugtür (3) an einer Anschlagfläche (34)
anliegt.
5. Scharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die beiden miteinander verbundenen
Gelenkvierecke (11, 12) von einem zusätzlichen Antrieb her
beaufschlagbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853528817 DE3528817A1 (de) | 1985-08-10 | 1985-08-10 | Scharnier fuer fahrzeugtueren |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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DE3528817C2 true DE3528817C2 (de) | 1989-05-18 |
Family
ID=6278270
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853528817 Granted DE3528817A1 (de) | 1985-08-10 | 1985-08-10 | Scharnier fuer fahrzeugtueren |
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