DE3528803A1

DE3528803A1 - Zuendspule fuer mehrkerzige, verteilerlose zuendanlagen von brennkraftmaschinen, insbesondere fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE3528803A1
Application number: DE19853528803
Authority: DE
Inventors: Dieter Dipl Ing Betz; Karl-Heinz Dipl Ing Nuebel
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1985-08-10
Filing date: 1985-08-10
Publication date: 1987-02-12

Description

Stand der Technik

Die Erfindung betrifft eine Zündspule für mehrkerzige, verteilerlose Zündanlagen von Brennkraftmaschinen, ins besondere für Kraftfahrzeuge, nach der Gattung des An spruchs 1. Im Gegensatz zu Zündanlagen mit mindestens einem Hochspannungsverteiler ist die Zündspule für ver teilerlose Zündanlagen nahe den Zündkerzen anzuordnen, wofür sich der Motorblock und insbesondere dessen Zylin derkopfteil in vorteilhafter Weise anbietet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die gattungs gemäße Zündspule eine Befestigungsanordnung aufzuzeigen.

Vorteile der Erfindung

Mit der Zündspule für mehrkerzige, verteilerlose Zünd anlagen von Brennkraftmaschinen, insbesondere für Kraft fahrzeuge, wird die vorstehende Aufgabe gelöst und er reicht, daß die Zündspulen auch unter erschwerten Betriebs bedingungen sicher an der Brennkraftmaschine festgelegt bleibt; außerdem vereinfacht sich das Lösen und Widerbe festigen der Zündspule bei einem allfälligen Wechsel der Zündkerzen. Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, den Eisenkern der Zündspule unmittelbar an der Brennkraftma schine festzulegen.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un teransprüchen beschrieben. Mit Anspruch 4 oder 5 wird ein Weg gewiesen, um außer der Befestigung der Zündspule an der Brennkraftmaschine gleichzeitig beide Teile des Eisen kernes zusammen zu halten.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich nung dargestellt und in der Figurenbeschreibung näher erläutert. Es zeigen in nicht maßstäblicher, schematischer Darstellung:

Fig. 1 die teilweise geschnittene Drauf sicht auf eine Zündspule für mehrkerzige, verteilerlose Zündanlagen und deren Befestigungsanordnung an der Brenn kraftmaschine; und

Fig. 2 die Seitenansicht gemäß Blick richtung II in Fig. 1 mit Diagonalschnitt einer Spulenein heit.

Beschreibung des Ausführungsbeispieles

Eine Zündspule für mehrkerzige, verteilerlose Zündanlagen von Brennkraftmaschinen in beiden Figuren hat einen zwei teiligen Eisenkern 11, 12, wobei jeder der beiden Teile E-Form hat und einen Mittelschenkel 13 sowie zwei Außen schenkel 14 aufweist, die jeweils ein Schenkelpaar bilden. Die Schenkel 13 des mittleren Schenkelpaares haben gal vanischen Kontakt, und jedes der beiden äußeren Schenkel paare 14, 14 hat einen Abschnitt 15 magnetisch geringer Leitfähigkeit 15 (Luftspalt) und sind von einer eine Pri märwicklung 16 und eines Sekundärwicklung 17 aufweisenden Spuleneinheit umgeben.

In beiden der miteinander galvansich kontaktierenden Schen keln 13 ist als Aussparung ein Durchgangsloch 18 angeordnet, und zwar zwischen beiden Seitenflächen 19, 20. Der Gewinde bolzen 22 einer ersten und zweiten Stiftschraube 21 ist in einem Gewindeloch 23 der Brennkraftmaschine 24 einge schraubt, wobei in der dargestellten Funktionslage der Zündspule jeweils der von der Brennkraftmaschine 24 ab stehende Abschnitt des Gewindebolzens 22 durch das Durch gangsloch 18 hindurchführt und die Befestigung der Zünd spule mittels einer Mutter 25 mit untergelegter Scheibe 26 erfolgt.

Anstatt mittels zweier Durchgangslöcher 18 mit Stiftschrau ben 21 kann die Befestigungsanordnung mittels nur einer Stiftschraube und eines Durchgangsloches 27 (strichliert dargestellt) erfolgen, das im Bereich der stirnseitigen Stoßfläche 28 beider Schenkel 13 jeweils halbzylinderför mig angeordnet ist.

Claims

1. Zündspule für mehrkerzige, verteilerlose Zündanlagen von Brennkraftmaschinen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem zweiteiligen Eisenkern, dessen beiden Teile E- oder Kammform mit mehreren einander zugewandten Schenkeln hat, die jeweils ein Schenkelpaar bilden, wobei beide Schenkel eines Schenkelpaares miteinander galvanisch kontaktieren, und jedes andere Schenkelpaar einen Abschnitt magnetisch geringer Leitfähigkeit (Luftspalt) aufweist und von einer Spuleneinheit mit einer Primärwicklung und einer Sekundärwicklung umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Zündspule an der Brennkraftmaschine (24) eine Schraubverbindung (18, 21) angeordnet ist, deren Gewindebolzen (22) durch eine Aussparung (18, 27) im Eisen kern (11, 12) hindurchführt und mittels deren Mutter (25) der Eisenkern (11, 12) an der Brennkraftmaschine (24) be festigbar ist.

2. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung im Eisenkern (11, 12) ein Durchbruch, insbe sondere ein Durchgangsloch (18, 27), ist.

3. Spule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchgangsloch (18) in einem der beiden Schenkeln (13), die miteinander galvanisch kontaktieren, angeordnet ist.

4. Spule nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchgangsloch (18) in jedem der beiden Schenkeln (13), die miteinander galvanisch kontaktieren, angeordnet ist.

5. Spule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchgangsloch (27) im Bereich der stirnseitigen Stoßflächen (28) beider Schenkeln (13) angeordnet ist.

6. Spule nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, daß die Schraubverbindung eine Stiftschraube (21) aufweist, deren Gewindebolzen (22) in einem Gewinde loch (23) der Brennkraftmaschine (24) eingeschraubt ist.